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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Schatten über Hollywood abgeben.

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298) Max DoMania © schrieb am 08.07.2015 um 18:30:56 zur Folge Schatten über Hollywood: Das Buch habe ich schon ewig nicht mehr gelesen, das Hsp. höre ich immer mal wieder gern, vor allem den Anfang.
Das Einzige, was ich allerdings furchtbar finde, ist das andauernde Vorlesen der einzelnen Textteile (mit andauernder erneuter Erläuterung, welcher Schnipsel wo und wann gefunden wurde). Allein der Text aus der Tierpfote wird 3 oder 4 Mal vorgelesen.
Stellt auch mal die gefährliche Erbschaft als Hsp. vor, bei dem Dingos Testament ganze 4 Mal hintereinander vorgelesen wird.

297) Boomtown © schrieb am 08.07.2015 um 17:20:53 zur Folge Schatten über Hollywood: Bei einem Ranking der deutschen Autoren käme AV bei mir auch auf die 3 oder 4. Vielleicht sollte ich diese Diskussion mal zum Anlass nehmen auch "Hollywood" mal zu lesen.

296) Besen-Wesen © schrieb am 08.07.2015 um 17:14:15 zur Folge Schatten über Hollywood: Wenn bei dieser Folge der vermeitliche Unmut der Konsumenten und eine unklare handlungslinie als möglicher Auslöser für Meinungsverschiedenheiten mit dem Verlag herangezogen werden, empfehle ich die ersten Kommentare zu dieser Folge: überwiegend positiv bis sehr positiv. Ich halte AV für eine der besten "Neuzeit"-Autoren der Serie.

295) Boomtown © schrieb am 08.07.2015 um 17:06:28 zur Folge Schatten über Hollywood: @294 Hm, jetzt geht hier aber was durcheinander, oder auf welchen Eintrag von AV berufst du dich? Es war doch lediglich so, dass Erlhoff für die Bearbeitung des Hörspielskripts von Minninger zu Rate gezogen wurde. Also von EUROPA und nicht von KOSMOS.

@293 Hm, nur weil "Geisterzug" keine Echtzeitfolge an einem festen Schauplatz geworden ist, erkenne ich da keinen Bruch im Plot. Die Story wird um ein gelungenes Setting und eine spannende Backstory schlüssig ergänzt und die sich entwickelnde Atmosphäre funktionierte so gut, dass Marx sie im "Versunkenen Dorf" nochmal aufgriff. Habe nicht alles von ihr gelesen, aber zumindest bei der Folge kann ich keine Defizite erkennen. Im Gegenteil. Im direkten Vergleich zur Konkurrenz war das ein Lichtblick und ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass KOSMOS AV anschließend einen Dreierband anvertraute, wenn sie mit ihrem bisherigen Output nicht zufrieden waren. Macht überhaupt keinen Sinn, zumal sie dann bei der 175 nur noch eine ziemlich erbärmliche Verlegenheitslösung zu bieten hatten.

294) kaeptn kidd © schrieb am 07.07.2015 um 15:30:49 zur Folge Schatten über Hollywood: @286: Details zu Kari Erlhoffs Einbindung in "Geisterbucht" würden mich auch weiterhin interessieren. Beispielsweise, für welche Aufgabe(n) sie genau herangezogen wurde (wenn überhaupt). Wie es aussieht, bleiben uns aber auch hierzu nur Spekulationen …

