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Faszinosum ??? Live-Shows

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76) Bernd schrieb am 13.04.2014 um 16:24:49: 74: Herzlichen Glückwunsch! Der zweite Absatz ist an arroganter Oberflächlichkeit kaum noch zu überbieten.
75) Boomtown © schrieb am 13.04.2014 um 16:20:39: @72 Stimmt schon, aber bei heutigen Teenagern die zwischen 1995 und 2005 geboren sind, dürfte es kaum einen Backround für die Serie geben. Die werden in ein paar Jahren nichts wiederzuentdecken haben, weil da ja nix ist. Könnte mir schon vorstellen, dass es da eine Lücke gibt. Durch den Kids-Ableger wachsen vermutlich gerade wieder viele neue Fans heran, aber auf eine völlig anderen Grundlage. Ob die zukünftig in Massen zu den Shows pilgern werden, wage ich mal zu bezweifeln. Triebfeder ist da ja schon die Tradition und Nostalgie, die ganz wesentlich durch die Sprecher transportiert wird. Können sich Kinder, die mit den Kids-Büchern groß werden, heute noch irgendwie damit identifizieren?
74) Boomtown © schrieb am 13.04.2014 um 16:10:08: @73 Ich habe das schon in #53 gesagt und das im Kontext von Hitchcock und Kubrick. Mit denen stelle ich mich gewiss nicht auf eine Stufe, weil ich vor Jahren mal mit Freunden Kurzfilme gedreht habe . Da ich aber immer noch keinen Plan habe, worauf du hinaus wolltest, habe ich mich aber vielleicht unpräzise ausgedrückt.

