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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Der Jahrhundertstein abgeben.

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258) Friday © schrieb am 11.09.2018 um 21:50:13 zur Folge Der Jahrhundertstein: Seit einiger Zeit bin ich am überlegen, einen eigenen drei ??? Podcast zu starten (es gibt ja erst den Fragezeichenpod, den Spezialgelagerten Sonderpodcast, Schrottcast Titus Jonas und ehemalige Projekte wie den Haschimitenfürst, also kann ein weiterer Podcast zu dem Thema nicht schaden ^^), weshalb ich mich derzeit wieder vermehrt mit der Serie beschäftige (im übrigen würde ich auch gerne einen DuckTales ReWatch-Podcast starten, finde aber Niemanden im Freundeskreis, der sich mir anschliessen will :D ).
Na ja, jedenfalls habe ich aus dieser Überlegung heraus auch mal wieder die Folgen der Interimserie "Die Dr3i" herausgekramt. Zur Zeit der Veröffentlichung habe ich diese Serie mit Sorgenfalten betrachtet, da es schon ein merkwürdiges Gefühl war, kein richtiges drei ??? Produkt in den Händen zu halten. Auch wenn im Großen und Ganzen die Produzenten im Hörspielstudio die gleichen waren und die Fälle auf einem ähnlichen Level wie die aus den Federn von Marx, Sonnleitner und Nevis pendelten, konnten Jupe, Pete und Co einfach nicht überzeugen.
Von den 8 offiziellen Folgen und dem Special "Hotel Luxury End" konnte kein HSP mich wirklich vom Hocker reissen. Am Ende war es sogar "Die Pforte zum Jenseits", die ich am meisten bevorzugte und dabei handelte es sich nicht mal um einen richtigen Fall, sondern um einen blöden Traum...
Nun ja, mittlerweile müsste es nun auch 10 Jahre her sein, dass ich den "Jahrhundertstein" zuletzt gehört habe. Die einzigen Erinnerungen, die ich an diese Folge hatte, waren die nervige Musik zu Beginn, Jürgen Kluckert als Gastsprecher und ein einarmiger Bogenschütze, mehr nicht.
Nun, wir starten also mit besagter Musik, deren Klänge ich mehr der Neuen Deutschen Härte zuordnen würde, als dem Mittelalterrock, aber ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet. Ich scheine auch den Song mit dem Türsteher verwechselt zu haben, den der ist dann doch der Nervbolzen hoch 10 im Gegensatz zu dem HERTzTON-Lied. Der Türsteher stammt aus einer Zeit, in der es schon lange uncool war, noch wie Erkan & Stefan billige Proletensprüche im gebrochenen Sudetendeutsch zu stemmen und wirkt aus heutiger Sicht reichlich angestaubt. Ich gebe zu, ich musste kurz schmunzeln, allerdings aus dem Grund, weil ich mich an das alles nicht mehr erinnern konnte.
Anschliessend wird ungewöhnlich lange in der Zentrale an dem geheimnisvollen Päckchen herumgefingert, dessen Besitzer Peter unbedingt ausfindig machen möchte, während Jupiter dem ganzen sehr skeptisch und uninteressiert gegenüber steht und am Ende sogar schon laut rufend zu seinen beiden Kollegen, man möge sich doch morgen wieder treffen, die Zentale verlässt. Nicht mal spannende Musik wird bei der Untersuchung eingespielt.Interessant fand ich dann doch Bobs Frage, ob Peter ihm nicht mal beibringen könnte, wie man mit dem Dietrich umgeht, was Peter mit "Auf gar keinen Fall" beantwortet. Interessant in dem Sinne, da in der BJHW-Ära Bob derjenige war, der mit dem Dietrich den drei Detektiven nützlich war (siehe "Die Rache des Tigers" und "Geheimnis der Särge"). Aber gut, die drei ??? existieren in diesem Universum ja nicht, ich vergass.
Wie man eine Woche später mit einem alten Football rumkickt, entzieht sich wieder meiner Kenntnis. Normalerweise schmeisst man sich eine Football doch gegenseitig zu, den Geräuschen im Hintergrund nach zu urteilen treten Bob und Peter allerdings einen Fussball gegen die Hauswand. Aber vielleicht hat Onkel Titus ja einen Goalpost auf dem Schrottplatz errichten lassen, ich will heute nicht zu spitzfindig sein ^^
Auftritt Buffy, the Versicherungssachbearbeiterin Schadensregulierung und während Peter & Bob sabbernd die junge Dame in den Wohnwagen ziehen wollen, ist Jupiter ungewöhnlich ablehnend und desinteressiert, da er anscheinend nur Augen für Tante Mathildas Erdbeerkuchen übrig hat. Trotzdem lässt er sich es sich nehmen, auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Inspektor Milton hinzuweisen und schliesslich, nach einem harten Schnittfehler (zu hören bei Track 3, Minute 4:10) bequemt er sich dann doch, die junge Mrs Fox zu begleiten.
