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Folgen-Diskussionen

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1) artspice © schrieb am 07.02.2011 um 23:24:50 zur Folge Nacht der Tiger: Okay – nach der Feuergeist-Katastrophe hatte ich doch leidlich Panik, mir noch am gleichen Tag die Nacht der Tiger zu geben. Allein die Neugier siegte. Ab hier VORSICHT SPOILER!!! In den allersten Klappentext-Veröffentlichungen wurde ja schon auf Cotta als besagter Freund mit Problemen hingedeutet. Das wurde später wieder rausgenommen, aber wer das mitbekommen hatte, wusste zumindest diesbezüglich früher Bescheid. Prinzipiell finde ich, dass es immer ein Risiko ist, eine der Nebenfiguren für eine Folge zur „Hauptfigur“ zu machen. Die Gefahr, diese Figur durch zu viele Details für kommende Folgen unglaubwürdig zu machen, besteht immer. In meinen Augen ist es MaSo gelungen, dieses Problem zu umgehen. Und auch sonst fand ich Nacht der Tiger völlig in Ordnung. Hundertmal besser als Feuergeist, wenngleich trotzdem mit einigen größeren Macken (zu denen ich am Ende komme). MaSo gelingt es meines Erachtens recht gut, Spannung aufzubauen, die sich auch bis weit ins hintere Drittel hält. Zwischendurch hatte ich mal kurz die Vermutung, dass Cotta hinter den Botschaften stecken könnte – aber ganz sicher war ich mir nicht. Zumal – und hier kommt eine der größeren Haken – mir die Idee nicht gefiel, dass der sachliche Cotta in Prosaform mit den Detektiven kommuniziert. Das war auch der Punkt, der mir letztlich an der Auflösung nicht so recht gefiel. Ansonsten hat mich das Buch durchaus gut unterhalten, zwischenzeitlich war ich richtig gespannt, was als Nächstes kommt. Nett fand ich auch, dass MaSo Anspielungen auf die Klassikerfolgen eingebracht hat und zwar in wohldosierter Menge (S. 7 Singende Schlange, S. 99 Fluch des Rubins). Gefallen hat mir auch der Einsatz von Morton. Nicht übertrieben, die Figur war bis auf wenige Kleinigkeiten authentisch (Morton mit Waffe in der Hand gefiel mir nicht). Kommen wir nun zu den extremen Schnitzern, die mich trotz ordentlichem Lesespaß daran hindern, dem Buch eine bessere Note als eine 3 zu geben: 1. Dass Bobs Bauchrednerei für den Verlauf des Buchs eine Bedeutung haben würden, war m.E. von Anfang an klar. Man wartet beim Lesen also immer ein bisschen darauf, wann es soweit ist. Je später, desto auffälliger. 2. MaSos Handlungssprünge. Da schafft er es, ein Kapitel mit einem spannenden Cliffhanger zu beenden und im nächsten Kapitel ist alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Ist mir in dieser Folge allerdings nur zweimal übel aufgestoßen (Seite 78/79 und 118/119). 3. Die absolut schlimmste Sünde: Ein Gedicht, für dessen Lösung die Drei etwas ins Englische übersetzen müssen. Hallo?! Wir befinden uns in Kalifornien. Dort redet man gemeinhin Englisch. Übersetzen überflüssig. 4. Das Wetter. Auf Seite 19 dachte ich noch „Juchhu“ – es hatte seit Tagen nicht geregnet. Aber dann: Seiten 40, 75, 90 – man könnte meinen man ist in England. Graue Wolken und Atemwölkchen in der Luft. Im September/Oktober. In Kalifornien. Aaaargh. 5. Diverse Kleinigkeiten. Seite 12: Wie hoch ist das Schrottplatztor? Doch sicher so hoch wie der Zaun. Also um die zwei Meter, wenn ich nicht irre. Und da springt man locker drüber? Und Justus schafft das auch? Seite 117: Na ja... Und die Wortwahl am Ende stört mich auch. Sacknase, hohle Nuss – das ist nicht ???-Sprache. SPOILER ENDE!!! So, das war etwas viel – aber das musste mal wieder sein Insgesamt ordne ich dieses Buch dem oberen Drittel der MaSo-Folgen ein. Das Thema ist mutig, aber gut umgesetzt. MaSos Stil sorgt halt doch manchmal dafür, dass man beim Lesen stolpert. Er denkt einfach zu deutsch, um jemals eine wirklich gute Folge mit Rocky-Beach-Feeling zu verfassen – meiner Ansicht nach. Immerhin passt der Titel ansatzweise zum Inhalt (im Gegensatz zu seinem zweiten Werk). Im Hinblick auf das Gesamtwerk des ???-Kosmos keine Überfliegerfolge, aber guter Durchschnitt. Über Feuergeist lasse ich mich dann morgen aus. Da muss ich noch einmal eine Nacht drüber schlafen um sachlich bleiben zu können...

2) artspice © schrieb am 07.02.2011 um 23:25:32 zur Folge Nacht der Tiger: Kann mir bitte mal jemand erklären, wie ich Absätze mache? *schäm*

3) TheOwnMoment © schrieb am 07.02.2011 um 23:45:51 zur Folge Nacht der Tiger: du schreibst einfach [ br ] ohne Leerzeichen

4) artspice © schrieb am 07.02.2011 um 23:53:44 zur Folge Nacht der Tiger: @ TheOwnMoment: Danke. Versuche ich gleich mal bei der Feuergeist-Rezension, die ich nun natürlich doch noch schreibe (Sorry fürs OT)

5) Fragezeichen © schrieb am 08.02.2011 um 12:31:40 zur Folge Nacht der Tiger: So, ich setz dann auch mal direkt einen SPOILER ... und hoffe dass es mit den Absätzen klappt.
Also los. Einiges wusste man ja schon vorher durch diese Misere mit dem alten Klappentext, von daher war das Mitraten dann auch nur halb so schön.
Dennoch fand ich Cotta als Hauptfigur, ähnlich wie artspice es schon sagte, nicht zu sehr auseinandergenommen - er ist irgendwie immer noch unser guter alter Cotta. Gut so. Die Lyriken fand ich ganz nett, aber irgendwie passen sie nicht so ganz zu unserem "Chief" ... und ich hätte sehr gern mehr gelesen davon, wie sich unsere Fragezeichen bei einer Antwort anstrengen müssen, und was da schönes ... naja, 'schönes' ;) bei rumgekommen wäre.
Mir gefiel dieser Fall ganz gut, ich fühlte mich tatsächlich eine kleine Weile lang in Rocky Beach-Stimmung... bis es wieder regnete. Naja, aber darüber kann ich hinwegsehen. Ausnahmsweise.
Da Morton einer meiner absoluten Lieblinge ist, fand ich es wunderbar, ihn mal wieder in einen Fall eingebunden zu sehen - und ich muss gestehen, ich habe fast ein Tränchen verdrückt, als er sich so rührend um die drei bemüht hat und ihnen unbedingt zur Seite stehen wollte. Hach, Morton... =)
Aber eine Sache, die auch artspice schon ansprach, ging gar nicht: Bauchredner Bob? Naja, also hoffentlich wird das nie wieder aufgegriffen (wobei ich mich schon auf Herrn Fröhlich im Hörspiel freue... Und Jens wird sicher auch genial, wenn Peter versucht es nachzumachen)
Alles in Allem: Gute Unterhaltung, mittelmäßiges Buch. Werd ich sicher nochmal lesen, aber erst in ein, zwei, drei Monaten oder so.

6) Jona © schrieb am 10.02.2011 um 14:41:39 zur Folge Nacht der Tiger: Es geht doch. Spoiler!
Das Buch war doch ok. MaSo zeigt mit diesem Buch, dass er definitiv dazu in der Lage ist ein Buch zu schreiben, dass man gut lesen kann. Das der alte Freund Cotta ist, dass war ja nun schon bekannt. War aber auch nicht sonderlich schlimm.
Erstmal das Positive:
- Es wird mal ein Charakter der bislang noch keine Rolle gespielt hat ins Visier genommen. Allerdings nicht zu stark, sondern oberflächlicher. Gefällt mir gut.
- Morton spielt eine wichtige Rolle. Ich mag Morton sehr gerne und freu mich jedes Mal, wenn er mitspielt. Dickes Plus.
- Weniger Szenen werden abgebrochen. Sehr positiv. Das bitte noch weiter reduzieren. Es geht doch.
- Die Story an sich ist wirklich interessant. Ich hab mich sehr gut unterhalten gefühlt und wollte auch wissen, wie es weitergeht. Die Story ist linear und es gibt keine unsinnigen Nebenstorys.
Jetzt zum Negativen:
- Was war ich froh, als es zu Beginn hieß, dass es seit Tagen nicht geregnet hat. Und was passiert dann? Richtig. Es fängt an zu regnen... Wiesoooooooooo?
- Bobs Bauchreden. Das war nun wirklich sowas von vorhersehbar, dass dies noch eine wichtige Rolle spielt.
- Damn noch einige Sachen, die artspice schon ansprach, wie das mit dem ins Englische übersetzen.
Fazit: Eine Durschnittsfolge, die ich sicher auch nochmal lesen werde. Im Gegensatz zum Feuergeist.

7) Josuah Parker © schrieb am 11.02.2011 um 11:18:40 zur Folge Nacht der Tiger:

Da ich ja zuerst „Feuergeist“ gelesen habe, blieb mir nach Lektüre diese Falles nichts, als verwundert meine Augen zu reiben und mir wieder und wieder die Frage zu stellen „Ist das wirklich ein und derselbe Autor?“. Ein Unterschied wie Tag und Nacht...dort buchgewordenes Konzeptions-Konfetti und hier ein richtig gut durchdachter spannender Kriminalfall.

Natürlich erkennt man Marco Sonnleitner an seinen (leider) unverwechselbaren Markenzeichen, wie z.B. dem unsäglichen Zerstören einer hochspannenden Szene durch Abbruch und Kaffeeklatsch-Nacherzählung, was in diesem Buch zum Glück nur zwei mal erfolgt, aber das sind in diesem Fall für mich kleine Schönheitsfehler, die nicht entscheidend ins Gewicht fallen.

Der Autor versteht es in diesem Fall wirklich gut, Spannung zu erzeugen, aufzubauen und diese kontinuierlich zu steigern, bzw. ihre Kurve nicht absinken zu lassen, wenn man von den beiden o.a. stereotypen Spannungstod-Szenen mal absieht. Die haben aber mein Lesevergnügen nur sehr kurz gestört und das sofortige Wiedereintauchen in die fesselnde Geschichte fiel mir nicht schwer.

Wenn bei Feuergeist nichts wirklich zusammen gepasst hat, so liegt hier der totale Gegensatz vor! Ich hatte keine Probleme dem dieses Mal wirklich leuchtend Roten Faden zu folgen. Die Spannung zog sich für mich greifbar von Seite zu Seite, von MaSo wirklich gut eingefangen und zu Papier gebracht. Viele der Szenen, wie etwa die Durchsuchung der Zentrale, die Observationen und „Hausbesuche“, der Besuch im Polizeirevier und auch das Gespräch mit Gelbert sind für mich einfach fesselnd, authentisch und mit der richtigen Dosis Emotion beschrieben.

Die Geschichte, zum Glück wusste ich vom ursprünglichen Klappentext nicht und habe mir jetzigen auch nicht durchgelesen, ist in gewisser Weise Neuland, denn zwar geht es, wie in anderen Bänden vorher schon, um eine bekannte Person aus dem ???-Umfeld die in ein Verbrechen verwickelt ist, jedoch war ich mir hier bis zum Ende nicht sicher, in welchem Maße Cotta in die Sache verstrickt war, ja, ich gebe sogar zu, dass ich zeitweise tatsächlich dachte, er hat zumindest etwas Dreck am Stecken! Allerdings nicht, weil ich das wirklich glaubte (schließlich weiß ich, das so etwas im ???-Universum nie passieren kann), sondern weil die Geschichte mich in ihrem Verlauf fast hypnotisch in diese Richtung gezogen hat. Wie schon von artspice angesprochen, birgt diese Fokussierung auf eine Nebenperson durchaus das Risiko, sie zu ihren Ungunsten zu verändern oder zu „entmystifizieren“, aber wie auch sie bin ich der Meinung, dass Marco Sonnleitner die richtige Dosis gefunden hat. Zumindest mein Bild von Cotta hat sich durch diese Geschichte nicht verändert.

Ebenfalls neu ist die mögliche Verstrickung der Polizei oder Teilen davon in ein Verbrechen, wenn man mal von „Shoot The Works“ absieht, was ja offiziell nicht in D veröffentlich worden ist. So etwas glaubwürdig im ???-Stil umzusetzen ist meiner Meinung nach schwer, aber Herrn Sonnleitner wirklich gut gelungen. Hier war sicherlich auch die manchmal bei ihm zu erkennende Oberflächlichkeit bei Beschreibungen von Szenen oder Personen durchaus hilfreich. In diesem Fall fand ich es perfekt, nicht zu viel über die Verdächtigen zu wissen und nur wenig über mögliche Motive zu erfahren, denn es hat dem Mitraten und Grübeln, wer denn nun die Tiger sind, genügend Raum gelassen. Bis zur Schlussszene bin ich wirklich im Dunkeln getappt, habe immer wieder die Positionen auf meiner imaginären Liste der Verdächtigen geändert und war bei einem Beteiligten doch überrascht.

Es hat mich gefreut, dass Morton wieder einen Auftritt hatte und den fand ich von A-Z wirklich toll und glaubwürdig umgesetzt. Da war sogar der etwas längere Part von Mr. Gelbert nicht fehl am Platze. Auch einige andere Personen, die man schon aus anderen Fällen kennt, finden Erwähnung, bzw. treten kurz auf, ohne dass es stört, auffällt oder gar übertrieben wirkt, einfach weil es sich nahtlos in die Geschichte einfügt.

Apropos Geschichte! Es geht immer schön geradeaus, keine Abschweifungen, Nebenhandlungsendlosspiralen, Handlungsstranggewirre oder Spuren ins Nichts! Alles andere als strikte Linearität hätte auch nicht zu diesem Fall gepasst. Des weiteren schafft es der Autor auch hier wieder, die Anspielungen auf aus der Vergangenheit Bekanntes, dezent, glaubwürdig und in richtiger Dosis in die 128 Seiten einzuflechten.

Die beiden größten Pluspunkte für mich sind aber ganz andere Dinge! Zum einen finde ich die beschriebenen Emotionen in den jeweiligen Szenen wirklich hervorragend eingefangen und in Worte gefasst, so wie ich das sonst vor allem von Astrid Vollenbruch kenne. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Szene nach dem Besuch des Polizeireviers, die Stimmung bei der Durchsuchung der Zentrale, die Gespräche mit Morton und vor allem der erste Besuch bei Cottas Schwester!

