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Fragebox mit André Marx
+++ Alte Einträge IV +++
46) Profiler (Nikolaus@online.de) schrieb am2.6.1999 um 14:35:22: Hi André, wir hatten am Telefon schon mal das Vergnügen (vielleicht erinnerst Du Ddich), naja wann fangen die drei ??? an zu kiffen oder koksen? Vielleicht kann Justus in Folge 100 ja an einer Überdosis sterben, hahaha. Und was ist mit Bobs Job bei Sax Sandler? Ist Bob jetzt arbeitslos?
André schreibt: Genau, ich lasse Justus an einer Überdosis Haschisch sterben. Kennt ihr eigentlich noch "Die Funkfüchse"? Da gab es mal eine Folge mit dem Titel "Die Haschischband wird entlarvt". Interessanterweise fanden die klugen Hobbydetektive dabei kleine Tütchen mit weißem Pulver... Wußte gar nicht, daß es Haschisch jetzt auch gebleicht und in Pulverform gibt. Doch das nur so am Rande. Bob ist selbstverständlich nicht arbeitslos, wie kommst Du darauf? Er arbeitet nach wie vor hin und wieder bei Sax Sandler, nur erwähne ich es nicht in jedem Buch.
47) Armin schrieb am 7.6.1999 um 00:54:43: Hallo André. Ich war ganz "entsetzt", als ich gelesen habe, daß Du den schwarzen Raben als Dein schlechtestes Buch bezeichnest. Ich kenne zwar nur das Hörspiel, fande das aber ausgezeichnet. Könntest Du nicht mal einen ähnlichen Fall entwickeln wie die gefährliche Erbschaft oder den seltsamen Wecker (Rätsel)?
André schreibt: Nun ja, Rätsel gibt es in "Die Spur des Raben" genug. Die Hörspielfassung ist in diesem Punkt nämlich ziemlich stark gekürzt - im Buch sind es drei Rätsel, die die drei ??? zu lösen haben, nicht bloß eins. Wer also Rätsel will, sollte das Buch lesen. Wenn ich etwas ähnliches mache wie "Die gefährliche Erbschaft" oder "Der seltsame Wecker", dann schreien ja doch bloß wieder alle: "Ey, voll geklaut! Fällt dem denn nichts Neues mehr ein!?" Ganz allgemein denke ich, daß man die Rätsel-Idee nicht überstrapazieren sollte, sonst macht es irgendwann keinen Spaß mehr. Ich werde bestimmt irgendwann mal wieder was mit Rätseln machen, aber das kann noch eine Weile dauern.
48) Vandi (Vandi@gmx.net) schrieb am9.6.1999 um 17:03:14: Hi André, ich finde auch, daß die Zusammenarbeit mit der Polizei nicht weiter ausgebaut werden sollte. Schließlich sollen die Jungs doch in knifflige Situationen kommen, aus denen sie sich nur nur knapp und vor allem selber wieder befreien können. Außerdem: echte Detektive lösen ihre Fälle selbst!
André schreibt: Genau.
49) Ameise schrieb am 9.6.1999 um 19:20:16: Hallo André, gibt es irgendwelche Vorgaben bezüglich den Figuren? Du könntest ja jetzt einfach mal so schreiben, daß Peter mit Kelly Schluß macht, dann müssen sich ja alle anderen Autoren in den folgenden Büchern daran halten. Gibt es Rahmen, Grenzen, Zensur etc.?
