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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Der namenlose Gegner abgeben.

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1) stump © schrieb am 11.08.2009 um 21:06:30 zur Folge Der namenlose Gegner: Also, direkt ma nen dicken SPOILER:
Also, Skinny Norris, als angekündigten, hochspektakulären Feind zu nehmen hat mich zu Anfang doch sehr geärgert. Doch mit der Zeit, und auch nachdem ich das Buch durch hatte, fiel mir auf, dass er doch sehr gut passte. Wer auch sonst? Er war wie in die Geschichte hineingeschnitten, und passte hervorragend. Außerdem aht Kari im FOrum nie von einem hochspektakulären Feind gespriochen, das war allein Kosmos im Klappentext, den Rest haben wir uns gedacht. Kari hat nur von einem Kontrahenten gesprochen, das war auch alles.
Also, der Feind und der Plot passten schonmal, aber eine Sache hat mcih sehr geärgert: Kari hat den Plot nciht richtig ausgenutzt. Wenn man sich vorstellt, was man alle daraus hätte machen können .... :-( Aber wenigstens ist der Kampf zwischen Peter und Bob sehr schön zu lesen. Außerdem glaube ich, dass das Buch, die andere Seite von Bob zeigt (... er legte sich noch das Mettallarmband mit den Stacheln um ... letzte Nacht hatten sie ncoh lange und viel getrunken.... willst du nicht mal ne Zigarette probieren??) Außerdem erinenrt einen das Ende doch stark an das Narbengesicht. Und mir hätte es doch auch deutlich besser gefallen, wenn etwas spektakulereres als ein Leguan und ein Baum entführt worden wäre... Aber dann hätte wohl der Schluss nicht mehr gepasst :-(
SPOILER ENDE

Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass mir dieses Buch auch sehr gut gefallen hat, und ich schließe auch hier mit einer 2 *g*

2) JackAubrey © schrieb am 11.08.2009 um 23:52:06 zur Folge Der namenlose Gegner: Die Entwicklung von Skinny ist das eigentliche Highlight in diesem Buch, immerhin das erste Mal in 149 Bänden, daß der Mensch so etwas wie Empathie und Menschlichkeit zeigt. Und damit eine Charakter-Weiterentwicklung, die es sonst innerhalb des stets gleich bleibenden Drei ??? Universums gar nicht gibt. Die Geschichte mit dem Gedächtnisverlust und der dunklen Seite des braven Bob hätte natürlich spektakulärer ausgebaut werden können,aber vielleicht ist es auch wirklich die Frage, wie weit da ein Kinderbuch für 10 jährige gehen kann. Immerhin ist Bob einer von den Guten...

3) Die Zirbelnuss © schrieb am 11.08.2009 um 23:58:55 zur Folge Der namenlose Gegner: Bob bekommt mal wieder nen Schlag auf den Kopf! Das ist nichts Neues, und inzwischen sollte sich Kaliforniens berühmtester Rechercheur auch daran gewöhnt haben. Aber dieses Mal wütet der Haschemitenfürst ganz besonders doll, so dass sich der Gute nach Erwachen noch nicht einmal an seine eigene Identität erinnern kann. Statt Bob Andrews haben wir es im Folgenden also mit Stan Silver zu tun, denn das - so wird ihm von einem alten Bekannten, welcher sich Bobs ungute Situation gnadenlos zu Nutze macht, eingetrichtert - sei sein richtiger Name, und seine Hobbys seien Rauchen, Alkohol trinken und böse sein. Gemeinsam mit einem Haufen asozialer Punks stromert er nun durch die Gegend, um selbige mal so richtig unsicher zu machen und endlich mit diesen ominösen 3 Detektiven abzurechnen, welche - so wurde ihm glaubhaft versichert - seine größten Feinde seien.
Bob auf der dunklen Seite der Macht, vom Dr. Jekyll zu Mr. Hyde mutiert, dem das Gesetz einen Kehricht schert, für seine beiden Exkollegen nur Abscheu empfindet und mal so richtig die Sau rauslassen darf! Was für ein Aufhänger für eine Drei-???-Geschichte! Vielleicht fast ein bisschen zu gut? Jedenfalls scheint es, als habe sich die Autorin plötzlich vor ihrer eigenen Geschichte erschrocken und noch eilig die Notbremse gezogen. So wirklich böse kommt Stan nämlich nicht rüber, und auch der Haufen Pornokids, mit welchem er sich nun rumtreibt, wirkt eher liebenswert und zugleich ungleich sympathischer als das Spießerpack von Seven Pines. Und am Ende ist dann urplötzlich auch schon alles wieder vorbei. Bevor es richtig krachen konnte, wird auch schon wieder gekuschelt, und Bobs Ausflug auf die andere Seite wirkt lediglich wie eine tolle Idee, die man unbedingt unterbringen musste, ohne dass man ihr Potential wirklich genutzt hätte. Karis bestes Buch bislang, niemals langweilig und lebendig erzählt. Und dennoch ein Paradebeispiel für verschenkte Möglichkeiten. Schade!

4) swanpride © schrieb am 12.08.2009 um 00:12:38 zur Folge Der namenlose Gegner: Dieses Buch hat viele Highlights...allen voran natürlich das Finale, in dem Skinny endlich mal zu einem menschlichen Character wird. Ich hoffe mal, dass diese neue Beziehung zwischen ihm und Bob in künftigen Bänden noch weiter aufgegriffen wird. Und das will was heißen, denn bis zu diesem Buch fand ich diesen Charakter so ermüdend, dass ich eigentlich nichts mehr von ihm lesen wollte. Schön auch der Einblick in den Andrewsen Haushalt, in dem sich Bob mal nicht wie der ewig brave sondern wie ein ganz normaler rebellischer Teenager benimmt...gut gemacht!
Das Bob mal wieder einen vor dir Glocke bekommt ist nichts neues, aber das weiß die Autorin auch selbst (ein glück, dass er nicht jedesmal dabei das Gedächtnis verliert). Als Leser kann man großzügig darüber hinwegsehen, bietet es doch eine interessante Situation, dessen Möglichkeiten jedoch leider nicht vollkommen ausgeschöpft werden. Das ist ein wenig schade...schade ist auch, dass der eigentlich Fall doch sehr durchsichtig ist. Schön allerdings, wie herausgestellt wird, dass Intoleranz nicht das Privileg der "Spießer" ist, sondern durchaus auf beiden Seiten blüht. Glücklicherweise springt der moralische Zeigefinger nur am Schluss ganz kurz heraus.
Mein Fazit: Ich gebe eine 2 mit einem dicken Plus, denn auch wenn hier viel Potenzial verschenkt wurde, was geblieben ist ist spannend, grundsolide und hat mir viel Spass gemacht.

5) Berti © schrieb am 12.08.2009 um 12:22:06 zur Folge Der namenlose Gegner: Positiv an dem Buch ist, dass der Chrarkter von Skinny Norris nicht mehr so einseitig dargestellt wird. Auch hat mir die Schilderung von Bob (und seiner Familie) sehr gefallen. Die Grundidee des Buches hätte auch M.E. noch mehr möglich gemacht. Das hätte doch glatt die Grundidee für einen Dreierband sein können. Den Schluss fand ich den etwas zu sehr moralisierend. Allerdings ist dies wohl auch dem Fakt geschuldet, dass es sich eben doch um ein Kinderbuch handelt. Wirklich negativ war aber, dass der Streit gerade wegen des Diebstahls eines Leguans (nach gut - o.k.) und eines Bonsai-Baumes (?) eskaliert. Da hätte wirklich etwas anderes kommen können. Gesamturteil: Trotz der genannten Abstriche - sehr unterhaltend.

6) FlukeSkywater © schrieb am 12.08.2009 um 17:42:04 zur Folge Der namenlose Gegner:
SPOILER, BREITREIFEN UND DOPPELAUSPUFF

Nun ist das Rätsel endlich gelöst: der mit Spannung erwartete "alte Feind" der ??? entpuppt sich als der älteste von allen. Das wäre im Grunde schon eine leichte Enttäuschung, wenn Skinnys Figur in dieser Folge nicht eine bisher unerreichte Charaktertiefe verliehen bekäme. Durch Bobs plötzlichen Gedächtnis- und Identitätsverlust erhält er die Gelegenheit, sich mit dem ehemaligen Dritten Detektiv anzufreunden und ihn für seine Zwecke einzuspannen. Und am Ende stellt sich heraus, dass diese Beziehung offenbar auch für Skinny nicht ohne Folgen geblieben ist, sondern seine Ichbezogenheit zumindest für eine gewisse Zeitspanne durchbrochen worden ist. Natürlich ist es wahr, dass der zum Bösen bekehrte Bob und die gesamte Aussteiger-WG (Wohnwagengemeinschaft) noch sehr harmlos dargestellt werden, aber wer hier jetzt wilde, ausschweifende Orgien mit Whiskey, Hasch und Gruppensex erwartet hatte, muss wohl ziemlich seltsame Vorstellungen von einem Kinderbuch haben. Ich finde es übrigens meisterhaft, dass Kari den gewandelten Bob während seiner Amnesie auch in ihrem Erzähltext zunächst nur als den namenlosen Jungen ("Er") und dann konsequent als "Stan" bezeichnet. Trotzdem hat mir das Buch nicht ganz so gut gefallen wie die "Feurige Flut", was auch daran liegen könnte, dass eigentlich gar kein Bösewicht vorkommt, denn auch Bee Fraser hatte ja eigentlich in erzieherischer Absicht gehandelt. Wie bereits erwähnt wurde, können der Diebstahl eines seltsamen Maskottchens, eines Leguans und eines Bonsaibäumchens ja kaum als Straftaten bezeichnet werden. Insofern haben wir es hier mehr mit einem Charakter-Melodram als mit einem Kriminalroman zu tun. Wie gesagt, ein origineller und kreativer Einfall, aber für mich nicht der Megahammer. Übrigens, nachdem gleich mehrfach und mit enervierender Penetranz sexistische Vorurteile gegenüber diesem weiblichen Deputy geäußert wurden, hatte ich eigentlich erwartet, dass die besagte Lady in einem finalen Showdown noch mit Pumpgun und umgehängten Patronengurten auftaucht und die vereinte Meute der Zweifler mit einem düsteren "Make my day, ihr Motherfucker!" eines Besseren belehrt.

7) Silbermine © schrieb am 13.08.2009 um 02:03:55 zur Folge Der namenlose Gegner: @Berti: Aber unterstreicht nicht gerade die "Belanglosigkeit" der Streitobjekte das eigentliche Motiv der "Täterin"? Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, auch wenn mir die beiden anderen Herbsttitel besser gefallen haben. Prima fand ich übrigens, dass Bob trotz seiner Amnesie kein Wildfremder wurde und seinem eigentlichen Ich im Grunde immer treu geblieben ist.

8) Berti © schrieb am 13.08.2009 um 10:05:48 zur Folge Der namenlose Gegner: @Silbermine: Da hast Du natürlich Recht. Allerdings ist die Erregung über das Bonsai-Bäumchen doch etwas happig. Aber wer weiß, bei Bonsai-Fans mag es ja hinkommen.

9) Silbermine © schrieb am 13.08.2009 um 14:37:51 zur Folge Der namenlose Gegner: Bei Bonsai-Fans vielleicht. Da ich auch so ein Teil habe und kurz davor stehe, es wutschnaubend auf den Kompost zu schmeißen (macht trotz ernsthafter Pflegebemühungen nur Ärger) kann ich das aber auch nicht nachvollziehen. :) Aber seis `drum.Es gibt mit Sicherheit auch Leute, die ihr Bäumchen "lieben".

10) call © schrieb am 14.08.2009 um 21:02:39 zur Folge Der namenlose Gegner: Hin- und hergerissen bin ich, hin und hergerissen. Was ist dieses Buch? Eine ???-Folge, ein Krimi, eine Charakterstudie, ein Melodram? Doch langsam, der Reihe nach.
SPOILER
Ich hatte den Fehler gemacht und in die Übersicht der Folgenkommentare geschaut, eigentlich auf der suche nach einer ganz anderen Folge. Und was passiert? Als erstes springt mich der Name S.N. an. Irgendwie war ich enttäuscht schon vor dem lesen den alten Feind zu kennen. Dann das Buch angefangen und S.N. taucht schon in der ersten Szene auf, da dachte ich mir das ist also eine geschickt gelegte Finte und ich bin nur zufällig über den Namen gestolpert, weil jemand anders diese Finte erwähnt hatte. Also, sofort war die Spannung da. (Auch wenn sie, wie sich gezeigt hat, bezüglich des alten Feindes, unberechtigt war)
Doch was passiert? Der Lieblingserzfeind macht eine Wandlung in seiner Persönlichkeit durch die man fast nicht geglaubt hätte. Wo ist der Skinny aus der Erbschaft, der die ??? über die Staumauer fahren lassen will. Weg. Andre Marx hat in der Toteninsel ja schon versucht S.N. einen ähnlich Charakterzug zu verpassen, aber da war er nur vorgetäuscht. Mit S.N. hatte auch niemand gerechnet. Kari hat ihn nie dementiert, er ist einfach nicht in der Aufzählung vorhanden gewesen. S.N. war tot, lang lebe S.N. Ich wollte eigentlich nichts mehr von ihm lesen, schon gar nicht nach GaCC wo er überhaupt nicht passte, aber hier: Nobody does it better! Stimmiger hätte man ihn nicht in ein ???-Buch einbauen können. Genug zu ihm. Es gibt mehr zu beurteilen.
Auch wenn die Aussteigertruppe irgendwie verweichlicht wirkt, wird hier auch nur ein, durch die Seven Piner vorgegebenes, Vorurteil widerlegt. Wie so viele Vorurteile, mit denen Kari hier spielt. Sie klauen und randalieren, nur Spießer haben Abneigungen gegen andere, etc. Gut und Böse sind hier nur schwer auszumachen. Ob bei den ???, bei S.N., bei allen anderen Beteiligten, bei Bobs Eltern. Dann die Härte. Eine Schlägerei zwischen Bob und Peter, Waffengebrauch, vorgetäuschter Mord. Alles m. E. so gerade an der Grenze für diese Kategorie Buch. Allgemein wirkt dieses Buch viel erwachsener als fast alle anderen ???-Bücher, wenn nicht das erwachsenste überhaupt (oder vielleicht sogar eines über das Erwachsen werden, wenn ich mir Bob bei seinen Eltern anschaue, S.N. mit seiner Wandlung).
Störend fand ich die Altersdiskussionen, die hier vorkommen, wie alt die ??? sind. Aber das ist nur ein kleiner Wehmutstropfen. Der moralische Zeigefinger war vorhanden, aber nicht übertrieben, eher in einer Form von richtiges tun aus eigener Entscheidung heraus. Bzw. Am Ende natürlich dann doch, aber was solls.
Schön finde ich wie man in den Büchern von Kari jedesmal Forumsdiskussionen wieder findet, hier der Name von Bobs Vater.
Auch wenn mich das Buch an andere folgen erinnert hat, die schon genannte silberne Spinne, zusätzlich an das düstere Vermächtnis, ein bisschen an Shoot the works, gefällt mir was hier abgeliefert wurde, es ist, auch (oder gerade deswegen?) weil es kein klassisches ???-Buch ist. Erfrischend was sich aus einem gegebenen Grundgerüst noch so alles zaubern lässt. Und auch mit der Länge bin ich zufrieden. Ich finde die Idee wäre für einen Dreierband zwar zu verwerten gewesen, allerdings hätte man sich so ewig lange um ein Zusammentreffen der drei herumlavieren müssen um den Spannungsbogen zu halten, dass der Zufall meines Erachtens schon stark überstrapaziert worden wäre.

11) WesenausderUrzeit © schrieb am 14.08.2009 um 21:52:28 zur Folge Der namenlose Gegner: ***Bei mir wird immer gespoilert.****
Keine Spukerscheinung oder sonst ein mysteriöses Element, ja nicht mal ein Rätseltext. Also wirklich! - Also wirklich das beste drei ???-Buch, dass ich seit langem gelesen habe. Bei den ersten Kapiteln dachte ich ja noch: "Klingt ja alles nicht so spektakulär", aber das muss es auch gar nicht. Hier wird auf ferngesteuerte Hunde, Vampir-Seilbahnen und ähnliches verzichtet. Hier geht es um die Charaktere. Ich habe mich den drei ??? seit Ewigkeiten nicht mehr so nahe gefühlt, wie in diesem Buch. So unspektakulär die Entführung eines Leguans und eines Bonsai-Bäumchens auch auf den ersten Blick wirken mag, mich hat es von den Socken gehauen. So habe ich gerade Bob und Skinny noch nie erlebt und auch wenn es ganz anders war, waren es doch ganz Skinny und ganz Bob. Kari, "tödliches Eis" fand ich ein tolles Buch, dieses hier hat mich beeindruckt. Die Stimmung zwischen Peter und Bob nach ihrer Schlägerei und natürlich das grandiose Ende des Show Downs mit Bob und Skinny. Super! Und auch wenn einige sagen, die Motive, dass Bob eins auf den Kopf kriegt und belangloses Zeug gestohlen wird, wo mehr dahinter stecken muss, seien schon da gewesen. Mag sein. Aber das diese Motive so konsequent und einfühlsam in ihre Auswirkungen auf die Charaktere beschrieben wurde, ist etwas absolut Neues. Ich bin echt begeistert!

12) Crazy-Chris © schrieb am 15.08.2009 um 11:33:48 zur Folge Der namenlose Gegner: Für mich das bisher schlechteste Buch von Kari Erlhoff. Letztlich viel Wind um Nichts, ein arg seltsam konstruierter Kreiminalfall, der seinen Ursprung in eruppe integriert und einem Kindheitstrauma hat. Dazu einige Logikfehler... die Gang hat Bob zwar noch nie gesehen, aber ein Satz von Skinny Norris, und Bob ist 100% in die Gruppe integriert und erfährt alle Details ? Sehr merkwürdig. Auch der im Klappentext versprochene Showdown zwischen Bob, Peter und Justus kommt nur kurzzeitig vor - aus dieser Konstellation hätte man deutlich mehr rausholen können. Insgesamt Note 4.

13) Mr. Murphy © schrieb am 15.08.2009 um 19:31:39 zur Folge Der namenlose Gegner: Zuerst war ich etwas enttäuscht, dass ausgerechnet S. N. der bereits bekannte Gegner ist. Allerdings stellte sich beim lesen heraus, dass er sehr gut in die Geschichte passt. Mir hat die Charakter-Entwicklung von Skinny sehr gut gefallen. Auch die sonstige Figurenzeichnung fand ich erstklassig. Bobs Amnesie und die Folgen wurden sehr gut beschrieben, allerdings empfand ich den eigentlichen Kriminalfall als nicht so toll. Mit einem anderen Kriminalfall hätte die Folge zum Highlight werden können, so reicht es "nur" für eine Note 2 Minus.

14) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 15.08.2009 um 21:30:05 zur Folge Der namenlose Gegner: Eins mal vorweg - mir vielen die Namen Hopkins und Dorothee in diesem Buch auf?! Zwar nur nebensächliche Namen in dieser Geschichte, aber wenn man zuvor die "Sonne" von MaSo gelesen hat sticht das schon ins Auge. Zufall? Ich finde Kari ist hier ein tolles Buch gelungen - wie ich finde ihr bestes bisher. Das Skinny nun der alte Bekannte war hat mich auch zunächst etwas geärgert, jedoch nach der letzen Seite war ich zufrieden damit. Endlich wurde aus diesem schon fast tot geschriebenen Charakter mal etwas mehr gemacht als in allen Büchern/Folgen zuvor. Das hat mir sehr gut gefallen. Zur Handlung: Am Anfang hat mich das Buch wenig bis gar nicht begeistert. Dieser "ausgelutschte" Skinny und Bobs Gedankengänge wenn auch ganz witzig beschrieben mit seiner "Pechwoche" Monat etc. haben mich eher gelangweilt. Das Treffen in der Siedlung mit samt den wohl als Running-Gag gedachten Rosinenbrötchen machten es nicht besser. Interessant wird es erst bei Bob und seinen Eltern, als er sich weigert mitzufahren. Etwas völlig neues mit Einblicken auf die Familie Andrews - toll. Von diesem Punkt an bin ich eigentlich nur noch begeistert von diesem Buch auch wenn der Plot eigentlich sehr leicht zu erahnen ist. Nur die Rolle von Skinny bleibt bis zum Schluss etwas im dunkeln. Höhepunkt natürlich die Schlägerei zwischen Bob und Peter im Nebel, die vollkommene konfusität bei Justus etc. Natürlich hätte man aus diesem Stoff noch mehr herausholen können, aber so wie dargeboten bin ich mehr als zufrieden. Der eher mässige Beginn verhilft dem "Gegner" aber nur zu einer glatten 2. Ansonsten wäre es eine glatte 1

15) Sokrates © schrieb am 17.08.2009 um 13:48:14 zur Folge Der namenlose Gegner: Ein wirklich gelungenes Buch! Die ersten drei Kapitel ahnt man Schlimmstes und wird mit einer interessanten, witzig erzählten Geschichte für's Durchhalten belohnt.


*SPOILER.Start*
Dass der "alte Feind" bereits im 1. Kapitel (Skinny Norris) auftaucht, ist verzeihlich, da er sich ja in nachhinein nur als Handlanger herausstellt. Ich find' die Darstellung der Figur, insbesondere am Ende, so vielschichtig wie selten. SUPER!
*SPOILER.Ende*


Geschickt vermeidet es Kari, die etwas klischeehafte Darstellung der "gutbürgerlich-spießigen" Seven-Pines-Bewohner und "schrecklichen und - natürlich - kriminellen" Camper-vom-Freeman-Gelände ins kitschige abgleiten zu lassen. Die Kapitel von "Auf Leben und Tod" bis einschließlich "DEr dritte Feind" (? vs. ?) sind das Beste, das ich die letzten Jahre bei den "drei ???" gelesen habe! Der Hauptgegener bleibt tatsächlich bis kurz vor Schluss namenlos - wobei der Titel durchaus zweideutig ist: Man kann "namenlos" auch als Symonym für "unpersönlich" o. "anonym" verstehen; und die gegenseitigen Anschuldigungen (Vandalismus, Maskottchen, Leguan, Bonsai) richtet sich immer nur schwammig gegen die-Bösen-von-"da". Das große Finale ist mir ein wenig überdramatisiert, auch wenn kleinere Erdbeben in Kalifornien keine Seltenheit sind.

16) Laflamme © schrieb am 18.08.2009 um 22:45:08 zur Folge Der namenlose Gegner: *** SPOILER ***

Ich habe von Skinny Norris gleich mal hier in einem anderen Forum erfahren - danke dafür. Und ich hatte die selben Gefühle wie die anderen hier - das soll der Erzfeind sein? Nachdem wir hier so ziemlich alle alten Folgen durchspekuliert haben? Antihöhepunkt trifft das am ehesten.

Aber dann kamen überwiegend positive Punkte:

* elegante Lösung des Dilemmas mit den Vornamen von Mr. Andrews
* schöne Studie der Vorstädter im Vergleich mit den Punks, die so unterschiedlich gar nicht sind
* sehr schön geschildert, wie man unbeabsichtigt zum Kriminellen werden kann - das mit der Armbrust kann auch ganz anders ausgehen, selbst wenn man nicht abdrücken wollte
* eindrucksvoller dramatischer Höhepunkt mit der Kampfszene im Nebel
* Peter kann ja doch noch Karate - man muss ja nicht eine Zelebrierung der Namen der Techniken draus machen
* Endlich ein Buch, wo man als Leser die Lösung vor den Fragezeichen rausfinden kann - wenn auch nur dadurch bedingt, dass jede der beiden Parteien für sich alleine Tatsachen rausfindet!
* In bezug auf Rechtschreib- und sonstigen Fehlern deutlich verbessert.
* Skinny in Campbell Castle verhält sich zu Skinny beim namenloser Gegner wie Nacht zu Tag. Besser gesagt wie Neumondnacht zu Sonneneinstrahlung zu Mittag bei wolkenlosem Himmel.

Zu meckern habe ich nicht viel, eigentlich nur daß die weibliche Deputy dann trotz Ankündigung, daß sie eh nix auf die Reihe kriegt, im Buch gar nicht vorkommt. Und Skinny hätte Bob als Schabernack in den Vorort schicken können.

Zum Schluß ein Wort an die Kritiker, daß der Anlass und der Verlauf des Falls zu unspektakulär wären: Bitte dann die schwarze Sonne lesen, *** Mini-Spoiler *** dort habe ihr dann auch eure dreifache Brandstiftung und den dreifachen versuchten Mord. *** Mini-Spoiler Ende ***

Fazit: Die Frau traut sich was, die Frau hat recht, und das Buch ist sehr gut. Und hat dazu noch ein tolles Covermotiv. Ich habe mir überlegt, ob ich ein Plus hinter die 1 setzen kann, aber dazu gibts die zwei winzigen Schönheitsfehler - also gibts ne glatte 1.

17) JackAubrey © schrieb am 18.08.2009 um 23:03:34 zur Folge Der namenlose Gegner: @16 Tolles Cover? Wohl wirklich Geschmackssache. Vorbei die Zeiten, daß die Cover ein wichtiges Element der Handlung zeigen. Wie auch die Überschriften folgen sie nur noch Marketing Gesichtspunkten. Und bei dieser Geschichte wären wirklich treffendere Motive möglich gewesen...

18) Laflamme © schrieb am 18.08.2009 um 23:41:29 zur Folge Der namenlose Gegner: Hm, wichtiges Element der Handlung. Das Covermotiv zeigt die Reifenfabrik, wo der Showdown stattfindet. Natürlich muß man Silvia Christophs Stil mögen.

Zähle doch mal auf, was du gerne gesehen hättest.

19) Friday © schrieb am 19.08.2009 um 00:28:14 zur Folge Der namenlose Gegner: Was hab ich vor erscheinen dieses Buches herumgerätselt, wer der alte Feind der drei ??? ist, der die Amnesie des dritten Detektives gnadenlos ausnutzt?
Da lag es natürlich auf der Hand, von den aktuellen Neuerscheinungen die beiden Erlhoff-Bücher käuflich zu erwerben, den neuen Sonnleitner-Band mit einem naserümpfen links liegen zu lassen und gleich mit dem "Namenlosen Gegner" zu beginnen.
Aller Euphorie zum Trotz, hat mich "Der namenlose Gegner" im Endeffekt nicht so ganz überzeugt. Damit wir uns verstehen, Kari Erlhoff liefert hier eine spannende Geschichte ab, die einiges Neuland für drei ??? Fans bietet, jedoch haperte es bei der Handlung an manchen Stellen.
Etwas enttäuscht war ich dann doch über die Enthüllung der Identität des alten Feindes der drei Detektive. Nichts gegen !!SPOILER!! Skinny Norris !!SPOILER ENDE!!,aber ich hatte doch den einen oder anderen Charakter aus grauer Vorzeit erwartet, der hier die einmalige Gelegenheit bekommt, zum Rachefeldzug gegen das erfolgreiche Detektivunternehmen auszuholen...
Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, man muss nehmen was man kriegt, also verfolgte ich die Handlung weiter.
Frau Erlhoff schafft es durch ihren Schreibstil den Leser in ihren Bann zu ziehen und es macht wirklich Spass, ihre Bücher zu lesen. Nicht zuletzt wegen der vielen Querverweise auf frühere Fälle der drei Detektive. In diesem Buch habe ich folgende Anspielungen gefunden:

- "Silberne Spinne" (Justus sagt es selbst, als er von Bobs Amnesie erfährt, dass Bob eine Neigung dazu hat, sein Gedächtnis zu verlieren
-alte Klappliege in der Zentrale, auf die sich Peter ermüded wirft (siehe dazu "Spuk im Hotel", als Justus von Lys gleich zu Beginn in der Zentrale aus seinem Albtaum geweckt wird
- Bob radelt durch das asiatisches Viertel "Klein Tokio" aus "Die Perlenvögel"

Mehr belustigt als erfreut war ich über die Tatsache, dass Bob & Peter bei ihrem Kampf im Nebel endlich mal wieder Karategriffe anwenden. Dies war wohl die unerfreulichste Neuerung, die uns die "Crimebusters" beschert haben, aber dass seit BJHW kein Autor mehr auf diese Tatsache mehr eingegangen ist, ist schon etwas merkwürdig und macht die Serie unglaubwürdig. Kari Erlhoff macht es vor und verbindet die Klassiker-Ära gekonnt mit den Crimebusters und der Neuzeit!
Der Nachbarschaftskrieg artete zu einer unterschwelligen Gesellschaftskritik aus, die für ein drei ??? recht ungewohnt ist. Fast rechnete ich schon damit, dass die Camper mit riesigen Bannern mit der Aufschrift "Mediaspree versenken" durch die Straßen ziehen und in der Nacht reihenweise Bonzenkarren anzünden, so sehr erinnerte mich der Hass der Kommune an aktuelles, politisches Geschehen. Der Konflikt Arm gegen Reich ist deutlich zwischen den Zeilen heraus zu lesen, aber das ist wahrscheinlich nur subjektives empfinden, im Endeffekt ging es ja "nur" um einen Bonsai und um einen Leguan.
Apropos Bonsai und Leguan, das Motiv von !!SPOILER!! Beatrix Bee Fraser" !!SPOILER ENDE!! war am Ende dann doch reichlich dünn, der Leser kann sich ziemlich schnell die Lösung selbst zusammen reimen. Auch dies schmälert das Lesevergnügen allzu sehr.
Nur weil Bob dieses Mädchen auf der Tankstelle ins Auge fällt und sie sich mit Skinny Norris unterhält, wird sie gleich in den Kreis der Verdächtigen aufgenommen, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch nichts bewiesen ist, ist gradezu lächerlich. Überflüssigerweise bewahrheitet sich auch diese Vermutung auch noch. Und auch das Erdbeben zum Finale erscheint mir nur Mittel zum Zweck und ist dramaturgisch zu weit hergeholt. Auch wenn in Kalifornien desöfteren die Erde bebt, muss es doch nicht ausgerechnet in dem Moment in dieser verlassenen Lagerhalle sein, wo sich Autonome mit bekannten Darstellern aus Mumien-Filmen Aug in Aug gegenüberstehen!
Fazit: So vielversprechend dieses Buch auch war, leider verzettelt sich Kari Erlhoff im Handlungsablauf. Die Idee von Bobs Amnesie und seiner neu aufgedrängten Identität, die ihn zum Spielball von !!SPOILER!! Skinny Norris´ !!SPOILER ENDE!! durchtriebenden Spiel macht, sticht allerdings sehr heraus und macht den Fall Lesenswert. Der Kampf im Nebel zwischen Bob & Peter ist beklemmend und aufregend beschrieben und für ein drei ??? Buch schon fast eine Nummer zu gross, dennoch kann Kari Erlhoff hier punkten. Das Motiv des Täters ist leider nicht neu und zu schnell offenbart sich dem Leser die Lösung.
Der alte Feind der drei Detektive ist kalt und berechnend, aber zum Ende hin gewinnt er doch Sympathie-Punkte, wenn er Bob sicher aus dem einzustürzenden Haus rettet.
Kari Erlhoff´s "Namenloser Gegner" ist ein gutes Buch mit einigen Schönheitsfehlern, auf alle Fälle ist bei ihr noch mehr drin. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Meine Wertung: 7,5 von 10 Punkte

20) Laflamme © schrieb am 20.08.2009 um 19:56:14 zur Folge Der namenlose Gegner: Nachsatz, hab was vergessen: Ich habe herzlich geschmunzelt bei der Szene im Wald, als sie das Haus beobachten und die Bilder sehen, als Justus anmerkte, der Sohn des Malers muß ja nicht sein Erbe sein. Ui, böser Seitenhieb, Marco, ganz böse. *lach*

21) Laflamme © schrieb am 20.08.2009 um 19:58:04 zur Folge Der namenlose Gegner: Argl, das sollte zur Schwarzen Sonne. Wenn den Beitrag (und diese Post) bitte jemand löschen könnte wäre ich dankbar.

22) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 20.08.2009 um 20:09:50 zur Folge Der namenlose Gegner: Mich würde ja immernoch interessieren, wie die Namen "Hopkins" und "Dorothee" den Weg in dieses Buch gefunden haben....

23) Besen-Wesen © schrieb am 21.08.2009 um 12:04:37 zur Folge Der namenlose Gegner: Auf welcher Seite findet sich Dorothee? Das muss ich glatt überlesen haben.

24) Besen-Wesen © schrieb am 21.08.2009 um 15:58:27 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich mache es kürzer, weil eigentlich alles, was ich zu dieser Folge sagen wollte schon oft hier auftaucht. Einerseits gefällt mir die andere Darstellung von Skinny - ohne das irgendwelche tiefgründigen Konflikte ins Spiel kommen. Über Skinny weiß man im Grunde so wenig, daß dies eine erfrischende Abwechslung ist. Ebenso Bobs "Haschemitenfürst" II war eine gute Idee. Insofern mal eine ganz andere Folge. Leider sehe auch ich hier verschenktes Potential. Einmal mehr geht der eigentliche Fall ein wenig unter und die gegenstände sind doch ein wenig geringfügig. Eigentlich erinntert der Fall selbst eher an "Funk-Füchse". Der Leguan der weniger betuchten "Gammler" geht in Ordnung, aber ein Bonsai? Wie schon die Hyäne finde ich dies als Gegenstand des Falles ein wenig unbefriedigend. Man hätte mehr daraus machen können. Aus diesem Grund gefällt mir "Feurige Flut" ein wenig besser und damit liegen außer "Biss der Bestie" für mich alle Bücher von Kari Erlhoff exztrem eng zusammen.
Aufgefallen sind mir jedoch einige Dinge:
S. 9: Hier wurde aus E. Skinner Norris ein Skinner E. Norris gemacht. Eigentlich kam das E. in den Übersetzungen nie vor (oder irre ich mich?) Das hätte man so lassen sollen oder das E. an die richtige Stellen setzen.
S. 26: Als Kontaktlinsenträger interessiert mich natürlich dieses Kontaktlinsenspray besondes. Mir ist so etwas nicht bekannt. Welchem Zweck soll das dienen? Reinigung der Kontaktlinsen im Auge ähnlich wie bei Glasreinigungsspray oder beim Reinigen von Windschutzscheiben? Das wäre mein erster Gedanke.

25) bob by schrieb am 24.08.2009 um 18:49:56 zur Folge Der namenlose Gegner: "malerisch" scheint ein sehr beliebtes Wort von Kari Erlhoff zu sein, was? Im Großen und Ganzen ein ganz gutes Buch, spannend, aber ich mochte die Auflösung nicht besonders, sie hat mich nicht wirklich überzeugt.

26) Effendi © schrieb am 24.08.2009 um 19:21:47 zur Folge Der namenlose Gegner: Schade. Eine gute Geschichte wird viel zu schnell wieder aufgelöst. Klar, das ist der vorgegebenen Buchlänge geschuldet, aber dann wäre das Thema für einen Dreiteiler gut. Zuerst der Abscheu zwischen den Pinern und den Campern und dann der Wechsel von Bob zu Stan und wieder zurück. Das ging alles viel zu schnell. Eine etwas langsamere Zerstörung von Stan wäre wünschenswerter gewesen. Vollkommen unrealistisch: am Schluß haben sich alle wieder lieb und teilen sich sogar ein Grundstück. Was soll das denn? Die Abneigung zwischen den Leuten aus Seven Pines und den Campern dürfte viel zu tief liegen, als das Justus mit dem Finger schnippen könnte und alles ist gut. Sehr gutes Thema auf ein einzelnes Buch verschenkt. Eine Zwei. Das beste Buch von Kari auf alle Fälle, wenn man die Schwächen der Handlung mal weglässt....

27) swanpride © schrieb am 24.08.2009 um 22:12:08 zur Folge Der namenlose Gegner: @26 Wieso wieder lieb? Die bauen keinen Zaun, weil sie sich gegenseitig so toll finden....

28) call © schrieb am 24.08.2009 um 23:45:45 zur Folge Der namenlose Gegner: @Effendi: Ich glaube irgendwie nicht dass die Geschichte für einen Dreierband gereicht hätte. Wie weiter unten schon geschrieben, funktioniert die ganze Sache nur so lange, solange Just und Peter nicht auf Bob treffen. Klar hätte Bob sie dann trotzdem nicht erkennen können, aber der Witz an der ganzen Sache ist ja wohl hauptsächlich, das Just und Peter eben auch nichts von Bob wissen und ihn vermeintlich bei der Verwandtschaft wähnen. Dass Bob sich nicht erinnern kann, reicht eben meines Erachtens nicht aus. Und wenn man dieses "Nicht aufeinandertreffen" länger gestaltet, dann wären da viel zu viele Zufälle nötig gewesen, da Just und Peter die Camper ja beobachten.

29) Effendi © schrieb am 25.08.2009 um 10:23:50 zur Folge Der namenlose Gegner: @Swan: nein, das nicht. Aber sie bauen ein Tor rein. Und außerdem wurde ein paar Seiten vorher ein gemeinsamer Kauf noch kategorisch ausgeschlossen.

30) Effendi © schrieb am 25.08.2009 um 10:24:58 zur Folge Der namenlose Gegner: @call: Wieso? Sie können ihn doch erkennen. Aber Stan erkennt die beiden nicht und kämpft noch ein bischen gegen sie. Erst so im Laufe der Zeit stellt sich dann heraus, das die Drei Fragezeichen gar nicht so schlimm sind, wie von Skinny dargestellt und die Zweifel beginnen zu nagen....