Zum anderen ist mir in diesem Buch etwas aufgefallen, dass, soweit ich mich erinnern kann, ein echtes Novum ist. In gleich mehreren Szenen über das ganze Buch verteilt, scheint es, als ob Herr Sonnleitner sich in die Sicht des Lesers versetzt und dessen spontane Gedankengänge zu fragwürdigen Szenen, Handlungsabläufen und Verhalten der Personen, nachvollzogen hat, denn er lässt eben jene Dinge durch die Detektive untereinander hinterfragen und, für mich einleuchtend, erklären! Das habe ich bewusst so bisher noch in keinem anderen Fall wahrgenommen. Beispiele für solche Szene wären z.B. die Diskussionen über den Verfasser der Gedichte, die Frage nach dem ungewöhnlichen Weg Kontaktaufnahme, ja, sogar, dass die Auswahl des Roll Royce doch möglicherweise als Falle von den Gangstern erkannt werden könnte. Warum ich das so erwähnenswert finde? Nun, in jedem dieser Momente, hat Sonnleitner eine für mich glaubwürdige und sinnvolle geschichtsbezogene Erklärung des diskutierten Sachverhaltes angeführt.

Ein Extra-Lob gibt es von mir für die Szenen mit Cottas Schwester! Meiner Meinung nach hat der Verfasser sie sehr gefühlvoll und zweckdienlich in die Geschichte eingearbeitet. Es passt einfach und ich freue mich über diese weitere Facette bzgl. Cotta.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und so finden sich auch bei „Nacht der Tiger“ ein paar Trübungen des für mich positiven Gesamtbildes.

Da sind z.B. die Rätsel in Versform, die nicht konsequent bis zum Ende durchgezogen werden. Genau wie die Antworten der Detektive, werden sie nach Botschaft 3 nur noch erwähnt, aber nicht mehr im Buch abgedruckt. Vermutlich sind MaSo da die Ideen ausgegangen. Dann die schon erwähnte Sache mit Bobs Bauchreden, die in der Geschichte eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre. Wieder eine Extravaganz zuviel, bzw. eine die nicht passt! Gleiches gilt für die merkwürdigen Wetterkapriolen. Zuerst ist es knochentrocken, weil es seit Wochen nicht mehr geregnet hat und dann kommt Peter bei der Auto-Verfolgungsjagd fast ins Schleudern, weil die Strasse durch Regen rutschig geworden ist. „Ja nee is klar“ schrödert es da spontan bei mir. Dann fand ich den Plan, den Roll Royce zu verwenden doch zu blauäugig, gerade für Meisterhirn Justus. Und, wie artspice, wundere ich mich über die Höhe des Schrottplatztores! Da hat Marco Sonnleitner seine Hausaufgaben, was ältere Fälle angeht, nicht gemacht. Das hat er ansonsten im Buch tadellos erledigt und ich war ehrlich erfreut darüber, dass hier ein Autor mal offensichtlich länger recherchiert hat, um nicht über diesen Stolperdraht zu fallen. Diese kleinen Unstimmigkeiten werden für mich aber problemlos von der Geschichte und dem o.a. Positiven aufgewogen!

Allerdings gab es da auch noch den ein oder anderen Punkt, der mich geärgert hat! Da wäre zunächst mal die Schlussszene in der Lagerhalle, bzw. die anschließende Nacherzählung zu nennen! Meine alte Deutschlehrerin hätte MaSo wohl am Ohr an die Tafel gezogen und ihn 100 mal schreiben lassen „Ich darf keine Spannung ruinieren in dem ich eine Schluss-Szene Abbreche und den Rest nacherzählen lasse!“, nur um ihm anschließend eine Standpauke darüber zu halten, dass man auf den letzten 5 Seiten gefälligst keine bisher nie erwähnte und in Erscheinung getretene Person als Spannungs-/Täterelement auftauchen lässt, schon gar nicht, wenn sie der Kopf des ganzen Falles ist! Ich empfehle, wie schon im Fall Feuergeist, Herrn Sonnleitner dringend sich den Film „Eine Leiche zum Dessert“ anzusehen und sich besonders die letzten 15 Minuten zu Herzen zu nehmen!

Ich gebe dem Buch eine 2-3, da es eine gut erzählte, spannende und gradlinige Geschichte ist, die zwar keine unverwechselbare Besonderheit aufweist, aber dafür kompakt und stimmig daherkommt.

Übrigens frage ich mich, ob ich der einzige Leser bin, der bei dem schwarzen Stier aus Botschaft 2 spontan an einen Lamborghini dachte!?

Gruß Josuah Parker

8) FlukeSkywater © schrieb am 11.02.2011 um 23:22:28 zur Folge Nacht der Tiger:
Ich kann mich der Verwunderung meiner Vorredner nur anschließen. Das soll derselbe Sonnleitner sein, der den unsagbar miesen "Feuergeist" verbrochen hat? Ich hätte es wirklich nicht geglaubt, hätten ihn nicht seine inzwischen schon legendären, kultigen Spannungskiller-Cliffhanger und einige sprachliche Absurditäten wie "Der Sandwich", "Dadrin" oder "Dem Kind lehren" unweigerlich verraten. Fast könnte man meinen, MaSo habe den Feuergeist absichtlich dermaßen in den Sand gesetzt, damit die Verblüffung der Leser bei der "Nacht der Tiger" umso größer ist und sie zerknirscht bei ihm Abbitte leisten müssen. (Ebenso bin ich inzwischen der Meinung, dass MaSo die abrupten Cliffhanger-Handlungsbrüche nur noch aus reinem Trotz in seine Geschichten einbaut). Nun gut, es sei: hiermit tue ich kund, dass NdT nicht nur das beste MaSo-Machwerk seit langem, sondern vielleicht sogar aller Zeiten ist. Okay, zu einem der Topbände reicht es natürlich noch nicht ganz, aber aus dem Müllcontainer, den ich in meiner Rezension zum "Feuergeist" erwähnte, wird wenigstens ein hübsches Reihenhaus. Nur ganz wenige Logikfehler, ein nachvollziehbarer und teilweise sogar richtig fesselnder Plot, eine stimmige Atmo (besonders im Haus der Familie Jonas, wenn auch vielleicht nicht wettermäßig), und eine sinnvolle, nicht aufgesetzt wirkende Verwendung bekannter Nebenfiguren ergeben in diesem Fall tatsächlich eine runde Sache. Bitte mehr davon, Herr Kollege!

9) JackAubrey © schrieb am 12.02.2011 um 11:07:31 zur Folge Nacht der Tiger: Vielleicht kann man Herr Sonnleitner auch als Autor und Künstler im besten Sinne begreifen. Ihn interessiert es nicht, was ein etwaiges Publikum über seine Werke denkt, weil er für sich selbst schreibt. Er hat einen Hang zum Bizarren und liebt es stimmungsvolle Szenen jenseits von Logik und Zusammenhängen auszukosten. Richard Laymon, ein amerikanischer Horrorautor, schreibt ähnlich (nur viel brutaler) und manchmal muss ich bei Herrn S. an ihn denken. Eine unverwechselbare Handschrift hat er in jedem Fall.

10) Mr. Murphy © schrieb am 12.02.2011 um 19:23:04 zur Folge Nacht der Tiger: Ich habe mit diesem Buch angefangen, da ich durch den irrtümlich veröffentlichten Klappentext wusste, welcher alte Bekannte der drei ??? unter Verdacht gerät, in ein Verbrechen verwickelt zu sein. Ich setze jetzt schon mal einen ***Spoiler***. Der Klappentext versprach also eine interessante und spannende Geschichte. Und das ist das Buch auch geworden: Von Anfang bis Ende interessant und spannend. Die Grundidee war super. Neben der Spannung ist auch die Atmosphäre gelungen. Die Geschichte wirkt sehr geradlinig, es gibt keine Abschweifungen. Natürlich war klar, dass sich am Ende rausstellen wird, dass Cotta nicht in das Verbrechen verwickelt war. Zwischendurch habe ich mir auch gedacht, dass er die Gedichte den drei ??? zukommen lässt, was er ja dann auch tatsächlich war. Allerdings erschienen mir die gereimten Rätsel zu weit hergeholt, die Gefahr einer Falschdeutung hier und da war viel zu groß. Cotta würde das nicht so kompliziert machen. Auch wie sich Cotta selbst in die Reihe der Verdächtigen stellt (durch Casablanca) erschien mir auch nicht eindeutig genug. Das hätte er anders tun sollen. Spontan dachte ich an Terrakotta..., aber auch Justus präsentierte am Ende eine bessere Alternative. Schöner Abschlußgag. Auch schön, dass in dieser Geschichte, die drei ??? in Rätsel-Gedichten antworten müssen. Leider wurden diese Rätsel (und auch nicht alle von Cotta) im Buch nicht abgedruckt. Da gab es wohl Probleme mit der 128-Seiten-Regel oder Sonnleitner war nicht mehr eingefallen. Aber bezüglich der Handlung war es ideal so, wüsste nicht, was Sonnleitner sonst hätte sinnvoll kürzen können. Auch Mortons etwas ausführlicher Auftritt gefiel mir. Es erschien mir aber unrealistisch, dass er die komplette Verantwortung für das Auto auf sich nahm. Das war aber nur ein kleiner Schönheitsfehler. Die berüchtigten Cliffhanger-Abbrüche haben mir auch diesmal nicht gefallen. Trotz der genannten Kritikpunkte, ist "Nacht der Tiger" sicherlich eines der drei besten Folgen von Sonnleitner, und innerhalb der ganzen Serie würde ich sie ungefähr ins Mittelfeld einordnen. Irgendwo zwischen Platz 70 und 80 im Bewertungsranking. Note 2 Minus.

11) Crazy-Chris schrieb am 13.02.2011 um 10:25:53 zur Folge Nacht der Tiger: Außen hui, innen auch ! Ein richtig gutes Buch hat Marco Sonnleitner hier abgeliefert. Einzig die Cliffhanger nerven, angesichts des sonst soliden Plots aber verschmerzbar.
Dieses Werk kann man durchaus in die Reihe der besten MaSo-Bücher (Schwarzer Skorpion, Geheime Treppe, Fels der Dämonen) einreihen.

12) JackAubrey © schrieb am 13.02.2011 um 16:58:58 zur Folge Nacht der Tiger: Ihr habt mich jetzt überzeugt. Ich gebe Herrn M.S. eine weitere Chance und kaufe mir morgen "Nacht der Tiger"!

13) Sokrates © schrieb am 14.02.2011 um 19:44:10 zur Folge Nacht der Tiger: Ein wirklich guter Band - autorenunabhängig! Die Stimmung ist, wenn auch aus anderen Gründen, fast so erdrückend wie im "versunkenen Dorf". Die Idee, mit Cotta einer Nebenfigur etwas mehr Scheinwerferlicht zu gönnen ohne sie zu zerpflücken (m.E. in "Feuermond mit V.Hugenay geschehn) find ich sehr lobenswert; das "Columbo-Phanomän" ist mir auch schon länger aufgefallen, hier wird's zumindest angerissen Im Großen u. Ganzen ist schon fast alles von meinen Vor-Postern geschrieben worden, nur zwei "Kritikpunkte" find ich übertrieben: 1) Warum darf (lt. "unserer" Vorstellung) es in Kalifornien NIE regnen? - 2) Das "Cotta-Prosa-Paradox" find ich eher logisch, gibt es eine bessere Tarnung für einen sachlich-steifen Polizisten als Gedichte? Größtes, weil einziges erwähnenswertes Manko der Geschichte ist tatsächlich, dass die Antwort-Gedichte der 128-Seiten-Regel zum Opfer gefallen sind.

14) Sokrates © schrieb am 14.02.2011 um 20:14:38 zur Folge Nacht der Tiger: Mini-Korrktur + Ergänzung zu #13: ...für einen als sachlich-steif bekannten Polizisten als Gedichte? War ja Sinn der Aktion, und dass sowohl er als auch die drei ??? sich beim Erstellen "einen abgebrochen" haben zeigt die Verbundenheit, fast schon Seelenverwandschaft: Trotz scheinbar gegenteiliger Beweise konnten die Junior-Detektive nie WIRKLICH glauben, dass Cotta zu der Bande gehört.

15) Sokrates © schrieb am 14.02.2011 um 20:23:46 zur Folge Nacht der Tiger: Ups - Man denke sich bitte um #13 und #14 jeweils ein *SPOILER.Anfang* u. *SPOILER.Ende* *schäm*

16) Jona © schrieb am 14.02.2011 um 20:53:56 zur Folge Nacht der Tiger: @13
Gegen mal regnen ist ja nichts einzuwenden. Aber es regnet dauernd.

17) Sokrates © schrieb am 14.02.2011 um 21:15:42 zur Folge Nacht der Tiger: Find ich nicht - und gerade im Spätsommer / Frühherbst darf's das auch öfter... aber das ist meine subjektive Einschätzung.
Zum Wetter/Klima allgemein müsst mal jemand was schreiben, der/die 2-3 Jahre in der Nähe v. LA gelebt hat.

18) Jona © schrieb am 14.02.2011 um 23:51:10 zur Folge Nacht der Tiger: www. info-kalifornien.de /Los_Angeles_Wetter .htm
Dann werden die Regentage aber von MaSo bis aufs Letzte ausgenutzt

19) Sokrates © schrieb am 16.02.2011 um 17:26:33 zur Folge Nacht der Tiger: @Jona: Nett, aber so wie ich das seh, ist das eher eine Tourismus-/Werbeseite...
Außerdem Klimawandel bedacht!? Frag mal die Leute in Queensland (Australien), wie viel es da "normalerweise" zum Jahresanfang regnet...

20) JackAubrey © schrieb am 16.02.2011 um 17:35:30 zur Folge Nacht der Tiger: Es gibt in L.A. im Schnitt 1 bis 3 Regentage im Monat, der Klimawandel macht da nicht viel aus. http://www.iten-online.ch/klima/amerika/usa/kalifornien/los_angeles.htm

21) Jona © schrieb am 16.02.2011 um 19:26:28 zur Folge Nacht der Tiger: Genau das meine ich ja. Ich hab ja auch nichts dagegen, wenn es mal regnet. Das kommt auch dort vor. Allerdings ist der dauernden sintflutartige Regen einfach nur noch nervig.