André schreibt: Ich könnte Kelly rauskicken, ja, aber ob Du es glaubst oder nicht: Manchmal ist es ganz nützlich, daß man die Freundinnen hat. Beispielsweise habe ich vor ein paar Wochen einen wunderbaren Dialog für Peter und Kelly geschrieben, nachdem ich Kelly acht Bücher lang konsequent ignoriert hatte. Aber in diesem Fall paßte sie halt ganz gut in die Handlung - nachzulesen im Februar 2000 (wenn ich nicht vorher wieder alles umschreibe, streiche oder wegschmeiße). Mich nerven die Freundinnen zwar auch, aber ich muß sie ja nicht in meine Bücher einbauen. Auf der anderen Seite möchte ich einem anderen Autor aber auch nicht die Möglichkeit verbauen, vielleicht mal eine ganz tolle Geschichte rund um Kellys neue Frisur zu schreiben, also werde ich Kelly nicht rauskicken. Außerdem kann es ja gut sein, daß ich selbst sie noch einmal dringend brauche, nämlich genau zu dem Zeitpunkt, wenn ich Jeffrey ins Spiel bringe (siehe Antwort 24). Das könnte interessant werden! Zur Frage der Grenzen und Zensur: Natürlich kann ich in einem Kinder-/Jugendbuch nicht schreiben, was ich will, aber wo da genau die Grenzen sind, sagt mir nicht der Verlag, sondern der gesunde Menschenverstand. Nur einmal stand folgender Kommentar im Manuskript: "Zuviel Fäkalsprache". Das war, als ich das zehnte Mal das Wort "Scheiße" benutzt hatte. Ein anderer Fall der Zensur ist mir nicht bekannt... ;-)
50) Profiler (nikolaus@online.de) schrieb am 11.6.1999 um 12:42:20: Danke André für Deine Antwort, also das Funkfüchse-Tape mit der Haschischbande habe ich einen paar Kumpels kopiert, ist der garantierte Lacher oder auch Rauschgiftrazzia im Internat von TKKG. Also jetzt zu Deiner Frage: Es gibt Gras in Pulverform, nennt sich Chips und wird wie Dope gepresst, knallt ganz gut, aber ich bin jetzt schon drei jahre straight und deshalb egal. Aber wegen Dir würd ich mir nochmal eine Tüte rauchen. Hab damals wegen den Fanta 4 10 Wochen Pause sausen lassen, nur um mit denen zu rauchen. Also wenn Du Lust hast, und nach Aachen zu einer Lesung kommst, bring ich Dir was mit. Ihr ergebener Profiler (der beste DJ der Welt, der sogar Peter scratcht).
André schreibt: Hi Profiler! Interessantes Angebot, aber ich muß leider ablehnen. Ich befürchte nämlich, daß es mir nach zuviel Drogenkonsum wie Dir ergeht, und ich den Spaß mit dem Verlust der Fähigkeit zur Interpunktion bezahlen muß. Und das kann ich mir bei meinem Job nicht leisten... [Kom.: Wir haben Profilers Eintrag netterweise überarbeitet.]
51) S.H.A.Y schrieb am 11.6.1999 um 20:10:00: Hallo André, ich habe folgende Frage: Weißt Du, wie Inspektor Cotta mit Vornamen heißt? Übrigens: Dein Buch "Nacht in Angst" ist genial! Was Du aus einem Einbruchsdiebstahl im Museum alles rausgeholt hast!
André schreibt: Soll ich Dir die Wahrheit sagen? Bis heute ist mir noch kein einziges Mal in den Sinn gekommen, daß Cotta einen Vornamen haben könnte. Aber Du hast natürlich recht, er hat bestimmt einen. Ich kenne ihn allerdings nicht. Hat sonst vielleicht jemand eine Ahnung? Ist mir jetzt zu anstrengend, alle vierzig Bücher durchzulesen, in denen Cotta vorkommt. Viel interessanter finde ich in diesem Zusammenhang allerdings die Frage, wie Morton mit vollem Namen heißt. Ist Morton eigentlich der Vor- oder Nachname? Wer wissen will, was Justus, Peter und Bob darüber denken, sollte auf keinen Fall "Tödliche Spur" verpassen, da dreht sich nämlich so ziemlich alles um Morton! Ab August überall zu kaufen! (Soviel zum Werbeblock) 
52) Chamberlain (david.pankrath@planet-interkom.de) schrieb am 13.6.1999 um 13:09:28: Hallo André, ich habe bei mir eine Sammlung der ersten 60 drei ??? Folgen (Hörspiel), und ich muß sagen, daß nach diesen Folgen fast nichts mehr Gutes von den dreien gefolgt ist. Ich find's auch ziemlich scheiße, daß es Morton nicht mehr gibt, und die ihre eigenen Karren fahren und Freundinnen haben. War früher irgendwie alles ein bißchen cooler... Ich meine, es geht doch nichts über einen guten Skinny Norris oder Java Jim! Früher waren die Jungs einfach noch viel stylischer... so ein paar Einzelgänger, die in ihrer Zentrale auf Titus' Schrottplatz die abgefahrensten Fälle ausknobeln, und Tante Mathilda, die immer mal wieder mit Arbeit nervt. Ehe ich mir eine neue Folge holen würde ... hör ich mir lieber 1000 Mal "Der Super-Papagei" oder "Das Gespensterschloß" an, oder hast Du eine neue Folge als guten Tip auf Lager? Trotzdem viele Grüße aus Berlin. Tschö David.