31) Popcorndiaet © schrieb am 25.08.2009 um 11:50:04 zur Folge Der namenlose Gegner: Nach dem für mich enttäuschenden "feurige Flut" dachte ich erst, "och nö, nicht noch ein Kari-Buch" vor allem als ich ganz zu Beginn mal wieder einen Satz mit "waren...gewesen" (schüttel) lesen musste. Und dann kommt sowas. ABSOLUT GRANDIOS!! Das wirklich beste Buch seit langer langer Zeit mit Ausnahme der Dreifachbände. Und das gar nicht mal wegen eines super Räsels, oder eines extrem Verzwickten Problems. Kari ist hier in eine ganz neue Dimension vorgestoßen in dem sie quasi einen Blick von außen auf die Drei??? wirft, also aus "Verfolgtensicht". Wir lernen einen ganz neuen Skinny kennen, einen neu konditionierten Bob. Wenn man das ganze in einen anderen Fall gesteckt hätte, wäre das ein super Aufhänger für einen Dreierband sein können. Ich hab dieses Buch verschlungen. Super, Kari, toller Einfall!

32) maxy © schrieb am 25.08.2009 um 14:10:29 zur Folge Der namenlose Gegner: "waren ... gewesen" ist doch eine legitime Plusquamperfekt-Form, oder?

33) Sokrates © schrieb am 25.08.2009 um 16:18:24 zur Folge Der namenlose Gegner: @maxy: Legitim vielleicht, aber nicht "schön" (vgl. SchiffFahrt).

34) call © schrieb am 25.08.2009 um 21:28:55 zur Folge Der namenlose Gegner: @Effendi: ACHTUNG: SPOILER:
Und was passiert dann? Just und Peter versuchen etwas zu finden wie man Bob wieder "normal" kriegt, Bob stellt so langsam fest dass die ??? gar nicht so schlimm sind (wundert sich aber die ganze Zeit wo denn das dritte Fragezeichen geblieben ist) und damit verbringen wir dann weitere 256 Seiten bis der Dreierband rum ist?. Wo ist denn da die Handlung, irgendwas muss doch passieren. Bob kann ja nicht die ganze Zeit vor sich hin sinnieren, und Just und Peter quatschen ihn dann zu dass er gar nicht Stan sondern Bob ist. Wenn, müsste er sich selbst auf die Suche nach seiner Vergangenheit begeben, aber auch hier bin ich mir nicht sicher wie dass aussehen soll. Bei Bourne Identity sind ja jede Menge Hinweise vorhanden, aber die ganze Story ist komplett anders aufgebaut, da sprechen wir von einem Spionage-Thriller. Da basiert die Spannung ja auch zum einen Teil darauf dass Jason Bourne gejagt wird und ausgeschaltet werden soll, zum anderen wie es denn dazu gekommen ist dass er sein Gedächtnis verloren hat. Aber niemand will Bob ausschalten und dass er einen Fahrradunfall hatte wissen wir auch schon. In unserem Fall müsste Bob die vergangenen Fälle durchkauen und das ist eigentlich ein No-Go in den Büchern (Wenns auch, so weit ich weiß nicht generell verboten ist, eher so ein Gentlemens Agreement). Und selbst wenn er die Vergangenen Fälle durchkaut: Dazu müsste er erst mal wissen dass er Bob ist und genau an diesem Punkt knickt der Spannungsbogen zusammen, finde ich. Sobald Bob nämlich weiß dass er Bob ist plätschert die Sache nur noch und die langsam steigende Spannung, wann die 3 denn aufeinandertreffen und wie dieses dann aussieht und ob Bob sich erinnert ist nämlich da schon vorbei.

35) Effendi © schrieb am 26.08.2009 um 18:29:47 zur Folge Der namenlose Gegner: Vielleicht denkt er, das dritte Fragezeichen ist bei seiner Cousine...)) Aber genauso stell ich mir das vor. Stan fängt an zu zweifeln, warum sein bester Freund ihn zum Rauchen animiert. Das ist im Buch ja alles. Ist aber ausbaufähig. Dazu kommen natürlich noch ein paar Reibereien zwischen Pinern und Campern, ein bischen mehr Ermittlungsarbeit der restlichen Fragezeichen und so. Vielleicht wird Peter mal von einem Hund verfolgt oder Just wird beim Schnüffeln bei den Campern erwischt und muß sich anpassen, um wieder raus zu kommen. So Sachen. Die Geschichte hätte ein bischen mehr "Liebe" und "Hingabe" verdient gehabt, denn Atmosphärisch ist sie toll. Dein Vergleich mit Bourne hinkt ein wenig. Der Spannungsbogen rührt ja daher, das der Zuschauer eben nicht weiß, wer Bourne ist. Er tappt quasi wie der Protagonist selber im Dunkeln. Der Leser weiß aber jederzeit, das Stan Bob ist.

36) call © schrieb am 26.08.2009 um 19:07:06 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich habe ja gerade behauptet dass Bourne ganz anders ist, von daher hinkt der Vergleich kein bisschen. Gerade weil da der Hintergund ein anderer ist und die Story ganz anders angelegt wurde funktioniert sie. So wie die namenloser-Gegner-Story angelegt hat funktioniert sie eben in einer kürzeren Version. Das was Du nennst sind natürlich Handlungen die so schon in einer ???-Geschichte stattfinden könne, aber hier in diesem Zusammenhang finde ich sie halt einfach nicht zielgerichtet. Wenn sie mitten in Ermittlungsarbeiten stecken, dann ist sowas auflockernd bis erheiternd, aber, und das ist die Kernfrage für mich, was willst Du in Bezug auf Bob ermitteln? Und wenn sich die Ermittlungsarbeit auf die Camper/Dörfler bezieht, dann wären weitere Ermittlungen schnell eine Wiederholung von dem was schon da war, dafür trägt diese "Ermittlung" sich nicht stark genug selbst, denn ein Hauptaspekt der Story ist ja eigentlich die Bob Sache. Aber egal, ich versuche ja gar nicht Dich zu überzeugen, vielleicht würde es für Dich ja funktionieren, ich kanns mir eben nur schwer vorstellen.

37) Sokrates © schrieb am 26.08.2009 um 19:35:55 zur Folge Der namenlose Gegner: @Effendi: Dann hätt's auf jeden Fall eines "stärkeren", tief- u. hintersinnigeren Motives bedurft ...

Denn das ist die m.E. einzige Schwäche in der ansonsten gelungenen Story: Vernachlässigung durch Vater (Eltern?, Garten/Bonsai ist wichtiger!) einerseits und Freund (Leguan ist wichtiger!!!) andererseits führt zu einem Racheplan, dessen Folgen fast bürgerkriegsähnliche Ausmaße *übertreib* annehmen. Das ist amüsant zu lesen, aber stark ist "anders"

38) swanpride © schrieb am 27.08.2009 um 15:14:51 zur Folge Der namenlose Gegner: Man hätte das Thema ein wenig mehr ausreitzen können...beispielsweise, indem Peter Bob in dem Neben NICHT erkennt, sie später erfahren, dass Bob gar nicht zu seine Cousine gefahren ist und sie nach ihm suchen und Skinny sich inzwischen mit Bob auf und davon gemacht hat....aber für einen Dreier hätte das auf keinen Fall gereicht. Irgendwann wäre es einfach repetiv geworden.

39) Die Zirbelnuss © schrieb am 28.08.2009 um 11:43:47 zur Folge Der namenlose Gegner: Es wäre IMO interessanter gewesen, das Buch so zu schreiben, dass der Leser anfangs selbst nicht weiß, dass es sich bei Stan um Bob handelt. Man denkt dann halt, das sei ein neuer Kumpel von Skinny und Bob sei tatsächlich bei seiner Cousine. Hätte durchaus seinen Reiz gehabt.

40) Friday © schrieb am 30.08.2009 um 00:04:46 zur Folge Der namenlose Gegner: Was heißt eigentlich IMO? Vielleicht "Ick meen ooch"? Spass beiseite, ich weiss es echt nicht!

41) FlukeSkywater © schrieb am 30.08.2009 um 00:25:37 zur Folge Der namenlose Gegner:
Das ist doch gewöhnlicher Netzjargon: "In my opinion". Besonders höfliche Menschen sagen manchmal auch "IMHO".

42) Phantomsee © schrieb am 30.08.2009 um 03:51:38 zur Folge Der namenlose Gegner: in my humble opinion ;)

43) Besen-Wesen © schrieb am 30.08.2009 um 09:33:52 zur Folge Der namenlose Gegner: Total gruselig! Ich werde solchen Mist niemals mitmachen. man kann nur hoffen, daß das nicht auch noch irgendwann eingang in die Bücher findet, wie das schreckliche "so what" in "Fluch des Piraten, was so ziemlich das einzige ist, das ich von dem Buch noch in Erinnerung habe.

44) Wilbur Graham © schrieb am 30.08.2009 um 21:38:58 zur Folge Der namenlose Gegner: Wer schon länger kein DDF-Buch mehr gelesen hat, weil ihm der Sonnleitner-Standard zu langweilig wird, der sollte mal zu diesem Buch greifen. Kari Erlhoff hat es nach fast 150 Folgen meiner Meinung nach geschafft, eine komplett andere Drei Fragezeichen Geschichte zu schreiben, ohne dabei Serienregeln zu zerstören. Besonders beachtlich finde ich dabei, dass sie diesen Story-Twist auch noch geschickt für einen moralischen Untergrund nutzt, der sogar die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmen lässt.

*SPOILER* Die Einfedelung von Skinny, den Kampf zwischen Bob und Peter bis hin zu Bob's Streit mit seinen Eltern halte ich dabei für sehr stimmig. Es geht eben um Freundschaften, wie sie zu Grunde gehen können, und was das für Folgen hat. *SPOILER ENDE*

So etwas gab es zuletzt wohl nur in Feuermond, dem versunkenen Dorf, dem geheimen Schlüssel, oder dem Erbe des Meisterdiebs. Auch wenn der eigentliche Fall beim namenlosen Gegner eher unspektakulär ist (was letztlich auch ins Gesamtbild passt), ist es eine absolut spaßige Abwechslung. Sollte im Frühjahr aus irgendwelchen Gründen kein Dreiteiler kommen, ist dies meine persönliche 150. Note 1

45) Socrates schrieb am 07.09.2009 um 20:39:22 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich bin von diesem Buch restlos enttäuscht worden. Doch der Reihe nach: Leider ist die Charakterisierung Skinnys im Gegensatz zu Allie Jamison in "feurige Flut" nicht geglückt, was auch sehr stark an dem gesamten Umfeld der Wohnwagenburg liegt, in das Skinny auch nach 127 Seiten einfach nicht passen will.Dass Bob lediglich von Skinny mit infantilem Quatsch manipuliert und als Stan herausgebracht wird, und das Ganze am Ende mit Psychomüll weichgespült wird (Skinny will doch nur Freunde, schnief)enttäuscht mich gewaltig - die erhoffte pfiffige Auflösung (ein alter Rivale nutzt Bobs Situation auf subtile clevere Weise aus und bleibt bis zum Ende unbekannt) blieb aus, stattdessen gab es ein vorhersehbares Ende-die Klopperei zwischen Bob und Justus/Peter (gähn) die wirklich nichts bietet, ausser oller Crimebusteratmosphäre finde ich schlimm. Und bitte, weshalb stattet Skinny Bob mit einer Armbrust aus, wo dieser im Wald doch nur mal schnell (schnell !!!) kotzen muss ? Albern. Da wird mit der Brechstange auf Spannung gemacht, doch die ist bis dahin sowieso flöten gegangen. Der andere Fall entpuppt sich als überkonstruierte Familientragödie die sich in einem gruseligen Finale, welches ich eher in "Sturm der Liebe" als bei den ??? vermutet hätte, entlädt. Die recht spannungslose Situation verliert vollends den Hauch von Atmosphäre im Fabrikgebäude, als Skinny seine Sylvesterböller zündet (Käse). Man hat als Leser nur noch die Angst, dass Skinny mit aller Gewalt Bob das Leben rettet, und genau das wird mit der Brechstange gewaltsam hineingepresst, so dass am Ende alles in die Hose geht. Auch die Szene mit dem Sheriff im Laden ist schräg,der armen Mina laufen sogar Tränen ins Gesicht, das passt aber mal gar nicht zusammen mit den draufgängerischen Campern die in Vorgärten wüten, macht da ein falscher Sheriff auf wilder Macker plärren sie los-absolutes no go für mich.Das enorme Potential dieser Story (Bob verliert Gedächtnis) wurde nicht ansatzweise ausgeschöpft, stattdessen platter langweiliger Skinny-Norris-Käse, mit einer unausgegorenen leidigen Familienseife und einem grauenhaften Finale leider dann ein totaler Flop und nichtmal besser wie "Späte Rache"-Note 5.Kann diesem Schmarrn nichts Positives abgewinnen, sorry, "feurige Flut" und auch "tödliches Eis" und "Biss der Bestie" waren da um einiges besser.

46) Friday © schrieb am 10.09.2009 um 00:43:30 zur Folge Der namenlose Gegner: Also dieser Sheriff, der im Tante-Emma-Laden wütet, erinnert mich ja irgendwie an den Deputy aus Stephen King´s Buch "Desperation", der war grad mal n leichten Tick durchgeknallter!

47) jakovich © schrieb am 28.09.2009 um 15:33:15 zur Folge Der namenlose Gegner: Hhhhmmm, ich weiss es immernoch nicht, was ich von dem Buch halten soll.
Es ist ein ein Versuch in neue Gefilde vorzudringen. Die teilweise arg ausgetrampelten Wege in jedem Erlebnis und jeder Situation Übernatürliches einzubauen, werden verlassen. Und die Idee, wie das gehen könnte ist gar nicht mal so schlecht. Und dennoch kommt jetzt ein Aber. Die Idee ist nicht schlecht, aber alles ist irgendwie mit der Brechstange herbei gezwungen worden. Ist ja interessant, was sich auf der sozialen Ebene abspielt, wenn man in ganz andere Verhältnisse geworfen wird und die Welt einen mit anderen Augen betrachtete, dann sieht man sie Welt sicher auch anders. So ergeht es Bob. Aber, bitte nicht so. Gedächtnisverlust ist da schon ein mittel, das für mich an sich schon fragwürdig ist. (erinnert mich zu sehr an Clifornia Clan oder so Zeug halt. Und wie dann agiert wird ist auch irgendwie zu dick aufgetragen. Hhhmm, urgs, passt alles nicht so ganz. Dabei sind Folgen wie "Der geheime Schlüssel, das leere Grab u.s.w." schon Folgen, die für mich fats schon eine weitere Kategorie im ???-Universum geworden sind, wo halt übliche Pfade verlassen werden. Aber hier gelingt es nicht so wirklich. Und schon wieder ein Aber. Aber so wirklich schlecht fand ich das Buch auch nicht. kein tatlaer verriss, interessant zu lesen, unterhaltsam, phantasievoll beschrieben, hatte die Schauplätze wieder alle klar vor dem inneren Auge. Es reicht aber nicht, um der Idee gerecht zu werden. Dennoch bin ich für den versuch dankbar, denn lieber mal etwas rikieren al ewig gleichen Einheitsbrei abliefern.
Insgesamt hat mich das Buch dadurch nicht enttäuscht, und ich wünsche Kari sogar den Mut ruhig nochmal ein Experiment zu wagen. Überraschend war es nämlich auf jedenfall und so hat es für ein ???-Buch lange bei mir nachgewirkt.

48) Friday © schrieb am 16.10.2009 um 12:32:41 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich hab mal ein bisschen im Internet gestöbert und dabei die Seite www.media-mania.de entdeckt. Hier findet man ausführliche Rezensionen zu drei ??? Hörspielen sowie Büchern. Bei deren Zusammenfassung des Buches "Der namenlose Gegner" bin ich über folgenden Absatz gestolpert:

"Generell fällt bei den Büchern von Kari Erlhoff aus, dass diese sehr oft Personen aus der Vergangenheit aufgreifen oder fast erzwungene Querverweise herstellen wollen. Ein wenig Nostalgie ist vollkommen in Ordnung, manchmal - und gerade im groben Überblick über alle bisherigen Erlhoff-???-Bücher - sollte es aber auch ohne die altbekannten Figuren gehen, sonst wirken die Verbindungen etwas zu erzwungen."

Diese Meinung teile ich nicht. Ich finde, dass Kari den Spagat zwischen Klassiker und Neuzeit sehr gut beherrscht. Nebenbei knüpft sie auch noch die Crimebusters-Ära vernünftig mit ein, was bei so vielen verschiedenen Stilrichtungen, die die Serie durchlebt hat, nicht grade leicht ist.
Die Querverweise an frühere Fälle werden vernünftig von ihr gestreut und eingesetzt, so charmant, dass es immer wieder Spass macht, ein Buch von ihr zu lesen.
Quelle: http://www.media-mania.de/index.php?action=rezi&id=13801

49) Laflamme © schrieb am 16.10.2009 um 13:31:18 zur Folge Der namenlose Gegner: Nun, ich finde gut daß Kari in der Vergangenheit der ??? etwas aufräumt und Rückbezüge einbaut. Wenn im "Kosmos" (ich weiß, ein Brüller!) von Rocky Beach bereits etwas passendes vorhanden ist, warum dann mit aller Gewalt neues einbauen?

50) swanpride © schrieb am 16.10.2009 um 13:41:34 zur Folge Der namenlose Gegner: Naja, sie übertreibt es manchmal ein wenig (beispielsweise in "Biss der Bestie" waren mir das einige Anspielungen zu viel) aber ich finde es auch gut, dass sie sich eher an das hält, was bereits vorhanden ist.

51) Crazy-Chris © schrieb am 16.10.2009 um 19:43:54 zur Folge Der namenlose Gegner: Mir gefallen die Querverweise von Kari Erlhoff auch sehr gut. Ich musste des öfteren ordentlich schmunzeln, beispielsweise bei Allie Jamison: welches Auto fährt sie ? Na klar, einen Ford MUSTANG. Und es heißt - QUEENIE 2 Klasse Idee, da merkt man dass sie wirklich mit Herzblut dabei ist.

52) guru01 © schrieb am 18.10.2009 um 17:24:18 zur Folge Der namenlose Gegner: Zuerst, das Buch hat mich unterhalten was will man mehr. Tja so einiges. Nach 2 Kari Büchern hintereinander freue ich mich jetzt auf einen anderen Autor. Die Story war einigermaßen ok aber zusehr an den Haaren herbeigezogen. Atmo auch ok. Die Sache mit Skinny war nicht ok. Wir haben ihn fast 150 Folgen lang als Scheusal kennengelernt und jetzt ist er ein armer Typ der nur Freunde sucht ? Quark. Das Buch werde ich mit 3 Bewerten. Als Chemiker hat sich bei mir bei der feurigen Flut ein Würgereiz eingestellt.Aber komm schwamm drüber, Allie war gut

53) Yun Fei Yang © schrieb am 27.10.2009 um 14:22:19 zur Folge Der namenlose Gegner: Also mir hat das Buch von den drei Neuerscheinungen am besten gefallen. Endlich mal eine Geschichte, die die ausgetrampelten Pfade mal etwas verlassen hat. Mir hat auch "die Sache mit Skinny" gefallen. Jeder Mensch ist nicht einfach nur ein Scheusal und das Skinny einsam ist, kann man sich durchaus vorstellen. Das was mir wie so oft auch in diesem Buch nicht gefallen war das irgendwie überhastete Ende, aber das kann man der Autorin ja nun nicht anlasten. Die Seitenbegrenzung ist ja nun mal eine Vorgabe des Verlages. Das stört mich bei vielen der neueren Bücher. Da wird gut und ausführlich eine Story ausgebreitet und Spannung aufgebaut und dann kommt Holterdiepolter das Ende. Kari Erlhoff hat auf der Buchmesse übrigens am Stand von Kosmos aus dem Buch gelesen. Sie sieht ja in Natura noch sehr viel jünger aus als auf dem Foto. Ich hätte sie für eine Abiturientin gehalten.