Ansonsten ja, let's agree to disagree. Aber bitte ohne Wischiwaschi-Kompromiss. Diese "alles eh subjektiv, eh nur Geschmackssache und eigentlich auch egal"-Haltung mag ich nämlich so gar nicht. Und ich will auch ganz bestimmt niemanden "bekehren". Jeder kann sich von mir aus ohne Ende abgefilmtes Kino im Netz aufs Smartphone streamen, Konzerte nur via DVD erleben, komprimierte Musik über Handylautsprecher hören, sich Dokus angucken anstatt zu verreisen, sich Pizza liefern lassen anstatt ins Restaurant zu gehen oder sich mit Billigfleichfertigprodukten von Aldi vollstopfen. Ist ja nicht mein Pech. Nur werde ich mir von sesselpupsenden Banausen dann halt nicht die Welt erklären lassen.(Mal ganz allgemein gesprochen, ohne dich oder sonst hier jemanden persönlich zu meinen!)
73) Hunchentoot © schrieb am 13.04.2014 um 10:53:20: @Boomtown In #63 sagtest du, dass du kein Filmemacher oder Musiker bist; in #68 sagst du, dass du Klavier und Gitarre spielst und an Filmprojekten beteiligt bist... ich hoffe, du wirst mir da die falsche Schlussfolgerung verzeihen
Ansonsten, wie Crinscher schon sagte, hier wird keiner den anderen überzeugen, also Ende.
Für den Thread sollte man am besten festhalten, dass es (mindestens) zwei unterschiedliche Herangehensweisen an solche Dinge (wie Live-Shows) gibt und das keine davon die "falsche" aber auch keine die "alleinige" ist.
72) swanpride © schrieb am 13.04.2014 um 09:53:50: @71 Ich glaube das hängt mehr mit dem Alter zusammen...wieviele von uns hatten denn die Hörspiele zu der Zeit ganz oben auf der Liste der Interessen und selbst wenn, wer hätte das offen zugegeben? Alleine zu so einer Tour zu gehen ist ja schließlich auch irgendwie doof, aber man ist zu alt, um mit den Eltern zu gehen.
Dasselbe mit Kindern...die Kombination von Kosten für die Karte, die nötige erwachsene Begleitung und die Termine, die sich mit Schule nun mal größtenteils schlecht vereinbaren lassen sorgen halt dafür, dass man fast nur Kinder zu Gesicht bekommt, deren Eltern auch Fans sind.
71) Boomtown © schrieb am 13.04.2014 um 07:42:35: @70 Ja, wobei ich das auch nicht so ungewöhnlich finde. Kids, die in den 80ern geboren sind,haben oft die volle Breitseite über Geschwister usw abbekommen und sind dadurch selbst auch noch ziemlich unmittelbar damit groß geworden. Aber danach wird schon sehr deutlich die Flaute der 90er sichtbar.
70) swanpride © schrieb am 13.04.2014 um 05:10:53: @69 Jugendliche vielleicht nicht so viele, aber ich hab massig Fans gesehen, die so Anfang bis Mitte Zwanzig waren, und somit zu jung, um zur ersten Generation der Kassettenkinder zu zählen. Und zumindest die Kiddies in der Schlange vor mir waren ganz aufgeregt und konnten es kaum erwarten die Show zu sehen.
69) Boomtown © schrieb am 13.04.2014 um 04:22:21: @64 Ich hatte durch meinen etwas erhöhten Platz auf dem vorderen Seitenrang einen ganz guten Blick und auch genug Zeit, mir das Publikum genau anzuschauen. Ich habe auch einige Kinder entdeckt, aber wie du schon sagst, die schienen eher ihren Eltern zu liebe da zu sein als umgekehrt. Auffällig fand ich, dass kaum Jugendliche dort waren. Es scheinen in erster Linie die berühmten Altfans zu sein, die jetzt langsam ihre Kids an die Serie ranführen. Die gab es bei MoC noch gar nicht. Da war das ganze noch eher so im Studentenmilieu angesiedelt.
68) Boomtown © schrieb am 13.04.2014 um 04:16:57: @65 OK, nochmal kurz dazu. Ein Film wird nicht "nur für" sondern "nur mit" Sound und Bild als Kinoerlebnis konzipiert. Es liegt in der Natur der Sache, dass Film Handlung durch bewegte Bilder generiert, mehr als eine Bild- und Tonspur ist ja schließlich nicht da. Wir hatten ja hier schon Hitchcock-Beispiele genannt, die ausschließlich auf der Bildebene Geschichten erzählen. Handlung und Bild sind da nicht zu trennen. Du kannst ja auch mal mit jemandem mit Sehbehinderung Spiel mir das Lied vom Tod schauen. Der wird dich nach einer halben Stunden fragen, wann der Film endlich beginnt und was da die ganze Zeit so komisch quietscht. Klar gibt es auch sehr dialoglastige Filme. Annie Hall könnte man sich vielleicht im Notfall noch als Hörspiel reinziehen.

Deine Schlussfolgerungen auf mein Privatleben in allen Ehren, aber damit bist du ziemlich auf dem Holzweg. Ich habe auch keine Ahnung, was das eigentlich zur Sache tut aber nur zur Info, im reinen Amateurbereich habe ich sowohl schon Musik gemacht, spiele ich Gitarre und Klavier und war ich schon an Filmprojekten beteiligt, die immerhin auf Kurzfilm-Festivals gezeigt wurden. Als Filmemacher und Musiker bezeichne ich aber Leute, die das professionell machen. Da ich u.a. professionell fotografiere, hantiere ich aber täglich mit hochwertigem Equipment, dass sich auch zum Filmen einsetzen lässt, wovon ich, wiederum auf Amateurbasis, auch regelmäßig Gebrauch mache inkl. Schnitt. Ich hoffe, das reicht an Qualifikationen für dich aus.
67) Hunchentoot © schrieb am 12.04.2014 um 13:26:56: @66 Absolute Zustimmung, deswegen wollte ich das Thema schon länger beenden.
(@Boomtown Ich hoffe allerdings, dass wir nicht "streiten", sondern uns lediglich austauschen )
66) Crinscher © schrieb am 12.04.2014 um 13:20:43: Mal ganz abgesehen davon, dass diese Empfindungen wohl eher subjektiver Natur sind. Sich darüber zu streiten ist meiner Meinung nach daher sinnlos weil hier keiner einen anderen bekehren wird.
65) Hunchentoot © schrieb am 12.04.2014 um 12:15:10: @62 Du möchtest scheinbar unbedingt darüber reden, denn du hörst nicht auf ;-) Was die drei ??? Shows angeht, ist doch alles geklärt...