André schreibt: Hallo David! Tja, wie soll ich mich denn da verteidigen? Ich könnte Dir beispielsweise mitteilen, daß es Morton sehr wohl noch gibt! In letzter Zeit taucht er immer häufiger auf. Ansonsten kann ich zur "Früher war alles besser"-Diskussion nichts mehr sagen, was nicht schon hundertmal hier oder anderswo von mir oder anderen Leuten gesagt worden wäre. Aber hier noch zwei Hörspieltips: Probier's doch mal mit "Poltergeist" (Marx, Folge 73) oder "Stimmen aus dem Nichts" (Minninger, Folge 76)! Die beiden können es meiner Meinung nach absolut mit den Klassikern aufnehmen. Und zwar nicht, weil ich eine der beiden Vorlagen geschrieben habe, sondern weil es erstklassig produzierte Hörspiele sind. Ganz abgesehen davon kann ich Dir nur raten: Erweitere Deinen Horizont! Lies die Bücher! 
53) Marco schrieb am 14.6.1999 um 14:31:41: Hallo André, laß' Dich bitte nicht von den Hardcore-Puristen auf dieser Seite beeinflussen. Die drei ???, die ca. zwölf Jahre alt sind, ständig mit dem Rolls rumfahren und die besten Freunde von A. Hitchcock sind, sind einfach tot, bzw. älter geworden. Der Gipfel des Reaktionismus ist wohl der Ruf nach A. Hitchcock! Wie stellen die sich das vor? Sein Tod war nur ein Irrtum, er taucht plötzlich als 100jähriger Greis (zusammen mit Elvis?) aus der Wüste wieder auf? Oder übernimmt Steven Spielberg seine Rolle? Denken solche Leser/Hörer eigentlich auch an die Hauptzielgruppe und an die Glaubwürdigkeit, oder wollen sie sich nur krampfhaft die heile Welt ihrer Kindertage flüchten? Eigenständigkeit, Freundinnen, Sport, Autos und differenziertere Charaktere bereichern die Serie, solange es Randerscheinungen bleiben. Was die Serie auf keinen Fall braucht, ist die xte "Rätsel"-Variante, auch wenn sie noch so oft gefordert wird: Spleeniger Greis (oder Verbrecher) macht verrücktes Testament, das in Rätselform abgefaßt wird. Wer das Rätsel löst, bekommt den "Schatz". Die drei ??? lösen die Fragen, werden aber immer wieder von zwei nicht näher bekannten Männern aus dem Hintergrund (zusätzlich auch noch von Skinny Norris) attakiert, die immer genauso weit wie die drei Kinder sind. Solche Geschichten werden auch durch die dreißigste Wiederholung nicht origineller oder gar realistischer. Auch die neuen Folgen, die diesen Stil kopierten, sind die schlechtesten. Weitaus besser sind da "echte" Kriminalfälle, besonders wenn sie ein bestimmtes Millieu (Film, Musikbranche, Sport, Ölplattform/Naturschutz) beleuchten. Typisch drei ??? sind natürlich Fälle, in denen scheinbar Übernatürliches passiert, aber jede Folge so zu gestalten, wäre wohl etwas zu viel des Guten. Ein paar "alltägliche" Fälle sorgen da für die richtige Mischung. Nun zu meiner Frage: Wie wichtig ist dir Kalifornien in Deinen Büchern? Warst Du schon einmal da? Oder kennst Du es nur aus Büchern und Reiseführern? Wie stellst Du Dir Rocky Beach vor? Bisher hat man leider immer nur recht wenig über Kalifornien erfahren (außer, daß dort die Telefonleitungen oberirdisch verlaufen). Streu doch mal geschickt einige Landesinformationen ein (ohne oberlehrerhaft zu wirken). Wie sieht eigentlich die Schule (und das Schulsystem) der drei ??? aus? Zwar gehört die Schule zum Lebensmittelpunkt der meisten drei ??? Leser, ihre Helden hingegen scheinen 11 Monate Ferien zu haben....