22) Minrateko © schrieb am 24.02.2011 um 13:57:44 zur Folge Nacht der Tiger: Nach Feuergeist und vor allem der Kurzgeschichte "Dunkle Vergangenheit" (die hab ich ihm besonders übel genommen) liefert MaSo hier ein richtig gutes Werk ab, also für seine Verhältnisse. Im Grunde kann ich mich euch nur anschliessen. Allerdings eins ist noch nicht genannt wurde. Es schien mir überaus unglaubwürdig, dass Mister Gelbert , der die drei ??? sowieso nicht gut leiden kann, sich so kooperativ zeigt. Also mal im Ernst! Welcher Rolls-Royce-Besitzer lässt sich denn Löcher in seinen Luxusschlitten bohren um eine Kamera zu installieren. Gut Morton ist vertrauenswürdig aber würdet ihr euren Rolls-Royce hergeben damit den Verbrecher klauen können? Zumal beim Klauen immer etwas kaputt geht. Echte Schnapsidee. Was wohl die Versicherung dazu sagen würde?

23) Josuah Parker © schrieb am 24.02.2011 um 14:20:39 zur Folge Nacht der Tiger: @ Minaretko...Da hast Du durchaus Recht! Allerdings fällt das in dem Fall fällt bei mir unter den Begriff "skurrile Freiheit".

24) Josuah Parker © schrieb am 24.02.2011 um 14:21:30 zur Folge Nacht der Tiger: Ich ziehe einmal "fällt" ab!

25) swanpride © schrieb am 28.02.2011 um 12:31:51 zur Folge Nacht der Tiger: Das hätte eigentlich ein ganz guter Fall sein können. Allerdings gab es einige Unebenheiten (ich gebe mal 1 bis 3 daumen runter, je nachdem wie schwerwiegend dieser waren...ein Daumen runter steht für Kleinigkeiten, die eigentlich kaum ins Gewicht fallen, drei Daumen für "das geht gar nicht").
1. Im Buch gibt einige sehr gelungene Rückbezüge auf frühere Fälle. Aber auch wenn es sich um Fälle handelt, die noch fiktiv veröffentlicht wurden, möchte ich da nicht den Buchtitel stehen haben. Entweder "Asmodeus mit seiner singenden Schlange" oder "Beim Fall mit der singenden Schlange" aber nicht einfach "Die silberne Schlange"...schließlich können die ??? ja nicht wissen, wie das Buch heißt, in dem der Fall spielt. (1D)
2. Peter's Sticheleien zu Beginn gehen mir zu weit. Schlimm genug dass er fast drei Kapitel lang ununterbrochen auf Justus rumhackt, aber Brittany anzusprechen ist definitiv ein Schlag unter die Gürtellinie. (2D)
3. Das ist jetzt nicht wirklich Sonnleitners Schuld, aber beim ersten Rätsellösen in der Zentrale hatte ich plötzlich ein erschreckendes Szenario im Ohr: Das Hörspiel, in dem Justus und Peter assozial Kekse ins Mikro mampfen, Coladose zischen lassen und dabei unheimlich langatmiger Weise das Rätsel lösen. (0D).
4. Auch wenn ich die Idee mit den verdächtigen Polizisten an sich mag, frag ich mich doch, warum Cotta so kompliziert vorgeht. Okay, die Rätsel kann ich noch schlucken, aber warum serviert er den ??? die Infos häppchenweise anstatt einfach eine Nachricht mit allen Infos zu hinterlassen? Da ich mir fast von Anfang an sicher war, dass er der Auftraggeber ist (gab ja auch keine wirklichen Alternativen), habe ich da fast das ganze Buch drüber nachgegrübelt (2D).
5. Schön, dass die Rätsel diesmal wirklich zum mitraten sind. Aber ich hasse es, wenn ins Englische übersetzt wird. Wenigstens kam der "übersetzt"-Hinweis nur einmal ganz am Anfang. (1D)
6. Jeder Idiot kann einen echten Tiger von Männern in Tigermasken unterscheiden. (3D)
6. Dass Gelbert sich von Morton dazu überreden läßt, den ??? zu helfen lasse ich zum Wohle der Geschichte ja noch angehen...aber die Autovermietung hat doch wohl mehr als einen Wagen. Wäre da nicht ein weniger wertvolles aber ähnlich begehrenswertes Model eine bessere Wahl für den Köder gewesen, als ausgerechnet der RollsRoyce (den die Verdächtigen Polizisten unter Umständen kennen könnten).(2D)
8. Über das Buch hinweg wird ein gelungener Spannungsbogen aufgebaut, der aber an zwei Stellen unterbrochen wird. Die erste Stelle (nach Peter's entführung) ist nicht so dramatisch. Tatsächlich halte ich den Perspektivenwechsel an der Stelle für die richtige Entscheidung, schade ist eher, dass Justus Sorge nich noch etwas länger beschrieben wird. Aber der Sprung am Ende ist eine Katastrophe. Das ist genau diese Art von Zeitsprung, den Maso (und ich wähle hier bewußt dieses Kürzel) am Ende so gerne macht, aber jede Spannung zerstört. (3D)
Tatsächlich ist diese Stelle der Hauptgrund, warum die Geschichte in meiner Bewertung von "So gerade eben eine zwei minus" nach "drei mit einem dicken Plus" abrutscht. Vielleicht ändert sich der Eindruck noch, wenn ich das Buch mal mit etwas wacheren Sinnen lese.
Übrigens, musste noch jemande schmunzeln, als Peter diesen völlig abstrusen Fall beschreibt? Das ist fast so, als würde Sonnleitner sich selbst parodieren.

26) mike101 © schrieb am 07.03.2011 um 19:56:25 zur Folge Nacht der Tiger: Von den drei neuen regulären Büchern das Beste. Eine von A-Z erzählte Story, richtige Detektivarbeit und Polizeikorruption als neues Thema. Das man einen (eigentlich) englischen Text ins englische übersetzen muss, ist allerdings ein übler Ausrutscher. Da wäre es besser gewesen, das Gedicht in Spanisch (im Westküsten-Amerika aufgrund der Nähe zu Mexico in vielen Schulen eine obligatorische Fremdsprache) zu verfassen, dann hätte Justus immer noch übersetzen können. Ansonsten ein gutes Buch, dass die Konstanz von "Im Zeichen der Schlange" mit der Spannung von "Feuergeist" kombiniert. Eine gute 2.

27) Laflamme © schrieb am 08.03.2011 um 12:45:44 zur Folge Nacht der Tiger: *zeigt mal spontan zum Thema Lamborghini auf* *** SPOILER *** verstehen sich von selbst. Zu Post #1: Es ist ja gerade das Ergebnis vom sachlichen Cotta und der Lyrik daß diese Gedichte dann furchtbar schlecht waren. -> Zu anderen Posts: Da brauche ich dann nicht noch weitere schlechte Antwortgedichte der Fragezeichen.

Das Buch beinhaltet etwas, das ich vor allem von Marco nur sehr selten lese: Eine stringent durcherzählte Geschichte. Und vor allem auch eine, wo ich wirklich wissen wollte wie es weitergeht. So habe ich in der Nacht das Buch nur widerwillig weggelegt, und sofort fertig gelesen als ich rüde aufgeweckt wurde - die Spannung stimmte also.

Weitere Beobachtungen:

- Die Cliffhanger fand ich jetzt ausnahmsweise nicht so schlimm. Der erste wäre nur in einer vergeblichen Verfolgungsjagd geendet, was nicht unbedingt spannend ist. Beim zweiten verpasst man auch nur, daß der Polizist die Wohnung wieder verlässt - der Fund wäre wohl so und so erst ein Kapitel weiter enthüllt worden. Und der letzte in der Lagerhalle, naja, da gabs auch nicht mehr viel zu klären, und es ließ einen immerhin noch eine Seite lang wundern, warum Cotta jetzt auf Justus zielt. Und ehrlich gesagt ist das ein spannenderes Ende als "Justus, geh zur Seite, hinter dir ist jemand... blablabla"
- Es wäre vielleicht effektiver gewesen, dem geneigten Leser nicht gefühlte 5 Mal pro Seite reinzudrücken, wie entsetzt, betroffen und erschüttert die Fragezeichen doch sind. Hier wäre weniger mehr gewesen, am Ende dachte ich mir höchstens, 'Big Deal, sie sind wieder erschüttert. *gähn*'
- Die Serie hat es nicht so mit Vornamen. Neben Cotta wissen wir den auch nicht von Morton und den Mamas Andrews und Shaw.
- Ich hatte den ursprünglichen Klappentext verdrängt; es war aber klar daß Cotta in Schwierigkeiten sein würde als der Hase Richtung Polizisten als Verdächtige lief. Ich dachte allerdings, der Verfasser wäre möglicherweise Reynolds. Und durch die Spannungselemente (und die plazierte Tigermaske im Spülkasten) im Buch hatte ich es sogar kurz für möglich gehalten, daß Cotta wirklich knastbedingt aus dem ???-Kosmos rausgeschossen wird.
- Schöne Einbindung von Morton, der nach Tödliche Spur mal wieder mehr zu tun hat. Ebenfalls hatten wir eine geglückte Neueinführung von Caroline Cotta.
- Zum Schrottplatztor: Dazu kann man nicht mehr unbedingt etwas sagen. Das Ding war in den Klassikern schmiedeeisen, BJHW hat daraus ein Holztor gemacht. Wer weiß wie das aktuell aussieht.
- Zu Post 7, dem Knochentrocken und dem Schleudern: Wir lernten in der Fahrschule, daß die Straße besonders rutschig ist, wenn es nach längerer Trockenheit zu regnen beginnt. Das liegt am Staubfilm, der sich bildet, und erst bei längerem, stärkerem Regen weggespült wird.
- Zu Post 25, Punkt 1: Du wirst es mir sicher wieder wegdiskutieren, Swan, aber Einspruch! Das Buch heißt doch immer so wie Bob den Fall benamst - da diskutieren sie doch auch mal extra mit Hitchcock darüber, wie der Fall (= das Buch, das er dann herausgibt) denn nun heißen soll. Man frage mich aber bitte nicht, welcher Klassiker das war. Vielleicht hat das ja jemand spontan auf der Platte.)

Fazit: Bei weitem das beste reguläre Buch (der Kids-Doppelband hat mir von allen Neuerscheinungen am besten gefallen) mit einem Thema das eigentlich schon längst mal überfällig war. Spannend, mit nur klitzekleiner Unlogik (bereits von jemand anderem angesprochen - hätte es nicht ein anderer Luxuswagen sein können?), die nicht weiter ins Gewicht fällt. Ich bin wahrscheinlich wieder zu freundlich, daher zücke ich die bisher beste Note hier im Forum: 1-2.

28) Josuah Parker © schrieb am 08.03.2011 um 13:54:40 zur Folge Nacht der Tiger: @ Laflamme; Mir ging es in Post 7 nicht ums Schleudern, sondern darum, dass es eigentlich trocken hätte sein sollen und auf einmal von Regenfällen die Rede war. Und das offensichtlich auch nur sehr punktuell...ähem.

Ja, ein Lambo hätte mir gefallen.*seufz* Schön, dass ich nicht der Einzige bin, der diese Assoziation hatte.

29) adams bryan schrieb am 17.03.2011 um 10:27:32 zur Folge Nacht der Tiger: So, dann möchte ich auch mal meine Meinung zu diesem Buch kundgeben ( Vorsicht : " SPOILERGEFAHR "
Ein für mich gelungenes Buch. Und ich darf mich zu den glücklichen zählen, die von der anderen Inhaltsangabe nichts gelesen habe. Wusste bis vor wenigen Minuten nicht mal das es eine andere gab. Von daher wusste ich bis zum Ende nicht wirklich von wem die Gedichte kamen!
Was mir nach den ersten 2 Seiten schon auf den Sa.....äh..., ich meine natürlich auf die Nerven ging war die Sache mit Bobs Bauchrednerei. Da ahnst du schon, nein, Moment, ahnen ist das falsche Wort, du W E I ß T schon das das am Ende irgendeine wichtige Rolle spielen wird ( und es MUSS eine wichtige Rolle spielen, sonst würde sich diese Erwähnung doch garnicht lohnen ). Ich ziehe da mal den Vergleich mit "Todesflug", indem ( ich glaub ) Bob von diesem Computerspiel erzählt, welches am Ende ja eine wichtige Rolle spielt! Zurück zur Bauchrednerei : und müssen es wirklich so unglaubwürdige Beleidigungen sein wie Sacknase ( ich vermute mal das Wort hat MaSo bei der Serie "Die wilden 70er" aufgeschnappt, eine Serie die ich zugegebenerm. auf DVD hab. ) ? Da tut es doch ein altherkömmliches Arschl... auch.
Und was dann noch stört dieser fast schon gewohnte Spannungsabbruch am Ende mit dem Friedefreude Eierkuchenende. Kann s nicht mal einfach ein " Hande hoch, Godwin, alle festnehmen, blabla, und ihr drei ??? kommt morgen bitte zu mir ins Büro da werde ich euch dann alles erzählen " sein?
Das waren allerdings die einzigsten Sachen die mich gestört haben. Nun zu den Positiven.
1. Die Geschichte hat eine klar zu erkennde Linie, welche bei "Feuergeist" nun absolut nicht vorhanden war! Die Geschichte ist für mich durchgehen logisch. Und auch der Erzähl - Stil ist um 500% besser als bei "Feuergeist"
2. Eine Geschichte, in der Cotta mal ein wenig in der klemme steckt hab ich mir eigentlich immer schon gewünscht, fand die Idee auch gut umgesetzt. Und da ich ja diese eine Inhaltsangabe nicht kannte blieb es für mich bis zum Schluß spannend.
3. Morton natürlich, da brauch ich nichts weiteres zu sagen :) 4. Auch wenn ich Autogeschichten ( Automarder u. Automafia ) weniger mag, fand ich diese doch sehr gelungen, weil es ja auch mal darum ging erstmal herauszufinden wer von den ( ich glaub es waren ) 6 Verdächtigen überhaupt infrage kommt. Der eigentliche Fokus lag meiner persönlichen Meinung nach mehr auf den Polizisten als auf den Autos, ist aber nur meine Meinung!!!
Das sind für mich eigentlich so die wichtigsten Punkte die "Nacht der Tiger" für mich zu einem gelungenemm ( nicht fantastischem ) Buch machen. Nur der Titel passt m.M.n. mal wieder überhaupt nicht. Kann man den Büchern nicht mehr Namen geben die das G A N Z E Buch umfassen, und nicht nur 2, max. 3 Kapitel?! Ich glaub ein einfaches Wort wie bei "Rufmord" hätte es da auch getan : "Korruption", passt irgenwie, lässt sich aber wahrscheinlich nicht so gut verkaufen. Oder " Korrupte Bullen ", da lässt sich dann schon einiges erahnen, aber im Buch weiß man das ja auch schon ab der Hälfte worum es geht.
Zum Schluß fand ich die Szene witzig : "Sie nennen Ihren Bruder Cotta ?
"Ja, ich glaub der hat keinen Vornamen"
"Hab ich schon, aber wer den hört wird erschossen"
"So schlimm?"
"Noch viel schlimmer!" Fand ich richtig lustig. Kennt man seinen Namen überhaupt? Das rätselraten kann beginnen
Fazit : 3

30) Sokrates © schrieb am 17.03.2011 um 11:18:18 zur Folge Nacht der Tiger: @ab#29: Ähnlich wie bei Morton Der hat ja auch keinen Vornamen (bis "tödliche Spur" dachten wahrscheinlich Viele, das sei bereits der Vorname).

