bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
  Merchandise
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Die Yacht des Verrats abgeben.

Name

Email

Text

 


1) Ola-Nordmann © schrieb am 25.07.2022 um 21:21:56 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ok, wenn Perry eine ausführliche Review haben will, dann bekommt er sie - zumindest für die Yacht, mehr hab ich nicht gelesen. Ich werde auch auf die Handlung eingehen, also

SPOILER

Als klar war, dass Ian zurückkehren wird, war ich durchaus skeptisch. Er ist eine zwar interessante, aber nicht ganz einfache Figur, für die man eine gute Idee braucht, um einen passablen Fall zu bekommen. Nevis hatte eine Idee, aber nicht unbedingt für einen Fall. Ian sieht gleich aus wie Justus, eine Verwechslung gab es schon im Doppelgänger, was liegt da näher, als die 200te Variante des doppelten Lottchens zu schreiben. Ian vertritt seinen Vater bei einem Termin mit der US-amerikanischen Niederlassung Nandas (in LA, nicht etwa Washington) auf der Yacht eines Geldgebers. Sein Vater hatte im Krankenhaus einen konspirative Zusammenkunft an seinem Krankenbett mitbekommen. Im Hotel wird dann auch noch ein Foto geklaut, was liegt für Ian dann näher, als zu seinen Freunden zu gehen. Soweit sogut, das ist der Aufhänger der Geschichte. Um herauszufinden, wer der drei Angestellten für eine Rebellengruppe arbeitet, beschließt Justus, statt, bzw. gemeinsam mit Ian zur offiziellen Zeremonie zu gehen. Die erste Hälfte des Buches besteht dann aus der Vorbereitung des Wechselspiels. Weil alle Autos kaputt sind, wird Morton angerufen (warum die Ausrede sein muss, hab ich nicht ganz kapiert, da direkt im Anschluss erwähnt wird, dass der Wagen ja perfekt passt). Die beiden klappern nacheinander einen Friseur und ein Kleidergeschäft ab, Justus wird durchgängig als der etwas dickere beschrieben, Morton macht auf Justus und Peter bekommt einen Spezialauftrag, damit wenigstens ein Alibifall vorliegt. Die zweite Hälfte beschreibt das Wechselspiel auf der Yacht, mit der mobilen Einsatzzentrale im Rolls-Royce. Dabei wechselt Justus irgendwann nicht mehr zurück, die Yacht legt unplanmäßig ab, Peter und Ian hechten hinterher und am Ende ist alles wieder gut - sogar Cotta darf aufkreuzen, auch wenn er nicht mehr gebraucht wird. Fazit: Fall dünn, Bob taucht kaum auf, Justus wird öfters als dicklich beschrieben, wenn Morton nicht dabei wäre, könnte das fast schon auf einen Crimebuster hindeuten. Aber im Ernst, der Fall ist einzig und allein das Alibi für das Bäumchen wechsel dich und hat als regulärer Fall eigentlich nichts verloren, zumal auch die Charakterisierungen etwas darunter leiden. Gelesen hat es sich aber gut, um noch etwas Positives zu sagen.

2) PerryClifton © schrieb am 25.07.2022 um 21:44:01 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das nenne ich mal Service :-D Besten Dank für die Rezi. Ich weiß gerade nicht, ob es an der Art liegt, wie du die Handlung beschrieben hast... aber von den Versatzstücken her klingt es fast wie Material für einen guten und spannenden Fall. Nun ist Doppelgänger noch nie meine Lieblingsfolge gewesen und das Verwechselspiel hat Nevis schon bei den falschen Detektiven vor kurzem abgezogen. Außerdem schrien sowohl letztgenanntes Buch als auch dieses (Leseprobe) meiner Meinung nach deutlich "Fan Fiction". Wahrscheinlich lässt deine sachliche Zusammenfassung einfach genug Raum für Fantasie bzgl. einer (nicht vorhandenen) guten Umsetzung. Wenn ich nicht schon reingeschnuppert hätte, wäre ich jetzt wohl neugierig geworden ;-)

3) Ola-Nordmann © schrieb am 25.07.2022 um 22:58:21 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das mit der Fan-Fiction hatte ich hier ja auch schon geschrieben, vor allem die erste Hälfte. Dadurch, dass Nevis den Fall halt wirklich außen vor lässt, kommt es einem so vor, als ob er einfach Lust hatte, dieses Verwechslungsspiel aufzuziehen. Dem wird wirklich 80% des Buches gewidmet - oder anders ausgedrückt, ich hab in meiner Handlungszusammenfassung wenig gekürzt Man hätte da durchaus was draus machen können, hat aber nur ein Äquivalent zu einer Lindsey-Lohan-Komödie bekommen.

4) Mr Burroughs © schrieb am 26.07.2022 um 14:59:30 zur Folge Die Yacht des Verrats: Erinnnert mich vom Titel an die weisse Schmuggler Yacht von TKKG und irgendwie hab ich jetzt diese Assoziation. Ian fand ich schon bei den Klassikern eine sehr fade und langweilige Person, ihn wieder zu holen (der als nun16/17 jaehriger sein Land international vertritt, weil Papa verhindert ist..wirklich???) macht keinen Sinn, wenn er wieder nicht mehr ist, als der Doppelgaenger. Es gaebe soviel spannende Figuren der Klassiker, die (mit einem guten Fall) wirklich spannend fuer eine Wiederkehr sein koennten

5) Artspice © schrieb am 26.07.2022 um 15:29:54 zur Folge Die Yacht des Verrats: Last but not least meine bescheidene Meinung zum dritten der drei neuen Bücher. Ich finde es immer wieder faszinierend (und wirklich auch schön), wie unterschiedlich die Geschmäcker und Ansichten zu den Büchern sind

Die Yacht des Verrats – der Titel kann alles und nichts bedeuten. Von „ die Yacht wird einmal erwähnt“ bis zu „das halbe Buch spielt auf einer Yacht“ ist alles möglich. Aber das ist bei den drei ??? ja in den vergangenen Jahren des Öfteren so gewesen. Dazu später mehr. Vorweg möchte ich noch sagen, dass mir dieses Buch von den drei Neuerscheinungen am besten gefallen hat. Auch wenn es kein absoluter Überflieger ist.

***Ganz dicker Spoiler***

Grundsätzlich mag ich es, wenn frühere Figuren innerhalb der Serie zurückkehren. Es kommt natürlich immer darauf an, wie das umgesetzt wird. Bei Andy Carson gefiel ist mir eben so gut wie bei August August. Beide Male hat es funktioniert, weil sich die Autoren auf das besonnen haben, was bekannt war und möglichst wenig Neues dazu erfunden haben.

Das ist in diesem Fall ähnlich gut gelungen. Allerdings lernen wir Ian Carew noch ein wenig besser kennen. Hier muss der Autor natürlich seine eigene Fantasie spielen lassen, wie sollte es anders funktionieren. Dabei wird es aber weder zu ausschweifend noch zu fantasievoll. Dass sich Nanda nach den Geschehnissen im Doppelgänger verändert haben muss, war klar. Ians Vater ist nicht mehr Premier-, sondern Außenminister. In dieser Funktion schickt er Ian als seine Vertretung in die Vereinigten Staaten. Ich muss gestehen, dass mir dieser Dreh nicht so gefällt. Ich denke, es ist in der Politik eher unüblich, dass die Kinder von Ministern als Ersatz zu irgendwelchen Terminen geschickt werden. Dafür sollte es eigentlich entsprechende Regierungsbeamte geben, die einen solchen Job dann übernehmen. Die Thematik, dass die Kinder in Vertretung geschickt werden, kommt doch eher in Royalkreisen vor. Ich finde das unglaubwürdig und denke, das hätte man anders lösen können.

Die Thematik an sich, dass ein Verräter ein Komplott schmiedet, gab es natürlich schon öfter. Über solche Themen-Wiederholungen wurde im Forum auch schon häufiger diskutiert. Ich sehe das eher gelassen – bei mehr als 200 Bänden ist es vermutlich unmöglich, das Rad völlig neu zu erfinden. Das Setting jedenfalls hat mir gut gefallen. Tatsächlich spielt das Buch etwa zur Hälfte auf einer Yacht. Dort befinden sich neben zwei der Detektive und Ian nur wenige weitere Menschen, was den Kreis der Verdächtigen deutlich eingrenzt. Das wiederum finde ich sehr gut, ich mag diese Fälle, die ein wenig an ein Krimidinner erinnern (kleiner Verdächtigenkreis, begrenzte Räumlichkeiten). Hinzu kommt das Verwechslungsspiel zwischen Justus und Ian, das für humorvolle Momente aber auch für entsprechend Spannung sorgt. Gegen Ende des Buches werden die Tipps für die Lösung des Falles ein wenig offensichtlicher (Watte im Safe), vorher bleibt jedoch viel Möglichkeit zum mitraten - man wird nicht überall mit der Nase auf Hinweise gestoßen. Zumindest für mich gab es ein oder zwei überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Und genau das erwarte ich von einem Kriminalfall bei den drei ???

