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Folgen-Diskussionen

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1) Max Cady schrieb am 09.02.2001 um 18:46:35 zur Folge Insektenstachel: Habe gerade das Buch aus der Hand gelegt. Es ist wider Erwarten ;) ein gutes Buch, das zwar wenige Verdächtige hat (3) aber sehr viele Wendngen, so daß man immer zwischen den Verdächtgen pendelt. Der Einstieg ist etwas zäh und bis der eigentliche Fall beginnt ist etwa ein Viertel des Buches vorbei. Zum "Ausgleich" ist der Schluß etwas Holterdipolter (dabei hätte Minninger noch 4 Seiten Platz gehabt um auf die 128 Seiten Vorlage zukommen). Wenn man den Anfang etwas rafft, kommt dabei sicher ein nicht weniger gutes Hörspiel zu Stande.

2) Stefanie schrieb am 13.02.2001 um 15:54:59 zur Folge Insektenstachel: Das Buch hat mir ganz gut gefallen, obwohl irgendetwas gefehlt hat. Auch kam es mir so vor, als ob André Minninger mit dem Imker verzweifelt eine weitere Verdachtsperson einführen wollte. Irgendwie war da für mich kein Bezug.

3) Jim schrieb am 16.02.2001 um 13:56:54 zur Folge Insektenstachel: Mir gefällt vor allem die Atmosphäre, die Schwüle verstärkt die Bedrohlichkeit des Ganzen. Auch Mrs. Hazlewood ist eine gute, interessante und vielschichtige Figur, finde ich. Alles in allem: gelungene Folge, was meint Ihr?

4) Mattes © schrieb am 17.02.2001 um 16:42:36 zur Folge Insektenstachel: Das Buch, von dem ich zuerst aufgrund des Titels und des Covers am wenigsten beeindruckt wurde und deshalb auch zuerst von den drei neuen gelesen habe. ABER: Eine tolle Geschichte - gar nicht unbedingt ein Fall im herkömmlichen Sinne sondern eine echt schöne Erzählung aus dem Leben der ??? aus der sich dann ein Fall entwickelt. Hut ab, André Minniger, gut gemacht. Das Buch liest sich einfach ganz toll...

5) Stefan schrieb am 19.02.2001 um 11:38:59 zur Folge Insektenstachel: zu 1291) dem kann ich mich nur anschliessen. ich war angenehm überrascht von der geschichte. bei dieser geschichte freue ich mich schon auf das hörspiel.

6) Gräfin Zahl © schrieb am 19.02.2001 um 16:21:50 zur Folge Insektenstachel: "Insektenstachel" ist auf den ersten Blick eine typische Minninger-Folge mit einem geringen Kreis an verdächtigen und dem Haus des Auftraggebers aus Hauptschauplatz. Anders als bei seinen letzten drei Bücher ist es ihm hier jedoch gelungen eine ganz besondere Atmosphäre aufzubauen (die nicht erst im Hörspiel rüberkommt). Die Charaktere sind interessant und nicht so leicht durchschaubar, wie es in früheren Folgen der Fall war. Objektiv betrachtet passiert in disem Buch eigentlich nciht allzu viel, es dauert, bin Spannung aufkommt und die drei ??? kommen mit fortschreitender Seitenzahl nur langsam voran, Dennoch hat das Lesen großen Spaß gemacht. Dies ist nich nur daruf zurückzuführen das Charles Wolley wieder auftaucht (ich wußte doch, daß es eine Parallele zu "Ameisenmensch" geben muß!): Sehr gefallen hat mir auch das Verhältnis von Mrs. Hazelwoos zu ihren Büchern (ganz anders als Jeremy Pilcher). Aufgrund all dieser Details der Atmosphäre und der unerwarteten Auflösung (daruf wäre ich wirklich nciht gekommen!) ist dieses Buch (dazu sollte ich sagen, daß ich die beiden anderen neuen noch nciht gelesen habe) für mich das Zweitbeste (nach Geisterschiff), das seit Febaruar 2000 erscheinen ist. Unnötig zu sagen, daß ich es auch für das beste Buch von André Minninger halte. ***** Aus der Nähe betrachtet gefällt mir auch das Cover sehr gut. Es gibt die Atmoosphäre des Buchs hervorragend wieder und sieht nciht so "billig" und comicartig aus wie die anderen Cover von Silvia Christoph, auch wenn mir persönlich das Motiv nciht so sehr gefällt. Mit großem Abstand das beste Cover von Silvia Christoph. Fazit: Ich liebe dieses Buch (Das war zuletzt in der Klassiker-Ära der Fall!- l Unabhängig von meiner persönlichen Gesamtbewertung) und hoffe nicht, daß diese großartige Atmosphäre nicht durch krampfhaft-spannungserzeugende Musik und übertriebene Dartellung der hervorragenden Charaktere zerstört wird!

7) Titus © schrieb am 23.02.2001 um 12:33:55 zur Folge Insektenstachel: Meiner Meiung nach das bessere Buch der beiden Minningers. Mrs Hazelwood ist ein sehr interessanter Charakter, ihr photographisches Gedächnis erinnert mich an irgendeine Person auf dieser Website. :) Einziges Manko: Ein Spielkasino wird man wohl in Kalifornien nicht finden, dafür hätte André Mininnger ruhig ein kleinen Trip nach Las Vegas spendieren können.

8) Albert Hitfield schrieb am 24.02.2001 um 18:56:14 zur Folge Insektenstachel: Ich kann mich hier im großen und ganzen anschließen, dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Besonders hat mir Mrs. Hazelwood gefallen, eine beeindruckende Persönlichkeit.

9) MrsDenicola © schrieb am 05.03.2001 um 14:03:51 zur Folge Insektenstachel: Ja, ist schon ein gutes Buch aber mir kamen die ersten 60-80 Seiten doch recht zaeh vor, waehrend der Showdown wieder mal auf den paar letzten Seiten geballt war. Haette Minninger die Moeglichkeit gehabt, das Buch laenger zu schreiben, waere es wohl in sich etwas geschlossener geworden... Diese maximal 128-Seiten-Klausel nervt wirklich!!

10) Sven H. © schrieb am 27.03.2001 um 18:02:20 zur Folge Insektenstachel: Ein ausgezeichnetes Buch. Aber irgendein Haar findet man scheinbar immer in der Suppe. Wenn André Minninger auf S. 58 erwähnt, was Mrs. Hazelwood tut, nachdem Peters MG "nicht mehr zu hören" ist ("Geistesabwesend kratzte sie sich den Mückenstich."), so ist dies meines Wissens der einzige Moment in dem Buch, wo die personelle Erzählperspektive, um eines kurzen Schauderns willen, durchbrochen wird - überflüssigerweise, wie ich finde. Minninger hätte auch Justus oder Peter aus dem Rückfenster schauen und ihn beobachten lassen können, wie Mrs. Hazelwood sich den Mückenstich kratzt. Hätte doch dieselbe Wirkung erzielt.

11) FlohBock schrieb am 30.03.2001 um 00:50:54 zur Folge Insektenstachel: Nach den ganzen positiven Kommentaren, hier mal ein negativer. Das Buch fand ich, vor allem im ersten Teil, recht zäh und leider auch etwas langweilig : Die Story kommt gar nicht richtig in Fahrt, man verdächtigt zwar ein wenig hin und her, aber letztendlich bleiben Motiv wie Täter farblos. Lob für den Charakter von Mrs. Hazelwood, doch leider reicht das für mich nicht aus um die Geschichte durchweg interessant zu machen. Speziell die Auflösung ist doch ein wenig Ruck-Zuck.

12) der Köhler schrieb am 16.04.2001 um 19:13:32 zur Folge Insektenstachel: Auf Seite 19 schätzt Justus Mrs Hazelwood auf "Mitte sechzig". Auf Seite 41 erzählt die Dame dann davon, wie sie als Siebjährige den Traum gehabt hätte, mit ihrem Nachbarjungen "durch Disneyland" zu spazieren. Disneyland wurde aber erst im Jahre 1955 eröffnet. Wenn sie also im Eröffnungsjahr sieben Jahre alt gewesen wäre, dürfte sie also erst Mitte 50 sein. Entweder liegt also der erste Detektiv mit seiner Schätzung daneben oder aber das Buch spielt (frühestens) ca. 10 Jahre in der Zukunft.

13) Nörgeler schrieb am 26.04.2001 um 15:20:16 zur Folge Insektenstachel: Warum fällt hier eigentlich niemandem auf, daß das Buch trotz recht spannender Story miserabel geschrieben ist? Die drei ??? sprechen allesamt gleich, Peter hat genau den gleichen geschraubten Tonfall drauf wie Justus, und man kann die wörtliche Rede kaum vom Erzähltext unterscheiden, da jeder einzelne Satz irgendwie völlig distanziert und unecht klingt. Wie gesagt: Die Handlung ist okay, aber sprachlich ist das Buch unterstes Niveau. Muß auch mal gesagt werden.

14) Jim schrieb am 27.04.2001 um 10:07:28 zur Folge Insektenstachel: @Nörgler: Komisch, dass du das gerade im Hinblick auf diese Folge feststellst. Mir ist nämlich ausgerechnet hier der Stil positiv aufgefallen...

15) Sokrates © schrieb am 27.04.2001 um 10:48:47 zur Folge Insektenstachel: @Stefanie(13.02.): Ganz im Gegenteil. Der Imker paßt hervorragend, wer sonst hätte - bitteschön - das Hornissennest entfernen können? Ein wenig künstlich wirkt eher die ewig.ihre.Brieftasche.suchende Blindenschrift-Lehrerin Jennifer White, obwohl sie von Namen her (weiß=unschuldig) nix mit der Sache zu tun hat.

16) Stefanie schrieb am 01.05.2001 um 18:42:25 zur Folge Insektenstachel: @ Sokrates: Jetzt mußte ich erstmal wieder nachlesen, was ich geschrieben habe. Nein, mir ist schon klar, dass man schlecht Peter in den Schuppen schicken konnte, um das Nest zu entfernen ;o) , aber warum war der Imker plötzlich so verdächtig? Nur weil er sich das Haus ansehen wollte? Das kam mir einfach arg gesucht vor.

17) Hugo schrieb am 04.06.2001 um 22:24:43 zur Folge Insektenstachel: Spannender "Insekten-Ekel" Obwohl das Werk auffällige Parallelen zu einem anderen Buch aufweist, Botschaft von Geisterhand - so z.B. unerklärliche Vorgänge im Wohnhaus einer Dame, relativ wenige Verdächtige, ähnliche Auflösung, Einbeziehung neuer Medien - ist es doch deutlich besser. Die Einbindung des Internet erscheint plausibel und nicht so aufgesetz wie beim Parallel-Werk. Die Vorkommnisse erzeugen durch ihre Mysteriösität und einen gewissen "Insekten-Ekel-Faktor" eine überzeugende Atmosphäre. Die Auflösung des Täter-Rätsels drängt sich ebenfalls nicht mehr so direkt auf. Das Finale erfolgt ebenfalls spannungsgeladen. Allerdings wird m.E. das Lamentieren und Leiden des Opfers etwas zu breit und melodramatisch dargestellt. Die Handlung kreist zu sehr um eine Person und Örtlichkeit und ist deshalb manchmal etwas eintönig.

18) spike schrieb am 12.06.2001 um 14:33:09 zur Folge Insektenstachel: Ian, eine Frage: Kommt der Ameisenforscher Dr. Woolley auch in der Hörspielfassung vor?

19) Ian Carew schrieb am 12.06.2001 um 17:58:47 zur Folge Insektenstachel: So viele Fragen an mich. Also Smice: die CD gab's auch bei Saturn am Hansaring. Ich habe sie gesehen. Die MC liegt jetzt bei mir sicher zu hause, leider noch unausgepackt! Also Spike, kann dir auch nicht sagen ob Dr.Woolley vorkommt. Schön wär`s... Ich mußte leider gleich wieder weg und höre sie mir erst nachher daheim an. Gut Ding will Weile haben. Freu mich trotzdem schon diebisch drauf. Wieviel die CD aber gekostet hat, weiß ich auch nicht. Ich sammle nämlich nur Kassetten und war überfroh, sie nach der gestrigen herben Enttäuschung (auch ebendort!) endlich in der Hand zu haben. Aber auch ich finde 8,99 DM für die MC als Einstiegspreis etwas teuer geraten.

20) Mr.Farnham schrieb am 12.06.2001 um 18:53:12 zur Folge Insektenstachel: abe die Kassette heute Abend im Media Markt in Münster bekommen. War noch im Karton verpackt. Nachdem ich die Verkäuferin freundlich gebeten hatte, ob ich eine bekommen könnte, hat soie ihren Abteilungsleiter gefragt. Die Lieferung war nämlich noch nicht kontrolliert. Da sagte der Typ zu ihr, steck da einen Zettel rein, daß eine Kassette morgen fehlt und ich hatte meine Nummer 97. Seite 1 schon auf dem Weg nach Hause angehört. Ganz vielversprechend, aber seit Folge 92 urteile ich nicht mehr vor dem Ende.

21) MrBarron © schrieb am 12.06.2001 um 19:12:36 zur Folge Insektenstachel: Endlich hab ich sie auch; werde mir gleich in aller Ruhe mal das gute Stück anhören (Track 1 hab ich schon ein wenig angefangen). Laut Sprecherliste ist Dr. Wooley wohl leider nicht dabei - aber da ich wie bereits beim "Rächer" hier zuerst das Hörspiel höre und mir anschließend das Buch zu Gemüte führe (um unnötigem "Ärger" wegen fehlender Szenen aus dem Weg zu gehen), kann ich auch nicht sagen, ob die Wooley-Szene lang oder kurz war, so daß sie für einen Wegfall geradzu prädestiniert war. Wie gesagt: Ich bin mal gespannt; die Kritiken zum Buch waren ja fast durchweg sehr gut - und schwül und Insekten, da kann man schon was atmosphärisches draus machen...

22) spike schrieb am 12.06.2001 um 20:01:07 zur Folge Insektenstachel: MrBarron, danke für deine Antwort! Die Woolley-Szene im Buch ist wenn ich mich richtig erinnere nur sehr kurz, habe mir schon gedacht, das sie weggelassen wird. Aber noch eine Bitte/Frage an alle, die die Folge schon besitzen: Wie findet ihr die Hörspielfassung der Folge?(im Gegensatz zum Buch) Wie lange dauert sie?

23) Kapaun schrieb am 13.06.2001 um 00:10:50 zur Folge Insektenstachel: Hier in Osnabrück war auch mal wieder kein Exemplar aufzutreiben. Aber die allerliebste "Stadt mit dem gewissen Nichts" (Kunze) ist sowieso die reinste Hörspiel-Diaspora. Ich sage nur: Kein Hertie, kein Karstadt. Mann, war ich froh, als ich letztens zwei oder drei MC's der Gruselserie bei "Woolworth" entdeckt habe (ja, so tief kann man sinken). Nun gut, dann werde ich wohl auch in den nächsten Tagen wieder vergeblich lechzend den hiesigen Kaufhof aufsuchen und mir aus lauter Frust all die ???-Tapes kaufen, um die ich bisher einen weiten Bogen gemacht habe (Fußballfolgen und Konsorten).

24) Gräfin Zahl © schrieb am 13.06.2001 um 00:45:07 zur Folge Insektenstachel: Dies ist wohl die erste Minninger-Folge, die mir als Buch besser gefaäält als als HSP. Zweifellos ist das HSP gut gemacht, die Musik und Geräusche effektvoll eingesetzt und die Sprecher passen sehr gut und brngen ihre Rollen glaubhaft rüber (Jennifer White ist vielleciht doch eine Spur zu schroff). Das Buch habe ich aber besonders wegen der unbevergleichlichen Atmosphäre geschätz, die sich nicht auf das Hörspiel übertragen läßt. Daher büßt es sehr viel ein, da die Strory selbst eigentlich weder besonders originell ist, noch besonders viel Spannung aufkommt (Effekte allein reichen eben nciht). Es wirkt alles ein wenige zu "unwichtig" und, würd eich das Buch cniht kenne, hätte sicher immer gewartet, daß etwas wirklich spektakuläres geschieht. Qualitativ ist das Hörspiel sicher eins der besten der "Neuzeit" - das allein reicht jedoch nicht aus um die eher dünne Handlung (und die ist es ohne diese großartige Atmosphäre, leider kommt die Tiefe de Charktere auch nciht ganz so toll rüber) auszugleichen. Marianne Kwehlau ist vielleicht doch ein wenig zu serh mit Insekten verbunden, ansonten verkörpert sie die Rolle hervoragend. Fazit: alles in allem nettes Hsp, aber das wars dann auch.

