bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Adventures
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Geisterbucht abgeben.

Name

Email

Text

 


1) DarkNBloody schrieb am 10.02.2010 um 21:37:50 zur Folge Geisterbucht: Puh! Ganz schön lang, ganz schon kompliziert, ganz schön wüst.
Aber ich muss sagen, dass ich wirklich positiv überrascht bin. Astrid Vollenbruch hat mich bisher nun wirklich nicht vom Hocker gerissen. Manche Sachen waren ok, manche sogar ganz gut, manche auch grausam hoch drei. Aber mit "Geisterbucht" steigt sie wirklich in eine gänzlich andere Liga ein. Wirklich, ich finde es super! Auch wenn ich mich leider nur noch sehr dürfig an die Einzelheiten erinnern kann.

***SPOILER - Teil 3 / Das versunkene Dorf***

Auf jeden Fall hat "Geisterbucht" in mir den Verdacht geweckt, dass ich wohl was für Tauchszenen übrig habe. Nach dem "versunkenen Dorf" ist es nun das zweite Buch, in dem ich von einer Tauchszene lese. Und ebenso wie sie mich im VS begeistert hat, ist sie in GB die Szene, die mich von allen am meisten mitgerissen und mitfiebern lassen hat.

***SPOILER - Teil 2***

Einen dicken Logikfehler hat sich Astrid geleistet. Als Bob das erste Mal gefangen genommen wurde, erfahren Justus und Peter die falsche Übersetzung der Schrift auf dem Foto. Und während eben jener Gefangenschaft erzählt komischerweise Bob davon, obwohl er ja gar nichts davon wissen kann.

***No SPOILER***

Entgegen der anscheinend hier vorherrschenden Meinung gefällt mir Teil 3 am besten.

2) DarkNBloody schrieb am 10.02.2010 um 21:41:00 zur Folge Geisterbucht:

***SPOILER - Teil 3 / Das versunkene Dorf***

Korrektur: "Und ebenso wie sie mich im VS begeistert hat"
VS muss eher VD sein. Oder einfach gleich "versunkenes Dorf". Scheiß Abküfzungen! Sorry.

3) Darren © schrieb am 10.02.2010 um 22:06:00 zur Folge Geisterbucht: Also ich kann mich da leider überhaupt nicht anschließen. Klar, das Buch war nicht schlecht, aber ich finde, dass man von einer Trilogie mehr erwarten kann.

Was mir gefallen hat:
-Die sehr gelungene Charakterzeichnung. Ist mir vorher nicht aufgefallen, aber man könnte die Namen von jedem ? rausstreichen, und man wüsste trotzdem in 99% der Fälle, wer was sagt.
-Natürlich - wie immer- Der Sschreibstil
-Die Geschichte ist ziemlich lustig
und: -Man kann sehr schön Miträtseln, und überlegen, wie denn jetzt was zusammenpasst

Was ich nicht gut fand (fällt leider deutlich mehr ins Gewicht):
-Zunächst einmal den Schluss von Teil 3 SPOILER hier hat die Autorin einfach so auffällig beschrieben, wie was passierte, dass mir ca zwischen Seite 75-100 klar war, wer a) Rashura, und b) die Prinzessin war.
-Jede Menge Logikfehler! (siehe Fehlerforum)
-Die Handlung ist einfach zu komplex. Ich wusste des Häufigeren nicht mehr, was im Kapitel davor passiert ist.
-SPOILER Bob wird vergiftet. Schön und gut, aber hätte man da nicht mehr draus machen können, als nach zehn Seiten zu sagen: Ach, passt schon? Ein Wettlauf gegen die Zeit, wo Just und Peter möglichst schnell versuchen, an den Stein zu kommen, wäre hier mMn passender gewesen. Mal ganz davon abgesehen, dass das Rätsel "zwischen Himmel und Erde" wirklich einfach ist.
-Mich wundern Bobs Eltern. im namenlosen Gegner bekommt Bob hausarrest, weil er nicht mit zu den lieben Verwandten fährt, aber wenn er SPOILER zwei mal innerhalb von zwei Wochen im Krankenhaus landet, dann sit das noch lange kein Grund, im das Ermitteln zu verbieten?
-SPOILER Was mich wahnsinnig gestört hat: Die drei ??? bekommen ein Rätsel, aber anstatt es sich auch nur ein zweites mal durchzulesen, suchen sie sich andere Hinweise! Hallo? Wie war das noch beim Fluch des Rubins oder der gefährlichen Erbschaft? Die drei ??? konnten erst nix mit dem Rätsel anfangen, aber durch Ermittlungen etc., konnten sie es dann doch lösen. Ich verstehe das nicht: Wieso haben sie nicht versucht, das Rätsel zu lösen?

Fazit: Geschichte/ Plot: 2-; Spannung: 2; Atmosphäre: 1-; Auflösung (zu überhastet und offensichtlich, bzw. an den Haaren herbeigezogen) 5 = glatte 3. Wie gesagt nicht schlecht, aber ich hätte bei einer Trilogie, und vor allem nach dem klasse Buch "das Geheimnis der Diva", mehr erwartet.
Und wenn ich jetzt noch Titel, Cover und Lektorat dazuzähle (wie ich es zB bei Amazon machen würde): Titel: 3-, Lektorat: 6; Cover: 4-… komme ich doch noch auf 3- bis 4 "plus"

4) DarkNBloody schrieb am 10.02.2010 um 22:19:10 zur Folge Geisterbucht: @ 3: Komisch. Was dir nicht gefällt, finde ich teilweise gerade gut.

***SPOILER***

Dass man so leicht darauf kommt, wer Rashura und die Prinzessin sind und was es mit dem "zwischen Himmel und Erde" auf sich hat, hat mich eher gefreut, weil ich ja ansonsten eher nicht so richtig mitgekommen bin. Da kann ich mich Bobs mehrfachem Hinweis nur anschließen, dass er bei den ganzen Leuten einfach nicht mehr durchblickt.

Ich muss dir allerdings zustimmen, dass es schon komisch ist, wie die drei ??? an die Sache herangehen und dass sie sich nicht gleich an die Lösung des Rätsels machen. Später wird aber dann klar, dass es wohl überhaupt keinen Sinn gehabt hätte. Aber sie hätten es ja zumindest mal versuchen können.
Ich hab mir auch so manches Mal gedacht: "Jetzt müssen die aber mal dies oder jenes tun", "jetzt würde ich erst mal...", "jetzt müssen sie doch nur noch..."
Aber genau das haben sie eben nicht gemacht oder erst viel später, was zwar die Geschichte verlängert hat, aber irgendwie trotzdem ne komische Herangehensweise ist.

Bob war zweimal im Krankenaus? Ich erinnere mich nur daran, dass er nach der Vergiftung da war.

Wieso "jede Menge" Logikfehler? Eigentlich gibt es doch nur einen richtigen, oder?

Ich finde, so richtig viel miträtseln und überlegen, wie was zusammenpasst, kann man nicht. Dazu ist das alles irgendwie zu komplex. Ist jedenfalls meine Meinung. Daher empfinde ich die Dinge, auf die man dann doch kommt und die du zu den negativen Punkten zählst, umso erholsamer.

5) swanpride © schrieb am 11.02.2010 um 01:15:26 zur Folge Geisterbucht: Also mir hat das Buch ausnehmend gut gefallen. Der Anfang war etwas schleppend, aber kam genau das, was ich von Astrid erwartet habe: Eine Geschichte, voller undurchsichtiger Verdächtiger, die man nach und nach entwirren muss. Der Humor ist auch nicht zu kurz gekommen. Ich hatte zwar schon sehr früh durchschaut, wer denn nun der Kopf des Ganzen war, aber das hat dem Lesespass keinen Abbruch getan. Ich fand auch nicht das die Auflösung am Ende zu überhastet gewesen ist, allerdings habe ich nicht so wirklich das gefühl, dass am schluss wirklich alle Fragen beantwortet sind. Wer hat Beispielsweise die Diamanten um die Urne herum gestort? Etwas befremdlich fand ich es auch, wie direkt auf dem Friedhof schon mal Geldmittel verteilt worden sind.
Was mich aber am allermeisten gestört hat, war die ganze Geschichte mit Gerry. Zum einen war ich völlig verwirrt, weil es erst hieß, dass sein Großvater nach dem tragischen Tod der Ehefrau und der Tochter anfing zu storen, Gerry aber dauernd von seinen Eltern lebte. Wenn seine Mutter noch am Leben war, warum sollte sein Großvater dann den ungeliebten Schwiegersohn als Erben bestimmen? Und was war denn nun die verbindung zwischen Gerry und Fischer? ÜBerhaupt hätte ich es gut gefunden, wenn Gerry und sein Vater zum Abschluss noch einmal aufgetaucht wären.
Aber alles in allem hat mich die Geschichte in ihrem Bann gezogen...ganz rund war sie nicht, aber ich bin zufrieden.

6) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 09:26:50 zur Folge Geisterbucht:

***SPOILER***

Gerrys Mutter ist doch zusammen mit ihrer Mutter, also Harrys Frau ums Leben gekommen. Aber weiß auch nicht mehr, wie.

Jetzt, wo du es sagst, am Ende fand ich auch manche Sachen echt komisch. Zum einen, was du schon ansprichst, die Verteilung der Beute. Da hab ich mich nur gefragt, wer ist denn der sogar <an dieser Stelle so genannte "rechtmäßige Besitzer"? Und wieso entscheiden die drei ???, dass der "rechtmäßige Besitzer" einen Teil der Beute zurück kriegt und wer den Rest kriegt? Ist das so leicht zu klären? Und war vorher nicht von anderen Besitzern die Rede?

Dann ein Stück weiter vorne gab es mal irgendeine Notwehr-Situation. Und da wurde dann von Körperverletzung gesprochen. So genau kann ich mich nicht mehr dran erinnern.

Und was ich so gar nicht verstanden hab, warum weist das Rätsel auf das Flugzeug hin, wenn doch die Beute im Grab ist und auf dem Flugzeugfriedhof nur das Treffen mit den Gaunern stattfindet, aber es in Bezug auf den Schatz keinen Schritt weiter geht?

7) Sommerfuchs © schrieb am 11.02.2010 um 09:51:37 zur Folge Geisterbucht: Auf "Geisterbucht" hatte ich mich schon sehr gefreut, da ich die anderen beiden Jubiläumsbände sehr gelungen fand und durch diese schließlich auch zum drei ???-Buchleser geworden bin.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin bei diesem Buch nicht enttäuscht worden und freue mich, dass ich mir die Trilogie gekauft habe.
"Geisterbucht" liest sich wie die ganz alten Folgen. Es wird viel recherchiert und ermittelt, die drei Detektive besuchen Menschen, die ihnen Informationen geben sollen und auch das Thema erinnert an Klassiker wie "Der seltsame Wecker" oder "Fluch des Rubins". Sprachlich ist es richtig gut umgesetzt und die Dialoge zwischen den drei ??? sind echt gelungen und teilweise urkomisch. Musste gleich mehrfach laut lachen! Hier zeigt Astrid Vollenbruch ihren Vorteil gegenüber André Marx: Sie beweist viel Sprachwitz und einen sicheren Schreibstil, der an die alten Folgen erinnert. (Kein komisches Trendvokabular, keine Anglizismen und keine schnodderigen Dialoge) Wenn man nun schon bei dem Vergleich bleibt, wird aber auch eine Schwäche deutlich: Es kommen einfach viel zu viele Personen vor. Während Marx kaum Personen auftreten lässt, zieht Frau Vollenbruch hier eine halbe Stadt aus dem Hut. Das treibt natürlich die Spannung voran, da lange nicht klar ist, wer welche Rolle spielt. Allerdings hatte ich in Buch zwei bereits den roten Faden verloren und musste hektisch hin und her blättern, weil ich nicht mehr wusste, von wem gerade die Rede war. War das jetzt der Seemann? Oder war es der Sekretär? Und was hatte die jetzt noch für eine Rolle?!? Mag an mir liegen, aber ich war zwischendurch echt aufgeschmissen. Es ist zwar unüblich für die drei ???, aber hier wäre ein Personenglossar im Anhang wirklich hilfreich gewesen.
Wenn ich schon dabei bin zu kritisieren, muss ich noch sagen, dass einige spannende Szenen zu schnell verharmlost wurden, so als hätte die Autorin (oder das Lektorat?) gedacht, als wäre die Sache doch zu heftig für die jüngeren Leser. Im Grunde hat Frau Vollenbruch sich nämlich ein paar bombige Spannungsmomente ausgedacht SPOILER!!! z.B. als Justus und Peter im Keller gefangen sind und das Feuer ausbricht, oder als Bob vergiftet wird. SPOILER ENDE. Das waren unglaublich tolle Einfälle, die meiner Meinung nach, ruhig etwas mehr Raum hätten haben dürfen. Aber das wurde hier im Forum ja auch schon an anderer Stelle gesagt.

Ich möchte übrigens Band 1 am Liebsten. Da konnte ich gar nicht aufhören zu lesen und zu lachen.
Fazit: "Geisterbucht" hat mir einige spannende und unterhaltsame Lesestunden bereitet. Astrid Vollenbruch hat gezeigt, dass sie den Platz von drei Büchern sinnvoll nutzen konnte und inhaltlich und sprachlich an die Ursprünge der Serie zurückkehren konnte. Als Schulnote bekommt die neuste Trilogie von mir eine 2 Plus.

8) Felix Kopperschmidt schrieb am 11.02.2010 um 10:30:11 zur Folge Geisterbucht: So also mir hat das Buch so mittelmäßig gefallen. ****SPOILER**** Einige Szenen waren schön spannend (Taucherszene, Bobs Verfolgung und Entführung) aber insgesamt hat mich die geschichte nicht so sehr gefessellt. Wie schon bemerkt hat mich sehr gestört, dass die drei doch sehr planlos vorgegangen sind. Z.B. hätten sie doch gleich zu Beginn mehr über John Fisher und Maruthers herausfinden können. Gerade bei Maruthers wäre es doch einfach gewesen, herauszufinden wer das ist. Dass sie solange brauchen, um herauszufinden was mit Leviathan gemeint ist (sie übergehen das einfach, obwohl mir das zuerst auffiel) wirkt dann sehr unrealistisch und für den Plot konstruiert. Dann gefiel mir die Aufklärung des Falls auch nicht wirklich. Also spätestens 50 Seiten vorher war abzusehen, wie sie aussehen würde. Außerdem macht sie meiner Meinung nach nicht vollkommen Sinn. 1. Warum hat Rashura nicht schon früher selbst im Flugzeug den Zettel gefunden? Dann hätte er die drei doch gar nicht mehr einweihen müssen. 2. Wieso weist er die drei im Rästel direkt auf sich hin? Er riskiert doch damit, dass die drei alles über ihn rausfinden (was sie ja auch tun). Justus Argument, dass es auffälig gewesen wär Rashura zu verschweigen, finde ich nicht überzeugend. 3. Warum lässt Rashura die drei nicht machen, um dann gaanz am Ende ihnen den Schatz abzuluchsen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die etlichen Nebenpersonen verwirrung stiften sollten, was sie in der Hälfte auch taten (was mir auch sehr gut gefiel), aber dann war doch schon sehr bald klar wer wo hin gehörte. Deswegen war es eher leicht durchschaubar wie alles zusammen hängt. Z.B. bin ich durch stupides Ausschlussverfahren darauf gekommen wer Rashura ist. Wie schon erwähnt ist dann auch bald klar wer die Prinzessin ist. Sehr genervt hat auch Jim(?) der neue Gehilfe von titus, der einfach ohne Grund die drei schikaniert. Hätte da wenigstens noch ne kleine Erklärung erwartet statt diesem einen Satz, der habe gekündigt. Andre Marx hatte in Feuermond ähnlichen Charackter (LKW-Fahrer) der dann aber auch seine Funktion hatte (Zentrale). Apropos Zentrale: Also das hat micht so richtig gestört. Ich mein jetzt können sie die auch gleich wieder frei legen, wenn ein Ex-Helfer, zwei Jungen, die sie nicht leiden können und wahrscheinlich jeder x-beliebige Kunde weiss wo sie und ihre Eingände sind. hatte gehofft, dass AV den Faden dann noch aufnehmen würde und ein, zwei neue Geheimgänge entwickeln würde, aber nix da. Erwähnt seien noch die Ortswiederholungen (Leviathan, Lagerhalle etc.), und Handlungswiederholungen (Justus und Peter unter brennendem Haus eingesperrt, Die drei in Leviathan eingesperrt)die in ihrer Länge so wirken, als habe die Autorin versucht irgendwie auf die 300 Seiten zu kommen (ohne genügend Ideen zu haben), um dann aber am Ende viel zu wenig Platz zu haben, um den Fall ordentlich abzurunden. So das erstmal an Negativem :D Positiv gefallen hat mir die Sprache und die zahlreichen Anspielungen auf frühere Fälle.(Toteninsel z.B.) oder auch Zitate ("Kommt Kinderlein zankt euch nicht") Da musste ich doch breit Grinsen. Genauso wie in der Dobermann-Szene. Der Plot war ja insgesamt nicht schlecht, nur für 360 Seiten und einen 3teiler zu wenig, unter anderem auch weil das Geheimnis aus der Vergangenheit zwar eine nette Idee ist, aber zu wenig überraschendes kommt. Eine Frage: hat Rashura nun Maruthers, Fisher, Shrebers Frau und Tochter abgemurkst??? ****SPOILER ENDE**** Würde dem Buch für Plot 3, Atmosphäre 2-, Schreibstil 2 geben. Eine ordentliche Folge nicht mehr aber auch nicht weniger. Für mich für einen Dreiteiler aber zu wenig...

9) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 11:07:48 zur Folge Geisterbucht: @ 8: Wo spielt sie denn auf Toteninsel an? Sie hat ja so einiges aufgegriffen, aber an Toteninsel erinnere ich mich nun gar nicht.

10) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 11:19:11 zur Folge Geisterbucht:

***SPOILER - Teil 3***

Ich hatte es ja an anderer Stelle bereits erwähnt, aber da wir ja nun hier auch die Folgendiskussion haben, schreib ich es hier nochmal.

Teil 3, Seite 58:

"In der bitte was?", sagte Peter.
"Geisterbucht", wiederholte Nat. "Seht mich nicht so an - ich habe ihr den Namen nicht gegeben!"
"Warum bitte heißt sie Geisterbucht?", fragte Peter mühsam beherrscht.
"Ich habe keine Ahnung. Es ist wahrscheinlich einer von diesen Namen, deren Ursprung vergessen ist, wie zum Beispiel Dead Man's Landing oder Hangtree Bay."

Im Hinblick auf die schwachsinnigen DDF-Titel einfach nur zum Schießen. Auch gerade, dass Peter "mühsam beherrscht" fragt. :D

11) Felix Kopperschmidt schrieb am 11.02.2010 um 11:29:26 zur Folge Geisterbucht: @ 9: Band 3 Seite 41: "Wir suchen entlaufene Katzen oder legen uns mit dem Geheimdienst der Vereinigten Staaten an..."

12) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 11:30:52 zur Folge Geisterbucht: Stimmt. Danke!

***SPOILER - Skateboardfieber***

Wobei es da jetzt inzwischen noch eine Folge gibt.

13) Darren © schrieb am 11.02.2010 um 15:16:40 zur Folge Geisterbucht: @ 4: Mich hat daran gestört, dass man da so schnell drauf kam, weil es von der Autorin so auffällig beschrieben wurde (jdfls das mit der Prinzessin und Rashura) Die drei ??? SPOILER drängen Mrs Mason geradezu dazu, mit ihnen zu dem Flugezugfriedhof zu kommen. Und bei der Prinzessin: Wieso hätte die Mutter ansonsten erwähnt werden sollen?
Bob ist 2x im Krankenhuas: 1x nach Vergiftung, 1x nachdem er aus dem Wasser gezogen wurde..

14) swanpride © schrieb am 11.02.2010 um 16:55:08 zur Folge Geisterbucht: @6 Ja, dass ist, was der Sekretär erzählt...und dass der großvater danach damit angefangen hat, alles mögliche zu sammeln um "das Haus zu füllen". Gerry hingegen spricht aber dauernd von seinen Eltern in der Gegenwart und erwähnt zudem noch, dass seine Mutter seinen Großvater nur besucht hätte, weil er eben ihr Großvater war, das vollgestopfte Haus aber "eklig" gefunden hätte. Also was nun? Ich hab mich das halbe Buch über gefragt, ob da die Autorin und das Lektorat einfach geschlafen haben, oder ob das ein Hinweis darauf sein soll, dass Gerry gar nicht der Enkel ist (einen Beweis hatten die ??? für diese Behauptung ja auch nicht).

15) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 16:59:04 zur Folge Geisterbucht: Dass Gerry von seinen Eltern spricht, ist mir gar nicht aufgefallen. Geschweige denn, dass sie beide noch leben sollen. Ich hab die Frage nach der Mutter so lange nicht gestellt, bis sie ungefragt beantwortet wurde. Und danach war es dann einfach so für mich.

16) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 17:02:04 zur Folge Geisterbucht: Mal so in die Runde gefragt: Hat irgendjemand die Bücher von vorne bis hinten verstanden, konnte der Geschichte die ganze Zeit folgen und kann sich anschließend auch noch an alles erinnern?

17) JackAubrey © schrieb am 11.02.2010 um 23:30:07 zur Folge Geisterbucht: @ 16: Bin gerade noch beim Lesen des Dritten Bandes und kann Dir nur zustimmen: Die Rätsel, die Gegner und die Handlung sind extrem wirr. Dennoch sind die drei Bände sehr sympathisch, man merkt einfach, dass die Autorin wirklich was vom Schreiben versteht. Allerdings frage ich mich manchmal, ob der Dreifachband dann vielleicht doch eine Nummer zu groß für sie war...

18) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 23:35:09 zur Folge Geisterbucht: Ich frage mich eher, ob IHR Dreierband nicht ne Nummer zu groß für UNS ist.
Und wenn er UNS schon zu hoch ist, was sollen dann die Kiddies sagen, die ja eigentlich angeblich die Zielgruppe der drei ??? sein sollen?

19) Sommerfuchs © schrieb am 12.02.2010 um 11:10:22 zur Folge Geisterbucht: Ich denke das mit der Verwirrung kommt aber auch davon, dass wir alle recht schnelle Leser sind. Wenn Kinder das Buch über eine Woche lesen und sich dabei Zeit nehmen, bekommen sie sehr viel mehr von der Geschichte mit. Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass ein Personen-Glossar gut gewesen wäre. Bei Cornelia Funkes "Tintenwelt" wäre ich zum Beispiel ohne Glossar ganz sicher ausgestiegen!
Abgesehen davon freue ich mich schon sehr auf das Hörspiel. Die beiden anderen Trilogien sind ja auch richtig gut umgesetzt worden.

20) dirk schrieb am 12.02.2010 um 13:00:54 zur Folge Geisterbucht: -------------- SPOILER ! ----------------- bob kann hellsehen? Entweder hba ich nicht richtig aufgepasst - oder einen dicken fauxpass gefunden! In Buch 1 treffen die ??? zusammen das erste Mal auf Sergant Madhu haben aber das Foto nicht dabei. Als Bob Anfang des 2. Buches entführt wird, fragt ihn die "Krankenschwester" nach dem Foto. Kurz zuvor haben Justus und Peter mit dem Polizisten in Waterside gesprochen, ihm das Foto und die Rückseite per Email zugeschickt worauf der Sergant Madhu nach der Bedeutung gefragt hat. Wie gesagt, Bob war zu diesem Zeitpunkt in Mexico und konnte der Krankenschwester dennoch sagen was sich 100te Kilometer entfernt bei einem Telefonat in Rocky Beach ergeben hat??? --> hat DarkNBloody vorher auch schon bemerkt...also hab ich mich nicht vertan;) Was die sache mit gerry und den "Eltern" angeht - wurde gesagt wie alt Gerry gewesen ist als die Mutter gestorben ist? Wenn nicht kann man es sich nur so erklären dass die leibliche Mutter vorstorben ist und sein Vater wieder geheiratet hat. Das er die "neue" Frau dann auch Mutter nennet ist eigentlich recht realistisch

21) swanpride © schrieb am 12.02.2010 um 16:39:48 zur Folge Geisterbucht: @20 Hab ich auch überlegt, aber dann passt immer noch die Aussage nicht, dass die Mutter den Großvater immer besucht habe, weil er ja ihr Vater war, aber das Chaos eklig fand. Denn vorher hieß es ja, dass er erst anfing zu sammeln, nachdem Frau und Tochter umgekommen sind.
Ich denke nicht, dass das Buch zu kompliziert ist, man muss sich einfach nur selbst bremsen. Bei ??? Bücher tendiert man schon einmal dazu, Sachen sehr schnell durchzulesen, was in der Regel auch genügt. Bei Sonnleitner-Büchern neige ich z.B dazu, die Seiten eher zu überfliegen und die Gesamtsituation in mich aufzunehmen, und nur bei den Rätseln kurz innezuhalten und selbst zu überlegen, bevor ich weiterlese. Bei der Geisterbucht habe ich mir die Zeit genommen, die Beschreibungen und die Aussagen jeder einzelnen Person genau abzuspeichern, ehe ich weitergelesen habe...deswegen hatte ich auch bereits nach der Vergiftungsszene den richtigen Täter in Verdacht. Das Lesen hat dadurch zwar etwas länger gedauert, aber ich habe auch nicht das Gefühl, etwas nicht mitbekommen zu haben. Was natürlich nicht heißt, dass wirklich alle meine Fragen beantwortet sind. z.B die Beziehung zwischen Gerry und Curtis Fisher erschließt sich mir nicht hundertprozentig. Da war zum Abschluss nich ein wenig Erklärungsbedarf notwendig.

22) ArabianWerewolf © schrieb am 12.02.2010 um 21:59:26 zur Folge Geisterbucht: @20: Ist mir auch aufgefallen - und zwar schon da, als ich das Buch nur schnell zum "mal reinlesen" überflogen hab! Solche Fehler sollten echt nicht vorkommen! Genauso wie Bobs Aussage, dass sie "noch später dran wären, wenn seine Mutter ihn nicht ewig aufgehalten hätte" (oder so ähnlich). Das macht mich jedes Mal wahnsinnig, wenn ich drüberlese! -.-

23) Call © schrieb am 13.02.2010 um 00:27:56 zur Folge Geisterbucht: Dann mal zur Geisterbucht. Ich bin ein bisschen hin und hergerissen. Zum einen fand ich die Folge echt gut geschrieben, mit vielen Charakteren zum miträtseln, vielen Sackgassen die dann vielleicht doch keine sind und mit so allerlei Irrungen und Wirrungen. Schön soweit. Auf der anderen Seite hatte ich auch manchmal ein bisschen das Gefühl dass sich die Handlung nicht ganz über drei Folgen getragen hat (in der Grundfassung) und deswegen immer mal wieder durch Szenen aufgefüllt werden mussten. Leider hat sich genau bei diesen Szenen dann bei mir der Effekt eingestellt dass ich sie als Wiederholung empfunden habe. So z.B. Der Giftanschlag auf Bob/Die Szene im Keller des brennenden Hauses/die Gefangenschaft in Nats Keller/die Gefangenschaft im Flugzeugträger. Klar sind die Szenen nicht 1:1 identisch, aber irgendwie hab ich die ganze Folge über das Gefühl gehabt es wird dauernd wer entführt/eingesperrt/vergiftet/angeschossen/bedroht/ist in Lebensgefahr etc. Vielleicht ein bisschen zuviel des Guten. Daher erinnert mich das ganze dann auch ein bisschen an Spuk im Netz, auch da hatte ich das Gefühl das Astrid manchmal nicht so ganz weiß wohin mit den ganzen Einfällen. Doch was dort zu kompakt war, war hier irgendwie eine Wiederholung.
Doch ich will nicht nur lästern. Die ganze Handlung an sich war sehr durchdacht, auch wenn sich der eine oder andere kleine Logikfehler eingeschlichen hat (Bob weiß bei seiner Entführung von der Aufschrift auf dem Bild obwohl er sie gar nicht gesehen haben kann; Die Sache mit Gerry und seiner Mutter). Trotz alledem hat man bei den ??? selten eine so komplexe Geschichte erlebt. Da fand ich Feuermond ja noch weit überschaubarer. Was ich schön fand war dass sich die drei immer mal wieder in Sackgassen verrennen. Ebenso die Aktionen als Team, alles recht ausgeglichen mit Stärken und Schwächen. Und vorallem gefällt mir bei Astrid das zwinkernde Auge mit dem sie so manche Szene erzählt (Ich zitiere hier nur mal frei aus dem Kopf einen Ausspruch von Peter: "Normalerweise sage ich an so einer Stelle immer dass wir den Fall aufgeben sollen. Dann stimmt Bob mir zu und Justus überstimmt uns demokratisch. Also können wir eigentlich auch gleich zur nächsten Frage weitergehen...")
Da ich vom Fach bin sind mir auch noch zwei Sachen bzgl. der Bücher an sich aufgefallen:
1. Wie hier schon mal angemerkt wurde sind die Bilder auf den Buchrücken (und übrigens auf den Büchern auch) in der verkehrten Reihenfolge, also 3-2-1. Das war bei den anderen beiden Dreierbänden anders herum gelöst. Warum bleibt mir allerdings verschlossen, man kann die Bücher ja durch das gedrehte Bild auf dem Rücken auch nicht übereinander legen, quasi 1 oben 3 unten. Durch die Art des Motives in Zusammenhang mit dem Inhalt lässt sich da auch nicht auf die CDs hoffe, da wird die Reihenfolge ebenfalls so sein. Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre dass Silvia Christoph das Motiv schon fertig hatte und es erst beim Druck aufgefallen ist dass da was nicht os ganz stimmt (wenn überhaupt..)
2. Was mir sehr positiv aufgefallen ist sind die Fälzelbänder, sprich der Stoff mit dem der Innenteil des Buches im Rücken innerhalb des Umschlags zusammengehalten wird. Bei allen Büchern der letzten Zeit, so auch bei den anderen Dreierbänden, sind diese immer weiß. Hier wurden aber drei verschiedene Bänder in den Farben der drei Detektive verwendet, weiß/rot/blau. Wunderbares Detail.
Allerdings wenn man jetzt das ganze wiederum in Kombination mit einander sieht wird die Sache noch verwirrender. jetzt geht nämlich nicht nur das Bild in der Reihenfolge 3-2-1, sondern wenn man die Bücher in der richtigen Bildreihenfolge aneinander reiht sind die Farben der Bänder in der falschen Reihenfolge, sprich die Bänder sind den Buchnummern zugeteilt (wenn man vom Buchrücken aus schaut).
Alles in allem eine gute Folge, mit leichten Durchhängern und auf jeden Fall schön dass nach 11 Folgen mal wieder eine von Astrid dabei ist. (Ihre siebte wenn ich richtig mitgezählt habe)

24) der dicke mann © schrieb am 13.02.2010 um 22:35:19 zur Folge Geisterbucht: Ich vermute ja, dass das Covermotiv gespiegelt wurde. Also andersrum entworfen und dann fand jemand das Cover von Teil 3 nicht gut genug für die Front des Schubers und so wurde einfach alles gespiegelt, damit Teil 1 vorne drauf kann.