Ich habe mich außerdem gefreut, wieder einmal von Morton zu lesen. Meine Sorge in diesem Fall ist allerdings die Hörspiel-Umsetzung. Seit Andreas von der Meden nicht mehr lebt, gab es meiner Erinnerung nach keinen Morton-Einsatz mehr in einem regulären Hörspiel. In diesem Fall ist seine Rolle auch nicht so klein, zumindest sorgt er einmal für ein Ablenkungsmanöver. Vermutlich könnte man das trotzdem anders lösen und die Rolle aus dem Hörspiel streichen. Ich bin noch unentschlossen, ob ich das möchte - zu sehr habe ich mich über das Auftauchen von Morton gefreut. Andererseits kann ich mir kaum einen anderen Sprecher für den vornehmen Briten vorstellen.

Gut gefallen haben die Charakterzeichnungen – nicht nur die der Hauptfiguren. Von schräg (Voodoo-Lady) bis ruhig (Chef der Nanda-Vertretung) ist alles dabei. Und jeder hätte der Täter sein können. Absolut genervt war ich von Larry Mars. Lustigerweise hatte ich allerdings beim Lesen direkt eine Synchronstimme im Kopf: Sascha Rotermund. Keine Ahnung warum, denn eigentlich passt er überhaupt nicht zu dieser nervigen Figur. Einmal abgesehen davon, dass er nicht zu den Guten gehört, erinnerte mich Mars‘ lautes Auftreten ein bisschen an Big Barney Crown. Übrigens: Bei Nevis sind Justus‘ Eltern dieses Mal wieder bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ich weiß um die Inkonsistenz bezüglich dieser Thematik in der Serie, finde aber, dass man sich irgendwann einmal auf eine Form des Unfalls einigen sollte.

Das dritte von mir gelesene Buch hat mir persönlich von der Story her am besten gefallen, eine Katastrophe war jedoch die Rechtschreibung. Dabei hat das Korrektorat komplett gepennt. Keines der anderen beiden neuen Bücher weist so viele Vertipper auf. Dass dann sogar noch bei Eigennamen (beispielsweise Muba statt Muwa). So etwas ist umso ärgerlicher, wenn der Name einige Zeilen weiter unten dann wieder richtig steht. Das ist für mich wirklich Schludrigkeit. Und mich stört so etwas sehr beim Lesen. Gleiches gilt für Umgangssprache, die bei Kosmos anscheinend immer häufiger den Weg in die Schriftsprache findet. Beispielsweise alleine statt allein, gerne start gern, über statt mehr als oder - am allerschlimmsten – selber statt selbst sowie mal statt einmal. Letzteres kann man ja ab und zu in der wörtlichen Rede machen, aber in allen drei neuen Büchern und insbesondere in der Yacht ist mir der inflationäre Gebrauch der Umgangssprache sehr negativ aufgefallen.

***SPOILER ENDE***

Die Yacht des Verrats ist ein solides Buch, das gut in die Reihe passt. Es gibt einen Auftraggeber, einen Fall, es wird ermittelt – was will man mehr. Auch das Wiedersehen mit Ian Carew war schön und hat gepasst. Zumindest für mich – ich sehe ein, dass es nicht jedem gefällt, wenn Figuren aus den Klassikern wieder auftauchen. Für einen absoluten Spitzenplatz reicht es zwar nicht, das Buch bekommt von mir jedoch eine 2.

6) Micro © schrieb am 26.07.2022 um 15:41:28 zur Folge Die Yacht des Verrats: SPOILERWARNUNG!
In der ersten Hälfte des Buches passiert wirklich rein gar nichts. Man wird nur mit einigen wohl mehr oder weniger wichtigen afrikanischen Namen beworfen und geht mit den ??? und Ian auf ausgedehnte Shoppingtour. Nevis wird hier zu Buchna. WARUM?
Ja, die zweite Hälfte ist dann besser, aber nicht die erhoffte 180-Grad-Wende. Woran liegt’s?
- Bob ist für den Fall komplett und ich meine wirklich komplett irrelevant. Das fällt Nevis am Ende sogar selbst auf!
- Wenn man mal die Charakterisierung der Figuren zwischen Erlhoffs Buch und diesem hier vergleicht, dann fällt einfach enorm krass auf, wie extrem Nevis hier den Kürzeren zieht. Die drei Vertrauten des Landes - mir war es egal ob und wer von denen Dreck am Stecken hatte, weil sie allesamt blasse, austauschbare Silhouetten blieben, kaum der Rede wert.
- Das Ganze dreht sich am Ende nur um einen Abend und eineinhalb relevante Locations. Das verschleppt das Tempo enorm, zumal wie gesagt die Figuren halt einfach nicht mitreißen
- In seiner groben Struktur entwickelt sich der Fall absolut vorhersehbar. Damit meine ich nicht zwingend die Auflösung an sich, sondern den Weg dorthin, weil sich alles nur um die Doppelgänger-Komponente dreht und der Leser eigentlich permanent nur darauf wartet, dass die Sache auffliegt. Das fällt noch schwerer ins Gewicht wenn die Suche nach dem Täter so egal ist wie hier. Dass es auch besser geht und man auch im Handlungsverlauf immer mal wieder glaubhaft überraschen kann, beweist Erlhoff ebenfalls.
- Der Schreibstil ist an den meisten Stellen gewohnt flüssig, Nevis verfällt aber zeitweise in den Sonnleitner-Stil mit den abgehackten Sätzen, übrigens nicht zum ersten Mal. Mäh.

Fazit: Zu viel Anlauf, zu viele schwach gezeichnete Personen, ein überflüssiger Detektiv, eine mäßig interessante Handlung, zu begrenzte Örtlichkeiten dafür dass es eben KEIN Kammerspiel ist und ein Skript, das bei der Schwerpunktsetzung massiv versagt.

Von mir gibts leider keine Empfehlung für diesen Fall. 4 bis 4-, Tendenz zur schlechteren Zensur.

7) ArabianWerewolf © schrieb am 26.07.2022 um 18:49:52 zur Folge Die Yacht des Verrats: Meine in einem Wort zusammengefasste Meinung zu dem Buch: Langweilig. Und dabei ist der Fall an sich (das bisschen, was es gibt) eigentlich recht gut - nur leider wurde der wohl nicht weiter ausgearbeitet, denn da war ja noch die grandiose Idee mit dem Doppelgänger, auf die sich der Autor 3/4 der Story lang komplett eingeschossen hat. Hätte man nur den Part auf der Yacht mit dem Doppelten Lottchen Spiel gehabt, und hätte die restliche Zeit mit tatsächlichen Recherchen verbracht, wäre es vermutlich deutlich interessanter gewesen. Und überhaupt - Justus plant von langer Hand, sich als Ian auszugeben und vor seinen Landsleuten nicht aufzufliegen und kommt NICHT auf die Idee, vorher mal ein bisschen Allgemeinwissen zu Nanda zu googeln, um sich evtl auf die Rolle vorzubereiten (außer dass er seinen Text auswendig lernt)? Das wäre doch auch eine wunderbare Aufgabe für den dritten Detektiv gewesen, der in diesem Fall eigentlich gar nicht hätte vorkommen brauchen - es wäre nicht aufgefallen, denn Bob hat sowieso gar nichts gemacht. Außerdem finde ich es von vorne herein doch SEHR seltsam, dass der Außenminister eines Landes seinen Sohn als Stellvertreter auf einen offiziellen Termin schickt, statt einenes anderen Ministers, aber naja.. Insgesamt bleibt es mMn leider bei einer netten Idee, die ein bis drei weitere Überarbeitungen gebraucht hätte, damit ein solider Fall daraus wird.