Die Idee mit dem Namen-Raten find ich lustig:
*Kugelsichere.Weste.anleg.und.losleg* EVELYN (vgl. "Vier Frauen und ein Mord" mit Magaret Rutherford)!

31) Sokrates © schrieb am 17.03.2011 um 11:27:00 zur Folge Nacht der Tiger: Auch "böse": PIMAN (Kombi der math. Konstante Pi (für Intelligenz) und dem Phantasy-Action-Held He-Man (für Stärke); wird in der Verballhornug aber leider zu Peeman, was in der Kindheit u. Schulzeit sicher Anlass von Gehässigkeiten war).

32) Sokrates © schrieb am 17.03.2011 um 12:20:15 zur Folge Nacht der Tiger: Aller "guten" Dinge sind drei : GAY - fänd ich aber nicht überdramatisch, da es (trotz schlüpfriger Nebenbedeutung) ein in den USA gewöhnlicher Vorname ist. Wenn alle Stricke reißen, könnt man immer noch behaupten, der Beamte hätte ein "R" (= GARY) verschlampt.

33) adams bryan schrieb am 17.03.2011 um 12:28:22 zur Folge Nacht der Tiger: Meine erst kürzlich irgendwo den Namen Gaylord gehört zu haben, weiß nur nicht merh wo :-) und was PIMAN angeht, kenne da selbst einen der heißt Pirmin! Schlimm was Eltern ihren Kindern antun können :-) . Aber wenn wir schon Raten wollen dann lieber in einem X tra dafür vorgesehenem Forum!

34) Sokrates © schrieb am 17.03.2011 um 12:43:31 zur Folge Nacht der Tiger: @ab#33: Schon "beantragt"? - Das mit dem Namen ist in den USA noch viel schlimmer als hier: Nur ein Gericht konnte verhindern, dass Eltern ihren Sohn "HITLER" nennen dürfen..! "Gaylord" und "Pirmin" sind nicht toll, aber m.E. noch kein Mordmotiv.

35) adams bryan schrieb am 17.03.2011 um 13:01:07 zur Folge Nacht der Tiger: In Deutschland wurden ua. "Atomfried" "Störenfried" und "Bierkübl" als Vornamen von einem Gericht verboten. Das kam im Fernsehen. :) Aber nun sollten wir die Vorschläge wirklich woanders reinschreiben, wir weischen vom Thema ab :)

36) Sokrates © schrieb am 17.03.2011 um 13:05:15 zur Folge Nacht der Tiger: ok, Forum ist beantragt. "Bierkübl"? *rofl* War'n die Eltern nüchtern???

Und nun zuück zum Thema.

37) alphawolf © schrieb am 28.03.2011 um 17:59:52 zur Folge Nacht der Tiger: Zum Buch:
Idee: Sehr gut. Umsetzung: gut. Rätsel: Naja, man kann nicht mitraten und sie sind eigentlich unlösbar . Spannung: sehr gut. Showdown: Fehlanzeige - mal wieder!
Ich hätte übrigens die blöden Tigermasken weggelassen und das Buch "Die schwarezen Stiere" genannt.
Und Cotta heißt natürlich mit Vornamen Tera.

38) Sokrates © schrieb am 30.03.2011 um 13:17:18 zur Folge Nacht der Tiger: *lol* @ Alpha !!! Aber wenn, dann richtig: Terra Cotta (= gebackene Erde (itl.)). Den Titel "schwarze Stiere" hätt ich auch sehr schön gefunden.
@ab: Forum wurde entweder noch nicht bearbeitet oder abgelehnt...

39) stormtrooper © schrieb am 01.04.2011 um 20:21:51 zur Folge Nacht der Tiger: @37: hey alpha, klau nicht meine Ideen =D Obwohl ich ja den Tera kurz darauf ersetzt habe. Leute, seht es ein, unser werter Inspektor heisst selbstverständlich: Terry Cotta

40) swanpride © schrieb am 03.04.2011 um 13:46:23 zur Folge Nacht der Tiger: Also ich stimme für Panna.....

41) Paul Hendry © schrieb am 28.04.2011 um 02:19:31 zur Folge Nacht der Tiger: Also ich weiss nicht warum diese Folge so gelobt wird. Klar, Morton spielt mit. Aber sonst? Eine hanebüchene Story mit drei ??? die sich nicht scheuen, bei Polizisten einzubrechen. Ein Cotta, der sinnlose und nicht lösbare Reime und Verse auf dubiosem Weg an den Mann äh das Fragezeichen bringt. Ne also für mich war das echt nix... Da hat mir ja der so kritisierte Feuergeist noch besser gefallen. So unterschiedlich kann Geschmack sein

42) Stefan schrieb am 09.05.2011 um 10:18:38 zur Folge Nacht der Tiger: Hut ab! Marco Sonnleitnert kann es doch noch! Nach "Panik im Park" und "Codename Cobra", von denen ich begeistert war, hat der Mann soviel Mittelmässiges und zum Teil Haarsträubendes (Zwillinge der Finsternis) geschrieben, dass ich dachte: "da kommt nix mehr". Und jetzt legt er ein spannendes Buch auf den Tisch, bei dem sowohl Morton als auch Cotta in einer ganz neuen Rolle zu sehen sind. Auch der Humor ist hier gelungen, vor allem die Gags mit Tante Mathildas Strumpfhose und Cottas nicht vorhandenem Vornamen. Jetzt, wo zwei neue Autoren am Werk sind und Sonnleitner sich mehr Zeit fürs Schreiben nehmen kann, hoffe ich, dass künftig alle seine Bücher wieder dieses Niveau haben.

43) Stefan schrieb am 09.05.2011 um 10:22:35 zur Folge Nacht der Tiger: Zur Namensgebung. IEner unserer Lehrer wollte seinen Sohn "Katapultus" nennen, was ihm die Behärde aber verboten hat. Das war in der Schweiz. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten (und manchmal auch der unbegrenzten Idiotie) kann ich mir vorstellen, dass dort mehr erlaubt ist. Dort darf ja auch jeder ne Waffe haben und seine Kinder zuhause unterrichten. Und jeder mit 17 in den Krieg. Dafür erst mit 21 Alkohol trinken. Und ganz wichtig: man darf nicht fischen, wenn man auf einer Girafffe sitzt!

44) Sammy97 © schrieb am 24.05.2011 um 10:00:30 zur Folge Nacht der Tiger: Super! Das soll Marco sein? Er kann es wirklich, das schreiben! *Lob* *Lob* *super*
Nur: Er hat etwas zu wenig eingesetzt. Die Spannung. Es hätte etwas mehr Spannung sein dürfen. Also eine 1 ist vllt. ein bisschen zu gut - sagen wir eine 2.

45) Friday © schrieb am 10.06.2011 um 23:25:57 zur Folge Nacht der Tiger: "Gratuliere, Mrs Jonas, Sie haben soeben ein acht Pfund schweres Lexikon zur Welt gebracht! Nebenbei, Sie werden bei einem Flugzeugabsturz brutal ums Leben kommen. Lutscher gefällig?"
Tja, für den einen oder anderen verbalen Ausrutscher aus dem Munde von Peter Shaw zeichnet sich ein Marco Sonnleitner gerne mal verantwortlich.
Nach dem "Feuergeist"-Debakel müsste es eigentlich bei Starfe verboten sein, jemals wieder ein Sonnleitner-Buch in die Hand zu nehmen, geschweige denn zu konsumieren. Dennoch habe ich "Nacht der Tiger"... gelesen will ich es eigentlich nicht mal sagen, ich würde es eher als zur Kenntnis genommen bezeichnen. Ich hab das Buch über einen Zeitraum von ca. 4 Tagen überflogen und mich mässig für den Inhalt interessiert. Leider muss ich zugeben, dass "Nacht der Tiger" weitaus besser wegkommt als der schon zeitgleich erschienene und schon angesprochene "Feuergeist". Sonnleitner greift auf das im drei ??? Kosmos nicht ganz neue Thema "korrupte Polizisten" zurück, im Gegensatz zum inzwischen ausgelutschten Thema "Bilderdiebstähle" ist dies aber eine leichte Wohltat.
Bei all den Zutaten, die der Autor in die Geschichte packt (Computerhacker, Rätselverse, wilde Verfolgungsjagten, sowie Einbrüche der drei Saubermänner haufenweise), bleibt dem Leser ein gewisser bitterer Sonnleitner-Nachgeschmack nicht erspart und sei´s nur durch die belanglosen, teilweise zu gewollt witzigen Dialoge der drei Detektive.
Wie gesagt, da ich das Buch mehr oberflächlich gelesen habe, fehlt mein Kommentar ungewohnt kürzer aus. Es ist auch schon wieder etwas länger her, dass ich es gelesen habe, deswegen enthalt ich mich erstmal eine Wertung und warte aufs Hörspiel. Nur soviel: Zwischen "Feuergeist" und "Nacht der Tiger" liegen Lichtjahre, was die Qualität angeht.

46) Santillana © schrieb am 14.06.2011 um 08:42:45 zur Folge Nacht der Tiger: Für ein MaSo-Buch ist es ja richtig gut. Wie üblich macht er wieder Logikfehler. Die grandiose Idee die jeweils ersten Worte des ersten Gedichtes auf Englisch zu übersetzen...kopfschüttel! Hat irgendeiner beim Verlag MaSo schon davon in Kenntnis gesetzt, dass die Geschichten in den USA spielen? Oder die Erklärung mit den knackenden Geräuschen, die auf Polizeifunk hinweisen (S.71)? Als ob die Autodiebe ihren Polizeifunk verwenden...

47) Flame schrieb am 15.06.2011 um 16:14:12 zur Folge Nacht der Tiger: 45 Zu den korrupten Polizisten: Da fällt mir im Moment nur Wolfsgesicht, Im Netz des Drachen und Shoot the Works ein. Und ein Kids-Fall. Nur war Rodder aus dem Dienst schon raus, zählt also nicht unbedingt. StW ist nie übersetzt worden, die Kids laufen außerhalb der Reihe. Also ist es sooooooo "nicht ganz neu" auch wieder nicht. Sollte ich einen Fall übersehen haben, bitte mich zu korrigieren. Im Moment kommts mir nur so vor, als wäre ein Föugzeugabsturz der Fragezeichen um einiges wahrscheinlicher als ein korrupter Polizist.

48) Laflamme © schrieb am 15.06.2011 um 16:14:41 zur Folge Nacht der Tiger: Sorry, der letzte Eintrag war natürlich ich.

49) Besen-Wesen © schrieb am 15.06.2011 um 17:26:46 zur Folge Nacht der Tiger: Vielleicht waren meine Erwartungen nach dem Lob in diesem Forum einfach zu hoch. Aber immerhin, ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, was ansonsten bei den Sonnleitner-Büchern aufgrund des Stils für mich fast ein Ding der Unmöglichkeit ist. Positiv fiel mir auf, daß keine unüberschaubare Anzahl von Namen fällt und ich noch immer genau susste, wer wer ist. Die Geschichte ist gut aufgebaut und mich stören keine Szenen, die an der spannendsten stelle abgebrochen werden. Auch den Täter in den Krisen der Polizei zu suchen gefiel mir sehr. Autodiebstähle entsprechen allerdings nicht meinem Interesse, das macht diese Folge etwas beliebig. Mich hat wiederum der Ausdruck und der Stil sehr gestört. Das "lwxikon" wurde ja schon erwähnt. ich zähles dazu auch das "Abknutschen" Peters durch seine Mutter nach dessen Rückkehr und andere Kleinigkeiten. Irgendwie sind die Sonnleitner Drei ??? nicht die Drei ??? die ich kenne und schätze. Insgesamt wirklich keine schlechte Folge, aber alles in allem auch keine Gute. Mittelmaß. Vermutlich wieder eine dieser Folgen, bei denen ich mich in einigen MOnaten kaum noch an Details erinnern kann (und das gab es in letzter Zeit leider zu oft. 3 minus.

50) Friday © schrieb am 15.06.2011 um 20:51:51 zur Folge Nacht der Tiger: @ Laflamme: In "Dreckiger Deal" kommen auch korrupte Polizisten vor, wenn ich nicht irre.

51) Professor Shay © schrieb am 06.07.2011 um 19:45:17 zur Folge Nacht der Tiger: Ein ziemlich gutes Buch, bei dem der Titel allerdings mal wieder nicht so recht zur Geschichte passen will.
Die Geschichte selbst macht aber einiges her und die drei ??? haben mal wieder richtige Detektivarbeit zu erledigen. Allerdings hätten die Skrupel, bei Polizisten einzusteigen vielleicht noch etwas besser herausgearbetiet werden können, dafür hätten dann ein paar "Cotta hat uns angeflaumt und wir sind enttäuscht und traurig"-Szenen wegfallen können.
Von den Cliffhanger-Abbrüchen nervt mich eigentlich nur der letzte. Ich mußte erst hier im Forum nachlesen, bevor ich das richtig kapiert habe. Bei den anderen Cliffhangern passiert ja eigentlich nicht all zu viel: Einmal geht ein Polizist nochmal in die Wohnung und gleich wieder raus, das andere mal wird Peter in der Pampa ausgesetzt. Da ist es eigentlich nicht nötig, die Szene noch weiterlaufen zu lassen.
Note: 3 Plus.

52) Sokrates © schrieb am 08.07.2011 um 12:20:39 zur Folge Nacht der Tiger: @Adams#33: "Meine Frau, meine Schwiegereltern & ich" (Dustin Hoffman)

53) Kirschkuchen schrieb am 08.07.2011 um 18:38:58 zur Folge Nacht der Tiger: Ich bin ziemlich positiv überrascht! Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und war überhaupt nicht langweilig, wie so ziemlich viele von Sonnleitner. Das Einzige was mich etwas gestört hat ist, dass der Autor einige Szenen einfach aprupt endet und nicht weitererzählt, wo es doch gerade so spannend wird. Aber im Großen und Ganzen ein gutes Buch.