54) Besen-Wesen © schrieb am 27.10.2009 um 14:30:53 zur Folge Der namenlose Gegner: Auf der Seite von KAri Erlhoff kann man lesen, daß in einer der ursprünglichen Fassungen statt einem Bonsai und einem Leguan Kinder entführt wurden, was aber geändert werden musste. Wäre dies beibehalten worden, wäre dies definitiv mein Lieblingsbuch von kari Erlhoff gewesen. So erscheint der Anslass doch sehr nichtig. Außerdem wundert mich, daß es auch in anderen Büchern Entführungen gibt und entführte Kinder sogar in Käfige im Wald gesperrt wurden - es hier aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht ging. Sehr schade.

55) Mary di Domenico © schrieb am 28.10.2009 um 12:54:05 zur Folge Der namenlose Gegner: @Yun: Du willst ein überhastetes Ende der Autorin nicht anlasten, weil die Seitenvorgabe existiert? Sorry, aber es gehört für mich zum Handwerkszeug eines Schreiberlings, dass auch für das Ende (und gerade das Ende ist bei einem Krimi wichtig!) genug Platz bleibt. Muss man eben vorne was kürzen. Man schreibt ein Buch nicht einfach so am Stück runter und sagt dann "ups, Seitenzahl erreicht, dann mach ich jetzt hier eben fertig, schade um die ganzen ungeklärten Plotstränge"

56) Yun Fei Yang © schrieb am 02.11.2009 um 15:14:19 zur Folge Der namenlose Gegner: @Mary: Da hast Du natürlich recht. Ich wollte auch nur sagen, dass es mir bei den neueren Büchern (diverser) Autoren oft aufgefallen ist, dass das Ende für meinen Geschmack überhastet ist. Mit ein paar Seiten mehr ürden wahrscheinlich etliche Bücher deutlich gewinnen. Vieleicht fällt das jugendlichen Lesern aber auch gar nicht so auf und stört eher ältere Fans wie mich, die schon sehr viel unterschiedliche Literatur gelesen haben.

57) Laflamme © schrieb am 02.11.2009 um 15:39:58 zur Folge Der namenlose Gegner: 52: Analysieren wir mal die so genannten Freunde von E. Skinner Norris. Bei den Klassikerbüchern war er der Anführer der Troublemaker, weil er in Nevada (zumindest einem kalifornischen Nachbarstaat) früher den Führerschein machte und die Herrschaften rumkutschierte. Er war also Mittel zum Zweck, dafür haben die seine Anweisungen befolgt. Ob da was an echter Freundschaft zustandegekommen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Aber spätestens nachdem er in die Kadettenanstalt (Aztekenschwert, ich glaube so wurde das übersetzt, irgendwas militärisches) waren diese so genannten Freunde weg, die haben sich dann halt nen anderen gesucht.
Dann kam er in der Neuzeit zurück nach Rocky Beach, und zog wieder mit einer Gang rum, wie in Feuerturm geschildert, später wissen wir, daß er nach Little Rampart gezogen ist, und Gelegenheitsdinger dreht.Ob da echte Freunde bei diesen Jobs rauskommen, kann ich mir auch nicht vorstellen. Am ehesten betrifft das noch seinen Kumpel aus dem finsteren Rivalen.
Also vielleicht hat der gute Skinner dann rund 30 Bücher weiter wirklich mal Bock auf etwas menschliche Nähe.

58) Peters Uropa schrieb am 09.11.2009 um 06:44:18 zur Folge Der namenlose Gegner: Was soll dieses Buch sein? Ein ???-Buch? Oder ???-Kids? Oder !!!? Selten so ein belangloses, langweiliges, unspannendes Buch gelesen. Nichts gegen etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren, nichts gegen neue Wege, aber das kann Marx besser (siehe geheimen Schlüssel). Bei diesem Buch kam ich mir genauso verarscht vor, wie von allen anderen Folgen seit 2006. Seitdem hat man es nicht geschafft, geniale Werke rauszubringen sondern partout auf langweiligen Serienschreibermist gesetzt. So nicht! Wann entdeckt Kosmos endlich mal, das die derzeitigen Autoren die Serie voll an die Wand fahren? Ich versuche jetzt noch die feurige Flut zu lesen (nachdem ich zwei andere Folgen bis heute nicht zu ende lesen konnte, weil es mich einfach nur annervte) und im Frühjahr zähle ich nicht mehr zu den Käufern. Ende, Aus, das wars, danke Kosmos.

59) DarkNBloody schrieb am 25.12.2009 um 11:29:22 zur Folge Der namenlose Gegner: Ähm... ja...
Das muss erst mal sacken.

Ich hab das Buch gestern Nacht gelesen und muss sagen, das ist mir echt ne Spur zu krass. Das hat mich ja total verwirrt.

Ich meine, ich bin es ja schon gewohnt, dass ich Kari Erlhoff stellenweise nicht mehr ganz folgen kann und ihre Bücher erst beim zweiten Lesen wirklich verstehe. Und auch, dass ihre eigentlich sehr guten Geschichten mittendrin unignorierbare Schönheitsfehler haben, sei es im "Biss der Bestie" dieses extrem nervige neumalklug assige Verhalten von Justus oder in der "feurigen Flut" die Szene, wo Peter kein Blut sehen kann und in die Ecke kotzt.
Gewisse stilistische Elemente (nervige Stereotypen oder tlw. schlecht eingebaute Rückbezüge und Kultelemente der drei ???) lassen sich ja noch verkraften.

Aber "Der namenlose Gegner" schießt wirklich in jeder Hinsicht den Vogel ab!
Die Story an sich ist super! Nur die Umsetzung macht mir wirklich Probleme.

Ich krieg das Buch einfach nicht auf die Kette. Mit Bob kann ich so ziemlich gar nichts anfangen. Der kommt mir vor wie ein 12-Jähriger. Schade, bei dieser wirklich geilen Story hätte ich nur allzu gern einen Bob gehabt, der für mich auch dazu passt und nicht so ein kleines süßes Jügelchen. Denn als solcher kommt er durch zahlreiche Sätze, nicht zuletzt durch die Szene mit seinen Eltern, rüber. Mit ein paar kleinen anderen Formulierungen hätte aus Bob ein ganz anderer Charakter werden können.

***SPOILER***

Und mit der Schlägerei zwischen Bob und Peter bin ich überhaupt nicht klar gekommen. Da hab ich auch überhaupt kein Kopfkino auf die Reige gekriegt, was ich sehr bedaure, weil ich mir das zu gerne vorgestellt hätte. Aber alles, was mir zu dieser Szene einfiel, war ein nervender (weiblicher!) Groupie, der seinem Idol am Rockzipfel klebt. Dass die sich schlagen und treten, ok, aber kratzen und beißen? Ist ja gelegentlich vielleicht auch mal angebracht, aber in dem Ausmaß und so, wie das da dargestellt ist, ist es einfach nur unmännlich. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn ich mir sie Szene hätte bildlich vorstellen können, aber so sah ich nur Fragmente, die so gar nichts Heroisches hatten.

Wirklich berührt hat mich dann aber doch zumindest/nur eine Stelle. Nachdem Peter Bob in das rettende Loch gezogen hat, ereignet sich folgender Dialog (S. 105 f):

"Du hast mich geschlagen!", sagte der Zweite Detektiv tonlos. "Und du hast irgendwas auf mich abgeschossen."
"Das war nur ein Filzball! Es war keine echte Armbrust, weißt du, nur eine für Showkämpfe. Man kann damit niemanden erschießen und ..." Bob verstummte.
Peter sah ihn nicht an. Er besah sich durch den Ausschnitt seines T-Shirts seine Schulter. "Verdammt, so etwas benutzt man doch nicht auf so kurze Distanz! Das gibt einen riesigen blauben Fleck! Ich dachte ... wir waren mal Freunde!"
"Es tut mir leid. Ich wusste da draußen nicht, dass du ein Freund bist!"
"Ich habe dich beim Namen genannt! Du hättest mich erkennen müssen. Wenigstens an der Stimme! Und dann hat Justus auch noch gerufen, und du hast trotzdem auf mich geschossen!"
Bob begriff, dass sein Freund die Situation überhaupt nicht verstand. Wie konnte er auch?

Dieser Dialog ragt für mich wirklich heraus.

Na ja, ich werde das Buch jetzt erst mal ein paar Tage sacken lassen und dann wohl nochmal lesen - mit meinen sortierten Eindrücken. Mal sehen, was ich dann dazu sage.
Und bis dahin freu ich mich erst mal, mich als nächstes bei einen Sonnleitner erholen zu dürfen!

60) DarkNBloody schrieb am 25.12.2009 um 11:31:00 zur Folge Der namenlose Gegner: Und vor allem freu ich mich auf's Hörspiel! Vielleicht komm ich damit ja besser klar, wenn ich zumindest die vertrauten Stimmen höre.

61) Mr. Murphy © schrieb am 25.12.2009 um 12:50:58 zur Folge Der namenlose Gegner: @ DarkNBloody: Für viele Fans sind diese scheinbaren Schönheitsfehler meistens das "Salz in der Suppe". Zumindest kommt es mir so vor. Ich kann deine Kritik größtenteils nicht nachvollziehen. Aber das ist nicht schlimm. Die Geschmäcker und Beurteilungen sind ja verschieden, sonst wäre die Welt vermutlich langweilig. In der Folge steckt meiner Meinung nach, das Potenzial für eine Triologie.

62) DarkNBloody schrieb am 25.12.2009 um 13:06:20 zur Folge Der namenlose Gegner: Da hast du durchaus Recht. Als ich durch war, hatte ich ohnehin das Gefühl, einen Dreiteiler gelesen zu haben. Und ich denke, in einem solchen hätte man aus der Geschichte noch jede Menge rausholen können.

Meine Kritik basiert hauptsächlich auf riesengroßer Verwirrung. Ich hab u.a. Bob einfach nirgendwo verpackt gekriegt. Der Anfang hat mir sehr gefallen, aber dann war ich zu 90 % nur noch irritiert und zu 10 % damit beschäftigt, etwas ins Kopfkino zu kriegen, was da leider partout nicht rein wollte.

Damit sage ich nicht, dass das Buch schlecht ist. Es hat mich einfach nur völlig überfordert. Mag sein, dass das daran liegt, dass ich kein so geübter Leser bin und zwischen Text(verständnis) und Phantasie ein (zwar allmählich kleiner werdender, aber dennoch) gigantischer Wall liegt, der immer erst mal überwunden werden muss. Folglich kann es durchaus sein, dass diese Verwirrung lediglich an mir liegt. Dennoch ist sie da.

Aber wenn ich meine gestrige Lektüre verdaut habe, werde ich das Buch auf jeden Fall nochmal lesen.

63) Mr. Murphy © schrieb am 26.12.2009 um 12:04:31 zur Folge Der namenlose Gegner: Deine Verwirrung mit Bob liegt vielleicht auch zum Teil daran, dass in den bisherigen Folgen nie seine Beziehung zu seinen Eltern so "tiefschürfend" dargestellt wurde, wie in diesem Buch. Seine Mutter trat bisher kaum in Erscheinung und sein Vater diente bisher bestenfalls als (wichtige) Informationsquelle für die drei ???

64) swanpride © schrieb am 26.12.2009 um 13:56:14 zur Folge Der namenlose Gegner: Also eigentlich fand ich immer, dass Bobs Vater (trotz wechselnder Vornamen) von allen Eltern (natürlich Mathilda und Titus ausgenommen) am meisten Profil hat. Immerhin wissen wir, was er beruflich treibt, konnten ihn schon bei seiner Arbeit beobachten (Riff der Haie), ihn in Gefahr erleben (Giftige Fässer) und besorgt (der schwarze Schatten).

65) Crazy-Chris © schrieb am 26.12.2009 um 16:01:03 zur Folge Der namenlose Gegner: Welche Folge ist denn der "Schwarze Schatten" ?

66) DarkNBloody schrieb am 26.12.2009 um 17:55:31 zur Folge Der namenlose Gegner: @ 63: Nein, es ist eher die ganze Art und Weise, wie Bob in dem Buch präsentiert wird. Die Szene mit seinen Eltern gehört natürlich dazu, aber es ist ja noch mehr. Z.B. wird (wenn ich mich jetzt nicht sehr täusche) mehrfach betont, wie klein Bob ist. Und auch an sonsten kommt es immer sehr subtil rüber, dass Bob ein Jüngelchen ist. Wirkte jedenfalls auf mich so.
Ich finde, die Charakterisierung fängt gut an (Tankstellen-Szene), kriegt aber dann sehr bald einen starken Knick.

67) DarkNBloody schrieb am 29.12.2009 um 22:39:58 zur Folge Der namenlose Gegner: So, in der Zwischenzeit habe ich das Buch dann nochmal gelesen und jetzt endlich auch verstanden, wie es scheint. Jedenfalls erweckte es dieses Mal einen gänzlich anderen, runderen und greifbareren Eindruck als beim ersten Mal.

Ich würde mal sagen, es ist durchaus reif für die erste Reihe meiner Lieblingsfolgen.

Meine Kritikpunkte kann ich größtenteils nicht wiederholen. Bob kam mir nun doch ganz anders rüber als beim ersten Mal. Und auch die Schlägerei wirkte plötzlich ganz anders.

Ganz allgemein möchte ich über Kari Erlhoff noch sagen, dass mich an ihrem Stil zwar manches ein bisschen stört, aber ich es in jedem Fall sehr begrüße, wie sie versucht, alle Autoren und Äras unter einen Hut zu kriegen und Widersprüche zu klären. Nicht jeder Rückbezug ist m.E. angebracht, aber dafür sind andere umso sinnvoller.
Kritisieren muss ich aber trotzdem, dass man sich in ihren Beschreibungen einer laufenden Handlung ein bisschen viel dazu denken muss, um es zu verstehen. Das krieg ich zumindest nicht beim ersten Lesen hin. So sind da immer irgendwelche Sprünge in der Handlung, die mich völlig aus dem Konzept bringen und verhindern, dass ich richtig in die Geschichte eintauchen kann.

68) swanpride © schrieb am 30.12.2009 um 02:35:32 zur Folge Der namenlose Gegner: @65 Sorry, meinte den Lachenden Schatten (hatte irgendwie das Cover vor Augen...)

69) Mr. Murphy © schrieb am 01.01.2010 um 18:16:27 zur Folge Der namenlose Gegner: Es ist schon schade, dass das Lektorat Kari nicht dazu überedet hat eine Trilogie aus der Geschichte zu machen. Es wäre doch interessant gewesen, wenn sich Bob auch nach dem Kampf immer noch nicht wieder erinnert hätte. Justus und Peter hätten dann verzweifelt versucht, Bob zum erinnern zu bringen. Bobs Exfreundinnen können auch nichts ausrichten. Schließlich kommt Justus auf die Idee eine Begegnung mit Dr. Franklin zu arrangieren, und dann erinnert sich Bob wieder an alles. Da wären sicher viele amüsante und auch spannende Szenen entstanden...

70) honigschlecker © schrieb am 01.01.2010 um 21:19:06 zur Folge Der namenlose Gegner: Vielleicht hätte man ihn auch noch auf die Toteninsel führen müssen, damit sein Gedächtnis zurückkehrt.

71) Socrates schrieb am 01.01.2010 um 21:54:21 zur Folge Der namenlose Gegner: @ 69) Mr.Murphy: Für einen Dreiteiler ist die Geschichte definitiv zu dünn. Da es sich lediglich um Skinny handelt, der mal schnell Bob manipuliert ist die Luft irgendwie früh raus, selbst auf 128 Seiten war der Drops früh gelutscht und es stellte sich so etwas wie Langeweile ein im letzten Drittel. Würde man länger im Dunkel tappen und ein alter Rivale (nicht Skinny) würde Bobs Situation auf clevere Weise für Rache/ein Verbrechen ausnutzen, so könnte ich mir den Dreiteiler vorstellen, inklusive Spannung bis zum Schluss, wo dann die maske fällt. Doch bei so einer plumpen Rachestory ohne jeden Überraschungsmoment sind selbst 128 Seiten fast schon zuviel gewesen.

72) DarkNBloody schrieb am 01.01.2010 um 22:57:40 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich halte zwar nichts von Mr. Murphys Ideen, bin aber auch nicht der Ansicht, dass die Story für einen Dreiteiler zu dünn wäre. Im Gegenteil. Da hätte man noch so richtig was draus machen können. Ich finde, die eigentliche Handlung ist zu knapp für das Potenzial, das die Geschichte mit sich bringt.

73) Blue Eternity schrieb am 02.01.2010 um 19:33:21 zur Folge Der namenlose Gegner: *Gääääääähn*. Die Grundidee, dass Bob sein Gedächtnis verliert und auf Abwege gerät, ist durchaus interessant. Die "Rahmenstory" (Seven Pines vs. Camper) ist aber einfach zu belanglos und einer guten ???-Story nicht würdig. Deshalb fühlte ich mich beim Lesen des Buches nach einiger Zeit ziemlich genervt. Der Kosmos-Verlag hat es bis heute leider immer noch nicht geschafft, André Marx adäquat zu ersetzen. Ich hoffe auf die nächsten Bände...

74) Peter Lustig schrieb am 18.01.2010 um 16:22:05 zur Folge Der namenlose Gegner: habe gesehen bei amazon stellt die Autorin in einem kleinen Video das Buch vorDas finde ich sehr nett emacht. Sehe ich mir heute abend mal an- 3,56 minuten

75) Miss Melody schrieb am 07.02.2010 um 14:20:38 zur Folge Der namenlose Gegner: Schade eigentlich ... die Idee mit Bob's Perspektivwechsel ist richtig gut und zu Anfang auch richtig gut umgesetzt worden, wie ich finde. Wie der Fall von zwei Seiten auf die Lösung zutreibt, hat schon was und man hätte soviel draus machen können. Stattdessen wird das alles ab dieser unsäglichen Kampfsequenz zwischen Peter und Bob (vollkommen unpassend für die Drei ???) komplett verschenkt, leider. Nichts lag doch näher, die bis hierher gut konstruierte Geschichte, womit ich vor allem die Erzählstruktur meine (die Idee / der Fall ist ja wenig originell) weiter aus beiden Perspektiven zu erzählen, oder?! Leider nicht gemacht, udn danch ödet der Fall nur noch so vor sich hin, bis er mit einer schwachen Auflösung endet - das Motiv ist schlapp und auch nicht nachvollziehbar "erarbeitet" worden. Außerdem mutieren die Drei ??? in dieser Geschicjte für meinen Geschmack viel zu oft zu schlechten TKKG-Tarzan-Doubles, und die Nebenstränge wie Bobs Auseinandersetzung mit seinen Eltern hat eindeutig zuviel Raum eingenommen und ist unnötig emtional aufgebauscht worden. Viel verschenktes Potential und am Ende für mich bestenfalls eine 4-!

