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Folgen-Diskussionen38) Max DoMania © schrieb am 07.07.2024 um 20:01:34 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: Pfuuh, ich hab die Folge lange nicht mehr gehört und deshalb nicht mehr wirklich im Gedächtnis, aber so schlecht hatte ich sie nicht in Erinnerung: Justus schlägt sich mit einer rabiaten Frau herum, bei der schon nach 2 Sekunden klar ist, dass sie nur als Ablenkungsmanöver fungiert, Bob betätigt sich als Schlupfkrabbler (dieser "Gag" ist fast noch das Beste an dieser Folge) und Peter ist auch noch anwesend. Aber offenbar nur körperlich, denn ansonsten müsste man ihm am Ende nicht noch einnmal den gesamten Fall erklären. Aber ok, angesichts des hanebüchenen Verbrechens, das am Ende urplötzlich aus dem Hut gezaubert wird, ist das nur allzu verständlich. 37) Ankylo © schrieb am 04.05.2020 um 15:05:34 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: Für mich ist das Buch eine 3 , da war mehr drin. Idee und Auflösung sind formidabel, auch wenn das letzte Drittel bestimmt voller Logiklöcher steckt und wie so oft etwas überladen daherkommt. Seis drum, denn viel mehr hat mich der Mittelteil irritiert. Dass die Untersuchung jeder einzelnen Figur en detail beschrieben wird, ist ja wohl ein schlechter Witz, zumal das Verbrechen als solches sogar Potential für einen Dreiteiler gehabt hätte. Da hätte man im Zweifelsfall auch einfach irgendeinen Füllinhalt in der Zentrale hinzufügen können/müssen, vielleicht Rechercheergebnisse zu Stunts in der Filmindustrie, Herr Buchna ist ja ein großer Filmfan und in diesem Buch ist das Thema erstaunlich untergewichtet. Immerhin weiß die Nebengeschichte zu unterhalten. Der Humor kommt auch nicht zu kurz (obwohl es mMn etwas übertrieben wurde, gerade Peters Ängstlichkeit wurde in der Serie jetzt wirklich genug ausgeschlachtet) und schriftstellerisch gibt es absolut nichts zu beanstanden. 36) pecush © schrieb am 03.09.2019 um 22:30:51 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: Bin durch - und kann die schlechte Gesamtbewertung hier nicht verstehen. Für mich eine überragende Folge. Eine gelungene Variation der "Poltergeist"-Geschichte. Man weiß, das was faul ist. Nur was? Klasse Sprecher (Julia Roberts!). Tolle Anspielungen (Nick Minz, Schlupfkrabbler). Die Auflösung etwas weit hergeholt, aber das gabs schon schlimmer. Für mich ein Highlight! 35) pecush © schrieb am 02.09.2019 um 09:11:02 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: Heute Morgen im Auto die Folge begonnen. Bin im dritten Kapitel - und falle vor Freude aus allen Wolken: Der Buchmacher Nick Minz taucht auf! Ich habe hier über "Bobs Recherche" noch nichts gefunden, will aber auch nicht alle Beiträge lesen, bevor ich die Folge gehört habe. Aber das finde ich mal einen tollen Querverweis zu einer meiner liebsten TV-Serien. Auftauchen wird "der Fisch" aber wohl nicht, mal abwarten... 34) hilltop.house © schrieb am 08.12.2018 um 18:36:45 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: Was für ein belangloses Hörspiel. Da werden sogar ehemals verschmähte Folgen wie "der höllische Werwolf" rückblickend betrachtet zum absoluten Meisterwerk. 33) Micro © schrieb am 14.11.2018 um 15:10:20 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: Keine Sorge, die nächsten beiden Folgen sind wieder deutlich besser. 