54) Secretkey © schrieb am 16.08.2011 um 15:27:12 zur Folge Nacht der Tiger: Zwar kenne ich bereits einige MaSo-Gesichten in Hörspielform, Nacht der Tiger ist nun aber das erste Buch, welches ich aus seiner Feder stammend auch gelesen habe, was nicht unbedingt daran lag, dass mich diverse Kommentare dieses Forums eher verschreckt hätten, sondern mir die Titel oftmals schlichtweg zu uninteressant vorkamen. Nun bin ich allerdings durch und möchte, bevor ich weiter auf den Inhalt eingehe, durchaus ein paar Worte bezüglich seiner Schreibe sagen: insgesamt ließ sich das Buch recht angenehm und flüssig lesen, was mich doch schonmal sehr zufrieden gestimmt hat. Anspielungen auf ältere Folgen, wie sie mir schon paar Mal bei MaSo-Folgen aufgefallen sind, wurden auch gut dosiert. Humoristisch lag er zwar bei mir persönlich einige Male daneben, aber dennoch gab es durchaus einige Passagen, bei denen ich schmunzeln konnte und auch mit den Charakterisierungen war ich soweit einverstanden, auch wenn er einen Ausrutscher verbuchen konnte (ich nehme Peter seine Vermutung, Cotta könnte von einem bösen Geist besessen sein, überhaupt nicht ab - völlig unnötig, ebenso wie Justus' Überlegung, Peter sei schon immer anfällig gegenüber Übernatürlichem gewesen).
Nun aber zum Inhalt: schon im Wolfsgesicht fand ich das Thema des "Insider-Polizisten" sehr interessant und auch hier wurde das Thema richtig spannend umgesetzt. Zwar bin ich nicht unbedingt Fan von technischen Aspekten im Drei Fragezeichen-Kosmos und dennoch fand ich die Idee, ein Programm auf den Rechner zu installieren, das es einem Dritten erlaubt diesen fremd zu steuern, ziemlich gut, weil es beim Lesen immer die Frage aufwirft, ob Mister X nach einer kurzen Ermittlungspause wieder eine neue Datei auf dem Desktop abgelegt hatte. Auch die Rätsel in Gedichtsform fand ich eigentlich ganz nett (abgesehen vom schon oft erwähnten "Rocky Beach-Übersetzungs-Schnitzer"). Nachdem das Prinzip der Schlagwörter in einem Vers klar wird, kann man nämlich schon beim nächsten Gedicht mehr oder weniger mitraten. Man hangelt sich dann am klar erkennbaren roten Faden entlang und taucht immer weiter in die schmutzigen Geschäfte der Beamten hinein und wird Zeuge von guter Ermittlungsarbeit, Verfolgungsjagden und Durchsuchungen (übrigens empfand ich die Knappheit, mit der die Überprüfung der 6 Verdächtigen beschrieben wurde, als durchaus angebracht, um keinen Hänger zu kreieren). Ich fand den Aufbau insgesamt jedenfalls so gelungen und spannend, dass ich richtig bedauerte, das Buch nach 65 Seiten aus der Hand legen zu müssen und es am nächsten Tag erst weiter lesen zu können. Dass Cotta auch als Verdächtiger gelten würde, wusste ich zwar bereits im Vorfeld, fand ich innerhalb der Gesichte aber dennoch gelungen, weil es glaubwürdig genug umgesetzt wurde - besonders in Bezug auf die ständigen ungläubigen Reaktionen der Drei. Im Gegensatz zum bescheuerten Fan-Service mit Skinny im Grusel auf Campbell Castle, passte Mortons Gastauftritt hier zudem wie die Faust aufs Auge!
Nun aber noch eine Sache, die mich doch extrem gestört hat und die ich schon in Bezug auf den Schreibstil hätte erwähnen müssen: die berüchtigten Cliffhanger inklusive ihrer Auflösung. Mir waren sie natürlich schon aus diversen Kommentaren bekannt, aber dass sie mich so sehr stören würden, hätte ich mir nicht erträumen können. Verfolgungsjagden, Durchsuchungen, das komplette Ende - alle Auflösungen wurden in einer neuen Quassel-Szene verwurstet. Mir haben die Verlagerungen jedenfalls gar nicht gefallen. In Botschaft von Geisterhand beispielsweise war eine Durchsuchung, in der die Drei Detektive vom Hausbewohner entdeckt wurden, die spannendste Stelle des gesamten Buches und auch hier war der Aufbau stets gelungen...und dann zack, wird die Szene verlagert. Schwach, zumal in dieser stark frequentierten Menge! Wie gesagt, es ist mein erstes MaSo-Buch und konnte mich dadurch noch nicht an diesen schrecklichen Aspekt des Schreibstils gewöhnen. Das hat mir das Leseerlebnis gerade in der zweiten Hälfte doch etwas vermiest, aber ansonsten hatte ich doch ziemliche Freude am Buch, weil die interessante Idee sensibel und spannend genug verarbeitet wurde. Das größte Kompliment, welches ich geben kann, ist übrigens das, dass ich dadurch richtig Lust auf weitere aktuelle Bücher bekommen habe, wo ich doch normalerweise eher ältere Folgen kennen lernen möchte, und mir nun auch den Schreienden Nebel und die Blutenden Bilder bestellt habe. Als Note gebe ich eine glatte 2 .

55) swanpride © schrieb am 16.08.2011 um 17:09:22 zur Folge Nacht der Tiger: An diesen Aspekt gewöhnt man sich nie, egal wieviele Bücher man gelesen hat.

56) Laflamme © schrieb am 16.08.2011 um 17:16:17 zur Folge Nacht der Tiger: 54 / 55: Richtig, ist ist nur manchmal mehr und manchmal weniger nervig. Dieses Buch fällt für mich unter die "weniger"-Kategorie.

57) luca94 © schrieb am 29.08.2011 um 17:48:46 zur Folge Nacht der Tiger: So, habs im Urlaub durchgelesen. Fazit: Das beste MaSo-Buch, meiner Meinung nach. Klasse Story und eine geniale Idee, die ??? mal ziemlich allein darstehen zu lassen. Keine Hilfe von Cotta, im Gegenteil, sie sind hin und hergerissen, verzweifelt, verunsichert etc., das hat mir sehr gut gefallen. Es passiert zwar irgendwie wenig in diesem Fall, aber dafür ist die Charakterzeichnung gut. Auch wurde Mortons Charakter gelungen erweitert.

Idee: 1
Story: 2
Spannung: 3
Charakterzeichung: 2
Atmosphäre: 2

Insgesamt das beste Früjahrs-Buch mit einer starken 2 .

58) Dave schrieb am 08.09.2011 um 12:29:14 zur Folge Nacht der Tiger: Bin der gleichen Meinung, bestes Frühjahrsbuch. Allerdings haben mir seine früheren Fälle Schrecken aus dem Moor, Haus des Schreckens und Fels der Dämonen besser gefallen.

59) luca94 © schrieb am 08.09.2011 um 14:40:06 zur Folge Nacht der Tiger: @Dave: Jetzt, wo ich deinen Beitrag lese muss ich gestehen, dass ich HdS noch etwas besser finde

60) Berti © schrieb am 08.09.2011 um 17:39:05 zur Folge Nacht der Tiger: Ein MaSo-Buch, das überzeugt. In Kurzform: Die Idee finde ich sehr gut. Auch Spannung und Atmosphäre überzeugen. Das Rätsel ist etwas gewollt (englisch/deutsch). Also eine glatte 2. Eine bessere Bewertung verbietet sich aufgrund der nervigen Cliffhanger. Diese müssten MaSo verboten werden.

61) guru01 © schrieb am 16.09.2011 um 19:42:14 zur Folge Nacht der Tiger: Eine gute Folge von Maso. Die Idee fand ich gut und die Umsetzung dito.Ich schliesse mich hier vielen anderen an und vergebe eine zwei da nur die Raetsel zu wuenschen uebrig lassen.

62) danny-cammann © schrieb am 04.08.2012 um 23:24:44 zur Folge Nacht der Tiger: Tja, da ich vor längerer Zeit eine MaSo-Abstinenz eingelegt habe, habe ich mir mal aufgrund einer guten Folgen-Bewertung "Nacht der Tiger" zugelegt: Zum Autor Von MaSo sind wir ja schon einiges gewohnt (Hundenerwösmachende Meteoriten, Hinterhergehopse hinter geklauten Pferden, bescheuerte Rätsel in Quizshows, Großeltern von Fußballern hinterherstalkende Horror-Reiter, in Meerhöhlenherumlaufende Affen, Löwenritter, Aliens, usw.). Daher nehme ich von Maso Büchern meistens Abstand. Ausnahmen bilden hier ganz klar, Der schwarze Skoropion, Schrecken aus dem Moor, Haus des Schreckens, Der tote Mönch, mit Abzügen auch die geheime Treppe (wären die Löwenritter nicht gewesen), Stadt der Vampire (wegen der Atmosphärik), Schwarze Sonne und eben auch Nacht der Tiger. Die Story Zu Beginn des Buches will der Fall nicht so recht an Fahrt aufnehmen, es wird hier viel zu sehr wert auf Nebensächlichkeiten gelegt, z.B. werden die Essgewohnheiten der Jungs und von Tante Mathilda/Onkel Titus exessiv erläutert. Nebenbei wird dann auch noch in die Zentrale eingebrochen, aber das wird nur am Rand erwähnt. Auch nerventen am Anfang diese "Wir durchsuchen die Zentrale Szenen", die natürlich gepaart von Keks und Kakao-Pausen auch sehr detailliert beschrieben werden. Als dann endlich die "Rätsel", eigentlich sind es eher Gedichte, a'la Sonnleitner (man denke an das Fußballphantom) auf dem PC erscheinen, dachte ich nun ist alles zu spät. Zum Glück ging es mal nicht um eine heilige Monika oder so, sondern um etwas ganz reelles, auf Autoschieberei. Auf das will ich hier nicht weiter eingehen. Nur so viel. Das Buch nimmt dann immer mehr an Fahrt auf, die Ortswechsel werden immer rasanter. Der Titel bezieht sich auf die Tarnung der Verbrecher. Normalerweise kennt man dies nur von ???-Hörspielen, dennoch ist dies anscheinend so vom Autor so gewollt. In diesem Fall werden die drei ??? dann noch vor Probleme gestellt, die sie fast nicht lösen können, zumal ein enger Freund der Hauptverdächtige zu sein scheint. Schreibstil Der Sonnleitner-Schreibstil ist gut, das Buch ist witzig und spannend. Ich konnte es jedenfalls nicht mehr weglegen. Am Anfang wird viel wert auf Nebensächlichkeiten gelegt, dies ändert sich aber schnell. Personen Es kommen einige alte Bekannte vor, die allerdings alle Serienuntypisch agieren, z.B will der steife Morton mit den ??? "sich auf die Lauer legen" und Inspecktor Cotta findet die ??? sollten Polizisten, die jeden Tag ihre Arbeit machen nicht nerven, so schlechte Laune hatte er noch nie. Fazit Auch wenn zu Beginn des Buches viel wert auf Nebensächlichkeiten gelegt wird, nimmt der Fall dann an Fahrt auf. Es kommt mal kein pseudo-übernatürliches Phänomen vor, MaSo erspart uns Aliens und Co. und beschränkt sich auf reelle Themen und bedient sich aus vielen älteren Fällen. Leider lassen die Gedichtsrätsel mal wieder etwas zu wünschen übrig. Leichte Parallen lassen sich auf Tödliche Spur und auf die Automafia finden. Mit dem Buch werden auch erwachsene ihren Spaß haben. Für Fans der Buchserie, aber auch für Serieneinsteiger ist "Nacht der Tiger" gut geeignet.

63) dcc © schrieb am 11.01.2013 um 10:03:26 zur Folge Nacht der Tiger: Wow wow wow. Basiert dieses Hörspiel wirklich auf einem MaSo Buch? Wie auch immer, ich muss es zwar mindestens noch ein zweites Mal hören aber mich hat die Geschichte und die Umsetzung schon beim ersten Mal in ihren Bann gezogen. Insbesondere die Story wartet mit einigen Neuerungen für die Serie auf. Für mich ist Nach der Tiger der vielleicht beste Krimi innerhalb der Serie. Schön, dass auch mal "Grundfeste" der Serie/der Charaktere in Frage gestellt werden. Ein bisserl hat es mich auch was die Stimmung angeht Tödliche Spur erinnert. Dabei beginnt das Hörspiel mit einem MaSo Hammer der aller überlsten Sorte: Wie man ernsthaft von "Gnade" über "Mercy" auf "Mercedes" kommen soll, das weiß wohl nur ein geistig verwirrter Autor - oder es ist inzwischen eine Portion Selbstironie. Aber neben der Story ist auch die Umsetzung wirklich gelungen mit spannenden Momenten und einem stimmigen Tempo. Sehr schön!

64) dcc © schrieb am 11.01.2013 um 13:24:25 zur Folge Nacht der Tiger: Habt ihr auch mal wieder eine technische Störung im Hörspiel? In der Sequenz in der Justus den Plan mit Morton und dem Rolls erläutert, ist klar eine Verfremdung von Justus Stimme zu bemerken, die sich nach 1-2 Minuten wieder normalisiert. Wenns kein Einzelfall ist bei mir (?), ist das schon verdammt peinlich. P.S.: bei mir ist es ein amazon download

65) Phony McRingRing © schrieb am 11.01.2013 um 13:26:05 zur Folge Nacht der Tiger: Ja, das mit Justus' Stimme habe ich auch, ja. Ansonsten finde ich die Folge total vorhersehbar. Wie kann man bitte nicht erkennen, WER die Person ist, wo an allen Ecken und Enden DEUTLICH darauf hingewiesen wird?

66) dcc © schrieb am 11.01.2013 um 14:01:12 zur Folge Nacht der Tiger: Worauf wird deutlich hingewiesen? Das habe ich wohl übersehen - ist mir aber auch ansonsten relativ egal. Ich würde sogar noch einen drauf legen auf meine bisherige Meinung: Nacht der Tiger ist nach langer Zeit wieder eine Folge, die es locker in meinen "Kanon" der Folgen fürs wiederholte Anhöre schaffen wird. Flüssig, schlüssig, spannend und überraschend. Toll

67) Phony McRingRing © schrieb am 11.01.2013 um 14:09:21 zur Folge Nacht der Tiger: Es wird nicht explizit gesagt, wer es ist, aber all die ganzen "Hinweise" kann man als Hörer/in (oder Leser/in, je nachdem) ja wohl nicht übersehen, da kriegt man die "Tipps" doch permanent um die Ohren geschlagen; und wie übertrieben unwissen J, P und B daran vorbeidenken, und andere Personen dafür in Betracht ziehen, aber die Personen, die es ist, nicht mal für einen kleinen Moment auch nur als Möglichkeit zu erachten - ich bitte Dich!

Auch das mit dem Bauchreden von Bob Am Anfang - wem da nicht aufgeht, dass das am Ende dazu dienen werden wird, irgendwen abzulenken, also dem ist nicht zu helfen.

68) Dave schrieb am 11.01.2013 um 16:07:04 zur Folge Nacht der Tiger: Ja, im Buch war es für mich auch relativ schnell klar, wenn auch nicht von Anfang an. Aber das stört mich nicht. Es ist toll wie MaSo Cotta und Morton in die Story eingebaut hat.