25) TrailOf Terror schrieb am 13.02.2010 um 22:48:09 zur Folge Geisterbucht: Ich glaube man hat einfach bloss nicht aufgepasst! Das beweist ja das die drei kleinen Bilder auf dem Rücken nicht zusammen passen. Hätte die umgedrehte Reihenfolge irgendeinen Sinn, hätte man auch dafür eine Lösung gefunden. Daher kann das nur Schlampigkeit sein... Ich bin mal gespannt ob das bei der nächsten Auflage korrigiert wird.

26) DerBrennendeSchuh schrieb am 14.02.2010 um 04:35:44 zur Folge Geisterbucht: Der angesprochene "Fehler", daß Bob sagt "Wir wären noch später dran, wenn meine Mutter mich nicht zum Wahnsinn getrieben hätte" ist natürlich gar kein Fehler. Es geht ja darum, daß er am liebsten gar nicht aus dem Bett gekrochen wäre, aber schließlich hat ihn seine Mutter so genervt, daß er es doch tat und die Drei so doch noch los konnten.

27) dirk schrieb am 14.02.2010 um 12:32:28 zur Folge Geisterbucht: also mir hats gefallen! Und mein Anfangsverdacht hat sich sogar bestätigt;) Allerdings bleiben doch einige Sachen ungelöst - was ist aus der "Prinzessin" geworden? Welche Kombination - und woher weiss er die - gibts Madhu am Ende ein? Was ist aus der Krankenschwester geworden? Und und und....

28) DarkNBloody schrieb am 14.02.2010 um 12:38:45 zur Folge Geisterbucht:

***SPOILER - Teil 3***

Die Prinzessin ist Madhus Mutter.

29) dirk schrieb am 14.02.2010 um 13:26:03 zur Folge Geisterbucht: @28 das hab ich auch vermutet, aber gesagt wurde es nicht, richtig?

30) ArabianWerewolf © schrieb am 14.02.2010 um 13:27:07 zur Folge Geisterbucht: SPOILER!!! Also dass die Prinzessin Madhu's Mutter ist, ist mir in dem Moment klar geworden, als es hieß, dass mit Curtis und Madhu noch eine alte indische Frau in dem Raum war. Und genau zu dem Zeitpunkt ist mir auch aufgefallen, dass nicht SIE (ja, das war mein anfänglicher Verdacht) sondern Mr Mason Rashura ist.

31) DarkNBloody schrieb am 14.02.2010 um 13:32:32 zur Folge Geisterbucht:

***SPOILER - Teil 3***

@ 29: Keine Ahnung. Ich bin ab der von Warewolf beschriebenen Szene auch einfach davon ausgegangen, dass sie vermutlich die Prinzessin sein muss. Und richtig klar war es dann, als Madhu das Grab öffnet.
Ob das explizit erwähnt wird, dass sie die Mutter ist, weiß ich gar nicht.

32) ArabianWerewolf © schrieb am 14.02.2010 um 17:59:09 zur Folge Geisterbucht: Ne, so explizit wurde das glaub ich nicht erwähnt ... *in Buch blätter*

33) DerBrennendeSchuh schrieb am 14.02.2010 um 21:41:11 zur Folge Geisterbucht: Okay, der Fehler unten ist doch einer - seine Mutter wollte ja, daß er im Bett bleibt...ich fand die Stelle offenbar auch verwirrend!

34) DarkNBloody schrieb am 14.02.2010 um 21:42:40 zur Folge Geisterbucht: Ich bin der Meinung, dass es kein Fehler ist.
Die Mutter hat ihn geradezu aus dem Haus genervt. So versteh ich das.
Und dann macht der Satz genau so Sinn, wie er da steht.

35) Stephen Maturin schrieb am 15.02.2010 um 02:20:12 zur Folge Geisterbucht: Irgendwie erinnert mich diese völlig konfuse Geschichte an MS, ok, nicht ganz so schlecht aber fast. Die Story reicht einfach nicht für einen Dreiteiler, die Dramaturgie und der Rythmus stimmen nicht. Marx hat es geschafft jedem Buch einen eigenen abgeschlossenen Bogen zu geben, während das Problem bei "Geisterbucht" schon auf den Klappentexten deutlich wird: Nicht mal den Kosmos Mitarbeitern ist es offenbar noch möglich diesen Irrsinn zusammenzufassen. Dazu kommen Logikfehler. Der größte ist zugleich der wichtigste: Wie kamen die Drei Fragezeichen in das Testament? Ein Testament wird bekanntlich zu Lebzeiten persönlich hinterlegt. Nehmen wir mal an - was an sich schon unrealistisch ist - der Sekretär habe das Testament im Auftrag des Verstorbenen hinterlegt, dann stellt sich immer noch die Frage warum? Weil er ihn (und damit den einzigen, der wußte, wo der Schatz ist) vorsätzlich ermorden wollte, in der Annahme die Drei ??? könnten die vagen Hinweise besser zusammensetzen? ???

36) Crazy-Chris © schrieb am 15.02.2010 um 11:38:47 zur Folge Geisterbucht: Ich habe den zweiten Band mittlerweil zur Hälfte durch, gewissermaßen also Halbzeit. Zeit um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Und was soll ich sagen - ich bin höchst positiv überrascht ! Ich fühle mich bestens unterhalten, Frau Vollenbruchs Schreibstil liest sich angenehm, und die eingestreuten Reminiszenzen und ironischen Einwürfe sind einfach herrlich. Irgendwelche Logikfehler oder Konfusionen sind mir bislang nicht aufgefallen, allerdings gehöre ich auch nicht zu dem Typus Leser der da aktiv danach sucht mal sehen ob das in der zweiten Hälfte auch noch so bleibt, bis dato hat mich die erste Vollenbruch-Trilogie auf jeden Fall vollstens überzeugt.

37) FlukeSkywater © schrieb am 16.02.2010 um 21:51:39 zur Folge Geisterbucht:
Wenn ich den Abgang des ???-Altmeisters nicht aufrichtig bedauern würde, so könnte das Fazit zur "Geisterbucht"-Trilogie lauten: Wer braucht André Marx? Astrid Vollenbruch hat mit diesen drei Jubiläumsbänden eindrucksvoll bewiesen, daß auch sie hochwertige und komplexe Bücher zu schreiben versteht. Natürlich sind viele Versatzstücke vorher schon einmal da gewesen (so begegnete uns ein sagenumwobener indischer Edelstein nicht nur in Sherlock Holmes, sondern auch schon im "Fluch des Rubins"), aber wirklich völlig neue Plots sind heutzutage eben kaum noch machbar. Auch der eine oder andere Logikfehler sollte nicht auf die Goldwaage gelegt werden, solange die Story im Großen und Ganzen mitreißend, fesselnd und stimmig bleibt. All dies ist meiner Ansicht nach der Fall. Zumindest sehe ich hier keinen meßbaren Qualitätsunterschied im Vergleich mit Feuermond. Ich verweise vor allem auf den Schreibstil, den Humor und die Darstellung der drei Detektive sowie ihres Umgangs miteinander - auf diesen Feldern schlägt Astrid die beiden Bücher von MaSo und Nevis gleich um mehrere Lichtjahre! Das einzige, was ich noch gerne geklärt haben würde, ist die Frage, ob wir es in dieser Folge tatsächlich mit einem (oder mehreren?) Kapitalverbrechen zu tun haben, d.h. ob Rashura den alten Shreber und alle anderen tatsächlich gewaltsam aus dem Weg geräumt hat. Ein großes Lob auch für Silvia Christoph, die tatsächlich eine echte Skyraider auf das Cover gezaubert hat. Dies ermöglichte es mir bekanntlich bereits am 21. November 2009, das Flugzeug als eine solche zu identifizieren (nachzulesen im Forum "Die drei neuen Bücher im Februar 2010", Beitrag 153), und eine Woche später wies ich dann auch auf die Flugzeugfriedhöfe in Arizona hin (siehe Forum "Die ??? - Band 150", Beitrag 1098). Obwohl mir bewußt ist, das Eigenlob stinkt, verleihe ich mir daher selbst den diesjährigen Justus Jonas-Gedächtnispreis für die beste Vorhersage von Plot-Elementen.

P.S. Wieso sollen angeblich die Bilder auf den Buchrücken in der falschen Reihenfolge abgebildet sein?

38) Crazy-Chris © schrieb am 17.02.2010 um 00:26:00 zur Folge Geisterbucht: Ich bin jetzt auch komplett durch und kann meinem Vorredner nur zustimmen: eine einwandfreie Trilogie hat Astrid Vollenbruch da vorgelegt. Zwar anders als Andre Marx es gemacht hätte, aber keinesfalls schlechter. Speziell der Schreibstil und die ironischen Anspielungen auf frühere Fälle haben mir gut gefallen. Und was die Logikfehler betrifft - wenn ich beispielsweise die Sache mit Bob nicht zuvor hier erfahrne hätte - beim Lesen wäre mir das niemals aufgefallen.

39) Phony McRingRing © schrieb am 17.02.2010 um 09:26:32 zur Folge Geisterbucht: So, ich bin jetzt auch durch mit der Geisterbucht und WARNE VOR SPOILERN in meinem Text!

Verdammt gut gefielen mir die sehr realistischen Dialoge zwischen den vielen Figuren, und die dezenten Anspielungen auf das eigentlich tatsächliche Alter der ???-Detektei und das Hinweisen auf Running Gags (z.B. fragt Bob, ob Justus nicht einen Monolog halten wolle, um endlich mal etwas Licht in die Sache zu bringen).

Etwas zu dick aufgetragen fand ich ab und zu die eigentlich spannenden Momente, weil hier das massig vorhandene Zeitdruck- und Lebensgefahr-Potenzial nicht genutzt wurde. Haus brennt, stürzt ein, 4 Seiten weiter jagen Peter und Justus schon wieder in alter Manier dem Fall nach. Bob wird vergiftet, ein paar Seiten weiter ist alles wieder in Ordnung. Das waren so Sachen, die nicht so "dick aufgetragen gewirkt" hätten, wenn sie anders und in anderem Tempo genutzt worden wären.

Im Gegensatz dazu gefiel mir die Nebenstory mit Curtis wunderbar. Die Sache auf dem Schrottplatz und dem Gipsschlüsselabdruck und allem, das war spannend, flott erzählt und geil gemacht. Für mich ein dicker Indikator darauf, dass "alltägliche 'Das kann jedem passieren'-Gefahren" irgendwie spannender und glaubwürdiger wirken, als diese Action-Film-No-way-out-Sachen.

Schade fand ich das mit Jim. Den hätte man ruhig so einbinden können, dass die ??? und er basierend auf einer Art Hassliebe in Zukunft miteinander auskommen. Ich fand's sehr flach, dass er am Ende einfach gekündigt hatte. BITTE, LIEBE AUTOREN, SOLCHE FIGUREN SIND FÜR DIE KONTINUITÄT WICHTIG. Lys weg, Patrick weg, Kenneth weg, Skinny weg, Morton nur noch ab und zu mal für ein "Guten Tag, die Herren" da. Und wo ist Jelena eigentlich abgeblieben? Ein paar Figuren, gerade die, mit denen es gewisse Reibungen gibt, sind wichtig, finde ich. Und Jim gefiel mir da wirklich ganz gut. Zumal EIN Helfer auf dem Schrott schon eine große Hilfe ist, aber im Zweifelsfalls nicht genug, sodass die ??? trotzdem dauernd mitanpacken müssen. Also ist "ein Helfer" eh die optimale Menge, finde ich.

Der Plot war manchmal etwas hektisch, weil die drei ??? dauernd in einer neuen Gefahr oder Situation waren, ich kam hin und wieder gar nicht hinterher, das alles zu sortieren und in eine Verhältnismäßigkeit zu bringen.

Wer vermutlich Rasuhra ist, wusste ich leider bereits im ersten Drittel des ersten Bandes - also gesamt-rechnerisch im ersten Neuntel. Oder sagen wir lieber: Ich hatte Mr. Mason dauernd im Verdacht, da ganz dick seine Finger drin zu haben, denn Astrid versäumte es ein wenig, finde ich, ihn als Saubermann hinzustellen, und hat stattdessen die Szenen, die im Nachhinein eigentlich einen Fingerzeig auf ihn darstellen, zu deutlich markiert. Er war andauernd irgendwie verdächtig.

Alles in allem glaube ich, dass eine Gesamtwertung von "2 " sehr angemessen ist. Für eine "1", also die Traumnote, schwingen leider die ganzen negativen Punkte mit, die ich eben nannte, aber der Rest war gut gemacht.

40) Phony McRingRing © schrieb am 17.02.2010 um 09:30:23 zur Folge Geisterbucht: Meine Wertung sollte "2 MIT PLUSZEICHEN" heissen, nicht "2". Können die Admins und Mods hier nicht endlich die Forensoftware ETWAS aufpeppen. Ich bin soweit zufrieden, aber Zeilenumbrüche einfach als solche zu adaptieren und dass nicht dauernd Klammer- und Ausrufezeichenbemerkungen irgendwie kastriert werden, also das NERVT wirklich.

41) Phony McRingRing © schrieb am 17.02.2010 um 09:31:55 zur Folge Geisterbucht: KORREKTUR: Ich bin soweit zufrieden, aber Zeilenumbrüche nicht einfach als solche zu adaptieren und dass nicht dauernd Klammer- und Ausrufezeichenbemerkungen irgendwie kastriert werden, also das NERVT wirklich." Und das bringt mich auch zum Nächsten: Registrierte User sollten die Möglichkeit haben, ihre Beiträge wenigstens bis zu 5-10 Minuten später editieren zu können, für die gröbsten Patzer.

42) Besen-Wesen © schrieb am 17.02.2010 um 10:05:17 zur Folge Geisterbucht: Forensoftware?!

43) Sokrates © schrieb am 17.02.2010 um 10:26:18 zur Folge Geisterbucht: Auch ich bin durch, und muss sagen: "Respekt, Astrid"! Die Trilogie hat mir ausgesprochen gut gefallen, aber das hatte ich ja schon im Vorfeld (Fragebox) vermutet Habe selten bei einem so ernsten Buch so häufig geschmunzelt o. gar gelacht! GB dürfte zumindest für eine ???-Rekord gut sein, nämlich bezüglich der Anzahl Krankenhausaufenthalte als Patienten. Lustigerweise drängte sich der Oberschurke bei mir schon recht früh auf (Name? - Warum war X nie verdächtig?). Bewertung: Besser als "Toteninsel", nicht ganz so genial wie "Feuermond" (Nostalgiefaktor?)

@Fluke: Stell die Bücher 1x in er richtigen und 1x in der umgekehrten Reihenfolge in den Schuber. Wann ist das Gesamtcover stimmig?

44) Phony McRingRing © schrieb am 17.02.2010 um 10:43:39 zur Folge Geisterbucht: @Soki: Stimmt, das vergaß ich zu erwähnen: Ich habe bei den Dialogen auch oft geschmunzelt oder gelächelt.

45) Sokrates © schrieb am 17.02.2010 um 10:59:01 zur Folge Geisterbucht: Nachtrag: Für eine bekennenden Nicht-Fan beweist Astrid eine anerkennenswerte Sicherheit im Bezug auf ältere Folgen!

Allerdings:
Die Sache mit den entlaufenen Katzen kommt sooo häufig, dass man fast den Eindruck bekommen könnte, sie haben nix anderes zu tun respektive getan. Dabei gibt's das meiner Erinnerung nach nur 1x, nämlich als Nebenfall der "flüsternden Mumie".

46) Sokrates © schrieb am 17.02.2010 um 11:11:02 zur Folge Geisterbucht: Nachtrag 2: Offenbar kann man es uns nie recht machen. Wenn nur 5 Personen außer den ??? u. deren Umfeld vorkommen, von denen eine Opfer u. eine andere aus div. Gründen unmöglich der Täter sein kann, wird nach mehr Verdächtigen geschrie'n. Wird man aber mit vielen Personen konfrontiert, die erstmal alle "irgendwie komisch" sind, ist es zu kompliziert. Was jetzt!?

47) DarkNBloody schrieb am 17.02.2010 um 11:55:30 zur Folge Geisterbucht: @ 39: Zitat: "Verdammt gut gefielen mir die sehr realistischen Dialoge zwischen den vielen Figuren, und die dezenten Anspielungen auf das eigentlich tatsächliche Alter der ???-Detektei"
Anspielungen auf das Alter der Detektei? Wo?

***SPOILER - Tödliches Eis - Begin***

Ich glaube, Jelena kommt zuletzt im "tödlichen Eis" vor.

***SPOILER - Tödliches Eis - End***

Und Skinny ist ja nicht wirklich weg. Ich freu mich schon auf sein nächstes Erscheinen - hoffentlich nicht im Zuge einer Rückentwicklung!

@ 45: Kannst du den "bekennenden Nicht-Fan" mal etwas spezifizieren?

@ 46: Ich hab es für gewöhnlich ganz gerne überschaubar und lege mehr Wert auf Entwicklung. Aber kommt auch immer ganz auf die Geschichte an.

48) DarkNBloody schrieb am 17.02.2010 um 11:57:34 zur Folge Geisterbucht: *OffTopic on (ganz kurz)* Äh, wo wir gerade bei Jelena sind, kommt mir gerade die Frage, wo wir Lesley eigentlich zuletzt begegnet sind. *OffTopic off*

49) Phony McRingRing © schrieb am 17.02.2010 um 12:35:31 zur Folge Geisterbucht: @DNB: Davon gab es aber einige. Ich bezog mich auf die Fan-Insder, Fan-Kritiken, diverse Anmerkungen zu dem vollen Bewusst aller vorherigen Fälle, und alles, was so in diese Richtung tendiert. Nicht, wie bei vielen vorherigen ???-Bücher zuvor, in denen schlicht platt versucht wurde, die Fans mit auf (vermeintlich) lustig getrimmten Klassiker-Reminiszenzen zu ködern.

50) Sokrates © schrieb am 17.02.2010 um 13:27:34 zur Folge Geisterbucht: @DnB: Astrid schrieb in ihrer Fragebox - frag mich nicht, wann -, dass sie kein Fan der Serie sei.
#46 war eher allgemeiner Natur...

51) swanpride © schrieb am 17.02.2010 um 17:12:30 zur Folge Geisterbucht: Ich hab den Eindruck, dass Astrid, auch wenn die Serie in ihrer Jugend an ihr vorbeigegangen ist, durchaus den Finger am "Puls" des Fandaseins hat, da sie offensichtlich regelmäßig hier mitliest. Das merkt man auch an den diversen "Seitenhieben" in Geisterbucht...zB die Bemerkung über Erwachsene, die lobenswerter Weise gewisse Wörter gegenüber Jugendlichen nicht in den Mund nehmen.
Bezüglich der Entlaufenen Katze....die kommt, soweit ich mich erinnere zweimal vor, einmal in der flüsternden Mumie und einmal bei den Karten des Bösen. Aber dann sind da natürlich noch andere diverse "Nichtigkeiten" die zu größeren Fällen geführt haben...z.B der gestohlene Teddybär, das verschwundene Medaillon, die Suche nach der Besitzerin einer Tasche oder der Angriff eines "Drachen".

52) swanpride © schrieb am 17.02.2010 um 17:13:06 zur Folge Geisterbucht: Oh, und nicht zu vergessen der gestohlene Papagei und der verschwundene Hund.

53) DarkNBloody schrieb am 17.02.2010 um 17:27:25 zur Folge Geisterbucht: @ 51: Genau, ich habe auch den Eindruck, dass Astrid sich mit den drei ??? sehr gut auskennt und damit identifizieren kann, wie kaum ein zweiter. Deswegen wundert es mich, dass sie "bekennender Nicht-Fan" sein soll. Den Eindruck habe ich nämlich überhaupt nicht, eher den, dass sie mit sehr viel Liebe zu den drei ??? schreibt.

54) Sokrates © schrieb am 17.02.2010 um 18:23:18 zur Folge Geisterbucht: In KdB ... na gut, sie liegt *SPOILER* betäubt *Spoiler.Ende* im Garten, am einen gestohlenen Hund kann ich mich grad nicht erinnern u. Papageien gab's nur in der gleichnamigen Folge.
Den Finger am Puls des Fanseins - schön gesagt *G* - haben und selbst Fan sein ist nicht zwangsläufig identisch Über den Unterschied frag sie am besten selbst.

55) DarkNBloody schrieb am 17.02.2010 um 18:32:56 zur Folge Geisterbucht: @ 54: Hatte ich auch erst überlegt. Aber ich meine, die Frau hätte die drei ??? bestellt, weil ihre Katze verschwunden war, oder irre ich mich?
Und verschwundene Hunde fallen mir gleich zwei ein. Der Karpatenhund (auch wenn das kein echter Hund war) und der im heimlichen Hehler (auch wenn der am Anfang der Folge noch da ist).

56) Arbogast © schrieb am 17.02.2010 um 18:43:52 zur Folge Geisterbucht: @ 55: Nicht zu vergessen der Hund von Mr. Allen in "Der unheimliche Drache"...

57) swanpride © schrieb am 17.02.2010 um 19:17:21 zur Folge Geisterbucht: @54 Der Vorwand, unter dem die ??? bestellt werden ist aber, soweit ich mich erinnere, die verschwundene Katze. Und mit dem Hund meine ich tatsächlich, wie Arbogast richtig bemerkt, den aus dem unheimlichen Drachen. Im Heimlichen Hehler geht es ja nicht um den verschwundenen Hund, sondern um das verschwundene Kind. Man kann natürlich noch die zahlreichen Folgen dazuzählen, bei denen es um irgendwelche Geistererscheinungen geht (Karpartenhund, Geisterschloss, Grüner Geist usw.)

58) Call © schrieb am 17.02.2010 um 21:30:39 zur Folge Geisterbucht: Wobei beim Grünen Geist der Hund am Anfang bleibt, dafür aber ein Mann "verschwindet"... Und jetzt noch ein Brüller am Mittwoch Abend: Der Garten von Mister Shreber ist demzufolge ein Shrebergarten...

59) DarkNBloody schrieb am 17.02.2010 um 22:12:01 zur Folge Geisterbucht: XD *ROFL*

60) Sokrates © schrieb am 18.02.2010 um 09:18:36 zur Folge Geisterbucht: Mir ist eine "logische" Erklärung für die scheinbar widersprüchlichen Aussagen bzgl. Gerrys Familie eingefallen: Die verunglückte Tochter und Gs Mutter sind ... Schwestern! Aber warum finden die ??? DAS nicht heraus, wenn es ihnen sogar gelingt, die "Prinzessin" zu identifizieren?

Apropos Prinzessin, warum behandeln die Detektive die einsigen Juwelendiebe so unterschiedlich? Rashura wird verhaftet, die P. bekommt ein wertvolles Juwel geschenkt. Wofür?

Das "Beste" zum Schluss: Kann es sein, dass Astrid uns hier einen handfesten Mord untergejubelt hat -> den herzkranken Mr. Shreber wortwörtlich zu Tode erschreckt!?

61) Sokrates © schrieb am 18.02.2010 um 09:27:27 zur Folge Geisterbucht: @#54/#55: Thanx 4 "Mindrefreshing"

62) Sokrates © schrieb am 18.02.2010 um 09:32:16 zur Folge Geisterbucht: ARGL - gemeint waren natürlich #55ff!

63) Sommerfuchs © schrieb am 18.02.2010 um 09:40:31 zur Folge Geisterbucht: Also ich war so gefesselt von der Geschichte, dass ich mir diese ganzen Fragen hier gar nicht gestellt haben. Eigentlich stören mich kleinere Ungereimtheiten aber nicht, wenn das Gesamtbild passt. Eine Sache war mir jedoch aufgefallen. Es ist kein Fehler, es passte aber nicht ganz mit meinem Bild von Opa Peck zusammen: In "Geisterbucht" soll er nur 60 Jahre alt sein. Er ist zwar rüstig, aber nach dem "Unsichtbarer Gegner" hatte ich ihn mir zwischen 70 und 80 vorgestellt. So haben die Pecks auf jeden Fall alle ziemlich früh (nämlich durchschnittlich mit 22 Jahren) Kinder bekommen.

64) Kai schrieb am 18.02.2010 um 15:19:15 zur Folge Geisterbucht: An alle, die Astrids Triologie auch so gut finden wie ich: Wem haben wir's denn zu verdanken, dass Sie Autorin der drei ??? geworden ist? Na, unserem lieben André Marx. Die beiden sind ja befreundet. Er hat sozusagen eine würdige Nachfolge für sich gefunden. Mir scheint übrigens, dass Astrid vorm Verfassen der "Geisterbucht" wohl (nochmals) alle Bände der Serie durchgelesen hat. Wie konnte sie sonst die ganzen Seitenhiebe auf zurückliegende Fälle unterbringen? Ich bin übrigens ein "Genuss-Leser" - hab noch noch nicht mal den 1. Band ganz durchgelesen, obwohl er mir sehr gut gefällt. Witzig war auch Peters Frage an Bob, als sie vor dem Flugzeugwrack standen: "Na Bob? Lust auf einen Flug ins All?" Damit wurde auf die absurdeste Folge im Drei-???-"Kosmos" angespielt: "Todesflug".

65) Sokrates © schrieb am 18.02.2010 um 16:39:44 zur Folge Geisterbucht: Beispiele für zum Schreien komische Dialoge - da nic vom Ihnhalt verraten wird, ausnahmsweise *g* keine Spoilerwarnung:

Bd.2-S.7
P: "Ich bin tot!" - J: "Die Indizin sprechen dagegen." - P: "Ach was, das sagst du immer [...]"

Bd.3-S.70f
P: "Hätte ich bloß auf meine Mutter gehört." - B: "Was hat sie denn gesagt?" - P: "Ich weiß nicht. Ich hab ja nicht zugehört."

66) swanpride © schrieb am 18.02.2010 um 17:20:12 zur Folge Geisterbucht: @64 Ich hatte eher den Eindruck, dass sie weniger die Bücher und mehr das Forum hier studiert hat. Die absurde Folge "Geisterbucht", die Frage, wie ängstlich Peter denn nun wirklich ist, die idiotischen Titel und Namensgebungen, die Frage, ob man Kraftausdrücke in die Bücher einbauen darf, und wieviel "Sex" erlaubt ist, das sind doch alles die Dauerrenner hier im Forum.

67) swanpride © schrieb am 18.02.2010 um 17:20:51 zur Folge Geisterbucht: *headdesk* ich meinte natürlich die absurde Folge "Todesflug"

68) DarkNBloody schrieb am 18.02.2010 um 18:12:21 zur Folge Geisterbucht: Ich glaube, sie macht so viele Anspielungen, dass man sich nicht mal die Hälfte davon behalten kann. Aber das hat durchaus nichts Negatives!

Nur wo geht sie darauf ein, wie ängstlich Peter wirklich ist und wie viel "Sex" erlaubt ist?