32) Käptn Kidd © schrieb am 14.11.2018 um 14:21:42 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: @31: Es ist definitiv richtig gedacht. Da gebe ich Dir Recht. Gerade deshalb finde ich die Stuntman-Idee ja so toll. Aber schade ist es trotzdem, dass sie so gut wie gar nicht ausgeführt wurde und nichts von eben jenem Hollywood-Flair in die Folge übergegangen ist. Auf der anderen Seite sind mir leichte Andeutungen dann doch lieber als platte Holzhämmer, die die Folge nur ins lächerliche gezogen hätten. Leider beherrscht ja nur einer der aktuellen Autoren den Tanz auf dem Drahtseil wirklich. Bei seinen Kollegen war das nötige Fingerspitzengefühl und Talent eher selten bis gar nicht zu entdecken. Insofern ist es besser, sie halten sich zurück, als dass sie sich zu weit aus dem Fenster lehnen. Etwas schwerwiegender finde ich das Phänomen, das Du mit Deinem letzten Satz bestens zusammengefasst hast: "Ein Spiel mit den Erwartungen zwischen Autor und Leser". Statt richtiger Geschichten also Kasperletheater. Das fällt mir auch immer häufiger auf. 31) PerryClifton © schrieb am 13.11.2018 um 18:05:30 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: @30 "Mal wieder eine Folge mit zwei Seiten." Seite A und Seite B? "...wo die Welt des alten Hollywood wieder aufleben darf..." Was, jetzt wo du es sagst, wahrscheinlich das geheime Leitmotiv der gesamten frühen Serie war. Und danach nur noch selten vorkam. Hm. Könnte das Fehlen dieser "Hintergrundlegende", die von Leuten eingebracht wurde, die Ahnung davon hatten, vielleicht auch ein Kernpunkt sein, was die Rezeption neuer Folgen durch Fans der ersten Stunde ist? Nicht nur die Ent-Amerikanisierung, sondern auch der Verlust des alten Hollywood-Mythos? Also allgemein gesprochen. In dieser Folge hier bleibt das Ganze natürlich hinter den Erwartungen zurück, ist aber vielleicht zumindest richtig gedacht. Finten-Fälle bzw. Blendgranaten ist korrekt ausgedrückt. Die Legende der Gaukler war auch so eine Nummer. Das ist dann irgendwann nur noch ein Spiel mit den Erwartungen zwischen Autor und Leser und keine Geschichte mehr. 30) Käptn Kidd © schrieb am 13.11.2018 um 13:50:35 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: Mal wieder eine Folge mit zwei Seiten. Während bei der Form immerhin einiges an Licht zu entdecken ist, besteht der Inhalt meiner bescheidenen Meinung nach ausschließlich aus Schatten. Um mit der guten Seite der Medaille anzufangen: Die Umsetzung habe ich als sehr ordentlich empfunden (wobei ich das Skript ausdrücklich außen vor lasse). Besonders die Sprecherriege funktioniert für meine Ohren super. Zwar haben alle drei Hauptsprecher hier und da ihre Aussetzer (v.a. Andreas Fröhlich), doch der Großteil ihrer Beiträge klingt überzeugend und professionell. Daniela Hoffmann gefällt mir ausgesprochen gut. Endlich mal eine von den Großen, die nicht für eine Quatschrolle verheizt wurde. Großartig! Und ich stimme Effendi zu: Ohne sie würde diese Folge auf deutlich niedrigerem Niveau rangieren. Gordon Piedesack spielt seinen Part perfekt und ist als Butler angenehm unauffällig. Michael Prelle als Wally Robertson bleibt dank seiner überraschend nebensächlichen Rolle zwar etwas farblos, macht seine Sache aber trotzdem gut. Er hat eine sehr starke, charakteristische Stimme, die er hier nur leider kaum entfalten kann. Das Highlight ist für mich Sabine Hahn als Mrs. Flagstaff, und das zwei Tatsachen zum Trotz: Zum einen habe ich diese überdrehten alten Schachteln bei den drei ??? eigentlich schon lange satt. Sabine Hahn findet aber durchgehend die optimale Dosis an Kratzbürstigkeit, Authentizität und Unterhaltungsfaktor. Zum anderen hatte ich vorher starke Vorbehalte wegen dieser Schwerhörigkeits-Nummer. Finde ich sonst einfach nur nervtötend und überflüssig. Da hier allerdings statt ewigem Nachfragen der Professor Bienlein-Effekt eintritt, finde ich es in diesem Fall sehr amüsant. Nicht zuletzt, weil Mrs. Flagstaffs Part auch großartig getextet ist. Ein etwas rauer, teils überraschender Humor, der bei den drei ??? sonst doch eher selten ist. Geräusche und Atmosphäre sind eigentlich wie immer: dünn, nicht besonderes kunstvoll eingesetzt, aber wenigstens irgendwie vorhanden. Kann man also durchgehen lassen. Einzig die Monster-Attacke am Ende klingt reichlich lächerlich. Die hemmungslose Wiederverwertung von altbekannten, schäbigen Sound-Konserven (Beutelteufel, schwarzes Monster u.