8) Mr. Murphy © schrieb am 26.07.2022 um 19:02:35 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ich hatte mit "Yacht des Verrats" von Nevis begonnen. Mir hat die Geschichte überwiegend gut gefallen. Die Shopping-Tour war zu ausführlich geschildert. Sonst habe ich keine Kritik. Das Verwechslungsspiel betreiben Justus und Ian um heraus zu finden, wer der Verräter ist. Währenddessen stellt Peter an einem anderen Ort Nachforschungen an. Die bereits erwähnte Situation um Bob empfand ich nicht kritikwürdig. Die Charakterzeichnungen der möglichen Verdächtigen fand ich sehr gut. Der Schreibstil war wieder angenehm zu lesen. Ich vergebe Note 2 Minus.

9) Gaspode © schrieb am 27.07.2022 um 19:01:11 zur Folge Die Yacht des Verrats: Eigentlich eine gute Geschichte mit einem interessanten Setting (Schiffe kommen ja nicht allzu oft vor). Aber leider reicht die tatsächliche Geschichte nur für ein halbes Buch. Der Rest wurde mit ausschweifenden Beschreibungen von Shopping-Touren, Tischgesprächen und Justus selbstüberschätzten Schauspielkünsten gefüllt. Eigentlich sehr schade, denn sobald Ermittlungsarbeit stattfindet ist sie sehr interessant. Und es gibt auf dem Schiff viele gut Momente. Aber im Rest der Geschichte wie gesagt auch sehr viel Langatmigkeit. Tatsächlich hätte dieses Buch Chancen für eine gute Hörspielumsetzung, denn hier kann André Minninger ohne schlechtes Gewissen das halbe Buch streichen und dafür die Ermittlungsarbeit in der Vordergrund stellen. Ich schließe mich der 2- von Mr. Murphy an, denn es gibt genügend Stellen die mich gut unterhalten haben.

10) rashura © schrieb am 28.07.2022 um 13:13:52 zur Folge Die Yacht des Verrats: ein gelungenes buch! es spielt das justus- Ian spiel(früher eher bekannt als "reinhold-helge-spiel")bis zur absoluten perfektion, twists, action und spannung, einer der allerbesten bücher von herrn nevis !

11) Nestor notabilis © schrieb am 18.08.2022 um 18:46:22 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das Verwechselspiel ist recht unterhaltsam, aber der Fall an sich ist super boring. Die drei ??? finden ja auch irgendwie nichts selbst raus: Dass es einen Verräter gibt, findet Sir Roger heraus, was genau der Verräter verbrochen hat, weiß die verdeckte Ermittlerin. Wie soll man da mitfiebern? Justus findet zwar heraus, wer es ist - das ist mir bei diesen platten Charakteren aber echt egal gewesen. Die Voodoo-Frau war auch etwas unnötig. Schade, schlechtester Nevis seit Längerem.

12) guru01 © schrieb am 15.10.2022 um 10:54:34 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ich schließe mich hier anderen an und finde es interesant wie unterschiedlich die Bewertungen ausfallen. Für meine Teil fand ich das Setting gut, die Atmosspähre gut und mir gefällt das wir Ian besser kennenlernen. Ebenso die Shopping tour brachte mich wie mal gedanklich zurück nach SoCal (müsste m.E. viel häufiger Vorkommen). Der Fall an sich sowie die überspitzte hin und her Wechelgeschichte haben mir nicht so gut gefallen. Summa summarum 2-3

13) Nestor notabilis © schrieb am 23.10.2022 um 14:05:44 zur Folge Die Yacht des Verrats: Meine Mutter war hellauf begeistert - na immerhin!

14) Nico © schrieb am 28.04.2023 um 12:46:07 zur Folge Die Yacht des Verrats: Gerade gelesen. Ist denke ich alles gesagt, nur eine Sache geistert mir noch im Kopf herum: Ian Carew sieht, soweit ich weiß, halbwegs aus wie Justus, klingt aber nicht so. Neben der Tatsache, dass schon im Doppelgänger beschrieben wird, dass Ian Justus eben NICHT wie ein Ei dem anderen gleicht („Nicht ganz täuschend für jemanden, der Ian gut kennt“), und es daher ziemlich unrealistisch ist, dass die beiden im Laufe eines Abends hin- und herwechseln können und niemand das allein schon an der optischen Komponente bemerkt (ganz abgesehen davon, dass ja auch beide älter geworden sind und sich höchstwahrscheinlich unterschiedlich entwickelt haben), bleibt eben der akustische Aspekt. Justus kann den Akzent imitieren, schön und gut. Aber dass die Stimmen wechseln… Sehr auffällig.

15) Kilian Scharow © schrieb am 28.04.2023 um 15:34:52 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das wird in der Tat spannend, wie das im Hörspiel gelöst wird. Die Stimmen müssten sich zumindest ähnlich sein. Im Doppelgänger wurden ja nie richtig die Rollen getauscht, da machten unterschiedliche Stimmen nichts aus. Zudem darf man gespannt sein, wie Morton im Hörspiel besetzt wird. Das hat unten ja Artspice schon geschrieben. Aber ich fände es nicht gut, wenn man ihn einfach herauslassen bzw. die Rolle ersetzen würde. Es findet sich bestimmt ein würdiger Sprecher...

16) Gaspode © schrieb am 28.04.2023 um 17:32:42 zur Folge Die Yacht des Verrats: @Kilian Scharow: Doch, am Ende werden die Rollen getauscht, um die Entführer zu verwirren. Bzw. nicht wirklich getauscht, weil sie ja beide gleichzeitig sehen. Aber eigentlich hätte es den Entführern da auch schon an der Stimme auffallen müssen. Waren vielleicht nicht die hellsten Kerzen auf der Torte. :o)

17) Schlupfchromat © schrieb am 28.04.2023 um 20:10:18 zur Folge Die Yacht des Verrats: @Kilian Scharow In Sachen Morton muss ich sagen, dass in der Planetariumsfolge "Dorf der Teufel" Morton leider nicht meine Erwartung "britisch, vornehm, distinguiert und dennoch den Fragezeichen beinahe freundschaftlich verbunden" erfüllt hat, unabhängig von der Stimme. Bestimmt wird die Rolle in den regulären Folgen etwas nachgeschärft.

18) Kilian Scharow © schrieb am 28.04.2023 um 20:24:22 zur Folge Die Yacht des Verrats: @Gaspode: Ja, aber letztendlich muss ich Nico schon Recht geben. Wie bei allen Doppelgängergeschichten muss auch hier viel konstruiert werden, damit das gewollte Wechselspiel funktioniert. Das ist nie sehr realistisch, jedoch meist - wie auch hier - sehr spannend und unterhaltsam, wenn man sich darauf einlässt.

19) alphawolf © schrieb am 27.11.2023 um 18:44:52 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das Buch habe ich als gut und unaufgeregt in Erinnerung, dennoch interessant. Beim Hörspiel ist es wie immer: Ellenlange Laberszenen, man weiß nicht wer wer ist (es werden Personen aufgezählt, die erst viel später auftreten) und es wird alles gegeben, damit man geistig abschaltet. Dazu wird es noch unglücklicher, wenn der Erzähler davon berichtet, dass Ian bewusst alles Personen mit Namen anspricht - Toll, wenn Justus Bescheid weiß, wer wer ist, aber ich als Hõrer nicht. Ich hatte den Eindruck, Minninger hat die Geschichte selbst nicht verstanden und hat einfach alle Dialoge dringelasssen, wird schon das richtige dabei sein. Da wünscht man sich noch einmal mehr einen neuen Hörspielskriptautoren, der sich die Mühe macht, die Story Ohrgerecht zu verpacken und sie nicht 30 Minuten lang (!) in der Zentrale sitzen lassen. Je öfter ich den Haschimitenfürst höre, desto mehr wünsch ich mir eine Hörspielumsetzung von Andreas Fröhlich.

20) dcc © schrieb am 27.11.2023 um 22:01:48 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das Gute: Es war nach eeeeewig langer Zeit mal wieder ein Hörspiel, welches ich so durchhören könnte. Das liegt schlicht daran, dass die Handlung so dermaßen simpel ist: wir gehen auf das Boot und schauen was da los ist. So weit so gut.Doch im Detail ist das dann doch wieder alles beschämend schlecht. Ich frage mich vermehrt, wie Andreas Fröhlich das eigentlich erträgt, wenn er auf der einen Seite für den Bobcast die Klassiker hört und kommentiert, mit ihrer durch die Bank brillanten Inszenierung durch Francis, und dann auf der anderen Seite diesen Dilettantismus von Herrn Minninger ertragen muss!? Da stimmt einfach nichts! Dialoge sind nie auf den Punkt und verlaufen in belanglosem Palavern, die Besetzung ist eine Katastrophe (klangen da wieder zwei Leute exakt gleich?), Dramaturgie ist nicht vorhanden, man weiß gar nicht wer da eigentlich auf dem Boot ist, wirklich stimmungsvollen Musiken gibt es eh seit Bohn nicht mehr, am Ende dann noch eine absonderlich lange und komplizierte Auflösung eines an sich bis dahin zügigen und einfachen Hörspiels. Sorry aber für mich reicht es wirklich. Habe schon einige neue Folgen nicht mehr gehört und diese hat mir den Rest gegeben.

