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Folgen-Diskussionen
15) Micro © schrieb am 12.10.2021 um 15:54:23 zur Folge Im Netz der Lügen: @14 Ich denke, bei Marx liegt es daran, dass die Motive im Kristallschädel von ihm selbst zuletzt bereits verwendet worden sind. Der Esoterik-Kram im Bauchredner, der geschichtliche Hintergrund im Grab der Maya. Es kam mir einfach so ideenlos vor. Auch deshalb und weil Marx schon über sein nächstes Buch gespoilert hat, bin ich mittlerweile fest überzeugt, dass er die 225 nicht schreibt.
14) Ola-Nordmann © schrieb am 12.10.2021 um 14:31:09 zur Folge Im Netz der Lügen: @Micro: Das fasst meine Meinung zum Kristallschädel sehr gut zusammen. Die Bücher gewinnen beide keinen Preis für überbordende Originalität, lesen sich aber an sich gut, nur bei Marx funktioniert es diesmal irgendwie nicht, ohne dass ich genau sagen könnte, wo genau der Fehler liegt.
13) PerryClifton © schrieb am 12.10.2021 um 13:46:22 zur Folge Im Netz der Lügen: Gut, gut, langsam bin ich echt neugierig
12) Micro © schrieb am 12.10.2021 um 12:42:54 zur Folge Im Netz der Lügen: Ich kann ebenfalls nichts Negatives über das Buch sagen. Es ist extrem klassisch erzählt, stören könnte dich, Perry, evtl. die kleine Backgroundstory zwischen Peter, Bob und Auftraggeberin Olivia, die wird aber wohldosiert, blockiert zu keinem Zeitpunkt die Ermittlungen und rückt nur in einer Szene kurz stärker in den Fokus ohne dass es zu persönlichen Ausbrüchen a la Signale aus dem Jenseits oder Musik des Teufels kommt. Olivia selbst ist sehr sympathisch und absolut nicht nervig (wann hatten wir zuletzt eine angenehme und nicht durch irgendwas Penetrantes auffällige weibliche Begleitperson? So ungefähr… nie?), die Atmosphäre wie von Kari gewohnt auf sehr gutem Niveau und der Fall wurde perfekt auf die Seitenzahlen passend geschrieben, kein Leerlauf wie bei Buchna oder Minninger und keine unübersichtlichen Konstellationen oder wirre Enden wie bei Sonnleitner. Die Geschichte selbst strotzt nicht gerade vor Originalität, qualitativ würde ich sie in eine Reihe mit Im Auge des Sturms stellen, nicht bahnbrechend, nicht neu, aber doch so gelungen und mit anderen Facetten erzählt, dass das gar nicht auffällt. Zum Vergleich: Marx ist genau das mit dem Kristallschädel nicht geglückt. Obwohl ich ihn ebenfalls gerne gelesen habe, ein Marx geht halt immer gut, wirkte wirklich alles an dem Fall wie schon zigfach dagewesen und berechenbar, was beim Netz der Lügen nicht so ist. Kurzum, Kari ist für mich aktuell das, was Hendrik sein könnte, wenn er sich mal Mühe geben würde, mehr als stark aufgeblasene Kurzgeschichten rauszuhauen. Keine Spur hier vom reinen „Fan-Sein“, keine Fanfiction und keine Mafia. So darf sie gerne noch lange weiterschreiben.
11) Mihai Eftimin © schrieb am 11.10.2021 um 18:31:03 zur Folge Im Netz der Lügen: Naja, Ola bezeichnet es als eines der besten Bücher der neueren Zeit, und ich würde mich dem anschließen. Aber Geschmäcker sind ja verschieden. Wenn bei dir mal ein Laster mit dem Buch durchfahren sollte, wäre ich jedenfalls gespannt.
10) PerryClifton © schrieb am 11.10.2021 um 18:14:13 zur Folge Im Netz der Lügen: Na prima. Jetzt wird man hier auch noch schändlichst genötigt. Unglaublich. (*grummel* *murmel* *schimpf*). Naja, mal gucken
9) Mihai Eftimin © schrieb am 11.10.2021 um 17:29:00 zur Folge Im Netz der Lügen: @8: Danke schön! :-)
Und gleich im neuen Lebensjahr wieder die besonders simplen und problemlos in einem Satz beantwortbaren Fragen, wie schön. :D Beim Rezensieren habe ich zwischendurch schon immer mal wieder überlegt, wie du das Buch wohl finden würdest, da ich ja einige deiner Sichtweisen kenne - weshalb ich auch relativ detailliert auf die Punkte aus vergangenen Diskussionen eingegangen bin. Also, die Extremauswüchse, die du unter anderem an "Straße des Grauens" hinreichend bemängelst, finden sich hier nicht. Auch keine Tabubrüche (es sei denn, man fragt Tante Mathilda danach). Hyperkorrektur/Trotzreaktion ŕ la Fruchtgummischatz ebenfalls nicht. Der Fall passt super in die Reihe hinein und ist top erzählt. Klassikerbezüge gibt es nur einen, als sie den alten Wecker von Olivias Mutter entdecken und Peter kurz anmerkt, wenigstens schreie das Ding nicht, da hatten die drei ??? auch mal so 'nen Fall - aber Justus gleich wiegelt gleich ab (er lässt sich halt ungern aus dem Konzept bringen). Eine kurze Stelle erinnerte mich auch noch an eine Situation aus einem Crimebuster, aber ich müsste spoilern, um das zu erklären, daher belasse ich es mal dabei. Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster und behaupte mal, du könntest durchaus Gefallen dran finden. Vielleicht legst du den Fokus aber auch auf Aspekte, die mir bislang nicht negativ aufgefallen sind, und ich versprech dir hier das Blaue vom Himmel. Verdammt, jetzt würde mich deine Meinung echt mal brennend interessieren ... ;-)
8) PerryClifton © schrieb am 11.10.2021 um 16:08:27 zur Folge Im Netz der Lügen: @6 Herzlichen Glückwunsch nachträglich ;-)
So so, das Buch kommt hier ja sehr gut weg. Das macht schon ein bisschen neugierig, aber es liegt nicht nur am Format, dass ich es noch nicht gelesen habe. Wo ich dieses zwar einerseits nicht unterstützen will, gäbe es andererseits durchaus Möglichkeiten, es trotzdem zu lesen und sei es nur gebraucht. Tatsache ist aber, dass mich keines von Karis Büchern je abgeholt hat. Die Beschreibungen klingen allerdings interessant. Sollte sich hier was geändert haben? Oder gilt das nur, wenn man mit ihren Büchern vorher schon was anfangen konnte? ;-) Sorry, mag hart klingen, aber für Dittert gilt z.B. dasselbe.
7) Ola-Nordmann © schrieb am 10.10.2021 um 22:21:03 zur Folge Im Netz der Lügen: Da kann ich mich Mihai anschließen, das Buch hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Im Vergleich zum Kristallschädel mein klarer Favorit und eines der besten Bücher der jüngeren bis mittleren Vergangenheit. Auf die musikalische Umsetzung der Band bin ich ebenfalls schon gespannt.
6) Mihai Eftimin © schrieb am 10.10.2021 um 21:33:25 zur Folge Im Netz der Lügen: Ach ja, und bevor sich jemand wundert: Nein, ich habe nicht mein eigenes Geld dafür investiert. Sondern das anderer. Präziser gesagt, ich habe es mir zum Geburtstag gewünscht.
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