ä.) wird langsam ziemlich peinlich. Aber sei's drum. Einziges dickes Minus in Sachen Umsetzung bietet die Musik. Gegen Ende ist sie zwar in Ordnung und auch ganz stimmungsvoll eingesetzt, aber besonders im ersten Viertel bekommt man von diesem beliebigen, höchst unvirtuosen Lärm fast Zahnschmerzen. Und da wir uns jetzt sowieso schon ins Reich der Schatten begeben, können wir auch gleich zu Skript und Story kommen. Da hat diese Folge nämlich so gut wie nichts Erhellendes zu bieten. Über das Skript lasse ich mich gar nicht groß aus. Das haben schon andere treffend getan. Außerdem ist das Dramaturgie-Drama (vorne gähnende Langeweile, hinten trocken-theoretisches Holterdiepolter) ja inzwischen zu einem traurigen Markenzeichen der Serie geworden und muss daher nicht mehr extra analysiert werden. Anmerken möchte ich allerdings, dass mir diesmal ungewöhnlich viele sprachliche Schwächen aufgefallen sind. Aber im Zeitalter von Internet-Kommentarren darf man Stil und Grammatik vielleicht nicht überbewerten … Bleibt die Story, und die ist wahrlich kein Meisterwerk. *** Ab hier sicherheitshalber mal ein SPOILER *** Die erste Enttäuschung war für mich die Verarbeitung des Stuntman-Themas. Ich fand die Idee anfangs grandios, weil sie so schön klassisch wirkt und ungeheuer viel Potential bietet. Ich hatte schon Stephen Terrill-artige Szenarien vor Augen, wo die Welt des alten Hollywood wieder aufleben darf. Wo Dreharbeiten mit sich überschlagenden Autos und Sprüngen von Hochhäusern thematisiert werden. Colt Seavers und Stuntman Mike aus einer Zeit vor CGI … Am Ende bleibt es aber nur bei zwei nebensächlichen Erwähnungen. Und der Stuntman, der im Inhaltsverzeichnis noch das Kopfkino explodieren lässt, ist im Hörspiel eine schizophrene Nebenrolle, die sich am Ende auf vollkommen unspektakuläre Weise als Bösewicht entpuppt. Gähn. Von Stephan Terrill- oder wenigstens Conrad Farnham-Flair keine Spur. Die erste von zahlreichen Blendgranaten, aus denen diese Folge vornehmlich besteht. Die Mechanik der Finten-Fälle wird ja schon seit Jahren zurecht bemängelt. Ich persönlich sperre mich zwar nicht grundsätzlich dagegen, aber sie müssen eben gut umgesetzt sein. „Poltergeist“ ist für mich ein wunderbares Paradebeispiel, aber abgesehen davon fällt mir kein einziger „Pseudo-Fall“ ein, der in irgendeiner Weise überzeugt hätte. Ein erstens zu platt und zweitens zu oft eingesetztes Story-Element. In diesem Fall wird zwar krampfhaft versucht, diese Mechanik auf eine weitere Ebene zu heben. Aber wie so oft bei den drei Fragezeichen wird Cleverness mit Komplexität verwechselt. Anstatt einer wirklich guten Idee bedient sich der Autor einfach nur vieler kleiner, kompliziert wirkender Versatzstücke (oder eben Blendgranaten), die einen vielschichtigen Fall vortäuschen sollen. In Wirklichkeit kommt aber nur stümperhafter, beliebiger Wirrwarr dabei heraus, der weder Qualität noch Spaß bringt. Fazit: Eine im Großen und Ganzen unterhaltsame und nicht miserabel gemachte Folge mit Wiederhör-Faktor. Um sie genießen zu können, darf man sich eben nur nicht allzu genau mit der Story auseinandersetzen. Die nächste Folge darf gern wieder besser werden. 29) Effendi © schrieb am 13.11.2018 um 10:45:48 zur Folge Im Reich der Ungeheuer: Diese Hörspielfolge wird m.E. gerettet durch die unglaubliche Stimme von Daniela Hoffmann als Charmaine. Ihre Stimme klingt für mich wie Honig im Ohr. Das ist mir schon aufgefallen, als sie in der Hörspielserie Sternenozean die Ascari da Vivo gesprochen hat. | |||||||||
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