Was ich übrigens in meinem Beitrag, den Arbogast erwähnt hat, nicht beabsichtigt habe, war, Erlhoff den schwarzen Peter zuzuschieben. Es scheint, als wäre es so rübergekommen, war aber nicht mein Gedanke. Gerade bei ihr sehe ich den Hund nicht begraben. Selbst WENN es so gewesen sein sollte, wie es Astrid Vollenbruch angedeutet hat, dass Kosmos das Staffelholz an sie weitergegeben hat, sehe ich in Erlhoffs "Verhalten" nichts Falsches und auch nichts Unkollegiales. Sie wäre aus meiner Sicht nicht in der Not gewesen, das Anliegen von Kosmos auszuschlagen. So läuft's halt im realen Berufsleben: Wenn der eine (aus welchen Gründen auch immer) einen Job nicht zu Ende bringen kann, wird er eben an einen anderen übergeben. Zumal gerade bei einem Dreifach- und Jubiläumsband der Zeitfaktor nicht ganz unwesentlich gewesen sein dürfte. Sicher wäre es von Erlhoff über die Maßen ritterlich gewesen, wenn sie "Nein" gesagt und stattdessen den Dialog mit Vollenbruch gesucht hätte, um den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen. Aber man sollte vielleicht die Kirche im Dorf lassen. Hier ging es schließlich nicht um Freundschaften, sondern um ein Produkt.
Ich sehe die Verantwortung eindeutig bei Kosmos und auch bei Frau Vollenbruch selbst. Offensichtlich waren diese beiden Parteien nicht (mehr) in der Lage, sich gütlich zu einigen. Daraufhin hat es sich Kosmos sehr leicht gemacht und ist auf eine dritte, bis dahin unabhängige Partei ausgewichen. Aus moralischer Sicht ist das alles andere als vorbildlich, keine Frage. Nur inwieweit Vollenbruchs Verhalten in der ganzen Angelegenheit vorbildlich war, werden wir wohl nie erfahren …

293) Choronzon © schrieb am 07.07.2015 um 01:27:26 zur Folge Schatten über Hollywood: Ich kann mich noch gut an 2005 erinnern, wie begeistert ich den "Geisterzug" begonnen habe, sie war ja ganz neu damals. Es beginnt fast wie eine zweite "Nacht in Angst", wo die ??? einen Fall buchstäblich in einem Zug zu lösen scheinen und dann zieht sie unvermittelt die Notbremse, um all diese uninteressanten gutgemeinten Charaktere und den eigentlichen Plot einzuführen. Ich wollte aber weiter spannend Zug fahren! Und das passiert mehrfach wieder in den folgenden Büchern, wo die Geschichte eine plötzliche Wendung nimmt und nicht als eine Bereicherung. So macht kein Buch für mich insgesamt Sinn, außer dem offensichtlichen. Nach "Schatten" war mit dem Lesen erstmal Schluss, ich hatte genug. Nochmal habe ich der "Diva" dann eine Chance gegeben, aber hab nur noch die Hälfte geschafft und mir erst vom Hörspiel den Rest erzählen lassen. Es war aber beim Lesen schon klar, was kommen würde. Da gab es dann nicht mal mehr die interessante Exposition, sie versteckt sich gar nicht mehr und führt gleich ihre Frauenheldensaga durch. Darum meine ich, dass sie entweder absichtlich ständig von ihrer Prämisse abweicht oder einfach immer die Lust daran verliert, aber dafür passiert es einfach zu willkürlich. Und bei der "Geisterbucht" passte dann offenbar nichts mehr zusammen, da ist KOSMOS eingeschritten, vielleicht weil sie von vornherein davon ausgingen, dass sie es nicht stemmen konnte, schon aufgrund des vorgelegten Exposés, das ich gern mal sehen möchte. Und ihre Reaktion auf eine solche Gängelung war wohl auch absehbar und offenbar erwünscht.

292) Boomtown © schrieb am 07.07.2015 um 00:20:00 zur Folge Schatten über Hollywood: @290 Willst du damit andeuten, dass AV von KOSMOS abgesägt worden sein könnte? Und das ausgerechnet weil sie das Exposé gesprengt haben könnte?? Wenn ich seit #46 keine einzige Folge mehr gelesen hätte, könnte ich das vielleicht nachvollziehen. Und beim Thema Redundanz fallen mir auch gefühlt 120 Folgen ein, bevor mir ausgerechnet der "Geisterzug" in den Sinn käme. Selten kam ich mir in den letzten Jahren nach einer DDF-Lektüre weniger verschaukelt vor.