Da sitzt dann also der selbstgefällige, dem Umfang ähnlich des Planeten, nachdem man ihn benannt hat, Erste Detektiv Jupiter Jones in dem Landhaus des ehemaligen Regisseurs Harvey Denton und versalzt ihm die Suppe in bester Sherlock Holmes Manier gründlich. Eigentlich fehlte nur noch der Soundeffekt von Papier, dass zerrissen wird, wenn Mrs Fox Denton klar macht, dass sein Spiel aufgeflogen ist und sein versuchter Versicherungsbetrug schwere Folgen für ihn haben wird.
Warum Denton den drei Detektiven dann in aller Seelenruhe noch die Geschichte über den einarmigen Bogenschützen bis ins kleinste Detail schildert und sie sogar noch auf eine Dose Cola dabei einlädt, entzieht sich wieder meiner Kenntnis. Ich an seiner Stelle hätte die drei Vorlauten Jungs sofort an die Luft gesetzt, anstatt ihnen aus Grimm´s Märchen vorzulesen und nebenbei dem Ersten Detektiv dabei zuzuhören, wie er mir die Sessel vollfurzt bei der heiteren Saga.
Interessanterweise war die erste Hälfte des Hörspiels für mich sogar unterhaltsamer und spannender als der Rest. Spätestens mit dem Einbruch in dem Museum, dass keinerlei Wert auf Kameras und andere etwaige Sicherheitsmassnahmen wert legt und dem Auftauchen eines alten Bekannten, der so austauschbar ist wie Skinny Norris Unterwäsche, verstrickt das Hörspiel sich in altbekannte Muster.
An sich keine uninteressante Folge mit einer interessanten Grundidee, allerdings nicht bis ganz zum Ende durchdacht. Der einarmige Bogenschütze soll nach altem drei ??? Rezept etwas mystisches und übernatürliches in die Handlung bringen, taucht dafür aber zu selten auf. Taro ist eigentlich nur Fanservice und bedient nur die Klischees des radebrechenden Quotenausländers. Sein Auftreten schadet niemandem und da man ja damals mit "Die Dr3i" sich im Robert Arthur Kosmos austoben durfte, ist sein Erscheinen zumindest plausibel.
Das am Ende der Folge nicht mal die Inschriften der Steintafeln übersetzt, bzw vorgetragen werden, spricht ehrlich gesagt für sich selbst. Das ganze war nur Mittel zum Zweck und spielt einfach für den Fall selbst keine Rolle, jedenfalls nicht in dieser Welt. Nein, egal, ob "Die drei ???" oder "Die Dr3i" auf der Hülle steht, sowas würde den Rahmen sprengen und gehört nicht hierher, typisch.
Positiv möchte ich die Gastsprecher wie Nana Spier und Rainer Brandt erwähnen, die professionell ihre Rollen verkörpern. Stefan Brönneke mochte ichin seinen jungen Jahren mehr, seine Stimmfarbe hat sich in meinen Ohren eher negativ entwickelt. Stephanie Kirchberger als rothaarige, multitaskingfähiges Superschauspieltalent mit olympischen Goldmedaillen ausgezeichnete Rotzgöre fällt durch ihre Darbietung eher negativ aus. Viel zu hölzern und gestelzt, gewollt evil eben.
Schade finde ich dann aber auch, dass in neueren Produktionen immer wieder der Gemütlichkeitsfaktor einer Körtingproduktion heraussticht oder warum hört sich der Erste Detektiv so entspannt an, obwohl man grade aus dem Flughafenterminal zum Auto gehetzt ist, um die Verfolgung von Arthur Heatherly aufzunehmen? Da hätte ich mir dann doch mehr das eine oder andere Keuchen gewünscht, schade liebe Regie.
Insgesamt eine durchwachsende Folge, die zum Ende hin viel Potenzial liegen lässt, allerdings kein Totalausfall wie "Tödliche Regie". Aus heutiger Sicht wäre es interessant, wie die Serie sich weiter entwickelt hätte. Zum Schluss gab es ja dann auch wieder Helfer a la Kenneth und Patrick auf dem Schrottplatz, die dem ganzen vielleicht wieder etwas Originalflair verliehen hätten und mit Tim Wenderoth und Hendrik Buchna hatte man talentierte Autoren an Bord, wovon uns zumindest einer erhalten geblieben ist.
Wenn ich mir den Verlauf der Serie drei ??? so anschaue, insbesondere nach Folge 125, glaube ich allerdings nicht, dass dieser Serie eine rosigere Zukunft beschieden gewesen wäre...
So gebe ich der Folge am Ende 7 von 10 Punkte.