25) Mr.Farnham schrieb am 13.06.2001 um 13:16:21 zur Folge Insektenstachel: War auch etwas enttäuscht von der etwas flachen Story, kannte ja das Buch nicht. Die Sprecher machen einen guten Job, auch die Musik hat mir mal wieder gut gefallen.

26) spike schrieb am 13.06.2001 um 13:54:45 zur Folge Insektenstachel: Wird das "Buch von Alfred Hitchcock" im Hörspiel erwähnt, das Justus unbedingt haben will?

27) Mattes © schrieb am 13.06.2001 um 15:31:31 zur Folge Insektenstachel: War da nicht mal eine Längenbegrenzung seitens BMG für Hörspiele auf 60 Minuten? Wieso darf Minniger seine eigenen Werke immer länger machen?

28) Gräfin Zahl © schrieb am 13.06.2001 um 15:54:17 zur Folge Insektenstachel: spike: es kommt nicht vor. Sehr schön fand ich aber die Inseltengeräsche und die dazugehörige Musik. Da allein reicht aber nicht, die Stimmung aus dem Buch wiederzugeben,. (Diese flimmernde Hitze läßt sich so eben nciht darstellen. Positiv außerdem wieder der Schluß. Kein nervender Abschlußlacher ....

29) Marco schrieb am 13.06.2001 um 16:26:30 zur Folge Insektenstachel: Hi Mattes - André Minninger inszeniert ein Hörspiel nach einer Buchvorlage von André Minninger. Diese Tatsache alleine reichte bisher immer aus, um die Längenbegrenzung, über die ich auch bereits mehrfach las, zu umgehen. Schade, denn auch Folgen anderer Autoren hätten seitens der Story Anlaß zu längeren Hörspielen gegeben, aber in diesen Fällen wurde immer gnadenlos gekürzt.

30) MrBarron © schrieb am 13.06.2001 um 19:16:50 zur Folge Insektenstachel: Irgendwie bin ich ganz froh, daß ich das Buch vorher nicht gelesen habe (da war erst mal dieser junge Zauberer aus Hogwarts dran *g*). Das Hörspiel allerdings zählt ab sofort zu meinen Lieblingshörspielen. Punkt a: Die Atmosphäre war klasse - schön bedrückend und bedrohlich. Punkt b: Die Story: Na ja, okay, nicht der Reißer, aber doch schon recht gut - außerdem war die Folge ja von vornherein nicht auf eine verwinkelte Story angelegt, sondern "lebt" im Grunde durch die Charaktere und die Atmosphäre. Punkt c: Die Sprecher. Ich dachte ja zuerst, ich höre nicht recht: Nicht nur, daß mein "Verdacht", daß Marianne Kehlau die von Insekten heimgesuchte spricht, wurde bestätigt (bzw. erfüllt) *freu*, sondern die echte Überraschung war, daß auf einmal ein Stimme aus den Boxen kam, bei der ich dachte: "Moment mal, die kennst du doch. *grübel* Star Trek TNG, Bar - ach: Whoopi Goldberg!!!" Klasse, daß _endlich_ mal wieder Synchro-Prominenz "an Bord" ist - Regina Lemnitz darf aber auch wirklich aus dem Vollen schöpfen: Von Whoopi-lieb bis hin zur super-fiesen Tussi . Allein deshalb schon ein mehrfaches Hören wert. Punkt d: Die Musik und Effekte. Mit solchen Stücken würde es sich doch fast wieder lohnen, eine neue Nr. 29 zu machen; und die Effekte werden schön spannungs- und atmosphärefördernd eingesetzt. Fazit: Zusammen mit "Stimmen aus dem Nichts" Minningers beste Folge.

31) Jim schrieb am 14.06.2001 um 09:47:34 zur Folge Insektenstachel: Ich kann die Enttäuschung der Gräfin ein wenig verstehen, allerdings war doch klar, dass die Atmosphäre, die dieses großartige Buch prägt, nicht nahtlos ins Hörspiel transportiert werden kann. Trotzdem mag ich auch das Hörspiel, es ist spannend und sauber gemacht. Regina Lemnitz nervt am Ende etwas, aber sonst... feine Sache.

32) spike schrieb am 14.06.2001 um 11:32:14 zur Folge Insektenstachel: Meiner Meinung nach ist das Hörspiel eine bemerkenswerte Steigerung in jeder Hinsicht! Musik, Sprecher und vorallem die Länge machen ein gutes Hörspiel wie dieses aus. Seit Folge 92 ist diese Folge wohl die beste Hörspielumsetzung des Buches, obwohl ein Dr. Woolley ja irgendwie wünschenswert gewesen wäre, oder? Weiter so!!!

33) Willi schrieb am 14.06.2001 um 15:28:33 zur Folge Insektenstachel: Jo, ganz ordentliches Hörspiel. Aber von der Story her fand ich es schon als Buch etwas langweilig. Deshalb sind Minningers beste Folgen "Stimmen aus dem Nichts", "Im Bann des Voodoo" und "Die Karten des Bösen" immer noch ungeschlagen... Ich habe auch "Rufmord" gelesen, aber die Story macht auch nicht so viel her - weniger als "Insektenstachel" meiner Meinung

34) Sokrates © schrieb am 14.06.2001 um 21:40:47 zur Folge Insektenstachel: *Grummel* Unabhängig von der Qualität des Hsp., die ich nicht be;:urteilen kann, weil ich's nicht habe, hat Herr Minninger sein Versprechen, auch "eigene" Folgen auf 60 Min. - Obergrenze bei den anderen Autoren - zu kürzen, nicht eingehalten hat. Hoffentlich hat er die 8 zusätzlichen Min. gut ausgefüllt!

35) Marco schrieb am 15.06.2001 um 11:44:05 zur Folge Insektenstachel: Hi Titus, ich bin nicht hundertprozentig Deiner Meinung. Es mag naheliegend sein, daß André Minninger sich bei seinen eigenen Vorlagen besonders ins Zeug legt, legitim ist es deshalb in meinen Augen noch lange nicht. Genau aus diesem Grund wäre ein "neutraler" Produzent möglicherweise eher in der Lage, die Länge des Hörspiels nach der literarischen Vorlage und nicht nach dem Namen des Autors zu entscheiden.

36) Tom Beker © schrieb am 15.06.2001 um 12:22:49 zur Folge Insektenstachel: Echt ein Klasse Hörspiel - v.a. wegen der bis zum Ende relativ großen Zahl von Verdächtigen: Mrs. White, Mr. Collins, Laura, Mrs. Hazelwood selbst(eine zeitlang hatte ich wirklich das Gefühl, als wenn sie ihre Anfälle nur vortäuscht, denn immer, wenn die drei ??? vom Arzt sprachen (der ja dann herausgefunden hätte, daß sie gesund ist), kam sie schnell wieder zu sich.
Herausragend ist auch die Musik, v.a. die zarten Klänge der Akustikgitarre *schwärm*
Sehr negativ aufgefallen sind mir allerdings die ziemlich vulgären Ausdrücke, mit denen Laura Justus am Ende beschimpft. Muß sowas niveauloses denn wirklich sein? (Früher war's doch höchstens mal ein "verdammter Fettsack".) Aber wahrschweinlich gehören diese Ausdrücke zu Minningers täglichem Sprachgebrauch ...

37) MrBarron © schrieb am 15.06.2001 um 15:40:56 zur Folge Insektenstachel: @Gorillaz: Der "Wichtig-Pups" ist eine neue Beleidigung für Justus Jonas in "Insektenstachel" (kommt beim Showdown). Und ich meinte, daß man sich eine solche Begrüßung im Hause EUROPA mal vorstellen sollte, da Tom ja schrieb: "Aber wahrschweinlich gehören diese Ausdrücke zu Minningers täglichem Sprachgebrauch". Also lediglich ein -zugegebenermaßen super-flacher- Witz . Aber hey: Minninger ist nun mal nicht Marx - und überfrachtet mit (Pseudo-)Schimpfworten ist das HSP ja nun wahrlich nicht; Minninger-Folgen sind immer irgendwie recht eigen - man denke nur mal an "Stimmen aus dem Nichts", was ja auch eher (Psycho-)Thriller, denn "normaler" ???-Fall war. Aber sind sie deswegen schlechter? Ich denke nicht - gerade "Insektenstachel" und "Stimmen aus dem Nichts" halte ich persönlich für zwei der absolut besten Folgen der gesamten Serie.

38) Mr.Rhandur schrieb am 15.06.2001 um 17:30:09 zur Folge Insektenstachel: Ich weiß nicht, worüber ihr euch da unterhaltet. Ich finde zur Rolle von Laura passt dieses lose Mundwerk ganz gut. WAs ja auch hervorragend von Whoopi Goldberg gesprochen wird. Kann sie richtig vor mir sehen. Die Zahl der Verdächtigen fand ich auch sehr gelungen, Tom. Nur hätte ich gern noch ein paar weiter Hinweise gehabt, um selbst an der Lösung zu basteln. Diese Handlung hätte das hergegeben. Stattdessen ein Knall - zugegeben sehr spannend inszeniert - und die Lösung ist vom Himmel gefallen!

39) BONSAi © schrieb am 15.06.2001 um 20:36:15 zur Folge Insektenstachel: ich hab insektenstachel heut tagsüber im auto während meinen dienstfahren gehört und finde die folge gut. mit tips wird der hörer zwar etwas kurz gehalten, aber ist trotzdem ne spannende folge. heftig finde ich das ende, wo justus laura den "hornissen" überlässt. hab ganz schön schlucken müssen... aber hat sich ja aufgeklärt. daumen hoch für die folge!

40) Prof Yarborough schrieb am 15.06.2001 um 20:45:27 zur Folge Insektenstachel: Ich hatte ein ziemlich gutes Hörspiel erwartet, aber "Insektenstachel" ist eine riesige Enttäuschung. Die Story ist ein Abklatsch von 50% "Ameisenmensch" und 50% "Poltergeist". Hinzu kommen einige wirklich üble Fehler in der Dialogregie und die schlechteste Musik-Untermalung, die ich bei einem Hörspiel jemals ertragen mußte - Tonstudio Braun mit eingeschlossen. André Minniger hat wirklich seinen Beruf verfehlt - er hätte DJ werden sollen. Aus allen Ecken wummern zum Teils neue (!) Techno-"Melodien", teilweise sogar zwei oder drei sich überlagernde. Plus die miserabel untermalten "Angriffs-Szenen" der Insekten, bei der die Musikeffekte Dialoge und Handlung übertönen. Nein, Nein, Nein und nochmals Nein, die Musik ist wirklich eine Frechheit. Man könnte glatt meinen, Minninger hat sich dabei gedacht "Seht mal her ihr blöden Kritiker, jetzt mische ich dreimal soviel Techno-Mucke ins Hörspiel, damit es euch so richtig auf die Nerven geht. Jetzt seht ihr, was ihr davon habt... Bääätsch!". Hoffentlich wird die nächste Folge besser. Da selbige von Ben Nevis ist, hilft nur noch beten...

41) Jim schrieb am 15.06.2001 um 21:12:05 zur Folge Insektenstachel: Prof. Yarborough, ich finde man kann über die Story sagen, was man will (zu durchsichtig, zu wenige Verdächtige etc.), aber das das Hörspiel von den Effekten und der Musik her so perfekt wie lange kein Anderes mehr ist, sei, dachte ich, unbestritten. Ich wundere mich jetzt wirklich sehr...

42) Titus © schrieb am 15.06.2001 um 22:43:13 zur Folge Insektenstachel: Man muss dieses Hörspiel bestimmt nicht unbedingt lieben, aber schlimmer als Tonstudio-Braun? Nein, das ganz gewiß nicht. Wer weiß, was Du da gehört hast. *g*.
Marco: Klar kann man und sollte das kritisch betrachten. Aber wenn er es bei anderen Produktionen nicht durchboxen kann, was soll's. So kommen wenigstens die Liebhaber von langen Hörspielen bei ihm auf die Kosten. Ich finde es ganz gut so, dass nicht alle Folge so lange sind. Wer hört sich denn die Dinger sonst abends noch konmplett an? Da geht doch ein bißchen Feeling von früher verloren.

43) Prof Yarborough schrieb am 16.06.2001 um 03:03:29 zur Folge Insektenstachel: Wie gesagt: Von der Musik(-Untermalung) und den Toneffekten her ist die Folge eine Katastrophe. Die ersten 20-30 Minuten sind noch ganz in Ordnung, aber dann plötzlich gingen mit Minninger anscheinend wieder die Techno-Gäule durch - ein echte Zumutung (ab der ca. 40 Minute ist es dann ganz aus). Deshalb ist "Insektenstachel" handwerklich meines Erachtens eine der unbeholfensten Folgen der letzten Jahre, was sich auch schön in den diversen Dialogregie-Fehlern wiederspiegelt... Schade - ich hatte mich auf diese Folge irgendwie echt gefreut. *schneuz*

44) Umeck schrieb am 16.06.2001 um 09:03:56 zur Folge Insektenstachel: Hee! Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. Soll ich mich nun auf die Folge freuen oder nicht? Einigt euch doch bitte bezüglich des Urteils! *g* Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Und überhaupt, wo konntet ihr das Tape eigentlich ergattern. Wir hier auf dem Lande hängen leider wieder hinter her!

45) Umeck schrieb am 16.06.2001 um 09:50:19 zur Folge Insektenstachel: Hallo Umeck. Einigen könnten wir uns wohl nur, wenn wir Borg wären - ansonsten funzt das wohl nicht. "Insektenstachel" ist aber wieder so eine typische Schwarz-Weiß-Folge: Entweder man liebt sie oder man haßt sie; ich für meinen Teil liebe das Teil - allein schon wegen der Sprecher und da vor allem wegen Regina "Whoopi Goldberg" Lemnitz.

46) Prof Yarborough schrieb am 16.06.2001 um 13:14:11 zur Folge Insektenstachel: @Umeck: Also schlecht ist die Folge wegen der - wie ich persönlich finde - mißlungenen Musikuntermalung nicht, sondern trotz allen Widrigkeiten eigentlich recht unterhaltsam. Von der Story her ein Auf und Ab: Einerseits eine Mischung aus "Poltergeist" und "Ameisenmensch", bei der man gut miträtseln kann, andererseits finde ich die Auflösung der ganzen Geschehnisse banal, wobei mir wiederum hier Justus "Schlußpointe" mit dem, was er im Buch versteckt hat, gut gefällt, weil es so schön zynisch ist. Insgesamt also vielleicht eine 3+. Die ersten 20-30 Minuten sind am besten, da die Musik noch sehr stimmig ist und die Ereignisse im Dunklen liegen. Gruß, Holger.

47) Murdoc schrieb am 16.06.2001 um 13:18:22 zur Folge Insektenstachel: hallo Fans, diese Folge ist absolut gut. Für mich die beste Minninger-Folge überhaupt. Gut, die Musik fällt nach starkem Beginn etwas. Aber ansonsten: Daumen steil nach oben. Für mich das beste ???-Hörspiel nach Labyrinth der Götter.

48) Umeck schrieb am 16.06.2001 um 19:04:37 zur Folge Insektenstachel: Zuerst einaml danke für deine reaktion auf meine Frage. Ich bin schon gespannt auf das HSP. Und was Eintrag 1734 betrifft, ich habe es nicht geschrieben. Da hat jemand meinen Nick genutzt. Also wer der- oder diejenige sich outet, verzeihe ich ihm / ihr großherzig!

49) Frank Mooney schrieb am 16.06.2001 um 20:03:00 zur Folge Insektenstachel: Die Folge ist wirklich gut, für mich die beste seit "Labyrinth der Götter". Wenig Verdächtige??? So viele - gut eingbaute Verdächtige gab es doch schon lange nicht mehr. @ Tom Beker: DICK UNTERSCHREIB

50) Titus © schrieb am 18.06.2001 um 07:44:05 zur Folge Insektenstachel: Der Satz von Laura ziemlich am Ende "Ich singe einmal in der Woche im Kirchenchor!" ist wohl mehr als eine Anspielung auf Whoopie Goldberg, denn im Buch findet er sich nicht...

51) Dorsa schrieb am 18.06.2001 um 23:12:16 zur Folge Insektenstachel: Hab mir heute das neue Hörspiel in Aachen gekauft,aber noch nicht ganz zu Ende gehört...Seite A ist aber ganz nett .Bin ja mal gespannt,ob sie wirklich so stark nachläßt,wie z.B. "Todesflug",die meiner Meinung nach ein echter Ausrutscher war...

52) Joshua Cameron schrieb am 19.06.2001 um 13:28:48 zur Folge Insektenstachel: Doch Titus, auf Seite 82 (letzter Satz) steht: "Außerdem singe ich dort wöchentlich im Gospel-Chor."