69) dcc © schrieb am 11.01.2013 um 17:58:54 zur Folge Nacht der Tiger: @67) Es tut mir leid aber ich weiß immer noch nicht welche offensichtlichen, permanenten Tipps auf Cotta du meinst. Gut möglich, dass ich es überhört habe, aber vielleicht hast du Beispiele. Wie gesagt: Aus dem Hörspiel, das Buch interessiert mich nicht. Was die Sache mit dem Bauchreden angeht und auch dem Schirm von Morton - klar sowas macht nur Sinn, wenn es dann auch eine Bedeutung am Ende hat, von daher ist das schon offensichtlich aber wie ich finde charmant eingesetzt.

70) Phony McRingRing © schrieb am 11.01.2013 um 18:07:46 zur Folge Nacht der Tiger: @dcc: Ok, ich wollte nicht spoilern. WER SICH ALSO NICHT SPOILERN LASSEN WILL, SOLL BITTE DIESEN BEITRAG NICHT LESEN!

Um EIN Beispiel FÜR Cotta zu nennen: Die kommen zu Cotta ins Büro, und der schnauzt sie total überheblich an und schmeisst sie gleich wieder raus. Und zwar, weil ZEUGEN da sind.

Die verdächtigen ja einen der Kollegen Cottas - aber die Gründe WARUM dieser Kollege es sein könnte (und nicht Cotta) sind einfach nicht stichhaltig, bestenfalls Hinweise, die man mal bedenken könnte.

Um EIN Beispiel zu nennen, warum, man zumindest Cotta in Betracht ziehen KÖNNTE: "Ja, der hat halt gemault, weil er Stress im Job hat und wir haben's eben abbekommen." Dabei hatten sie erst vorher einige komische Begebenheiten, einen geheimnisvollen Einbrecher, seltsame Rätselbriefe - und DANN kommt ihnen Cottas Getue nicht ein BISSCHEN seltsam vor? Ich selbst hab das gar nicht erst bemerkt, habs aber auf ein anderen Seite gelesen: Das mit der gefundenen Tiger-Maske in der Küche (oder wo war das noch) - die könnte auch einfach von Cotta während der Aufklärung des Falls gefunden worden sein.

71) dcc © schrieb am 11.01.2013 um 18:52:27 zur Folge Nacht der Tiger: Sorry aber ich sehe das anders. Dass Cotta schlecht gelaunt ist, ist normal. Hier nimmt es zwar eine neue Dimension an aber Grade das lässt ihn ja zwilichtiger erscheinen. Dadurch aber darauf zu schließen, dass die Hinweise von ihm sind, halte ich schon für sehr absurd. Die Maske wird im Bd gefunden, was nicht Grade darauf schließen lässt, dass er sie bei Ermittlungen gefunden hat. Sorry aber alles ist so angelegt, Cotta bewußt als möglichen Verdächtigen hinzustellen aber keineswegs als den geheimen Hinweisgeber. Im übrigen halte ich die absurden MaSo Rätsel grade im Hinblick auf Cotta für total schwachsinnig. Aber das ist auch das Einzige was ich ander Folge aufzusetzen habe. Ich weiß immer noch nicht, was die unzähligen Hinweise sind, die jedem direkt klar machen, dass es Cotta war der bei den ??? Eingebrochen ist und ihnen die Hinweise zukommen läßt

72) Phony McRingRing © schrieb am 11.01.2013 um 19:08:55 zur Folge Nacht der Tiger: Entschuldige bitte, aber schlecht gelaunt ist was adneres als diese herablassende Abfuhr der Superlative - selbst in Folge 125 war Cotta freundlicher zu den ???.

Aber ok, wenn Du das anders siehst, ist das eben so. ICH für meinen Teil habe das Hörspiel gehört und konnte es nicht fassen, wie (von den drei ???) übertrieben künstlich an Offensichtlichem vorbeigeschaut wurde.

73) dcc © schrieb am 12.01.2013 um 00:45:08 zur Folge Nacht der Tiger: Mir ist nicht ganz klar, wie du vom herablassenden Cotta darauf schließt, dass ausgerechnet ER derjenig ist, der den ??? die Hinweise zukommen lässt. Es spricht doch alles dafür, dass er sie aus dem Fall raus haben will. Die Folge ist doch bewusst so aufgebaut, dass man denken soll, dass Cotta Dreck am stecken haben könnte. Wenn du aber direkt gedanklich den nächsten Schritt machst, und gegen alles offensichtliche ihn als den Hinweis-Geber vermutest, dann ist das wohl "Konditionierung" durch zu viele Krimis, aber sicher nicht einer zu offensichtlichen Erzählung geschuldet. Davon ab: Nach mehrmaligem Hören für mich eine der absoluten Top Folgen. Sowas habe ich speziell bei MaSo nicht für möglich gehalten.

74) Phony McRingRing © schrieb am 12.01.2013 um 09:38:14 zur Folge Nacht der Tiger: @dcc: Natürlich WILL die Folge, dass man eben Cotta NICHT dahinter sieht, aber das gelingt ihr nunmal nicht. Die drei ??? stehen mitten im Wald und beharren darauf, hier absolut nicht einen einzigen Baum zu sehen. Es ergibt einfach keinen Sinn, dass Cotta DERARTIG fies daherkommt, ein bisschen ruppig war er manchmal, das stimmt, aber nie so herablassend. Davon ab ist Cotta zum Großteil immer kollegial und verständig, dass er immer schlechte Laune habe, trifft absolut nicht so. Auch will mir einfach nicht einleuchten, warum die gefundene Maske AUSSCHLIESSLICH darauf hindeuten soll, dass Cotta Mist gebaut hat - er könnte sie, wie erklärt, einfach nur bei Ermittlungen gefunden und nicht im Revier gelagert haben, weil er eben quasi undercover agieren muss. Nee, tut mir leid. Finde die Folge, wie Du willst, aber mir ein Beispiel, warum man Cotta als Bösewicht nicht ausschlagen sollte, konntest Du mir nicht liefern. Sicher, es gibt einige Dinge, die machen ihn vielleicht ein wenig verdächtig, aber wenn man seinen Grips (also vor allem die drei ???) mal für einen Moment benutzt, solltest man zu erwägen, dass man sich auch irren könnte - aber J, P und B sind ja sofort von allem überzeugt, wenn sie eine Spur haben, statt erstmal, wie sonst immer, ihn vorsichtshalber mit einem Fragezeichen zu versehen - und allein auch DAS SCHON macht das alles sehr offentsichtlich. Sonnleitner schreibt so, dass JPB es einfach nicht sehen woll, wo ich als Leser/Hörer mehr und mehr denke: "Häh? WIESO? Das ist noch lange kein Beweis!", und das führt dafür, dass ich mehr als nur dein Eindruck habe, dass Sonnleiter darauf spekuliert, man bemerke beim Lesen/Hören nicht, was los ist, weil man immer nur glaubt, was JPB glauben.

75) Boomtown © schrieb am 12.01.2013 um 11:54:58 zur Folge Nacht der Tiger: Titus und Mathilda zusammen mal wieder in einem Hörspiel. Wann hat es das zuletzt gegeben?

76) Drei???Groupie schrieb am 12.01.2013 um 15:26:58 zur Folge Nacht der Tiger: Ich war misstrauig, was bei einer MaSo-Folge ja auch meistens gerechtfertigt ist. Aber dieses Mal - Chapeau! Nicht schlecht! Nur zwei Dinge fand ich nicht so ganz schlüssig. SPOILER Wieso versteckt Cotta die Tiger-Maske bei seiner Schwester im Spülkasten, statt sie griffbereit bei sich zu Hause zu lagern? Seine Kollegen werden ja wohl nicht ständig bei ihm zu Hause sein und alles duchwühlen, so dass er Angst haben müßte, dass sie bemerkt wird. Zu Hause hätte er sie im Bedarfsfall aber griffsbereit. (Oder wohnt er bei seiner Schwester, hab ich da was überhört?) Die Rätsel waren nicht schlecht, bis auf Gnade => Mercy => Mercedes ^^ Das gab meines Erachtens nicht wirklich Sinn und Cotta konnte nicht davon ausgehen, dass ein normaler Mensch auf sowas kommt. Aber sonst: Gute Unterhaltung und eine pfiffige Idee

77) Crazy-Chris schrieb am 12.01.2013 um 20:12:02 zur Folge Nacht der Tiger: @64 mir kommt es auch so vor, als sei an der genannten Stelle eine Tonpanne. Sehr ärgerlich.

78) Roger schrieb am 12.01.2013 um 21:58:10 zur Folge Nacht der Tiger: Das mit dem Tonproblem ist mir auch aufgefallen. Ich dachte dann aber sie seien am Telefon und ich hätte das nicht bemerkt. Weil bei den neueren Folgen fällt es mir schwerer den Folgen zu folgen. Bei dieser Folge hatte ich den Eindruck, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Szenen knackiger waren.. bis auf zwei Mal fand ich, dass das die Folge spannender gemacht hat.

79) dcc © schrieb am 12.01.2013 um 23:37:06 zur Folge Nacht der Tiger: @76) Es wird gesagt, dass Cotta mit seiner Schwester wohnt. Dennoch ist diese Maske im Spülkasten Sache schon merkwürdig. und wie findet Justut sie so schnell ohne zu wissen was er eigentlich sucht???

80) Lucille © schrieb am 16.01.2013 um 18:20:09 zur Folge Nacht der Tiger: @boomtown ja du hast recht athilda und Titus sind viel zu selten zusammen zuhören...in den büchern sind ja auch alle beide immer zumindest erwähnt..XD

81) Dr. Gonzo © schrieb am 19.01.2013 um 22:35:56 zur Folge Nacht der Tiger: Ich muss sagen, dass mir die Folge in der Gesamtheit sehr gut gefallen hat. Sie wird wohl wieder gehört werden (was wirklich nicht für viele der neueren Folgen gilt). Nur zwei Probleme habe ich mit der Folge:
1. Etwas, das ich mal "übertriebenen selbstreferenziellen Meta-Humor" bezeichnen will. Taucht an mindestens drei Stellen auf. Und zwar das "wie Gollum" in Bezug auf A. Fröhlichs Synchrontätigkeit, das "Fragen, Fragen, nichts als Fragen …" und dann am Ende dieser etwas bemühte Cottas-Vorname-Gag.
2. Die Tatsache, dass die drei der Reihe nach in sechs (waren es sechs?) Wohnungen, teilweise völlig unbescholtener Polizisten, einbechen. Das ist mir doch ein Bisschen zu viel.

82) Besen-Wesen © schrieb am 20.01.2013 um 09:20:47 zur Folge Nacht der Tiger: Dr. Gonzo, ich stimme Dir bei 1) voll und ganz zu. Genau diese Punkte gingen mir auch gewaltig auf die Nerven. Irgenewann dachte ich immer "nein, bitte nicht noch so etwas". Ansonsten gefiel mir das Hörspiel besser als das Buch. Keine unwichtigen Szenen wurden in die Länge gezogen, und die Sprecher überzeigen). Ich muss mich außerdem nicht über Sonnleitners Schreibstil ärgern. Nur bitte beim nächsten mal etwas dosierter eingestzte Insider-Anspielungen. Ich bin gespannt auf die nächsten Hörspiele, speziell "die blutenden Bilder" und "Der schreiende Nebel". Die Bücher liegen bei mir im 2er-Bereich und wenn jetzt die Umsetzung überzeugt sind das gute Voraussetzunen für ein (endlich mal wieder") gutes Hörspiel.

83) Thorte © schrieb am 25.01.2013 um 17:38:03 zur Folge Nacht der Tiger: Also, so langsam zweifle ich an mir selbst. Ich kann es nicht so gut beschreiben wie die meisten von euch, aber auch die Nacht der Tiger war für mich allerhöchstens Mittelmaß. Keine Folge die ich gerne öfter hören möchte. Das geht jetzt bei mir schon länger so. Seit der Geisterbucht liegt bei mir kein Hörspiel bei Note 2.
Die Fälle kommen mir so lasch, teils vorhersehbar und wenig spannend vor. Ich bin einfach nicht mehr davon gefesselt
Ich höre seit meiner Kindheit die Hörspiele und ich war noch nie so enttäuscht wie jetzt. Es ist kein Land in Sicht !
Bin ich da der einzige, der das so empfindet oder sollte ich einfach mal ne Pause einlegen?? Ich finde da keine Lösung mehr ... SEHR frustrierend !!

84) 3nTaiL © schrieb am 25.01.2013 um 20:10:56 zur Folge Nacht der Tiger: @83 ich hatte ein ähnliches Problem nach dem Lesen der schwarzen Sonne. EInfach alles an dem Buch kam mir unangenehm bekannt vor, so als hätte ich das Ganze schon zig mal gelesen. Mir hat eine Pause tatsächlich geholfen. Die war allerdings ein halbes Jahr lang. Generell empfinde ich es als sehr förderlich, wenn man sich mal eine Pause von seinem Hobby, oder in diesem Fall von seiner Serie nimmt. Da lernt man das Ganze viel mehr zu schätzen und zu genießen! :)

85) PasettiHitchcock © schrieb am 27.01.2013 um 03:59:09 zur Folge Nacht der Tiger: Also alles in allem, ohne mich großartig auszubreiten, fand ich die Folge für 'ne MaSo-Folge recht gut. Von der Grundanlage zwar nur 'nen TKKG-Fall (Autodiebstahl), aber doch ganz schlüssig und vor allem spannend umgesetzt. Dass Cotta der Auftraggeber war schwant einem zwar seit seinem unsäglichem ersten Auftritt, dennoch wird es nie gewiss. Obwohl man als treuer Hörer natürlich weiß, dass ein positiver Held wie Cotta nie zerstört würde... Die Lyrik-Methode Cottas - geschenkt! Es ist halt ein Hörspiel und soll unterhalten - und was bliebe, wenn er sie zu Anfang zu sich einlüde, ihnen alles erzählte und sie offiziell beauftragte? --- Ich bin mal frech und antworte: eine typische MaSo-Folge ;)

86) PasettiHitchcock © schrieb am 27.01.2013 um 04:07:43 zur Folge Nacht der Tiger: Übrigens wird die Schwester Cottas von der großartigen Micaëla Kreißler gesprochen. Sie ist die Ehefrau von Holger Mahlich und wird deshalb wahrscheinlich unter seinem Namen hier aufgeführt. Ich war hocherfreut sie einmal wieder hier zu hören (war immerhin ihr sechster Einsatz bei den DDF). Bitte gerne wieder!!! Dies auch als Hinweis an die Mitarbeiter sie unter ihrem wirklichen Namen einzuorden.