69) Kimba © schrieb am 18.02.2010 um 18:17:17 zur Folge Geisterbucht: @65: Das zweite Zitat ist aber abgekupfert aus dem Anhalter! Das muss mal klargestellt werden.

70) Sokrates © schrieb am 19.02.2010 um 10:26:27 zur Folge Geisterbucht: @Ba: Mag sein, trotzdem nicht weniger lustig

71) Kimba © schrieb am 19.02.2010 um 10:27:09 zur Folge Geisterbucht: Douglas Adams war ja auch ein ganz großer!

72) Sokrates © schrieb am 19.02.2010 um 10:48:59 zur Folge Geisterbucht: *Off.Topic* A-pro-pos Douglas Adams u. "Anhalter": Eoin Colfer ("Artemis Fowl") hat einen sechsten Teil geschrieben *OT.Ende*

73) Kimba © schrieb am 19.02.2010 um 10:55:09 zur Folge Geisterbucht: Ich weiß. Habe mich noch nicht getraut, den zu lesen. Wird noch nachgeholt.

74) AstridV © schrieb am 19.02.2010 um 13:08:44 zur Folge Geisterbucht: 69) Kimba © schrieb am 18.02.2010 um 18:17:17 zur Folge Geisterbucht: @65: Das zweite Zitat ist aber abgekupfert aus dem Anhalter! Das muss mal klargestellt werden.
... Ups. Das war mir wirklich entfallen. *schäm* Krieg ich jetzt nen Preis fürs Plagiat? :)=)

75) Kimba © schrieb am 19.02.2010 um 13:26:02 zur Folge Geisterbucht: Naja, von Adams kann man ja auch mal was abkupfern.. wir werten das jetzt mal als Hommage!! Wenn schon klauen, dann bei den besten!

76) Arbogast © schrieb am 19.02.2010 um 13:31:07 zur Folge Geisterbucht: Naja, ich weiß ja nicht, ob man so etwas schon als Plagiat bzw. "Abkupfern" werten kann. Ein solcher Dialog ist ja nun nicht so außergewöhnlich, daß man es für ganz und gar ausgeschlossen halten könnte, daß zwei Menschen unabhängig voneinander darauf hätten kommen können, oder?

77) Sokrates © schrieb am 19.02.2010 um 15:25:00 zur Folge Geisterbucht: Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr reift in meinem Kopf folgendes Szenario:

--- Personen, die GB noch nicht gelesen haben, sollten diesen Beitrag sicherheitshalber überspringen (auch wenn ich versuch', nix vom Inhalt zu verraten, passieren kann's trotzdem, weil es an der Stelle nötig schein)! ---



Astrid plante ihr Comeback mit einem normalen ???-Band und schrieb "Geisterbucht" (ohne die offensichtlichen Fehler, vgl. Fehler- u. Blackoutforum), #150 sollte André Marx schreiben. Btw. sind dann Astrids Aussagen, sie schreibe Bd.#150 nicht, wisse aber wer, vollkommem korrekt! Dann kommt - scheinbar für alle überraschend - Andrés Pause o. Abschied (hoffendlich nicht Letzteres!) dazwischen. KOSMOS' Problem: Es ist zu spät, ein komplett eues Buch von derlei Ausmaß in Auftrag zu geben, andererseits ist ein Jubiläumsband bereits angekündigt, die Fans erwarten dem Gesetz der Regel nach eine 3-Teiler. Also muss eines der fertigen u. genehmigten Bücher "aufgemotzt" werden. Die Wahl trifft, mglw. auf Anraten v. AM auf Astrid, mglw. gegen ihren Wunsch (warum sonst sollte sie sowohl Buch als auch Serie hassen?). Die Drei müssen also all diese Fehler machen, sonst wär'n sie viel zu schnell fertig. Und andere Anschlussfehler ergeben sich aus den nachträglich eingefügten Szenen. Da hat dann eindeutig das Lektorat - zum wiederholten Male - geschlafen. Schade, enweder als Einteiler o. als SORGFÄLLTIG überprüfter Dreier wär's 'ne Superfolge. In der vorliegenden Form auch immer noch sehr gut, aber halt leider nicht sooo gut, wie's hätt' sei'n können

Was denkt ihr?

78) AstridV © schrieb am 19.02.2010 um 15:33:22 zur Folge Geisterbucht: Ich denke, du liegst falsch. Im Übrigen habe ich nie gesagt, dass ich Band 150 nicht schreibe, ich habe lediglich gesagt, dass ich mich dazu nicht äußern wollte.

79) Sokrates © schrieb am 19.02.2010 um 15:37:03 zur Folge Geisterbucht: @Astrid: Ok, wenn nicht du, wer weiß sonst, wie's wirklich war ...

80) swanpride © schrieb am 19.02.2010 um 16:34:22 zur Folge Geisterbucht: Hätte mich auch gewundert...die Geschichte ist viel zu komplex für einen Normalband, mit den ganzen Verdächtigen usw.

81) DarkNBloody schrieb am 20.02.2010 um 00:36:52 zur Folge Geisterbucht: So, etwa 2 Wochen nachdem ich "Geisterbucht" nun gelesen habe, muss ich sagen, so komplex die Geschichte auch ist, so habe ich sie doch deutlich besser verstanden als z.B. Teil 3 von "Feuermond", der so viele Sprünge macht, dass ich nie so ganz auf dem Laufenden war, wer gerade warum wo ist und was macht. Und hätte ich von Feuermond nicht zuvor das Hörspiel gekannt, hätte ich der ganzen Geschichte vermutlich überhaupt nicht folgen können. Das kann ich von "Geisterbucht" nun nicht behaupten.
"Geisterbucht" ist für mich im Rückblick eine runde und verständliche Geschichte, während ich bei "Feuermond" noch immer planlos auf Knox Island umherirre.

82) Friday © schrieb am 20.02.2010 um 00:40:54 zur Folge Geisterbucht: Mit Jubiläumsbänden ist das ja immer so `ne Sache: Alle Jahre wieder nutzt der Verlag KOSMOS die Chance, die Verkaufszahlen der Jugendbuchserie "Die drei ???" noch mehr in die Höhe zu treiben.
Da dies leider nicht nur in Form der regelmäßigen Veröffentlichung von Büchern, die das Thema Fußball im Titel beinhalten, möglich ist, erscheint nun alle 4 1/2 Jahre ein sogenannter Jubi-Band, der sich dem geneigten Leser in einer Triologie präsentiert. Oh Junge, 3 Bücher zum Preis von 2, und das auch noch in einem schicken Pappschuber, da lacht das Sammlerherz. Und dabei war KOSMOS anfangs von diesem Format gar nicht begeistert und erlaubte seinem Autor André Marx zähneknirschend, seinem Roman "Toteninsel" als Triologie zu veröffentlichen. Der Erfolg spricht wohl für sich, mittlerweile liegt uns Band 150 vor und es ist - Oh Wunder - ein Dreierband geworden.
Wie bereits schon erwähnt, mit Jubiläumsbänden ist das so `ne Sache, entweder man ist von ihnen angetan oder eher abgeneigt. Ich für meinen Teil war damals, als ich "Toteninsel" zum ersten mal gehört habe, sehr enttäuscht. Dreifache Länge bedeutete also nicht unbedingt dreifachen Spaß. Und so mied ich für mehrere Jahre dieses Hörspiel. Auch "Feuermond" riss mich nicht unbedingt vom Hocker (trotz Anwesenheit bei der Record Release Party, bei der die Macher versuchten, das maue Hörspiel mit kulinarischen Genüssen zu beeinflussen), eine viel zu lange, verlaberte Geschichte, wo man nach der Hälfte gar nicht mehr weiß, worum es eigentlich ging, so träge dümpelt die Story vor sich hin.
Sicherlich sind die Bücher von "Toteninsel" & "Feuermond" ganz große Würfe (ich kenne die Bücher nicht), wie man der Allgemeinheit entnehmen kann, aber die Hörspiele halte ich für nicht so gelungen...
Knapp eine Woche ist es jetzt her, dass ich "Geisterbucht" innerhalb von 3 Tagen gelesen habe und ich habe mich bis jetzt noch nicht zu diesem Buch geäussert, weil ich die Geschichte erstmal sacken lassen wollte. Mein Problem ist nämlich, über "Geisterbucht" könnte man so viel schreiben und gleichzeitig auch wieder nicht, so zwiegespalten sind meine Eindrücke über den 150. Fall der drei Detektive.
Ich möchte erstmal mit dem positiven anfangen: Nach langer Zeit meldet sich Astrid Vollenbruch mit einem neuen Buch zurück, durch den Wegfall von André Marx war nun ihr die Ehre zuteil, den neuen Jubiläumsband aus dem Hut zu zaubern. Wie gewohnt geht es in diesem Dreierband hart zur Sache, der Leser soll ja auch voll auf seine Kosten kommen. Ohne Atempause werden die drei Detektive von einer spannenden Verfolgungsjagd in die nächste auswegslose Notlage katapultiert. Ständig tauchen neue Verdächtige auf, die Justus, Peter & Bob Knüppel zwischen die Beine werfen und so mancher Zeitgenosse, dem die Detektive sich anvertrauen, entpuppt sich als Verräter. Auch der Humor kommt bei weitem nicht zu kurz, so mancher Dialog der Detektive untereinander, entpuppt sich als Gewinn für den Leser, wer nicht einmal bei "Geisterbucht" die Mundwinkel zu einem Grinsen ansetzen kann, der ist hier wahrlich fehl am Platz. Zu guter letzt gibts es auch viele Verweise auf vergangene Fälle. Mit Fug und Recht könnte man behaupten, Band 150 hat alles, was zu einem guten Fall der drei ??? gehört. Könnte.
Den genau da hapert es bei "Geisterbucht". In meinem Augen hätte die Geschichte auch für einen normalen Band gereicht. Stattdessen wird die Geschichte auf drei Bücher gestreckt, Pro Kapitel kommen gefühlte 2 Verdächtige mehr dazu. Es wird gezündelt, gelöscht, getaucht, vertauscht, vergiftet, verprügelt, gerannt, gefahren, geflogen, gelogen, verfolgt und verhaftet! Dies alles geschieht in einem ständigen gehetze, kaum eine Spur wird konsequent fertig ermittelt, weil eine andere schon wieder beginnt.
Wenn man sich so durchs Buch liest, gewinnt man den Eindruck, dass kein Erwachsener in Rocky Beach und Umgebung den drei ??? so recht traut, jeder einzelne Charakter, und sei es nur der unbedeutenste Passant auf der Straße, ist unfreundlich, unsympathisch und den Detektiven feindlich gesinnt. Und auch die Detektive selbst waren schon deutlich selbstbewusster und charismatischer, hier benehmen sie sich einfach nur wie dumme Jungen. Dieses Trio hat schon 149. Fälle gelöst? Anstellen tun sie sich, als wärs ihr erster! Justus benimmt sich wie ein Ekel, keine Aussage von ihm ist verständlich und er macht aus allem Geheimnis. Unser Freund Bob lässt mal wieder alles mit sich machen. Nach unzähligen Schlägen auf die Rübe (Silberne Spinne, Der lachende Schatten, Riff der Haie, Der namenlose Gegner), Stürzen von Treppen (Schattenmänner) und Gefangenschaft in feuchten Höhlen (Geheimnis der Särge), lässt er sich hier zur Abwechslung mal vergiften. Das ist neu, dass hatten wir noch nicht. Tja, schade nur, dass Frau Vollenbruch das nicht konsequent durchzieht und Bob sehr schnell von seinem Leiden erlöst wird. Ganz klar, hier wurde potenzial verschenkt! Einziger Lichtblick, wieder einmal Peter, der mit seinen Ängsten und seinem Sarkasmus eisern durch die Geschichte spaziert und somit als Sympathieträger selbige trägt und ordentlich punkten kann!
Irgendwann kam der Punkt, da hätte ich das Buch am liebsten beiseite gelegt, weil man einfach nicht wusste, worum es hier eigentlich geht und worauf das ganze hinausläuft. Besonders nervte mich der Umstand, dass Justus, Peter & Bob ständig in irgendwelche lebensgefährliche Situationen geraten und nur knapp entkommen können. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich Frau Vollenbruch unterstellen, sie kann die Serie "Drei ???" auf den Tod nicht ausstehen, hasst die Figuren und deren Charakterzeichnung und würde sie am liebsten die nächste Klippe fahren lassen. Nur der Tatsache, dass sie ja auch irgendwie ihr Geld verdienen muss, verdanken wir es, dass dies bis heute in keinem Buch, für das sie sich verantwortet, geschehen ist...
Teil 3 war dann zum Glück wieder besser und endlich wurde die Story etwas schlüssiger, mal davon abgesehen, dass ich schon in der Mitte von Teil 2 wusste, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Die Auflösung kam dann mal wieder viel zu schnell und unspektakulär, einzig der gelungene Abschlussgag mit der Visitenkarte fand ich dann noch gelungen.
Ich bleibe dabei, diese Story hätte auch für einen normalen Band gereicht, um auf eine Triologie zu kommen, wurde halt noch ein neuer Gehilfe für den Schrottplatz eingefügt, der genauso so schnell wieder verschwindet, wie er aufgetaucht ist. Auch hier wieder verschenktes Potential. Für Jim hätte man noch eine nette Erpressungsgeschichte einbauen können, oder warum lassen sich Onkel Titus und vor allem die drei ???, die ja nun wirklich absolute Narrenfreiheit auf dem Schrottplatz geniessen und nahezu unantastbar sind, von diesem Skinny Norris in Breitformat alles gefallen? Wenn rausgekommen wäre, dass Jim Onkel Titus bei `ner Behörde wegen massiver Verstösse der Schrottplatz-Sicherheitsbestimmungen anschwärzen würde, hätte das Verhalten von Justus´ Onkel ja noch Sinn gemacht? Aber am Ende die Figur einfach so verschwinden zu lassen...?
Zu diesem Band ein Fazit zu schreiben ist wirklich schwer, den Anfang fand ich sehr gelungen, zwischendrin war ich einfach nur gelangweilt und gefrustet und der Schluss ist oberes Mittelmass. Ich weiss nicht, ob ich nochmal ein Buch von Astrid Vollenbruch lesen möchte, in ihren Geschichten agieren die Figuren nur mit Misstrauen, Hass, GIer und einem hohen Mass an Brutalität, während im Handlunsablauf die Detektive ständig irgendwelchen tötlichen Gefahren ausgesetzt werden. Auf Dauer ist das ganz schön anstrengend.
Meine Wertung: 5 von 10 Punkten

83) DarkNBloody schrieb am 20.02.2010 um 01:37:21 zur Folge Geisterbucht: Friday, wo ich so deinen Beitrag #82 lese, ist mir auch endlich klar geworden, was mir schon die ganze Zeit irgendwo schemenhaft im Schädel rumgeistert, nämlich was mir in "Geisterbucht" wirklich fehlt.

Und das ist der alte Bekannte! In "Todeninsel" haben wir Skinny, in "Feuermond" Hugenay (und Brittany) und in "Geisterbucht"... ein schwarzes Loch. Oder hab ich da in dem ganzen Gewirr irgendwas übersehen?
Es ist ja wirklich schön, dass stattdessen so viel rumreminisziert wird, aber ein wirklicher Ersatz ist das leider auch nicht. Als Ergänzung/Steigerung würde es mir besser gefallen. Korrigiert mich, wenn ich gerade irgendwas nicht ganz auf dem Plan hab, aber wir treffen nicht mal Leute wie Jelena, Lesley, Rubbish George oder Jeffrey (sind nur Beispiele, um einfach mal ein paar wiederkehrende Personen aufzuzählen). Kommt Kelly eigentlich vor?
Aber es hätte ja auch eine ganz alte Person sein können. August August wäre doch ein toller Fang für einen Jubiläumsband. Immerhin bezahlt der seit 45 Jahren die Rechnung bei Mr. Gelbert für die drei ???. Da wäre er es doch wert, mal wieder erwähnt zu werden. Nur mal ein Beispiel.
Natürlich muss man nicht auf Biegen und Brechen irgendwelche alten Bekannten wieder aus der verstaubten Schatzkiste ramen und es sollte auch auf keinen Fall Überhand nehmen. Aber manche Leute sind es wert und andere nicht.
Wenigstens Morton dürfen wir begegnen. Aber so schnell wie er da ist, ist er auch schon wieder weg. Und sein Erscheinen wirkt so, als müsse er halt unbedingt mal irgendwo kurz erwähnt werden, denn so wirklich unabkömmlich ist er in der Geschichte leider nicht.

Wenn schon kein alter "Freind", dann doch wenigstens ein neuer. Und damit schließe ich mich Friday und diversen anderen Vorrednern an: Warum muss Jim am Ende wieder verschwinden? Welchen Zweck erfüllt er in der Geschichte überhaupt noch, als die "bösen Jungs" von der Zentrale zu spritzen? Außer dieser Szene hat Jim für den Fortgang der Geschichte überhaupt keine Relevanz. Dann sollte er die doch wenigstens für die weitere Entwicklung der Serie eine haben. Aber nein, leider verlässt er uns mit dieser einen Folge wieder. Oder ob er nochmal wiederkommt?
Ich kann ja nun wirklich nicht gerade behaupten, dass ich ihn mag oder dass mich seine Anwesenheit erfreut. Aber auch solche Leute darf/muss es geben. Wenn es eine Figur bei den drei ??? gibt, die mich mal so richtig ankotzt, dann ist das Jelena. Bei der stellen sich mir wirklich immer wieder die Nackenhaare auf. Aber dennoch finde ich es gut, dass sie da ist. Sie ist auf jeden Fall eine enorme Bereicherung, gerade auch, weil sie so zum Kotzen ist.
Oder nehmen wir Dick Perry. Wohl kaum ein Sympathieträger, aber dennoch ein interessanter Gegenpol.
Oder schlicht und ergreifend Skinny Norris, über den ich wohl kein weiteres Wort verlieren muss.
Warum sollte sich dann nicht auch ein Jim hier einreihen als neuer gern gesehener und noch lieber nicht gesehener Kotzbrocken?

Vielleicht dürfen wir ja auf ein Wiedersehen hoffen. Sein Abgang war jedenfalls wirklich missglückt. Und seine Existenz in dieser Geschichte sorgt nur für einen unnötigen Faktor in diesem ganzen Personen-Wirrwarr, dessen Fehlen der Geschichte sicherlich zuträglich gewesen wäre. Und schon allein deshalb MUSS er einfach wiederkommen! Aber wie gesagt, sein Abgang... der hätte nicht sein müssen und erst recht nicht so!

Btw.: Treffen wir im Band 175 ENDLICH mal wieder August August? Ist ja wirklich reizend, dass die drei ??? sich von ihm aushalten lassen und es 45 Jahre lang nicht für nötig halten, auch nur einmal nach ihm zu fragen!

84) DarkNBloody schrieb am 20.02.2010 um 01:41:08 zur Folge Geisterbucht: Oh verdammt! SPOILER vergessen im letzten Beitrag. Sorry!

85) Darren © schrieb am 20.02.2010 um 11:22:32 zur Folge Geisterbucht: @ 83 Ich kann dir so gar nicht zustimmen. Ich finde nicht, dass einen guten Jubi-Band eine wiederkehrende Person ausmacht, mal ganz davon abgesehen, dass Mr Peck und Bobs Vater doch wiederkehrende Personen SIND, oder etwa nicht?
Ich hätte es auch nicht gut gefunden, wenn Skinny aufgetaucht wäre. Dann wäre er nämlich innerhalb von vier Folgen drei mal aufgetaucht, und das ist mindestens ein mal zu viel. Da könnte man die drei ??? gleich in "die drei ??? & Skinny Norris" umbennen.

86) Darren © schrieb am 20.02.2010 um 11:27:20 zur Folge Geisterbucht: Achja, nicht zu vergessen wäre Inspektor Kershaw. Ist der etwa auch nicht gut genug als wiederkehrende Person? xD
@ 82 Ich muss dir in fast allen Punkten zustimmen, einzig und allein die Charakterisierung von Just stört mich nicht. Allerdings sehe ich Toteninsel auch eher als Enttäuschung, Geisterbucht auch, aber Feuermond mag ich

87) Besen-Wesen © schrieb am 20.02.2010 um 11:43:47 zur Folge Geisterbucht: Wenn André Marx Figuren wieder auftauchen lässt, heißt es nicht, daß Astrid Vollenbruch das auch tun muss. Astrid ist nicht André und André ist nicht Astrid.

88) Sokrates © schrieb am 20.02.2010 um 13:04:47 zur Folge Geisterbucht: Jetzt wo Friday es nochmal anspricht, fällt mir ein, dass ich ernsthaft darüber nachgedacht hatte, was passiert, wenn die drei das Gegengift NICHT bekommen / finden. Wie ginge es ohne Bob weiter? Würde ich ihn vermissen? Schockierende Antwort auf Letzteres: Nein, denn er ist der m.E. "farbloseste" des Trios; so oft, wie er in den letzten Folgen vernachlässigt wurde...

89) swanpride © schrieb am 20.02.2010 um 13:49:29 zur Folge Geisterbucht: Ich sehe die Sache mit Jim völlig anders...vielleicht auch, weil ich es einfach liebe, wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Erst habe ich gedacht "Aha, ein weitere Verdächtiger!" Den Gedanken habe ich irgendwann dann aufgegeben, weil das "zu weit hergeholt" war *grins*. Dann habe ich geglaubt: Okay, am Ende wird es eine Erklärung für das Verhalten geben. Nope...er war eben einfach nur ein Ekel. Und genau das hat mir letztendlich gefallen. Er war der eine Handlungsstrang im Buch, der so völlig unberechenbar war. Apropos berechenbarkeit: Ich denke nicht, dass bezüglich Bobs vergiftung viel verschenkt worden ist. Denn mal ehrlich: Hat irgendjemand geglaubt, dass er das Gegengift nicht rechtzeitig bekommt?

90) Kimba © schrieb am 20.02.2010 um 13:57:56 zur Folge Geisterbucht: @Friday: es heißt übrigens Trilogie, nicht Triologie. Nur am Rande...

91) TrailofTerror schrieb am 20.02.2010 um 14:58:45 zur Folge Geisterbucht: Ich hatte bei der Sache mit Jim die ganze Zeit die Vermutung, dass es am Ende irgendwie dazu führen würde, dass Patrick und Kenneth zurückkehren. Andre hat bei Feuermond die Zentrale wieder unter Schrott verschwinden lassen und ich hatte gehofft, dass es wieder so eine kleine Änderung am Status Quo geben würde, die den der Klassikerzeit wieder herstellen würde. Schade... ich finde es irgendwie unrelistisch, dass Onkel Titus einen Gebrauchtwarenhandel ganz allein führt nur mit der gelegentliche Hilfe von drei Schuljungen. Daher könnte man ruhig mal eine Möglichkeit schaffen, dass die beiden zurückkehren. Sie müssen ja keine großen Rollen spielen, aber einfach nur wieder da sein

92) DarkNBloody schrieb am 20.02.2010 um 15:03:44 zur Folge Geisterbucht: @ 85: Ich sage nicht, dass "einen guten Jubi-Band eine wiederkehrende Person ausmacht". Ich denke, dazu gehört wohl deutlich mehr. Und Astrid hat auch deutlich mehr gebracht.

***SPOILER - Grusel auf Campbell Castle - Begin***

Man beachte nur mal Skinnys Auftreten in GaCC. Nur weil wir da eine wiederkehrende Person haben, ist die Folge ja noch lange nicht gut.

***SPOILER - Grusel auf Campbell Castle - End***

Du hast aber Recht, es kommen ja schon alte Bekannte vor. Was mir nur fehlt, ist der "spezielle" alte Bekannte, der für den Fall ähnlich entscheidend ist wie Skinny, Hugenay und Brittany in den beiden anderen Jubiläumsbänden.
Ich überlege auch gerade, ob Mr. Peck überhaupt persönlich in Erscheinung tritt. Ich meine mich zu erinnern, dass er der Ursprung der Telefonlavine ist, nachdem die drei ??? ihn über seine Freunde ausgefragt haben. Oder so ähnlich. Oder war das jemand anders? Egal, wirklich tragend ist seine Rolle jedenfalls nicht.

Mal angenommen, wir hätten es in GB nicht mit Gerry zu tun, sondern mit August August. Wäre das wohl störend, dass es schon wieder um eine Erbschaft geht?

@ 87: Damit hast du zweifellos Recht. Aber ungeachtet dessen gehört es für mich irgendwie dazu.

@ 88: Ich habe auch mal kurz drüber nachgedacht, allerdings nicht darüber, ob Bob mir fehlen würde. Aber das lässt sich einfach beantworten: Ja.
Er hat seinen Platz bei den drei ???. Und wenn der nicht besetzt wäre (unabhängig davon, welche Rolle er in einzelnen Folgen spielt), fehlt einfach etwas ganz Entscheidendes.

@ 89: Glaubt denn überhaupt mal jemand ernsthaft, dass eine gefährliche Situation nicht glimpflich enden könnte? Von daher könntest du das Argument auch auf jede andere Folge beziehen. Dann müssten spanndende Szenen nicht mehr spannend sein, denn wir wissen ja eh alle schon lange vorher, dass nicht wirklich was passieren kann.

@ 91: Ja, ich hab mir auch die ganze Zeit eine nachhaltige Änderung gewünscht und auch damit gerechnet, dass Jim diese Änderung ausmacht.

93) Sokrates © schrieb am 20.02.2010 um 15:12:27 zur Folge Geisterbucht: @Tail: Um ein Haar hätt' es zukünftig "die 2 ??" gehießen (streng genommen sogar 2x). Wenn DAS keine Änderung wär - ok, wurd ja reviediert...

94) Sokrates © schrieb am 20.02.2010 um 15:20:57 zur Folge Geisterbucht: Übrigens wird nicht geklärt, wer Serg. Madhus Vater ist: Einer der drei Soldaten, "Rashura", oder ein Unbekannter Aber das wär dann auch zuviel des Guten gewesen, v.a. zu ähnlich mit "... Kurs".

95) TrailofTerror schrieb am 20.02.2010 um 15:26:56 zur Folge Geisterbucht: @93 Ich meinte ja auch eine Änderung, die etwas Verlorenes zurück bringt und nicht eine die noch mehr alte Bekannte "weg-ixt"

96) Sokrates © schrieb am 20.02.2010 um 16:09:25 zur Folge Geisterbucht: "92) DarkNBloody schrieb am 20.02.2010 um 15:03:44 zur Folge Geisterbucht: [...] Mal angenommen, wir hätten es in GB nicht mit Gerry zu tun, sondern mit August August. Wäre das wohl störend [...]?"
(br] JA!
Weil Gerrys (Fehl-)Verhalten die Ermittlungsarbeit mindestens 2x entscheident stört / untergräbt - wo doch die drei ??? in gewissem Sinne auf FÜR ihn arbeiten: Erst klaut er den Zettel (den er sich "praktischerweise von Tyler gleich wieder abnehmen lässt) und dann verrät er C.Fisher, wo die Zentrale u. mind. einer derer Geheimeingänge ist. Warum tut er das? Das erste als "harmloser" Gag, das zweite als Rache, weil er sich über die Drei ärgert.
Gerry misstraut den ??? - und diese ihm! Das wäre bei einem Bekannten, v.a. jemandem, dem sie geholfen haben, total anders. Da wüsste jeder vom Andreren sofort, woran man ist (vgl. Allie J. in "feurige Flut").

97) DarkNBloody schrieb am 20.02.2010 um 16:40:35 zur Folge Geisterbucht: Ich meine nicht, dass man Gerry einfach nur (namentlich) durch August ersetzen sollte. Dass Gerry und August zwei völlig verschiedene Figuren sind und auch andere Rollen spielen, ist mir auch klar. Wenn August, dann wirklich August. Und was Gerry verbockt, müsste man dann irgendwie anders einbauen oder einfach weglassen.
Und meine Frage war ja, ob August noch einmal als Erbe auftreten darf.

98) Sokrates © schrieb am 20.02.2010 um 17:05:07 zur Folge Geisterbucht: @DnB: *Off.Topic* Theoretisch ja: Er hat in "Fluch des Rubin" vom Onkel geerbt, warum nicht später von jemand anders (Opa?). Natürlich wirkte es ein wenig konstruiert, wenn er "schon wieder" mit einem rätselhaften Testament auftauchte. Was mich zu der Gegenfrage bringt, warum er nochmal als Klient auftauchen SOLL / muss (gilt ähnlich auch für Harry (Wecker), Carlos (Papagei), Chris (Geisterinsel), ...)!? Mal in einem Nebensatz o. auch Kapitel wär OK, aber sonst. Wozu? Außerdem ständ' dann "irgendwann" "irgendwie" der Vorwurf im Raum, nur Fall XYZ - Teil 2 anstatt einens Neuen abgeliefert zu haben. Ergo wär meine Antwort auf deine Frage in #97: Hofentlich nie! *Off.Topic.Ende*
Du scheinst #96 nicht richtig verstanden zu haben. Mit AA hätt GB nicht funktioniert!