53) An-no-nym schrieb am 19.06.2001 um 14:06:37 zur Folge Insektenstachel: Och nö, ne Liebesgeschichte wie drollig. Meinetwegen hätte die CD auch kürzer ausfallen dürfen.

54) Titus © schrieb am 19.06.2001 um 22:04:02 zur Folge Insektenstachel: Hallo Joshua, stimmt steht da, aber das ist einge Szenen vorher. :) Und sie sagt es in anderem Zusammenhang. Die Stelle ist trotzdem super.

55) Tommy Van Houten © schrieb am 20.06.2001 um 10:14:19 zur Folge Insektenstachel: "Whoopi" zu verpflichten spricht für die Qualität des Hörspiels. Am Anfang meint sie doch: Die schwarze Haushälterin wird immer verdächtigt (sinngemäß). Durch die Stimme hat man das dann gleich bildlich vor sich. Allerdings wird die Vorstellung zum Ende hin etwas lustig wenn sich das mit der Affäre aufklärt.

56) green schrieb am 22.06.2001 um 15:03:45 zur Folge Insektenstachel: Der erste Minninger Fall der bis zum Ende durchkonstruiert ist und deshalb spannend und überraschend bleibt. Also eigentlich ein guter Fall, wobei es am Anfang ja kein Fall ist. Zudem kommen mit Janet Hazelwood und Laura Stryker 2 sehr interessante Charaktere vor (die super gesprochen sind). Überdies ist endlich mal wieder eine sympathische Figur der Verbrecher (ein gutes und typisches Merkmal alter Folgen). Doch Minninger muss ja immer etwas besonders extremes machen und damit zerstört er fast diesen guten Fall. Extrem bedrohlich, extrem drastisch, extreme Musik. Wo sind die Ruhepausen, wo ist das Rocky-Beach-Feeling, wo ist Leichtigkeit des Kalifornienhaften (welches gerade in alten Folgen die ??? so ausgemacht hat). Der Sprecher und die Szenen mit Dr. Wooley hätten ein Stück mehr Ruhe gebracht. Insgesamt: Zuviel gewollt, zu bemüht, zu viel an den Reglern gedreht und fast alles verloren.

57) Pummel © schrieb am 22.06.2001 um 15:19:34 zur Folge Insektenstachel: Uff, einfach klasse, seit langen mal eine Folge die richtig gut ist. Ein dickes Lob von einem dicken Fan. Da ich die ??? fast nur Abends höre schlafe ich meist drüber ein, beim Insektenstachel hat das einfach nicht geklappt (-: Die "extreme" Sicht von green kann ich nicht teilen, klasse Sprecherleistung, gute stimmungsvolle Sounduntermalung und vorallem super Story. Auf Ruhepausen kann ich gern verzichten (@green: kannst ja ab und zu mal das Tape anhalten (-: ) Das wird eine Folge, die ich öfter hören werde... na ja, irgendwann dann also doch zum Einschlafen (-;

58) Titus © schrieb am 22.06.2001 um 15:58:11 zur Folge Insektenstachel: Wo ihr jetzt so Eure Kommentare schreibt, fällt mir auf, dass André Minninger wie kein anderer drei ??? Autor vor ihm, eine starke Affinität zu weiblichen Tätern hat. Nun ja, er auch in einem Interview im KiKa auch einmal gesagt, dass die Täter eh die interessanteren Personen sind, jeder drückt das halt anders aus...

59) Stalker schrieb am 22.06.2001 um 21:19:36 zur Folge Insektenstachel: Also, das Hörspiel kenne ich nicht und kann mich deshalb auch nicht zu Sprecherleistungen etc. äußern. Ich habe nur das Buch gelesen, das mich von der Gesamtstory allerdings SEHR an den Ameisenmensch erinnert hat. Alles schonmal dagewesen....

60) Tom Beker © schrieb am 23.06.2001 um 11:48:06 zur Folge Insektenstachel: Noch ein paar Worte zur Musik: Die alte Musik auf den Klassikern zeichnet sich für mich v.a. dadurch aus, daß sie im Gedächtnis blieb und man sie schon nach ein paar mal hören munter rauf- und runterpfeifen konnte. Die neue Musik geht bei mir dagegen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus - nichts bleibt haften. Ich frage mich manchmal schon, ob die Bezeichnung "Musik" da überhaupt noch gerechtfertigt ist, eigentlich sind es oft eher mit Tönen erzeugte Geräusche und keine richtigen Melodien.
Aber bei dieser Folge ist das nun endlich mal anders: Ganz Klasse finde ich v.a. die Melodie auf dem Keyboard (die setzt ein, nachdem sich Mrs. Hazelwood nachdenklich den Mückenstich kratzt). Dadurch wird das schwüle Klima atmosphärisch hervorragend wiedergegeben. Ein weiteres Highlight ist (wie schon von mir weiter unten kurz mal erwähnt) die Akustikgitarre (das ist endlich mal MUSIK!). Als sie ganz am Schluß (vor dem Treffen in Mrs. Hazelwoods Garten) nochmal zum Einsatz kommt, mündet diese Melodie sogar in ein rockiges Finale mit E-Gitarre und Schlagzeug (ist leider nur leise im Hintergrund zu hören und wird auch schnell wieder ausgeblendet). Dieses Stückchen etwas lauter und etwas länger anhaltend - das wär' echt Wahnsinn! Bitte mehr davon in den nächsten Folgen!

61) Kapaun schrieb am 23.06.2001 um 12:36:23 zur Folge Insektenstachel: Eine sehr gute Folge. Es gibt einige gut entwickelte Verdächtige, bis zur überraschenden Auflösung kann man gut miträtseln (Welche Rolle spielt der Imker? Ist der Ehemann wirklich beim Autounfall umgekommen - nach 96 ???-Folgen muss man solche Aussagen ja anzweifeln?). Die Auflösung ist überzeugend, einerseits sind einige Hinweise im Hörspiel gefallen (die wiederholte Erwähnung der Schrägbalken, die doch recht auffällig war, oder der Hinweis, dass der Ehemann am Todesabend nicht im Spielkasino war), andererseits hat aber kein Detail wirklich die Täterin vorzeitig verraten. Nett in diesem Zusammenhang der "rote Hering" mit Jennifer Whites Brieftasche, die - untypisch für eine ???-Folge - gerade keine Rolle im späteren Verlauf spielt. Ebenfalls faszinierend fand ich einige Persönlichkeitsmerkmale von Mrs. Hazelwood, zum Beispiel das übertrieben anmutende Abzählen der Badezimmerfliesen oder auch plötzliche Gefühlsausbrüche ("Keiner fasst mich an!"). Doch, das nenne ich mal einen interessanten Charakter. --- Zur Musikauswahl: Auch wenn einige Stücke mir nicht sonderlich zusagen, so halte ich doch die subtile Verwendung von Insekten-ähnlichen Geräuschen für sehr gelungen (einige der elektronischen Stücke imitieren ja geradezu diese Insekten-Sounds). Wirklich passend eingesetzt - bis auf den etwas dümmlichen Hornissenangriff vielleicht, aber darüber kann man wohl hinwegsehen. --- Fazit: Erneut eine sehr gute Folge von André Minninger, der meiner Meinung nach eigentlich nur gute eigenvertonte Hörspiele abgeliefert hat (mit leichten Abstrichen bei "Karten des Bösen").

62) Asmodi © schrieb am 24.06.2001 um 15:38:51 zur Folge Insektenstachel: Na, da haben wir ja endlich nach "Doc Franklin" wieder eine wahrhaft boshafte und skrupellos-kalte Frau.

63) Ninne schrieb am 25.06.2001 um 00:56:34 zur Folge Insektenstachel: Endlich ist es passiert, lange haben wir darauf gewartet... Wir, der DBMS, eine Vereinigung mittlerweile ehemaliger StudentInnen der Sonderpädagogik aus Hamburg, tun uns noch immer mehr oder weniger regelmäßig zusammen, um die unzähligen, meist ziemlich schrottigen Filme zu bewerten, in denen Menschen mit Behinderung dargestellt werden. Klar, die Folge ist super - das will ich überhaupt nicht in Frage stellen. Und für mich als "alte" Blindenpädagogin war das Hören die reinste Wonne: ein Highlight jagte das nächste. Bisher habe ich noch nicht so recht erschließen können, warum sich Janet auf Socken durch ihre Behausung bewegt. Die drei ungeschlagen besten Sätze sind aber "Justus war es als würde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen werden" (oder so ähnlich), "Justus drehte sich nochmal um und lächtelte ihr zu. Er wusste, sie würede es nicht sehen, aber er hatte das Gefühl, sie könnte es spüren." und "Das besprechen wir unter vier Augen - ähh, tschuldigung!" EINFACH SUPER!! Es ist schon geplant, auf unserem nächsten 36-Stunden-Dauerglotzmeeting in der DHJ Geesthacht in zwei Wochen eine Runde Hörspiel einzuschieben - vielleicht nach der ersten Flasche Tequila, dann wirds nochmal so lustig - gell, Peter?

64) Nigel schrieb am 25.06.2001 um 17:56:02 zur Folge Insektenstachel: wo ich nur Lobeshymnen auf den Insektenstachel hier sehe, will ich auch einmal etwas kritisches sagen: Ich finde nicht, dass das eine der besseren Folgen ist. Mir fehlt das typisch mystische, und der Vergleich mit dem Ameisenmenschen hinkt gewaltig. Bis auf die Insekten und den Insektenforscher gibt es keine wirklichen Paralellen. Ameisenmensch gehört zugegeben auch nicht zu meinen Lieblingen, ist aber dennoch besser. Die Story ist durchschaubar, ich wußte gleich, dass es das Hausmädchen sein musste. Aber dieses Konstrukt mit dem Schrägbalken ist so weit hergeholt, dass es niemand richtig nachvollziehen kann. Wer ist schon Heraldiker. Es gibt keine Spannungsgeladene Stelle in der Geschichte, auch nicht in der Schluss-Sequenz. Höchstens ein paar kurzweilige Highlight wie ein paar Sprüche. Das war's. Kurzum: Es hapert an allen Ecken und Enden.

65) Jim schrieb am 26.06.2001 um 08:58:13 zur Folge Insektenstachel: Da ich selbst nicht immer neutral sein kann, überprüfe ich meinen persönlichen Eindruck immer anhand einer Freundin, die die ??? sehr mag, aber nichts weiß von Marx, Minninger oder Nevis. Das heißt, sie kann, im Gegensatz zu den meisten von uns, vorurteilsfrei hören. Erstaunlicherweise kommen sie trotzdem zumeist zu dem selben Ergebnis. Die Marx-Folgen lehnt sie beinahe grundsätzlich als zu simpel ab. Und bei Insektenstachel ging es ihr wie mir: Durch die Musik, die Effekte und die Struktur der tatsächlich ausgefeilten Charaktere ist diese Folge von der ersten Minute an spannend und beinahe bedrohlich. Dass nicht tatsächlich etwas passiert, bis auf den gelungenen Schockeffekt am Ende, rechne ich Minninger hoch, das hält die Atmosphäre im Lot. Herausragend auch der Schluss mit dem Gewitter, aber ohne Gelächter. Für mich gehört die Folge zu den Top 3 der neuen Ära, auch als Hörspiel, als Buch sowieso. Und wenn nicht irgend jemand totalen Mist baut, müsste mit Tal des Schreckens gleich noch ein Knaller folgen.

66) green schrieb am 26.06.2001 um 11:04:08 zur Folge Insektenstachel: Nachtrag zu 1756 und @ Pummel 1157: Endlich kommt mal wieder eine Titus Einkaufstour vor. Man musste sich ja schon Gedanken machen ob der Gebrachwarenhandel noch floriert. Um „zu extrem“ zu illustrieren 2 Beispiele: 1)Der erste Erzähler-Einsatz als Mrs Hazelwood ihre Brille absetzt ist mit den Sprechpausen und der Totentanz-Musik im Hintergrund etwas zu pathetisch geraten. Diese Übertreibung schockt daher kaum mehr. 2) der erste Ortswechsel zur Zentrale wird mit bedrohlicher Musik überbrückt. Wieso? Lauert ein Hornissenschwarm auf dem Schrottplatz? Genau diese Wechsel zwischen Spannung und Lockerheit wurde früher besser gemacht (z.B. grüner Geist oder Narbengesicht: 1.Szene unheimlich dann Ortswechsel mit lockerem Übergang) Durch diese Kontraste lässt sich zudem auch sehr leicht Spannung aufbauen, da der Wechsel zwischen der Stimmung allein schon Spannung generiert. Bleibt man allerdings wie Minninger immer auf einem angespannten Level, muss noch extremere Elemente verwenden, um in wieder zusätzliche Spannung zu erzeugen.

67) Thomas schrieb am 27.06.2001 um 22:11:55 zur Folge Insektenstachel: @Nigel: Danke, dass es endlich mal wer gesagt hat. Ich habe mir die Folge zig mal angehört, weil ich dachte, ich hätte was überhört. Die Schrägbalken-Geschichte ist absolut an den Haaren herbeigezogen, die Zahl der Verdächtigen klein und die Love-Story am Ende enttäuschend. (Sowas gibt's in jedem amerikanischen Billig-Krimi.) Besonders extravagant ist das alles leider nicht....

68) Wichtig-Pups schrieb am 27.06.2001 um 22:18:14 zur Folge Insektenstachel: @Jim: Leider hinkt Dein Vergleich etwas. Man kann ja leider nicht beurteilen, was aus einer Marx-, Nevis, oder Fischer-Folge herauszuholen wäre. Wenn Mininger sich mit dem Ambiente bei jeder Folge so ins Zeug legen würde, wie bei seinen eigenen und auch mal ne Marx-Folge über 70 Minuten ginge, könnte man das besser beurteilen.

69) Jim schrieb am 28.06.2001 um 10:05:55 zur Folge Insektenstachel: @1771: Nein, das stimmt nicht! Aus einem Buch wie "Botschaft von Geisterhand" oder "Das Geisterschiff" könnte man auch in 70 Minuten und mit noch so großartigen Effekten kein auch nur annähernd so gutes Hörspiel machen wie "Insektenstachel".

70) Gräfin Zahl © schrieb am 28.06.2001 um 10:19:39 zur Folge Insektenstachel: Was nützen tolle Effekte und Sprecher, wenn die Story ziemlich dünn und unspektakulär ist und nciht einmal die Atmosphäre aus dem Buch ins HSP übertregen werden kann. Natürlich ist das alles Geschmackssache. Geisterschiff z.B. verfügt zwar über weniger gute Effekte und Sprecher, aber eine deutlich bessere Story, daher bewerte ich dieses HSP auch als viel besser. Es passiert einfach zu wenig. Aber wie gesagt, über Geschmack läßt sich nciht streiten. Kann es übrigens sein, daß diese Folge die bisher nmeisten Einträge in der Folgendiskussion hat?

71) Jim schrieb am 28.06.2001 um 10:31:20 zur Folge Insektenstachel: Gräfin, ich bin nicht so enttäuscht von dem Hörspiel wie du. Ich finde sehr wohl, dass die Atmosphäre aus dem Buch anklingt. Dass sie nicht 1:1 transportiert werden kann, versteht sich von selbst... Und die Geisterschiff-Story finde ich eben extrem öde. Zu den Vorzügen von Insektenstachel gehört ja eben gerade, dass nichts Spektakuläres passiert. Aber, wie du sagst: Geschmackssache.

72) Thomas schrieb am 28.06.2001 um 15:40:06 zur Folge Insektenstachel: @1774: Also ich bin kein Fan vom Minimalismus, aber was wäre das Forum ohne Meinungsverschiedenheiten? Was mich aber am meisten gestört hat, war das "aufgesetzte" Rätsel mit den Querbalken. Das wirkte auf mich wie ein Quotenrätsel und nicht wie eines, das sich aus der Geschichte ergab.

73) Mr. Burroughs schrieb am 29.06.2001 um 08:33:07 zur Folge Insektenstachel: Ich finde das HSP auch nicht so besonders. Es kommt alles so plötzlich, daß man keine Chance hat, sich selber seine Gedanken zu machen oder auf die Lösung zu kommen. Die Geschichte mit den Querbalken ist im HSP überhaupt nicht nachvollziehbar und die Ausdrucksweise finde ich doch etwas zu extrem. Minninger hat in meinen Augen den Fehler, daß er öfters mal unerklärliches reinbaut, was dann wirklich unerklärt bleibt oder nur unzureichend aufgeklärt wird. Trotzdem, das Buch war gut und spannend zu lesen, das HSP war auch nicht wirklich schlecht, reicht aber nicht für die TOP-Liste.