21) Gaspode © schrieb am 28.11.2023 um 04:40:51 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: Die Klassiker sind nicht alle perfekt umgesetzt. Da ist halt auch viel Nostalgie im Spiel. Z.B. die Umsetzung vom seltsamen Wecker mit den ganzen Plotlöchern würde Minninger heutzutage um die Ohren gehauen werden.

22) Gaspode © schrieb am 28.11.2023 um 04:52:47 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das sollte jetzt aber auch keine großartige Verteidigung von Herrn Minningers Arbeit sein. Ich höre die Hörspiele schon ewig nicht mehr und lese nur noch die Bücher. Und die sind meistens ganz gut.

23) alphawolf © schrieb am 28.11.2023 um 15:54:39 zur Folge Die Yacht des Verrats: Na ja, Nostalgie ... ich bin auf die 225 gespannt, denn das wird ja tatsächlich, wie ich vermutet hatte, ein Dreiteiler auf der Grundlage eines Buches mit leicht erhöhtem Umfang. Könnte sein, dass das tatsächlich funktioniert. Bin jedenfalls gespannt.

24) Ola-Nordmann © schrieb am 28.11.2023 um 17:24:14 zur Folge Die Yacht des Verrats: Von der 225 erwarte ich nichts mehr. Das Buch krankte für mich schon an der zusätzlichen Länge, da hatte ich auf sinnvolle Kürzungen gehofft und nicht auf noch weiteres Aufblasen.

25) dcc © schrieb am 28.11.2023 um 23:46:25 zur Folge Die Yacht des Verrats: @21: die Bücher sind mir völlig Wumpe. Ich bin Hörspiel Kind. Das ist für mich die eigentlich Serie. Wenn ich von "Umsetzung" rede meine ich nicht wie das Buch zum Hörspiel gemacht wurde, sondern ich meine damit einfach die Inszenierung des Hörspiels, und JA: jedes einzelne Klassikerhörspiel (Folgen 1 bis 39, im engeren Sinne eher 1 bis 34) ist hundertfach besser inszeniert als die heutigen Folgen. Musik, Dramaturgie, Tempo, Dialoge, Regie, auch die Buch/Storyvorlagen also die Grundstories... an allen Dingen fehlt es heute völlig was Qualität und Gespür angeht. Das spielt heute nicht mal mehr in der gleichen Liga. Doch wenn es immer noch von genügend Leuten (von wem eigentlich? Nostalgie-Fans oder wirklich neue Generationen?) gekauft wird, dann soll es halt so sein. Ich finde es schon wirklich unerträglich und frech was einem da amateurhaft vor die Füße gerotzt wird. Übrigens, Plotholes sind mir völlig egal Ich nehme gerne jedes Plothol in Kauf, wenn es uns 10min Justus-Aufklärungs-Monolog erspart

26) Max DoMania © schrieb am 29.11.2023 um 00:41:07 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: Schau dir mal sowas wie den drei-???-Reddit an; wenn es da um die "besten" Folgen geht, werden kaum Klassiker genannt. Das ist ein Generationen-Phänomen. Für die wird diese Seite wohl nur von von der Nostalgie verblendeten Hörspiel-Boomern frequentiert. Ich muss aber auch sagen, dass ich mit Klassikerhörspielen, die ich als Kind nicht kannte, wie das Gespensterschloss oder den Karpatenhund, im Gegensatz zu den anderen nicht sonderlich viel anfangen kann. Und das kann doch kein Zufall sein. Wenn man mal ganz ehrlich ist, dann spielt Nostalgie eine wesentlich größere Rolle, als viele es sich eingestehen wollen (und das gilt nicht nur für die drei ???).

27) alphawolf © schrieb am 29.11.2023 um 14:53:32 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: Es wird noch schlimmer, wenn man das Buch zu dem jeweiligen Hörspiel kennt. Wenn man sieht, wie viel Potential ein Hörspiel hätte, wenn die schnellen, actionreichen oder auch lustigen Szenen es ins Hörspiel schaffen würden. Manchmal sind es die vielen kleinen Szenen, die neben einer faden Hauptstory laufen, die das Buch gut machen. Wenn man die alle weglässt und nur den Hauptplot übernimmt, wird es langweilig. Genau das wird aber getan, incl. Belanglosigkeiten, die im Buch nicht weiter auffallen, sich aber im Hörspiel endlos in die Länge ziehen. Von daher kann dir zwar wumpe das Buch sein, die Umsetzung des Hörspiels aber nicht

28) Gaspode © schrieb am 29.11.2023 um 18:18:21 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: Es hat auch damit zutun, welche Hörspiele man erst kennenlernt. Das ist ja auch oft bei Musikalben so, dass man die ersten Alben, die man von einer Band kennenlernt als besser empfindet. und es gibt auf jeden Fall Folgen nach den Klassikern, die gut inszeniert sind. Wobei mich die langen Laber-Passagen, die es in einigen Folgen gibt, auch massiv abschrecken. Aber das war eher zu der Zeit, wo die Hauptsprecher zu viel overacted haben, was mir persönlich überhaupt nicht gefällt.

29) Max DoMania © schrieb am 29.11.2023 um 20:31:45 zur Folge Die Yacht des Verrats: Nachtrag: ich muss auf jeden Fall denen zustimmen, die sagen, dass die neuen Hörspiele zu lang sind, oder zumindest in die Länge gezogen. Und ich rede dabei nicht unbedingt von dem 3-Stunden-Adventskalender, die Sonderfolgen sind ein ganz eigenes Problem. Aber es ist ja nicht nur bei den drei ??? so: Wo findet man denn heute noch Hörspiele, die 45 Minuten gehen? Alle sind mindestens 60 Minuten lang, wenn nicht sogar 70 oder 80. Früher konnte man den Fluch der Baskervilles auf 1 Kassette unterbringen, heutzutage kommt man da mit einem 3-CD-Monumentalwerk von epischer Breite und mit minutenlanger Musik- und Geräuscheuntermalung um die Ecke. Und von Filmen oder Videospielen will ich gar nicht erst anfangen. Viele denken dabei offenbar nach dem Motto: Je länger, desto besser. Aber das stimmt einfach nicht.

30) alphawolf © schrieb am 29.11.2023 um 21:23:14 zur Folge Die Yacht des Verrats: @Gaspode: Hm, das kann ich zumindest bei mir nicht sehen. Es gibt Hörspiele, neu wie alt, die ich mag bzw. weniger mag. Und es gibt Hörspiele, die mies umgesetzt sind aber in sich wunderbar funktionieren, weil sie zum Beispiel durch gute Sprecher oder ein tolles Zusammenspiel brillieren. Was ich aber wirklich schade finde ist, wenn jemand behauptet, dass eine Story oder sogar ein Autor schlecht sei, nur weil das, was die Geschichte ausgemacht ist, nicht oder schlecht umgesetzt ist. Um mal wieder zum Hörspiel zurückzukommen: die ersten 55 Seiten sind mehr oder weniger vollständig in einer halben Stunde umgesetzt. Bis Seite 110 fehlt die Hälfte, nämlich ein sehr spannender Handlungsstrang mit Peter. Wir sind bei 45 Minuten. Die letzten 50 Seiten sind wieder einigermaßen vollständig und finden auf 30 Minuten Platz (wobei die Erzählweise oft unglücklich gewählt wurde). Insgesamt trägt die Umsetzung aber eine Handschrift: Lieblos. Man hätte den Anfang um mindestens die Hälfte kürzen sollen - kurz und knackig, maximal 15 Minuten. Die Szenen mit Peter in 10 Minuten rein, weitere 10 Minuten für den vorhandenen Mittelteil. Für den Rest 15-20 Minuten statt 30. Ergibt 60-65 Minuten Hörspiel - eine Länge, die man ohnehin oft anstreben sollte.

31) alphawolf © schrieb am 29.11.2023 um 21:31:12 zur Folge Die Yacht des Verrats: @29: (sorry nicht vorher gesehen) Ich finde um die 60 Minuten okay, wenn es schnelle oder spannende Szenen gibt, die einen bei der Stange halten. Beispielsweise Nacht in Angst passte super in 60 Minuten, das hätte auch nicht knapper sein dürfen.