99) DarkNBloody schrieb am 20.02.2010 um 19:47:45 zur Folge Geisterbucht: Nicht genau so, da hast du Recht. Ich sagte ja, man kann Gerry und August nicht einfach austauschen, sondern müsste noch andere Dinge ändern.

"Fall XYZ - Teil 2" hat doch schon mal mit einem Jubiläumsband ganz gut funktioniert. "Feuermond" ist doch nichts weiter als "Erbe des Meisterdiebs - Teil 2". Und ich finde es super!

100) swanpride © schrieb am 21.02.2010 um 01:44:46 zur Folge Geisterbucht: @92 Nein, das nicht, aber normalerweise liegt die Spannung doch in der Frage "Wie winden sie sich heraus?" Deswegen war das einstürzende Haus und der angebliche Kohlenkeller auch so spannend. Aber bei einer Vergiftung gibt es eigentlich nur eine mögliche Lösung, daher ist die verhältnissmäßig langweilig.

101) Phony McRingRing © schrieb am 21.02.2010 um 07:13:50 zur Folge Geisterbucht: SPOILER!!!

@swanpride: Also ICH fand den Kohlenkeller und das brennende Hausnicht wirklich spannend, ganz ehrlich. Aber immerhin spannenDER als die Sache mit dem vergifteten Bob. War mir zu dick aufgetragen und viel zu schnell runtergebammelt.

102) Call © schrieb am 21.02.2010 um 11:22:08 zur Folge Geisterbucht: Ich halte nichts davon eine Person X aus einem alten Fall wieder in die Geschichte einzubauen nur damit sie mit dabei ist. Das hat meines Erachtens bei Feuermond gut funktioniert, bei Toteninsel weniger gut. Skinny hatte einfach aus der Vergangenheit heraus zwar eine recht eindeutige aber damit verbunden auch eine recht eindimensionale Persönlichkeit. Bei Hugenay waren durchaus viel mehr interessante Aspekte die es herauszufinden galt.
Dagegen sind hier meineserachtens schon relativ viele Fälle zitiert, ob bewusst oder unbewusst sei jetzt mal dahingestellt.
Ich fühl mich zum Beispiel bei GB sehr an die Erbschaft erinnert. Auch da haben sie es mit einem Testament zu tun (auch wenn sie diesmal von dem Erblasser direkt beaufragt werden) aber ansonsten ist es ein Wettrennen um einen Stein (damals mehrere Steine) das durch einen Rätseltext in einem Testament gelöst werden muss mit Gegenspielern, die vor den Dreien das gleiche Rätsel gelöst haben wollen. Dann haben wir den Rubin in dieser Folge mit indischem Hintergrund, das kommt mir doch auch sehr bekannt vor. Da halte ich mich ganz mit Soki, in dieser Konstellation wäre das dann mit AA wirklich nur Teil zwei. Wie wenn die Gegenspieler wieder die Percivals wären. Ein dritter Punkt der mir gerade als Reminiszenz an eine andere Folge auffällt (weil ich die auch gerade aus aktueller Situation raus höre): Justus verhalten gegenüber Gerry erinnert mich stark an sein Verhalten gegenüber Darren aus dem versunkenen Dorf. Curtis wiederum erinnert mich stark an Skinny Norris, vorallem die Szene am Schulhof lässt mich gleich ans Aztekenschwert denken, aber auch sonst kann Curtis nach dieser Folge wunderbar als zukünftiger Antagonist fungieren. Für Kenneth und Patrick müsste der Fall einfach definitiv um die beiden herum gebaut werden, einfach nur zu sagen, die sind jetzt wieder da wäre mir zu wenig. Dann wäre allerdings ein Jubiläumsband der richtige Zeitpunkt um sie wieder einzuführen.
Das große Problem bei neuen Figuren die eingeführt werden ist das allgemeine Wissen um diese Figuren. Diese müssen, genauso wie Figuren wie z.B. Allie oder dgl. die wieder aus der Kiste hervorgeholt werden, zumindest in den ersten Folgen in denen sie auftreten immer mit dem Zusatz "aus einem anderen/alten Fall der Drei ???" versehen. Das finde ich immer ein Stück weit problematisch, da durch diesen Satz immer die Besonderheit dieser Figur für den aktuellen Fall so herausgehoben wird. Das funktioniert für positiv konnotierte Personen ja vielleicht noch aber spätestens bei Gegenspielern wird die Sache heikel, da man auf diese Figur dann ganz besonders achtet, auf alles was sie tut etc. Was bringt uns denn der Rückbezug auf den Fall "Silver Spider" bei Ben, wenn er sich erstens auf das englische Buch bezieht (was bei uns kaum wer gelesen hat) und dann nicht konsequent durchgezogen wird, so dass man die Personen aus dem alten Fall problemlos durch andere hätte ersetzen können. Richtig, gar nichts. Das ist dann leider Gottes nur Effektheischerei und anbiedern an die Fangemeinde.

103) Sokrates © schrieb am 21.02.2010 um 15:17:31 zur Folge Geisterbucht: DnB: Nein, sie hätte überhaupt nicht funktioniert! AA hätt die drei ??? nach Kräften unterstützt, Gerry hat zu über 90% GEGEN sie gearbeitet. Da hätt Astrid SO VIEL ändern müssen, dass es nicht mehr wirklich ihre ursprüngliche wär.
Um's noch mal klar auf den Punkt zu bringen: Wenn du den Autoren vorscheiben willst, wie sie ihre Geschichten deiner Meinung nach schreiben sollten, schreib doch Eigenen! Fan-Stories sind hier immer gern gesehen u. wer weiß, wenn sie wirklich gut ist, nimmt KOSMOS sie sogar an. *Leicht.genervt.ist*

104) DarkNBloody schrieb am 21.02.2010 um 15:28:05 zur Folge Geisterbucht: Du müsstest nicht so genervt sein, wenn du nicht von Dingen ausgehen würdest, die so nicht sind. Ich habe nie gesagt, wie Astrid ihre Geschichte hätte schreiben müssen. Ich habe nur hypotetisch über August August gesprochen. Die Geschichte ist wie sie ist und es würde nicht mal Sinn machen, hier Änderungen daran zu "fordern".
Ein "was wäre, wenn..." ist m.E. etwas völlig Anderes.

105) swanpride © schrieb am 21.02.2010 um 15:53:11 zur Folge Geisterbucht: @104 Solche Gedankenspiele gehören aber eher zu "was ich mir wünschen würde" als in eine ernsthafte Folgendiskussion.

106) Besen-Wesen © schrieb am 21.02.2010 um 16:08:37 zur Folge Geisterbucht: Danke, swanpride. Meine Meinung. Irgendwie driften hier fast alle Foren irgendwie ins Off-topic ab. Das ist schade, für alle, die nciht töglich hier vorbeischauen.

107) smea © schrieb am 25.02.2010 um 17:32:06 zur Folge Geisterbucht: Ich glaub insgesamt fand ich GB gar nicht so schlecht... Am Anfang fand ich es schwer richtig hinein zu kommen, irgendwie hat mir die Spannung gefehlt und die Motivation weiter zu lesen, aber dann ab da wo sie zu Mr. Sapchevsky fahren fand ich es dann richtig spannend, auch besonders als man nicht weiß, was mit allen dreien ist und auch sie nichts voneinander wissen (also justus&Peter von Bob und umgekehrt). Auch als Bob vergiftet wird, hab ich noch mitgefiebert, aber irgendwie ging es mir dann ein wenig zu schnell... Bob wird geheilt und munter gehts weiter mit den Ermittlungen und so war irgendwie auch die Spannung weg. Die ganze Story ist etwas verwirrend aber ich denke irgendwie auch gewollt. Man weiß nicht, wer zu wem gehört, wem man trauen kann, das fand ich nicht schlecht, allerdings hat das auch dazu geführt, dass justus (gefühlt?) den größten Teil des Falles alleine gemacht hat und Peter und Bob waren nur dabei und wurden nicht oft von Just auf den neusten stand gebracht geschweige denn, dass sie selbst viel rausfanden. Schade! Mir hat gefallen, wie die drei ??? miteinander umgegangen sind und ich konnte richtig drei schuljungen sehen, die beste Freunde sind und einander einfach gut kennen! Den Titel find ich (wie häufig) unpassend...Ich find sowieso es gibt viel zu viele Folgennamen mit geist, fluch, dämon und so weiter und am ende irgendwie wegen nichts... Ich hätte noch gedacht, dass Jim dann doch noch mit dem Fall in Verbindung steht aber der war wohl echt nur da um den jungs das leben schwer zu machen und gemein zu sein, fand ich vielleicht ein wenig zu krass aufgetragen... Die Idee, dass die drei ein Flugzeug gekauft haben und der aufm Schrottplatz steht, find ich mega gut :) sowas gabs ja auch noch nicht! joa, ich denke wie gesagt dieses Buch war ganz gut wenn auch nicht weltklasse und nun bin ich gespannt, wie es umgesetzt wird auf Kassette!

108) Friday © schrieb am 28.02.2010 um 19:13:37 zur Folge Geisterbucht: Hier mal eine nette Luftaufnahme, wie es wirklich auf diesem Flugzeugfriegdhof aussieht, auf dem Justus, Bob & Peter sich zum Ende der Geschichte begeben.

http://www.christian-pfnuer.de/wp-content/uploads/2009/05/flugzeugfriedhof_arizona.png

109) Mr. Murphy © schrieb am 01.03.2010 um 21:45:32 zur Folge Geisterbucht: Seit ein paar Tagen bin ich auch mit der Lektüre der "Geisterbucht" durch. Insgesamt hat mir die Trilogie gut gefallen. Eine Mischung aus "Aktion" und "Rätsel", wobei der Schwerpunkt eindeutig auf Aktion liegt. Wieviele Mordversuche gibt es in der Trilogie eigentlich? Vermutlich mehr als in einem Bond-Film. *g* Die vielen spannenden Szenen waren meistens mitreißend beschrieben. Auch die Tauchszenen waren ausgezeichnet beschrieben. Auch perfekt waren die Szenen im brennenden Haus. In der Geschichte gibt es auch viele lustige Szenen. Meistens sind es Dialoge. Oder der Running-Gag mit Peters Buch. Wer Rashura ist, ahnte ich erst Mitte des dritten Bandes. Dass es viele Verdächtige gab, fand ich hervorragend. Sonst gibt es häufig höchstens zwei oder drei Verdächtige. Schön, dass es jetzt innerhalb der Serie einen dritten Murphy gibt!! (Nach "Karpatenhund" und "rasende Löwe") Wer die Prinzessin ist, wird doch am Ende des vorletzten Kapitels klar. Zitat: "Geben Sie das bitte ihrer Mutter", sagte Justus. "Ich glaube, sie wird sich freuen. Aber vielleicht entschließt sie sich ja auch, nach Hause zu fahren und ihn zurückzugeben." (!) Auch der neue Helfer Jim gefiel mir sehr gut. Schade, dass er am Ende gekündigt hat. Genial fand ich den Scherz mit dem Flugzeug auf dem Schrottplatz. Leider fehlt die Szene, wie Tante Mathilda ausflippt, als das Flugzeug auf dem Schrottplatz ankommt. Der Abschlußgag mit der Visitenkarte war super! Dass keine alten Bekannten auftauchen (bis auf Peters Großvater in einer Nebenrolle) hat mich nicht gestört. Mich hat gewundert, dass am Ende niemand nach dem echten Testament fragt. Auch wunderte mich, dass die drei ??? am Ende entscheiden dürfen, wer das Erbe bekommt. Schön, dass sie an den Besitzer des verbrannten Hauses denken.

Noch was zu dem Dauerthema "Titel": Es wäre wohl besser gewesen, die Trilogie "Der brennende Kristall" oder "Rätseltestament" zu nennen, und den dritten Band "In der Geisterbucht". Was meint ihr?

Als NOTE gebe ich eine 2 Plus. Die Trilogie "Feuermond" ist etwas besser als "Geisterbucht". Dafür ist "Geisterbucht" deutlich besser als "Toteninsel".

110) guru01 © schrieb am 04.03.2010 um 12:57:57 zur Folge Geisterbucht: Ich war vor dem Durchlesen der Trilogie gespannt den Cover, Titel und "Klappentext" finde ich prima gemacht. Leider muss ich dann doch sagen das die Trilogie m.E die schlechteste von den bisher veröffentlichen ist.Die Atmosphäre ist mir einfach zu hektisch und z.T wirr.Das keine bekannten Personen "z.B Patrik & Keneth" wieder eingeführt werden fand ich auch nicht wirklich gut, statt dessen treten nur komplett neue Figuren auf die einfach zu kurz Beschieben wurden. Schlechtschreiben will ich diese Folge natürlich auch nicht. Ich habe sie denoch mit 2 (-)bewertet denn gut unterhalten hat mich die Folge jedenfalls, aber bei weitem nicht gefesselt wie Feuermond oder Toteninsel. Weiterhin fand Peter & sein Fremdwöterbuch witzig.

111) Friday © schrieb am 04.03.2010 um 17:54:05 zur Folge Geisterbucht: "Geisterbucht" lebt eindeutig von Peter, sei´s sein Sarkasmus, seine Begriffsstutzigkeit oder das schon bereits erwähnte Wörterbuch. Ansonsten ist es ein sehr mittelmäßiges Buch geworden, das die große, langerwartete Vorfreude nicht verdient hat.

112) Ruby schrieb am 04.03.2010 um 18:25:40 zur Folge Geisterbucht: Ich musste beim Lesen dieser Trilogie das eine oder andere Mal richtig lachen. Der schon angesprochene Sarkasmus zieht sich durch alle Bücher und geht nicht nur von Peter aus. Bin ich eigentlich falsch informiert? Bob und Justus sitzen zusammen in Geschichte? Hat Justus mittlerweile eine Klasse übersprungen? Der ist ein Jahr jünger als Bob & Peter, oder?

113) Besen-Wesen © schrieb am 04.03.2010 um 18:49:13 zur Folge Geisterbucht: Aus Zeitgründen hat es bei mir gedauert, bis ich das Buch durchgelesen hatte. Gerne hätte ich das Buch schneller gelesen, denn ich mochte es kaum aus der Hand legen. Aber manchmal geht es eben nicht anders. Endlich - das erste Buch seit 2006, das mich wirklich überezugen konnte. Die Handlung ist vielschichtig, es kommen jede Menge Verdächtige ins Spiel. Die Art, wie Astrid Vollenbruch die figuren beschreibt, begeistert mich immer wieder. Sie trifft meine Sichtweise von Justus, Peter und Bob von den Neuzeit-Utoren einfach am besten. Auch der Humor hat mir sehr gefallen. Er war absolut richtig dosiert und wirkte weder bemüht oder anbiedernd noch deplaziert. Statt eines kleines Gegenstand gleich ein ganzes Flugzeug als zentrales Objekt zu nehmen ist genial. Da gibt es einfach mehr Verstecke. Auch die gefährlichen Situationen gefielen mir. Nicht zu actionlastig und nicht zu harmlos. Der Handlungsverlauf ist gut über die drei Bücher aufgeteilt. Und wer sagt, es würden keine bekannten Chataktere auftauchen? Besonders hat mich Ben Peck gefreut. Als peters Großvater war sein erneuert Auftritt für mich längst überfällig. Neben Morton kommt auch wieder Prof. Meeker zum Zug. So etwas freut mich! Leider fand ich die Auflösung im Flugzeugmuseum etwas zu glatt. Hier hätte ich mir noch einen kleinen Showdown gewünscht. Auch Jim als dauerhafter-Schrottpaltz-Helfer hätte mir gefallen. Aber er war das ganze Buch dabei - darum geht es. Bei der Tauchszene hatte ich Szenen aus Tomb Raider 2 vor Augen. Insgesamt vergebe ich für dieses Buch endlich mal wieder eine glatte 2. Mir hat "Geisterbucht" besser gefallen als "Feuermond" - wenn auch nicht ganz so wie "Toteninsel". "Geisterbucht funktioniert gerade als dreiteiler hervorragend (wie hätte man das alles in ein Buch packen sollen?) udn ist ein würdiger Jubiläumsband.
Über den Titel des Buchs ist alles gesagt, darum spare ich mir das.
Ich freue mich auf Astrids nächstes Buch.

114) Mr. Murphy © schrieb am 04.03.2010 um 21:01:49 zur Folge Geisterbucht: @ Friday: Nun ja, die Vorfreude auf die nächste Trilogie beträgt inzwischen halt immer viereinhalb Jahre. Die erste Trilogie war eine Überraschung mit vermutlich nur drei oder vier Monaten Vorfreude. So ähnlich war es wohl mit der zweiten Trilogie "Feuermond". Eigentlich wäre es doch ungerecht, jetzt aufgrund der sehr langen Vorfreude einen (wenn auch nur geringen) Wertungs-Abzug vorzunehmen. Oder?

115) Cyberangie © schrieb am 05.03.2010 um 17:11:26 zur Folge Geisterbucht: Mir hat Geisterbucht sehr gut gefallen. Rätsel, Erbschaft, viele Verdächtige, viel Humor, viel Spannung. Alles, was für eine Jubiläumsfolge für mich wichtig war, auch wenn die ersten beiden Bände für mich flotter zu lesen waren als der Dritte.

******spoiler***** Der Gag mit Bob und Justus als klagende Geister und dem warnenden Peter ist mein Favorite.
Ich hoffe, der bleibt auch im Hörspiel drin.

Für mich ist Astrids beste Geschichte bisher !

116) Cyberangie © schrieb am 05.03.2010 um 17:14:10 zur Folge Geisterbucht: Die Erkältung vernebelt mir die Sinne.

Natürlich wollte ich schreiben: Für mich ist das Astrids beste Geschichte bisher! Ich freu mich auf mehr.

117) Elysia2000 © schrieb am 07.03.2010 um 17:53:10 zur Folge Geisterbucht: Im Grunde fand ich das Buch gut; tolle Geschichte oder sollte ich lieber sagen Geschichten? Denn ich fühlte mich hinterher, als hätte ich eine komplette Staffel gelesen und nicht bloß 3 Bände, und genau das ist es leider, was micht gestört hat: es ist zuviel des Guten, auch wenn es noch so gut ist.
Es existiert kein Fokus, ja gut, der Stein (der gleich mehrere Namen vorweist) das Flugzeug... das Schiff? Oder das andere Flugzeug? Shreber? Gerry? Smith (wer war das noch gleich?) oder Taylor? Rashura? Oder hat Bob letztendlich alles geplant, um mal 'ne Runde auszusetzen, nach dem Motto: better dead before investigate?
Die meißten der vielen, vielen Protagonisten sind den ??? gegenüber nur unsymphatisch, was ich nicht so toll fand, denn das ist der größte Eindruck den das Buch bei mir hinterläßt. Durch die Masse der Ereignisse gehen gehen Sachen wie der Hausbrand (nur ein Beispiel) leider total unter, was schade ist, denn spannend ist "Geisterbucht" allemal.
Schade, daß 'Lost' nach der 6ten Season endet; wäre die Story dort untergekommen, wäre Astrid Vollenbruch der Golden Globe sicher ;)

118) Minrateko schrieb am 09.03.2010 um 20:54:10 zur Folge Geisterbucht: Um ehrlich zu sein ich bim mit einiger Skepsis an "Geisterbucht" herangegangen. Kann Astrid Vollenbruch annähernd das schaffen was A. Marx uns mit Feuermond oder Toteninsel bescherte? Annähernd ja! Aber mithalten leider nicht. Man hätte meiner Meinung nach mehr daraus machen können. Der Brand, die Vergiftung waren tolle Ideen und ausbaufähig. Es gab super Spannungsmomente die allerdings viel zu schnell vorbei waren bzw einem aprupten Themenwechsel zum Opfer gefallen sind. Die vielen auftauchenden Personen waren halt irgendwie.... naja zuviel. Ich musste oft zurückblättern und erstmal schauen wer nun eigentlich wer ist. Im Endeffekt kann man sagen ein recht gelungenes Buch wenn auch nicht übberagend.

119) Secretkey © schrieb am 12.03.2010 um 16:53:27 zur Folge Geisterbucht: Es ist nicht ein Mal zwei Stunden her, seitdem ich das dritte Buch dieser Trilogie ausgelesen und zurück in den Karton geschoben habe. Meine Eindrücke sind also noch ziemlich frisch. Zwei Dinge vorweg: 1.: Da ich eher versuche die Hörspiele als die Bücher zu konsumieren und zu komplettieren, handelt es sich bei "Geisterbucht" um den ersten Dreierband, welchen ich in gedruckter Form erlebe. Die anderen beiden haben mich aber damals als Hörspiele schon ziemlich beeindrucken können. 2.: Mit Ausnahme von ihrem Debüt "Geisterzug" stellt "Geisterbucht" für mich persönlich das erste Drei ???-Werk dar, das nicht zu den Klassikern, zwei BJHW- und diversen Marx-Büchern zählt, die ich bislang nur gelesen hatte. Diese beiden Faktoren haben also dafür gesorgt, dass ich keine Ahnung hatte, mit welchen Erwartungen ich an die Geschichte herangehen sollte - dennoch erwartete ich, da es nun Mal einen Jubiläumsband darstellte, irgendwas großes. Nun bin ich durch und ich bin nicht enttäuscht worden. Klar, manchmal hatte ich das Gefühl, die Geschichte würde, was das Verfolgen der Spuren angeht, etwas springen, sodass man sich anschließend fragen musste: War das nun die logische Reihenfolge, mit der man diesen Fall aufgearbeitet hatte? Doch auch wenn die Anzahl der Verdächtgen, Spuren und Hinweisen ein für ein ???-Buch schier unglaubliches Ausmaß angenommen hatte, so habe ich das stets positiv aufgefasst. Zugegeben, auch ich musste paar Mal inne halten und die eine oder andere Information erst ein Mal verarbeiten und einordnen und auch ich kam mir in diesem riesigen Handlungs-Wirrwarr manchmal etwas verloren vor, aber letztlich ist das vielleicht einer der Gründe, weshalb mir das Buch so zusagt. Irgendwie liest man die Geschichte aufgrund dieser Tatsache eben mit einem besonderen Ehrgeiz. Ich sehe die Komplexität einfach grundlegend als etwas positives an und vor allem auch die Art und Weise wie hier damit umgegangen wurde. Zum einem waren die vielen Spuren durch angefertigte Listen und Aufzählungen in vielen Szenen ständig präsent und zum anderem hatte es meiner Meinung nach seinen ganz eigenen Reiz und seine Ironie, wie oft betont wurde, dass mindestens zwei der Drei Detektive den Fall aufgrund der komplexen Begebenheiten selbst nicht mehr durchleuchten und sich an alle Spuren erinnern konnten. Da zeigt mir schon, wie clever der Fall aufgebaut wurde. Ansonsten wurde die Geschichte mit sehr viel Witz, Ironie, Sprachakrobatik und vor allem auch Spannung gewürzt. Ich musste bei vielen wirklich geschickt platzierten Gags und Anspielungen auf ältere Fälle einige Male auflachen oder zumindest schmunzeln. Besonders Peter fährt zu Hochtouren auf und entwickelt sich zum sarkastischen Träger der gesamten Geschichte. Ich musste aber nicht nur lachen, sondern auch schlucken. Die spannungsgeladenen Abschnitte haben die nötige Balance reingebracht - zwar wirken sie auf dem Papier etwas überdosiert aber beim Lesen beschlich mich dieses Gefühl nie! Erwähnenswert ist besonders die Tauchsequenz und Bobs Vergiftung (bei der leider VIEL Potenzial verschenkt wurde). Mein absolutes Highlight (und zwar Buchübergreifend und in jeder Hinsicht) stellt allerdings der Hausbrand und das gesamte Drumherum am Ende des ersten Bands dar. Als Peter plötzlich verschwand, sich Bob in Gefahr begab und Justus alleine gelassen wird, fragt man sich einfach wie es weitergehen soll. Dann noch der überaus packend geschrieben Brand, den die beiden nur knapp überlebt haben ; eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, nach Buch 1 kurz Schluss zu machen, da ich noch etwas anderes vorhatte, aber nach dieser Sequenz konnte ich nicht anders als weiterlesen! Aber auch generell fand ich das Buch recht atmosphärisch. Dieses hitzige und staubige Ambiente gepaart mit dieser besonderen "Fluch des Rubins"-Stimmung hatte einfach was. Das einzige, was mich wirklich wurmt, war tatsächlich die Auflösung. Irgendwie hatte ich mir da mehr erhofft. Ich weiß noch ganz genau, wie ich mir nach dem Beenden des ersten Buches gedacht hatte: Mensch, wo soll das bloß hinführen, wie soll man all das auflösen und zusammenführen? Zwar wurde die Geschichte daraufhin immer gradliniger, doch die Erwartungen an ein würdiges Ende waren letztlich immer noch da. Das, was am Ende geboten wurde, hat mich aber leider doch enttäuscht. Ich habe bei der Fülle an Geschehnissen gedacht, man würde sich Zeit lassen und am Ende auch noch einige Kleinigkeiten stimmig ins Spiel bringen und den Fall in einem schönen Dialog noch mal chronologisch aufrollen. Erste Zweifel hegte ich dann aber, als ich der unheilvollen Seite 128 immer näher kam und einfach nichts passierte. Kein besonderer Showdown, die Falle für die Gangster kommt einem nicht sonderlich befriedigend vor, da das Flugzeug des Lt. Fisher wider Erwarten sonst keinen bestimmten Zweck erfüllt und die Rollenverteilung (Wer ist nun Rashura / die Prinzessin?) leider ziemlich plötzlich auch klar wird. Naja, ich hatte einfach das Gefühl, dass hier viel Potenzial verschenkt wurde - gerade wenn man das Ende im Verhältnis zum restlichen Teil des Falls setzt. Die letzten drei Seiten schließen das Ganze allerdings sehr humorvoll ab, sodass man tatsächlich das Gefühl hat, ein wirklich ereignisreiches Abenteuer hinter sich gebracht zu haben. Bis auf das Ende und einige nicht konsequent genutzte Ideen fand ich die Trilogie ziemlich gelungen - durchdacht, witzig und spannend. Das sind die Attribute, die mir als erstes einfallen. Ich konnte die Bücher jedenfalls kaum aus der Hand legen und bin froh, einen Dreierband auch endlich mal gelesen zu haben. Ich vergebe als Note eine 2 Plus!

120) Professor Shay © schrieb am 15.03.2010 um 12:14:42 zur Folge Geisterbucht: Habe gestern das dritte Buch beendet. Vorab: Die Trilogie ist sicherlich nicht schlecht. Sie ist sogar ziemlich spannend. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das hier zu viel von allem Vorhanden war.
Erstens sind zu viel Charaktere vorhanden. Es ist wirklich ziemlich schwierig den Überblick zu behalten bei all den Charakteren die im Buch eine wichtigere Rolle spielen. War z.B. Curtis wirklich nötig? Ich denke seinen Part hätten auch die Rashura-Leute übernehmen können (dann natürlich etwas anders vorgetragen, klar).
Auch waren mir die ganzen lebensbedrohlichen Situationen zu viel. Im Gespensterschloß wurde z.B. durch das Haus alleine Spannung erzeugt, beim grünen Geist durch einen unheimlichen Schrei und eine seltsame Erscheinung. Aber hier müssen es brennende Häuser, Vergiftungen und verbarrikadierte Türen in untergegangenen Schiffen sein. Diese Kritik gilt übrigens nicht nur für die Geisterbucht, generell habe ich bei den neueren Folgen das Gefühl, dass unbedingt durch lebensbedrohliche Situationen Spannung geschaffen werden muss und nicht mehr durch die Fälle selbst.

Zu den einzelnen Büchern selbst: Buch 1 kam mir etwas zu "dialoglastig" vor. Die drei fahren von A nach B, es folgt ein kurzer Dialog, die drei fahren zurück zu Punkt A, es folgt ein Dialog, die drei fahren nach C, Dialog, noch ein Abstecher nach B, Dialog, wieder zurück nach A, Dialog. Hier wurde mir zu wenig "gehandelt" (abgesehen von der rumfahrerei), dies bessert sich aber in Buch 2 und 3.
Interessant fand ich in Buch 1, dass sich scheinbar alles gegen die drei Fragezeichen verschworen hat. Sie kommen im Fall nicht wirklich voran und auch der neue Mitarbeiter auf dem Schrottpl... im Gebrauchtwarencenter kann sie nicht leiden.

In Buch 2 ist mir vorallem aufgefallen, dass das Lektorat ziemlich schlampig gearbeitet hat. Da war öfters von Bob die Rede, obwohl eigentlich Peter gemeint war (dies ist Ausdrücklich nur ein Vorwurf an das Lektorat, nicht an die Autorin. Solche Fehler können beim schreiben passieren, genau dafür gibt es ja eigentlich auch ein Lektorat, um solche Schnitzer zu entdecken und auszubügeln).
Eigentlich hatte ich vor dem lesen erwartet, dass die drei sich mit Jim zusammenraufen und es im aktuellen Fall auch schneller vorrangeht, daher war ich positiv überrascht, dass meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt wurden. Im zweiten Buch kommt dann auch der größte Vorteil der vielen Charaktere zum tragen: Man kann schön mitraten, wer jetzt mit wem unter einer Decke steckt. Es war teilweise allerdings schwierig die Übersicht zu behalten.