74) König Julius der 111. schrieb am 29.06.2001 um 15:50:08 zur Folge Insektenstachel: Schön, dass wir mal wieder diverse Märchen über Hornissen zu hören bekommen. Von wegen 7 Stiche töten ein Pferd. In Deutschland stehen Hornissen übrigens unter Naturschutz. PS: Ich wünsche Peter und Bob viel Vergnügen dabei 1040 Bücher (4 Wagenladungen voll) im Internet zu versteigern. "Wenn´s mal wieder länger dauert..."

75) Buztee schrieb am 29.06.2001 um 21:29:27 zur Folge Insektenstachel: Oh je, die schlechteste Folge seit langem. Ich weiß gar nicht, wo ich mit dem Meckern beginnen soll. Zunächst mal: Schlecht recherchiert, Herr Minninger: Das Gift von Hornissen ist nicht gefährlicher als das von Wespen (kein Wunder, denn Hornissen sind eine Wespenart). Enweder man reagiert allergisch darauf (dann wird's in der Tat gefährlich, aber die Allergie zeigt sich gemeinhin sofort und nicht erst später im Krankenhaus) oder die Stiche tun einfach nur weh. Justus als alter Schlaumeier hätte das wissen und Lauras falsche und auf Volksweisheiten basierende Befürchtung, dass "7 Stiche ein Pferd töten können" sofort entkräften müssen. Aber völlig unerwartet bricht er mit 97-folgiger DDF-Tradition und lässt sich von der Panikmache mitreißen. Zu Mrs Hazelwood: Ich bin zwar kein Augenarzt, aber Blindheit, die sich irgendwann im Verlauf des Lebens von selbst einstellt, lässt wohl kaum einfach Iris und Pupille verschwinden, sondern entsteht durch Probleme mit Linse, Netzhaut oder Sehnerv. Dass die drei Detektive in "weiße Augenbälle" starren müssen, ist ein weiterer lächerlicher und völlig unnötiger Horroreffekt dieser missratenen Episode. Viel interessanter und realistischer wäre doch die Beschreibung des seltsam leeren Ausdrucks der Augen eines Blinden gewesen, aber nein, Minninger muss uns unbedingt "schockieren". Und auch die weiteren Merkmale der alten Dame sind reichlich abartig: Es gibt zwar Personen mit einem fotografischen Gedächtnis, keine Frage, aber den kompletten Inhalt von 1040 Büchern kann sich bestimmt niemand merken. Na ja, vielleicht sind's Lesebücher für Erstklässler, das würde das Phänomen eventuell erklären. Aber was auch immer es für Werke waren: ob Peter 1040 davon mit zwei MG-Fuhren abtransportieren könnte? Wohl kaum. Passend zu den schlechten Effekten ist die Handlung an den Haaren herbeigezogen und schlecht konstruiert. Eine Logiklücke jagt die andere. Warum kauft sich Mrs Hazelwood nicht ein elektronisches Lesegerät für ihre geliebten Bücher? Bob hätte ihr ruhig mal stecken können, dass es so was gibt. Wieso hat der verstorbene Bösewicht seine Kohle nicht bei Laura oder in einem Banktresor gelagert? Warum ausgerechnet im Haus der Person, die er beklaut hat? Was soll der Schwachsinn mit den Schrägbalken? Hat Andre Minninger etwa krampfhaft versucht, hier sein persönliches Interesse für irgendwelche Wappen zu verewigen? Und ein kleiner Denkanstoß zum anderen Teil des Verstecks: Die größten im Umlauf befindlichen Scheine der US-Währung haben einen Wert von 100 Dollar. Wenn es hier um 100.000 Dollar oder mehr geht (und das kann man wohl annehmen, wenn die Zockergeschichte glaubhaft war), dann passt das Geld wohl kaum in den hinteren Teil eines Buches. Der "Showdown" setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf: Wie unglaublich dämlich muss jemand sein, um in Justs plumpe Falle zu tappen? Dass Laura tatsächlich auf dem Schrottplatz erscheint, mag ja noch angehen (obwohl auch das nach den auffällig unauffälligen "Hinweisen" des Ersten schon blöd genug war), aber dann einfach das Buch zu öffnen, obwohl dies offensichtlich genau das war, was Justus erreichen wollte? Ein völlig beklopptes Verhalten, das nur konstruiert wurde, um den Insekten einen weiteren "spektakulären" Auftritt zu ermöglichen. Schwach. Sehr schwach. Und nebenbei bemerkt: Dass sich die prepubertäre Zielgruppe der DDF-Geschichten für das Sexleben der auftretenden Charaktere interessiert, wage ich zu bezweifeln. Entsprechende Bemerkungen sind daher völlig deplatziert. Andre Minninger ist ein wirklich guter Autor von Hörspielskripten und als Regisseur leistet er hervorragende Arbeit, aber diese Story ist ihm gründlich misslungen.

76) Thomas schrieb am 29.06.2001 um 22:25:42 zur Folge Insektenstachel: @1785: Ich finde Du hast da ein paar wahre Worte gesagt. Beispielsweise über die "Horror-Effekte". Wir erinnern uns: Die Sache mit dem Gehirntumor, die Kehlkopfrassel, der Dr. Frankenstein bei Karten des Bösen, Fledermäuse und Vampire, weiße blinde Augen, Insekten und bald dömonische Hexenhandys. Ohne das bewerten zu wollen sind solche Darstellungen von Minninger offensichtlich gern verwendete "Kick-Elemente", die Grusel oder Zumindest Aufmerksamkeit erzeugen sollen. Der Schock-Effekt ergibt sich aber selten aus der Handlung. Dass sich 10-12jährige für Liebesgeschichten interessieren, kann ich mir übrigens auch nicht vorstellen. In dem Alter ist das andere Geschlecht doch meistens "blöd" . Die Anbalzphase beginnt erst später. Übrigens Klaus-Gerd (1779): Wenn Du mir noch mal schreibst, dass ich spinne, dann versuch das doch zu begründen. Danke!

77) Kapaun schrieb am 01.07.2001 um 12:02:01 zur Folge Insektenstachel: Zu BUZTEE - Oho, umfangreicher Verriss, da muss ich gleich mal meinen Senf zugeben: "Justus als alter Schlaumeier hätte das wissen und Lauras falsche und auf Volksweisheiten basierende Befürchtung, dass "7 Stiche ein Pferd töten können" sofort entkräften müssen." --- Ja, aber solche Volksweisheiten haben schon häufiger unkommentiert Einzug in die Folgen gefunden. Man denke nur an Tante Mathildas "Pferde beißen nicht, sie keilen aus" (25), dem im Buch noch ein "von Pferden hatte Tante Mathilda nicht allzu viel Ahnung" hinterhergeschoben wurde, im Hörspiel bleibt es aber so stehen. Sprich: In solchen Fällen handelt es sich nicht unbedingt um Recherchefehler des Autors, sondern um gewolltes Unwissen der Akteure. --- "Dass die drei Detektive in "weiße Augenbälle" starren müssen, ist ein weiterer lächerlicher und völlig unnötiger Horroreffekt dieser missratenen Episode." --- Wo Du's sagst: Sehr realistisch klingt das wirklich nicht, aber eine möglichst genaue Abbildung der Realität war wohl auch noch nie das Ziel der Serie (siehe z.B. "Karpatenhund", "Bergmonster"). --- "Es gibt zwar Personen mit einem fotografischen Gedächtnis, keine Frage, aber den kompletten Inhalt von 1040 Büchern kann sich bestimmt niemand merken." --- Vielleicht übertreibt die gute Frau ja auch einfach, wenn sie vom kompletten Inhalt spricht... Und auch hier gilt: Der Reiz der Serie liegt in einer gewissen Übetreibung, entscheidend ist das Mögliche, nicht das Wahrscheinliche. Die Serie soll den Leser / Hörer ja zum Staunen bringen: Über den hustenden Drachen, eine perfekt inszenierte Invasion der Außerirdischen, ein PC-Game, bei dem man sich wirklich so fühlt, als würde man die Handlung am eigenen Leib erfahren usw. --- "Passend zu den schlechten Effekten ist die Handlung an den Haaren herbeigezogen und schlecht konstruiert. Eine Logiklücke jagt die andere. Warum kauft sich Mrs Hazelwood nicht ein elektronisches Lesegerät für ihre geliebten Bücher?" --- Welche schlechten Effekte? Hast Du ein Beispiel am Start? Und wofür das Lesegerät, wenn sie die Bücher doch eh nicht mehr lesen wird, da sie sich den kompletten Inhalt gemerkt hat? --- "Wieso hat der verstorbene Bösewicht seine Kohle nicht bei Laura oder in einem Banktresor gelagert? Warum ausgerechnet im Haus der Person, die er beklaut hat?" --- Weil er, der "Bösewicht" (das ist er ja nun eigentlich nicht, er ist Mrs. Hazelwood untreu und nutzt sie finanziell aus, aber gestohlen hat er das Geld ja nicht, bloß eine Spielsucht vorgetäuscht) in diesem Haus gewohnt hat und dort wohl auch noch eine gewisse Zeit leben wollte, nehm ich an. Es war ja schließlich nicht sein Plan, bei einem Unfall ums Leben zu kommen. Und wer sagt, dass er Laura vertraut hat? --- "Wie unglaublich dämlich muss jemand sein, um in Justs plumpe Falle zu tappen?" --- Korrekt, aber ebenfalls Tradition. Ich sag nur "Roter Pirat", "Automarder", "Tödliche Spur" und "Sprechender Totenkopf", wo sich die drei ??? von Mr. Grant dümmlichst übertölpeln lassen. Gehört halt auch dazu. --- "Dass sich die prepubertäre Zielgruppe der DDF-Geschichten für das Sexleben der auftretenden Charaktere interessiert, wage ich zu bezweifeln. Entsprechende Bemerkungen sind daher völlig deplatziert." --- Was ist das denn für ein Argument? Erstens ist die Zielgruppe nicht ausschließlich präpubertär und zweitens kann ich nicht nachvollziehen, warum das Sexleben tabu, der Crime-Aspekt jedoch in Ordnung sein soll. Die Motive von "Insektenstachel" waren doch durchaus einleuchtend, oder? Und man sollte nicht vergessen: Justus, Peter und Bob haben seit Folge 47 immerhin auch (fast) alle Freundinnen. Nun denn, soweit meine Anmerkungen. Gruß, Kapaun.

78) Hamlet schrieb am 01.07.2001 um 14:43:32 zur Folge Insektenstachel: Also ich find die Folge echt okay! Vor allem 'Roseanne' als die hinterhältige Laura (eindeutig die besten Sprüche der letzten paar Folgen!) ist echt klasse!

79) Thomas schrieb am 01.07.2001 um 17:00:35 zur Folge Insektenstachel: Ich klink mich jetzt mal aus der Diskussion aus und zwar mit dem Urteil: Ganz nett. Vielleicht hatte ich durch die sehr positiven Feedbacks nach der Buchveröffentlichung auch eine überhöhte Erwartungshaltung.

80) Fragezeichen © schrieb am 04.07.2001 um 19:37:11 zur Folge Insektenstachel: Ein Wunder! Dies ist die erste Minninger - Folge, bei der ich keinerlei Müdigkeitserscheinungen hatte - trotz leichter Überlänge!! Sicher, über gewisse Dinge (Schrägbalkenrätsel, Effekte) lässt sich streiten, aber dennoch ist dies eine gute Folge. Einzig Marianne Kehlau sorgte bei mir für einige unfreiwillige Lacher, nämlich in den Szenen, als die Stechmücke um sie herumschwirrt und sie wimmert - irgendwie klingt das richtig komisch... Auch, das Dr. Wolley nicht persönlich auftaucht, finde ich etwas enttäuschend Hat er im Buch nicht einen größeren Auftritt? Naja, trotz allem, eine gute Folge von Minninger. Wie heißt es so schön? Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn (und ein schlechter Autor eine gute Story - oder ist am Ende neuerdings Marx Ghostwriter für Minninger???...)

81) animoid schrieb am 08.07.2001 um 13:12:07 zur Folge Insektenstachel: Fast nebensächlich, hat mich aber doch ein wenig gestört: in den USA gibt es keine Hornissen, die kommen nur in Europa vor.

82) Hornissenfan schrieb am 08.07.2001 um 13:41:57 zur Folge Insektenstachel: Der letzte Eintrag, es gebe keine Hornissen in den USA, ist schlicht falsch bzw. schlecht recherchiert. Hornissen gehören zur Familie der Faltenwespen (vespidae). Zwar wurde ursprünglich mit dem Namen Hornisse ausschließlich die europäische Art "vespa crabro" bezeichnet, doch schon seit einigen Jahrzehnten versteht man darunter auch zahlreiche andere große Wespen, wie z.B. die amerikanische Gattung "dolichovespula".

83) MrBarron © schrieb am 08.07.2001 um 15:10:51 zur Folge Insektenstachel: @Hornissenfan: André oder nicht André - das ist hier die Frage. | Hat eigentlich mal irgendwer was über diesen ominösen Hornissenschwärmer in Erfahrung gebracht? Würd mich mal interessieren, ob es diese Viecher wirklich gibt.

84) Hornissenschwärmerverteidiger schrieb am 08.07.2001 um 18:57:08 zur Folge Insektenstachel: Ja den gibt es Mr.Barron. Es im Prinzip nichts anderes als ne Schwebfliege. Harmloses Tier, dass sich als "wehrhaft" tarnt, um so Räubern zu entgehen. Ominös ist das ganz und gar nicht, kommt relativ häufig in der Natur vor.

85) Gorillaz schrieb am 09.07.2001 um 15:20:57 zur Folge Insektenstachel: Ja hornisseschwärmerverteidiger die sind harmlos,als ich noch klein und doof war(nichts falsches sagen)da dachte ich bzw. meine freunde das wären baby wespen...niedlich wa? Bye@ll

86) Alec schrieb am 12.12.2001 um 10:02:49 zur Folge Insektenstachel: Habe das Buch gelesen und war eher enttäuscht. Das Buch "Spur des Raben" ist dagegen super!!! Ich versuche das Buch "Stimmen aus dem Nichts" zu bekommen. Ist aber echt schwer zu bekommen. Übrigends, das "Geisterschiff" und "Poltergeist" finde ich von den Neuen Folgen echt gelungen! Gibt es ähnlich gute von den anderen Neuen???

87) Norry Skinnis schrieb am 17.04.2002 um 16:29:56 zur Folge Insektenstachel: Hmmmm.... Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob die böse Laura ihrem Geliebten nicht die Bremsleitung durchgeschnitten hat, um das erschwindelte Geld ganz allein für sich zu haben. Wird hier möglicherweise ein heimtückisches Kapitalverbrechen vertuscht, nur um die Zielgruppe der ??? nicht zu verschrecken?

88) guru01 © schrieb am 07.06.2002 um 06:35:57 zur Folge Insektenstachel: Jemand ganz schlaues hat mal gesagt, dies wäre das Forum (Zu den Folgen) mit den meisten Einträgen. Ich gebe meine Ansichten trotzdem kurz da, wenn auch schon alles gesagt sein sollte. Ich glaube das ist das erste wirklich gute HSP aus eineer Minninger Vorlage. Der Bezug zu Dr. Wooley, die Stimme der Lara (Synchonstimme von Whoopie Goldberg), die gute, spannende Storry an sich. Das sind die herausragenden Punkte dieses HSP'S. Prima

89) Alfredo Filipe Garcia schrieb am 29.07.2002 um 17:30:48 zur Folge Insektenstachel: Da möchte ich mich zu dieser Folge doch auch noch mal äussern: Meiner Ansicht nach handelt es sich um eine gelungene Folge: Die Sprecherleistungen sind sehr gut, eine Art Kammerspiel. Herrvorragend ist dabei Miss Haizelwood als "Frau am Rande des Nervenzusammenbruchs". Positiv ist auch der Umstand, dass man nicht gleich weiss, wer der Täter ist. Die Folge erinnert mich ein wenig, an eine gute "Derrick"-Folge. Okay zugegeben: Das Balkenrätsel ist Schwachsinn (Wieso sollte der Ehemann seiner Geliebten nicht einfach sagen: "Das Geld ist in einem hohlen Buch über Wappen versteckt!"? Statt dessen muss er irgendwas von einem Schrägbalken gefaselt haben, damit auch ja das Missverständnis möglich ist, welches dann den Clou bildet). Trozdem - eine schöne Sache.

90) Julia97 schrieb am 13.08.2002 um 13:59:17 zur Folge Insektenstachel: Das ist meine absolute Lieblingsfolge , ich find die voll cool , die Mrs.Haizelwood . Es tat mir für sie leid das sie blind ist . Aber die andere ; (Namen entfallen ) . die wirklich geliebte von dem mann , von der Mrs.haizelwood , die fande ich gsnz zum Schluss ganz schön *gemein * Gru? julia97

91) Hoerspielkassette schrieb am 13.08.2002 um 16:02:16 zur Folge Insektenstachel: Ach, Julia. Mrs. Hazelwood ist aber auch eine sehr naive und hysterische Person. Zwar ganz nett, aber auch sehr anstrengend. Sie lebt wohl in ihrer eigenen Welt und hat daher die Augen vor der Affäre verschlossen, bevor sie schon blind war. Die fiese Haushälterin ist zwar ganz schön gemein, aber ein absolut interessanter Charakter. Liegt wohl aber auch an der Sprecherin die u.a. "Roseanne" und "Mysery" spricht.