32) Max DoMania © schrieb am 29.11.2023 um 21:45:38 zur Folge Die Yacht des Verrats: @31: Ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich automatisch etwas gegen längere Hörspiele habe (ich hab das auch etwas missverständlich formuliert), aber das Ursprungsmaterial muss das auch hergeben.

33) Boomtown © schrieb am 29.11.2023 um 23:02:49 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ein schlechtes Hörspiel hat doch nichts mit Nostalgie, Boomern oder Generationskonflikten zu tun. Erstaunlich ist ja, dass es bei TKKG in den letzten Jahren oft viel besser läuft und es ich hier ja sogar ums selbe Team handelt. Man kann natürlich von der Serie halten was man will und es gibt auch da viele Luschen, aber eben auch solche Folgen wie zuletzt "Der Täter ist unter uns", wo bei der Inszenierung alles richtig gemacht wurde und man eine runde Story und unterscheidbare Charaktere mit spielfreudigen Sprechern zu hören bekommt. Liegt wohl zum einen daran, dass man keinen Transfer von einer literarischen Vorlage zu einem Hörspielskript hat, der Probleme macht, und zum anderen wohl auch an der Serien selbst. DDF ist einfach viel weniger variabel, längst zu formelhaft, es fehlt total das Figurenensemble der Anfangsjahre, das zwar abgeschafft aber nie adäquat ersetzt worden sie und das Autorenteam ist halt auch einfach sehr durchwachsen, ums mal höflich zu formulieren.

Und ja, bei DDF ist es tatsächlich wie mit den Musikalben einer in die Jahre gekommenen Band, die ihr kreatives Pulver und ihren Esprit alles auf den ersten beiden Platten verschossen hat und ab dann nur noch maue Aufgüsse davon raus haut. Und ja, DDF ist tatsächlich eine Boomer-Serie per par excellence. So what? Ihr Schöpfer ist Jahrgang 1909 und hat sie für 1963 für 10-jährige Leser konzipiert. Körting hat sie dann in Form von Hörspielen nochmal für die GenX aufbearbeitet. Niemand behauptet, dass diese Folgen, die Klassiker, für alle Ewigkeiten zeitlos funktionieren müssen. Klar können heutige Kinder in Zeiten von iPhones, AirTags und TikTok zunächst mal nichts mit Walkie Talkies, Peilsendern und Telefonlawinen anfangen. Insofern auch klar, dass das bei Reddit kein Thema ist. Klar ist aber auch, dass die Aushängeschilder der Serie trotzdem immer und ausschließlich die Klassiker geblieben sind.

34) dcc © schrieb am 30.11.2023 um 02:15:08 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ich möchte dazu noch gerne sagen dass ich als Kind oder jugendlicher praktisch gar keine ??? Gehört habe. Daher kann ich schon sehr gut und neutral feststellen dass die Folgen unter 40 in Summe deutlich besser inszeniert sind

35) alphawolf © schrieb am 30.11.2023 um 06:14:25 zur Folge Die Yacht des Verrats: @32: Das ist meistens der Fall, das ist ja das Traurige/Ärgerliche daran. Laberpassagen werden komplett übernommen, interessante Szenen fallen weg oder werden nacherzählt (ganz schlimm: meist über Handy).

36) dcc © schrieb am 30.11.2023 um 11:36:20 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ich finde es etwas schade (oder befremdlich?), dass einige finden es solle mehr lustige Passagen übernommen werden etc. Ich finde dieses gesamte Gefrotzel innerhalb der Drei, und darüberhinaus jedes Gelabere über THemen die nicht DIREKT mit dem Fall zu tun haben sehr nervig. Hört euch mal die Klassiker an! Da gibt es sowas fast gar nicht, Jede Szene, jeder Dialog dient einer höchst effizienten Erzählung des Falls. Diese ganze Gefrotzel ist irgendwann als falsch verstandener Fan Service hinzugekommen. Wenn ich die Zügel in der Hand hätte gebe es wieder 45min Hörspiele, keinerlei Gefrotzel, es gebe auch kein Improvisieren.

37) alphawolf © schrieb am 30.11.2023 um 17:49:53 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: Das Gefrotzel ist mir auch zu viel, das meine ich aber auch gar nicht. Lustige Situationen findet man beispielsweise bei "Fluch des Drachen" zu Hauf im Buch, im Hörspiel wurden sie konsequent weggelassen. Dafür dann die ewigen Laberpassagen, anstatt mal kurz und knackig zum Ziel kommen - das ist es, was das Hörspiel ebenso schlecht macht wie ein Sprecher, der wegen unzureichender Regieanweisung komplett gegen seine Rolle spielt. Nehmen wir Gisela Fritsch aus dem "Meister des Todes". Erst den denkt man, sie sei eine Märchentante, die gerne gruselige Geschichten erzählt. Das dachte Frau Fritsch wohl auch, bis sie, während sie erzählte, bemerkt hat, dass sie gerade ein schreckliches Erlebnis aus ihrer Vergangenheit erzählte - und zack, hat die gute Frau Fritsch ihre Rolle instant angepasst und das leidende Opfer gespielt. Da merkt man, wie sehr es an Regie fehlt und wo die Probleme liegen: Am Skript und an der Regie, die Sprecher könnten es nämlich in der Regel so spielen, wie es die Beschreibung aus dem Buch vorgibt.

38) dcc © schrieb am 30.11.2023 um 20:22:52 zur Folge Die Yacht des Verrats: wie gesagt, die Bücher kenne ich meist nicht aber interessant dass du Fluch des Drachen nennst. für mich eine der ganz ganz wenigen "späten" Folgen die 100% Klassiker Qualität hat.

39) Gaspode © schrieb am 30.11.2023 um 21:48:19 zur Folge Die Yacht des Verrats: @33: Und eben fast alle Geschichten von Marx, der die »neue« Generation an Qualitätsgeschichten eingeleitet hat. Wie diese dann als Hörspiel inszeniert wurden steht auf einem anderen Blatt.

40) Gaspode © schrieb am 30.11.2023 um 21:51:02 zur Folge Die Yacht des Verrats: @36: Tatsächlich glaube ich, dass 60 Min. die perfekte Länge eines ???-Hörspiels wäre. Dann hätte man bei den Klassikern auch noch ein paar Szenen einbauen können, die aufgrund der LP-Länge leider wegfallen mussten. Wusstest Du z.B. dass die Entführung von Justus & Ian im Doppelgänger noch deutlich weiter geht?

41) dcc © schrieb am 30.11.2023 um 22:53:29 zur Folge Die Yacht des Verrats: wie gesagt. Mir ist egal was in den Büchern steht und dementsprechend auch, was in den Hörspielen weggefallen ist. Am Ende des Tages kommt es mir auf ein paar Minuten mehr oder weniger nicht an. Ich liebe aber die unglaublich effiziente Erzählweise der frühen Hörspiele, wo man sofort zur Sache kommt, und wo es dann Schlag auf Schlag geht.

42) Jeffrey Shaw © schrieb am 01.12.2023 um 16:05:17 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: das frag ich mich auch immer beim Bobcast. ich würde die alten Folgen auch nicht alle als brilliant beschreiben. Aber ihnen liegt eine grundsätzliche handwerkliche Qualität zugrunde, die den meisten neuen Episoden vollkommen abgeht. Was eine Verschwendung und mangelnde Wertschätzung.

43) Gaspode © schrieb am 01.12.2023 um 19:16:50 zur Folge Die Yacht des Verrats: @33: Ich glaube übrigens nicht, dass die Umsetzung der Hörspiele soviel besser wäre, wenn es keine Buchvorlage gäbe (wie von Dir am TKKG-Beispiel angeführt). Denn dann hätte die »DR3I« ja großartig werden können. Ist es aber nicht.