257) Max DoMania © schrieb am 26.04.2017 um 17:44:54 zur Folge Der Jahrhundertstein: War "Im Zeichen der Schlangen" von Hendrik Buchna nicht auch ursprünglich ein DR3I-Fall?

256) RobIn © schrieb am 26.04.2017 um 14:26:09 zur Folge Der Jahrhundertstein: Fand die drei Hörspiele von Tim ganz gut; unaufgeregte, klassische Fälle. Vielleicht gibt sich Kosmos ja einen Ruck und veröffentlicht das fertige Buch? Einfach als reguläres Buch, kann ja eine einmalige Aktion bleiben.

255) Carla Fenton © schrieb am 24.04.2017 um 19:53:18 zur Folge Der Jahrhundertstein: Vielen Dank für die interessanten Infos. Also waren sie tatsächlich nie produziert. Schade.

254) tim wenderoth © schrieb am 24.04.2017 um 18:04:57 zur Folge Der Jahrhundertstein: Keine Ahnung, bisher hat sich dazu keiner von Kosmos geäußert. Höchstens das Hendrik mehr wüsste?! Aber ich denke, das ist einfach alles vom Tisch - wobei meine Hörspielfassung mittlerweile auch als Buch fix und fertig ist, ich hatte einfaach Lust es umzuschreiben. :)

253) Bjoern © schrieb am 24.04.2017 um 10:44:40 zur Folge Der Jahrhundertstein: @tim wenderoth: Gibt es da keine Chance, die nochmal als Drei???-Folgen zu veröffentlichen (evtl. zu Büchern umschreiben und in eine dritte Top-Secret-Edition packen)?

252) tim wenderoth © schrieb am 23.04.2017 um 20:35:27 zur Folge Der Jahrhundertstein: Es gab durchaus noch mehr folgen, die aber eben nie produziert und veröffentlicht wurden ;)

251) Micro © schrieb am 23.04.2017 um 20:05:42 zur Folge Der Jahrhundertstein: Da stehen auch massenhaft Rechtschreib- und Grammatikfehler Ich frage mich, ob Minninger das Skript für TKKG verweichlicht hat, denn als Die Dr3i-Folge taugt das Ding nicht.

250) Carla Fenton © schrieb am 23.04.2017 um 19:13:46 zur Folge Der Jahrhundertstein: Auf hoernews.de steht etwas anderes; was ja aber nicht stimmen muss.

249) Nico © schrieb am 23.04.2017 um 18:20:05 zur Folge Der Jahrhundertstein: Die Folgen wurden aber nicht produziert. Das einzige, was existierte, war ein Skript zu "das lebende Gemälde", was bekanntermaßen bei tkkg verwurstet wurde.

 
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