Zu Buch 3 kann ich komischerweise gar nicht so viel sagen, außer dass es mir gefallen hat. Vielleicht hätte die Auflösung noch ein bisschen ausführlicher sein können, aber mir gefiel, dass Justus diesmal seine Kollegen VORHER aufgeklärt hat, was er vorhat.
Besonders gefallen hat mir, dass man bei der Tauchszene "mit Peter" getaucht ist und er hier seine große Stärke ausspielen durfte: In Gefahrensituationen einen kühlen Kopf bewahren.

Das Zusammenspiel der drei Detektive fand ich ziemlich gut. Manchmal fand ich Justus ein wenig zu arrogant, aber dann folgte ein Kommentar von Peter und/oder Bob der mir dann wieder klar machte, dass die beiden ja nun auch keine kleinen Kinder sind und durchaus freiwillig mitmachen, bzw. ebenfalls durch ihre Neugier getrieben werden. Sehr schön fand ich die Szene, wo Bob und Peter eigentlich planen am nächsten Tag NICHT zur Zentrale zu fahren und Peter dann fast resignierend sagt: "Ok, dann bis morgen."
Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz, es gibt einige gute Sprüche und der Sarkasmus ist meiner Meinung nach genau richtig getroffen.

Als Note gebe ich eine 2 Minus, da die Geschichte zwar - wie bereits zu Beginn gesagt - spannend, aber leider auch recht überladen ist

121) Lobbyist © schrieb am 16.03.2010 um 16:17:20 zur Folge Geisterbucht: Kurz und knapp: Ich bin außerordentlich positiv überrascht von Frau Vollenbruch. Nachdem ich mir vornahm, nur noch Marx- und Erlhoff-Veröffentlichungen zu kaufen, da mir der Schreibstil von Vollenbruch, Sonnleitner und Nevis etc. überhaupt nicht zusagen (von Vollenbruch und Nevis habe ich die letzten Werke nicht zu Ende lesen können), konnte ich bei einem Jubiläumsband nicht widerstehen, zuzugreifen. Auch deshalb nicht, weil mir die Cover-Gestaltung dieses Mal besonders gut gefallen hat (bis auf den hier schon des Öfteren angesprochenen Fehler der Bildreihenfolge). Erwähnenswert finde ich auch die an das Logo der drei ??? angepassten "Buchnähte". Ein echter Hingucker dieser Jubiläumsband. Zur Geschichte soviel: Ich habe den Dreierband in zwei Tagen verschlungen, hatte nach meiner erste Drei-???-Buchfolge "Gespensterschloss" mal wieder Gänsehaut (in Band 1) beim Lesen, konnte viel und lauthals lachen und war permanent gefesselt von der Geschichte. Was mir nicht so gut gefallen hat, weswegen ich Folge 150 auch nur mit einer 2 in der Folgenbewertung versehen habe, ist, dass mir die Geschichte als Schnelllesender doch etwas zu komplex war. Darüber hinaus hatte ich den Eindruck, dass plötzlich jeder innerhalb und außerhalb von Rocky Beach es nur noch verstand, sich mit Hilfe von sarkastischen Bemerkungen verständlich zu machen. Frau Vollenbruch hätte diese Eigenschaft nicht jeder auftretenden Person zuschreiben sollen! Weniger ist mehr. Was auch für die Verwendung des wirklich tollen Wortes "aufklauben" gilt. Es hätte mich auch gefreut, wenn sich Jungs ab und an dem Rätseltext gewidmet hätten. Abgesehen von den wenigen Negativpunkten eine sprachlich gelungene, spannend erzählte Drei-???-Geschichte.

122) Prof. Barrister schrieb am 21.03.2010 um 20:08:09 zur Folge Geisterbucht: Madhus Mutter ist die PRINZESSIN. Den verdacht hatte ich schon, als sie im Wohnzimmer saß. Und das sie der "Stern" ist, war auch klar. Nure der "Stern", nicht ur der "Stein" können die Grabplatte öffnen. ABER: Woher weiß sie den Code??? Nat hat doch in Fishers Auftrag das Schloss zur Grabplatte gebaut. Woher weiß dann die Prinzessin den Code??? Oder verstehe ich hier was falsch??? Im letzten Kapitel hätte man nach alter Manier das erkären sollen. Ebenso, wie man hier (für die jüngere Leserschaft) auch nochmal explizit klarstellen hätte sollen, dass die Mutter die Prinzessin ist.

123) mike101 © schrieb am 09.04.2010 um 14:56:44 zur Folge Geisterbucht: Hab nun auch Geisterbucht durch und fand es Klasse. Um Längen besser als "Toteninsel" und etwas abwechslungsreicher als "Feuermond". Es gibt viele Verdächtige, Schauplätze und Spannungsszenen, gelungene Szenen auf dem Schrottplatz und endlich mal realistische Reaktionen der "Eltern". SPOILER Das Mason da mit drinhängt habe ich vermutet, gerade, weil er so im Hintergrund geblieben ist, allerdings hätten dann auch andere Rashura sein können (Madhu, Havilland). SPOILER ENDE Ein sehr gelungenes Buch, dem ich die Note 1 gebe. Das man aus Bobs Vergiftungsart einen eigenständigen Fall hätte machen können (Band Nr. 153 vielleicht?) ist zu verschmerzen. Nur etwas stört am neuen Dreiteiler, nämlich drei der vier Buchtitel (darauf hat die Autorin ja keinen Einfluss). Geisterbucht - kommt erst im 3. Band zwischen Seite 58 und 73 vor, also auf nur 15 Seiten. Auf der "Toteninsel" war man zumindest schon ab der Mitte des 2. Bandes (zudem ging es die ganze Zeit um die Insel) und das "Feuermond"-Gemälde wurde von Anfang an thematisiert. Ein passenderer Übertitel wäre gewesen: Rashuras Rache Fluch der Vergangenheit Rashuras Hölle - was soll das sein, der Brand am Ende? Ein passenderer Titel wäre gewesen: Das Rätsel des toten Mannes :) Flammendes Wasser - wegen der letzten Seite des Bandes? Ein passenderer Titel wäre gewesen Leviathan Schleichendes Gift Aber wie gesagt, ein sehr gutes, abwechslungsreiches Buch! Weiter so!

124) Socrates schrieb am 17.07.2010 um 13:01:44 zur Folge Geisterbucht: Spannendes, fein geschriebenes Abenteuer der ??? mit Humor gewürzt. Allerdings bleiben am Schluss doch zahlreiche Ungereimtheiten, ungeklärte Fragen und zahlreiche logische Fehler. Der megakomplexe Plot bleibt letzten Endes Stückwerk und kann keine befriedigende Gesamtauflösung bieten.Hier mal eine erste Liste der ungelösten Fragen und Fehler, die mir nach dem 1.Lesen aufgefallen sind SPOILER ! 1.Mrs.Dempsey muss die Tochter sein von Mr.Shreber (da Mr.Dempsey der Schwiegersohn und einer der Erben ist). Sie und ihre Mutter sind tödlich verunglückt (2x erwähnt). Gerry (ihr Sohn) spricht jedoch von Besuchen der Mutter bei ihrem Vater und redet so als ob sie noch lebt. 2.Wie kommt Mr.Curtis Fisher in Gewahrsam der Polizei von Waterside? Dazu müsste Mr.Mason den Diebstahl des Kartons von Modellflugzeugen angezeigt haben (macht wohl kaum Sinn im Kontext und er sagt ja noch auf Seite 27 Band 1:"Wenn es nach mir ginge, würde ich ja sämtliche Bewohner von Waterside einladen, sich aus dem Plunder herauszuholen was ihnen gefällt."Zudem hat der Dieb (Fisher) zielgerichtet nach dem Karton mit den Modellflugzeugen gesucht. Wieso sollte er sich in Shrebers "Messiwohnung" so gut zurechtfinden ? Macht alles keinen Sinn. 3.In welcher Beziehung steht Curtis Fisher zu Madhu. Er scheint für ihn zu arbeiten und besucht ihn ja (soll den Schlüssel für Madhu holen), der Faden wird nicht mehr aufgeriffen später. Zudem wird in Sachen Curtis nichts mehr getan. Er hat ja nur ein Haus abgefackelt, 2 Jungen mit Chloroform betäubt, sie vor der Schule bderoht, verfolgt, auf dem Schrottplatz Hausfriedensbruch begangen und krumme Dinger für Madhu gedreht. 4.wieso schickt der ehrenwerte Madhu, der ja nur Rashura überführen will weil er seine Mutter hintergangen hat, die Mitarbeiter von Rashura zu Mr.Sapchevsky anstatt der Polizei. Wieso hat er Kontakt zu ihnen ? Ist er nicht ihr "Gegenspieler" ? Eher Komplize scheint mir, wird aber auch ignoriert später und unter den Tisch fallengelassen. Viel schlimmer noch, er und Havilland waren die einzigen denen Justus beteuerte zu wissen wo der Stein ist. Wer hat denn Taylor und seine Leute zum Strandcafe gelotst bzw. sie auf die Idee gebracht, dass Justus weiss wo der Stein ist wie er behauptete. ? Wenn nicht Havilland kann es ja nur Madhu gewesen sein.Und dann das Telefonat von Madhu mit Mr.Mason das Justus und seine Freunde belauschen (Band 2, Seite 60): " ...Was sagen die Ärzte ? ...er wurde vergiftet.Ja,die Ironie ist mir nicht entgangen...Sie wollten Ismael rauslocken ....Jedenfalls haben wir jetzt diese Jungen am Hals, und das wäre nicht passiert, wenn Sie (Mason) Shreber nicht daran gehindert hätten, das Testament..." Der kann ja nur mit Mason soetwas besprechen, solche Dinge.Daraus wird klar, dass Madhu und Mason (bzw. Rashura) gemeinsame Sachen machen, durch dieses Telefongespräch. Das sind klare Fakten, die nicht mehr aufgegriffen werden, stattdessen verhaftet Madhu Mason am Ende-ganz ganz dicker Patzer in dem Buch. Wahrscheinlich arbeitete Madhu für Rashura, und die Autorin hat sich beim Schreiben umentschieden und vergessen, die entsprechenden Stellen zu tilgen, das darf nicht passieren. Nach der Faktenlage ist Madhu Mittäter bei Rashura und gehört ebenfalls hinter Gitter, genauso wie sein Helfer Fisher. Das hatmich echt gestört und ist wohl mit der größte Mangel in dem Buch. 5.Wieso kennen die Rashura-Leute ihren Rashura nicht ? Wie soll da Zusammenarbeit möglich sein. Klappt auch nicht die Koordination zwischen Mason und seinen Leuten. Mason setzt die ??? aufs Rätsel an, und seine Leute hindern sie es zu lösen. Erkläre mir einer die Logik dahiner. Mason der das Rätsel entworfen hat versteckt ein Foto im Flugzeug als Indiz für die ??? Und Taylor kommt um es ihnen abzunehmen.Und schön, dass Masons Leute den ??? die Uhr bei Sapchevsky wegschnappen. Wollte Mason nicht, dass die ??? das Rätsel lösen, aber seine Helfer beseitigen vorher schön die Hinweise zur Lösung. Oder dass Taylor Gerry die Quittung des Pfandleihers abluchst, wollte Mason sie nicht den ??? zukommenlassen um das Rätsel zu lösen.Was für ein übler Fauxpas, so geht der Plot nicht auf, das Mason und seine "Komplizen" gegeneinanderarbeiten. Und Mason lässt sich zur Krönung von ihnen vergiften. 6.Stichwort Strandcafe. Rashuras leute wollen von den ??? den Edelstein haben (die Info können sie nur von Havilland oder Madhu haben, denen Justus dies vorlog kurz zuvor). Am Ende sind abder weder Madhu noch Havilland Komplizen von Rashura und seinen leuten. "Elijah" alias Ismael alias Nat hatte eigentlich gar keine Chance von dem Treffen zu erfahren und hätte folglich nicht als Hamperle mit seinen Sprüchen am Strandcafe auftauchen dürfen. Ein weiterer Fauxpas. Insgesamt lassen die klare Faktenlage gegen Madhu sowie das Gegeneinanderarbeiten von Mason und seinen Leuten den Plot am Ende leerlaufen und es bleibt nicht vielmehr als heisse Luft und Stückwerk-aber keine wirklich zufriedenstellende schlüssige Auflösung, daneben noch einige kleinere Mängel, logische Fehler und unaufgeklärte Fakten wie z.B. der Grund, dass Mason seinen Chef Shreber terrorisierte etc.Der Plot ist nicht ausgereift worden und wichtige Indizien bzw. Beweise werden am Ende unter den Tisch gekehrt wie bei Madhu-das ist unfair gegenüber Kindern, die sich wirklich die Mühe machen die Sache zu entknobeln und muss Vollenbruch angekreidet werden. Bei oberflächerlicher Betrachtung werden die groben Schnitzer nicht sofort offensichtlich, doch wie heisst es so schön:"Du musst tiefgründiger forschen." Die Fassade der komplexen Fakten fällt, dr Plot ist nicht stimmig am Ende,Geisterbucht ist eine Mogelpackung, wenn auch gut geschrieben, witzig zu lesen etc. Für wahre Meisterdetektive reicht das aber nicht aus, und für Kinder zu komplex und wenn sie was raustüfteln werden sie auch noch um ihre Ergebnisse betrogen wie im Fall Madhu, was ich schlichtweg schade finde wie unnötig. Gesamtnote eine 5 Plus, es ist gut geschrieben, spannend, viele gute Einfälle etc., doch wenn der Plot nicht aufgeht reicht das nicht aus für mich.Von zahlreichen rätselhaften Vorkommnissen lasse ich mich nicht blenden, entweder es passt am Ende oder nicht.

125) cotta72 schrieb am 20.08.2010 um 15:54:53 zur Folge Geisterbucht: Nach den vielen ausufernden Kommentaren hier mache ich es mal kurz: Ich fand "Geisterbucht" sensationell! Fantastisch komplex, wahnsinnig komisch, irre spannend! Bestimmt sind da eine Handvoll Logikfehler drin. Hat mich aber null gestört, weil ich sie alle nicht bemerkt habe, denn die Geschichte war einfach zu rasant erzählt, und das empfinde ich als großes, großes, großes Plus. Astrids Erzählstil ist schlicht und ergreifend sehr gekonnt und flüssig und humorvoll. Und dass man 50 Seiten vor Schluss ahnt, wer der Böse ist, macht gar nichts, denn dafür gibt es ja noch eine überraschende Enthüllung obendrauf gesetzt (nämlich die Antwort auf die Frage, warum die drei ??? überhaupt im Testament von Shreber auftauchen). Und dass der Leser sofort weiß, wer Madhus Mutter ist, ist auch kein schlecht kaschierter Hinweis, sondern in meinen Augen ein geschickt gewähltes erzählerisches Mittel, damit man an dieser Stelle genau die gleichen Schlüsse ziehen kann wie Justus. Genial! Alle Daumen hoch für dieses Werk und eine klare 1plus obendrauf.

126) Empire schrieb am 18.10.2010 um 16:36:44 zur Folge Geisterbucht: Endlich! Endlich bin ich fertig mit diesem Fall. 4 Monate zu brauchen ist wahrlich eine Leistung. Hab bis jetzt als Fan der ersten Stunde alle Bücher unserer 3 Helden gelesen und noch nie so lange gebraucht. Und das liegt nicht daran, dass es 3 Bücher sind. Im Schnitt bin ich mit einem Band in 2-3h fertig. Mich konnte der Fall leider nicht annähernd so begeistern/fesseln wie den scheinbar meisten anderen hier. Kann mich nur voll und ganz Socrates anschließen mit seinen Kritikpunkten. Zu viele vorkommende Personen, zu komplexe Handlungsstränge die alle nicht richtig weiterverfolgt und letzten Endes aufgelöst werden. Habe immer nur ein/zwei Kapitel gelesen, Buch wieder für einige Zeit weggelegt, weitergelesen und so fort. Die Geschichte hat mich nicht annähernd so fesseln können, das ich sie zumindest Buchweise in einem durchgelesen hätte wie ich das sonst immer mache. Da kann der Schreibstil Astrids, wie er von vielen hier begeistert aufgenommen wird, sicher nicht die vielen Kritikpunkte wettmachen. Für mich sind das noch immer Kinder/Jugendbücher. Hier erwarte ich mir spannende, geradlinige Geschichten ohne haufenweise Logikfehler die anhand eines zu komplexen Plots entstehen. Also alles in allem für mich (leider) eine 5 . Die auch nur deshalb, weil es ab und zu doch lustige Passagen gibt, die aber keinesfalls den Gesamteindruck ändern können. Frau Vollenbruch würde mit ihrem Schreibstil meiner Meinung nach eher zur „Erwachsenenliteratur“ passen....

127) stormtrooper © schrieb am 01.04.2011 um 19:30:24 zur Folge Geisterbucht: ich habe auch weit über zwei Monate gebraucht, um diesen neuerlichen 3er Band durchzuackern. Und immer wenn ich wieder 30 Seiten geschafft hatte überkam mich der Eindruck, überhauptnicht schlauer zu sein als vorher. Um es noch deutlicher zu sagen: mir kam es ständig so vor, als ginge nichts vorwärts, als dümple alles vor sich hin, um dann am Ende im Eiltempo finaliert zu werden. Hm naja, der Fall an sich konnte mich so nicht im geringsten fesseln, sodass sich mir die Begeisterung über Band 150 überhauptnicht erschliessen mag. Da ich eh nie ein Fan von 3er-Bänden war, bzw die Idee nach 100 und 125 doch recht ausgelutscht is, graut es mir schon vor 175...200... da stellt sich mir die Frage? Muss das sein? So zwingend? Für 3 Bände ist die Story der Geisterbucht einfach zu ungeeignet, das hätte man auch auf 128 Seiten abhandeln können. Tjoa... schon fast ein Fazit: Für 3 Bände zu dünn - aber zur falschen Zeit am falschen Ort...

128) DerBrennendeSchuh schrieb am 26.04.2011 um 12:47:53 zur Folge Geisterbucht: Es hätte ein Buch sein können, das ich mit als das Beste angesehen hätte: Eine Skyraider auf dem Schrottplatz, eine Flugzeugträgerversenkung - was für abgefahrene Ideen, aber genau das Richtige für mich! Aber leider muß ich mich ebenfalls Socrates anschließen (okay, nicht daß ich das jetzt im Einzelnen alles noch gewußt hätte! ). Das Buch ist unfertig und an manchen Stellen bös durcheinander geraten. Schade drum! Ich frage mich allerdings, wie das passieren kann. Einen Dreifachband sollte man rechtzeitig in Auftrag geben und dann auch früh als Rohfassung vorliegen haben, damit man sorgfältig prüfen und korrigieren kann. Hier aber ist ein derart mangelhaftes Werk in den Verkauf gelangt, daß man es eigentlich umschreiben und dann umtauschen müßte. Was ist nun mit dem Mord? Und es war ja wohl einer, wozu sonst die Masken oder überhaupt die Aktion? Ach, und so weiter. Und will man jetzt wirklich alle 25 Folgen einen Dreifachband herausbringen? Das ist doch total übertrieben, auch das hat man sich meiner Ansicht nach schlecht bis gar nicht überlegt. Erstens muß man bei einer derartigen Häufung auch eine Häufung von logischen Totalausfällen befürchten, denn die Zeit wird ja offenbar beim Verlag und bei den Autoren gerne mal knapp (anders sind solche Klöpse wie im vorliegenden Band nicht zu erklären). Und zweitens möchte ich soviele Dreifachbände gar nicht lesen.

129) rashura © schrieb am 12.07.2011 um 01:47:45 zur Folge Geisterbucht: tja, mich hat das 3-fach buch begeistert- und zwar so sehr, das der nick aus dieser folge stammt! Und JA! es ist gut und berechtigt uns fans ab der 100.folge IMMER einen dreifachband als folge zu bringen! Ja! ich möchte bitte mehr davon... es soll ja folgen geben , die nicht so klasse sind(ja, die gibts!!!), die Dreifachfolgen bisher allesamt sind klasse!ist auch noch zu lesen.... ich freue mich ganz besonders auf die umsetzung als hörspiel..... wie IMMER habe ich meine drei bücher zuhause am tag des kaufens von A-Z gelesen... es war nie langweilig,nein- GELUNGEN!!! BITTE MEHR DREIFACHBÄNDE- JA! ALLE 25 FOLGEN......

130) DerBrennendeSchuh schrieb am 12.07.2011 um 21:55:50 zur Folge Geisterbucht: "Und JA! es ist gut" Ach, und was ist mit den ja nun nicht wenigen Logikfehlern und Ungereimtheiten, die Socrates ansprach? Nein, dieses Buch ist ganz und gar nicht gut, auch wenn Viele es "gut" finden, obwohl oder gerade weil sie offenbar den Überblick verloren haben, so daß ihnen die Widersprüche und Fehler nicht auffallen. Traurig. Denn es ist eine Dreistigkeit, so ein unfertiges Machwerk zu verkaufen.

131) rashura © schrieb am 24.07.2011 um 18:35:41 zur Folge Geisterbucht: Worte, nur

132) rashura © schrieb am 24.07.2011 um 18:36:49 zur Folge Geisterbucht: worte, nur worte......

133) Elefant schrieb am 25.07.2011 um 16:15:03 zur Folge Geisterbucht: Wann kommt es als Hörspiel? Ich denke kurz vor Weihnachten wäre passend. Bin schon gespannt

134) Elefant schrieb am 25.07.2011 um 16:20:46 zur Folge Geisterbucht: schon selber gefunden am 11 11 kommt 150. Prima

135) rashura © schrieb am 26.07.2011 um 02:09:39 zur Folge Geisterbucht: der 11.11.2011 wird also ein Feiertag...ich bleibe dabei und FREUE mich darauf...! auch dies sind ( wie alles andere hier)WORTE, NUR WORTE.....

136) Markus H. schrieb am 01.10.2011 um 13:36:07 zur Folge Geisterbucht: Hörspielsprecher bei Geisterbucht: "Jubiläumsfolge – Die drei ??? lösen ihren 150. Fall! Dabei dürfen sie sich über prominente Unterstützung freuen, u.a. von Andreas Schmidt-Schaller, Anna Thalbach, Bernhard Hoecker, Dirk Bach, Kostja Ullmann, Natalie O’Hara, Olli Dittrich, Oliver Kalkofe, Wolfgang Condrus."

137) mk 2008 © schrieb am 01.10.2011 um 13:44:24 zur Folge Geisterbucht: Wo steht das denn ? :)

138) Mr. Murphy © schrieb am 01.10.2011 um 16:38:36 zur Folge Geisterbucht: Wenns stimmt, dann spricht den Konteradmiral Murphy wahrscheinlich Hoecker oder Dirk Bach oder Oliver Kalkofe. Wolfgang Condrus (King-Drillinge) würde zu dem Choleriker bei der Testamentseröffnung passen...



139) Markus H. schrieb am 01.10.2011 um 16:55:46 zur Folge Geisterbucht: @mk 2008:
ddf.8qm.de/dl/ddf_k_n.pdf

140) Sven H. © schrieb am 01.10.2011 um 16:56:37 zur Folge Geisterbucht: Das steht in den Ankündigungen der zuständigen PR-Firma, die alle drei Monate ein PDF-Dokument zu den Neuerscheinungen von EUROPA herumschickt.

141) rashura © schrieb am 30.10.2011 um 22:51:47 zur Folge Geisterbucht: der livestream zur folge war ja schon mal klasse! bin gespannt wie ein flitzebogen auf die hörspielumsetzung...kann den 11.11.2011 kaum erwarten....

142) rashura © schrieb am 11.11.2011 um 00:26:51 zur Folge Geisterbucht: habe gerade die folge gehört- klasse umgesetzt- sogar einige anspielungen, sogar"worte, nur worte" kommen vor...durchgehend spannend und nie langweilig umgesetzt...meine begeisterung im vorfeld wurden hier total bestätigt... :-) ich glaube, die höre ich die ganze nacht....so genial...!!! :-) ist schon jetzt einer meiner lieblingsfolgen der drei ???

143) David Hume schrieb am 11.11.2011 um 21:12:11 zur Folge Geisterbucht: Alter Schwede, die erste Teilfolge ist schon mal DDF-Kunst vom Feinsten. Bin gespannt wie ein Flitzebogen, ob die anderen beiden Teilfolgen dieses Niveau halten können.

144) Hitchcockerspaniel © schrieb am 12.11.2011 um 01:06:15 zur Folge Geisterbucht: Nun ist sie also erschienen, die letzte Kassette und Folge meiner drei ??? Sammlung. Und ich muss sagen, nach dem vielen, vor allem storytechnischen Murks in den Folgen der letzten Jahre beendet sie meine Sammlung glücklicherweise würdig. Hatte ich mir von 148 und 149 noch einiges erhofft und wurde enttäuscht, so hat mich die 150 zumindest nochmal zufrieden stimmen können. Seit Unzeiten habe ich sogar wieder wirkliche Spannung beim Hören empfunden.

Die Geschichte konnte mich fesseln und die Handlung war aus meiner Sicht überwiegend realistisch und nachvollziehbar. Dafür Lob und Respekt an Frau Vollenbruch, die sich den ganzen, wirklich recht verzwickten Plot ausgedacht hat. Endlich auch mal wieder viele verschiedene Charaktere, wo man sein Hirn einschalten darf und an manchen Stellen beim ersten Hören kurz nachdenken muss, wer jetzt nochmal wer war. Sehr schön!

Europa hat das Hörspiel zudem mit schönen Geräuschen und guter Musik gespickt, so dass ein guter Gesamteindruck bei mir entstanden ist und mich meine "Abschiedsfolge" hat richtig schön genießen lassen. (Bis auf die gefühlten 20 "Bittääää?" in der Folge) Insgesamt aber ein rundes Ding, es geht wohl doch noch ab und an.

Mehr will dazu auch gar nicht sagen. So schließe ich glücklicherweise mit einer Folge, die ihr Geld nochmal wirklich wert war und bedanke mich für 150 Abenteuer meiner Kindheitshelden. Es war die meiste Zeit unterhaltsam und ich werde die Serie insgesamt immer lieben. Die allgemein sinkende Qualität der Geschichten und Produktionen in den letzten Jahren lässt mich aber meine Sammlung mit gutem Gewissen beenden. Bevor es komplett bergab geht, steige ich an der Stelle 150 lieber aus und behalte somit ein überwiegend gutes Bild der drei Satzzeichen in meiner Vorstellung. Und ich werde auch weiterhin noch ab und zu hier mitlesen und den einen oder anderen Kommentar abgeben, wenn auch nicht mehr zu neuen Folgen.
Adios Muchachos!

145) PasettiHitchcock © schrieb am 12.11.2011 um 04:14:46 zur Folge Geisterbucht: Also mir gehts bis jetzt wie David Hume: nach Teil A vollauf zufrieden! Hoffentlich bleibts dabei.

146) Sommerfuchs © schrieb am 12.11.2011 um 13:09:29 zur Folge Geisterbucht: Habe alle drei Teile gehört und bin sehr positiv überrascht. Die Sprecher machen ihre Arbeit gut, die Musik ist schön eingesetzt und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Teilweise kam bei mir sogar ein richtiges Klassiker-Gefühl auf.
Das Buch hatte mir auch schon gut gefallen, aber da fand ich die Handlung teilweise verwirrend. Die Kürzungen des Hörspiels haben der Geschichte gut getan. Auch wurden die Stärken der Vorlage, also die klassische Ermittlung und das Rätselthema, vorteilhaft hervorgehoben. Insgesamt gibt es von mir eine 2 Plus für das Hörspiel.

147) Phony McRingRing © schrieb am 12.11.2011 um 13:40:27 zur Folge Geisterbucht: Japp, ich auch. Bin echt überrascht. Echt gute Folge. Natürlich einige Dinge etwas anders als im Buch, aber nichts Eklatantes (wie z.B. in 125). Hab's jetzt 2x durch, und joooo, echt, Europa - gut gemacht. Kriegt von mir eine solide 2 minus. Alle Sprecher/innen SPRECHEN gut und LESEN nicht ab und auch die neuen Musiken - vorallem diese ständig zu höhrende "gepfiffene" Atmo ist klasse. Ja, wirklich, gut.

148) Phony McRingRing © schrieb am 12.11.2011 um 20:49:09 zur Folge Geisterbucht: Ach ja, was mir noch einfiel. EUROPA: BITTE lernt Englisch. Ihr habt soooo oft falsche Aussprachen (jaaa, auch schon den in 80ern) in den Hörspielen. So auch jetzt wieder, "Shreber" heisst nicht "Schriieber", sondern eher "Schrebba".