44) dcc © schrieb am 01.12.2023 um 21:34:22 zur Folge Die Yacht des Verrats: Viele der alten Folgen hatten einen einfachen Handlungsaufbau: Sie treffen das erste Mal auf das mysteriöse Phänomen und sind erstaunt. Sie treffen das zweite Mal auf das Phänomen und finden etwas mehr raus. Sie konfrontieren sich ein drittes Mal mit dem Phänomen und lösen es (Gespensterschloss, Drache, Teufelsberg,...) Sowas gibt es heute fast gar nicht mehr. Ich habe immer gedacht, dass es sogesehen mal eine Adaption des Fünf Freunde Story "wittern ein Geheimnis" geben sollte. die funktioniert nämlic ganz ähnlich mit den geheimnisvollen Lichtern vor der Hütte

45) Boomtown © schrieb am 02.12.2023 um 01:08:39 zur Folge Die Yacht des Verrats: Stellt sich aber halt auch die Frage, wie oft so ein Plot funktioniert. Wie jede andere Serie hatte auch DDF ein Verfallsdatum und das hat man in den USA genau zur richtigen Zeit erkannt. Das kann man retrospektiv kaum anders sagen. Nächste Frage ist, wieso man eigentlich nie versucht hat bei Europa neue Hörspielserien zu entwickeln. Ist mir bis heute an Rätsel. Man reitet die bestehenden Gäule im Stall mausetot, ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, etwas neues zu erschaffen, was ja im audiovisuellen Paralleluniversum gang und gäbe ist. Eine Netflix-Serie hat ein paar Staffeln, wird im besten Falle rechtzeitig zu Ende erzählt und die nächste kommt. Warum nicht hier?

46) dcc © schrieb am 03.12.2023 um 10:49:17 zur Folge Die Yacht des Verrats: @45 Ja kann sein aber das was ich beschreibe ist ja nur ein Grundgerüst, kein Plot. Dieses Grundgerüst hat oft funktioniert, weil es für Kinder leicht zu folgen ist, und dann auch gut in 45min als Hörspiel abgewickelt werden kann. Heute sind mäandern die Stories vor sich hin, man kann ihnen gar nicht folgen, vor allem nicht abends im Bett.

47) Boomtown © schrieb am 04.12.2023 um 00:04:19 zur Folge Die Yacht des Verrats: @46 Yep, sehe ich ganz genauso. Ich Versuche es seit inzwischen Jahren bei jeder Folge und jedes mal läuft es so, dass ich anfange zu hören, wirklich regelmäßig nach ziemlich genau 10 Minuten den Faden verloren habe und ich nicht den geringsten Ehrgeiz verspüre, es noch einmal zu versuchen. Ich denke nicht, dass das an der Länge der Hörspiele liegt. Wie gesagt, bei TKKG bekommt man das besser hin. Ich denke, da bekommt Minninger mehr oder weniger ein fertiges Skript. Diese eklatanten Timing-Probleme gibt's da jedenfalls nicht. Des Weiteren gibt es mehr oder weniger nur noch EINEN Autoren und damit einen einheitlichen Stil und weniger Wildwuchs. Bei DDF hat man sich zudem über die Jahre immer mehr auf Olli, Jens und Andreas als Alleinunterhalter verlassen. Spannende Figurenkonstellationen findet man zumindest in den Hörspielen kaum noch. Lieber lässt man die drei in der Zentrale alles nacherzählen, als eine Szene mit anderen Sprechern zu inszenieren. Permanent auftretende Nebenfiguren gibt's ohnehin kaum noch, was man durch ermüdende Easter Eggs zu kaschieren versucht. Ab und an wird dann mal eine Figur aus den Klassikern aufgewärmt, wie jetzt wieder Ian. Gähn. Dazu die ganzen Formeln, die alles inzwischen so statisch und leblos machen: Visitenkarte hier, Kreissäge da, krächzender Papagei, Kirschkuchen, nervige Rätsel, schlecht gelaunter Cotta, ängstlicher Peter, klugscheißender Just, rufende Tanta Mathilda...All das erzeugt schon so eine bleierne Grundlangeweile. Klar, bei TKKG ist da die Schoko von Klößchen, aber sonst ist da im Vergleich erstaunlich wenig Ballast, den man ständig mit sich rumträgt.

48) Nico © schrieb am 04.12.2023 um 09:15:51 zur Folge Die Yacht des Verrats: Habe gestern beim Joggen angefangen, das neueste Hörspiel zu hören. Fazit: Herrje! Ich bin rinr halbe Stunde gelaufen und in dieser halben Stunde ist NICHTS passiert, außer, dsas sie in der Zentrale sitzen und labern. Wahnsinn. Ich mag eigentlich nicht immer mit den Klassikern als Vergleich kommen, weil es auch danach noch reihenweise brilliant erzählte Folgen gab, aber: Die Klassiker hättenm ihre Geschichte zu diesem Zeitpunkt fast zu Ende erzählt und hier ist einfach noch absolut gar nichts passiert. Wie kann man so etwas inszenieren. Noch dazu fällt mir Oliver Rohrbeck immer mehr als Fremdkörper auf. Jens Wawrczeck spielt mMn.immer noch professionell, auch Andreas Fröhlich scheint durch den Bobcast wieder ein wenig mehr Lust auf die Rolle bekommen zu haben, aber was Rohrbeck da abzieht... Tut mir echt leid, aber so macht es wirklich keinen Spaß. Und Sascha Draeger, so schön es auch ist, ihn zu hören, gibt sich ja nicht mal Mühe, seinen Akzent von damals irgendwie noch zu imitieren...

49) dcc © schrieb am 04.12.2023 um 10:57:23 zur Folge Die Yacht des Verrats: ja das ist leider so. Ich glaube gar nicht, dass Rohrbeck keine Lust hat. Eher das Gegenteil. er bemüht sich zu sehr eine erzwungene, jugendliche Rechthaberei zu vermitteln - so aber klang Justus auch damals nie. Das Problem ist und bleibt die (fehlender?) Regie! Man muss alles wegkürzen was nur Rumgelabere ist, und man müsste den Dreien wieder sagen, dass nicht improvisiert werden soll etc. Draeger fand ich übrigens richtig schlecht. Finde ich aber bei ihm eigentlich immer weswegen ich absolut nie eine neue TKKG Folge hören würde. Ist schon krass wie gut der als Kind war, wie er dann eine ganz andere Stimmfarbe als Jugendlicher bekommen hat, und wie er dann irgendwie jedes Talent als Erwachsener verloren zu haben scheint (nicht böse gemeint, ist ja ein netter Typ).

50) dcc © schrieb am 04.12.2023 um 10:59:35 zur Folge Die Yacht des Verrats: Nur so aus Spaß ergötze ich mich manchmal an den besten, effizientesten Einleitungen der Hörspiele. Man denke mal an die Hitchcock Einführungen zum Berg oder zum Schatz. Da wird in einem Satz die gesamte Exposition vermittelt und gleichzeitig Stimmung geschafffen! Dafür nehmen sie sich heute 20 Minuten und nichts kommt dabei rum! ("J/B/P lauerten auf einem langgestreckten Bergrücken, in einem abgelegenen Winkel der Mendoza Ranch...")

51) alphawolf © schrieb am 04.12.2023 um 12:13:58 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ich hab früher hin und wieder gekürzte Fassungen von Hörspielen erstellt. Vielleicht mache ich das hier auch mal. Ich denke dabei auch an eine Möglichkeit, dass, wenn jemand das Originalhörspiel besitzt, eine Projektdatei von mir laden kann und erhält so das gekürzte Hörspiel.

52) dcc © schrieb am 04.12.2023 um 16:58:30 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das Problem hier wird sein, dann musst du das ganze Hörspiel umschreiben: Die ersten 40min sind nahezu sinnlos und unnütz, dafür müssten du mehr Hinweise einbauen um die Auflösung der letzten 15min besser herzuleiten

53) Boomtown © schrieb am 04.12.2023 um 23:01:11 zur Folge Die Yacht des Verrats: Geht mir ja nicht darum hier jemanden zu TKKG umzuerziehen, aber dann hör doch einfach mal spaßeshalber Folge 226. Ist doch scheißegal wie Draeger klingt. Interessant ist, wie unterschiedlich das selbe Team zwei so ähnliche Hörspielserien inszeniert.

54) alphawolf © schrieb am 05.12.2023 um 10:14:24 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: Nö, muss ich nicht. Ich habe auch nicht vor, den Anfang komplett wegzunehmen. Das hätte Francis mit Sicherheit auch nicht getan. Du hast ja keinerlei Vergleich zum Buch, aber ich dir sagen, dass Francis selten den Anfang einer Geschichte weggelassen hat (eigentlich fällt mir nur das Gespensterschloss ein und dort war es nötig).