92) Julia97 schrieb am 13.08.2002 um 17:58:42 zur Folge Insektenstachel: Aha , dass is also deine meinung zu Insektenstachel , wieso naiv ? Naja gut etwas schon gebe ich ja zu , aber du musst dich mal in die Lage der alten gebrechlichen , vielleicht auch komischen Frau versetzen , ok ? PS.: Gehört nicht hier her , aber soll ich dir mal ne mail schreiben ? Gru? Julia97

93) Mc Fipps schrieb am 13.08.2002 um 23:19:17 zur Folge Insektenstachel: Nun ja, ich ahne auf Grund vieler Einträge, dass ich mit meiner Meinung zu dieser Folge weitgehend alleine stehe, aber dieses Hörspiel, vorweg sei geschickt,dass ich wohlwollend in langweilige und schlechte HSPFolgen unterscheide ohne mir inhaltlich bewußt zu sein warum, findet sich auf meiner Hitliste der langweiligsten ??? HSP auf einen der Plätze 1-3. Da schaue ich mir lieber'nen Film mit Woopie an.

94) Hoerspielkassette schrieb am 14.08.2002 um 09:32:43 zur Folge Insektenstachel: Schau mal Julia. Wie kann man seinen Ehemann über so lange Zeit ins Casino gehen lassen ohne mal selbst dabei zu sein? Schliesslich bringt es ja kaum etwas, wenn ich mich ohne Konfrontation mit der angeblichen Spielsucht des Ehemannes abgebe. Ich finde jeder, der über so lange Zeit betrogen wird und nix merkt, ist grad selbst schuld. -Spielsucht hin, Spielsucht her- Außerdem lässt sich die Gute auch jeden Bären aufbinden und träumt meiner Meinung nach zu viel. Der Mitleidsfaktor mit Ihrer Blindheit hat da recht wenig mit Ihrer Hysterie und -ich sags nochmal gerne- Naivität zu tun. Ich hoffe Du bist jetzt nicht beleidigt, Julia. Kannst mir gerne eine Mail schreiben (auch wenn es jetzt hier nicht zur Sache gehört) P.S. Ach ja, die Folge finde ich trotzdem Klasse. Abgesehen von den nervigen Bienensoundeffekten *würg*

95) sAuron schrieb am 14.08.2002 um 22:53:09 zur Folge Insektenstachel: Sag mal, Julia, kennst du AMEISENMENSCH? Wenn ja, kann ich es nicht nachvollziehen, dass du Insektenstachel überwiegend positiv beurteilst (aber das its ja jedem selbst überlassen), geschweige denn es zu deinem "Liebling" erklärst. Denn Insektst. ist ein schlechterer, unlogischerer und wesentlich langweiligerer Abklatsch von Ameisenmensch (mit der selben Sprecherin auch noch). Also, wenn man beide "versionen der selben Grundidee" kennt, kann man doch nicht ernsthaft den Ameisenmenschen schlechter finden, oder???

96) Jim © schrieb am 15.08.2002 um 11:08:08 zur Folge Insektenstachel: Sauron, dass Insektenstachel ein Ameisenmensch-Abklatsch ist, ist eine deiner unbewiesenen Behauptungen, mit denen du stets sehr großzügig umgehst. Aber wenn man beide Folgen schon vergleicht, schneidet Insektenstachel (Buch & Hörspiel) in puncto Atmosphäre und Charaktere deutlich besser ab, allerdings ist die Komplexität und Vielschichtigkeit der Handlung geringer.

97) Hoerspielkassette schrieb am 15.08.2002 um 14:29:53 zur Folge Insektenstachel: Stimmt, Jim. Toll fand ich die Idee mit der Hitzewelle die am Schluss mit den Gewitter beendet wird. Der Übergang zur Schlussmusik ist grandios.

98) Jim © schrieb am 15.08.2002 um 15:01:42 zur Folge Insektenstachel: @Hoerspielkassette: Ja, diesen Schluss finde ich auch grandios, aber die gesamte Folge vibriert für mich vor untergründiger Spannung.

99) Socrates schrieb am 07.09.2002 um 20:54:12 zur Folge Insektenstachel: ein guter,misteriöser und spannender Fall,in dem die Schlußszene,in der Justus den Täter mit einem Riesenspektakel überführt besonders gefallen kann..dickes Minus:Wooley hat im "Ameisenmensch" eine Glatze...woher kommen nun seine Haare?...schade,ein solcher Fehler wäre wirklich zu vermeiden gewesen(mit einem Blick in den Ameisenmensch) und ist nicht zu entschuldigen

100) Mrs Winterbottom © schrieb am 12.04.2003 um 22:29:05 zur Folge Insektenstachel: Die Folge liest sich ganz gut, aber eine Frage habe ich nicht beantwortet gefunden (hab ichs nur überlesen?) Was hatte e4s mit den Insektenereignissen in Mrs Hazelwoods Leben auf sich? Ich habe es so verstanden dass sie ungeklärt sind und mit dem Fall nur indirekt zu tun haben.

101) Clandestine schrieb am 10.08.2003 um 21:50:25 zur Folge Insektenstachel: Immer wieder hysterische ältere Damen bei den neueren Folgen. Mir gehts insbesondere beim "Insektenstachel" heftig auf die Nerven.

102) Bob Andrews schrieb am 14.08.2003 um 17:17:43 zur Folge Insektenstachel: Im Klappentext wird eine Riesenwespe auf dem Lampenschirm erwähnt-jedoch das ist im Hörspiel nicht der Fall.Sonst gefällt mir die Folge ganz gut.Übrigens:Die Stimme von Laura!Das ist doch die aus der ZDF-Serie,,Unser Charlie``.Das der Fall eine Nachmachung von,,Ameisenmensch´´ist,habe ich erst gemerkt als ich Folge 32 gekauft habe.

103) James © schrieb am 27.09.2003 um 12:50:07 zur Folge Insektenstachel: Kenne von der Folge leider nur die Hörspielversion. Und bei dieser bemängel ich vor allen Dingen diese komischen matschigen BassGeräusche bei Auftauchen von Insekten. Find ich sehr nervig. Ganz im Gegensatz dazu finde ich diese ruhigen Gitarrenparts aber sehr interessant. Sind mir auch neu, hab ich noch in keiner anderen Folge gehört. Und die Schlußszene finde ich sehr gelungen... (eben auch mit dieser Musik!). Von wegen: sie sitzen auf der Veranda und ein Gewitter zieht auf. Und dann das Donnern. Wirklich eine gute Idee für das Ende dieser Folge. Ein fröhlicheres Ende wäre auch unangebracht gewesen, bedenkt man die Tragödie im Leben der Klientin.

104) ines schrieb am 11.10.2003 um 12:26:20 zur Folge Insektenstachel: diese folge halte ich für sehr gelungen, da sie mich an ein psychodrama (ähnlich hörspiel im wdr) erinnert. eine anspruchsvolle folge, die zeigt, daß man keine zahlreichen akteure benötigt und auch keine langgezogene story mit nebenschauplätzen. besonders gut gefallen haben mir marianne kehlau und regina lemnitz als eindrucksvolle sprecherinnen. wenn man unbedingt etwas bemängeln will , dann die tatsache, das JILL, dem nur zum schein "spielsüchtigen", im wahren falle, rechnungen und schuldner ins haus "geschneit" wären. das haus der mrs. hazelwood soll ja nach ihrem ableben an die bank gehen....das sie den schwindel nicht bemerkt hat..? naja! eine kleine, aber verzeihliche, schwäche. ich finde dieses hörspiel trotzdem sehr gut gelungen! warum nicht mehr davon, herr minninger? glückwunsch!

105) BlakkBird © schrieb am 17.12.2003 um 19:30:00 zur Folge Insektenstachel: Die Folge ist ok, aber die Darstellung der Hornissen ist voll daneben und statt hier mal Vorurteile abzubauen, wird wieder voll reingehauen (von wegen 7 Stiche töten ein Pferd). Hier gibt es z.B. ein paar Infos über Hornissen: http://www.hornissenschutz-bs.de/fragen10.html

106) Fanatische Freak schrieb am 26.03.2004 um 13:52:46 zur Folge Insektenstachel: Also an den Stellen in denen ich nicht gerade eingepennt bin hat mir die Kassette eigentlich sehr gut gefallen. Vor allem die Gitarren-Einspielungen fand ich hammergeil.

107) Mecki © schrieb am 07.04.2004 um 20:22:51 zur Folge Insektenstachel: Auch eine gute Folge, und obwohl es sich zuerst nach einer eher einfachen Sache anhört, steckte am Ende wieder einmal etwas ganz Anderes dahinter. Was mir an diesem Hörspiel auch gut gefällt, ist die Zwischenmusik und die Sprecherleistung der unvergessenen Marianne Kehlau. Viele Täterkandidaten gab es nicht, und Mrs Hazelwoods Haushaltshilfe Laura schien mir am ehesten verdächtig, da sie sich am besten im Haus auskannte. Eine der besseren Minninger-Folgen.

108) Zigeuner-John © schrieb am 13.04.2004 um 00:49:41 zur Folge Insektenstachel: Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass in fast jeder Folge die Minninger verbrochen hat irgend jemand unter Drogen gestellt wird und das gegen seinen Willen. Bei Im Bann des Voodoo muss Al dran glauben. Dann im Rufmord ist die Nachtigal dran und beinahe diese Psychotante. Bei Insektenstachel ist Janet Hazelwood an der Reihe. Bei Der Mann ohne Kopf wirft Peter was ein, ok nur eine Attrappe. Und bei Karten des Bösen wird der kleine Kater nicht verschont......Was mit den drei anderen Folgen von Minninger ist, kann mich jetzt nicht dran erinnern.......Jedenfalls scheint es, das Herr Minninger ja eine Bunte und Ausgelassene Kindheit hatte. Heute scheint er wohl auch noch öfters zu Quarzen und sich Tickets einzuschieben, anders kann ich mir seine Geschichten nicht erklären....

109) Pete Mod schrieb am 19.04.2004 um 19:20:53 zur Folge Insektenstachel: Eine ziemlich gute Folge. Es geht um eine alte blinde Dame, die erst ihren Mann und dann ihr Augenlicht verloren hat. Nebenher hat sie eine ordentliche Insektenphobie, denn immer wenn ihr was Schlimmes zugestoßen ist, sind kurz vorher Insekten aufgetaucht. Und nun ist es wieder mal so weit, es tauchen wieder Insekten auf. Bei dieser Folge kann man prima miträtseln, wer denn hinter alldem steckt. Und ich muss sagen, ich bin absolut nicht drauf gekommen. Ja ich hatte sogar damit gerechnet, dass die alte Dame alles nur aus irgendeinem Grund vorspielt mit ihrer Phobie. Wer dann die Täterin ist, hat mich doch sehr überrascht, bin ich doch immer von zwei Konstanten in der Serie ausgegangen: erstens wird niemand in der Serie umgebracht und zweitens ist nie einer der selten auftauchenden Farbigen der Täter. Tja und genau mit dieser zweiten Konstante wurde hier gebrochen! Dabei ist das Hörspiel bei der endgültigen Auflösung ziemlich untypisch für ein Kinderhörspiel, hier gibt es zwar auch wieder die üblichen Schimpfnamen für Justus, aber nebenher wird hier sehr deutlich angedeutet, dass die Täterin ein Verhältnis mit dem verstorbenen Mann des Opfers hatte und diese beiden das Opfer damals sehr reingelegt haben. Witzig ist in diesem Zusammenhang die Bemerkung des Opfers, dass die drei Detektive zu jung dafür wären, genau zu erfahren, was da gelaufen ist. Einfach köstlich! Note: 2 plus

110) Die Zirbelnuss © schrieb am 21.04.2004 um 18:08:09 zur Folge Insektenstachel: "Du hast dich ja kaum verändert, Justus!" sagt Dr. Woolley zum Ersten Detektiv. Er sich allerdings schon, denn aus dem Ende Dreißigjährigen ist ein Fünfzigjähriger geworden, und auf seiner Glatze ist schlooweißes Haar gewachsen, das er zum Zopf zusammengebunden hat. Dafür, daß "Ameisenmensch" angeblich Minningers Lieblings-Folge ist, finde ich diesen Fehler ziemlich peinlich. Ein kurzes Nachlesen hätte Wunder bewirkt.

111) Hojotoho © schrieb am 06.05.2004 um 00:15:06 zur Folge Insektenstachel: Meiner eigenen stellungnahme vorrauschicken moechte ich zwei fragen. Die erste bezieht sich auf die immer wieder geaeusserte behauptung, "insektenstachel" sei ein abklatsch von "ameisenmensch". Ich habe dafuer allerdings in 110 eintraegen keine richtigen anhaltspunkte gefunden und selbst komme ich auf keine parallelen. Ich meine, o.k., auch hier kommen insekten vor, aber die beiden geschichten haben doch vom grundgeruest her nichts miteinander zu tun. Oder uebersehe ich etwas? Vielleicht mag z.B. sAuron mir auskunft geben?
Auf die zweite frage werde ich wohl keine antwort mehr erhalten, denn sie bezieht sich auf die postings ##40, 43 und 46 von Prof Yarborough, die schon sehr lange her sind. Mich wuerde aber wirklich interessieren, welches die "diversen dialogregie-fehler" in diesem hoerspiel sind, mir sind keine aufgefallen und Prof Yarborough nennt sie nicht, er beklagt sie nur. *seufz* *doppelseufz*
Ich finde IS grundsaetzlich ein sehr gelungenes hoerspiel (das dankbare an Minninger-hsps ist ja, dass ich hier auf jeden fall den richtigen kritisiere bzw. lobe). Viele gute elemente sind bereits aufgezaehlt worden: die durch die wenigen personen moegliche sehr ausfuehrliche darstellung der hauptfiguren, das ueberraschende ende - auch ich habe bis zum schluss trotz aller hinweise im dunkeln getappt. IS ist neben "Poltergeist" wohl das bisher einzige neuzeit-hoerspiel, bei dem ich von der loesung richtig ueberrascht wurde. Die indizien sind dabei aber sehr deutlich, auch die falsche faehrte ist schoen ausgestaltet (Mrs. White wohnt in Santa Barbara). Die sprecherleistungen sind ausnahmslos gut und auch ich habe es sehr genossen, dass der troedelhandel mal wieder einen aufhaenger fuer einen fall lieferte (die geheimnisvollen gegenstaende, die bei titus gefunden werden koennen, sind leider ein bisschen aus der mode geraten).
Es gibt aber auch ein bisschen kritik: bei aller ueberraschung, die die loesung bei mir verursachte, habe ich mich mit der zeit immer mehr gefragt: was ist eigentlich Lauras verbrechen? In ordnung, sie bedroht am ende alle mit einer waffe und sie gibt Mrs Hazelwood mal ein schlafmittel, aber sonst? Ist das wirklich der grund fuer ein verhoer, das die ganze nacht dauert, und fuer "eine saftige gefaengnisstrafe"? Irgendwie werde ich das gefuehl nicht los, dass hier noch etwas anderes bestraft werden soll, naemlich die frau, die einen verheirateten mann verfuehrt. Dass das als unterschwelliger vorwurf in einem kinderhoerspiel/-buch fast schon frauenfeindlich ist, muss ich wahrscheinlich nicht betonen. Dazu passt natuerlich auch der spruch: “Nach dem tod Gils hat sie sich sofort einem anderen mann an den hals geworfen!“ (Igitt, serielle monogamie, kommt immer darauf an, wie man sie darstellt, ob sie in die akzeptierten muster passt - und dass frauen auf wechselnde partner weniger anrecht haben als maenner, ist ein altes misogynes motiv). Fuer mich besteht da ein gewisses missverhaeltnis zwischen verbrechen und strafe, was bei mir den eindruck eines uebertriebenen konservatismus erweckt. Geht es nur mir so? Ich bin selbst nicht ganz sicher, ob ich da nicht einer persoenlichen ueberempfindlichkeit aufsitze.
Eine weitere sache, die mir nicht gefaellt, ist die von Minninger erneut sehr weit getriebene etwas platte symbolik. Ich meine zum einen das gewitter (obwohl ich, wie viele hier, die schlusszene vom reinen hoererlebnis her als eine der gelungensten der serie empfinde), zum anderen das verlassen des hauses, die mir beide ein wenig zu stark mit den psychischen veraenderungen bei Mrs Hazelwood einherzugehen scheinen. Ich habe das schon bei SadN gesagt: ich ertrage diese natur- und umgebungsmetaphorik in massen vielleicht bei Stifter oder Fontane, in dieser deutlichkeit aber nicht in einem ???-krimi.
Der zentrale plot (ausserordentliches gedaechtnis fuehrt zu buchversteck fuehrt zu schraegbalkenraetsel) ist in der tat ein bisschen weit hergeholt und voller probleme, die hier, glaube ich, alle schon aufgezaehlt wurden, und dennoch ist die konstruktion in sich stimmig, originell und logisch. Mein hoererlebnis wird jedenfalls nicht von ungereimtheiten geschmaelert, die darin bestehen, dass ich natuerlich auch nicht weiss, wie dick ein bildband sein muesst, damit eine unbestimmt grosse geldsumme in 100-dollar-scheinen darin platz finden wuerde. Aber solche ungereimtheiten sind in meinen ohren verzeihlich, denn es gibt sehr dicke buecher und dass es keine groesseren als 100-dollar-noten gibt, muss man auch erst einmal wissen. Und Janet Hazelwoods gedaechtniskuenste gehoeren in der tat ins reich des phantastischen (es gibt da eine sehr schoene kleine erzaehlung von Borges), aber da halte ich es mit Kapaun (#77): wahrscheinlich uebertreibt unsere wunderliche alte dame da ein bisschen. Auch die ueberrumpelungsszene haette man ein bisschen liebevoller gestalten koennen (vielleicht, indem sie einen der drei zwingt, das buch zu oeffnen – der ueberraschungseffekt waere ja immer noch auf deren seite gewesen). Aber das sind fuer mich eher kleinigkeiten.
Alles in allem eines meiner beiden lieblingshoerspiele von Minninger, das es in die spitze meiner persoenlichen favoriten schaffen wuerde, wenn ich am ende nicht immer dieses ungute "wir-bestrafen-das-lose-maedchen"-feeling haette. So bleibt es knapp dahinter, aber sicher im vorderen drittel der serie anzusiedeln.