Also noch eine Runde: du sagst, du bist kein Musiker, hättest aber viel mit Musikern zu tun. Ich bin öfter mal im Krankenhaus unterwegs, aber deswegen noch lange nicht fähig, die Arbeit eines Arztes zu beurteilen. Und dass ich dort noch nie eine OP gesehen habe, heißt nicht, dass es sie dort nicht gibt, sondern dass ich mich eventuell nur in einem bestimmten Bereich aufhalte. Stell dir nur mal vor ich wäre Cellist im Orchester (Beispiel), dann sieht es mit dem Publikumsfeeling schon wieder ganz anders aus ;-) Der Grund, warum ich nur so allgemein darauf eingehe besteht darin, dass das Thema zu detailliert ist, als dass ich mir hier einen Wolf tippen wollte (was ich sowieso schon tue, nur für die allgemeine Erklärung). Ein Kernpunkt dabei ist für mich, dass dir der Prozess des Musizierens/Komponierens/Filmedrehens nicht aus eigener Erfahrung bekannt ist und dass du selbst nie mit etwas derartigem auf der Bühne gestanden hast. Dadurch fehlen dir ein paar Einsichten, die man nirgendwo sonst bekommet. Das kommt hoffentlich nicht überheblich rüber, denn es ist wirklich so. Aber es klingt wohl auch nicht anders als die Aussage, dass man bei Theaterstücken live dabei mehr mitkriegt.
Dieser Aspekt ist, obwohl er mit Musik zu tun hat, wichtig für den zweiten Teil: du bist ein Filmfreund und genießt das Kinoerlebnis, wunderbar. Du denkst auch viel darüber nach, was der Regisseur einem optisch zeigen will, z.B. Charles Bronson's Augen in groß mit Morricone-Soundtrack. Alles gut und richtig. Jetzt mal eine Frage: wäre die Kinoleinwand einen Meter breiter und der Sound 1db lauter, wäre der Film dann besser? Wäre die Leinwand einen Kilometer breit und der Sound wie ein Vulkanausbruch, wäre der Film dann der beste der je gedreht wurde? Wäre die Leinwand einen Meter kürzer, wäre der Film dann etwas schlechter? Wenn man ihn auf einem großen Fernseher guckt, mit gutem Ton, was hat sich AM FILM geändert? Liegt es vielleicht doch nur an einer individuellen Vorliebe für größer/kleiner/lauter/leiser?
Dein Beispiel mit 2001 ist sehr gut: der Film ist visuell absolut beeindruckend. Auch vor allem die Szene aus der "Flugperspektive". Ich habe für solche Dinge durchaus etwas übrig und mir ist klar, dass Filme naturgemäß von solchen Elementen profitieren. Aber: das ist doch bei weitem nicht alles an einem Film, egal ob für Kino oder TV. Hast du dir schonmal über den SINN der Handlung von 2001 Gedanken gemacht? Hast du dich schonmal mit den Implikationen der dargestellten Handlung beschäftigt? Glaubst du nicht, dass man den Film auch gucken und genießen kann, wobei man nur nebenher in den Bildern schwelgt und primär über die Handlung nachdenkt? Glaubst du wirklich, der Film wurde NUR für Sound und Bild als Kinoerlebnis konzipiert? Was hat man wohl mit der Geschichte SAGEN wollen? Vielleicht meinst du es nicht so, aber bei deinen Beschreibungen klingt es oft so, als wäre Spiel mir das Lied vom Tod auch gut, wenn sie sich im Sandkasten um Förmchen streiten würden, solange man nur Charleys Augen sieht *g*
Zurück zum Musikerbeispiel: ich würde es absolut hassen, wenn ich eine Symphonie geschrieben hätte und das Publikum geht total ab, weil es mich als Idol auf der Bühne sieht, weil die Lichteffekte so toll sind und weil es laut und beeindruckend aus der PA kommt. Beschäftigt sich da noch jemand mit der eigentlichen Komposition? Wird diese besser, wenn die Halle größer und der Sound lauter ist? Könnte sie nicht auch absolut fürchterlich schlecht sein und das Publikum würde aufgrund der anderen Elemente immer noch abgehen? Usw.
Noch kurz zu Titanic: er hat mich im Kino nicht "gepackt", ich hab lediglich mein Gehirn abgeschaltet und mich wohl oder übel zwei Stunden berieseln lassen. Laut deiner Logik müsste ich ihn wieder toll finden, wenn ich ihn erneut im Kino sähe, was garantiert nicht der Fall ist, denn die Story ist hohl (imo).
Möchtest du jetzt bei dem Thema immer noch mehr in die Tiefe gehen? ;-)
64) Sophie schrieb am 12.04.2014 um 08:27:46: @63: Vielleicht hatte ich in Frankfurt eine etwas andere Wahrnehmung als du, weil direkt hinter mir in der Schlange eine Familie mit zwei Kindern stand... Also, ich denke schon, dass auch Leute etwas mit den Touren anfangen können, die die Hörspiele erst seit ein paar Jahren kennen, vorausgesetzt sie kennen auch die alten Folgen.
63) Boomtown © schrieb am 12.04.2014 um 02:55:57: @54 Ich würde den Altersschnitt auf inzwischen deutlich über 30 schätzen. Kinder/Jugendliche konnte man zumindest in Frankfurt an 10 Fingern abzählen. Ich habe bewusst drauf geachtet. Reminiszenz an die Klassiker kamen auch viel direkter an als Anspielungen auf "neuere" Folgen wie "Computer Viren". Da wurde erstmal mit dem Nachbarn getuschelt, was es damit denn auf sich hat. Ich käme deshalb eher zu dem Schluss, dass zum aller größten Teil Leute zu den Shows gehen, die damit in den 80ern groß geworden sind und eher die Klassiker kennen als aktuelle Folgen. In der Gruppe, mit der ich dort war, war das ebenfalls so. Ich kann mir eigentlich umgekehrt nur schwer vorstellen, dass sich jemand für die Shows begeistert, der erst seit ein paar Jahren was mit der Serie zu tun hat.