76) ArabianWerewolf © schrieb am 15.02.2010 um 08:42:30 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich sehe gerade, dass es zu dem Buch hier sehr viel negative Kritik gibt, und kann das irgendwie nicht ganz nachvollziehen ... Klar hätte man mehr aus Bobs Gedächtnisverlust machen können, und ja; der Fall war durchschaubar, aber ... Die Art, auf die das alles in einer schlüssigen, sehr gut geschriebenen Geschichte, mit interessanten Charakteren verpackt wurde, gleicht das doch problemlos wieder aus! Am besten Gefallen hat mir Skinnys Entwicklung, von hinterhältig und ausnützend bis zu freundlich und besorgt. Meine Lieblingsszene ist dementsrechend natürlich am Schluss das Erdbeben. Ich hoffe, dass die Freundschaft, die sich in der Geschichte zwischen Bob und Skinny entwickelt hat, bestehen bleibt und später einmal aufgegriffen wird. Was mir persönlich auch gefallen hat, war die kleine, in der Story versteckte Moral. Nicht zu auffällig, aber so, dass auch die 10-jährigen Leser es noch bemerken.

77) ArabianWerewolf © schrieb am 15.02.2010 um 09:51:07 zur Folge Der namenlose Gegner: Oh ich hab vergessen, eine Note für das Buch zu vergeben! *Hand gegen Stirn klatsch* Weil "der namenlose Gegner" mMn eines der besten Bücher seit Langem ist, mit einer super Geschichte, tollen Ideen, mit sehr viel Gefühl und Hingabe Geschrieben, kriegt das Buch von mir eine glatte 1! Und daran kann auch nichts rütteln!

78) cameohitch schrieb am 15.02.2010 um 13:36:58 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich hatte schon länger kein DDF Buch gelesen, sondern nur noch die Hörspiele gehört. Nachdem die Autorin in einem Buchmessen Interview sehr sympathisch und gewitzt rüber kam, beschloss ich was von ihr zu lesen. Ich wollte den Namenlosen Gegner wirklich mögen, aber das ging gar nicht. Dieses Picket Fence Psychodrama geht für mein Gefühl vollkommen am Rahmen der ??? vorbei. Die Gesellschaftskritik ist hier meiner Meinung nach zu gewollt und fehl am Platz. Tiefgehende Fragen über persönliche Identität würde ich in anderen guten (Jugend)-Büchern suchen und finden. Für die paar Seiten, die so ein ??? Buch haben darf, waren es mir auch zu viele Charaktere und Rosinenbrötchen. Wenn ich mir die anderen Kritiken so ansehe, stehe ich mit dieser Meinung eher allein da. Ist der Autorin gegenüber auch nicht böse gemeint. Die Geschichte passt für mich einfach nicht in das ??? Universum.

79) DarkNBloody schrieb am 15.02.2010 um 13:53:15 zur Folge Der namenlose Gegner: Muss denn immer alles der selbe schon 100 mal aufgewärmte Einheistbrei sein?
Ich finde, der namenlose Gegner ist eine tolle - mal etwas andere - Ergänzung zum DDF-Universum und eine m.E. durchaus passende Erweiterung.

80) cameohitch schrieb am 15.02.2010 um 20:55:30 zur Folge Der namenlose Gegner: Für mich gibt es halt Themen, die nicht zu den ??? passen. Um es mal überspitzt und etwas böse zu sagen: Für mich hätten Teile dieser Folge auch in der Lindenstraße spielen können. Da parken ein paar linke Revoluzzer ihre Kunterbuntwohnwagen im Hinterhof und die Gartenzwerg-Fraktion im Haushaltskittel regt sich dann über das Wohnwagengesindel auf. Derweil ist die Tochter im 3. Stock total sauer auf ihren Papa und zettelt eine Fehde an um mal wieder Aufmerksamkeit zu bekommen. Währenddessen kriegt der Pubertierende aus dem 2. Stock nach einem Streit mit den Eltern was auf die Birne und irrt in der Nachbarschaft umher bevor der Obdachlose Harry sich seiner annimmt. Das ist für mich Einheitsbrei. Nach dem Motto: Ja, wir übernehmen auch wirklich jeden Fall…

81) RobIn © schrieb am 15.02.2010 um 21:26:43 zur Folge Der namenlose Gegner: @ cameohitch _ Nein, da stehst du nicht alleine da. Auch bei mir hat das Buch einen komischen "Nachgeschmack" hinterlassen. Alllerdings eher weil das freundschaftliche Verhältnis zwischen den drei so gezwungen angegriffen wurde. Wenn ich Die drei ??? lese will ich (jetzt mal salopp ausgedrückt), dass die drei sich gegenseitig ergänzen, untereinander harmonieren, und nicht so ein seelisches Drama und so einen brutalen Streit (sie prügeln sich blutig?!) durchleben.

82) Babylon schrieb am 02.04.2010 um 22:42:52 zur Folge Der namenlose Gegner: Habe die Folge gerade zu Ende gelesen und bin positiv überrascht! Nachdem ich von der etwas abstrusen Story gehört hatte, waren meine Erwartungen nämlich relativ tief... „Der namenlose Gegner“ ist aber ein ziemlich spannendes Buch mit einer sehr guten Ausgangsidee geworden (die Drei mal gegeneinander auszuspielen). Der nächste Teil ist übrigens voller SPOILER, wobei ich annehme, dass ich das in einer Folgendiskussion nicht extra erwähnen muss;)

Unsere drei Detektive sind meiner Meinung nach recht gut getroffen, auch wenn Peter und vor allem Justus sehr im Hintergrund stehen... Eine ziemliche Bob-Solonummer, das Ganze, meines Wissens die erste in der ???-Geschichte (den Leuten, die finden, es gäbe zu viele Justus-Soloshows, wird das Buch sicher gut gefallen). In diesem Zusammenhang habe ich mich aber auch gefragt, ob der Bob-Charakter für eine so ‚psychologisierende’ Schreibweise überhaupt passend ist... Irgendwie sah ich unseren Dritten nach dem Lesen des Falls nicht in einem neuen Licht, wie ich das eigentlich erwartet hätte. Was für ein Mensch Bob eigentlich ist (eine Frage, die man sich als drei Fragezeichen-Leser nicht zuletzt wegen den unterschiedlichen Charakterisierungen in der Reihe wohl unweigerlich stellt), ist für mich in keiner Weise greifbarer geworden. So war das ganze Psycho-Drama zwischen Bob und seinen Eltern und Bob und seinen Freunden für mich etwas gar gewollt und gekünstelt. Ich habe mich wirklich gefragt, ob der Charakter für eine Story, die ‚tiefe’ Fragen nach Identität etc. aufwirft, überhaupt genug interessant ist respektive genug interessant umgesetzt wurde (André hat das meiner Meinung nach überraschenderweise in seinen Büchern sehr gut und wenig künstlich hingekriegt, dann aber in Bezug auf Justus, der sich für diese Schreibweise besser eignet). Ich würde sagen, in der Ausarbeitung der ‚dunklen’ Seite von Bob wurde Potential verschenkt; das Ganze blieb mir zu brav.

In diesem Zusammenhang noch kurz zu Skinny: irgendwie fand ich auch bei ihm seine charakterliche Mehrdeutigkeit (zwischen feigem Fiesling und besorgtem ‚Freund’) zu gewollt. Dass er am Ende plötzlich total nett ist, sich eine Art Freundschaft zwischen ihm und Bob anbahnt, und er noch dazu zu einer leicht tragischen Figur wird (aach, er hat keine Freunde... der ARME), konnte mich nicht wirklich überzeugen – zu soap-opera-mässig. Skinny bringt plötzlich den Mut auf, Bobs Leben zu retten und sich selbst dabei zu gefährden: eine meiner Meinung nach (zu?) starke charakterliche Veränderung verglichen mit seinen sonstigen Auftritten in der Serie. Aber wer weiss, vielleicht kann die Autorin ja damit in Zukunft was Interessantes anstellen...

Noch schnell ein paar positive Punkte, da ich gerade merke, dass meine Kritik viel negativer klingt als mein Gefühl der Folge gegenüber ist ;)... Originell war, dass der Fall mal in einem recht anderen Milieu spielte als die anderen Fragezeichen-Fälle; jugendliche Aussteiger (die natürlich recht harmlos dargestellt wurden) und biedere Vorstadtspiesser. Die Beschreibungen waren zwar klischeehaft (Desperate Housewives-Feeling, anyone?), aber deswegen nicht weniger unterhaltsam. Karis Sinn für Humor ist wie immer super, und dass sie nebenbei Fehler der anderen Autoren ausbügelt (z. B. die verschiedenen Vornamen von Bobs Vater), erfreut das Fan-Herz. Freue mich jedenfalls auf die nächste Folge von dir, Kari!

83) Mee^^ schrieb am 05.05.2010 um 13:38:28 zur Folge Der namenlose Gegner: Was soll ich sagen.... Verdammt geiles Buch =D Ich hab die Beschreibung bei Amazon gelesen und musste es einfach haben! (weswegen es mich umso mehr geärgert hat das ich ein Wochenende darauf warten musste :p ) Was soll ich groß dazu sagen erstmal finde ich Bobs Situation und die ganzen zufälle die den Gedächtnisverlust perfekt machen ziemlich amüsant ( rocksachen ;) ) Dazu kommt noch die Sache mit Skinny... Alles in allem hat sich der Kauf für mich persönlich total gelohnt denn auch diesem buch geb ich 10 sterne... Oder sind das bei Büchern max nur 5??? Naja egal ich kann's nur empfehlen =)

84) Nienna schrieb am 10.08.2010 um 21:44:44 zur Folge Der namenlose Gegner: Also ehrlich gesagt, ich verstehe die viele negative Kritik an dieser Folge überhaupt nicht und war richtiggehend erschüttert über das teilweise doch sehr harte Urteil... Als ich das Buch aus hatte, war da so ein gutes Gefühl...: Was Kari hier geschrieben hat ist mal etwas ganz anderes und nicht immer der gleiche ???-Trott! Und trotz der gänzlich ???-fremden Situation - Bob auf der gegnerischen Seite - ist die Charakterisierung der drei meiner Meinung nach einwandfrei gelungen. Das Buch hat teilweise einen sehr bedrückenden Beigeschmack, denn Bob ist dabei sich mit den Campern anzufreunden, die ihn unterstützen und ihm helfen, sich in seiner schwierigen Lage zurechtzufinden und gleichzeitig sind diese Leute die Hauptverdächtigen für Justus und Peter, welche die Camper natürlich ganz anders sehen. Und eben diese Nüchternheit, mit der Justus und Peter die "Aussteiger" betrachten, hat mir zu schaffen gemacht, weil man ja andererseits mitbekommt, wie nett und hilfsbereit sie sind. Durch Bobs Gedächtnisverlust und Skinny und all dem "Psychokram" (*g*), gerät der eigentliche Fall und die Auflösung aller Rätsel natürlich ziemlich in den Hintergrund. Bei jeder anderen Folge hätte ich mich darüber geärgert, aber hierbei war mir das "Detektivsein" irgendwie gar nicht so wichtig... Da mir Die feurige Flut ziemlich gut gefallen hat, wobei das wohl hauptsächlich daran liegt, dass ich mich vor Lachen fast weggeschmissen habe, war ich auch darüber erfreut, dass Kari ihre "Aufräumarbeiten" in Sachen ???-Fakten auch bei dem namenlosen Gegner wieder aufgenommen hat... Mr Andrews' Vornamen-Parade war echt der Hammer! ...Obwohl sich Nicht-???-Fans wohl fragen werden, was das für eine komische Einlage ist^^ Aber nun ja, das stört ja nicht weiter...

85) Mia schrieb am 06.09.2010 um 14:43:33 zur Folge Der namenlose Gegner: Was mich an diesem Buch absolut stört, ist die Tatsache, dass Skinny zum Ende hin total verweichlicht, die Freundschaft zu Bob sucht. Jetzt nimmt man uns auch noch den Erzfeind der drei Fragezeichen..Xx..das kann ich nicht durchgehen lassen! Ansonsten habe ich das Buch in einem Stück durchgelesen, da mir die Thematik mehr als gut gefallen hat.

86) sammy97 © schrieb am 04.12.2010 um 17:07:02 zur Folge Der namenlose Gegner: Dieses Buch ist das eins der Besten, die ich gelesen habe. Ich habe zwar erst eins von Kari gelesen, aber bin überzeugt, dass sie eine der "Lieblingsautoren" ist. Hoffentlich kommen noch mehr solchen Bücher von ihr raus!

87) Skinny Norris schrieb am 25.12.2010 um 21:37:19 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich finde das Buch nicht so gut, weil ich den Gedächtnisverlust von Bob seltsam finde, und dass Skinny Norris sich um ihn gekümmert hat, obwohl er sonst immer ein Erzfeind und eine Nervensäge ist.

88) William © schrieb am 14.03.2011 um 15:30:56 zur Folge Der namenlose Gegner: @Skinny Norris: stimmt das finde ich auch seltsam. Ich hatte mir von diesem Buch auch mehr erwartet.

89) Jona © schrieb am 14.03.2011 um 16:07:46 zur Folge Der namenlose Gegner: Er kümmert sich ja nicht um ihn, weil er ihn so lieb hat

90) Sammy97 © schrieb am 24.05.2011 um 20:40:40 zur Folge Der namenlose Gegner: Süper Buch, muss ich sagen! Super! Die Idee, was Kari gehabt hat, ist super gut, dass Bob nicht mal seinen Namen weiß! Das find ich völlig super! Bei "spurinsnichts" war es zwar ähnlich, aber da fehlten im Gehirn eben nur die letzten Stunden! Also: TOP!!!

91) Dave schrieb am 02.09.2011 um 12:12:24 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich kann die negative Kritik, die es hier ja auch gibt nicht nachvollziehen. Für mich ist es der beste Einzelband von DDF der bisher überhaupt geschrieben wurde. Der Leser weiß hier deutlich mehr als die drei ??? und doch steht auch er vor einem Rätsel. Hier gibts auch kein klares gut und klares böse und das freut mich. Echt toll. Kari ist die beste aktuelle Autorin.

92) kelly © schrieb am 30.09.2011 um 13:16:51 zur Folge Der namenlose Gegner: mir hat die folge sehr gut gefallen. zumal die folge viel zu spannend war um einzuschlafen. als bob peter angegriffen hat sass ich senkrecht im bett und hab richtig angst gehabt um meinen lieblingsdetektiv! und wenn skinny mitspielt freu ich mich sowieso. sc hön war auch das mal eine andere seite von ihm gezeigt wurde. der eigentliche fall ist aber doch ein bisschen langweilig. aber der spielt ja doch eine untergeordnete rolle. von daher ist das in ordnung. fazit: hat gutes potenzial zu meinen lieblingsfolgen zu zählen! ^^

93) spielberger schrieb am 30.09.2011 um 13:26:25 zur Folge Der namenlose Gegner: Vorweg: Ich habe nur das Hörspiel gehört ... und bin beruhigt. Nach langer Durststrecke endlich mal wieder eine Geschichte wie sie zu den drei ??? passt, verpackt in eine moderne Primetime-Serien-Erzählstruktur. Mir gefällt das Werk ausgesprochen gut. Unsere drei Protagonisten werden schlüssig gezeichnet und treffen nachvollziehbare Entscheidungen. Auch Bobs Amnesie wird nicht überstrapaziert und fügt sich gut ein. Die Lösung des Falles ist so schön wie einfach. *Spoiler-Alarm* Etwas enttäuscht war ich von der Hörspiel-Umsetzung der finalen Erdbeben-Szene: Die Geräuschkulisse ist etwas merkwürdig und die Spannung geht verloren, weil es schon aufhört zu "Donnern" bevor Skinny anfängt Bob zu retten. Außerdem ist die Reaktion der Anwesenden zu Beginn des Erdbebens etwas lahm und unaufgeregt. An dieser Stelle erkennt man leider den Unterschied zwischen den erfahrenen ???-Sprechern und den übrigen. ... Der einzige Kritikpunkt an den bisherigen Werken von Kari Erlhoff: Die Titel! "Biss der Bestie", "Feurige Flut" und "Namenlose Gegner" sind wohl lediglich für einen reißerischen, serientypischen Titel gewählt worden, haben aber wenig mit dem eigentlichen Inhalt zu tun. Die Frage ist, ob das überhaupt auf ihr Konto geht! Ich erinnere nur an das kommende Jubiläum "Geisterbucht", bei dem nur 1-2, ehr nebensächliche, Kapitel wirklich dort spielen.

94) Sokrates © schrieb am 30.09.2011 um 15:56:46 zur Folge Der namenlose Gegner: @spielberger: Die Titel "macht" der Verlag. Die Autoren können was vorschlagen, haben aber keinen Einfluss darauf, ob's genommen wird. Dabei find' ich den dieser Folge durchaus passend, aber das ist wohl, wie Vieles, Geschmacks- bzw. Ansichtssache.

95) Hitchcockerspaniel © schrieb am 30.09.2011 um 20:21:17 zur Folge Der namenlose Gegner: Zum Hörspiel: So, hab mir heut mal seit langem wieder direkt zum Erscheinungstag eine Folge gegönnt. Nun gehört und gerade etwas unschlüssig, wie ich sie finden soll. Sie ist auf jeden Fall nicht schlecht. Insgesamt endlich mal wieder ihr Geld wert. Der Fall an sich ist zwar aus meiner Sicht belanglos, aber die Geschichte lebt ja vor allem von Bobs Gedächtnisschwund und seiner Relation zu Skinny. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen, die in einem Kampf mit seinen beiden Detektivkollegen enden, sind interessant und recht unterhaltsam umgesetzt. Das Ende war für mich irgendwie zu schmalzig. Da wäre etwas mehr distanzierte Dankbarkeit zwischen Bob und Skinny glaubwürdiger gewesen. Für die Story daher eine 3 .

Effekte und Musik sind aus meiner Sicht passend und gut eingesetzt. Viele werden wohl nostalgische Höhenflüge erleben, wenn sie "In the middle of the night" in quasi voller Länger hören dürfen. Für mich bleibt es aber ein nettes Schmankerl für Fans der "ersten" Stunde.