112) Shota © schrieb am 06.05.2004 um 15:10:46 zur Folge Insektenstachel: wobei mir beim Lesen des letzten Eintrages plötzlich einfällt (ist mir beim Hören nicht aufgefallen, obwohl ich das HS sehr mag): warum deponiert er das Geld nicht auf einem Konto zu dem nur er Zugang hat und seine Geliebte erst nach seinem Tod?

113) Hojotoho © schrieb am 08.05.2004 um 01:27:40 zur Folge Insektenstachel: Shota, auch auf diese frage gibt Kapaun (#77) eine mich absolut befriedigende antwort. Sein eintrag ist zur beantwortung all dieser kleinen fragen ohnehin sehr hilfreich.

114) Sven schrieb am 17.05.2004 um 17:03:26 zur Folge Insektenstachel: Das Hörspiel ist von Beginn an spannend, was nicht zuletzt auf Musik und Effekte zurückgeführt werden kann. Die Geschichte an sich ist sehr spannend und gut durchdacht. So sind im Verlauf der Handlung nicht nur der Imker, Mrs. White und Laura verdächtig, auch das Verhalten von Mrs. Hazelwood lässt zumindest stückweise den Schluss zu, dass die alte Dame selbst ihre Finger im Spiel hat. Es ist zwar gegen Ende nicht mehr unbedingt verwunderlich, dass Laura hinter der ganzen Sache steckt, dennoch hat Justus bei der Auflösung des Falles noch mancherlei Überraschung parat. So ist etwa die Idee sehr gelungen, aus Laura und dem verstorbenen und angeblich treuen und spielsüchtigen Mr. Hazelwood ein Liebespaar zu machen. Gute Sprecherleistungen, allen voran Regina "Whoopie Goldberg" Lemnitz und Marianne Kehlau, aber auich Brigitte Böttrich, runden dieses tolle Hörspiel ab. Es freut mich, zur Abwechslung zu einem Minninger Hörspiel mal "Gut gemacht!" sagen zu können! Note: sehr gut (1)

115) marco schrieb am 23.05.2004 um 20:36:53 zur Folge Insektenstachel: Eine sehr gute Geschichte .Es ist aber auch klar dass Laura hinter der Sache steckt.Ich höre alle Geschichten auf Kasette.Note:1

116) Professor Shay © schrieb am 27.07.2004 um 19:26:01 zur Folge Insektenstachel: Sehr gelungene Folge mit einer tollen Story. Interessant finde ich den Wechsel der Schauplätze: Haus von Mrs Hazelwood - Schrottplatz - Haus von Mrs Hazelwood - Schrottplatz - usw. - usf. . Nur die komischen Synthesziser, die für die Hornissen verwendet werden sind ein wenig störend. Wie übrigens auch Justus' sadistische Ader... schließlich sperrt er die schreiende Laura einfach ein. Immerhin denkt Laura, es wären Hornissen, die da um sie rumschwirren.

117) LaFlamme schrieb am 31.08.2004 um 16:21:56 zur Folge Insektenstachel: Whoopi Goldberg als Ehebrecherin, mal was neues, aber es hat etwas gebraucht bis ich die Stimme raus hatte. Ein schönes Hörspiel, vor allem der Schluß mit dem Gewitter (zum Glück mal wieder keine Schlußlache) und die Gitarrenmusik zwischendurch. Eine runde Sache, auch wenn mir lange Zeit nicht ganz klar war wo jetzt eigentlich der Fall ist. Drei kleine Sachen: 1) Ich nehme an, die Hornissen sind in diesem Hörspiel a bissi auf LSD, der Toneffekt ist ja leicht daneben. 2) Sonderlich viel vom Vermögen dürfte nicht mehr da sein, wenn das alles in die Lücke von "ein paar Seiten" paßt. 3) Aufgrund der Schilderung der leeren Augen dachte ich, die Frau trägt so weiße Kontaktlinsen und wäre gar nicht blind. Naja, leicht getäuscht. Mich störts nicht, ich finde die Folge gut, und damit kriegts ne 2.

118) dwolf70 schrieb am 27.09.2004 um 15:39:51 zur Folge Insektenstachel: Hier liegt uns vom Handlungsaufbau her ein sehr innovatives und etwas abstraktes Hörspiel vor. Zunächst ist nämlich kein besonderer Fall für die drei??? erkennbar. Eine alte Villa, ein Stapel alter Bücher und die Hausangestellte von Janet Hazelwood wird von einem Hornissenschwarm schwer verletzt. Daraus läßt sich zunächst kein Verbrechen ableiten. Umso interessanter ist dann natürlich der gesamte schrittweise Aufbau des Falls, der bis in die Vergangenheit mit den Umständen der Spielsucht und des Todes von Mr. Hazelwood reicht. Parallelen zu dem Ameisenmensch sind hier übrigens erkennbar (ältere Dame mit Insektenphobie wird terrorisiert). Der Hörer folgt gespannt den mysteriösen Vorgängen im Anwesen der erblindeten Janet Hazelwood. Über dem gesamten Fall liegt die unheimlich dichte und schwüle Athmosphäre die dieses Hörspiel auszeichnet. Dieser Fall hätte auch in Amerikas Südstaaten spielen können, man kann die Schwere der Luft förmlich spüren. Mit Marianne Kehlau ist Janet Hazelwood erstklassik besetzt, eine wahre Ausnahmesprecherin. Auch Regina Lemnitz und die übrigen Sprecher machen Ihre Sache ordentlich. Der einzige Schwachpunkt dieses Falls ist einmal mehr der Mangel an poteniellen Verdächtigen, was allerdings durch die Athmosphäre und das überraschende Ende ausgeglichen wird. Das Cover mit den Hornissen in reizvollen Gelb-Blau-Kontrasten rundet das gute Gesamtbild ab.

119) pyramus schrieb am 25.10.2004 um 17:44:02 zur Folge Insektenstachel: Eine richtig gute Folge, besonders gut finde ich Mrs. Hazelwood. Ein super Hörspiel, mehr gibt es nicht zu sagen. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

120) Sven schrieb am 03.11.2004 um 11:29:36 zur Folge Insektenstachel: @LaFlamme #117: Auch ich habe mich täuschen lassen und zunächst geglaubt, Mrs. Hazelwood stecke selbst hinter der Sache und spiele die bedauernswerte Blinde nur. Das Argument, dass sonderlich viel von dem Vermögen nicht mehr übrig sein könnte, da so viel nicht zwischen die Seiten passt, sehe ich nicht. Während meiner Schulzeit haben wir mal einer Sparkasse einen Besuch abgestattet und da hat man uns 100.000 (damals noch) DM in einem einzigen Bündel in die Hand gegeben. Wenn man also das Geld geschickt faltet, dann glaube ich schon, dass man dass in der Aushöhlung im Buch ohne weiteres verstauen kann.

121) Sven schrieb am 03.11.2004 um 11:30:44 zur Folge Insektenstachel: Nachtrag: Also auch in größeren Mengen...

122) Julian schrieb am 20.07.2005 um 17:29:54 zur Folge Insektenstachel: Gelungen würde ich sagen, sehr nervenkitzelnd und zum mitrraten - ich kam einfach nicht auf den täter. eine der besten minninger-folgen seit langem. eine frage: was solln die hornissen?

123) Findefuchs schrieb am 16.11.2005 um 09:59:44 zur Folge Insektenstachel: Die Folge ist ganz nett. Es ist nur bei dem großen Treffen im Haus (als die Versteigerung bekannt gegeben wird) sehr auffällig, daß Jens fast jeden der männlichen Gäste spricht ("Das klingt ja spannend." "Und welche Seite ist das?".....)

124) Dr. Mabuse schrieb am 05.03.2006 um 17:11:45 zur Folge Insektenstachel: Diese Folge hat das Zeug zum Klassiker. Sie gehört inhaltlich zum Besten, was ich je von den ??? gelesen habe. Das Buch ist höchstens etwas langatmig, weil man sich fragt und fragt und fragt, worum es eigentlich geht. Der Schluss ist dafür umso dramatischer und überraschender. Dass die Personenkonstellation so übersichtlich ist macht das Ganze m. E. nicht weniger Rätselhaft. Erinnert ein wenig an Agatha Christie - und natürlich an die Folge Ameisenmensch, die - nebenbei gesagt - auch zu meinen Favoriten zählt. Mein Fazit: Note 1.

125) Eddie schrieb am 02.04.2006 um 10:32:08 zur Folge Insektenstachel: ist schon mal jemmand Aufgefallen, das Die Drei??? von onkel tittus ziemlich über denn tisch gezogen werden?. Die Drei??? machen die ganze Arbeit, Kisten tragen, Bücher katalogisieren u.s.w. und er ist so gnädig und gewährt ihn 50% wow. Eddie

126) Kimba © schrieb am 02.04.2006 um 11:13:51 zur Folge Insektenstachel: *g* willkommen in der wirklichen Welt. 50% sind sehr großzügig... Schließlich hat er das unternehmerische Risiko, wenn der Kram nicht verkauft wird.

127) Eddie schrieb am 02.04.2006 um 11:52:21 zur Folge Insektenstachel: aber eigentlich hat onki T. das geschäft schon abgelehnt, und just vorgeschlagen die Bücher übers i-Net zu versteigern ( e-bay lässt grüßen). Das heißt außer ihnen ein lager platz zu geben, hat er nix weiter damit zu tun, und dafür will er 50%?.

128) Laflamme © schrieb am 02.04.2006 um 12:50:14 zur Folge Insektenstachel: Hm, liegen solche Beteiligungen normalerweise nicht im Bereich von 1-5%, je nach Marktmacht des Besitzers?

129) Eddie schrieb am 02.04.2006 um 14:29:09 zur Folge Insektenstachel: ich hab das eher so verstanden das sie die Bücher Verkaufen, der guten Frau das geld geben und dann onkel Tittus ein gewissen anteil kriegt, und denn dann mit Just, Bod und Peter zu 50% teilt. Obwohl er ja nix weiter getan hat, außer einmal mit in der villa gewessen zu sein. Eddie

130) der superpapagei schrieb am 02.04.2006 um 14:38:22 zur Folge Insektenstachel: Ich würde sagen das das Geld von Onkel Titus kommt und die drei Detektive ihren Anteil bekommen also- Titus: gibt Geld und hat ein Risiko und Justus, Peter und Bob: machen die Arbeit

131) Stange schrieb am 03.04.2006 um 02:18:34 zur Folge Insektenstachel: Man vergesse nicht den Transport!Im VW oder MG wohl kaum sinnvoll!

132) ZwergBumsti © schrieb am 11.09.2006 um 16:29:12 zur Folge Insektenstachel: also mir hat die folge sehr gut gefallen, bis auf den schluss. welchen sinn hat der "hornissen" schwarm (außer, dass er zur geschichte passt)? eine einfache verhaftung hätte es auch getan (dass die alte lady keinen herzkasperl bekommen hat). sonst aber eine nette geschichte ohne eindeutige verdächtige von anfang an.

133) Michael schrieb am 16.10.2006 um 01:48:20 zur Folge Insektenstachel: 7 Hornissenstiche töten ein Pferd Was ein Schwachsinn! Das ist ein blödes Ammenmärchen, was leider immernoch in den Köpfen vieler Menschen rumschwirrt. Und ich finde es Schade, dass es in einem Hörspiel der ??? vorkommt, da das Hörspiel ja nicht nur von Älteren (Also ich bin fast 20) gehört wird sondern auch von jüngeren. Man kann auf jeden Stich eines solchen Tieres sterben (auch ein Wespenstich reicht, wenn man allergisch darauf reagiert) Aber als gesunder Mensch ohne eine Allergie gegen Wespenstiche etc. sind Hornissenstiche (sofern sie jetzt nicht in den Hals (von innen) stechen NICHT tödlich! Und 7 Hornissenstiche töten auch kein Pferd! Das ganze ist zwar schmerzhaft aber NICHT tödlich Hat mich ehrlich gesagt geärgert, dass so ein Gerücht in dem Hörspiel nocht "breitgetreten" wird! Naja..hatte noch keine Gelegenheit die Folge fertig zu hören! Bin immer vorher eingeschlafen! Aber es ist 1:46 und ich versuche jetzt wieder zu schlafen und höre weiter die Folge, die im Hinterund schon läuft Lora ist schon gestochen worden und eben grade sagt sie sogar "7 Stiche können ein pferd töten, ich werde sterben" also dann gute nacht

134) Die Zirbelnuss © schrieb am 16.10.2006 um 12:41:13 zur Folge Insektenstachel: Warum regst du dich denn so auf? Es wird doch nirgendwo im Hörspiel behauptet, daß das mit den 7 Stichen wirklich stimmt, oder?

135) Wirbelwurm schrieb am 12.12.2006 um 18:52:52 zur Folge Insektenstachel: Ein bekannter von mir hat gesagt das Hornissen Stiche kein bisschen gefährlich sind, es ist noch nicht mal Gift enthalten. Die Folge gefällt mir sehr gut, aber das Ende, finde ich ist fast das gleiche wie bei Ameisenmensch

136) Nightwing © schrieb am 12.12.2006 um 19:05:05 zur Folge Insektenstachel: @wirbelwurm quatsch. sie enthalten gift, wie bienen und wespen. allerdings sind sie nicht so gefährlich wie oft angenommen wird. tatsache ist aber das hornissen agressiver als zb wespen sind.

137) Ruebennase schrieb am 13.12.2006 um 10:47:20 zur Folge Insektenstachel: Gefährlicher als Wespen?? Wie kommmt es dann bitte, dass laufend Leute von Wespen gestochen werden und irgendwie nie von Hornissen? Weil erstere unheimlich aggressiv sind und hinter Süßkram her, während letztere friedlich vor sich hinbrummen, solange man sie in Frieden lässt...

138) DerBrennendeSchuh schrieb am 13.12.2006 um 11:41:24 zur Folge Insektenstachel: Hier ist eine interessante Seite zu dem Thema: www.hornissenschutz.de

139) Mihai Eftimin © schrieb am 31.03.2007 um 02:42:01 zur Folge Insektenstachel: @Wirbelwurm: Ist ja auch eigentlich kein Wunder, denn da bestehen so viele Ähnlichkeiten: Dr. Charles Woolley kommt in beiden Folgen vor, es geht um Insekten, beides sind Drei ???-Folgen.

140) MattMurdog schrieb am 04.04.2007 um 03:44:25 zur Folge Insektenstachel: Die erste Hälfte des Hörspiels find ich durchaus gelungen, sieht man mal von dem lächerlichen und nervigen "Wespensound" ab...
Die zweite Hälfte leidet dann aber arg unter dem synthetischen Soundteppich (Musik würd ich das nun nicht nenenen *g*), dem Buch-Balkenrätsel (zumindestens hätte da was anderes als normales Geld drin sein müssen) und schlussendlich die "Schuppenszene" (Waffengewalt & offensichtliche Falle)...
Fazit: hätte besser sein können, ist aber kein totaler Reinfall...