55) alphawolf © schrieb am 05.12.2023 um 11:44:15 zur Folge Die Yacht des Verrats: @Boomtown: TKKG 226 ist tatsächlich gar nicht so schlecht. Aber auch hier: Die Charaktere sind total überzogen, alle overacten, die Figuren wirken trotzdem blass (nur der Wirt hebt sich ab). Die Hauptfiguren wirken eindimensional und flach - und war Karl in den ersten 10 Minuten überhaupt zu hören? Mir war er nicht aufgefallen. Der Plot und der Handlungsverlauf sind gut, was wohl daran liegt, dass TKKG ein neues Autorenteam hat, das auch das Hörspiel schreibt und nicht Minninger.

56) alphawolf © schrieb am 05.12.2023 um 13:16:51 zur Folge Die Yacht des Verrats: ... und TKKG 229 gleich hinterher gehört. Super! Bei den flachen Charakteren bleibt es, aber vor allem Michael Prelle reißt einiges raus (der darf ruhig auch ein, zwei mal bei den drei ??? vorbeischauen). Die Geschichte hat mit 60 Minuten genau die richtige Länge und hält sich auch nicht mit langen Reden auf. Dafür wird es gegen Ende ordentlich spannend und man merkt wirklich, dass die Szenen auf das Hörspiel geschrieben wurden - und auch nicht von Minninger stammen, der hätte sich sowas gar nicht erst getraut, bzw. die Szene am Ende im Ballon nicht so aufgebaut und ausgekostet, wie es hier passiert ist. Können diese Autoren nicht auch die Hörspielskripte für die drei ??? schreiben? Die können das nämlich.

57) Max DoMania © schrieb am 05.12.2023 um 15:11:13 zur Folge Die Yacht des Verrats: @dcc: Da du ja das Buch nicht kennst, das ist dort genauso. Die gesamte erste Hälfte ist nur eine ellenlange Vorbereitung für die zweite. Die drei ???-Folgen entstehen ja nicht aus dem Nichts, sondern haben eben Buchvorlagen. Und ich behaupte mal, dass selbst Francis aus dieser Buchvorlage nicht mehr rausholen hätte können. Diese Folge ist ja eh nur Doppelgänger 2.0. Selbst das mit der Operationsnarbe stammt vom Original. Und mal ehrlich: War der Doppelgänger eine gute Folge? (Blasphemie, ich weiß...) Mit einem Rätsel wie Djangas Stätte, auf dessen Lösung niemand kann, weil es sich um einen fiktiven Staat handelt? Die Folge lässt sich höchstens schöner weghören, weil sie kürzer ist. Aber das Problem mit den unterschiedlichen Stimmen gab es da auch schon.

58) alphawolf © schrieb am 05.12.2023 um 16:30:57 zur Folge Die Yacht des Verrats: @Max DoMania: Ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass der Doppelgänger (der Plot) nicht besonders gut ist. Im Buch wird es im letzten Drittel besonders spannend und das fehlt leider im Hörspiel komplett (eine der seltenen unglücklichen Kürzungen damals). Als Doppelgänger 2.0 sehe ich die Folge aber nicht, auch wenn das Buch in der ersten Hälfte zu lang ist (dafür aber irgendwie so nett geschrieben, dass ich trotzdem drangeblieben war). Besonders die Szenen mit Peters Alleingang fehlen aber im Hörspiel, bzw. werden sie nur kurz nacherzählt. Das ist kürzen an der falschen Stelle. Dass Sascha Draeger keinen Akzent macht, war mir seit dem Auftauchen im Bobcast klar. Er sagte in etwa: "Ich kann einfach keine Akzente, darin bin ich absolut schlecht. Ich habe damals in jeder Szene einen neuen Akzent angeboten und habe mich beim erneuten Hören fast geschämt." - Klar hätte ich es auch besser gefunden, wenn er es versucht hätte, aber unter diesem Aspekt kann ich Sascha sogar verstehen. Vielleicht wäre es im Hörspiel noch klug gewesen, kurz darauf einzugehen, sowas wie "Oh, man hört deinen Akzent gar nicht mehr raus." - mit der Erklärung von Sascha fand ich es aber wie gesagt okay. Das Problem mit den unterschiedlichen Stimmen war im Doppelgänger übrigens kein Problem, da die Verbrecher ja nur wussten, dass Ian mit Akzent spricht, seine Stimme an sich aber nicht kannten. Allein dass Justus einmal akzentfrei "Ich? Ich bin Ian Carew." sagt ist verräterisch. Aber da haben wohl Rohrbeck, Körting und glücklicherweise auch die Verbrecher zur gleichen Zeit geschlafen.

59) dcc © schrieb am 05.12.2023 um 22:42:30 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das Schlimmste an dem Hörspiel, was hier vielleicht noch gar nicht erwähnt wurde: die gesamte Story mit dem Tauschspiel auf der Yacht macht absolut NULL Sinn und wird auch nicht erklärt!!?!?! Warum MUSS Justus da auf die Yacht? Dafür gibt es null Grund. Er bringt nur alles in Gefahr. Ian könnte das ja genau so machen, zur Not halt mit dem Mikro. Dass Justus geht, würde ja nur Sinn machen, wenn Ian unbedingt geschützt werden muss, was aber nicht der Fall ist, weil sie ja sowieso sich ständig abwechseln. Damit zerfällt der eigentliche Aufhänger der Story völlig in sich zusammen

60) alphawolf © schrieb am 06.12.2023 um 08:47:07 zur Folge Die Yacht des Verrats: @59: Doch, wurde es, wenn auch arg konstruiert: Justus möchte unbedingt selbst "dabei" sein, behauptet, besser beobachten zu können und stellt damit indirekt Ians Auffassungsgabe in Frage. Justus gibt nach außen hin vor, dass es notwendig ist, an Ians Stelle zu sein, um die notwendigen Beobachtungen (nur Audio reicht ihm nicht) durchzuführen, um den Fall lösen zu können. Insgeheim geht es ihm aber um etwas anderes: Ehrgeiz und Anerkennung. Das Erfolgserlebnis, durch Schauspieleriches Geschick alle zu täuschen und durch SEINE Beobachtungsgabe zu glänzen. Dass die Just und lan sich auf dem Schiff abwechseln schlägt lan als Kompromiss vor und Justus stimmt erst einmal zähneknirschend zu, findet sich kurz darauf aber damit ab und sieht in dem neuen Vorhaben sogar eine weitere reizvolle Herausforderung: Ian von einer Minute auf die andere überzeugend nachzuahmen. Dafür, dass Rohrbeck das nicht gelingt, kann der Autor nichts.

61) Gaspode © schrieb am 06.12.2023 um 17:46:04 zur Folge Die Yacht des Verrats: @45: Die Serie wird nicht beendet, weil die Marke »Die drei ???« zu wertvoll ist. Das ist halt eine Gelddruckmaschine, die man nicht einfach beendet. Schau Dir mal die Streamingzahlen auf Spotify an. Z.B. Folge #223 mit durchschnittlich 2 Mio. Streams pro Track. Das macht bei einer Aufteilung auf 26 Tracks mal eben 52 Mio. Streams. Dafür schüttet Spotify 200.000€ aus. Und dazu kommen noch die Verkäufe von CDs und MCs. Kein Wunder, dass EUROPA das nicht aufgibt.

62) alphawolf © schrieb am 06.12.2023 um 23:26:35 zur Folge Die Yacht des Verrats: zu 45/61: genau, Gaspode hat recht. Und wir sind mit "schuld" daran, dass es mit den drei ??? immer weiter geht. Aber leider auch, daran, dass es so stümperhaft weitergeht. Europa sagt "es wird doch gehört, kann also so falsch nicht sein." und Minninger lacht uns aus, denn er kann weiterhin den größten Mist verzapfen und bekommt trotzdem recht, weil die Verkaufszahlen stimmen. Es gibt also aus Marketing-Sicht keinen sichtbaren Grund, etwas zu ändern.

63) Ola-Nordmann © schrieb am 07.12.2023 um 08:19:51 zur Folge Die Yacht des Verrats: Der schnellste Weg einen Megaseller zu schreiben ist der, schon einen geschrieben zu haben. Bei den ??? Muss nichts geändert werden, um den Verkaufserfolg zu garantieren. Die haben inzwischen einen Status erreicht, wo selbst ein zu Tode gerittenes Pferd noch reitet. Bei den Änderungen kann sogar der größte Quatsch gemacht werden, ohne dass es Auswirkungen zu haben scheint. Der Sturm nach dem geänderten Design von Kosmos ist jedenfalls auch sehr schnell wieder abgeebbt. Das erinnert mich an einige der ganz großen Bands (Abba, Queen, Beatles,...) Die mittelmäßige Songs veröffentlichen, die es damals vermutlich aus gutem Grund auf kein Album geschafft haben und jetzt dafür vergöttert werden. Und klar, irgendwann wird auch der Hype um die ??? zusammenbrechen und dann wäre Qualität notwendig, allerdings kommt da vorher ziemlich sicher der natürliche Cut, der das zumindest für die Hörspiele erledigen wird. Aber ok, nach Abba will jetzt auch Kiss mit Avataren weitermachen...