Technische Umsetzung: Soweit ok, an sich warte ich ja seit knapp 15 Folgen jetzt erst immer ne Weile auf andere Rezensionen, ob nicht wieder irgendwo Fehler bei der Wiedergabe auftreten. Nun hab ich heut mal gleich zugegriffen und leider scheint am Ende der MC wieder ein kleiner Fehler zu sein, zumindest werden da Wörter in zwei, drei Sätzen teilweise abgeschnitten bzw. verschluckt. Ist das nur bei mir so? Im Gegensatz zu den wirklich nervigen technischen Mängeln bei 138 und 144 kann ich hier aber noch grad ein Auge zudrücken.

Sprecherleistung: Hier ist mir vor allem ein etwas monotoner bzw. emotionsloser Bob aufgefallen. Sein Krach mit den Eltern wirkte nicht wirklich "aufsässig". Und nach seinem Gedächtnisschwund schien er mir doch sehr leidenschaftslos bei seinen Sprechparts. Einzig beim Kampf mit Just und Peter fand ich ihn überzeugend. Wen ich jedoch richtig unpassend fand in der Besetzung, war die Sprecherin von Beatrix. Für jemanden, der gerade denkt, für den Tod von Vater und Ex-Freund verantwortlich zu sein, hatte sie die emotionale Glaubwürdigkeit eines Betonmischers.

Fazit: Eine mit Spannung erwartete Folge, da von den Buchlesern bisher doch recht gute Kritiken zu lesen waren. Das Hörspiel ist aus meiner Sicht gelungen, nach heutigem drei ??? Standart sogar besser als der Durchschnitt. Kann man nochmal hören.

96) Drei???Groupie schrieb am 30.09.2011 um 20:27:23 zur Folge Der namenlose Gegner: Von der Story her wäre das ne astreine TKKG Folge - ermittelt wird ja null komma gar nix. Bei dem Gespräch zw. Bob und einen Eltern hab ich zum ersten Mal gedacht: Also jetzt wirds lächerlich. Im direkten Vergleich hört man Andreas' Alter doch sehr deutlich. Witzig: Blacky "Mach die Tür zu!!"

97) Mr. Murphy © schrieb am 30.09.2011 um 22:19:43 zur Folge Der namenlose Gegner: Hab das Hörspiel gerade gehört. Hat mir ganz gut gefallen. Überraschend war, dass Europa das legendäre Stück "In the middle of the Night" wieder eingesetzt hat (als Hintergrundmusik während sich Skinny und Stan unterhalten. Beginnt mit dem Zitat: "Das ist der beste Witz den ich je gehört habe").

98) rashura © schrieb am 01.10.2011 um 01:12:53 zur Folge Der namenlose Gegner: klasse!!! bin begeistert!!! da wurde mal eine buchvorlage optimal umgesetzt..... der eben beschriebene titel wird mir zum ohrwurm.... bin voolstens zufrieden mit der umsetzung!!! :-) und gleich mal sehen von wem "in the middle of the night" ist....ansonsten, tips von euch??? danke im voraus... :-)

99) DerBrennendeSchuh schrieb am 01.10.2011 um 01:18:31 zur Folge Der namenlose Gegner: Das Lied ist nicht mal vom Titel her wirklich bekannt, es ist seit mind. einem Jahrzehnt Gegenstand von "Fan-Nachforschungen". Der Interpret ist unbekannt, ebenso (bisher), wo es schon mal veröffentlicht wurde. André Minninger (Europa) hat sich mal dazu geäußert, es soll auf einer Platte von Europa veröffentlicht worden sein, aber er wusste auch nicht genau, auf welcher. Immerhin hat man das Lied im Archiv gefunden. Ich habe das Hsp noch nicht, aber ich freu mich drauf.:)

100) guru01 © schrieb am 01.10.2011 um 17:01:52 zur Folge Der namenlose Gegner: Hsp. Traurig aber wahr das Lieb ist das Beste am der Folge. Die Geschmaecker sind verschiedena. Aber ein Fall haben die ??? Nicht wirklich. Das wurde z.B auch an anderen Folgen bemaengelt.Aber hier ist wirklich langeweile angesagt. Fuer mehr als ein Ausreichend taucht die Folge mE nicht. Die Idee ist gar nicht schlecht aber das reicht nicht. Die Sprecherleistungen sind solide und ich fand wenigstens das geplaenkel zwischen Bob und seinen Eltern haette man sich schenken koennen.

101) dcc © schrieb am 02.10.2011 um 15:08:16 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich bin immer wieder schockiert, wie grade die Stories von Kari Ehrlich hier doch häufig positiver bewertet werden. Ich kenne zwar nur die Hörspiele aber Der namenlose Gegner besätigt hier gradezu auf erschreckende Weise das, was mir schon bei Tödliches Eis, Biss der Bestie und Feurige Flut aufgefallen ist: Unglaublich naive, an Fan-Fiction erinnernde Dialoge. Bin ich der Einzige, der das so sieht? Es ist echt traurig, wie schon ihre vorherigen Stories, hat auch der namenlose Gegner gute Ansätze. Ein bodenständiger Fall, der ganz klassisch beginnt und wo es schnell zur Sache geht. In der Hörspielumsetzung kommt eine angenehme Kürze (60min) hinzu und einige tolle, charakervolle Stimmen. Das war es leider aber auch schon. Vieles ist einfach mal wieder zu stark gewollt, zu sehr auf Fan-Humor aus und vor allem sind die Dialoge leider total naiv. Die gesamte Szene um Bobs Gedächtnisverlust, die Dialoge mit Skinny vor allem aber die peinliche Auseinandersetzung mit Bobs Elter... Au Backe!!! Wenn man die leicht psychologischen Momente der Story (Bobs Identitätsverlust) mal vergleicht mit ähnlichen Episoden in Minniger Stimmen aus dem Nichts, dann klaffen da schon gewaltige Qualitätslücken dazwischen. Man kann noch so viel über MaSo lästern, aber mehr und mehr würde ich mir eine Story von Ehrlich wünschen, mit Dialogen von MaSo. Irgendwo zwischen den beiden muss die perfekte ??? Folge liegen Am Ende bleibt eine total banale Auflösung des Ganzen, was aber OK ist, da die Folge ja auch nie vorgibt, mehr zu sein als ein reiner Nachbarschaftsstreit. Also im Gegensatz zu MaSo kein großer Tam Tam.

102) Sawyer schrieb am 02.10.2011 um 18:13:53 zur Folge Der namenlose Gegner: @ 101 Nein, Du bist nicht der Einzige. Ich denke, am Anfang war die Begeisterung über Kari Erlhoff sehr groß, weil sie in wirklich schlechter Gesellschaft begonnen hat und die Sonnenleiter Werke ihre traurigen Höhepunkte erreichten (ihr erstes Buch erschien gemeinsam mit zwei völlig unterirdischen Sonnleiter Machwerken). Außerdem ist ihr Fan sein und ihre Liebe zur Serie ja durchaus sympathisch. Das Problem ist nur, dass sie ihre Hang zur Fan Fiction, zu Witzen und Anspielungen und zu Dialogen, die er an Parodien als an ernstgemeinte Prosa erinnern, eher zunimmt und man eigentlich kein Erlhoffbuch durchweg ernst nehmen kann. Was wirklich schade ist, denn die Ideen sind grundsätzlich nicht schlecht...

103) dcc © schrieb am 02.10.2011 um 19:35:43 zur Folge Der namenlose Gegner: na da bin ich aber froh, dass ich nicht der Einzige bin. Wobei zB der namenlose gegner ja eine Top-Bewertung hier hat. Wie gesagt, das Buch mag sich vom Hörspiel unterscheiden, aber zumindest die Hörspielumsetzung ist dialog-technisch teilweise unterirdisch. Glaube nicht, dass das allein auf Minnigers Konto geht.

104) Besen-Wesen © schrieb am 02.10.2011 um 20:24:24 zur Folge Der namenlose Gegner: Das Buch habe ich deutlich besser in Erinnerung als mir das Hörspiel gefiel. Vielleicht ist ein wenig die Luft raus, wenn man die Handlung einmal kennt. Der Fall selbst (ohne den Identitätsverlust) ist jedenfalls unglaublich belanglos und steht ungefähr auf einer Stufe mit dem Pflanzendiebstahl bei "Dopingmixer". Der eigentliche Reiz ist das, was Bob passiert. Mich hat im Hörspiel genervt, dass immer wieder betont wurde, dass Bob kein Bier trinkt und nicht rauchen mag. Irgendwann ist mal gut. An Bobs "Diskussion" mit seinen Eltern kann ich mich nicht stören. Warum darf Tante Mathilda was Bobs Eltern nicht dürfen? Man sollte nicht vergessen, dass Bob 16 Jahre alt ist - auch wenn viele ihn gerne älter sähen. Mein Kopfkino lieferte aber ansonsten ganz lustige Bilder: Skinny als Alt-68er mit langen, ergrauten Haaren zwischen höchstens 20-jährigen "Jüngern".

105) dcc © schrieb am 02.10.2011 um 23:54:42 zur Folge Der namenlose Gegner: Auch die langen Skinny Passagen finde ich etwas kritisch. Erstens habe ich irgendwie das Gefühl, das Skinny viel zu oft auftaucht in letzter Zeit (mag sein dass ich mich da irre). Vor allem aber funktioniert der Charater (und zumal mit Medens Stimme) nur dann, wenn er kurze, überraschende Auftritte hat. Wenn er aber elendig lange, schlecht geschriebene Dialoge in den Mund gelegt bekommt, wird es eher belanglos

106) JackAubrey © schrieb am 03.10.2011 um 11:29:43 zur Folge Der namenlose Gegner: Das große Problem bei "Der namenlose Gegner" (Buch und Hörspiel) ist, dass die ganze Geschichte um die eine Grundidee herrum kontruiert wurde, dass Bob unter Gedächtnisverlust seine Freunde angreift. Eine tolle Idee mit dem Zeug für einen Dreifachband, aber leider sehr schwach umgesetzt, weil wirklich der ganze Rest Nonsense ist.

107) Laflamme © schrieb am 03.10.2011 um 12:16:31 zur Folge Der namenlose Gegner: 105: 107 Schatz der Mönche, 117 Der finstere Rivale, 130 Der Fluch des Drachen, 147 Campbell Castle, 149 Der namenlose Gegner, 157 Im Zeichen der Schlangen. That's all, folks. Ob 6 Auftritte innerhalb von 50 Folgen - die noch dazu von 5 verschiedenen Autoren verfasst wurden - nun "viel zu oft in letzter Zeit" bedeutet muß natürlich jeder mit sich selbst ausmachen.

108) dcc © schrieb am 03.10.2011 um 13:27:23 zur Folge Der namenlose Gegner: @107: Ehrlich gesagt, ich finde das zu oft. Die verschiedenen Autoren sind da keine Ausrede, denn grade das sollte die Aufgabe des Verlags sein, so etwas zu koordinieren. Für mich geht der Reiz von solchen Figuren verloren, wenn sie oft auftauchen. Zumal jedes mal wieder so getan wird, als ob es eine große Überraschung sei, wenn er auftaucht. Aber das ist sicher ein kleineres Problem der Folge

109) Laflamme © schrieb am 03.10.2011 um 13:38:06 zur Folge Der namenlose Gegner: 108: Vergleichszeitraum - 1 Gespensterschloss, 2 Flüsternde Mumie, 6 lachender Schatten, 8 Super-Papagei, 16 rätselhafte Bilder, 20 gefährliche Erbschaft, 25 Aztekenschwert. 7 Auftritte in 25 Folgen vs. 6 in 50. Immer noch viel zu oft?

110) Besen-Wesen © schrieb am 03.10.2011 um 14:20:34 zur Folge Der namenlose Gegner: Es hängt davon ab, ob sein auftauchen in die Folge psst oder auf Krampf veruscht wird, einen alten Bekannten einzubauen. Hier passt es. Gerade weil er der alte Erzfeind ist. Ein unbekannter Charakter hätte der Sache den Reiz genommen. Mich stören viel mehr die "kleinen", völlig überflüssigen Auftritte, etwa wo er kleinen Kindern vors Schienbein tritt ...

111) PasettiHitchcock © schrieb am 04.10.2011 um 03:43:20 zur Folge Der namenlose Gegner: Endlich liest man auch einmal etwas anderes als nur einseitige Lobhudelei über die Erlhoff-Folgen! Ich kann ihren Folgen bis jetzt nun so gar nichts abgewinnen. Kaum Handlung, keine Spannungsbögen, und eine holzschnittartige Figurenzeichnung. Eine Qualitätssteigerung gegenüber den Sonnleitner-Folgen kann ich nicht feststellen. Die bloße Wiedereinführung von alten Figuren und Zitate bzw. Anlehnungen aus den Klassiker-Folgen schaffen noch lange keine DDF-typische Atmosphäre. Damit scheint es mittlerweile eh vorbei zu sein, die Folgen werden beliebig. Und so kommt auch "Der namenlose Gegner" wie eine TKKG-Folge daher. Dabei finde ich diese Folge inhaltlich schon ein wenig besser als die jüngst vorangegangenen. Dennoch bleibt sie flach. Der Streit Bobs mit seinen Eltern hätte, auch wenn er nicht so unterirdisch gespielt worden wäre, gestrichen werden müssen. Das einzig Reizvolle an der Geschichte, Bobs Amnesie, wird gut begonnen, dann aber, mir vollkommen unverständlich, auf dem Höhepunkt abgebrochen. Was bleibt, ist eine teilweise lusitge Plauderstunde zwischen Skinny und Bob. Als bloße Darstellung der anderen Seite ist sie zu groß angelegt und verläuft weitgehend ungenutzt ins Leere. Am wenigsten zu ertragen, ist aber der Schluss. Das Erdbeben mit der anschließenden Episode mit Bob und Skinny ist völlig unnötig und zudem nur schwer nachvollziehbar, wie der Schluss als Ganzes übertrieben aufgebläht wirkt. Die Hörspielumsetzung finde ich dagegen gar nicht mal so schlecht. Der Auftakt ist sehr gut gelungen, der Sprechertext begrenzt, die Geräuschkulisse nicht überladen. Die Sprecherleistungen sind (bis auf die Familie-Andrews-Episode) solide. Allein die Dauer von knapp einer Stunde ist zu lang. Eine klassische Spielzeit von 45min hätte die Folge inhaltlich vielleicht sogar aufgewertet.

112) dcc © schrieb am 04.10.2011 um 08:58:09 zur Folge Der namenlose Gegner: Letzteres stimmt allerdings. Ich finde was die Hörspielumsetzung angeht, ist ein positiver Trend zu erkennen. So gefällt mir vor allem die musikalische Untermalung gut (wieder ein mal zu Beginn eine schöne Variante der Titelmelodie, plus einige alte Klassiker-Stücke), der Erzähler ist kein Märchenonkel mehr, und es gibt wieder mehr markante Sprecher anstatt austauschbare Soap-Stimmen. Was Skinny angeht: mag sein, dass der in Folge 1-25 noch häufiger vorkam, aber ich würde mal behaupten, dass er danach kaum noch vorkam, und jetzt wieder etwas gehäuft.

113) Peters Uropa schrieb am 04.10.2011 um 20:25:56 zur Folge Der namenlose Gegner: Erneut liefert uns Europa eine belanglose aber immerhin einigermaßen nett umgesetzte Folge für das Regal, einmal hören und wegstellen. Nichts bleibt haften, die Geschichte plätschert lieblos und langweilig vor sich hin, darum hatte ich das Buch seinerzeit auch mittendrin abgebrochen. Gähn. Wo bleiben endlich gute Kosmos-Vorlagen, aus denen sich einmal wieder richtig tolle, spannende Hörspiele formen lassen? Zu #111 ist nichts hinzuzufügen. Ich will Marx zurück! Oder endlich (er)frischen(den) Wind aus Stuttgart!

114) AMQ © schrieb am 04.10.2011 um 21:09:28 zur Folge Der namenlose Gegner: WIE GEIL! IN THE MIDDLE OF THE NIGHT!!! Mark Out Moment pur!!!

115) Mr. Murphy © schrieb am 04.10.2011 um 21:18:55 zur Folge Der namenlose Gegner: @ PasettiHitchcock: Kritik an Kari Erlhoff Folgen gab es doch schon immer und reichlich. Daher ist dein erster Satz schon sehr seltsam.

116) AMQ © schrieb am 04.10.2011 um 21:51:18 zur Folge Der namenlose Gegner: Ist bei euch, das Ende auch fehlerhaft? Peter: "Na sch... na sch.. ja nicht mehr kommen" Wieder mal ein Abmischungsfehler.

117) Mr. Murphy © schrieb am 04.10.2011 um 22:08:21 zur Folge Der namenlose Gegner: Nachbarschaftsstreit und Gedächtnisverlust

Bereits nach einigen Minuten wird klar, wer der "alte Feind" aus dem Klappentext ist: Skinny Norris. Meiner Meinung nach passt Skinny hervorragend in die Geschichte. Mir hat die Charakter-Entwicklung von Skinny sehr gut gefallen. Auch die sonstige Figurenzeichnung fand ich erstklassig. Bobs Amnesie und die Folgen wurden sehr gut im Hörspiel präsentiert, allerdings empfand ich den eigentlichen Kriminalfall (Nachbarschaftsstreit) als nicht so toll. Mit einem anderen Kriminalfall hätte die Folge zum Highlight werden können, so reicht es "nur" für ein "gut" in der Gesamtwertung.

Die Sprecherleistungen steigern das Hörvergnügen. Einen Ausfall gibt es nicht zu verzeichnen. Über die drei Hauptsprecher muss man nichts mehr sagen, die machen ihren "Job" gewohnt erstklassig. Von den Gastsprechern hat mir Andreas von der Meden als Skinny Norris am besten gefallen. Schön, dass er diesmal relativ viel zu sagen hat. Luise Lunow als Cynthia McGowan und Sophie Lechtenbrink als Beatrix Fraser zählen hier auch zu meinen Favoriten. Thomas Fritsch als Erzähler macht wieder einmal eine gute Figur.

Die Auswahl der Zwischenmusiken ist ausgezeichnet. Neben neueren Titeln werden ältere Titel eingesetzt. Es gibt auch eine echte Überraschung: Europa hat das legendäre Stück "In the middle of the Night" wieder eingesetzt: Diesmal als Hintergrundmusik während sich Skinny und Stan unterhalten.

Fazit: Die Folge hätte ein Highlight werden können. Aufgrund des Kriminalfalls ist die 149 nur gut. Ein Hörspiel, dass ich mir sicher noch öfters anhören werde. Note 2.