141) Mihai Eftimin © schrieb am 07.04.2007 um 00:30:42 zur Folge Insektenstachel: @m.m.: Also, in der 1. Hälfte wird teilweise etwas um den heißen Brei rumgeredet wird. Als ich Musik von der Folge aufgenommen habe, war leider dieser Wespensound drauf. Aber den Wespensound kann ich auch nicht ausstehen.

142) Hartplatzhirsch © schrieb am 11.04.2007 um 13:35:01 zur Folge Insektenstachel: Einie gute Nachricht für alle Justus-Fans: Diese Folge enthält einen knapp viertelsündigen Schlussmonolog von Justus, der zudem noch den Fall im Alleingang löst. Die anderen beiden sind nur schmuckes Beiwerk und für die Folge eigentlich irrelevant. Sonst finde ich die Geschichte recht gut, originell und realistisch. Deswegen eine 4 Plus.

143) autorhythm © schrieb am 22.06.2007 um 16:47:15 zur Folge Insektenstachel: Insektenstachel ist meiner Meinung nach eines der 'erwachsensten' ??? Hörspiele überhaupt - die Atmosphäre ist teilweise wirklich beängstigend, die Sprache teilweise sehr direkt und für meinen Geschmack etwas übertrieben und das Ende auf jeden Fall nichts für Kinder. Daher würde ich sagen, dass als ein reines Kinder- und Jugendhörspiel das Thema etwas verfehlt hat, für die 'alten Hasen' aber sehr empfehlenswert ist. Leider fällt aber auch hier auf, dass die Hörspiele von Büchern A.Minningers immer etwas 'übertrieben böse' wirken - Stichwort: keine Pupillen, oft sind Drogen im Spiel, laute Schreie, hektische Musik etc. - das kommt mir manchmal so vor, als ob man auf Teufel komm raus Spannung erzielen will, die man anders nicht erzeugen kann. Trotzdem ein sehr gutes Hörspiel - die Paralelle zu Ameisenmensch ist deutlich, wirkt aber nicht aufgesetzt, wie ich finde.

144) Car © schrieb am 19.07.2007 um 19:18:33 zur Folge Insektenstachel: naja!ähm interessant.ja toll

145) joe © schrieb am 03.01.2008 um 13:57:30 zur Folge Insektenstachel: Ist nicht die beste Folge . Fande aber die aussprache war sehr gut und die geraüsche. Der Inhalt war sehr gut eine spannende und feselnde Geschichte. Normal weiß man den Täter schon nach 30 min. aber es war bis zum Schluss echt spannend. Darüber müsste der Film handeln. Meiner meinung nach.v nur die beschreibung zu verstehen war manch mal sehr schwer. Sonst perfekte Geschichte.

146) Hape Clay schrieb am 12.08.2008 um 11:16:12 zur Folge Insektenstachel: Das war mal eine nette kleine Folge! Klein meine ich, weil die Handlung sich fast komplett auf die Schauplätze "Haus von Mrs. Hazelwood" und "Zentrale/Schrottplatz" sowie einen engen Personenkreis beschränkt. Herausgekommen ist ein netter, kleiner Krimi mit guter, nicht abgehobener Story, die zur Reihe passt (persönliche Meinung), dem interessanten Charakter der Mrs. Hazelwood und einer Hercule-Poirot-mäßigen Auflösung. Gefallen hat mir neben der klassischen Einleitung mit den zu versteigernden Büchern und Justus Onkel auch das Auftauchen von Dr. Woolley, welches sehr passend eingefügt ist (im Gegensatz zu Sonny Elmquist im "Schatz der Mönche" z. B.). Dass sich erst nach einer Weile herauskristallisiert, wo jetzt eigentlich der Fall ist, stört mich nicht. Außerdem finde ich das Cover in diesem blau-gelb klasse! SPOILER: Kritik: Dass Justus die Hornissenschwärmer im Heraldik-Buch deponiert hat ist zwar raffiniert und überraschend, aber Laura mit ihnen im dunklen Schuppen einzusperren - sie denkt ja es wären tatsächlich Hornissen - geht für mich zu weit. Lauras Machenschaften und ihr Verhalten gegenüber Mrs. Hazelwood zum Schluss sind zwar alles andere als fein, doch auf diese Weise Vergeltung zu üben ist grausam.

147) Hape Clay schrieb am 12.08.2008 um 11:59:32 zur Folge Insektenstachel: Hach, und da finde ich gerade noch folgenden Satz von Justus, bevor er "die (vermeintlichen) Hornissen aus dem Sack lässt": "'Mein AUFRICHTIGES Beileid, dass die Hornissen im Geräteschuppen über dich hergefalen sind. Sie haben dich ganz schön übel zugerichtet. Ich hätte nicht mit dir tauschen mögen', gestand Justus ehrlich ein" (S.115). Das ist doch 'n Ding, oder?

148) Hape Clay schrieb am 12.08.2008 um 12:01:48 zur Folge Insektenstachel: Sorry, aber jetzt noch kurz zur Fehlerseite dieser Folge: SPOILER: Zum Buch-Fehler #3: Mrs. Hazelwood merkt erst am nächsten Morgen, dass ihr Bett nachts verrückt worden ist, obwohl sie so einen leichten Schlaf habe und bereits von einer fallenden Feder wach würde. Dies wird im Buch jedoch mit dem von Laura verabreichten Schlafmittel erklärt. Bis zum Schluss habe ich auch auf eine Erklärung gewartet. Jetzt kann man sich natürlich darüber streiten, ob das Schlafmittel tatsächlich so wirkungsvoll gewesen sein konnte. Ich denke schon, denn gerade bei älteren Menschen entfalten solche Medikamente oft eine stärkere Wirkung. Nicht umsonst gibt es in Mediziner-Kreisen den Spruch: "Dormicum bringt Omi um". Also ein Fehler auf der Fehlerseite, oder?

149) Don Michele © schrieb am 12.08.2008 um 22:22:35 zur Folge Insektenstachel: @148: Das ist Unfug. Es gibt Menschen, die unterschiedlichst auf Medikamente reagieren. Die einen stärker und die anderen weniger stark. Medikamente/Wirkstoff werden je nach KG Körpergewicht verabreicht und nicht nach Alter.
Desweiteren möchte ich hier nicht, dass irgendwelche Spekulationen über Dormicum als Schlafmittel geäußert werden. Nachher setzt sich sowas fest und einer nimmt sowas ausversehen noch! Dormicum ist ein Hypnotikum und wird ggf. zur Einleitung einer Narkose verwendet. Außerdem ist Dormicum ein Handelsname und nicht der Wirkstoff. Bei Fragen mir ne PM schicken.

150) Hape Clay schrieb am 13.08.2008 um 01:10:26 zur Folge Insektenstachel: @Don Michele: Entschuldige mal, aber Dein Beitrag ist recht ungenau, Deine Aussagen nur z. T. korrekt und Du unterstellst mir Dinge, die ich nicht geäußert habe. Richtig, Dormicum ist der Handelsname, Midazolam der Wirkstoff des Medikaments - ich habe auch nicht behauptet, dass Dormicum der Wirkstoff ist. Richtig, Medikamente werden prinzipiell nach Körpergewicht dosiert, jedoch können Menschen mit ähnlichem Körpergewicht aus verschiedenen Gründen unterschiedlich auf dasselbe Medikament in derselben Dosis reagieren. Das ist es ja gerade: Benzodiazepine (Gruppe von Medikamenten, zu der auch Midazolam gehört) werden im Alter verzögert verstoffwechselt, was zu einer verlängerten Wirkdauer führt und daher unbedingt beachtet werden muss! Es wirkt nämlich unter anderem atemdepressiv! Daher der zugegeben etwas makabere Spruch "Dormicum bringt Omi um" (Midazolam reimt sich schlecht auf "um" ) - ICH habe ihn mir nicht ausgedacht. Die Begriffe Schlafmittel und Hypnotikum sind Synonyme. Midazolam wird in unterschiedlichen Dosen (!) sowohl als Hypnotikum als auch zur Narkoseeinleitung, des Weiteren als Sedativum (Beruhigungsmittel) und als Antikonvulsivum (krampflösendes Medikament) eingesetzt. Da Midazolam das Benzodiazepin mit der geringsten Halbwertszeit (ca. 1-3 Stunden) ist, eignet es sich aus dieser Medikamentengruppe am EHESTEN als "Einschlafmittel". Der Handelsname Dormicum ist übrigens aus dem Lateinischen von "dormire" = schlafen abgeleitet. Das bedeutet nicht, dass man bei Schlafstörungen ohne die Konsultierung eines Arztes gleich Midazolam nehmen soll - da gibt es mildere Methoden und Mittel z. B. pflanzliche Präparate! Ich habe niemandem dazu geraten, im Gegenteil, ich habe mit dem Spruch darauf angespielt, dass dies gerade bei älteren Menschen gefährlich ist! Darf ich fragen, wie Du zu Deinen Annahmen kommst? Du scheinst ja recht aufgebracht wegen meinem "Unfug" zu sein. Meintest Du vielleicht Diazepam (Handelsname: Valium)? Diazepam ist mit ca. 20-50 Stunden Halbwertszeit wesentlich länger wirksam und als Schlafmittel LEIDER z. T. weit verbreitet ("dann nehm' ich immer 'ne Valium"). Valium eignet sich nun ÜBERHAUPT NICHT als Schlafmittel, weil es viel zu lange wirksam ist!

151) Sweetmilka schrieb am 29.10.2008 um 13:35:07 zur Folge Insektenstachel: Diese Folge ist einer meiner Lieblinge. Wobei ich zugeben muss, dass die "List", mit der die Täterin überführt wird, ein wenig dürftig ist und auch Mrs. Hazelwood ein wenig überspannt wirkt.

152) David schrieb am 19.01.2009 um 18:32:40 zur Folge Insektenstachel: 150) Das heißt Opium bringt Opi um!!!

153) Friday © schrieb am 19.01.2009 um 22:45:33 zur Folge Insektenstachel: Bringst du Opi Opium
bringt das Opium Opi um!

154) Enkel schrieb am 20.01.2009 um 11:07:12 zur Folge Insektenstachel: Ich kenne das kürzer: Gib dem Opi Opium, denn Opium haut Opi um!

155) P.S © schrieb am 20.01.2009 um 11:08:04 zur Folge Insektenstachel: Der Opi nahm mal Opium. Bumms fiel unser Opi um.

156) Mr. Murphy © schrieb am 20.01.2009 um 11:45:23 zur Folge Insektenstachel: Und die Omi ist omnipräsent!

157) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 19.02.2009 um 23:38:59 zur Folge Insektenstachel: Je öfter ich diese Folge höre desto mehr wächst sie in meiner Gunst. Wirklich ganz grosses Kino von Herrn Minniger in Buch und HSP. Die Atmo ist dichter wie bei fast keinem anderen Hörspiel. Man erlebt die Hitze förmlich mit, und die blinde Frau Janet Hazelwood ist gleichermaßen etwas unheimlich wie bemitleidenswert. Ich würde sagen hier stimmt einfach alles. Absoluter Hitchcock Charakter. Diesen versuchte Minniger in seinen ersten Folgen zu treffen, aber beim Insektenstachel ist ihm das wirklich gelungen m.M.n. Von einer 2 werte ich das Buch nebst HSP zu einer 1 plus mit Sternchen herauf. Eine der besten Folgen der Serie.

158) Besen-Wesen © schrieb am 12.06.2009 um 12:24:07 zur Folge Insektenstachel: 157 - mag zutreffen. Nur leider tritt die Handlung zu sehr in den HInteregund. Das Wenige was wirklich passiert rechtfertigt in meinen Augen kein Buch oder Hörspiel dieser Länge. Daran kranken auch die neuen TKKG-Folgen aus Minningers Feder.

159) Das Nebelphantom schrieb am 11.07.2009 um 23:19:32 zur Folge Insektenstachel: Hm, ich finde die folge eigentlich ziemlich gelungen, abgesehen davon, dass die Täterin sich etwas leicht überrumpeln lässt. Was mich beim ersten abendlichen Hören über Kopfhörer total geschockt hat, sind diese ekelhaften Mückensounds, die in die Musik gemischt sind. Ich bin hochgefahren wie Nachbars Lumpi, weil ich es für eine echte Mücke gehalten hab XD Übel

160) Silbermine © schrieb am 12.07.2009 um 17:09:22 zur Folge Insektenstachel: Geht mir auch so, Nebelphantom. Die Folge gefällt mir richtig gut, aber ich höre sie auch nur noch in der "mückenfreien Jahreszeit".

161) jungemittaubenei schrieb am 03.08.2009 um 17:35:56 zur Folge Insektenstachel: noch besser als die Mückensounds gefällt mir das gekeuche/gestöhne das Frau Kehlau von sich gibt (gni-hi-hi-hi-hi-miha-hahaahaha). Da musst ich mir trotz der Dramatik in der Szene schon ein Lachen verkneifen. Ich glaub der "Schrei" wird auch insgesamt dreimal eingespielt. Wenn Just am Anfang die Hornisse einfängt und dann eben bei den beiden Mücken Attacken *grins* Ansonsten haben wir hier ein super atmosphärisches Hörspiel, das mit super Sprechern aufwartet und trotz des kleine Kreis an Verdächtigen bis zum Schluss spannend bleibt. Ein wenig gestört hat mich nur, das Justus den Fall mal wieder fast im Alleingang aufklärt.

162) Secretkey © schrieb am 30.12.2009 um 08:59:01 zur Folge Insektenstachel: Also, ich persönlich habe ja vor allem, was fliegen und schmerzhaft zustechen kann, richtig Angst und Hornissen gehören zum Register, das bei mir regelrechte Panikzustände auslöst. Dies war auch der Grund, weshalb ich mir diese Folge schon seit geraumer Zeit anhören wollte - ich war einfach auf die Umsetzung der Hornissen gespannt und habe gehofft mich so etwas gruseln beziehungsweise viel eher fürchten zu können. Die Inszenierung des Insektenangriffes war gerade mit den seltsamen Klängen als zusätzliche Effekte ganz in Ordnung - gerade bei diesem grausamen Ende, wo ich mich immer noch schütteln muss, wenn ich daran denke. Eingesperrt mit diesen Tieren (oder zumindest mit dem Glauben, es wären diese Tiere) würde ich nicht gerne sein wollen. Dafür hatte die Geschichte selbst viel weniger mit Hornissen zu tun, als ich es damals glaubte. Zumindest um mit einigen Vorurteilen gegenüber diesen Insekten abzurechnen, hätte sie sich ganz gut geeignet (Stichwort: Gefahr für die Menschen), doch ich wurde positiv überrascht, als ich hörte, dass die Hornissen bloß als Aufhänger dienen und wir dann eine grundsolide, bodenständige und runde Geschichte rund um die scharfsinnige aber auch etwas befremdliche Mrs. Hazelwood und ihren Mann bekamen. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Sympathien doch etwas zu stark gelenkt wurden, sodass man sich nach klassischem Krimi-Schema denken konnte, wer am Ende mit dem Geheimnis dastehen würde. Zudem kam mir das Geschehen manchmal zu lang gezogen vor - die Jungs fahren ständig vom Haus zur Zentrale und wieder zurück - und es entsteht der Eindruck, dass es etwas komprimierter auch funktioniert hätte. Nichtsdestotrotz macht das Hörspiel Spaß. Der Fall an sich ist, wie gesagt, absolut in Ordnung, kleinere Einfälle wie die Showeinlage gegen Ende, die fast schon einer Werbung für das Heraldikbuch glich, runden die Sache ab und gerade die Synchronstimme der Whoopie Goldberg passte zur schwarzen Haushälterin natürlich wie die Faust aufs Auge. In meinen Augen eine glatte 2 !

163) Sommerfuchs © schrieb am 03.02.2010 um 17:15:05 zur Folge Insektenstachel: Also die Folge hatte ich wirklich lange nicht mehr gehört. Umso größer war gestern die Überraschung. Ich konnte mich nicht mehr an die Auflösung erinnern und hatte das Gefühl "Insektenstachel" mehr oder weniger zum ersten Mal zu hören. Eine spannende Folge mit interessanten (wenn auch nicht gerade vielen) Charakteren. Die Idee mit den Insekten war auch super und mal was ganz Neues. Akustisch wurde das bedrohliche Summen gut umgesetzt. Über Kopfhörer ist man stets mittendrin und hat das Gefühl, selbst gleich gestochen zu werden. Von mir bekommt diese Folge auf jeden Fall eine 2 plus.