87) Drake © schrieb am 31.01.2013 um 23:04:03 zur Folge Nacht der Tiger: @76: Im Buch ist es nicht das englische "mercy", sondern das spanische "merced". Schon etwas aussagekräftiger, hm? :D

88) Phony McRingRing © schrieb am 01.02.2013 um 20:31:22 zur Folge Nacht der Tiger: Macht auch mehr Sinn als diese doppelte Übersetzung hin und zurück.

89) achterbembel © schrieb am 20.02.2013 um 13:58:47 zur Folge Nacht der Tiger: Zur Folge an sich: gut gemacht, gute Sprecherleistung und halbwegs originelle Story. Allerdings kann ich diese konstruierten Rätsel mit der Zeit wirklich nicht mehr ertragen... kann es nicht zur Abwechslung wieder mal eine Geheimschrift sein?
Dass die drei Kollegen nicht eine Sekunde in Erwägung gezogen haben, dass ihr geheimer Auftraggeber Cotta höchstselbst sein könnte und ihn statt dessen zum Kreis der Verdächtigen zählten, fand ich auch ziemlich abstrus. Sorry - ich habe die Diskussion darüber hier verfolgt und bleibe trotzdem dabei.

90) arbogast1960 schrieb am 27.04.2013 um 10:21:43 zur Folge Nacht der Tiger: Hier ist MaSo mal eine ordentliche Folge gelungen. Zwar sind die Rätsel gewohnt bizar, doch lässt sich das, durch eine richtig unterhaltsame Story gut verschmerzen. Sehr schön, wie immer MORTEN und auch sonst: Die Sprecher waren top. Das Cotta jetzt aufeinmal diese Seite bekommt finde ich sehr originell. Note 2

91) arbogast1960 © schrieb am 16.06.2013 um 09:40:21 zur Folge Nacht der Tiger: Ein Fehler bei dieser Folge: Wenn Cotta nachts einbricht, wie soll er dann wissen, dass am nächsten Morgen in der RB-Today auf seite 3/außen steht? Selbst wenn er es wüsste, müsste er ja noch den Rätseltext verfassen.

92) Tuigirl © schrieb am 17.06.2013 um 02:15:55 zur Folge Nacht der Tiger: @91- oft gibts doch auch schon eine Nachtausgabe....vielleicht hat er sich in den Computer der Zeitungsredaktion gehackt?

93) Dave schrieb am 17.06.2013 um 13:35:20 zur Folge Nacht der Tiger: Das Gedicht hat er ja erst am nächsten tag verfasst. In der Nacht hat er nur da Programm instaliert.

94) arbogast1960 © schrieb am 17.06.2013 um 19:16:47 zur Folge Nacht der Tiger: Ah! Natürlich! *an Kopf fass*

95) Sophie schrieb am 04.08.2013 um 11:42:00 zur Folge Nacht der Tiger: Also, es setzt sich fort, dass mich aktuelle drei ???-Hörspiele nicht mehr wirklich begeistern können. Das Hörspiel "Nacht der Tiger" ist m. E. "handwerklich" recht gut gemacht. Da kann ich nichts Grundsätzliches kritisieren. Die Sprecher sind ok. Die Grundidee des Falls finde ich auch recht interessant, zumal wir das bei den drei ??? in dieser Form noch nicht hatten. Die Dialoge sind dynamisch und nicht zäh. Aber irgendwie kommt keine richtige Spannung auf. Etwas wirklich Aufregendes passiert nicht. Was Point Whitmark stellenweise zu viel hat, haben die drei Fragezeichen tendenziell zu wenig. Die Geschichte an sich zieht sich meiner Meinung nach ziemlich und irgendwie stört mich auch, dass man kaum mal einen Nebencharakter zu hören kriegt, abgesehen von den Bekannten. Die Rätselspielchen habe ich nun wirklich mehr als satt, auch wenn die dieses mal wenigstens nicht im Sekundentakt gelöst wurden. Inhaltlich stellt sich für mich die Frage, ob Cotta wirklich diesen Weg wählen musste, um die drei ??? in den Fall einzuspannen. Insgesamt ist das Hörspiel für mich noch im befriedigenden Bereich.

96) Sophie schrieb am 04.08.2013 um 11:53:30 zur Folge Nacht der Tiger: Nachtrag: Ganz nett fand ich die Anspielung mit "Fragen, Fragen". Auch der Hinweichs auf Fröhlichs Synchronisation gefiel mir grundsätzlich schon. Es ist schon beeindruckend, wie der Mann seine Stimme verstellen kann... Allerdings kam dieser Wit im Hörspiel m. E. etwas zu oft vor. Und das am Schluss mit Cottas Vornamen war doch sehr gequält/ bemüht für meinen Geschmack.

97) Zwoelferkreis © schrieb am 04.08.2013 um 17:20:54 zur Folge Nacht der Tiger: Wurde das mit dem Vornamen von Cotta eigentlich schon als Fehler festgestellt? Ich habe neulich ein älteres Hörspiel (irgendwas unter 100) gehört, da wurde Cottas Vorname - so ganz ohne Geheimhaltungscodex - genannt. Ich habe aber leider wieder vergessen in welchem Hörspiel das war.

98) DBecki © schrieb am 04.08.2013 um 20:54:29 zur Folge Nacht der Tiger: Vielleicht meinst Du ein Hörspiel aus der Interimsserie "Die Dr3i", da würde sein alter ego Milton mal als Dave "The Snake" bezeichnet.

99) Zwoelferkreis © schrieb am 05.08.2013 um 11:48:45 zur Folge Nacht der Tiger: Da ich die Dr3i-Hörspiele nicht höre, kann ich das zumindest ausschließen. Dave könnte aber trotzdem der Name gewesen sein. Muss ich nochmal alles durchhören und schauen ob ich das finde .

100) isreit © schrieb am 18.09.2013 um 15:52:52 zur Folge Nacht der Tiger: Langsam ist der bei mir der Punkt angelangt, an dem ich die unerträglich aufgesetzten Rätseltexte von Sonnleitner nicht mehr aushalten kann. Mein Ersteindruck dieser Folge war gut, verschlechterte sich aber nach jedem weiteren Abspielen der CD, dasselbe Phänomen wie beispielsweise schon bei der Schwarzen Sonne.
Schon immer waren Sonnleitners Rätsel peinlich konstruiert und des Öfteren gar fehlerbehaftet (man denke an das Gefährliche Quiz oder den Name - lose aus dem Fußballphantom), auch davor schreckte Sonnleitner nicht zurück. Die Rätsel bei der Nacht der Tiger sind allerdings so lächerlich, dass ich mich gestern Nacht im Bett so grün und blau ärgerte, dass ich gar nicht anders kann, als meine Wut kundzutun.
Es schmerzt, allein daran zu denken, dass die Detektive von Gnade auf Mercy und dann auf Mercedes kommen. Wenn man jetzt wenigstens Stringens in der Rätselkonstruktion erwarten dürfte, wird man trotzdem erneut enttäuscht. Die folgenden Phrasen sind ein Wirrwarr von Sprachen, mal muss man Spanisch anwenden, mal gar das klassische Latein, um an die "Lösung" zu gelangen. Wie durch einen Zufall kommen die ??? just in dem Moment ins Präsidium, in dem Mr. Donatelli bei Cotta sitzt, welcher natürlich auch sofort vorgestellt wird. Das ist alles so lächerlich und konstruiert, Hilfe!
Überhaupt ist die Tatsache, dass Cotta verdächtigt wird, schon beschämend, der Mann, über den an etlichen Stellen behauptet wird, man könne ihm vertrauen, soll auf einmal der böse geldgierige Verbrecher sein, was natürlich auch sofort von den Naivlingen in Erwägung gezogen wird. Im Folgenden noch einige Punkte, die einfach nur schlecht sind:
1. Bob schläft bei einer Observierung nach nur wenigen Minuten ein!!! Das muss man sich mal vorstellen.
2. Peters Polizeianruf wird nicht ernst genommen, obwohl er klar und deutlich darlegt, dass sie einen Autoentführer verfolgen. Welche Polizeileitstelle würde da AUFLEGEN?
3. Casablanca --> Humphrey Bogart --> Cotta - Mehr muss ich nicht sagen.
Auch wenn das Hörspiel an einigen Stellen spannend und auch humorvoll ist, liegt das nicht an Sonnleitner, sondern an der Leistung der Sprecher. Zusammenfassend muss ich feststellen, dass ich selten jemanden gesehen habe, der auf so tragische Art und Weise seinen Beruf verfehlt hat wie Sonnleitner. Ich möchte, wenn ich nachts die ??? höre, gerne einschlafen und mich nicht ärgern müssen, über die Unlogik Ihrer Bücher!

101) Josuah Parker © schrieb am 18.09.2013 um 19:39:00 zur Folge Nacht der Tiger: Ich hoffe, du fängst nicht an zu weinen, isreit!

102) isreit © schrieb am 18.09.2013 um 21:49:41 zur Folge Nacht der Tiger: Leider zu spät, Josuah, leider zu spät.

103) Tuigirl © schrieb am 18.09.2013 um 22:51:51 zur Folge Nacht der Tiger: @100- Wieso Beruf verfehlt- kennen wir jemanden, der ihn als Lehrer hat?
Aber du hast Recht, die Raetsel machen nicht viel Sinn. Trotzdem mag ich die Folge....

104) swippy schrieb am 19.09.2013 um 01:34:28 zur Folge Nacht der Tiger: Ich habe die Folge auch gestern gehört und mich an den gleichen Stellen gestört. Die Rätsel sind mehr als dämlich und die Auflösung völlig unplausibel und unlogisch. Die Rätsel wären überhaupt nicht nötig gewesen. Insgesamt finde ich die Folge gar nicht mal schlecht. Auch die anderen Kritikpunkte kann ich nachvollziehen.

105) isreit © schrieb am 19.09.2013 um 18:40:06 zur Folge Nacht der Tiger: Sonnleitner ist wie Markus Lanz bzgl. Wetten Dass. Er liest sich Kritik seiner eigenen Leistungen nicht durch und ist sich überhaupt nicht im Klaren darüber, was der Großteil der Fans denkt. Das ist traurig.

106) baphomet schrieb am 19.09.2013 um 20:13:47 zur Folge Nacht der Tiger: MaLa und MaSo, der eine liest nur Karten ab, der andere kann nicht lesen. Das ist wirklich traurig.

107) Tuigirl © schrieb am 19.09.2013 um 23:27:44 zur Folge Nacht der Tiger: @105- dazu muss ich sagen, wenn ich MaSo waere, wuerde ich das auch nicht lesen- berechtigte und/ oder unberechtigte Kritik- da muesste er ja depressiv werden und sich in seinem Zimmer einschliessen und weinen!

108) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 00:05:38 zur Folge Nacht der Tiger: Nee, er soll das lesen und aufhören, Bücher zu schreiben, wenigstens in der Serie, denn seine Bücher sind 2/3 Schrott und eine Beleidigung für den Leser.

109) MaSo schrieb am 20.09.2013 um 00:24:32 zur Folge Nacht der Tiger: 2/3?

110) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 00:37:50 zur Folge Nacht der Tiger: @MaSo Ja, Du hast zwar schon gleich schwach begonnen, doch "Fels der Dämonen" oder "Haus des Schreckens" sind Dir gelungen, aber dann begann Dein Abstieg in Schludrigkeit und Belanglosigkeit.

111) Tuigirl © schrieb am 20.09.2013 um 01:06:53 zur Folge Nacht der Tiger: @110- so kann ich das nicht unterschreiben. GPS- Gangster war genial, und mit das lustigste, was ich bisher bei den ??? gelesen habe.

112) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 01:25:45 zur Folge Nacht der Tiger: Eine Schwalbe... Geo-caching mag zu den ??? passen, aber ist es nicht auch nur eine modische Masche wie Pokern, MMORPGs, Vampire oder Fußball?

113) Tuigirl © schrieb am 20.09.2013 um 01:30:47 zur Folge Nacht der Tiger: @112- hast du das Buch gelesen?
Das mit dem Geo-caching ist doch nur der Hintergrund fuer die Raetsel. Klar ist es eine modische Masche, aber das wichtige an dem Buch ist die Situationskomik und die witzigen Dialoge. Klar, die Aufloesung ist etwas schwach, aber das ist kein typisches MaSo- Problem....

114) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 02:02:42 zur Folge Nacht der Tiger: @113 Das kann mir dann ja das Hörspiel zeigen, denn hier, bei "Nacht", darum sage ich es auch hier, habe ich als Leser aufgegeben, auch erst nach dem Hörspiel richtig 'reingeguckt, denn eigentlich schon bei "Netz" und vor allem "Feuergeist" war das Maß voll gewesen. Aber in "Nacht" ist er derjenige, der seine passable Grundidee selber ruiniert, anfangs mit den blöden Rätseln, die so gar nicht existieren und funktionieren könnten, krause Handlungsführung und Bauchrede-"Hobbit"-Schluß (wir hatten das schonmal). Mich ärgert nur, dass ich die Bücher, der Vollständigkeit halber, weiter kaufen muss. Du kannst mir glauben, ich werde so billig wie möglich kaufen. Hörspiel sind etwas anderes, da ist man dieser Schlabberprosa nicht so ausgesetzt.

115) swippy schrieb am 20.09.2013 um 02:03:41 zur Folge Nacht der Tiger: Ihr schweift vom Thema ab. Wir sollten über die Folge diskutieren statt den Autor zu beleidigen. Ich finde im Übrigen, dass diese Folge eine der besten von MaSo ist. Stadt der Vampire fand ich sehr gut, ansonsten kann ich mit seinen Folgen nicht viel anfangen. Nacht der Tiger fand ich vergleichsweise gelungen, wenn man von meiner untenstehenden Kritik absieht.

116) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 02:14:20 zur Folge Nacht der Tiger: @115 Siehst Du, das ist das Thema. Jetzt gefällt Dir meine Meinung nicht, also habe ich den Autor beleidigt. Mitnichten, ich beziehe mich auf das Werk und das ist minderwertig, nicht die Person, die mich nicht interessiert. Versuche nicht mich zu knebeln, denn die Meinungsfreiheit ist wichtiger als Dein Beleidigtsein. Du sagst "sehr gut", aber nicht, warum das so sein soll. Das ist zu einfach.

117) Tuigirl © schrieb am 20.09.2013 um 02:40:12 zur Folge Nacht der Tiger: @115- hey! Manchmal denke ich, ich bin hier die einzige, die MaSo NICHT beleidigt...
@113- ja, auf das Hoerspiel bin ich auch gespannt- ich hoffe, sie versauen es nicht. Das koennte ein echtes "Comedy- Fest" werden! Aber mit Sicherheit ist es vielen Leuten hier dann zu albern...Besonders, bei den vielen "kuesschen" die vorkommen...

118) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 02:58:54 zur Folge Nacht der Tiger: Tui, weisst Du, was ein Verriss ist?

119) isreit © schrieb am 20.09.2013 um 03:10:56 zur Folge Nacht der Tiger: Ich glaube, ein großes Problem ist, dass Sonnleitners Vorlagen allesamt so schlecht sind, dass mal mittelmäßige Ergüsse wie Nacht der Tiger gleich über den Klee gelobt werden und insgesamt "positiv" überraschen. Wären diese Folgen von K. Erlhoff, wäre die Kritik vernichtend. Aber nur, weil es Sonnleitner ist, kann er doch keinen Freifahrtsschein bekommen!
@swippy, wo wird Sonnleitner beleidigt? Hat jemand gesagt, dass er stinkt oder häßlich ist? Ich glaube nicht.

120) isreit © schrieb am 20.09.2013 um 03:21:37 zur Folge Nacht der Tiger: Buch = mangelhaft
Hörspiel = befriedigend.
Mehr ist beim besten Willen nicht drin.

121) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 03:24:57 zur Folge Nacht der Tiger: Genauso würde ich es auch einstufen, wenn ich müsste.

122) MaSo schrieb am 20.09.2013 um 03:35:10 zur Folge Nacht der Tiger: Ich stinke?

123) Tuigirl © schrieb am 20.09.2013 um 04:05:53 zur Folge Nacht der Tiger: @118- Verriss? Ne, nie gehoert...

124) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 04:14:39 zur Folge Nacht der Tiger: Good to know.

125) MaSo schrieb am 20.09.2013 um 04:15:03 zur Folge Nacht der Tiger: Im PONS Großes Schulwörterbuch Deutsch steht: Ein Verriss bezeichnet eine sehr starke und destruktive Kritik. Das ist aber nicht nett.

126) Crazy-Chris schrieb am 20.09.2013 um 07:44:54 zur Folge Nacht der Tiger: Jaja, die ach so bösen "modischen Maschen". Die gehen ja garnicht. Dabei wird ganz vergessen (oder bewusst ignoriert?), dass sich selbst Robert Arthur bei den heissgeliebten Klassikern solch profaner Mittel bedient hat. Beispielsweise, indem er den werbewirksamen Namen "Alfred Hitchcock" für seine Geschichten eingekauft hat. In den 60ern war dieser Name ja ein Gütesiegel für das Genre, und für die DDF-Geschichten gab es - abgesehen vom pushen des Verkauferfolgs - nullkommanull Gründe, die Person Hitchcocks einzubauen... jeder andere (fiktive) erfolgreiche Hollywood-Regisseur hätte es auch getan.
Und jetzt kommen bestimmt gleich wieder die üblichen Verdächtigen und erklären mit missionarischem Eifer, warum das damals natürlich keine modische Masche, sondern was gaaaaaaaaaanz anderes war... weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf.

127) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 08:07:10 zur Folge Nacht der Tiger: Mensch, Chrissy, lebst Du noch? Vielleicht ist die modische Hülse AH aber doch nur etwas mit echt potentem Inhalt, anstelle von irgendwelchem modischen Käse? Schön auch, dass Du Dich gleich selbst argumentativ nihilierst, wenn Du sagst, dass auch "jeder andere (fiktive) erfolgreiche Hollywood-Regisseur" es getan hätte? Soviel überhebliche Ignoranz habe ich lange nicht gesehen. Auch wenn Du Dir mit dem letzten Absatz meinst, einen Freifahrtschein für Deinen kompletten Unsinn ausgestellt hast, wird es nicht wahrer: Hollywood-Regisseure hatten keinen großen Stellenwert, der auch nur in der Nähe von Hitch gewesen wäre und mit dem "Genre", was auch immer Du meinst, hatte er sowieso nichts zu tun.

128) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 08:10:46 zur Folge Nacht der Tiger: "...für Deinen kompletten Unsinn ausgestellt zu haben..." Hier korrigiere ich mich gern.

129) Markus H. schrieb am 20.09.2013 um 08:28:45 zur Folge Nacht der Tiger: Kommt Kinderlein, zankt euch nicht!

130) baphomet schrieb am 20.09.2013 um 08:33:47 zur Folge Nacht der Tiger: Ja, Professor.

131) zwoelferkreis © schrieb am 20.09.2013 um 10:55:15 zur Folge Nacht der Tiger: "Nee, er soll das lesen und aufhören, Bücher zu schreiben, wenigstens in der Serie, denn seine Bücher sind 2/3 Schrott und eine Beleidigung für den Leser." (108)
Da kann ich tatsächlich ausnahmsweise mal uneingeschränkt zustimmen. Ich will MaSo auch weder beleidigen oder persönlich angreifen oder ähnliches. Aber er ist für mich einfach kein ausreichend qualifizierter Buchautor, weder was die Kreativität noch was den Schreibstil betrifft. Und wenn nicht er das einsieht, wäre ich ja schon glücklich, wenn man das vllt. mal auf Verlags- bzw. Lektorenseite jemand feststellen würde. Es kann halt nicht jeder schreiben...
Die Behandlung von Trendthemen stört mich darüber hinaus an sich nicht, es können auch solche Themen mit einem guten Plot und einem spannenden Schreibstil Grundlage für gute Folgen sein.

132) kaeptn kidd © schrieb am 10.10.2013 um 14:05:16 zur Folge Nacht der Tiger: @126: Äpfel und Birnen par excellence. Muss man auch erstmal drauf kommen. Applaus

133) Crazy-Chris schrieb am 10.10.2013 um 14:12:33 zur Folge Nacht der Tiger: Kiddi, du gehörst offenbar auch zur "weil nicht sein kann was nicht sein darf" Fraktion. Manche Fakten sind halt unbequem.

134) eldiabolo schrieb am 10.10.2013 um 14:40:15 zur Folge Nacht der Tiger: ?? war das forum nicht bis zum 4.9. herunter weggelöscht? nun is der anfang des streits wieder da? und gleich gehts munter weiter? nagut.

135) baphomet schrieb am 10.10.2013 um 14:53:50 zur Folge Nacht der Tiger: Da sieht man, dass eine überstürzte, fremdindizierte Resektion immer auch gesunde Teile mitnimmt: Zum Thema RA und Hitchcock hat sich seine Tochter recht deutlich und ziemlich klar geäußert. Hier unter 'Autoren' bei RA nachzulesen.

136) baphomet schrieb am 10.10.2013 um 15:03:13 zur Folge Nacht der Tiger: @135 Interessanter Verschreiber: Ich meinte natürlich 'fremdinduzierte'.

137) dona schrieb am 22.10.2013 um 11:46:43 zur Folge Nacht der Tiger: das beste an dieser folge ist das cover des hörpsiels! große klasse!! was großer mist ist und sicher schon etliche male hier gepostet wurde: warum sollte insp. cotter den ??? rätselhafte botschaften zukommen lassen? völlig daneben!

138) Cyberangie © schrieb am 30.01.2014 um 11:01:26 zur Folge Nacht der Tiger: Ich habe das Buch nicht gelesen, kenne nur das Hörspiel. Das gefällt mir jedenfalls ganz gut. Die Idee, dass Cotta die Jungs unauffällig beauftragt fand ich schon sehr originell. Wenn er das offen gemacht hätte, hätte ich das eher langweilig gefunden, aber auf dem Weg fand ich das schön.
Das Schöne an dem Hörspiel war, dass Cotta mehr Text hatte. Ich oute mich hier mal als Fan der Stimme von Holger Mahlich.

139) Micro schrieb am 26.08.2014 um 22:05:24 zur Folge Nacht der Tiger: SPOILER!

das Hörspiel ist wirklich Klasse! Dass das Buch von Sonnleitner stammt, merkt man der Story nicht an! Gute Strukturierung, Bobs Bauchredner-Künste sind ein netter Einfall, nur das Wegblenden von Szenen, die gerade spannend werden, und dann mehr oder weniger als Zusammenfassung präsentiert werden, ist schade, aber ich denke, Minninger hat sich dabei was gedacht, so möchte man nicht mit dem Hören aufhören. Dickes Minus an einer anderen Stelle für ihn (nicht für Sonnleitner, der hat damit ja nichts zu tun); Tonpatzer bei Track 9, wird etwa eine Minute sehr dumpf angespielt. Schwamm drüber, die Cotta-Story ist originell, dass er sich aber wegen Autodiebstählen seiner Schwester und den drei ??? gegenüber abweisend verhält, ist schon lächerlich. Schlussendlich darf Bob die drei ???mal wieder aus heikler Lage retten, natürlich mit seinen Bauchredner-Künsten, sonst wären die ja auch sinnlos gewesen. Insgesamt habe ich 2 Dinge am Hörspiel auszusetzen, es sind tatsächlich nur 2!: 1. Justus hätte bei dem Verweus im Rätsel auf das Poster von Cotta schon eher schalten können, dass er der Auftraggeber ist, bei den anderen Verdächtigen wurde nur der Name verfälscht. 2. Sad mit der "Whitehouse"-Rätselzeile gemeint ist, bleibt ungelöst. Wird das im Buch geklärt?

Insgesamt ein gutes Hörspiel und keine "Automafia-Neuauflage". Schulnote 2 .

140) nico © schrieb am 26.08.2014 um 22:23:04 zur Folge Nacht der Tiger: @139: das spannende Szenen abgebrochen und dann nacherzählt werden ist keine Idee, von Minninger, sondern leider eine sehr lästige Angewohnheit von MaSo... (Die er sich aber langsam abzugewöhnen scheint)

141) danny-cammann © schrieb am 05.10.2014 um 21:36:13 zur Folge Nacht der Tiger: Ich hatte damals bei der Buchinfoseite einen Fehler gemacht: Ich habe aus HUGO Asmodi HARRY Asmody gemacht. Könnte das geändert werden? Danke.

142) Käptn Kidd © schrieb am 06.11.2018 um 14:40:55 zur Folge Nacht der Tiger: Gerade mal wieder gehört. Eigentlich ganz gut, aber ich bin doch ein bisschen zwiegespalten.
Auf der einen Seite gebe ich Micro (139) zu mehreren positiven Aspekten Recht:
Die Story ist an sich super und innovativ. Sie ist tatsächlich keine "Automafia-Neuauflage", erinnert im positivsten Sinne aber doch an vielen Stellen an den "Oldie". Gefällt mir!
Außerdem stimmt es, dass der Autor der Story erfreulicherweise einige seiner typischen Merkmale erspart hat: Zwar gibt es mal wieder ein Rätsel, aber das ist so dezent eingebaut, dass es überhaupt nicht stört. Und die ganze Geschichte scheint nicht, wie sonst so oft, aus unendlich vielen, wirren und teils ausgelutschten Versatzstücken zu bestehen. Im Gegenteil: Alles fügt sich frisch, glatt und nachvollziehbar zusammen. Die vielen falschen Fährten sind geschickt gelegt, und es bleibt bis zum Schluss undurchsichtig, fast spannend (jedenfalls inhaltlich).

Trotzdem kann mich das Hörspiel leider nicht so recht begeistern. Ich kann allerdings nicht festmachen, woran es liegt. Ist es zu dialoglastig? Irgendwie ist mir das Ganze einfach zu unspannend inszeniert.
Womit ich auch gar nichts anfangen kann, ist Bobs Bauchredner-Nummer, aber das ist natürlich Geschmacksache. Zum einen finde ich sie nicht wirklich überzeugend gespielt. Zum anderen – und das wiegt noch schwerer – finde ich es schwierig, wenn einem der drei Hauptfiguren solche "Attribute" angedichtet werden, die nur für eine Folge erfunden wurden und danach wieder unter den Tisch fallen (wo sie hingehören). So ist von Anfang an klar, dass sie einen wesentlichen Teil zur Auflösung beitragen werden, und das ist mir in diesem Fall einfach zu plump. Außerdem finde ich es auch nicht ganz schlüssig, dass da plötzlich ein so bedeutendes Hobby aus dem Hut gezaubert wird.

In jedem Fall kann die Folge locker im Mittelfeld mitschwimmen. Im Vergleich zu ihren unmittelbaren Vorgängern ist sie allemal ein Lichtblick. Und auch gegen die beiden direkten Nachfolger sieht die "Nacht der Tiger" ziemlich gut aus.

143) Käptn Kidd © schrieb am 06.11.2018 um 14:43:42 zur Folge Nacht der Tiger: Edit: * …, wenn eineR der drei Hauptfiguren … *

144) pecush © schrieb am 23.07.2019 um 23:24:19 zur Folge Nacht der Tiger: Ich weiß nicht, obs hier schon irgendwo steht, aber eines ist mir heute beim Hören aufgefallen. In der Regel erscheint Goodween zum Finale, um Cotta zu unterstützen ("Verstanden, Inspektor.") Wenn er so eng mit ihm arbeitet, müsste er auch in die Autogeschichte verwickelt sein - als Gangster oder undercover. Dass er gar keine Rolle spielt, zeigt, dass die Figur, die es im Buch gar nicht gibt (oder mittlerweile doch?) absolut überflüssig ist, oder?

145) Gaspode © schrieb am 08.05.2021 um 15:20:37 zur Folge Nacht der Tiger: Warum verschlüsselt der Auftraggeber seine Hinweise eigentlich als Gedicht? Er hätte doch einfach Klartext schreiben können. So sehr wie die drei ??? da ruminterpretieren hätten sie auch zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort stehen können. :o)

146) Mihai Eftimin © schrieb am 08.05.2021 um 15:41:22 zur Folge Nacht der Tiger: Das sind so die Aspekte der Serienlogik, die ich schon lange nicht mehr hinterfrage ...

147) Micro © schrieb am 08.05.2021 um 16:12:48 zur Folge Nacht der Tiger: Na ja, undichte Stellen hätten das ja mitlesen können So was passiert doch in jedem zweiten schlechten Krimi.

148) Dave © schrieb am 08.05.2021 um 16:36:26 zur Folge Nacht der Tiger: Genau. Erklärt wird die Sache ja damit, dass der Auftraggeber sich überhaupt auf diese Weise an die drei ??? wendet. Er befürchtet, dass die Autodiebe eventuell selbst diese Nachrichten abfangen und dadurch auf ihn aufmerksam werden könnten. Die Gedichte sollen ein Hobby vortäuschen (Mit anderen Menschen Gedichte austauschen), auch wenn man ein solches Hobby natürlich normalerweise auf legalem Wege und nicht auf diese Art und Weise nachgeht, der eigentliche Inhalt soll ja verschleiert werden und die Diebe natürlich auch nicht im Vorfeld gewarnt.

149) Nudel © schrieb am 14.01.2022 um 06:54:06 zur Folge Nacht der Tiger: Eine sehr gute Folge und schön das Morten mal wieder mitspielt.

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