64) Gaspode © schrieb am 07.12.2023 um 18:27:05 zur Folge Die Yacht des Verrats: @63: Was hätte man denn gegen das geänderte Design der Bücher tun sollen? Öffentliche Bücherverbrennungen? Was Deinen Querverweis auf die Band angeht. Mir hat das letzte ABBA-Album ganz gut gefallen und die Idee der ABBAtare fand ich auch lustig. ;o)

65) dcc © schrieb am 07.12.2023 um 18:33:30 zur Folge Die Yacht des Verrats: So unpassend der Vergleich auch ist: Aber die Avatare sind ja fast ein Beispiel dafür wie es mit den ??? mal weiter gehen könnte: Per AI werden die drei Sprecher verjüngt und können ewig weiter machen incl Nostalgie Feeling. Ich würde mir aber fast das Gegenteil wünschen: eine neue ??? Serie mit neuen Sprechern und anderer Regie, während die Rohrbeck und co noch als Nostalgie-Serie 4-5 Specials im jahr sprechen dürfen

66) Ola-Nordmann © schrieb am 07.12.2023 um 19:39:11 zur Folge Die Yacht des Verrats: @64: Einen Cut machen. Diejenigen, die vorher schon immer rumgejammert haben, wie schlecht die Bücher geworden sind, hätten da ja einen Grund zum Aufhören finden können. Es scheint sich aber nicht sonderlich auf die Verkaufszahlen ausgewirkt zu haben.

Bei Abba war es ja glaube ich sogar auch neues Material. Am meisten dachte ich an Queen mit ihrem Mercurysong. Nicht schlecht, aber eben nicht mehr als absolutes Mittelmaß.

@65: Och, ich würde einigen Beteiligten durchaus eine Liveshow mit Avataren zutrauen Und das was du da beschreibst erst recht. Wobei ich ebenfalls eindeutig deine Vorstellung bevorzugen würde.

67) Gaspode © schrieb am 07.12.2023 um 21:09:23 zur Folge Die Yacht des Verrats: @65: Die Stimmen müsen ja gar nicht jünger sein, nur besser spielen und weniger overacten. Ob eine Audio-KI auch Schauspiel imitieren kann, wird die Zeit zeigen. @66: Sind die Bücher inhaltlich so schlecht geworden? Erscheint mir eigentlich nicht so. Allerdings lese ich auch erst seit Buch 120.

68) Ola-Nordmann © schrieb am 07.12.2023 um 21:50:20 zur Folge Die Yacht des Verrats: Es gibt mehr Ausreißer nach unten als früher, aber insgesamt lohnt es sich schon noch aus meiner Sicht. Zuletzt kamen auch wieder einige richtig gute raus.

69) alphawolf © schrieb am 12.12.2023 um 08:28:00 zur Folge Die Yacht des Verrats: Ich habe jetzt eine 48-Minuten Version der "Yacht des Verrats". Wäre auch noch weniger drin, vor allem, wenn man den teils unnötig komplizierten Satzbau strafft. Leider schaffe ich es nicht, das Projekt ohne Audio zu exportieren. Es ist mit Audacity geschnitten. Früher hatte ein Audacity-Projekt nur die Metadaten gespeichert, mittlerweile speichert es offensichtlich auch Audiodaten im Projekt. Wenn jemand weiß, wie ich das Projekt ohne Audiodaten speichern kann, bitte melden.

70) Gaspode © schrieb am 12.12.2023 um 19:40:36 zur Folge Die Yacht des Verrats: @alpha: Wird denn die verlinkte Audiodatei mitgespeichert, wenn Du das ganze einfach als Projekt speicherst? Also als .aup-Datei?

71) alphawolf © schrieb am 12.12.2023 um 20:10:46 zur Folge Die Yacht des Verrats: @Gaspode, die .aup3-Datei ist 1,5 GB groß, und enthält wohl alle Audiodaten. Das gesamte Hörspiel hat original um 150 MB. Scheint so, als würde die .aup3 wave-Daten im Projekt mitsichern und ich habe keine Möglichkeit gefunden, das zu verhindern.

72) alphawolf © schrieb am 19.12.2023 um 14:37:31 zur Folge Die Yacht des Verrats: Zur gekürzten Version von "Yacht des Verrats" Ich habe jetzt eine Möglichkeit gefunden, ein Audioprojekt ohne Hörspieldaten anzulegen. Es geht mit einer kostenlosen Version des Music Makers. Leider muss ich dann alles neu machen und weiß nicht, wie hoch das Interesse ist, daher habe ich erst einmal den ersten Track bearbeitet. Die Projektdatei und die kostenlose Version des Music Makers habe ich hier hochgeladen: Der Music Maker akzeptiert in der Gratis-Version nur wav-Dateien. Wer die CD hat, kann die Tracks extrahieren, z.B. mit CDex (habe ich auch mit in die Freigabe gepackt) und zusammen mit der Projektdatei 224-kurz.mmm in einen Ordner kopieren. Den Music Maker müsst ihr installieren und ggf. ein kostenloses Konto bei Magix erstellen, damit ihr den MusicMaker nutzen dürft. Nun lässt sich die Projektdatei öffnen und auch als .wav exportieren. Lasst mich gerne wissen, wenn es Probleme gibt und ob/wie es gefällt. Wenn Interesse besteht, mache ich wie gesagt gerne weiter.

73) alphawolf © schrieb am 19.12.2023 um 14:39:28 zur Folge Die Yacht des Verrats: Der Link wurde verschluckt, neuer Versuch: https://tinyurl.com/ddf224-kurz

74) alphawolf © schrieb am 19.12.2023 um 14:50:28 zur Folge Die Yacht des Verrats: 3. Versuch: https://we.tl/t-iGz3BsMyQc

75) alphawolf © schrieb am 23.12.2023 um 15:35:16 zur Folge Die Yacht des Verrats: Da ich tatsächlich von verschiedenen Seiten positives Feedback und Zuspruch erhalten habe, hier die fertige Projektdatei: http://tinyurl.com/ddf-224-kurz - Das Hörspiel ist auf ca. 46 Minuten heruntergekürzt, ohne dass wirklich Handlung verlorengegangen ist. In Beitrag 72 steht, wie diese zu nutzen ist. Bei Problemen bitte melden.

76) guru01 © schrieb am 02.01.2024 um 07:38:50 zur Folge Die Yacht des Verrats: Dsa HSP bekommt eine "gut" 2 von mir, nachdem das Buch noch zwischen einer 2 -3 schwankte. Die Sprecher sind gut ausgewählt und haben auch m.E. eine solide Leistung erbracht (andere empfnden dies wohl unterschiedlich gerade bei dieser Folge). Ich werde unterhalten und man kann diese Folge wirklich so luftig locker nebenbei hören.

77) Talano © schrieb am 10.10.2024 um 08:40:41 zur Folge Die Yacht des Verrats: Das Buch ist ziemlich schwach. Es ist in jeder Hinsicht dünn. Es passiert sehr wenig. Vieles ist unklar, unlogisch, eigentlich bräuchte es die drei ??? gar nicht, der Fall wäre auch so gelöst worden. Also ein dürrer Fall. liest sich aber recht gut und Spannung ist auch vorhanden, daher kein Totalausfall. Anmerkung: Auf Seite 93 sagt Larry (der Jacht-Besitzer) über einen Musiker mit 2 Brillanten in den Ohren, er sei - der lebende Tresor -. Die Bemerkung ist so schon komisch, aber das es nun ein Bucht mit dem Titel gibt (allerdings nicht von Nevis, sondern Mininger.)

78) Talano © schrieb am 10.10.2024 um 09:10:20 zur Folge Die Yacht des Verrats: Zu den Kommentaren: [Spoiler] Ja im Buch geht es eigentlich nur um das Doppelgänger-Spiel, was ich schon als Plot langweilig finde und im Buch auch so rüber kommt. Vieles ist vorher sehbar: Das es um einen Diamneten geht und das der übergeben werden soll (ich tippte auf den Elefanten). Das Justus wegen der Narbe auffliegt. Die Charaktre sind, scheach, gilt auch für Justus, der überstark Arschmässig rüberkommt.

[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.12.2023