149) David Hume schrieb am 12.11.2011 um 23:05:04 zur Folge Geisterbucht: Das isse also, die ersehnte, wieder mit stimmungsvollen Covern von Silvia Christoph ausgestattete Jubiläumsfolge. Nach einem etwas schleppenden und wenig originellen Auftakt bei einer zu jung und wenig glaubwürdig wirkenden Notarin nimmt die Geschichte Fahrt auf, das Skript ist über eine beeindruckend lange Strecke glänzend gelungen, rasant und frei von jedem Durchhänger. Erinnerungen an den "Fluch des Rubins", diesen Überklassiker der ganz frühen DDF-Phase, werden geweckt, und die Zwischenmusiken sind fantastisch; besonders das Stück mit dem Durch-die-Zähne-Pfeifen, das die erste Teilfolge dominiert, hat es mir angetan. Kalkofe, Dittrich und Hoëcker brillieren souverän und unangestrengt in ihren Rollen, Dittrich spricht mit einem ausgeprägten indischen Akzent, ohne die Figur ins Lächerliche zu ziehen. Mögen sie alle schnell als DDF-Sprecher zurückkehren.

Leider nimmt das "Geisterbucht"-Hörspiel einen ähnlichen Verlauf wie eine andere Jubiläumsfolge, nämlich die "Toteninsel": Das letzte Drittel fällt qualitativ deutlich ab, das Tempo kann nicht gehalten werden, die Story verliert an Stringenz und Zug; und am Ende bildet sich der gewohnte Handlungsstau, der von Justus oder, wie hier, von mehreren Figuren mit gewaltsam-gekünstelten Erklärungen und Zusammenfassungen aufgelöst werden muss. Zudem erweist sich die Enttarnung des Oberschurken als überhaupt nicht überraschend, sondern als das Erwartete.

Dennoch: Bei der "Geisterbucht" handelt es sich, alles in allem, um ein herausragend gelungenes und des 150. Folgenjubiläums würdiges Hörspiel, das in meinen Ohren hinter dem "dreiTag", dem Maß aller DDF-Dinge, zu den zwei, drei weiteren großen Glanzlichtern der Serie gehört. (Die Klassikerfolgen mal außen vor, die bilden ein Kapitel für sich und können m.E. mit aktuellen Folgen nicht sinnvoll verglichen werden.)

Die "Geisterbucht" zeigt, wie schon vor einem Jahr der "dreiTag": Europa kann sehr wohl - wenn es denn mal wirklich Zeit, Sorgfalt und Geld in ein DDF-Hörspiel zu investieren bereit ist. Leider ist das nur alle Jubeljahre der Fall. Ich hoffe, dass Olli, Jens und Andreas noch mindestens bis zur 175. oder, besser noch, bis mindestens zur 200. Folge weitermachen, damit die "Geisterbucht" nicht die letzte Jubiläumsfolge gewesen ist.

150) Crazy-Chris schrieb am 12.11.2011 um 23:45:44 zur Folge Geisterbucht: Also ich sehe die "Geisterbucht" weit, weit vor dem dreiTag. letztere hatte eine gute, eine mittelmäßige und eine schrottige Folge... alles in allem also durchschnittlicher Durchschnitt. Die "Geisterbucht" zeigt jedoch, dass Spannung nicht zwangsläufig an eine kurze Laufzeit gekoppelt sein muss: auch über mehr als drei Stunden Länge kann ein Hörspiel kurzweilig ausfallen. Es wäre wünschenswert, wenn man bei Europa dieses Niveau auch bei Normalfolgen mit 60-70 Minuten Laufzeit wieder einzuführen schafft.

151) JackAubrey © schrieb am 13.11.2011 um 12:01:02 zur Folge Geisterbucht: Ich finde auch, dass die Gesiterbucht in vielerlei Hinsicht zeigt, dass die Europa Crew durchaus noch etwas kann, wenn Sie nur will. Ebenso wie bei "High Strung" stimmen Dialoge und Geräusche, alte Melodien werden nicht nur um ihrer selbst willen gespielt, sondern dann, wenn sie in die Handlung passen (z.B. das an Hitchcocks "Der unsichtbare Dritte" sehr stark erinnernde Orchesterthema). Die Darsteller geben sich wirklich Mühe und sind bis auf Bob fast so gut, wie in ihren Anfangstagen. Einziges Sorgenkind bleibt der Erzähler, seine Betonungen nerven ebenso wie seine "Witze" ("das Flugzeug sah noch größer und noch schrottige aus"). Und das ist ein Regieproblem. Kein Erzähler ist keine Lösung, aber es bräuchte eine klare Vorgabe wie und wer ein Erzähler sein soll. Hilfreich wäre es natürlich wenn es auch in den Buchvorlagen wieder einen personifizierten Hitchcock-Ersatz geben würde. Zum Drei Tag: Für mich keineswegs das Mass aller Dinge, sondern einfach nur ein unausgegorenes Konzept...

152) Drake © schrieb am 13.11.2011 um 14:02:15 zur Folge Geisterbucht: @Phony: Ich, der ich von mir denke, dass ich Englisch gut beherrsche, meine, dass es Shriiiiiiba heißt und nicht Shrebba. Sonst würde da ja ein Doppel-B stehen.

153) Sophie schrieb am 13.11.2011 um 14:35:33 zur Folge Geisterbucht: Zur Englischdiskussion: Ich würde mich der Meinung anschließen, dass das erste e bei Shreber eher wie ein kurzes e und nicht wie ein i gesprochen Wird. Ich denke da an andere ähnliche Begriffe, bei denen das e auch wie ein kurzes e gesprochen wird, z.B. "fence", "weather" oder "heaven". Selbstverständlich kann ich mich irren, aber auch so sind ja immer noch genug falsche Aussprachen in den Hörspielen drin. Gerade bei Sprechern wie Jens Wawrczeck, der ja nun nachweislich gut Englisch kann, wundert es mich wirklich, dass so etwas nicht auffällt. Oder ist denen alles, was nicht ganz unmittelbar mit ihrer Rolle bzw. ihrem Einflussbereich zu tun hat, egal? Diesen Eindruck habe ich manchmal so ein bisschen... nic

154) Sophie schrieb am 13.11.2011 um 14:38:21 zur Folge Geisterbucht: Oh, sorry, habe nicht ordentlich gelöscht. Daher steht am Ende meines Beitrags noch so ein komischer Rest.

155) Phony McRingRing © schrieb am 13.11.2011 um 17:38:10 zur Folge Geisterbucht: @Drake: Ich, der ich ebenfalls denke Englisch sehr gut beherrsche, meine, dass es "Shrebba" heisst - ich spreche 50% des Tages nur Englisch. Und jetzt wirst Du gleich lachen, aber ich habe einen ECHTEN BRITEN über Skype gefragt, wie man "Shreber" ausspricht, und der bestätigte mir, dass es mit kurzem E und doppeltem B ausspricht.

156) Phony McRingRing © schrieb am 13.11.2011 um 17:41:06 zur Folge Geisterbucht: Oh Gott, da prahle ich mit meinem Englisch und kann nicht mal Deutsch! ;) Zu Beginn hätte es natürlich "Ich, der ich ebenfalls VON MIR denke_,_ Englisch sehr gut ZU beherrschen,..." Naja, kommt davon, wenn man gleichzeitig spricht und tippt! :)

157) Drake © schrieb am 13.11.2011 um 18:46:06 zur Folge Geisterbucht: Oh, okay. Hätte ich nicht gedacht. Sorry.

158) Corinna © schrieb am 13.11.2011 um 23:42:17 zur Folge Geisterbucht: Englische Aussprache ist immer ein Problem...
Um nur ein Beispiel zu nennen: Wie kann es sein, daß das englische Wort FOOD "fuuud" ausgesprochen wird, das englische Wort GOOD aber "gudd" ausgesprochen wird?
Wir diskutieren im Studio oft und lange und viel, wie ein Name oder ein Ort ausgesprochen werden könnte. Aber außer dem jeweligen Autor kann das oft keiner sagen... Dann ist es in erster Linie wichtig, daß alle es gleich aussprechen.
Leider klappt auch das nicht immer zu 100 %.
Aber auch im Deutschen gibt es solche Fälle immer mal wieder. Auch da gibt es Worte, die von dem einen so und dem anderen so ausgesprochen oder betont werden.

159) iMicky © schrieb am 14.11.2011 um 00:39:35 zur Folge Geisterbucht: Corinna: für solche Fragen und deren Antworten gibt es gute Wörterbücher. So eine "Entschuldigung" eines Verlages kann dich wirklich nicht ernst gemeint sein, oder?

160) Corinna © schrieb am 14.11.2011 um 01:34:42 zur Folge Geisterbucht: Gibt es wirklich Wörterbücher, in denen die Aussprache von Eigennamen festgelegt ist? Das kann ich mir kaum vorstellen.
In Hamburg hat es vor ca. 20 Jahren ein Brüderpaar gegeben: Klaus und Christof von Dohnanyi. Der eine war Bürgermeister, der andere Intendant der Hamburgischen Staatsoper. Der eine liess sich Doh-ná-ni aussprechen, der andere Doch-nanni...

161) PasettiHitchcock © schrieb am 14.11.2011 um 05:15:29 zur Folge Geisterbucht: Also für die Aussprache von Eigennamen gibt es bestimmt keine eigenen Wörterbücher. Wohl aber gibt es festgelegte Regeln wie bestimmte Buchstabenfolgen lautlich umgesetzt werden. Natürlich gibt es zu den Regeln auch wieder eine handvoll Ausnahmen, die das ganze dann spannender machen :) Dies alles lässt sich dann alles in Wörterbüchern zur Aussprache nachlesen. - Was die Dohnanyis angeht, liegt die unterschiedliche Aussprache des selben Namens einfach in der Vorliebe des Namenträgers. Die Familie von Dohnanyi kommt ursprünglich aus Ungarn. Der Dirigent lässt seinen Nachnamen ungarisch aussprechen, d. h. das h wird als ch-Laut gesprochen (Darin folgt ihm übrigens auch sein Sohn der bekannte Schauspieler Justus von Dohnanyi). Sein Bruder Klaus von Dohnanyi lässt seinen Familiennamen dagegen deutsch aussprechen, d. h. das h wird als kein eigenständiger Laut ausgesprochen. Er folgt darin wiederum seinem Vater Hans (Widerstandskämpfer gegen die Nazis), der den Namen bzw. dessen Aussprache einst eindeutschte.

162) DerBrennendeSchuh schrieb am 14.11.2011 um 06:56:55 zur Folge Geisterbucht: Ja, das Thema Aussprache...also im vorliegenden Fall habe ich bei Google ausnahmsweise mal nichts gefunden ("Shreber" und "Maruther"). Intutitiv hätte ich aber "Schrehber" gesagt (wie man da auf "Schrebba" kommen soll, erschließt sich mir nicht. "Maruther" kann man vllt. so oder so, also mit "u" oder auch "a" aussprechen (vgl. "Martin Luther King" vs. "Rutherford"). In diesem Fall war es sicher nicht leicht, auch bei "Leung" im "Fluch des Drachen" wäre ich nicht unbedingt auf "Liang" gekommen, was wohl richtig ist. Auf "Luing" aber erst recht nicht, das ist doch nun wirklich völlig unlogisch. Allgemein dürften die Bemühungen schon ein bisschen effektiver oder umfangreicher sein bei einem Verlag.

163) Phony McRingRing © schrieb am 14.11.2011 um 08:17:49 zur Folge Geisterbucht: @Corinna: PasettiHitchcock hat absolut Recht und alles korrekt erklärt (ebenso das mit "Dohnanyi". Davon ab sollte man meinen, dass bei Sony und Europa Telefone und vielleicht 1-2 Kontakte zu Menschen vorhanden sind, die ein sicheres Englisch sprechen - vielleicht sogar als Muttersprache; KEINE Ausrede für mich. Good und Food mag man unterschiedlich betonen, aber man spricht sie nicht einfach auf gut Glück "Gaueeeed" und "Fiiiiiiied" aus, sondern man erkundigt sich, bzw. hat diese Wörte schon zig mal gehört, weil ALLE sie so ausprechen.

@Schuh: Naja, aber "Schrehber/a", "Schräihber/a" (natürlich jeweils mit verenglischtem "SCH-R"-Laut) oder ähnliches wäre allemal viel korrekter gewesen als stumpf "Schriiiber", denn DANN wäre mir das total egal gewesen und ich hätte es als "viele Deutsche sprechen eben so auf Englisch" abgehakt und das wäre total ok für mich gewesen. Kann sogar verdammt gut sein, dass man "Shreber" in Perth, Calgary, Texas, New York, Birmingham und Dublin immer wieder ganz anders betont und man darum, wenn man jemanden fragt, und darum stets dialektgebundene Antworten bekommt, aber das liegt wohl eher an "Betonungsgewohnheiten", als an der gelehrten Grammatik. In Georgia gibt es z.B. Gegenden, da wird "You" ("Ju") wie "Jau" gesprochen. Auch in der Pfalz wird z.B. im Deutschunterricht hochdeutsches Deutsch gelehrt, obwohl man da den ganzen Tag NICHT hochdeutspricht und für "schön" z.B. "Schää" oder für "Junge" sagt man in der Regel "Bu".

Und da für ein ohnehin stark eingedeutschtes Amerika bei den drei ??? ja stets "Deutsches Schulenglisch" gesprochen wird. Wie gesagt: "Schrehber/a", "Schräihber/a", "Schrebber/a", oder alles, was ähnlich klänge - und mir wär's egal gewesen. Aber bei Europa-Hörspielen passiert das DAUERND. "Whiplash" wird zu "Waipläsch", "Flukey" wird zu "Flackäi", "Gomez" zu "Gommee" (OK, ist Spanisch), "Garcia" zu "Gattscha"(auch Spanisch), "Zion" zu "Ziehjon" (mag man in Deutschland vll. an einigen Orten so sprechen, aber wir sind in den USA! Peter Shaw heisst ja auch "Pieta Sho~" und nicht "Peta Schaff"), "Liolotta" zu "Liotta", "Trail" zu "Traijel"... Und das sind jetzt nur rein spontane Einfälle, ohne viel Recherche. Da kann mir doch keiner sagen, dass das auch nur NAH an der ungefähr korrekten Aussprache wäre.

164) Crazy-Chris schrieb am 14.11.2011 um 08:18:49 zur Folge Geisterbucht: @158, bei Eigennamen ist die Sachlage wirklich schwierig. Wenn es nur der jeweilige Autor "weiß", läge es ja nahe diesen zu befragen ? Das kann ja zeitlich unabhängig vom Aufnahmetermin erfolgen, im Prinzip sobald die Namen der Personen bekannt sind (was hoffentlich nicht erst 2 Tage vor dem ersten Aufnahmetermin eintritt).

165) Phony McRingRing © schrieb am 14.11.2011 um 08:25:03 zur Folge Geisterbucht: Betonen möchte ich nachträglich noch, dass an dieser "Aussprache-Diskussion" nicht mein Leben hängt, oder mir das total am Herzen läge. Aber es ist nunmal ein Fehler und er wird dauernd gemacht. Deshalb erwähnte ich das und zu sagen: "Englisch ist halt schwierig" ist für mich nunmal keine plausible Erklärung.

166) Boomtown © schrieb am 14.11.2011 um 11:05:11 zur Folge Geisterbucht: Lustig war in dem Zusammenhang auch, als Thomas Fritsch in "Tödliches Eis" ständig von "Weilderness" sprach, es in dem Fall aber tatsächlich einfach Wilderness ausgesprochen wird. Hier wurde das Wort nicht eingedeutscht sondern zusätzlcih verenglischt ;)

167) Phony McRingRing © schrieb am 14.11.2011 um 11:41:47 zur Folge Geisterbucht: @Boomtown: Naja, das ist sicher nicht ganz korrekt ausgesprochen, aber ich persönlich wäre bereit, bei "Wilder" und "Weilder", vorallem, wenn es da eine Ausnahme gibt, ein Auge zuzudrücken; zumal es so noch sehr, sehr ähnlich klingt. Aber "Gattscha" oder "Schriiber" dagegen stoßen mir echt sauer auf.

168) Sommerfuchs © schrieb am 14.11.2011 um 11:58:35 zur Folge Geisterbucht: Jetzt geht es hier tatsächlich seit über 10 Einträgen nur noch darum, wie man irgendwelche Namen ausspricht. Finde ich schon merkwürdig, zumal das in den ganz alten Hörspielen teilweise noch viel auffälliger war. Da war es noch lustig, wenn Bob "Rächerchen" statt "Reschärsche" gesagt hat. Aussprachefehler aus der Zeit sind "kultig". Heute sind sie eine willkommene Gelegenheit, ein gelungenes Hörspiel doch noch schlecht finden zu können.
Ich war echt zufrieden mit dem Hörspiel. Mich hat "Schrieeeehba" auch so gar nicht gestört. Da gab es andere Kleinigkeiten, die mir mehr aufgefallen sind (die Inder kamen mir z.B. echt türkisch vor) Aber diese Dinge reißen (für mich) die Gesamtnote nicht runter.

169) Phony McRingRing © schrieb am 14.11.2011 um 12:11:04 zur Folge Geisterbucht: @Fuchs: Nichts anderes habe ich in Post #165 erklären wollen. DENNOCH ist es nunmal ein derber Aussprachefehler und ich habe nur deshalb nochmal hier weiteres dazu gepostet, weil mir Corinnas Antwort darauf einfach unzureichend erscheint. Nichtsdestotrotz habe ich "Gattscha" noch nie kultig gefunden, es hat mich nur nie wirklich richtig gestört - und als KIND wusste ich es auch nicht besser, weshalb ich mich über an diese (falsche!) Aussprache gewöhnt habe, wenn sie getägit wurde. Das macht es aber nicht richtiger oder kultiger.

170) Besen-Wesen © schrieb am 14.11.2011 um 12:22:12 zur Folge Geisterbucht: Ich habe das Hörspiel noch nicht gehört, finde aber, dass Ausasprachefehler bei Nachnamen nicht so sehr ins Gewicht fallen, zumal es in diesem Fall durchaus Raum für indiviluelle Aussprache gibt, die die Begründung hat, dass es zu Zeiten als die Vorfahren eingewandert sind anders Ausgesprochen wurde. Das finde ich bei "Shreber" wirklich unwichtig. (Anders als bei wirklich häufigen Namen wie Gomez oder Garcia oder dem Vornamen Ian). Allerdings sollte der Name von allen Sprechern gleich ausgesprochen werden, sonst passiert es schnell, dass, wie beim Ameisenmensch Der Name Agnier von jedem Sprecher völlig anders ausgesprochen wird (was außer mir lange niemand bemerkt zu haben schien) Lustig fand ich in Zusammenhang mit dem Namen Shreber den Track "Shrebers Garten". Da drägnt sich gleich eine ganz andere Assoziation auf.

171) Boomtown © schrieb am 14.11.2011 um 12:33:14 zur Folge Geisterbucht: @ Phony: Klar, gab auf jeden Fall schon drastischere Beispiele. Fand es nur halt bemerkenswert, weil sich hier mal explizit um englische Aussprache bemüht wurde, der Schuss dann aber auch wieder nach hinten los ging. In der Regel ist das kein Drama. Richtig nervig und peinlich ist es, wenn sich im Verlauf einer einzigen Folge die Schnitzer häufen. Im Geister Canyon ist z.B. permanent von "Tzion Nationalpark, "Antilopi Canyon" und "Nawacho-Indianern" die Rede ist. Gut, dass die Szene am Grand Canyon gestrichen wurde, wer weiß, was dabei rausgekommen wäre. Mal abgesehen davon, dass so etwas bei einem professionellen Produkt eigentlich generell nicht in dieser Häufigkeit passieren sollte, wundert es mich, dass da bei den Aufnahmen niemand stutzig wird. Da sitzen doch auch mindestens mal fünf Personen im Studio. Anyway, erster Eindruck von der Geisterbucht ist sonst übrigens ziemlich gut.

172) Peters Uropa schrieb am 14.11.2011 um 14:00:35 zur Folge Geisterbucht: Jaja, da ist sie nun. Die Geisterbucht. Seufz. Nett anzuhören, mehr aber auch nicht. Das Maß aller Dinge in Sachen Geräusche und Musik, das beste Hörspiel seit Folge 119, der DreiTag, hat hier Wirkung gezeigt. Aber die völlig verworrene, auf viel zu vielen Zufällen basierende und zu arg konstruierte Geschichte wird dadurch leider in keinster Weise besser - dann doch lieber zum 100.Mal die Toteninsel, die würdigste aller Jubiläumsfolgen. Kosmos sollte sich endlich darauf besinnen, gute Plots zu veröffentlichen statt jedes noch so kleine Jubiläum mit einem zusammengeschusterten Dreierdreck ausschlachten zu wollen.
Im Hörspiel nervt am meisten irgendwann der Satz "Schalt den Verstärker ein, Just" und Olli Dittrichs Versuch, als Türke indisch zu reden. Allgemein bleibt aber zu sagen, das alle Sprecher gute Arbeit leisten, das Drehbuch gegenüber den vergangenen 49 Folgen richtig gut und auch meist knackig ist und zudem auch die Musik hervorragend ausgesucht wurde. Bleibt die Tatsache, das aus einer verkorksten Vorlage kein Meisterwerk werden kann, aber Gratulation an André Minninger: Er hat wirklich das Optimum rausgeholt!
Was die Namen angeht: Erst mal ausgiebig über die falschen Namen in den ersten Folgen diskutieren, bevor ihr heutige Folgen ankreidet. Ich halte "Shriiieber" auch für richtig.

173) kaeptn kidd © schrieb am 14.11.2011 um 14:57:39 zur Folge Geisterbucht: Die ersten Folgen wurden – was die Namensaussprache betrifft – hier nicht außer Acht gelassen. Z.B. wurden "Gomeh" und "Gattscha" genannt, und ich schließe mich Phony (und evtl. anderen) an: Diese Aussprache war NOCH NIE kultig. Auch "Batsch" und viele andere alte Sprach-Eskapaden drehen jemandem, der auch nur ein kleines bisschen Sprachsensibilität besitzt, den Magen um.
Und wie Phony schon richtig schrieb, kommen diese Fehler (die nicht selten auch gröbste Schnitzer sind) bei den drei ??? relativ häufig vor. Insofern finde ich die Diskussion über die Aussprache von Worten und Namen prinzipiell nicht unangebracht – zumal das Medium, über das wir hier reden, doch immerhin SPRACHE ist.

Der Name "Shreber" ist aus meiner Sicht keiner dieser groben Schnitzer. Ich bin zwar beim Hören auch darüber gestolpert, allerdings hat mir der Name "Maruther" mehr weh getan :-)
Für den Fall "Shreber" gibt es sicherlich keine eindeutige Lösung. Wie einige hier schon anmerkten, gibt es bei Eigennamen, besonders in den USA, Interpretationsspielraum, der einmal mit der regionalen Sprachfärbung und außerdem mit der ursprünglichen Herkunft des Namens zu tun haben kann.
Ein vergleichbarer "e"-Laut kommt beispielsweise in dem Städtenamen "Reno" vor, bei dem ich mir zu 99% sicher bin, dass er in den USA hier "Rienou" und dort "Reynou" ausgesprochen wird.
Nebenbei ist "Ian" damals nicht unbedingt falsch ausgesprochen worden. Es gibt diese Variante ("Eiän") durchaus, sie ist nur unüblich.

Zur Folge selbst: Ich habe bisher nur Teil A gehört. Bin aber schon ziemlich angetan. Die Sprecherauswahl finde ich sehr interessant. Die Figuren sind gut zu unterschieden und haben alle einen gewissen Charakter. Die Sprecherleistungen sind erfrischend unangestrengt und überzeugend. Ebenso gefallen mir die verschiedenen Stimmungen, die Geräusche und die Musik (abgesehen von der Pfeif-Melodie – so unterscheiden sich Geschmäcker).
Zur Geschichte kann ich so früh wenig sagen, außer, dass sie relativ zügig in Gang kommt und einem klaren, nachvollziehbaren roten Faden zu folgen scheint.
Bin gespannt, was Teil B und C bringen :-)

174) Boomtown © schrieb am 14.11.2011 um 14:59:39 zur Folge Geisterbucht: @172: Du zählst genug positive Aspekte auf, um mit der Folge zufrieden zu sein. Die Story ist in sich durchaus schlüssig, darauf kommt es an. Konstruiert? Welche DDF-Folge ist das nicht. Zudem gab es erst drei Dreierfolge in 30 Jahren. Vom Ausschlachten jedes noch so kleinen Jubiläums kann also kaum die Rede sein. Fuermond (zumindest das Buch) gehört zu den Highlights der gesamten Reihe. Zur Aussprache: Das ist kein Phänomen neuere Folgen, Patzer gab's da schon immer.

175) Peters Uropa schrieb am 14.11.2011 um 16:07:06 zur Folge Geisterbucht: @ 174: Mag sein, das für DICH die 125 zu den Highlights zählt - für mich ist sie eine der schlechtesten Folgen überhaupt. Also lass mir meine Meinung, ok?

176) David Hume schrieb am 14.11.2011 um 16:13:48 zur Folge Geisterbucht: Mein Fave ist ja Fritschs "Bängaloh". :o) Folge weiß ich grad nicht. Allerdings stören mich tatsächliche oder vermeintliche Aussprachefehler nicht. Erfreulich fände ich es hingegen, wenn die "BITTE?!"-Ruferei überraschter Detektive oder sonstiger DDF-Charaktere einmal aufhören könnte. Die bleibt dem DDF-Fan ja auch in der erstklassigen "Geisterbucht" nicht erspart.

177) Besen-Wesen © schrieb am 14.11.2011 um 16:16:48 zur Folge Geisterbucht: Oh ja, genau, BITTE?! nervt mich auch. Das wird allerdings noch übertroffen vom Mit-vollem-Mund-ins-Mikrofon-schmatzen. Keine Ahnung, ob das in dieser Folge vorkommt, da ich sie noch nicht gehört habe, aber grundsätzlich gehört das nach oben auf meine "bitte nicht"-Liste.

178) Boomtown © schrieb am 14.11.2011 um 16:31:50 zur Folge Geisterbucht: @175: Deine Meinung möchte ich dir nich nehmen. Genausowenig lasse ich ich es mir natürlich nehmen bei Bezeichnungen wie "Dreierdreck" zu zu widersprechen. That's it.

179) Norton schrieb am 14.11.2011 um 19:52:00 zur Folge Geisterbucht: @196 - Ich glaube "Das Auge des Drachen"

180) Norton schrieb am 14.11.2011 um 19:52:42 zur Folge Geisterbucht: 196 = 176

181) David Hume schrieb am 14.11.2011 um 20:19:01 zur Folge Geisterbucht: @ Norton: Hab's gerade in den Hörspielskripten gefunden - es war der D3-Klassiker "Tödliche Regie". Dort bringt Fritsch den legendären Satz, dass die drei Detektive damit begonnen hätten, "den Bangäloh zu ischbizieren." <3

182) David Hume schrieb am 14.11.2011 um 20:20:01 zur Folge Geisterbucht: "Inschbizieren" natürlich.

183) Norton schrieb am 14.11.2011 um 21:32:27 zur Folge Geisterbucht: @181: Stimmt beim Drachenauge ist die Aussprache normal "So ging es den ganzen Heimweg, doch schließlich erreichten sie die ersten Häuser und Emily zeigte auf einen kleinen Bungalow" aber jetzt wieder BTT ;)

184) Maik © schrieb am 14.11.2011 um 21:56:58 zur Folge Geisterbucht: Ich habe bisher Teil 1 gehört. Die Aussprache nervt mich nicht. Die Pfeif-Musik fand ich sehr unangenehm, da ich die Folge abends im Bett gehört habe und deswegen war ich wohl etwas empfindlich.
Von den Sprechern bin ich insgesamt *sehr* begeistert, da sie authentisch wirken, sich Mühe geben und bisher alle gut zu den Characteren passen. AF als Bob nervt mit ein paar doofen Zwischenbemerkungen (wie Schalt den Verstärker ein)... er klingt bzw. wirkt mit seiner Aussprache seit ein paar Folgen etwas überheblich bzw. arrogant auf mich. Der Erzähler ist gut eingesetzt.
Musik und Geräusche sind situationsbezogen ausgezeichnet eingesetzt, wirkt lebendig und lässt einen dabei sein.
Die Umsetzung von Buch auf Skript ist gut gelungen. Schöne Dialoge und wirkungsvoll eingesetzt. Bisher zieht sich nichts. Danke AM, Teil 1 ist ein gutes Hörspiel!
Es ging hier nur um das Hörspiel bzw die Umsetzung. Die Story bzw. Buch geht es in meinem älteren Post.

185) Jürgen © schrieb am 14.11.2011 um 21:58:55 zur Folge Geisterbucht: Leute, hört bitte endlich auf, 99,9 Prozent der User mit eurem Aussprachedingsbums zu langweilen. Wir wissen jetzt, wie toll ihr Englisch könnt und wie wichtig es euch ist, dass andere das wissen :(

186) Maik © schrieb am 14.11.2011 um 22:00:05 zur Folge Geisterbucht: Ergänzung zu 184: Ich habe mich übrigens bei "Schwester Michaela" schlapp gelacht.