@57 Ich habe nur gesagt, dass ich kein Filmemacher oder Musiker bin.
62) Boomtown © schrieb am 12.04.2014 um 02:38:35: @60 Hm, ich will niemandem vorschreiben, wie er Filme zu schauen hat. Ich schaue selbst mitunter welche sogar auf dem Kindle. Ich weiß dann allerdings auch, warum Breaking Bad da noch ganz gut funktioniert und 2001 - A Space Odyssey überhaupt nicht. Oder um bei deinem Beispiel zu bleiben, Titanic hat dich im Kino trotz deiner Skepsis aufgrund seiner visuellen Kraft gepackt, im TV dann gelangweilt. James Cameron hat demnach alles richtig gemacht, weil er genau das wollte. Der Film soll im Kino wirken und nicht im TV. Insofern weiß ich auch gar nicht was du mit "Formen individueller Verarbeitungsarten" meinst, denn du beschreibt ja selbst exakt das, wovon ich rede. Ist aber auch jetzt okay, wir müssen das nicht weiter vertiefen, weil wir uns im Kreis drehen.

Wenn du selbst in einer Band live auftrittst, kann ich deine Aussagen über Publikum in #7 noch weniger verstehen. Ich habe ziemlich viel mit Musikern auf Konzerten zu tun, dass jemand Publikums-Feeling nicht ausstehen kann, habe ich da bisher noch nie gehört.

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