André schreibt: Lieber Marco! Du sprichst mir mit jedem Wort aus der Seele! Ich denke auch, daß es inzwischen genügend Beispiele gibt, die beweisen, daß auch Nicht-Rätsel und Nicht-Mystery-Geschichten funktionieren können. Zu Deiner Frage: Ich war noch nie in Kalifornien, aber diverse Reiseführer und Karten sind meine ständigen Schreibtisch-Begleiter, wenn ich an einem Buch arbeite. Was die Hintergrund-Infos angeht: Ich denke, daß man da sehr vorsichtig sein muß, um besagtem Oberlehrer aus dem Weg zu gehen. Aber eigentlich sind überall kleine Infos eingestreut. Beispielsweise die Orangenplantagen in "Geheimsache Ufo". Rocky Beach ist für mich übrigens ein völlig fiktiver Ort, das heißt: Während ich mich in Los Angeles, Santa Monica und Malibu Beach ziemlich genau an die Fakten halte, baue ich in Rocky Beach alles ein, was ich gerade für die Geschichte brauche. Museen, Parkanlagen, Villenviertel, Strandpromenaden, Einkaufszentren, in Rocky Beach gibt es einfach alles. Es ist quasi das Holodeck in einer ansonsten recht realitätsnah geschilderten Welt. Schule: Als Kind habe ich es immer als sehr angenehm empfunden, nichts über den Schulalltag der drei ??? lesen zu müssen, denn den kannte ich ja aus eigener Erfahrung nur zu gut. Daher ignoriere ich die Schule in meinen Büchern eigentlich weitestgehend. Ich weiß nur, daß die drei auf der Highschool sind. Und sie haben irre oft Ferien, stimmt, daher lasse ich meine Geschichten auch so oft es geht während der Schulzeit spielen. Nur wenn es gar nicht anders möglich ist (wie beispielsweise in "Meuterei auf hoher See"), haben sie mal Ferien.
54) Martin K. (cool.fool@gmx.net) schrieb am 15.6.1999 um 23:10:01: Hallo, André! Ich find's gut, daß Du trotz Widerständen an der Jeffery-Idee festhälst. Für Deine Antworten auf (29) und (32) könnt' ich Dich ... nein, lieber nicht, das wird sonst mißverstanden ;-) - Was "breitgetreten" betrifft, schau mal auf dieser Website den Forumspunkt "Früher..." an. Bye Martin K. PS: Finde "Spur des Raben" (Hörspiel) ziemlich gut.
André schreibt: Inzwischen habe ich die Diskussion gelesen, die sich rund um das Thema Jeffrey herum entwickelt hat. Es gab wohl noch nie eine Figur, die so sehr die Gemüter erregt hat, bevor sie überhaupt ein einziges Mal aufgetreten ist. (Scheint ein ganz heißer Typ zu sein, dieser Jeffrey...) Die Diskussion hat mich jedenfalls ziemlich oft schlucken lassen, und ich hätte gerne zu jedem einzelnen Kommentar etwas geschrieben, aber ich wird' mich schwer hüten. Das macht mal schön unter Euch aus. Bewirkt hat das alles jedenfalls nur, daß Jeffrey in meinem Kopf immer mehr an Profil gewinnt und es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich ihn "aktiviere". Ich bin jetzt trotzig. Das habt Ihr davon. Bäh. 