187) kaeptn kidd © schrieb am 15.11.2011 um 11:26:21 zur Folge Geisterbucht: @ 176 David Hume: Volle Zustimmung!

Aber jetzt zu einem anderen Thema, sonst wird der traurige Smiley von Jürgen (alias 99,9%) noch trauriger …

188) jupstus © schrieb am 15.11.2011 um 13:26:14 zur Folge Geisterbucht: @184) Maik:"...Bob nervt mit ein paar doofen Zwischenbemerkungen (wie Schalt den Verstärker ein)... er klingt bzw. wirkt mit seiner Aussprache seit ein paar Folgen etwas überheblich bzw. arrogant auf mich." Das stimmt. Seit es bei Amazon, Youtube, usw... kleine offizielle Videos gibt oder bei den Live-Auftritten, scheint es mir, dass Hr. Fröhlich versucht in diesen sich im versucht in den Vordergrund zu positionieren den beiden anderen das Wort abschneidet. Ausserdem ist seine Stimme wenn er leise redet - besonders ab Nebelberg und später - zu alt und die jugendliche Dynamik fehlt.

189) Hitchcockerspaniel © schrieb am 15.11.2011 um 14:00:46 zur Folge Geisterbucht: @Maik/186: Ich weiß nicht warum, aber dieses "Schwester Michaela" hat mich an dieser Stelle ziemlich genervt. Wahrscheinlich, weil es a) absolut überflüssig, wenn nicht gar störend als Abschluss der Szene war, und b) weil es einen mal wieder total nach Deutschland zurückholt weil an dem Namen absolut nichts amerikanisches ist.
Vllt. wollte Frau Körting aber auch unbedingt einen Sprachfetzen von ihr im Hörspiel haben. Wenigstens hat sie nicht noch Doktor Braun ins Zimmer 4 der Intensivstation gerufen.
Ich mag allerdings ihre Stimmfarbe auch nicht besonders. Sie sollte sich auf Blacky und schreiende Wecker beschränken, das macht sie sehr gut.

190) kaeptn kidd © schrieb am 15.11.2011 um 14:34:49 zur Folge Geisterbucht: "Schwester Michaela" ist eine der wenigen Stellen in dieser Folge, die absolut billig, gewollt und fehl am Platz wirkt. Für die Folge in ihrer Gänze ist das natürlich positiv. Aber es fällt doch auf, und man fragt sich irgendwie "Warum?".
Die unzähligen "Bitttttaäh?!"-Rufe nerven übrigens auch etwas.
Oh! Und natürlich Peters hysterischer Anfall (SPOILER!), als er versucht, aus einem 6 Meter unter der Erde gelegenen Kellerloch den darüber fliegenden Polizeihubschrauber zu rufen. Also, dieser Ausbruch sucht wirklich seinesgleichen!
Aber dafür gibt es ausnahmsweise kein Geschmatze. Und auch Andreas Fröhlich finde ich in dieser Folge wesentlich natürlicher und weniger überheblich als sonst.

191) David Hume schrieb am 15.11.2011 um 16:16:16 zur Folge Geisterbucht: @ kaeptn: Was die Schmatzerei angeht, die auch B-W gestern ansprach, empfiehlt es sich übrigens, Christian Rode in der "Holmes"-Reihe von Maritim mal essen zu hören. Die von den drei DDF-Jungs erzeugten Essgeräusche werden sich schlagartig relativeren. ;o)

192) Markus H. schrieb am 15.11.2011 um 16:34:21 zur Folge Geisterbucht: Bei der Hörspielumsetzung sind mir ein paar Ungereimtheiten aufgefallen. In der Sprecherliste wird Dirk Bach als Sprecher von John Fisher genannt, obwohl dieser tot ist und nicht im Hörspiel auftaucht, müsste wohl Frank Fisher heißen. Im Hörspiel wird Mr. Murphy als Kapitän des Dampfers Coronado genannt, im Buch ist dies jedoch Robert James. In der Sprechliste wird Robert Kottula als Sanitäter gelistet. Wo taucht der auf?

193) Mr. Murphy © schrieb am 15.11.2011 um 16:37:40 zur Folge Geisterbucht: Mir hat Geisterbucht als Hörspiel auch sehr gut gefallen. Das Sprecherensemble ist überwiegend sehr gut. Zwischenmusiken, Geräusche und Effekte sind super. Die Story wurde sinnvoll gekürzt. Das Hörspiel ist eine gelungene Mischung aus Rätsel, Spannung und Action. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Beispiele: "Ihr Wille interessiert mich erst, wenn es ihr letzter ist" von der Notarin am Anfang - Oder das rumgerufe von Mr. Sapchevsky, nachdem Mr. Taylor bei ihm geklingelt hat.

194) Mr. Murphy © schrieb am 15.11.2011 um 17:30:37 zur Folge Geisterbucht: Warum die Polizei nicht zu Mr. Sapchevsky gekommen war, wurde im Hörspiel nicht aufgelöst. Oder hab ich da was überhört?

195) JackAubrey © schrieb am 15.11.2011 um 17:39:37 zur Folge Geisterbucht: Also ich habe mit dieser Folge genauso große Probleme als Hörspiel wie als Buch: Die Geschichte ist einfach zu kompliziert, zu verwickelt und es passiert einfach zu viel in der Vergangenheit. Die Folge, endloses Reflektieren, unübersichtlich viele Namen und ein Missverhältnis von Vergangenheitsbewältigung und Handlung in der Gegenwart. Ab und zu ein paar gewollt spannende Momente dazwischen (Feuer, Tauchen etc.), aber keine wirklich klare Linie, keine Eleganz, wie Sie zum Beispiel die drei Feuermond-Bände hatten, sondern unübersichtliches Stückwerk, ja eine der wenigen wirklich missglückten Vollenbruch Geschichten...

196) dcc © schrieb am 15.11.2011 um 20:26:13 zur Folge Geisterbucht: Wo soll ich anfangen: Ehrlich gesagt, ich habe ca. 10 Anläufe benötigt um wirklich ganz durchs Hörspiel zu kommen. Es müsste wohl in Summe das längste Hörspiel bislang sein oder? Wie auch immer: Also zunächst war ich begeistert vom Hörspiel. Ich denke in Summe ist insbesondere der erste der drei Teile sehr spannend, gelungen und fast schon klassisch. Was mir aufgefallen ist, im Grunde ist die gesamte, extrem lange und komplexe Story so eine Art "Fluch des Rubins im maxiformat" ist.Und das ist dann auch direkt das gewaltige Problem was ich letztlich mit dem Hörspiel habe. Ich konnte einfach nicht folgen! Zu langwierig, zu komplex, zu viele Rückblicke, zu viele Charaktere (die meisten davon nur in der Vergangenheit, so dass man kein Bild im Kopf haben kann), zu viele sich wiederholende Episoden. Jeder Teil der Geschichte für sich genommen ist OK und interessant und die Ationeinlagen sogar richtig spannend, aber als 3,5 Stunden Hörspiel ist es praktisch nicht zu ertragen. Schade insbesondere da die Sprecherleistungen, die technisce Umsetzung und die Musikauswahl sehr gut bis excellent sind. Wieder mal ein Beispiel, dass Europa es drauf hat, wenn sie wollen. Im Vergleich zu den anderen Dreier-Bänden, hat mich die Story leider sehr und mehr an die Geisterinsel erinnert als an Marxs sehr eleganten, raffinierten und dennoch kurzweiligen Feuermond erinnert.

197) Crazy-Chris schrieb am 15.11.2011 um 21:11:22 zur Folge Geisterbucht: @196, nicht ganz, Folge 125 ist nochmal ne halbe Stunde länger.

198) dcc © schrieb am 15.11.2011 um 22:30:41 zur Folge Geisterbucht: das überrascht mich. Gefühl ist Feuermond locker 2 Stunden kürzer

199) damphousse schrieb am 16.11.2011 um 12:53:43 zur Folge Geisterbucht: Grundsätzlich hat mich Folge 150 gut unterhalten und ich habe alle drei Teile schneller zu Ende gehört, als viele Folgen vorher. Teil A hat mir am besten gefallen, es war viel los, es baute sich gut auf und weckte meine Neugier. Teil B und C fielen dann etwas ab ohne jedoch bei mir das mittlerweile übliche blanke Entsetzen bei mir auszulösen. Die hier schon häufiger genannte Pfeiftonmelodie hat offensichtlich Ohrwurmcharakter, denn ich ertappte mich häufiger beim Pfeiffen selbiger. Was mich traurig stimmt ist bei mir das Gefühl, dass die drei Sprecher sich einfach nicht mehr frisch genug anhören. Selbst Jens, den ich bislang den Teenie immer noch am Ehesten abgenommen habe, klingt mittlerweile nicht mehr altersgemäß. Die Interpretation der Sprecher ist insgesamt einfach zu routinemäßig. Entfachte Justus früher auf die Frage nach der Bedeutung der drei Fragezeichen auf der Visitenkarte eine Begeisterung und einen Elan für das Rätselhafte, so klingt das heute einfach nur noch gelangweilt und runtergespult. OK, mag nach ca. 150 mal nachgefragt auch nervig sein, aber doch nicht für Schlauberger Justus Jonas, oder?

200) snippetobi © schrieb am 17.11.2011 um 19:11:49 zur Folge Geisterbucht: wenn ihr von alten Musikstücken sprecht, welche meint ihr damit?

201) kai1992 © schrieb am 20.11.2011 um 17:43:37 zur Folge Geisterbucht: Auf die Gefahr hin, dass der eine oder andere meine Rezension schon auf einer anderen gängigen Seite gelesen hat, möchte ich sie trotzdem doch auch hier posten:

Nach zweimaligem Hören der neuen Dreierfolge des Kult-Detektivtrios möchte ich jetz gerne meine Meinung dazu abgeben, um das Gehörte abschließend zu verarbeiten.

Und voilà: Ein rätselhaftes Testament, ein altes Flugzeug und jede Menge skuriller Charaktere sorgen von Beginn an für gute Unterhaltung.
Bereits in der Anfangsszene beim Notar wird deutlich, dass die Sprecherleistungen durch die Bank weg gut bis sehr gut sind. Insbesondere Stephan Benson (Miles Dempster) und Natalie O'Hara (Clara Fenton) fielen mir hier überaus positiv auf. Auch der Wortwitz kommt nicht zu kurz, so z.B. die lapidare Anmerkung Fentons "Ihr Wille interessiert mich erst, wenn es Ihr letzter ist!".
Leider ohne wirklich spannend zu werden schreitet der Fall dahin. Hier liegt meiner Meinung nach auch das große Manko der Produktion. Die einzelnen Szenen sind größtenteils schön umgesetzt, die Musik stimmt und die Geräusche tragen dazu bei, dass eine nette Atmosphäre erzeugt wird, ABER: wirklich spannend finde ich das nicht. Klar, hier stellt sich dann wieder die Frage, ob drei ???-Hörspiele wirklich actiongeladen sein müssen und wenn ja inwiefern, aber ich finde, eine gewisse Spannung gehört ganz einfach dazu. Es erwartet ja niemand, dass man sich wie beim Gespensterschloss in alten Zeiten gruselt, aber schon bei Feuermond, um den Vergleich zu einer anderen Dreierfolge zu ziehen, war man von Anfang an aufgrund der Explosion "mitten im Geschehen". Das liegt sicherlich auch an der Story, denn selbst wenn Astrid Vollenbruch sich hier unverkennbar viel Mühe gegeben hat, ist die Geisterbucht meiner Meinung nacher im direkten Vergleich mit Toteninsel und Feuermond doch die schwächste Vorlage.
Trotz allem macht das Hören insgesamt Spaß. Nicht nur in der Anfangsszene, sondern auch im weiteren Verlauf findet man zahlreiche witzige Dialoge und Anspielungen, die den Hörer zum Schmunzeln bringen und eine schöne Kurzweiligkeit entwickeln. Beipiele sind Justus' Aufforderung an Bob: "Worte, Bob, einfach nur Worte!" oder folgender Dialog zwischen Peter und Bob: P: "Hätte ich doch besser auf meine Mutter gehört!"
B: "Warum, was hat sie denn gesagt?"
P: "Ich hab nicht zugehört, deswegen wäre es ja besser gewesen!"

Die Geschichte an sich ist dann auch im weiteren Verlauf recht interessant: Eine Juwelendiebin, ein wertvoller Kristall, ein rätselhafter Dämon, schrullige Zeugen und das alles 30 Jahre in der Vergangenheit -wow. Das ist aber auch zugleich ein weiteres Minus des Werkes. Mir persönlich fiel es schwer, aufgrund der unzählugen Handlungsstränge, Verdächtigen und Zufälle den Überblich zu bewahren. Komplexität kann ja etwas Tolles sein, aber nicht in derart übersteigerter Form wie hier.
Besonders gelungen finde ich die Szene um Mitternacht am Strandcafé. Schwächer fand ich hingegen die Tauchszene, die einen langen Monolog des Erzählers darstellt (einmal mehr: nichts gegen Herrn Fritsch als Sprecher, denn ich finde ihn sehr gut!). Einen ebenso sinnlosen Einsatz hat dieser mit einem einzigen Satz, als die drei ??? nachts Mr Sapchevskys Haus observieren: "Stunde um Stunde verstrich."
Kann man so etwas nicht einfach weglassen oder einfach einen von den drei Detektiven sprechen lassen (z.B. einfach "Mann, lange warte ich hier jetzt aber nicht mehr!" o.ä.). Zur Verteidigung der Tauchszene könnte man evtl. anbringen, dass diese wohl kaum anders hätte umgesetzt werden können, unter Wasser kann man nun einmal nicht richtig sprechen.
Alles in allem finde ich das Skript dennoch gelungen, die Kürzungen sind sinnvoll, obwohl einige schöne Szenen weggelassen wurden. (z.B. Jim als Helfer auf dem Schrottplatz, eine modifizierte und längere Szene in Gefangenschaft im Haus von Mr Holbrook oder die Suche nach dem Gegengift ("zwischen Himmel und Erde, aber es gehört zu keinem von beiden")).
Eine starke Vorstellung liefern besonders Bernard Hoecker, Jörg Gillner und Olli Dittrich ab, der es auch schafft, einen Akzent vorzutäuschen, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken.
Last but not least sollte man auch Oliver Rohrbeck erwähnen, der hier einen hervorragenden Job macht und sich doch deutlich von Wawrczeck und Fröhlich abhebt, zumindest in dieser Folge.
Die Musik ist insgsamt gut, einige ganz neue Stücke kombiniert mit Klassikern. Auch die Auflösung ist gut und das Hörspiel endet nicht mit einem ellenlangen Justus-Monolog. Kleinere Ungereimtheiten werden aber nicht aufgeklärt, z.B welche Motive Gerry hat, sich einzumischen.

Auch wenn Geisterbucht meiner Meinung nach nicht nur in der Buchvorlage (s.o.), sondern infolgedessen auch als Hörspiel hinter Feuermond und Toteninsel zurückbleibt, was aber größtenteils NICHT an der Umsetzung liegt, ist das Hörspiel dennoch reht gelungen.

Mit überwiegend positiven Gefühlen vergebe ich hier

10 / 15

Punkten

202) snippetobi © schrieb am 22.11.2011 um 20:52:14 zur Folge Geisterbucht: Mir gefällt diese Folge sehr gut. Bin aber froh vorher das Buch gelesen zu haben, da ich sonst wohl kaum mitgekommen wäre. Ein Highlight ist für mich der Auftritt von Morton und von Sergeant Madhu. (Ich habe erst hinter her geleses, dass es sich dabei um Olli Dittrich handelt.)

203) Drake © schrieb am 24.11.2011 um 11:36:10 zur Folge Geisterbucht: "Guten Tach, Dubinski." Als ich gehört habe, dass Olli Dittrich den Sergeant Madhu spricht, war ich völlig entsetzt. Ich muss ihn wirklich loben, denn dass er die Stimme so gut verstellen kann, ist echt ein Kunstwerk. Ebenso positiv fallen Bernhard Hoecker als falscher Polizist Taylor, Jörg Gillner als Mr Castro und Natalie O'Hara als Carla Fenton auf. Zu einer ausführlicheren Rezension lasse ich mich vielleicht noch hinreißen, aber heute nicht.

204) Kimba © schrieb am 24.11.2011 um 14:52:10 zur Folge Geisterbucht: Weil es in Kommentar 201 schon zitiert wird, hätte ich mal ne Frage: Kann mir jemand sagen ob die zwei Sätze von Peter ..hätte ich doch auf meine Mutter gehört.. schon im Buch drin waren oder erst im Hörspiel dazugekommen sind? Interessiert mich nur, ob hier Herr Minninger oder Astrid von Douglas Adams geklaut hat.

205) Markus H. schrieb am 24.11.2011 um 15:01:48 zur Folge Geisterbucht: @Kimba: Astrid!

206) Kimba © schrieb am 24.11.2011 um 15:41:34 zur Folge Geisterbucht: Ah, danke. Sehr schön.

207) AstridV © schrieb am 24.11.2011 um 16:54:20 zur Folge Geisterbucht: Mea culpa, mea maxima culpa. :D

208) Markus H. schrieb am 24.11.2011 um 17:03:11 zur Folge Geisterbucht: Absolvo te

209) Kimba © schrieb am 24.11.2011 um 17:38:26 zur Folge Geisterbucht: Astrid, nix culpa. Ich freue mich doch immer, wenn der gute D.N.A. zitiert wird!

210) Drake © schrieb am 24.11.2011 um 19:45:16 zur Folge Geisterbucht: Crimen exscribiendi ignoscitur, Astrid. [b] [b] Es stimmt, auch der Wortwitz ist im Buch stark vertreten. Neben dem genannten Beispiel fallen mir "Hätte ich doch nur auf meine Mutter gehört", "Ich bin tot" - "Die Indizien sprechen dagegen" - "Ach was, das sagst du immer" und "Ich könnte Sie wegen Körperverletzung verhaften, wenn ich etwas gesehen hätte, was nicht der Fall ist" ein. Also auch in der Hinsicht Daumen hoch!

211) Drake © schrieb am 24.11.2011 um 19:45:35 zur Folge Geisterbucht: Blöde Absätze ...

212) Phony McRingRing © schrieb am 24.11.2011 um 19:51:06 zur Folge Geisterbucht: Naja, aber es ist ja auch ein Wahnsinns-Aufwand, 1-2 Extrazeilen PHP einzufügen, bevor in die MySQL-Datenbank gespeichert wird... Das muss man doch verstehen...

213) Drake © schrieb am 24.11.2011 um 19:57:11 zur Folge Geisterbucht: Es sieht einfachb besser aus, wenn Sinnabschnitte gemacht werden. Lernt man in Deutsch in der 5. Klasse.

214) isreit © schrieb am 25.11.2011 um 17:23:51 zur Folge Geisterbucht: loooooooooooool die Schwester Michaela ist auch mal wieder dabei... (CD1)

215) Hitchcockerspaniel © schrieb am 25.11.2011 um 20:26:41 zur Folge Geisterbucht: @Drake: Aber Ironie lernt man scheinbar noch nicht in der 5.Klasse. *g*

216) Mr. Murphy © schrieb am 02.12.2011 um 22:10:19 zur Folge Geisterbucht: Nach meinem ersten Eindruck (kurzer Kommentar) hier nun meine ausführliche Rezension zum Jubiläumshörspiel =

Die dritte Trilogie

Insgesamt hat mir diese Trilogie gut gefallen. Es handelt sich hier um die dritte Trilogie innerhalb der Serie. Diesmal hat Astrid Vollenbruch die Vorlage geschrieben. Der komplexe Fall ist eine Mischung aus "Aktion" und "Rätsel", wobei der Schwerpunkt eindeutig auf Aktion liegt. Die drei Detektive geraten mehrmals in tödliche Gefahr. Die vielen spannenden Szenen waren meistens mitreißend im Hörspiel umgesetzt. Auch die Tauchszenen waren ausgezeichnet. Auch sehr gut waren die Szenen im brennenden Haus. In der Geschichte gibt es auch einige lustige Szenen. Genial fand ich den Scherz mit dem Flugzeug auf dem Schrottplatz. Dass es viele Verdächtige gibt, finde ich hervorragend. Sonst gibt es häufig höchstens zwei oder drei Verdächtige in der Serie. Schön, dass es jetzt innerhalb der Serie einen dritten Murphy gibt!! (Nach "Karpatenhund" und "rasende Löwe"). Schade, dass es der neue Helfer auf dem Schrottplatz nicht im Hörspiel auftaucht. Dass keine alten Bekannten auftauchen (bis auf Peters Großvater Ben Peck, der nur kurz erwähnt wird) hat mich nicht gestört. Mich hat gewundert, dass am Ende niemand nach dem echten Testament fragt. Auch wunderte mich, dass die drei ??? am Ende entscheiden dürfen, wer das Erbe bekommt. Schön, dass sie an den Besitzer des verbrannten Hauses denken.

Das Sprecherensemble steigert das Hörvergnügen. Alle Sprecher sind hervorragend. Über die drei Hauptsprecher muss man ja nichts mehr sagen, ihre Sprecher-Leistung ist gewohnt erstklassig. Von den zahlreichen Gastsprechern haben mir Wolfgang Condrus als Frank Mason, Olli Dittrich als Sergeant Madhu, Stephan Schad als Ismael, Andreas Schmidt-Schaller als Mr. Sapchevsky am besten gefallen. Thomas Fritsch ist als Erzähler wieder gut.

Die Zusammenstellung der Zwischenmusiken ist sehr gut. Geräusche und Effekte sind ausgezeichnet. Durch sie entsteht eine tolle Atmosphäre.

Fazit: Die Folge 150 ist insgesamt gut geworden. Note 2 Plus. Im direkten Vergleich ist die Trilogie "Feuermond" etwas besser als "Geisterbucht". Dafür ist "Geisterbucht" deutlich besser als die erste Trilogie "Toteninsel".

217) Sophie schrieb am 03.12.2011 um 10:25:18 zur Folge Geisterbucht: @Mr. Murphy: Du schreibst ja immer, die Sprecherleistung der drei Hauptsprecher sei gewohnt erstklassig. Empfindest du das wirklich so? Ich finde sie als drei ??? meist immer noch gut, zum Teil auch sehr gut. Aber erstklassig? Das würde ja "ausgezeichnet und hundertprozentig glaubwürdig" bedeuten. Das sind die drei Hauptsprecher als drei ??? heutzutage meiner Meinung nach in der Regel nicht mehr. Dies hängt nicht zuletzt auch mit den gealterten Stimmen zusammen. Aber auch wenn ich ihre Darstellung heutzutage z.B. mit der in "Der giftige Gockel" vergleiche... Damals fand ich sie um einiges glaubwürdiger, natürlich auch nicht in jeder Folge und auch nicht nur aufgrund der jünger klingenden Stimmen. Ich habe es ja schon früher mal geschrieben: Dieses lockere, natürliche, leicht naive Sprechen (ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll) will meiner Meinung nach gegenwärtig nicht mehr so richtig aufkommen. Ich habe beim Hören der neueren Folgen zum Teil den Eindruck, man hört heraus, dass sich die drei über den Erfolg der Hörspiele völlig bewusst sind und mit der Einstellung herangehen, etwas ganz Besonderes zu spielen. Also, ich meine das nicht durchgängig, sondern so als Tendenz. Meiner Meinung nach ist der Bezug zu den eigentlichen Rollen nicht mehr durchgängig so vorhanden wie er vorhanden sein sollte. Natürlich ist fraglich, ob man den Hauptsprechern daraus nun wirklich einen "richtigen" Vorwurf machen kann. Weitgehend einig dürften sich die meisten hier ja zumindest über den Umstand sein, dass alle drei wirklich gute, erfahrene Sprecher/Schauspieler sind.

218) Janet © schrieb am 04.12.2011 um 16:09:31 zur Folge Geisterbucht: Grundsätzlich eine wirklich tolle Geschichte. Die Hauptidee so von wegen Testament und Edelsteinen ist ja jetzt nicht neu, aber die Ausführung ist wirklich genial. Diese vielen kleinen Extraeinwürfe (das Gift, das Bob gespritzt wird, wie Justus und Peter im Keller gefangen sind) machen es wirklich unglaublich spannend! Vergleichen möchte ich es weder mit Feuermond noch mit Toteninsel... Toteninsel wird für mich immer etwas Besonderes bleiben, einfach weil's der erste Dreiteiler war, und Feuermond ist einfach von der Hugenay-Handlung der Knüller. Aber Geisterbucht fand ich wirklich, wirklich ansprechend. Das Einzige, was mich persönlich gestört hat, war, dass es so viele Charaktere gab. Vielleicht war ich beim Hören zwischendurch manchmal zu abgelenkt, aber m. E. kam man da schon manchmal etwas durcheinander. Ansonsten: Tolle Sprecherleistungen von eigentlich allen Beteiligten, und stellenweise ein schlichtweg grandioser Humor - ganz weit vorn: "Hätte ich nur auf meine Mutter gehört" ...

219) Feuermond © schrieb am 28.12.2011 um 19:53:30 zur Folge Geisterbucht: Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich etwas entteuscht bin, aber nur ein wenig. Die kleinen Szenen (Justus und Peter im Keller und Bobs Vergiftung) waren sehr spannend und gut gemacht, aber trotz Allem zieht sich die Folge streckenweise ganz schön. Ich möchte sie nicht mit Toteninsel und Feuermond vergleichen, aber für eine 150er Folge... Doch alles in Allem eine recht gute Folge. Wobei, die Szene, in der Bob das Gift gespritzt bekommt, hätte man ruhig noch etwas ausweiten und ausbauen können. Dann wäre viel mehr Spannung gewesen.

220) Feuermond © schrieb am 28.12.2011 um 19:55:10 zur Folge Geisterbucht: Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich etwas entteuscht bin, aber nur ein wenig. Die kleinen Szenen (Justus und Peter im Keller und Bobs Vergiftung) waren sehr spannend und gut gemacht, aber trotz Allem zieht sich die Folge streckenweise ganz schön. Ich möchte sie nicht mit Toteninsel undFeuermond vergleichen, aber für eine 150er Folge... Doch alles in Allem eine recht gute Folge. Wobei, die Szene, in der Bob das Gift gespritzt bekommt, hätte man ruhig noch etwas ausweiten und ausbauen können. Dann wäre viel mehr Spannung gewesen.

221) cactusami schrieb am 17.02.2012 um 18:51:13 zur Folge Geisterbucht: Ich habe die Folge nun endlich auch gehört. Allgemein ist sie nicht schlecht, im Gegensatz zu Vergangenem. Nur ist die Story viel zu verworren und kompliziert und es gibt zu viele Charaktere. Da blickt kein Normalsterblicher(geschweige denn Kinder)mehr durch. Das ist aber nicht nur ein Problem dieser Serie, sondern ein grundsätzliches Problem heutiger Krimiautoren. Das sieht man auch bestens bei den Fersehkrimis im ZDF. Spannung wird nicht durch möglichst komplizierte und verworrenen Geschichten erreicht, sondern durch einfache, realistische und nachvollziehbare Handlungen. Gute Beispiele sind da z.B. die alten Derrick-Krimis aber auch andere aus der selben Zeit. Oder eben am besten die alten drei ??? Folgen. Liebe Autoren, nehmt euch doch einmal die Folgen aus der guten alten Zeit vor! Danke.

222) AFG schrieb am 19.02.2012 um 16:16:05 zur Folge Geisterbucht: @cactusami: Ich hatte zu dieser Folge - und auch generell zu den neuen Folgen - den genau gleichen Eindruck: Die autoren verwechseln oftmals Verwirrung mit Spannung. Ich musste die Geisterbucht 3 x hören und habe immer noch nicht recht kapiert, wer was mit wem gegen wen und warum...

223) kaeptn kidd © schrieb am 20.02.2012 um 14:31:29 zur Folge Geisterbucht: @221 & 222: Mir ging's genauso. Ich hab' auch ewig gebraucht, um zu verstehen, wer wer ist, wer zu wem gehört und v.a. wer eigentlich tatsächlich wichtig für die Geschichte ist. Gerade in "Geisterbucht", aber auch in anderen neueren Fällen (z.B. "Grusel auf Campbell Castle") scheinen haufenweise gesichtslose Figuren aufzutauchen, die nur die Funktion haben, mal kurz irgendeine Info an den Mann zu bringen.
Ich denke schon, dass man auch mit vielen Charakteren eine halbwegs klare und spannende Geschichte stricken kann. Nur müssen es erstens Charaktere sein, die eine nachvollziebare Relevanz haben. Und zweitens müssen sie vernünftig etabliert werden.
Wenn man, wie in "Geisterbucht", einfach nur mit einer Salve von Namen beschmissen wird, endet das logischerweise in einem mehr oder weniger sinnlos erscheinenden Wirrwarr …

224) cactusami schrieb am 21.02.2012 um 08:22:24 zur Folge Geisterbucht: @222 223: Ich persönlich verstehe nicht, warum ein Krimi immer verworren und möglichst kompliziert sein muss. Man sollte auch mal ein paar Sekunden nicht mithören dürfen bei einem Hörspiel oder Fernsehkrimi und die Handlung trotzdem noch verstehen können. Bei den aktuellen Krimis im Fernsehen unmöglich (ebenso bei Hörspielen). Ein paar Minuten zu spät die Kiste eingeschaltet oder mal kurz austreten müssen und man kann gerade so gut umschalten, da man überhaupt nicht mehr durchblickt. Ausserdem scheinen die Schauspieler im TV heute undeutlicher zu sprechen, als früher. Als Schweizer fällt einem das besonders auf. Aber das ist wiederum ein anderes Thema.

