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Folgen-Diskussionen38) dcc © schrieb am 30.11.2023 um 20:22:52 zur Folge Die Yacht des Verrats: wie gesagt, die Bücher kenne ich meist nicht aber interessant dass du Fluch des Drachen nennst. für mich eine der ganz ganz wenigen "späten" Folgen die 100% Klassiker Qualität hat. 37) alphawolf © schrieb am 30.11.2023 um 17:49:53 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: Das Gefrotzel ist mir auch zu viel, das meine ich aber auch gar nicht. Lustige Situationen findet man beispielsweise bei "Fluch des Drachen" zu Hauf im Buch, im Hörspiel wurden sie konsequent weggelassen. Dafür dann die ewigen Laberpassagen, anstatt mal kurz und knackig zum Ziel kommen - das ist es, was das Hörspiel ebenso schlecht macht wie ein Sprecher, der wegen unzureichender Regieanweisung komplett gegen seine Rolle spielt. Nehmen wir Gisela Fritsch aus dem "Meister des Todes". Erst den denkt man, sie sei eine Märchentante, die gerne gruselige Geschichten erzählt. Das dachte Frau Fritsch wohl auch, bis sie, während sie erzählte, bemerkt hat, dass sie gerade ein schreckliches Erlebnis aus ihrer Vergangenheit erzählte - und zack, hat die gute Frau Fritsch ihre Rolle instant angepasst und das leidende Opfer gespielt. Da merkt man, wie sehr es an Regie fehlt und wo die Probleme liegen: Am Skript und an der Regie, die Sprecher könnten es nämlich in der Regel so spielen, wie es die Beschreibung aus dem Buch vorgibt. 36) dcc © schrieb am 30.11.2023 um 11:36:20 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ich finde es etwas schade (oder befremdlich?), dass einige finden es solle mehr lustige Passagen übernommen werden etc. Ich finde dieses gesamte Gefrotzel innerhalb der Drei, und darüberhinaus jedes Gelabere über THemen die nicht DIREKT mit dem Fall zu tun haben sehr nervig. Hört euch mal die Klassiker an! Da gibt es sowas fast gar nicht, Jede Szene, jeder Dialog dient einer höchst effizienten Erzählung des Falls. Diese ganze Gefrotzel ist irgendwann als falsch verstandener Fan Service hinzugekommen. Wenn ich die Zügel in der Hand hätte gebe es wieder 45min Hörspiele, keinerlei Gefrotzel, es gebe auch kein Improvisieren. 35) alphawolf © schrieb am 30.11.2023 um 06:14:25 zur Folge Die Yacht des Verrats: @32: Das ist meistens der Fall, das ist ja das Traurige/Ärgerliche daran. Laberpassagen werden komplett übernommen, interessante Szenen fallen weg oder werden nacherzählt (ganz schlimm: meist über Handy). 34) dcc © schrieb am 30.11.2023 um 02:15:08 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ich möchte dazu noch gerne sagen dass ich als Kind oder jugendlicher praktisch gar keine ??? Gehört habe. Daher kann ich schon sehr gut und neutral feststellen dass die Folgen unter 40 in Summe deutlich besser inszeniert sind 33) Boomtown © schrieb am 29.11.2023 um 23:02:49 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ein schlechtes Hörspiel hat doch nichts mit Nostalgie, Boomern oder Generationskonflikten zu tun. Erstaunlich ist ja, dass es bei TKKG in den letzten Jahren oft viel besser läuft und es ich hier ja sogar ums selbe Team handelt. Man kann natürlich von der Serie halten was man will und es gibt auch da viele Luschen, aber eben auch solche Folgen wie zuletzt "Der Täter ist unter uns", wo bei der Inszenierung alles richtig gemacht wurde und man eine runde Story und unterscheidbare Charaktere mit spielfreudigen Sprechern zu hören bekommt. Liegt wohl zum einen daran, dass man keinen Transfer von einer literarischen Vorlage zu einem Hörspielskript hat, der Probleme macht, und zum anderen wohl auch an der Serien selbst. DDF ist einfach viel weniger variabel, längst zu formelhaft, es fehlt total das Figurenensemble der Anfangsjahre, das zwar abgeschafft aber nie adäquat ersetzt worden sie und das Autorenteam ist halt auch einfach sehr durchwachsen, ums