55) Detlef (Detlef_Kurtz@wolfenline.de) schrieb am 20.6.1999 um 01:21:16: Hi André, mal eine Frage zu "Der Feuerteufel". Der Inhalt hört sich ja recht XXXXX an..., denn ich hasse alle Storys die mit Teufel, Dämonen etc. zu tun hat! Deswegen meine Frage: Worum geht es da? Wirklich XXXXXX oder ist nur die Inhaltsangabe sooo sooo naja soo halt!! MfG Detlef
André schreibt: Äh, ist XXXXX wieder eine dieser Internet-Abkürzungen, die ich nicht verstehe? Steht XXXXX für scheiße? Zu Inhalt des "Feuerteufel" kann ich eigentlich gar nicht mehr sagen als das, was bereits der Klappentext verrät: Es geht um ein von einem durchgeknallten Architekten erbautes Gruselhaus, um einen einen Autor von Gruselromanen, der darin lebt, um gruselige Prophezeiungen, eine gruselige Halloween-Nacht und überhaupt um eine Menge gruseliger Dinge. Wenn Du Teufel und Dämonen haßt, solltest Du dieses Buch besser nicht lesen. 
56) Misses Bugle (1121-287@online.de) schrieb am 20.6.1999 um 21:32:55: Hallo André, wenn man mal so die Foren durchforstet, kann man feststellen, daß viele drei ??? Fans der Ansicht sind, die alten Folgen seien unumstößlich die Besseren. Diese These zu diskutieren, möchte ich anderen überlassen. Liegt aber da nicht die Idee nahe, sowohl in den Büchern als auch in den Hörspielen alte Bekannte der drei ??? (wie z.B. Morten i.P.v. Andreas van der Meden, oder Skinny Norris oder andere "tragende Säulen dieser Serie einfach mal wieder einzubinden, frei nach dem Motto: "Back to the roots"? Ich bin überzeugt davon, das Herz eines jeden echten Fans würde jauchzen vor Freude!
André schreibt: Es kommt mir vor, als hätte ich diese Frage schon hundertmal beantwortet, daher fasse ich mich kurz: Im Prinzip spricht nichts dagegen, alte Figuren zu reaktivieren, nur muß meiner Meinung nach nicht nur nichts dagegen, sondern vor allem etwas dafür sprechen! Was bringt mir ein Skinny Norris, der dreimal durchs Bild läuft, wenn er in der Geschichte gar nichts zu suchen hat? Ich werde keine alte Figur zurückholen, nur um die Fans zu befriedigen. Sondern nur dann, wenn sie in die Geschichte paßt. Außerdem: So viele "tragende Säulen" gibt es gar nicht. Und was Morton angeht: Der ist schließlich (noch) da.
57) Joerg (joerg.weese@stud.uni-bamberg.de) schrieb am 22.6.1999 um 01:37:56: Hi! Man möge mir vergeben, falls ich eine bereits abgehakte Diskussion wieder entfachen sollte, die Frage kam mir nur gerade so: Was spricht eigentlich dagegen, neue drei ??? Stories in die Vergangenheit zu verlegen, sozusagen zurück zu datieren, um alte Charaktere & liebgewonnene Konstellationen wieder aufleben zu lassen (was zugegebenermaßen eine Ent-Modernisierung -- Rückschritt? -- darstellen würde)...?
André schreibt: Dagegen spricht, daß niemand mehr durchsteigen würde, wenn die drei ??? plötzlich wieder 14 wären und weder Führerschein noch Freundin hätten, Morton noch leben würde etc.
58) Martin K.  (cool.fool@gmx.net) schrieb am 22.6.1999 um 23:45:23: He André, daß Morten (Hüllentext zu Folge Nr. 89) stirbt ist nicht Dein Ernst, oder :-(? Naja, kann verstehen, wenn Du vor VÖ der Bücher nix dazu sagen willst, wegen Spannung erhalten und so. Gruß Martin K.