225) Crazy-Chris schrieb am 21.02.2012 um 09:48:27 zur Folge Geisterbucht: Da scheiden sich eben die Geister... ich persönlich bin auch für Krimis, die nicht übermäßig verworren gestrickt sind. Wenn ich aber in einer anderen Folgenbewertung (eines der drei neuen Bücher) hier lese, dass die Geschichte zu simpel sei und mehr überraschende Wendungen gefordert werden... man kann es halt nicht allen Recht machen.
Es gibt bei den Konsumenten ja die Gruppe, die schon nach wenigen Minuten hellseherisch den Täter erkennt und dann motzt, das ganze sei viel zu einfach und durchschaubar gewesen... so unterschiedlich sind die GEschmäcker.
Beim Fernsehkrimi bevorzuge ich auch eher den "howcatchem" anstelle des "whodunnit", wobei ersterer leider auf dem Rückzug ist.

226) swanpride © schrieb am 21.02.2012 um 12:18:07 zur Folge Geisterbucht: Einen Moment: Es gibt einen Unterschied zwischen "verworren" und "komplex". Für einen dreier muss, meiner Anshicht nach, komplex her, weil alles andere nicht reichen würde, um die Seiten zu füllen. Ich stimme allerdings zu, dass diese Trilogie zum Ende hin zunehmend mehr in Richtung verworren als komplex geht. Wobei ich das problem weniger bei den verschiedenen auftauchenden Gruppen sehe (das sind ja im Grunde nur drei) und mehr bei der Hintergrundgeschichte, die gefühlte hundertmal revidiert wird, bis man gar nicht mehr weiß, was denn nun die Wahrheit ist.
"Howcatchem" war eigentlich nie was ??? Bände ausmachte - die "klassiker" waren all minikrimis, in denen es darum ging, wer denn nun was gemacht hat. Der Karpartenhund ist deswegen bei Buchlesern so beliebt, weil er als Mitratekrimi so wundervoll funktioniert. In der neueren Zeit sind natürlich noch zahlreiche "Aktionfolgen" dazugekommen, in denen es in erster Linie darum geht, dass die ??? von A nach B rennen (nicht das ich etwas dagegen haben, wenn sie gut geschrieben sind, aber ich bevorzuge die klassische Detektivgeschichte gewürzt mit etwas aktion).

227) Crazy-Chris schrieb am 21.02.2012 um 13:08:14 zur Folge Geisterbucht: Also ich finde Band 100 und 125 nicht sonderlich komplex, trotzdem funktionieren sie als Dreierband ausgezeichnet. Insofern finde ich die Grenze zwischen "komplex" und "verworren" ziemlich fließend, kann im DDF_Kosmos aber auf beides gut verzichten.
Das "howcatchem" hatte ich ausdrücklich auf Fernsehkrimis bezogen, dass die DDF-Bücher nie so aufgezogen waren ist mir schon klar. Die waren und sind immer schon ein "whodunnit", selbst die Actionfolgen.
Ganz im Gegensatz etwa zu TKKG, wo nur die wenigsten Bücher ein "whodunnit" waren, die allermeisten dagegen wirklich ein "howcatchem" mit multiplen Handlungssträngen.

228) MM schrieb am 21.02.2012 um 14:56:04 zur Folge Geisterbucht: Also mit Geitersbucht hatte ich auch so meine Probleme. Erst dachte ich, ich hätte es nur nicht kapiert. Aber nach mehrmaligem Hören musste ich feststellen, dass vieles einfach keinen Sinn ergibt. Es ist jetzt schon ein weinig her, dass ich die Folge zuletzt gehört habe. Deshalb kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber hauptsächlich macht das ganze Rätselraten um Harry Shreber keinen Sinn. Eigentlich geht es nämlich um Fisher. Warum Fisher's Hinweise stets bei Shreber zu finden sind, wird leider nicht erklärt. Außerdem macht die ganze Suche das dem Kristall keinen Sinn. Als falsche Fährte, klar. Aber Ismael ist es der die Drei ??? antreibt. Am Ende sagt dieser aber, dass er die "Letzte Tür" gabaut hat. Er müsste also wissen, dass man den Kristall gar nicht braucht. Das dummste ist allerdings der Hinweis, der die drei ??? zum Schluss zum Luftfahrtmuseum bringt. Dort passiert nämlich nichts anderes, als dass Rashur's Leute im Flugzeug auf sie warten. Was sollten die drei ??? also dort. Für die Aufklärung des Falles hat dies überhaupt keine Funktion.

229) Sommerfuchs © schrieb am 21.02.2012 um 15:27:24 zur Folge Geisterbucht: @228: Das hatte ich mich aber auch schon beim Buch gefragt. Wobei ich sagen muss, dass mir das Buch trotz einiger Logikfehler sehr gut gefallen hat. Ich fand, dass richtig Klassikerfeeling aufkam. Das ging mir teilweise sogar beim Hörspiel so. Daher ist mir die Geschichte an sich nicht negativ aufgefallen. Buch und Hörspiel bekommen beide eine 2 von mir. Wobei ich meine, dass Buch und Hörspiel in der Story minimal voreinander abweichen, oder?

230) swanpride © schrieb am 22.02.2012 um 09:16:31 zur Folge Geisterbucht: @227 Also ich finde Feuermond komplex - auch drei Parteien in dem Fall, vier, wenn man Brittanie hinzuzählt: Sie, Eugene, der Nachtschatten und die Kunstexpertin. Ganz zu schweigen von Eugene's plan. Das ist auch der Grund warum ich Feuermond um einiges lieber mag als Toteninsel (und ja, der Band geht mehr auf action, ist aber auch komplexer als einige der Standartfälle).

231) FlukeSkywater © schrieb am 30.03.2012 um 18:14:04 zur Folge Geisterbucht:

Ich habe an der Vertonung der Geisterbucht nichts Wesentliches auszusetzen, es sei denn die inflationäre Verwendung der Floskel "Bittääää?" oder das widerliche Genuschel mit vollem Mund beim Besuch in der Eisdiele (das kommt entgegen anderslautender Behauptungen nämlich auch in dieser Folge wieder vor). Vor allem fällt die Hörspielumsetzung gegenüber dem Buch nicht spürbar ab, die Sprecher sind okay, die Musik und die Toneffekte ebenfalls. Damit muss und kann man heutzutage durchaus zufrieden sein. Und bitte, man erwähne niemals "Derrick" oder eine andere Serie aus der Feder von SS-Oberscharführer a.D. Herbert Reinecker als Beispiel für einen gelungenen Fernsehkrimi. Seine Kalenderspruchweisheiten und der plumpe Versuch, dem Zuschauer seine verquaste Pseudo-Moral mit dem Holzhammer einzuprügeln, haben mich schon in den 70er Jahren abgestoßen. Was im übrigen nicht bedeuten soll, dass das ZDF-Programm nach Reineckers Abgang besser geworden wäre ... ich sage nur "SOKO Furzkaff" und "Die Rosenheim-Kotze".

232) JayMode © schrieb am 09.05.2012 um 22:12:47 zur Folge Geisterbucht: Liebe Comunity, nach 138 Folgen (ich war nach 137 ausgestiegen, habe mir aber 150 zugelegt) habe ich eine Frage, die sich mir nach noch keinem Hörspiel gestellt hat: Wie lief denn die dem Fall zugrunde liegende Story nun wirklich ab? Was genau ist also in den 70er Jahren in Cochin passiert? Achtung (einige) SPOILER: Rashura und Anudhara haben also den Schatz gestohlen. Wann kam nun Fisher dazu: Vorher (also Dreierbande) oder nachher? Wann und warum hat Rashura Fisher beauftragt, Anudhara "auszuschalten"? Warum hat Fisher dabei Shreber und Maruthers mitgenommen (insbesondere wenn er Mittäter des Diebstahls war und Anudhara "ausschalten" sollte)? Woher wusste er, wo der Schatz ist? Wer hat nun den Stern von Kerala beim Poker verloren: Fisher oder Anudhara oder sind alle Geschichten über den Verlust des Steines beim Poker nun falsch? Wenn Fisher nun den Stein verloren hat: Ist dann die Story von Ismael falsch (siehe Rachel's Delight)? Wenn Anudhara nun den Stein verloren hat: Weshalb hat Fisher Anudhara in die Spalte gestoßen (wegen des Auftrages von Rashura oder aus Zorn, weil Anudhara sich als Agentin offenbart hat)? Weshalb hat Ismael Fisher geholfen, den Schatz im Mauloseum zu vestecken? Weshalb hat er dies den Detektiven nicht gleich gesagt? Vor lauter Nebelkerzen blicke ich selbst nach der vermeintlichen Auflösung nicht durch... Vielleicht kann ja jd. helfen, der die Bücher gelesen hat. Ich jedenfalls bin etwas enttäuscht. Für mich ist die 3. Jubi-Folge mehr eine komplexe Zusammenstückelung alter Fälle und einiger neuer Ideen als eine eine einheitliche, schlüssige Geschichte. Das ist umso bedauerlicher, als es sich gerade um eine Rätsel- und keine Action-Folge handelt und die Hörspielumsetzung m.E. doch sehr gelungen ist.

233) kaeptn kidd © schrieb am 10.05.2012 um 15:01:28 zur Folge Geisterbucht: @ 232: Dass Du schonmal alle Namen mitbekommen und sie in einen halbwegs richtigen Zusammenhang stellen konntest, spricht eindeutig für Dich. Ich habe schon allein 3 oder 4 Durchgänge gebraucht, um dieses Level überhaupt ansatzweise zu erreichen.
Mir geht es mit dieser Folge ähnlich wie Dir: Ich finde sie als Hörspiel zwar ausgesprochen gut umgesetzt, aber die Story (oder Stories) dahinter ist (sind) so kompliziert und verschachtelt, dass man sich ständig fragt, ob sie am Ende überhaupt wirklich Sinn ergeben und zusammenpassen. Ob sie das tun, kann ich nicht beantworten – genauso wenig wie Deine Fragen, wie ich eben mit Entsetzen feststellen musste. Ich bezweifle sogar, dass ich in der Lage wäre, diese Fragen überhaupt zu stellen.
Ich fürchte, ich hab' mich nach dem 10. Hören einfach damit abgefunden, dass meine Konzentrationsfähigkeit mit dieser Folge heillos überfordert ist und erfreue mich seitdem schlicht an der Action, der Atmosphäre, den Settings, den guten Sprechern und dem, was ich für den groben roten Fade halte.

234) MM schrieb am 10.05.2012 um 17:31:08 zur Folge Geisterbucht: da hab ich mich ja auch schonmal zu geäußert. Siehe 228. Scheint so als wäre die Geschichte sowohl vorwärts, als auch rückwärts geschrieben worden. Nur hat man halt in der Mitte nicht zusammen gefunden.

235) Sophie schrieb am 10.05.2012 um 18:29:48 zur Folge Geisterbucht: @233: Deshalb ist es für mich auch so unverständlich, dass dieses Hörspiel einen Ohrkanus gewonnen hat. Das Hörspiel mag an sich gut gemacht sein (ich kann es nicht beurteilen). Mein erster Eindruck von der Geschichte war aber so schlecht, dass er mich sozusagen von weiteren Eindrücken abgehalten hat. Bei der RRP zum Hörspiel bekam man ja einen ersten Eindruck von der Story. Ich fand das echt extrem "überdreht" und "wild zusammenkonstruiert", ohne jeglichen roten Faden. Eine neue Rätselfolge ist für mich ein Kritikpunkt, der schon fast außer Konkurrenz steht. Es geht mir, wie gesagt, um dieses Durcheinander und diese extremen Verschachtelungen.

236) JayMode © schrieb am 15.05.2012 um 20:46:27 zur Folge Geisterbucht: Hallo, hat wirklich niemand die "Geschichte in der Geschichte" verstanden? Echt keiner ???

237) Jürgen © schrieb am 16.05.2012 um 00:12:37 zur Folge Geisterbucht: Es ist schon ein seltsames Hörspiel. Obwohl es mich gut unterhält, habe ich bisher die Geschichte auch nicht recht verstanden :( Gibt es hier überhaupt jemanden, der es verstanden hat ? Wäre schön, wenn jemand mal eine kurze Inhaltsangabe schreiben könnte. Die Geschichte ist wahrlich etwas zu komplex geraten.

238) MM schrieb am 16.05.2012 um 17:04:09 zur Folge Geisterbucht: Verstanden habe ich das ganze schon. Es macht halt nur keinen Sinn. Die Fäden laufen nicht zusammen. Ich müsste die Folge nochmal hören um eine genau Zusammenfassung zu schreiben.

239) Jürgen © schrieb am 16.05.2012 um 23:31:56 zur Folge Geisterbucht: @ MM, würde mich freuen, wenn du dir die Arbeit machen würdest, aber nur, wenn du willst. Muss ja nur in groben Zügen sein, so in 10-15 Sätzen :) Gruß Jürgen

240) JayMode © schrieb am 24.05.2012 um 22:07:17 zur Folge Geisterbucht: Es ist echt unglaublich. Da kommt eine Rätselhörspielfolge in die Bewertungs-Top Ten (naja, nun nicht mehr), obwohl es hier um eine Detektivreihe geht und offensichtlich niemand (auch kein eingefleischter Fan) den ganzen Plot verstanden hat (, wahrscheinlich weil er wohl keinen Sinn ergibt). Die Ansprüche an neue Folgen nehmen wohl immer mehr ab ...

241) dcc © schrieb am 24.05.2012 um 22:55:20 zur Folge Geisterbucht: Ich habe immer das Gefühl, dass die Dreiteiler und Specials einfach besser bewertet werden. Im Falle von Geisterbuch kann ich das auch am wenigsten nachempfingen. Habe 1-2 Mal versucht die Folge zu hören und der Handlung zu folgen. Es geht nicht...

242) rashura © schrieb am 25.05.2012 um 02:23:51 zur Folge Geisterbucht: @240 241..hmmmm...vielleicht hilft es, das ganze besser zu verstehen, wenn man vorher das buch(in dem fall die BÜCHER) gelesen hat...kann man auch noch später, nach dem hören des dreiteilers machen....auf CD/MC ist es ja bekannt, das ziemlich viel gekürzt wird...mit dem BUCH-Hintergrund wird alles viel verständlicher

243) MM schrieb am 30.05.2012 um 13:39:11 zur Folge Geisterbucht: @242 mag sein. das kann allerdfings ja wohl kaum der Anspruch sein, den an die Hörspiele gestellt werden.

244) DerBrennendeSchuh schrieb am 30.05.2012 um 16:39:28 zur Folge Geisterbucht: Also wenn man nicht gerade Gedächtnisrekordweltmeister ist, nützt m.E. das Buch auch nicht viel. Viel zu viele lose Enden. Nein, als Buch wird es doch höchstens noch schlimmer. Ich möchte außerdem mal wissen, wie das die eigentliche (Auch-)Zielgruppe um die 10 Jahre verstehen soll, wenn selbst 30jährige zuhauf kapitulieren.

245) Drake © schrieb am 30.05.2012 um 17:02:36 zur Folge Geisterbucht: Also ich als 14-jähriger habe es alles lückenlos verstanden ... allerdings erst nach doppeltem Konsum.

246) Besen-Wesen © schrieb am 30.05.2012 um 17:22:01 zur Folge Geisterbucht: Ich verstehe nicht, weshalb sich viele mit den Buch so schwertun. Ich hatte keine Probleme, es zu verstehen. Es war für mich auch das beste Buch seit langem - auch wenn ich nicht gerne die Drierbände mit den "normalen" Büchern vergleiche - da ich hier andere Ansprüche an die Handlung habe, etwas in Bereich Komplexität. Ich erwarte von einem Dreierband eine komplexe Geschichte und "Geisterbucht" hat meine Erwartungen hier voll erfüllt. Beim Hörspiel sah es zugegebenermaßen anders aus, ich habe es aber, wie de meisten Hörspielfolgen auch nur einmal gehört. Ich denke aber, man sollte ein Hörspiel auch beim 1. (konzentrierten) Hören nachvollziehen können. Ich lese nicht noch einmal die ganzen alten Einträge, aber dass die Folge nicht nachvollziehbar erscheint, ist wohl tatsächlich eher auf das Hörspiel bezogen. Was das Buch betrifft sollte man auch 10-12 Jährige Leser (Zielgruppe) nicht unterschätzen. Denkt doch mal an Harry Potter. ist das etwa immer gradlinig und leicht durchschaubar?

247) Tom Farraday © schrieb am 06.06.2012 um 19:23:19 zur Folge Geisterbucht: Woher kommt den plötzlich wieder die alte Hörspielmusik, die schon 1976 in der Rätsel-um...-Serie existierte? Hat sich Europa da der alten Schätze besonnen? Weiß jemand, ob diese Stücke schonmal anderswo außerhalb eines Hörspiels veröffentlicht wurden? Es handelt sich dabei gewiss nicht um Carsten Bohn, dieser Bert Brac ist ein ganzes klassisches Orchester.

248) Twister © schrieb am 11.06.2012 um 21:31:36 zur Folge Geisterbucht: Habe endlich einen längeren Mitschnitt von der RRP 150 gefunden.
Wenn jemand die komplette RRP als Video hat, dann bitte melden.
http://tinyurl.com/cbpy6sr

249) Sokrates © schrieb am 13.06.2012 um 17:25:19 zur Folge Geisterbucht: @Twister#248: Na, ob "er" die Genehmigung der LauscherLounge dafür hat ? Hier 'ne offizielle Version (im KOSMOS, Berlin):
www.youtube.com/ watch ?v=QFXKQUtwXNg &feature=related [Leerzeichen raus]

250) Drake © schrieb am 07.10.2012 um 10:51:06 zur Folge Geisterbucht: Für alle, die es noch nicht wissen, was wohl keiner sein dürfte: Am letzten Montag verstarb Comedian Dirk Bach, der in dieser Folge seine letzte Sprechrolle für die Drei ??? haben.

Requiescat In Pace, Dirk Bach.

251) Drake © schrieb am 07.10.2012 um 10:51:31 zur Folge Geisterbucht: *hatte ... ich könnte kotzen -.-

252) Martinique schrieb am 30.11.2013 um 00:09:33 zur Folge Geisterbucht: Angesichts der kürzlich abgegebenen Kommentare von Frau Vollenbruch bei #175, ist mir da mal eine, zumindest meines Erachtens nach, interessante Idee gekommen: Wäre es nicht möglich, dass die Leute von der "Drei ??? Neuvertonung" mit Frau Vollenbruch Kontakt aufnehmen um dann bei der Umsetzung von "Geisterbucht" (Die doch sicherlich irgendwann stattfinden wird?) nicht das veröffentlichte Buch, sondern das ursprüngliche Script zu "Blutstein" als Grundlage für ihr Hörspiel verwenden? Oder es als eine zweite Version anbieten (ähnlich wie beim Karpatenhund). Somit wäre es vielleicht möglich die ursprünglich Geschichte doch noch zu veröffentlichen, was ja möglicherweise auch im Sinne der Autorin ist. Natürlich weiß ich nicht ob das so einfach möglich wäre, aber mir scheint es doch einen Versuch wert. Ich hoffe die Verantwortlichen von "Neuvertonung" lesen das hier auch ;).

253) Markus H. schrieb am 30.11.2013 um 02:54:52 zur Folge Geisterbucht: @252: Keine schlechte Idee, dennoch liegt eine solche Veröffentlichung (nicht unbedingt Umsetzung) Äonen entfernt. Die Folgen müssen ja vor Veröffentlichung von Corinna freigegeben werden. Dies findet seit 2011 kaum noch statt. Während zuvor im Schnitt jährlich 6-7 Folgen freigegeben wurden, sind es seither nur mehr zwei jährlich. Zwischenzeitlich war man von Neuvertonungsmacherseite davon ausgegangen, dass gar keine Folgen mehr freigegen werden. Von EUROPA-Seite hört man dazu wiederholt es liege an der mangelnden Zeit, da vor Freigabe das freizugebende Hörspiel gehört werden müsse und auf eventuelle Urheberrechtsverletzungen geprüft werden müsse und wohl auch gemacht wird (Corinna betont immer wieder sie mache das in ihrer nicht Arbeitgeber gebunden Zeit [O-Ton: Freizeit]). Seit 2011 liegen ca. 8 fertige Hörspiele "auf Halde" die erstmal freigegeben werden müssen.
Während einige im Forum der Neuvertonung gemutmaßt haben, dass die Neuvertonungs-DDF-Hörspiele (die machen auch andere Hörspiele) deswegen (so gut wie) nicht mehr freigegeben werden, weil die Qualität zu gut geworden sei und somit eine ernst zu nehmende Konkurrenz für EUROPA darstelle, geht meine Vermutung in eine andere Richtung. Und zwar, dass es aus Sicht EUROPAs mittlerweile zu viele NVT- Hörspiele geworden sind.
Das geht einerseits von der Betrachtung aus, dass die erste große Welle der Veröffentlichungen in die Zeit des Rechtsstreits zwischen KOSMOS und EUROPA fällt, wo sich mir seinerzeit der Gedanke aufdrängte, dass dies auch eine Möglichkeit von EUROPA sein könnte KOSMOS indirekt "ans Bein zu pinkeln". Anderseis von der von mir gemutmaßten EUROPA- Überlegung, dass am Anfang der Neuvertonungsidee, als es nur wenige NVT-Hörspiele gab, das eine willkommene Möglichkeit darstellte potenzielle Hörspielhörer niederschwellig durch die kostenlosen Neuvertonungs-Hörspiele auf den Geschmack zu bringen, die dann anschließend weitere DDF-Hörspiele hören wollen, die es aber bei der NVT (noch) nicht gibt und diese dann zu den Original-DDF-Hörspielen umschwenken.

254) Der General schrieb am 02.05.2014 um 22:34:53 zur Folge Geisterbucht: Eine Bemerkung zu dem Pfeifstück: wer die Kinderserie "3 Freunde ermitteln" vom Maritimverlag kennt, sollte damit etwas anfangen können :)

255) Astrid schrieb am 13.07.2014 um 01:52:22 zur Folge Geisterbucht: @252: Nette Idee, deren Ausführung allerdings schon daran scheitert, dass es kein Script für "Blutstein" mehr gibt. (Habe mein Passwort vergessen, deshalb nicht als AstridV.)

256) gaspode schrieb am 23.07.2014 um 16:12:52 zur Folge Geisterbucht: Meiner Meinung nach ein genialer Dreiteiler, der mindestens auf dem Niveau von Toteninsel liegt. Die Story ist dicht und es gibt so viele Spuren, dass einem irgendwann gar nichts mehr klar ist. Ich fand die Geschichte auf jeden Fall sehr packend.

257) Micro schrieb am 26.08.2014 um 21:02:53 zur Folge Geisterbucht: ACHTUNG, SPOILER MÖGLICH!:
Ich gebe meinem Vorredner in einer Sache recht: Das Niveau ist nach Feuermond (leider) wieder etwas zurückgegangen, ungefähr auf Toteninsel-Basis. Während man bei Feuermond die Spannung fast uneingeschränkt halten konnte, mein Ärger über hinten reingequetschte Szenen aber recht groß war, hat man diese Szenen beim vorliegenden Hörspiel weggelassen. Die Geschichte könnte genauso gut zu TKKG passen, die Szenen mit den Gangstern klingen auch eher danach. Positiv aufgefallen ist mir der "Flugzeugfan" Gerry, die Szene, in der er die drei ??? beklaut habe ich mir mehrmals angehört, weil ich sie echt genial fand. Weiter ging es, Bob wird entführt und vergiftet. Aha. Warum zum Teufel nicht mal Justus? Spannung kam dadurch bei mir keine auf, das Ganze wirkt einfach recht runtergeleiert. Ein paar Minuten später ist Bob wieder gesund und beteiligt sich wieder am Geschehen. Also fragt man sich doch: Wo war jetzt die Vergiftung notwendig? Sie spielt im weiteren Verlauf der Story keine Rolle mehr und war wohl eher ein Lückenfüller. Als fantastisch sei an dieser Stelle die Besetzung der falschen Krankenschwester Angelina zu kennzeichnen. Die Stimme kann einem einen Schauer über den Rücken jagen. So , dann geht das Gaunertrio unter. Super! Jetzt muss der Fall eigentlich zu den Akten gelegt werden. Aber nein, Justus, der Schlaukopf meint, sie wären nicht an Bord gewesen. Natürlich hat er damit Recht. Die dritte CD ist die belangloseste, endlose Dialoge, die anfangs noch ganz nett aufgebaute Story versinkt immer mehr im *gähn*-Bereich. Der Fall wird schnell geklärt und, wie wir Justus kennen, ist er so sozial und gibt den Schatz zur Hälfte jemandem, der sein Haus durch einen Dämon (!) verloren hat, der sein Grundstück in Brand gesetzt hat, Justus und Peter hingen im Weinkeller fest, weil da das Feuer logischerweise nicht hin kann. Allein der Hinweis der alten Dame in der Szene zuvor (ein Funke, und alles brennt), verrät schon die Handlung der nächsten halben Stunde. Wo war ich? Ach ja, die andere Hälfte bekommen die rechtmäßigen Besitzer (wo ist die eigentlich logische Entscheidung der Polizei, dass der Schatz in einem Museum verstaubt??). Und den Stern von Kerala bekommt ... tatsächlich: Sergeant Mahdous Mutter. Ganz toll. Und so ist die Chance auf einen ausgiebigen Urlaub irgendwo am anderen Ende der Welt, wo Fall 151 spielen könnte, dahin. Dann noch ein quälend bescheuerter Schlusssatz des Sergeants und die Geschichte ist aus. Im Endeffekt fragt man sich, ob die Geschichte nicht doch für TKKG war, denn Schatzsuche und bescheuerte Gangster passen nicht in das drei???-Universum. So und jetzt hoffe ich auf Folge 175, Schattenwelt, die ja so Mitte 2015 erscheinen wird. Na ja, schlechter kann es eigentlich nicht werden. Aber Hey, die Vorlage stammt von Astrid Vollenbruch. Und die ist - siehe Pfad der Angst - für abstrusen Kram bekannt. Insgesamt ist Toteninsel besser, Geisterbucht bekommt eine 3-.

258) Besen-Wesen © schrieb am 26.08.2014 um 21:24:21 zur Folge Geisterbucht: Astrid Vollenbruch hat keine "Vorlage" für das Hörspiel geschrieben sondern ein eigenständiges Buch. Darauf, was als Hörspiel daraus wird (Kürzungen, Zusammenfassungen, Änderungen, Endlosdialoge), hat sie keinen Einfluss. Mir hat das Buch gute gefallen. Leider hatte ich den Eindruck, dass man sich beim Hörspiel absolut keine Mühe gegeben hat und einiges wohl nur sehr schwer nachvollziehbar ist, wenn man des Buch nicht kennt.

259) isreit © schrieb am 06.04.2015 um 22:11:55 zur Folge Geisterbucht: Ich habe immer noch nicht verstanden, wieso Taylor zu Mr. Sapchevksy kam, nachdem er die Polizei anegrufen hatte.

260) kaeptn kidd © schrieb am 08.04.2015 um 14:11:35 zur Folge Geisterbucht: An der Folge habe ich so einiges nicht verstanden :D

261) Micro © schrieb am 08.04.2015 um 14:14:04 zur Folge Geisterbucht: @259 - Ich denke mal, er hat den Polizeifunk abgehört.

262) tuigirl © schrieb am 10.05.2015 um 02:37:32 zur Folge Geisterbucht: Jetzt hab ich mich dann doch mal dazu durchgerungen das Buch zu lesen. Ich war ja lange Zeit etwas unsicher ob ich es mir zulegen soll oder nicht, wegen dem Hoerspiel und wegen gemischter Kritik.
Was soll ich sagen, ich bin sehr positiv ueberrascht. Das Buch ist sehr gut geschrieben, der Schreibstil ist fluessig, humorvoll und sagt mir sehr zu. Die Geschichte hat viel Action und die Beschreibungen von Kleinigkeiten (wie Cottas Buero und seinem Flaggenkaktus!) sind super.
Die Geschichte selbst.... also ich kann ihr gut folgen, aber fuer juengere Fans koennte es etwas zu kompliziert sein.
Alles in allem gefaellt mir das Buch sehr gut und ich kann es auf dem selben Niveau wie Toteninsel und Feuermond aniedeln. Es ist auch besser als Schattenwelt.

263) tuigirl © schrieb am 10.05.2015 um 09:26:56 zur Folge Geisterbucht: Was ich auch lustig fand... die englischen Namen. Mayhem und Havok.

[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.12.2023