291) Arbogast © schrieb am 06.07.2015 um 19:57:56 zur Folge Schatten über Hollywood: @ Choronzon Dass die künstlerische Freiheit bei einer Reihe wie diese nur eine sehr begrenzte sein kann, versteht sich von selbst. Mir ging es aber eher um den persönlichen Anspruch, den man INNERHALB DIESES RAHMENS haben kann oder vielleicht sogar sollte.
Und klar ist KOSMOS an dieser mangelnden Einheitlichkeit schuld. Sie dürfte sogar explizit erwünscht sein, nach dem Motto: für jeden was dabei.
Aber - und da argumentieren wir von unterschiedlichen Standpunkten aus - Du beschreibst die Realitäten, ich wollte auf die Ursprünge verweisen, oder auch auf einen Zustand, der (wieder) wünschenswert wäre und der in gewissem Sinne Autorenpersönlichkeiten erfordert, die bereits eine Menge mitbringen und dies in den Dienst der Reihe stellen.
Den beklagenswerten Ist-Zustand zu beschreiben und Abweichungen davon als naiv zu beschreiben, greift, wie ich finde, zu kurz und ist Ausdruck von Resignation. Das ist ja so, als wollte man, um mal einen absurden Vergleich zu bemühen, den ideenlosen Pragmatiker zum Vorbild für die moderne Demokratie machen , nur weil dieser Politikertypus heute leider gang und gäbe zu sein scheint.
Deine Hinweise zu Frau Vollenbruchs Oeuvre klingen allerdings interessant und beachtenswert, doch, wie ich gestehen muss, sind mir ihre Geschichten gerade nicht präsent genug, um mich dazu angemessen äußern zu können. Ich müsste erst noch einmal genau nachlesen.

290) Choronzon © schrieb am 06.07.2015 um 17:45:09 zur Folge Schatten über Hollywood: @Arbogast Vielleicht sollte die Geschichte um KEs Bearbeitung eines fremden Textes klarmachen, in welcher Branche wir uns hier bewegen. Wenn man da von hochfliegenden Ambitionen und Selbstverwirklichung ausgehen möchte, ist man schlicht im falschen Film. All die Werte von künstlericher Freiheit sind schön und edel, nur weit von dieser Buchreihe entfernt. Es gibt ja auch noch andere Verlage. Der Text muss bei KOSMOS eine bestimmte Länge haben, eine Stammbesetzung an Charakteren ausweisen und an einem relativ definierten Ort spielen. Und es wird definitiv immer ein Hörspiel daraus gemacht, während formale Experimente oder inhaltliche Kapriolen Tabu sind oder sein sollten. Das Problem ist nur, dass über die Jahre eher zu wenig in die Produktion der Autoren eingegriffen wurde und man heute diese vielen Paralleluniversen hat, die Du andeutest, weil KOSMOS offenbar keine wirkliche Vorstellung hat, wie die Serie aussehen soll und was passt und nicht passt. Eine Vereinheitlichung kann kein einzelner Autor leisten, das muss der Verlag machen. Nur scheint KOSMOS mehr die Anpassungsfähigkeit im Prozeß der Buchproduktion zu würdigen, man kann wohl auch die Umgänglichkeit des jeweiligen Autors sagen, die seine oder ihre Zukunft in der Reihe bestimmt. Hinzu kommt bei AV allerdings auch, was man gerade hier im "Schatten" sieht, dass das Endprodukt wohl nicht ganz der Exposition, vielleicht gar dem ursprünglichen Exposé entspricht und eine Verzerrung erzeugt, die sich dann aufs Publikum verlängert und Unmut verbreitet, also eine spannende Geistergeschichte einen ganz anderen wilden Verlauf nimmt und sich weit von der Eingangsstimmung entfernt. Auch "Geisterzug" beginnt spannend mit toller Atmo und bricht unvermittelt ab, um eine bereits tausendmal erzählte Bösebonzenstory aufzutischen. Da fühlt man sich mehr als einmal verschaukelt. Selbst KOSMOS wird das irgendwann gereicht haben. Es scheint mir nicht verwunderlich, dass das Verhältnis gerade an konkreten Textunstimmigkeiten gescheitert ist. Wenn man da nur die unverstandene Künstlerin im Fokus sieht, ist man auch auf dem falschen Dampfer. Das Produkt soll unterhalten und kann im Subtext alles liefern, aber wenn die eigene Agenda den Erzähltext dominiert, ist man zu weit gegangen, mindestens den Klassikerautoren eingedenkt, die alle wunderbar ihre Themen und Ideen liefern konnten und trotzdem die Textenfaltung nicht selber mutwillig gestört haben. Das hätte es bei Random House nicht gegeben. Und selbst bei KOSMOS irgendwann nicht mehr.