118) Maik © schrieb am 04.10.2011 um 22:13:52 zur Folge Der namenlose Gegner: @114) AMQ: Jaaaa. Habe ich allerdings zunächst unbewusst mitbekommen und erst später realisiert :o) Tolle Idee, Danke

119) dcc © schrieb am 04.10.2011 um 22:39:10 zur Folge Der namenlose Gegner: Übrigens war der namenlose Gegner für mich die erste Folge, in der die Lösung des Ganzen schnell SO dermaßen offensichtlich war, dass ich es wusste bevor Justus irgendwas vermutet hat. Im Geensatz zu einigen hier, glaube ich übrigens nicht, dass es viele Folgen gibt oder geben muss, bei denen man mitraten kann. Eigentlich kann man das fast nie. Aber hier gibt es an einem Punkt einen so deutlichen Hinweis (die Tochter, ihr Geburstag...) dass es eigentlich schon albern ist. Dass dann so etwas banales am Ende in einem Tötuns-Szenario und einem oben drauf gesetzten Erdbeben endet, ist total absurd und vollkommen unstimmig

120) Secretkey © schrieb am 05.10.2011 um 14:40:35 zur Folge Der namenlose Gegner: Auch ohne das Buch vorher gelesen zu haben, kannte ich durch das Forum schon vor dem Kauf des Hörspiels die Grundrisse der Handlung - konkret: Bobs zweiter Haschemitenfürst (wäre eigentlich ein netter, alternativer Titel gewesen ) und sein anschließendes Bündnis mit Skinny Norris. Dieses Wissen tat meiner Vorfreude allerdings keinen Abbruch, da diese Situation doch mehr als interessant klang, sodass ich auf die Umsetzung richtig gespannt war. Nach meinem ersten Hördurchgang allerdings war ich doch etwas enttäuscht. Das Problem dieser Folge ist einfach das ungenutzte Potenzial ; aufgrund des relativ belanglosen Falls, der im Hintergrund vor sich hin plätschert, merkt man einerseits, dass der komplette Fall rund um die Grundidee herum konzipiert wurde, gleichzeitig aber wird das Besondere und Neuartige an dieser Folge im Prinzip auf zwei Dialoge zwischen Skinny und "Stan" reduziert, bevor die Spannung nach dem klimatischen Kampf auch schon wieder herausgenommen wird. Sehr schade - gerade wenn schon auf das mindeste gekürzt wird, hätte man Bob ruhig noch etwas extremer darstellen können. Die Interaktion selber zwischen den beiden fand ich allerdings gelungen, gerade weil nach seinem misslungenen Einsatz in GaCC Skinny endlich wieder eine größere Rolle spielen darf. Mittlerweile habe ich die Folge aber öfter durchgehört und mein Eindruck hat sich etwas gebessert. Denn auch wenn der eigentliche Fall belanglos bleibt, passt das Familiendrama als Aufhänger für den Kleinkrieg zwischen Campern und Snobs doch recht gut hier rein. Die Charaktere sind zwar eher seichter Natur bleiben mir aber mit Situationen, in der beispielsweise die Großtante ständig von ihrer Nichte faselt und dabei von ihrem Neffen bloß müde belächelt wird, dennoch im Kopf hängen. Völlig misslungen bleibt aber auch nach mehrmaligen Hören der Showdown im Fabrikgebäude. Das Erdbeben wirkt einfach eine Spur zu aufgesetzt, funktioniert im Hörspiel nicht wirklich (Geräuschkulisse bleibt plötzlich aus) und die finale Auseinandersetzung mit Skinny und dem inzwischen "geheilten" Bob wirft zwar einen neuen Aspekt auf diesen Charakter, hätte mir aber weniger kitschig und eher distanzierter weitaus mehr gefallen. Großes Lob von mir erhält das Hörspiel allerdings für seine Musik, denn es gibt einige sehr schöne Melodien wie beispielsweise nach der "Versöhnung" der Drei Detektive oder auch der besonders gelungene Fanservice mit "In the middle of the night". Atmosphäre kommt auch meiner Meinung nach durch die Geräuschkulisse auf - die Szene in der Nacht kommt durch das von Justus und Peter kommentierte Geschehen plus den Stimmen im Hintergrund sehr stimmungsvoll rüber und auch die Atmosphäre auf dem Campingplatz wird durch so Geräusche wie einem Schlagzeug oder Gitarren treffend gezeichnet, sodass es Spaß macht zuzuhören. Insgesamt bleibt eine tolle aber doch ungenutzte Grundidee, da die Folge aber einige nette Dialoge, stimmige und erinnerungswürdige Szenen enthält, habe ich es recht gerne gehört und werde sie auch noch öfter in die Anlage schmeißen. Meine Note: 3 plus

121) David Hume schrieb am 05.10.2011 um 18:29:36 zur Folge Der namenlose Gegner: Schöne Idee, Bob wieder eine Amnesie zu verpassen. Die Irreführung durch Skinny und Bobs Kampf gegen die eigenen Kumpels - hervorragend. Aus beidem hätte man sicher mehr, möglicherweise _viel mehr_, machen können; dennoch sind das gelungene Einfälle und Farbtupfer im derzeit mal wieder sehr grauen DDF-Alltag. Zudem bin ich dankbar, dass dieses Mal auf Rätseltexte und Pseudogespenster verzichtet wurde; diese Elemente wirken in ihrer totalen und finalen Durchgekautheit nur noch unfreiwillig komisch. Stattdessen gibt's hier einfach einen kleinen Kriminalfall.

Ein echter Minuspunkt ist lediglich das Finale mit dem Erdbeben, das pünktlich zur Verabredung der verfeindeten Lager auftritt - ziemlich unglaubwürdig und in dramaturgischer Hinsicht überflüssig. Das angenehm Unpompöse des Plots wird durch das Erdbeben und die Schlägerei mit dem überzogen-schrillen, scheinbar tödlichen Ausgang etwas untergraben. Aber immerhin: Skinnys bisher plump-fiesem und plump-egomanischem Charakter bei dieser Gelegenheit Barmherzigkeit einzuhauchen, auch das ist eine gute Idee. Zumal Bob sein Erlebnis mit Skinny nicht ausplaudert; reizvoll, dass Bob und Skinny ab jetzt ein Geheimnis teilen. Das könnte in künftigen Folgen wieder aufgegriffen werden.

Alles in allem m.E. die beste Folge seit langem. Zudem im Vergleich zu anderen DDF-Hörspielen aus jüngerer Zeit angenehm unkonfus. Gut.

122) dcc © schrieb am 05.10.2011 um 22:31:37 zur Folge Der namenlose Gegner: was hat es eigentlich mit diesem ominösen musiktitel auf sich??? muss mir der was sagen?

123) Markus H. schrieb am 05.10.2011 um 22:34:18 zur Folge Der namenlose Gegner: @dcc: Dieser tauchte schon mehrmals auf.

124) AMQ © schrieb am 06.10.2011 um 14:46:10 zur Folge Der namenlose Gegner: Wieso hat Bob eigentlich eine kaputte Zigarette in seiner Tasche?

125) TheScorpe94 © schrieb am 06.10.2011 um 15:12:55 zur Folge Der namenlose Gegner: Hat bestimmt was damit zu tun, dass es eine Lederhose von Sax Sandler ist! Der raucht bestimmt! ;)

126) tim schrieb am 06.10.2011 um 17:25:39 zur Folge Der namenlose Gegner: Folge 149 ist echt nicht schlecht, kann man irgendwo die Musik bekommen? "in the Middle of the Night"

127) luca94 © schrieb am 06.10.2011 um 19:00:47 zur Folge Der namenlose Gegner: In the Middle of the Night... soso. Ich weiß auch nicht, welches Stück das ist, bzw. was daran so besonders sein soll, denn mir ist keine Musik da großartig aufgefallen.

128) Mr. Murphy © schrieb am 06.10.2011 um 19:26:28 zur Folge Der namenlose Gegner: @ AMQ: Bob hat ja keinen Geldbeutel in der Tasche, weil der von Skinny oder jemand anderem rausgenommen wurde. Genauso gut, kann ihm jemand etwas in die Tasche hinein getan haben...

129) Markus H. schrieb am 06.10.2011 um 20:28:13 zur Folge Der namenlose Gegner: @luca94: In the Middle of the Night:
Das Lied ist im Hintergrund die gesamte erste Hälfte von Track 9 zu hören (0:00-3:20). Wurde in diversen EUROPA-Produktionen verwendet u. a. in "Der heimliche Hehler" (29. Minute)
Der Refrain:
"In the Middle of the Night, the Fever's getting high
In the Middle of the Night, Strangers passing by".

130) tom1968 © schrieb am 07.10.2011 um 11:32:30 zur Folge Der namenlose Gegner: Gleichfalls bin ich der Meinung - beste Folge seit Jahren. Bis zum Ende durchweg spannend. Der Sprecher agiert sehr zurück genommen, dezent. Klangkulissen dürfen sich entwickeln, sprechen für sich selbst. Keine redundanten Erklärungen über den Sprecher. Sehr gute, gelungene Umsetzung des Buches als Hörspiel. In diesem Sinne könnte es gut mit der Hörspiel-Serie weitergehen.

131) Jean85 schrieb am 10.10.2011 um 16:24:56 zur Folge Der namenlose Gegner: Also mir hat die Folge nur mittelmäßig gefallen. Besonders negativ fiel mir das Ende auf. Da hätte man abgesehen vom Plot selbst, mit Geräuschen viel mehr machen können. Ich fühlte mich in der letzten Szene nicht wie in einer Fabrikhalle. Ging Euch das auch so? Dazu kommt, dass mir der Gedächtnisverlust ein bisschen zu weit hergeholt vorkommt. Stimmt das denn, dass man nach einer Gehirnerschütterung so starken Gedächtnisschwund hat? Das hatte schon "Gehirnwäschencharakter" wie es bei Sekten praktiziert wird - Brainwash! Gut fand ich die Musik, die Sprecher und die Atmosphäre, die an dem Punkt aufgebaut wird, wo Peter und Justus die Straße bei Nacht beobachten. Sehr nett sind die kleinen Scherze zu Beginn :)

132) stormrider © schrieb am 10.10.2011 um 19:35:52 zur Folge Der namenlose Gegner: Mir hat die Folge durchweg gut gefallen! Vorallem weil sich alles wesentliche aus der Buchvorlage wiedergefunden hat und die Kürzung somit gar nicht auffielen - so ging es mir zumindest. Ich hatte nun aber auch den Vorteil, dass ich das Buch vor kurzem noch einmal gelesen hatte. Der Gedächnisverlust kommt mir recht glaubwürdig vor und wird mit der Amnesie (zumindest im Buch) anschaulich beschrieben und erklärt. Den Bezug zu Brainwash kann ich von Jean85 nicht ganz nachvollziehen. In Brainwash geht es ja kaum um Gedächnisverlust sondern vielmehr um Gedankenkontrolle ... Aber nun ja, eine alles in allem hörenswerte Folge!

133) Stormtrooper © schrieb am 10.10.2011 um 21:53:22 zur Folge Der namenlose Gegner: hm, das Buch fand ich damals schon eher (von der Grundidee gut, aber ansonten ARGH) mässig, vor allem wegen dem kitschigen "auch in Skinny Norris steckt jemand, der nur einen Freund sucht"... geeeenauuuu, ich erinnere an Folge 17, als er die drei ??? beinahe mittels eines Wasserfalls in die ewigen Jadggründe befördert. Aber klar - so gehe ich auch jedes Wochenende auf Freundes-Suche. Schlimm genug, dass am Ende von Die Rückkehr der Jediritter Darth Vader wieder zur hellen Seite findet - dann doch bitte nicht jetzt noch das Oberarschloch Skinny Norris! Dadurch hat der Charakter meiner Meinung nach sehr viel Charme verloren. Von wegen Erzfeind und so. Nunja, kommen wir zum Hörspiel: Ich glaube ich habe ein passendes Wort dafür: mau. Stimmt, das passt. Folge 149, ein maues Hörspiel. Fangen wir mit den positiven Dingen an: Fritschy tritt wirklich nur dann in Erscheinung, wenn man es erwarten kann. Musik ist gut, mal wieder ein alter "Masters"-Klassiker dabei, großes Kino! Ok, kommen wir nun zu den m.M.n. negativen Aspekten des Hörspiels: Wieder viel zu viele sich gleich anhörende Sprecher... ich hatte Mühe zu folgen: War das jetzt Paul? oder Josh? Oder doch Davis?? Einzig Brandon ist markant und überzeugt auch sonst. Ähnliches bei den weiblichen Rollen: Roxy?Mina?Beatrix?... ähhh alle sehr schrill, auch sonst nicht zu unterscheiden. Bleibt die gute Cynthia, die mich an die Tante vom Kasperl und Seppel aus den Europa-Hrsp zu Hotzenplotz erinnert. Desweiteren bleibt meiner Meinung nach Herr Meden als Skinny wieder mal sehr blass, da fand ich ihn sogar in dem Mega-Auftritt im Gruselcampbell besser... klingt alles sehr sehr...hm... unecht. Trotzdem fand ich es sehr schade, dass in dieser Folge, in der SKinny eine Hauptrolle spielt, er nur so wenig vorkam. Klar, er hat schon mehr Sätze als sonst, aber er hat das Hörspiel nicht geprägt, wie es, glaube ich, im Buch doch so war, was ich klasse fand. Die drei Hauptsprecher sind gut, nach langer Zeit gefiel mir Oliver Rohrbeck mal wieder besser als die anderen beiden. Obwohl Andreas Fröhlich zuletzt oft die Sprecherkohlen aus dem Lächerlichkeitsfeuer holte, kann er mich mit seiner Amnesie-Nummer hier nicht überzeugen. Kurzum: das Hörspiel hat mich leider einfach zu keinster Zeit unterhalten, geschweigedenn begeistert. Da nützen auch Witzeleien und Winks mit dem silbernen Spinnenzaunpfahl nichts. Apropos, bevor ichs vergesse: bereits VOR!!! dem zweiten Hören begann die Kassette zu leiern... Gespensterschloss oder Karpatenhund haben bis dato noch kein einziges mal geleiert. was ist da bitte schon wieder schiefgelaufen, ihr lieben Europäer? und dann 4,99 dafür? Naja, aber das ist auch nur wieder die alte Leier, oder?

134) kaeptn kidd © schrieb am 11.10.2011 um 14:57:33 zur Folge Der namenlose Gegner: Im Moment bin ich von der Folge (Hörspiel) etwas hin- und hergerissen.
Als sehr positiv empfinde ich die technische Umsetzung. Es gibt einige Szenen, die wirklich eine überraschend dichte und plastische Atmosphäre haben. Die Musikuntermalung ist grundsätzlich auch sehr passend und unterstützt die Atmosphäre streckenweise hervorragend. Die Sprecherauswahl und -leistung finde ich weitgehend überzeugend – wesentlich überzeugender, als man es mittlerweile gewohnt ist. Besonders Andreas van der Meden hat mir im Vergleich zu seinen letzten Auftritten gut gefallen – auch wenn ich einigen hier beiplichten muss, dass seine Rolle oder wenigstens seine Dialoganteile etwas sparsamer hätten gehalten werden können. Einziger Ausfall in Sachen "Sprecher" ist, wie schon mehrfach erwähnt, die Andrews-Auseinandersetzung. Überhaupt kommt mir Bob bzw. Andreas mal wieder reichlich unmotiviert, lahm, fremd und wie ein Puzzleteil vor, das nicht so recht passen will …
Sehr schön finde ich wiederum die Gradlinigkeit der Geschichte (wie David Hume schrieb: keine "durchgekauten Rätseltexte" und überhaupt "angenehm unkonfus"). Das muss erwähnt werden!

Leider finde ich aber die ganze Geschichte einigermaßen schwachsinnig – besonders innerhalb des DDF-Kosmos: Nachbarschaftskämpfe, Jugendgangs, die in Bauwagen hausen, Unfälle, Prügeleien, Sabotage und Erdbeben … Das ist ein Klischee-Level, das TKKG- und RTL 2-Feeling aufkommen lässt, aber wahrlich nichts, was mit den drei Fragezeichen zu tun hat. Der eigentliche Plot, Bobs Gedächtnisverlust und die Tatsache, dass er Peter und Just plötzlich für seine Gegner hält, finde ich zwar sehr originell und interessant. Aber so, wie er hier eingebettet wurde, reißt es beim besten Willen nichts heraus. Kommentare zum (in vielerlei Hinsicht) völlig überzogenen Finale erspare ich mir dann jetzt auch einfach mal …

Fazit. Nicht überzeugend, aber in jedem Fall gut genug, dass sie nicht für alle Zeit im Regal verstauben muss.

135) Dave schrieb am 11.10.2011 um 17:13:59 zur Folge Der namenlose Gegner: Des hat nichts mit Klischee zu tun, was hier gemacht wird.(Zumindest ist das im Buch so) Bei TKKG wären am Ende höchstwahrscheinlich die Camper schuld an allem gewesen. Hier geht Kari Erlhof gegen einige Klischees absichtlich vor. Zumindest kam mir das so vor. In dieser Floge wird nämlich klar gezeigt, dass die Vorurteile, die einige in unserer Bevölkerung gegen die Schichten wie im Buch die camper hat vollkommener Blödsinn sind. auch solche Leute können nett und liebenswert sein, und das wird im Buch gut erklärt. Das ist ja auch einer der Gründe warum ich das Buch so mag. Ich finds toll.

136) Laflamme © schrieb am 11.10.2011 um 18:06:35 zur Folge Der namenlose Gegner: 135 Ich verweise da auf die Szene im Buch, in der die Camper eigentlich nur ganz normal einkaufen gehen wollten, aber dann vom Ladenbesitzer und dem Sheriff bedroht werden, und zwar ohne ersichtlichen Grund.
In der angesprochenen Serie in blau wären sie dann dafür wahrscheinlich auch noch von PTC zusammengeschlagen worden.

137) Stormtrooper © schrieb am 11.10.2011 um 19:43:04 zur Folge Der namenlose Gegner: @136: so nach dem Motto: Gaby (hysterisch): "Achtung Tim, er hat eine Einkaufstasche!" Tim *kick* *box* *wämms* "jetzt nicht mehr"

138) Drake © schrieb am 11.10.2011 um 19:49:23 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich kenn sogar die Folge, aus der dieses Zitat übernommen wurde. ... Egal. Bald werde ich stolzer Besitzer dieses Hörspiels sein, nachdem mir das Buch grandios gefallen hat.

139) damphousse schrieb am 12.10.2011 um 07:54:23 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich fand die Szene als Bob seine Amnesie überwunden hatte und sich mit Peter versöhnte einfach nur peinlich. Dazu die schwülstige Musik, da kam ich mir sogar ein wenig verarscht vor von der Hörspielcrew. Das ist auch mit dem Fan-Service „in the middle of the night“, für den es hier Kniefälle en masse gibt, aus meiner Sicht bestimmt nicht wieder gut zu machen. Zum Standard gehört es wohl mittlerweile irgendjemanden – diesmal Justus – etwas essen zu lassen (Rosinenmürbchen). Sehr geehrter Herr Minninger, ich sag Ihnen jetzt mal etwas, was ich zurzeit meinem 3 Jahre alten Sohn immer wieder versuche beizubringen: Mit vollem Mund spricht man nicht! Sie machen doch hier Kinderhörspiele. Bitte berücksichtigen Sie doch dann ein paar kleine Benimmregeln. Zumindest bei den Guten, ja? DANKE! Und auch Peters ewiges: „Den schnapp ich mir“ kann ich nicht mehr hören. Interessant hätte ich es gefunden, wenn Bob nach seiner Genesung den Spieß umgedreht hätte und Skinny weiter den Stan vorgegaukelt hätte. Andererseits hätte das weitere sehr quälende Dialoge zwischen den Beiden zur Folge gehabt. Ich weiß nicht, ob ich mehr Mitleid mit den Sprechern hatte, die diese Dialoge führen mussten oder mit mir, der ich deren wirklich schlechte Leistung ertragen musste. Entschuldigung, aber da erwarte ich doch etwas mehr Leidenschaft oder zumindest Engagement. Wie schon bei der letzten Folge und auch hier schon erwähnt, DDF werden immer mehr zu ihrer eigenen Parodie.