André schreibt: Können Klappentexte lügen?
59) Rhandur schrieb am 23.6.1999 um 00:07:59: Hallo André! Vorweg, ich kenne keines Deiner Bücher, nur die Hörspiele und glaube hier, daß die drei ??? kaum noch zu retten sind. Das liegt zum einen an der Sprecherleistung der drei Akteure, aber auch an den Handlungen. Was mich vor allem stört, sind alberne Streitereien und halbherzige Rätsel. Als extremes Beispiel nehm ich hier "Die Spur des Raben". Was zum Henker soll diese Szene mit dem Walkman, wo die drei unbedingt gleichzeitig die Kassette hören wollen? Diese Streiterei ist sowas von peinlich und kindisch. Aber André, erkläre mir bitte, warum kann Justus, der im "Super-Papagei", als er 12 oder 13 war, aus dem Stand erklären, daß Lucullus ein berühmter römischer Feldherr und Schlemmer war oder im "Phantomsee", wo Java liegt, und im Raben ist er vollkommen ahnungslos, daß es sich beim Musikstück um Beethovens Neunte handelt. AAAAAARRRRGGGGHHHH! Merke: Justus übertrifft uns alle an Allgemeinwissen. Er weiß nicht nur, daß die Neunte von Beethoven komponiert wurde, sondern auch, daß der Text "Ode an die Freude" von Schiller verfaßt wurde. Frage: Kommt dieser Schund von Dir oder haben hier die Hörspielmacher gemurkst? Falls von Dir, hier meine Bitte: Falls Dir nichts besseres einfällt, lasse diese Pseudo-Rätsel doch bitte sein, sowie die nervtötenden Streitereien.
André schreibt: Ich gebe zu, "Die Spur des Raben" ist nicht gerade eine Glanzleistung, aber gerade die Walkman-Szene (meine Hommage an MacGyver) gefällt mir besonders gut. Interessant finde ich Deine Frage, warum Justus nicht sofort Beethovens neunte Sinfonie erkennt. Die gleiche Frage stellte mir nämlich vor drei Jahren auch meine Lektorin, die das genauso unglaubwürdig fand wie Du. Dabei ist es in meinen Augen völlig logisch: Justus ist ein Theoretiker. Durchs Lesen aller Dinge, die ihn in die Finger kommen, hat er sich ein unglaubliches Allgemeinwissen angeeignet. Und ich bin sicher, daß er eine Kurzbiographie von Beethoven aus dem Ärmel schütteln könnte. Aber Sinfonien kann man nicht lesen, man kann sie nur hören, und genau das ist Justus' Schwachpunkt: Bei praktischen Dingen versagt seine Bildung. Er weiß bestimmt vieles über klassische Musik, aber er hat sich vermutlich noch nie eine Sinfonie angehört. Daher erkennt er Beethovens Neunte auch nicht, obwohl er - theoretisch - sicherlich viel über sie weiß. Und nun zu Deiner abschließenden Bitte: Wenn mir etwas Besseres eingefallen wäre, hätte ich diesen Schund sicherlich nicht geschrieben, oder?
60) Matthias (bogucki@stones.com) schrieb am 23.6.1999 um 07:57:09: Bis wann hast Du einen Vertrag bzw. wieviele Folgen von Dir müssen wir noch aushalten? Bitte nicht persönlich nehmen.
André schreibt: Ich habe keinen Zeitvertrag, sondern der Verlag und ich machen die Verträge immer Buch für Buch. Sprich: ich kann jederzeit aussteigen, wenn ich will, und der Verlag kann mich jederzeit rausschmeißen, wenn er will. Lediglich die Verträge für Frühjahr 2000 sind schon unterschrieben. Alles, was danach kommt, steht in den Sternen, aber ich habe eigentlich nicht vor, so bald aufzuhören. Ein kleiner Trost für Dich: Du mußt keine einzige Folge mehr aushalten. Kauf sie Dir einfach nicht mehr, und schon hast Du Deine Ruhe. Bitte nicht persönlich nehmen.

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