164) titus.fi schrieb am 19.10.2010 um 21:48:18 zur Folge Insektenstachel: Super Folge! Kann man immer wieder hören und ist immer wieder spannend bis zum Schluss! Ich mag die Musik auch sehr, welche auch in Labyrinth der Götter gespielt wurde. Von mir: 1

165) FlukeSkywater © schrieb am 13.03.2013 um 18:06:17 zur Folge Insektenstachel:

"Ach! In wenigen Minuten tritt die Erlösung ein. Ich kann das Gewitter bereits spüren", freute sich Janet Hazelwood. Und während sie noch auf die drei ??? einredete, zuckte ein Blitz vom Himmel herab und erschlug das alte Mädchen.

Okay, so endet diese Folge dann doch nicht, aber immerhin hätte sich auf diese Weise wenigstens das böse Omen bewahrheitet, von dem die olle Schabracke so besessen war. Alleine die wahnsinnig überdrehten hysterischen Schreie, die nicht nur Marianne Kehlau beim Anblick einer winzigen Stechmücke, sondern besonders auch Regina Lemnitz immer wieder ausstoßen dürfen, sind das Geld für dieses Hörspiel Wert gewesen. Das panische Entsetzen, in dem sich Laura Stryker nach ihrem Einschluss im Jonasschen Lagerschuppen die Seele aus dem Leib brüllt, legt die Vermutung nahe, dass der ungerührt weiter schwadronierende Justus ein gefühlloser Sadist reinsten Wassers sein muss. Immerhin hätte die üble Schwester Mary Hornet in der finsteren Bruchbude ja auch einen Herzkasper erleiden können. Immerhin konnte sie vorher noch das Kotzbrockenduell gegen Mrs. Jennifer Snowwhite dank des rechtzeitigen Einsatzes rhetorischer Perlen wie "Fettmops" und "Wichtigpups" klar für sich entscheiden. Was ich bis heute allerdings nicht verstanden habe, ist der Name von Janets kürzlich dahingeschiedenem Ehemann (übrigens hat ihn ein VW KÄFER dahingemeuchelt - wenn das kein Beweis für den Hazelwood-Fluch ist!) Heißt der allen Ernstes "Jill" (was m.E. eindeutig ein Frauenname ist), oder hat da jemand "Gil" komplett falsch ausgeprochen?

166) Markus H. schrieb am 13.03.2013 um 18:30:22 zur Folge Insektenstachel: Ja, er heißt seltsamerweise tatsächlich Jill [sic!] Hazelwood.
Jill kommt in den amerikanischen Top 1000 der männlichen Vornamen seit 1880 nicht ein einziges mal vor. Jill als Fauenname schaffte es sogar bis auf Rang 41 1977. Quellen: www.nameplayground.com/ g/ pop_by_year_jill.png www.ssa.gov/ OACT/ babynames/

167) Feuermond © schrieb am 04.08.2014 um 14:21:41 zur Folge Insektenstachel: Ich weiß nicht, ob ich schon einmal etwas zu dieser Folge geschrieben habe, aber da ich sie gestern wieder einmal, nach Langem gehört habe, muss ich es doch tun. Sie ist meiner Meinung nach eine der besten Folgen dieser Serie. Die Geschichte war gut, die Musik im Hörspiel passend und die Sprecherleistung super. Mehr kann man wirklich nicht erwarten. Als ich das Hörspiel zum ersten Mal gehört habe, da war ich am Ende tatsächlich überrascht, dass die Haushälterin die Täterin war. Dazu kommt noch meine panische Angst vor allem, was fliegt, summt und sticht, einfach super. Wenn ich in dem Schuppen eingesperrt worden wäre, ich wäre vor Panik gestorben. Fazit: Eine echt tolle Folge mit guter Musik, guten Geräuschen und auch die Atmosphäre hat mir super gefallen.

168) Friday © schrieb am 28.08.2017 um 00:14:38 zur Folge Insektenstachel: Ui, wenn ich das richtig sehe, ist meine letzte Bewertung einer Geschichte der drei ??? schon über 6 Jahre her.
Damals waren "Geheimnisvolle Botschaften" und "Der schreiende Nebel" die letzten Bücher, die ich von der Serie konsumiert habe. Zu einer Rezension meinerseits ist es nicht mehr gekommen und über die Jahre hinweg habe ich das Interesse an der Serie nach und nach verloren.
Zwar besorge ich mir immer noch jede Folge regelmässig als MC, doch dient das ganzen nur dem komplementieren der Serie.
Bis jetzt.
Vor einigen Wochen entdeckte ich bei iTunes den "Spezialgelagerten Sonderpodcast", in dem 3 Fans regelmässig die Abenteuer der drei ??? besprechen und auseinander nehmen. Seit ich diesen Podcast höre, wurde mir die Serie wieder Schmackhaft gemacht und ich habe in letzter Zeit wieder einige Folgen mit grösserem Interesse verfolgt.
Unter anderem habe ich mich dabei auch mal wieder "Insektenstachel" gewidmet, eine Folge, die ich bislang nur ein einziges mal gehört habe und seitdem nie wieder angerührt habe. Das muss so 2005/2006 gewesen sein. Damals war mir dieser Folge unangenehm aufgefallen, wegen dem ganzen Geschreie, der nervigen Sounduntermalung der Insekten, den verbalen Ausfällen von Laura Stryker und dem zu sehr gewollten Schockeffekt, dass Janet Hazelwood aus milchigen, kaum erkennbaren Pupillen den drei Detektiven begegnet.
Umso erstaunter war ich jetzt, nachdem ich mir das Hörspiel nach so vielen Jahren erneut zu Gemüte zog. Das ging sogar soweit, dass ich sie heute ein zweites mal innerhalb weniger Tage gehört habe.
Ja, die Folge ist immer noch sehr belastend, was musikalische Untermalung, Soundeffekte und Laustärkepegel angeht. Aber was das schauspielerische Talent einiger Sprecher angeht, hat mich positiv überrascht.
Zur Folrge selbst: Nach so vielen Jahren müsste auch der ahnungsloseste Fan, der sich auch nur ein bisschen für die Hintergründe der Serie und über die Verantwortlichen Autoren und Produzenten informiert hat, mitbekommen haben, dass eine Folge aus der Feder von André Minninger in Hörspielform eine Sonderbehandlung erhält. Kein Kunststück, wenn der Autor des Buches selbst im Tonstudio sitzt.
Auch in diesem Fall merkt man wieder einmal, dass Minninger beim schreiben wahrscheinlich schon die Sprecher sämtlicher Rollen im Kopf hatte.
Da es sich hier nach dem "Ameisenmenschen" um einen weiteren Fall handelt, in denen Insekten eine tragende Rolle inne haben, lag es wohl nur allzu nahe, die grossartige Marianne Kehlau als Sprecherin zu verpflichten. Das von mir benutzte superlativ "grossartig" ist nicht übertrieben. Frau Kehlau beweist einfach zum wiederholten male, dass sie es einfach drauf hatte, verschiedene Rollen immer wieder auf ihre Weise gut und glaubhaft umzusetzen. Es ist daher kein Wunder, dass die Dame ein häufig gesehener Gast im EUROPA-Tonstudio war.
In Anlehnung ihrer Paraderolle der Letitia Radfort aus "Der Ameisenmensch" konnte Minninger es sich wohl nicht nehmen lassen, Kehlau wieder als jemanden zu besetzen, der panische Angst vor Insekten hat.
Zwischen Radfort und Hazelwood liegen Lichtjahre von charakterlichen Unterschieden und Marianne Kehlau schafft es, beide Rollen in verschiedener Weise zu interpretieren, trotzdem schwingt da immer etwas vetrautes mit drin.
Regina Lemnitz, die eine farbige, schwarze Haushälterin spielt, mit Hang zur Eitelkeit und einer Fixierung auf ihrer erhalten gebliebenen Jugendlichkeit, die sie mit einem Hang zur verbalen Entgleisung zur Schau stellt, ist auf dem ersten Blick nicht ein kluger Schachzug von EUROPA.
Jedem ist die deutsche Standardstimme von Whoopi Goldberg im Ohr hängen geblieben. Man verbindet Lemnitz und Goldberg sofort.
Beim zweiten hören erscheint mir aber die Besetzung von Laura mit Lemnitz dann doch zu sehr gewollt und Minninger konnte es sich nicht nehmen lassen, Anspielungen auf Sister Act einfliessen zu lassen. Nur wirkt mir Laura dann doch zu Stereotypisch und klischeehaft eingesetzt. An Frau Lemnitz liegt es nicht, sie hat das beste draus gemacht.
Aber das Storytelling und die Charakterzeichnung von Laura hat Minninger nicht geschickt genug umgesetzt.
Apropos Storytelling: Die dre Detektive rutschen ja wieder sehr zufällig in die Geschehnisse hinein und das erste Drittel des Hörspiels ist ja auch noch keine Rede von einem Fall. Nur hab ich mich am Ende gewundert, wie zufällig sich die Dinge wieder entwickelt haben, aber von einer richtigen Ermittlung habe ich nicht viel mitbekommen. Ja, es wird ein bisschen recherchiert, z.B. über den Autounfall und es werden auch ein paar Verdächtige aufgesucht, aber das ganze passiert wieder einmal nur im Off und dem Hörer wird das in der Retrospektive der drei ??? präsentiert. Wie Justus sich seinen Schlussmonolog zurecht gelegt hat, ist mir erst beim heutigen hören bewusst geworden. Ganz beiläufig wird erwähnt, dass Mrs. Hazelwood von dem Buch über die Heraldik geträumt hat und das dieses Buch eine wichtige Rolle in dem Verhätnis zwischen ihr und ihrem verstorbenen Mann gespielt hat (hat die blinde Dame nun jetzt doch Vorahnungen oder bedient sich Minninger hier wieder nur einem Stilmittel?). Und in ausgerechnet diesem Buch (es muss sich übrigens dabei um ein Coffee Table Book handeln, wie sonst soll der Mann eine so grosse Summe an Bargeld versteckt haben) steht der Begriff "Lazy Storytelling" klar beschrieben. Warum sonst sollte Minninger sich solche Mühe geben, dass seine Antagonisten Laura sich fluchend und schimpfend auf den Weg in Lagerschuppen B auf dem Jonas´schen Schrottplatz begibt?
Im übrigen auch eine grauenhafte Szene. Laura dringt unbefugter Weise ins Lager von Justus` Onkel ein, doch statt der Frage, was die gute Frau dort zu suchen hat, beginnt ein Schlagabtausch mit Justus, der sich wieder einmal selbst brilliant und smart genug findet, Laura mit einem Monolog über sein kriminologisches Gespür zu belabern. Mal von den verbalen Ausbrüchen von Laura abgesehen, scheint es niemand der Anwesenden für nötig zu halten, sie auf ihr widerrechtliches Eindringen in dem Jonas´schen Lagerschuppen anzusprechen. Ok, man könnte jetzt sagen, dass Laura sich natürlich selbst demaskiert hat, nachdem Justus bei der Versammlung im Hause von Mrs. Hazelwood mehr als deutlich darauf hingewiesen hat, wo das fragliche Buch sich derzeit befindet, aber wenn sowieso jeder der Beteiligten schon weiss, wie der Hase läuft, wirken Laura´s Ausreden, Ausflüchte und Unschuldsbekundungen gepaart mit derben Beleidigungen einfach nur lächerlich. Die Gute scheint einfach nur ein Aggressionsproblem zu haben und scheint auch sonst nicht die grösste Leuchte am Weihnachtsbaum zu sein. Umso unverständlicher, dass sie den Trick mit der Buttersäure auf dem Handgelenk von Mrs. Hazelwood selbst ersonnen hat...
Im übrigen finde ich Justus` Vorgehen reichlich übertrieben. Er präpariert das Buch mit den falschen Hornissen, da er ja schon zu ahnen scheint, dass es sich bei dem Übeltäter, welcher Mrs. Hazelwood das Leben schwer macht, um Laura handelt. Er nutzt ihre schlechte, traumatische Erfahrung mit dem Hornissennest aus und setzt noch einen drauf, in dem er sie mit einem weiteren Hornissenschwarm konfrontiert, anschliessend sperrt er sie in dem Schuppen ein und wartet seelenruhig auf die Polizei.
Hier würde ich dem Ersten Detektiv schon grosse Fahrlässigkeit vorwerfen. Auch wenn es sich um den ungefährlichen Hornissenschwärmer handelt, riskiert er, dass die gute Laura einen Herzanfall oder etwas ähnliches erleidet. Kann man hier schon von Körperverletzung sprechen? Und könnte Laura dagegen nicht sogar gerichtlich vorgehen?

Im übrigen würde ich Mrs. Hazelwood schon fast als Inselbegabt einstufen. Das würde erklären, wie sie geschafft hat, 1040 Bücher im Gedächtnis zu behalten und warum sie genau weiss, auf welcher Fliese sich welcher Zahnpastarest befindet, der ihr morgens beim Zähneputzen aus dem Mundwinkel getropft ist. Aber das den drei Detektiven vor Staunen die Kinnlade runter fällt, weil Mrs. Hazelwood in der Lage ist, den typischen Sound eines VW Käfers vom Motor eines Rasenmähers zu unterscheiden, wirkt dann doch schon wieder albern.
Und auch die Aufregung darüber, warum Mrs. Hazelwood sich nicht von einem Arzt untersuchen lassen will, kann ich nachvollziehen. So sagt sie schon zu Beginn des Hörspiels, dass sie verbittert sei, da die Ärzte nicht in der Lage waren, ihr Augenlicht zu retten. So kann ich es verstehen, warum sie keinem Arzt mehr traut.
Nachdem Mrs. Hazelwood klipp und klar zum Ausdruck gebracht hat, dass sie zu keinem Arzt geht, sagt Justus: "Auch wenn Sie uns nicht unterstützen wollen, gibt es trotzdem eine Möglichkeit, Licht in dieses Dunkel zu bringen". Dieser Satz wirkt mir allerdings etwas aus dem Konsenz gerissen, das Mrs. Hazelwood sich nur weigert, sich in medizinische Behandlung zu begeben. Ansonsten geht sie immer offen und ehrlich mit den Detektiven um. Wahrscheilich wurde hier Dialog weggeschnitten.

Insgesamt fand ich die Leistungen der Sprecher beachtlich bis gut. Brigitte Böttrich als Jennifer White empfand ich als nervig und sehr bärbeissig. Leider kommen Charaktere wie der ihrer in aktuelleren Hörspielen der Serie mehr und mehr vor. Überhaupt hab ich den Eindruck, dass die meisten Personen, denen die drei ??? begegnen, ihnen feindselig und misstrauisch gegenüber stehen. Auch ein Grund, warum mir die neueren Folgen fast keinen Spass mehr machen, da es fast nur noch Unsympathen im drei ???-Kosmos gibt.
"Insektenstachel" hat es aber nach so vielen Jahren des Nichthörens doch nochmal geschafft, dass ich die Folge interessant und kurzweilig fand, mal von den inhaltlichen Schwächen abgesehen. Warum zum Beispiel nicht von der Polizei untersucht wurde, was Jill Hazelwood an dem fraglichen Abend seines Unfalls getrieben hat, obwohl Mrs. Hazelwood sicherlich angegeben hatte, dass er sich vermutlich vorher im Spielcasino befand und erst ein Juniordetektiv darauf hinweist, dass zwischen Unfallort und Casino... ach, lassen wir das.
Fazit: Kurzweiliger Fall mit einer fabelhaften Marianne Kehlau,einer soliden Regina Lehmnitz und einem gepresst klingenden Justus Jonas ("Hat das Buch irgend eine Bedeutung?"). Was die Soundkulisse, dem übertriebendem, sekundenlangen Schrei von Mrs. White angeht, als sie beim Lauschen erwischt wird und einem begriffsstutzigen Peter, der nicht mal das Wort Halluzinationen richtig aussprechen kann, lassen mich dem Hörspiel 6,5 von 10 möglichen Punkten geben.
Nicht meine Lieblingsfolge, aber solide. Nicht so schlecht, wie ich sie in Erinnerung hatte.

Im übrigen ist mir beim hören schmerzhaft bewusst geworden, wie sehr ich Matthias Fuchs als Erzähler vermisse. Nichts gegen Thomas Fritsch, aber Matthias Fuchs mal wieder zu hören, war sehr angenehm und viel stimmungsvoller als die Darbietungen seines Nachfolgers.

169) Friday © schrieb am 28.08.2017 um 00:33:54 zur Folge Insektenstachel: Hm, bei "ist auf dem ersten Blick nicht ein kluger Schachzug von EUROPA" bitte das "nicht" streichen.
Im übrigen bitte ich sämtliche Rechtschreibfehler meinerseits zu entschuldigen.

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