289) Arbogast © schrieb am 06.07.2015 um 14:44:37 zur Folge Schatten über Hollywood: Okay. Ich hatte es so verstanden, dass Frau Erlhoffs Mitarbeit dann auch erfolgt ist. Ich stelle fest: Es könnte also sein, man weiß es jedoch nicht definitiv.
Wobei zu fragen ist, ob Fr. Vollenbruch derart aufgebracht gewesen wäre, wenn nur die Anfrage von EUROPA gekommen wäre, Fr. Erlhoff jedoch entschieden abgelehnt und ihr umgehend Bescheid gegeben hätte.
Aber gut, lassen wir das reine Spekulieren.

Zum Nörgeln an den Umsetzungen: Das fänd' ich vollkommen nachvollziehbar, in einem gewissen persönlichen Rahmen; natürlich: wenn es permanent und lautstark in Foren stattfindet, bekommt es irgendwann einen unprofessionellen Beigeschmack. Doch grundsätzlich bekäme es der Reihe als Ganzem wohl besser, wenn Buchreihe und Hörspielreihe wieder strikter voneinander getrennt würden. Frau Vollenbruch stand nach meinem Empfinden, ähnlich wie Marx und vielleicht auch Nevis, für einen Autorentypus, der sich nicht durch die Hörspielreihe bestimmen und letztlich auch beschränken lassen wollte/will, während bei anderen Autoren, allen voran nat. seinerzeit Minninger, spürbar war/ist, dass der Gedanke an die Hörspielreihe den schriftstellerischen Output dominiert. Wenn man die drei ??? in erster Linie als Buchreihe sehen will, die unabhängig von der Hörspielreihe funktionieren soll, dann hat man über kurz oder lang ein Problem bei der derzeitigen Lage. Friss, Vogel, oder stirb!,lautet dann wohl die Devise. Ein Autor, der "nur" gute ???-Bücher schreiben möchte, wird dann unter Umständen früher oder später dazu gezwungen, ziemlich viele Kröten zu schlucken; nicht nur was die verzerrenden Hörspielumsetzungen angeht, sondern desgleichen angesichts der auffälligen Uneinheitlichkeit der Serie, bei der man ja manchmal den Eindruck gewinnen kann und konnte, dass hier völlig verschiedene ???-Universen unter einem Lable zusammengefasst werden/wurden.
Wer einen qualitativen Mindestanspruch besitzt, wird da wohl schnell an seine Grenzen stoßen und früher oder später das Handtuch werfen (müssen). Jene aber, die es vielleicht nicht ganz so genau damit nehmen, scheinen dagegen einen Vorteil zu haben bei dieser Form der "Auslese". Nur bleibt dann im schlimmsten Fall am Ende das Mittelmaß bestimmend für das prägende Bild dieser Reihe...

 
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