mal höflich zu formulieren. Und ja, bei DDF ist es tatsächlich wie mit den Musikalben einer in die Jahre gekommenen Band, die ihr kreatives Pulver und ihren Esprit alles auf den ersten beiden Platten verschossen hat und ab dann nur noch maue Aufgüsse davon raus haut. Und ja, DDF ist tatsächlich eine Boomer-Serie per par excellence. So what? Ihr Schöpfer ist Jahrgang 1909 und hat sie für 1963 für 10-jährige Leser konzipiert. Körting hat sie dann in Form von Hörspielen nochmal für die GenX aufbearbeitet. Niemand behauptet, dass diese Folgen, die Klassiker, für alle Ewigkeiten zeitlos funktionieren müssen. Klar können heutige Kinder in Zeiten von iPhones, AirTags und TikTok zunächst mal nichts mit Walkie Talkies, Peilsendern und Telefonlawinen anfangen. Insofern auch klar, dass das bei Reddit kein Thema ist. Klar ist aber auch, dass die Aushängeschilder der Serie trotzdem immer und ausschließlich die Klassiker geblieben sind. 32) Max DoMania © schrieb am 29.11.2023 um 21:45:38 zur Folge Die Yacht des Verrats: @31: Ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich automatisch etwas gegen längere Hörspiele habe (ich hab das auch etwas missverständlich formuliert), aber das Ursprungsmaterial muss das auch hergeben. 31) alphawolf © schrieb am 29.11.2023 um 21:31:12 zur Folge Die Yacht des Verrats: @29: (sorry nicht vorher gesehen) Ich finde um die 60 Minuten okay, wenn es schnelle oder spannende Szenen gibt, die einen bei der Stange halten. Beispielsweise Nacht in Angst passte super in 60 Minuten, das hätte auch nicht knapper sein dürfen. 30) alphawolf © schrieb am 29.11.2023 um 21:23:14 zur Folge Die Yacht des Verrats: @Gaspode: Hm, das kann ich zumindest bei mir nicht sehen. Es gibt Hörspiele, neu wie alt, die ich mag bzw. weniger mag. Und es gibt Hörspiele, die mies umgesetzt sind aber in sich wunderbar funktionieren, weil sie zum Beispiel durch gute Sprecher oder ein tolles Zusammenspiel brillieren. Was ich aber wirklich schade finde ist, wenn jemand behauptet, dass eine Story oder sogar ein Autor schlecht sei, nur weil das, was die Geschichte ausgemacht ist, nicht oder schlecht umgesetzt ist. Um mal wieder zum Hörspiel zurückzukommen: die ersten 55 Seiten sind mehr oder weniger vollständig in einer halben Stunde umgesetzt. Bis Seite 110 fehlt die Hälfte, nämlich ein sehr spannender Handlungsstrang mit Peter. Wir sind bei 45 Minuten. Die letzten 50 Seiten sind wieder einigermaßen vollständig und finden auf 30 Minuten Platz (wobei die Erzählweise oft unglücklich gewählt wurde). Insgesamt trägt die Umsetzung aber eine Handschrift: Lieblos. Man hätte den Anfang um mindestens die Hälfte kürzen sollen - kurz und knackig, maximal 15 Minuten. Die Szenen mit Peter in 10 Minuten rein, weitere 10 Minuten für den vorhandenen Mittelteil. Für den Rest 15-20 Minuten statt 30. Ergibt 60-65 Minuten Hörspiel - eine Länge, die man ohnehin oft anstreben sollte. 29) Max DoMania © schrieb am 29.11.2023 um 20:31:45 zur Folge Die Yacht des Verrats: Nachtrag: ich muss auf jeden Fall denen zustimmen, die sagen, dass die neuen Hörspiele zu lang sind, oder zumindest in die Länge gezogen. Und ich rede dabei nicht unbedingt von dem 3-Stunden-Adventskalender, die Sonderfolgen sind ein ganz eigenes Problem. Aber es ist ja nicht nur bei den drei ??? so: Wo findet man denn heute noch Hörspiele, die 45 Minuten gehen? Alle sind mindestens 60 Minuten lang, wenn nicht sogar 70 oder 80. Früher konnte man den Fluch der Baskervilles auf 1 Kassette unterbringen, heutzutage kommt man da mit einem 3-CD-Monumentalwerk von epischer Breite und mit minutenlanger Musik- und Geräuscheuntermalung um die Ecke. Und von Filmen oder Videospielen will ich gar nicht erst anfangen. Viele denken dabei offenbar nach dem Motto: Je länger, desto besser. Aber das stimmt einfach nicht. | |||||||||
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