140) Boomtown © schrieb am 12.10.2011 um 13:08:02 zur Folge Der namenlose Gegner: Öhm, nein, bitte keine weiteren Benimmregeln in ???-Folgen! Die Moralkeule, wenn es um Alkohol und Zigaretten geht, war so schon unerträglich. Schlimmer als bei TKKG. Da findet man sich dann wirklich plötzlich in einer Zielgruppe von 10-jährigen wieder. Ansonsten wird wohl mit keiner anderen Figur so viel Schindluder getrieben wie mit Skinny Norris. Die Folge beginnt eigentlich recht vielversprechend. Dass mal ein eher harmloser Fall als Ausgangsposition genutzt wird, bei dem hauptsächlich Bobs Amnesie im Fokus steht, ist gar keine schlechte Idee. Statt das jedoch konsequent zu Ende zu führen, versandet die Idee dann nach der Hälfte ungenutzt. Stattdessen wird versucht den Fall an sich zu pushen, indem man am Ende mit Erdbeben, einem inszenierten Mord und der Wandlung Skinnys vom Saulus zum Paulus ganz dicke Geschütze auffährt. Gut, dass André Marx neuer Lektor bei Kosmos wird. Solche Auswüchse werden dann hoffentlich zukünftig vermieden.

141) Maik © schrieb am 12.10.2011 um 18:50:00 zur Folge Der namenlose Gegner: Jetzt habe ich das Hsp zum zweiten Male gehört und ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.
Technisch gesehen ist es besser als die letzten Hörspiele. Vielleicht ist ein positiver Trend zusehen. AvdM hat mir als Sprecher sehr gut gefallen, die ??? eher durchschnittlich. Besonders negativ ist mir (mal wieder) der Sprecher von Bob aufgefallen. Manchmal glaube ich, einige SPrecher rödeln die Texte einfach nur runter, weil die Bahn in 5 min kommt.
Storytechnisch: Mich hatte das Buch nicht so umgehauen (Gründe sind hier schon zu genüge genannt worden). Auch das Skript ist wieder nach bewährter AnMi-Technik erstellt worden.
Wie gesagt, ich kann es nicht so einschätzen. Ich denke aber verglichen mit den letzten geht es trendaufwärts.

142) Dave schrieb am 13.10.2011 um 18:19:21 zur Folge Der namenlose Gegner: Kann ja ehrlich gesagt nich nachvollziehen, was so viele gegen Andreas Fröhlich als Sprecher in den letzten Folgen haben. Gerade der fällt mir manchmal positiv auf.

143) Hannes schrieb am 17.11.2011 um 13:05:59 zur Folge Der namenlose Gegner: Also, wie es mir scheint, bin ich einer der wenigen hier, der mal wieder richtig begeistert ist, von einer Drei???-Folge. Was mir positiv auffällt, ist, dass die Folge ziemlich zeitlos ist und genauso vor 10, 20 oder 30 Jahren in der Drei???-Reihe erscheinen hätte erscheinen können.

144) Voellig Entsetzt schrieb am 20.11.2011 um 11:34:35 zur Folge Der namenlose Gegner: Habe mir beim Staubsuagen gerade das Hsp angetan und ich muß sagen, daß ich völlig entsetzt bin! Was hat diese Folge mit den drei ??? zu tun? Kindgerecht ist noch die wohlwollensde Formulierung, die mir einfällt. Was für ein konstruierter, dämlicher und völlig abwegiger Streit zwischen Bob und seinen Eltern. Dann ist Bob jetzt schon zum dritten Mal von Sinnen, am Ende noch die Versöhnung mit Skinny Norris. Die Nr. 150 höre ich mir noch an, gekauft habe ich sie ja schließlich, aber wenn die auch so &%$§" ist, dann war es das für mich.

145) achterbembel © schrieb am 24.11.2011 um 14:23:04 zur Folge Der namenlose Gegner: Mit etwas Distanz zum erstmaligen Hören:
Die Story will irgendwie nicht zu den ??? passen. Nachbarschaftsstreit zwischen Spießbürgern auf der einen und einer Kolonie von Hippies auf der anderen Seite ist eigentlich eher etwas für TKKG. Die Umsetzung des Hörspiels ist aber dennoch bemerkenswert gut, der Gesamteindruck leidet allerdings unter der ziemlich langweiligen und - wie ich finde - einfallslose Auflösung des "Falls". Bob's Streit mit seinen Eltern ist ebenfalls ein Schwachpunk. Die Idee mit dem Gedächtnisverlust und dem unfreiwilligen Rollenwechsel von Bob wiederum ist brilliant, das darin schlummernde Potential wird allerdings verschenkt. Die Story ist insgesamt zwar rund und nachvollziehbar unterm Strich aber belanglos. Jede zwischendurch gut aufgebaute Spannung wird plump wieder hergeschenkt. Schade, denn aus der Grundidee hätte man viel mehr rausholen können. Was mir in letzter Zeit auch vermehrt auffällt ist, dass immer wieder Anspielungen auf Hollywoodfilme oder Schauspieler in den Folgen auftauchen. (Vielleicht hätte Frau Erlhoff neben Brandan Fraser spannungshalber auch gleich noch die Mumie in die Handlung mit einbauen sollen!?)

146) Hawa schrieb am 19.12.2011 um 16:20:24 zur Folge Der namenlose Gegner: Die Folge ist einfach wunderbar. Und komisch. Und spannend. Toll, wie sehr Skinny endlich an Kontur gewinnt. Der ist ja so witzig und differenziert (zum Schluss). Fast so wie Aaron im Film Zwielicht (nur eben in gut).

147) Janet © schrieb am 12.02.2012 um 15:25:15 zur Folge Der namenlose Gegner: Ich muss sagen, dass auch ich ziemlich begeistert bin! Klar, der "Fall" ist nicht gerade der Knüller, aber... ich find die Folge so humorvoll, interessant und spannend! Ich finde es toll, wie die Charaktere herausgearbeitet werden. Ein paar Szenen hätten besser umgesetzt werden können, zB ist mir am Ende alles etwas zu "Alle Action auf einmal!"-mäßig, auch das Drehbuch der Szene mit Bob und seinen Eltern scheint von einem RTL-Regisseur zu stammen... aber abgesehen von diesen Ecken und Kanten (die vollkommen in Ordnung sind) - grandios! Und, wie Hannes in #143 schreibt, absolut zeitlos! Ich finde, die Folge ist echt... 'n Klassiker.

148) Sophie schrieb am 17.03.2012 um 11:56:19 zur Folge Der namenlose Gegner: SPOILER: Dieses Hörspiel hat mich einfach sehr enttäuscht und bestärkt mich darin, mich zunehmend von den neueren Folgen abzuwenden. Die Hörspielumsetzung an sich ist meiner Meinung nach recht gut gelungen (gute Sprecherleistungen, weitgehend adäquater Erzählereinsatz, gut "herausgearbeitete" Atmosphäre etc.). Meine Kritik betrifft somit hauptsächlich die Buchvorlage und nicht Europa bzw. die Hörspielumsetzung. Anfangs scheint das Hörspiel inhaltlich richtig interessant und mal etwas Neues zu werden. Das mit dem Nachbarschaftsstreit ist grundsätzlich eine gute Idee. Auch die drei ??? mal sozusagen gegeneinander "auszuspielen" ist eine Idee, die mir gefällt. Übrigens denke ich auch, dass der Dialog zwischen Bob und seinen Eltrn recht gelungen und irgendwie erfrishend ist. Leider geht es nach Bobs Unfall extrem abwärts mit der Spannung, der guten Geschichte etc. Nach so einem Unfall hätte er zumindest eine Gehirnerschütterung haben müssen und ins Krankenhaus gehört. Amnesie nach Unfällen gibt es natürlich, aber so extrem bei offenbar keinen/kaum Verletzungen? Ganz schlecht wird es dann wirklich ab der Stelle, an der Bob durch einen erneuten Sturz das Gedächtnis wiedererlangt. Das ist doch wirklich extrem unrealistisch, dass er ganz plötzlich alles wieder weiß. Und die "Entführung" eines Baums... Sorry, aber das ist nun wirklich so unspektakulär *gähn*. Bevor jetzt wieder die Diskussion der Morde etc. aufkommt: Meines Erachtens muss es nicht unbedingt Tote geben, aber so ein bisschen Spannung darf es doch bitte sein. Richtig grottenschlecht wird es dann am Ende (Finale etc.). Da holt man dann sozusagen den Holzhammer des "scheinbaren Mordes o.Ä." heraus. Und das mit dem Erdbeben finde ich an dieser Stelle völlig unpassend. Natürlich gibt es das in Kalifornien. Aber bei dieser Folge habe ich den Eindruck, man hat das Erdbeben quasi noch als Notbehelf am Ende gebraucht, um wenigstens mal ein bisschen Spannung zu erzeugen. Das mit Skinny als Lebensretter ist meiner Auffassung nach mal eine neue, durchaus interessante Wendung, wirkt aber doch etwas erzwungen. So schnell diese Szene beginnt, ist sie auch wieder vorbei und Skinny "verwandelt" sich plötzlich wieder in das uns allen bekannte Ekelpaket, obwohl sicher davon auszugehen ist, dass Skinny, Bob etc. schon irgendwie mit einem Schock zu kämpfen hatten. Ich finde es einfach sehr enttäuschend, dass man aus der guten Grundidee so wenig gemacht hat und das Hörspiel zunehmend total unrealistisch und absurd wurde. Mehr als eine vier plus gibt da die Bewertung echt nicht her, zumindest bei mir nicht. Es ist für mich eine der schlechtesten Folgen (bezüglich der Geschichte). Langweilig wird es, im Vergleich zu vielen anderen neueren Folgen, zwar nicht, aber, wie schon gesagt, die Geschichte wird zunehmend absurd, je weiter sie sozusagen "voranschreitet". Die "Tiefgründigkeit", die das Ganze durch Skinnys Wandel, die gefährdete Freundschaft der drei ??? etc. haben könnte, wird durch das Tempo dieser Szenen weitgehend zerstört. Dass wir nun inzwischen über entführte Bäume sprechen, hat mich echt geärgert. Die drei ??? müssen ja als Serie echt aufpassen, dass sie nicht allmählich zum Schatten ihrer selbst werden. So etwas Spannungsarmes! Es bleibt noch zu sagen, dass ich Kari Erlhoff etc. natürlich nicht persönlich kritisieren will. Ich finde es nur einfach total enttäuschend, was aus den drei ??? zunehmend wird und mich spricht diese Serie, bezüglich der neuen Folgen, insgesamt immer weniger an. In dieses Bild passen auch diverse Abwandlungen von der Buchvorlage, die gerade im Kontext von "Skateboardfieber" diskutiert werden (Jefrey!). Manchmal frage ich mich schon, ob überhaupt noch Interesse daran besteht, richtig gute und ansprechende Folgen zu produzieren, sowohl als Buch als auch als Hörspiel. Oder möchte man eigentlich nur noch blödeln und denkt, die drei ??? finden die Fans ja so oder so toll, egal wie schlecht die Geschichten/Hörspiele sind? Ich schreibe das jetzt bewusst so überspitzt, weil ich die neuen Folgen schon manchmal nicht mehr richtig ernst nehmen kann. Nebenbei bemerkt: "Tödliches Eis" und "Der Biss der Bestie" haben mir gut gefallen. Schade, dass an die Qualität dieser Fälle nicht (kontinuierlicher) angeknüpft wird.

149) Jona © schrieb am 17.03.2012 um 14:28:09 zur Folge Der namenlose Gegner: www. kari-erlhoff.de/ drei-fragezeichen-making-of Kleiner Tipp. Da findeste nen paar Infos. Es sollte eigentlich nicht um einen Baum gehen, sondern es sollten Kinder entführt werden. Das war aber Kosmos zu krass, also musste Kari es umschreiben.

150) Fusti schrieb am 17.03.2012 um 15:25:46 zur Folge Der namenlose Gegner: Korrekt! Ich frage mich, was eigentlich seit dem "Hexen-Handy" (und zahlreichen anderen "härteren" Fällen) bei Kosmos passiert ist? Ich sehe jedenfalls das Problem nicht und bin froh, daß Kari betont hat, sich in Zukunft nicht mehr so schnell die Butter vom Brot (bzw. Plot) nehmen zu lassen.

151) Besen-Wesen © schrieb am 17.03.2012 um 15:34:36 zur Folge Der namenlose Gegner: Allerdings, selbst wenn keine Kinder entführt werden - einen Baum finde ich einfach ein wenig lächerlich. Es hätte meinetwegen ein Oldtimer, ein wertvolles Schmuckstück oder ähnliches sein können.

152) dwolf70 © schrieb am 24.08.2012 um 11:15:40 zur Folge Der namenlose Gegner: NOTE: 2 - Was mich am "namenlosen Gegner" am meisten begeistert ist der dramaturgische Aufbau der Folge. Es fängt mit einem eher "harmlosen" Observationsauftrag für die drei ??? an und mündet in einer mehrschichtigen Folge mit einigen abwechslungsreichen Wendungen und interessanten Charakterzügen. Dabei steht hier weniger ein "herkömmlicher Fall" im Vordergrund sondern vielmehr die Verwicklungen zweier rivalisierenden Parteien. Sicher, das ein oder andere ist dabei sehr klischeehaft und oberflächlich geraten, doch insgesamt gefällt mir diese nicht ganz typischen Folge um die drei???. Man sollte nicht verachten, dass hier eine ganze Anzahl kreativer Ideen drin stecken und genau das habe ich in den letzteren Folgen meistens vermisst. Irgendwie laufen doch viele Fälle nach "Schema F" ab: lahmer Aufbau, unlogische Rätsel, platter Humor, gekünstelte Mystery-Elemente gefolgt von unverhältnissmäßiger Action - davon hat man letzte Zeit zu genüge in mal besserer oft aber leider in schlechterer Qualität erhalten. Irgendetwas klemmt letzte Zeit leider immer. Hier bekommt man wenigstens mal wieder ein unterhaltsames Hörspiel geboten, mit motivierten Sprechern in bester Spiellaune (Ausfälle gibt es glücklicherweise diesmal keine) und interessanten Chararkterstudien. Mir gefällt zudem, dass man am Anfang noch gar nicht genau weiß wohin der Fall eigentlich führt. Alles wird Schritt für Schritt aufgebaut und das hält einen ziemlich lange bei der Stange. Leider fällt die Spannung am Ende tatsächlich ins bodenlose. Die Lösung des Falls und der Showdown ist nicht grade der "Büller". Alles davor ist allerdings recht passabel. Nur eines ist wirklich sehr missraten: Dieses Gequatsche um "echte Kerle", "wenn wir Mädels wären, hätten wir geheult" und "drücken möchte ich Dich trotzdem" ist eher lächerlich und zieht leider das Niveau der sonst recht guten Folge nach unten... bitte künftig drauf verzicheten Europa!

153) Drake © schrieb am 24.09.2012 um 18:18:19 zur Folge Der namenlose Gegner: Toll finde ich, wie in dieser Folge die Rätsel "ineinandergreifen". Der Hörer/Leser weiß mehr als die beiden Parteien, dennoch bleibt es für ihn bis zum Schluss (oder relativ bis zum Schluss) unbekannt, wer hinter der ganzen Sache steckt.

154) Professor Shay © schrieb am 16.01.2013 um 22:36:41 zur Folge Der namenlose Gegner: Ein interessantes Thema und auch sehr gut umgesetzt. Dass es ausgerechnet mal wieder Bob erwischt... wäre doch mal interessant, wenn z.B. Justus sein Gedächtnis verlieren würde. Das stelle ich mir sehr interessant vor.
Der Einsatz von Skinny Norris passt hier sehr gut, wobei er vielleicht noch etwas mehr in den Mittelpunkt hätte gerückt werden können. Natürlich will er Bob eins auswischen und erzählt ihm die abenteuerlichsten Sachen über sein "früheres Leben", aber andererseits zeigt er sich wohl zumindest so umgänglich, dass Bob als "Stan" es mit ihm für einige Zeit aushält. Auch die anderen Camper haben ihn noch nicht vom Hof gejagt... ;)

Der Nachbarschaftsstreit ist ebenfalls ganz gut gelungen. Wie schnell wird sich da an irgendwelchen Kleinigkeiten hochgezogen? "Der Zaun steht aber 2mm zu weit auf MEINEM Grundstück!" etc. Da passt dann sogar die Entführung eines gekrönten Bonsais. Hätte es sich hier wirklich um Kindesentführung gehandelt, wäre der Fall für die drei ??? tatsächlich eine Nummer zu groß gewesen und das Motiv von Beatrix hätte auch keinen rechten Sinn mehr ergeben.

Alles in allem eine sehr spannend geschriebene Geschichte mit ein paar Ungereimtheiten hier und dort (Beitrag #148 von Sophie fasst es sehr gut zusammen). Aber dennoch ein empfehlenswertes Buch. Von mir gibt es eine 2 Minus.

155) Mr. Ndula © schrieb am 21.02.2013 um 15:54:25 zur Folge Der namenlose Gegner: Hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht beim lesen. Ich finde es ist das beste Buch von Kari Erlhoff. Der Charakter von Skinny hat mir hier sehr gut gefallen.

156) Micro © schrieb am 28.08.2016 um 21:52:51 zur Folge Der namenlose Gegner: Heute mal wieder gehört. Der Grundkritikpunkt an dieser Folge ist für mich immer noch, dass die Handlung bis zum unausweichlichen Aufeinandertreffen von J&P mit B gute Szenen und einen neuen, interessanten Aufhänger beinhaltet - und dann ist es mit einem "Bob war wieder ganz der Alte" getan? Na toll! Ein bisschen mehr hätte da ruhig kommen können. Zudem wirkt das Erdbeben am Ende irgendwie arg konstruiert. Mir ist klar, dass in Amerika oft die Erde bebt, aber so, wie das hier rübergebracht wird, wirkt das geradezu mit dem Holzhammer gehämmert. Insgesamt eine schöne 2. Ein (fast) gelungenes Experiment, auch wenn es sicher interessanter gewesen wäre, Justus hier in den Mittelpunkt zu stellen. Aber das wäre ja vielleicht was für die 200... und dann von Marx.

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