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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Tödliches Eis abgeben.

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1) swanpride © schrieb am 12.09.2008 um 14:29:27 zur Folge Tödliches Eis: Huch, ich bin die erste hier...na dann leg ich mal los...und ich werde ordentlich drauflosSPOILERN!
Ich bin begeistert! Richtig begeister! Der Folge kann man mit gutem Gewissen eine 1 geben! Die Beschreibungen des Schlittenrennens sind unglaublich gut recherchiert, und man hat oft das Gefühl, selbst dabei zu sein. Der Schreibstil ist hervorragend! Unsere Detektive sind hervorragend getroffen worden und die vielen kleinen Anspielungen auf frühere Fälle sind gut untergebracht worden. Besonders toll fand ich es, dass die Paste endlich mal wieder zum Einsatz gekommen ist.
Der Fall selbst hat genau die Krimistruktur, die ich so liebe: Eine festgelegte Anzahl von Verdächtigen, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen, Spuren, die ins nichts verlaufen. Ich war zwar nicht sonderlich überrascht, als die jeweiligen Täter benannt wurden, aber ich hab immerhin lange genug im Dunkeln getappt (nur den Photograph, da wußte ich sofort was es mit dem auf sich hat) Ich hatte übrigens lange Francis in Verdacht, weil es mir doch sehr komisch vorkam, dass jemand eine Packung seiner Lieblingskekse öffnet, aber dann keinen einzigen isst.
UND es wurde richtig spannend...die kleinen Höhepunkte sind gut über das Buch verteilt worden, der Showdown war hervorragend insziniert und ALLE Detektive durften ihren Teil beitragen. Was will man eigentlich mehr???
So, und nun, da ich mir dem loben durch bin, hier eine kleine Kritik: Erst gibt Justus gegenüber Francis vor, eher einen "knobelklub" zu haben, nur ein Kapitel später spricht er großspurig von "früheren Fällen, in denen Hunde eine Rolle gespielt haben". Das ist zwar nicht unbedingt ein Widerspruch, aber es passt nicht wirklich zu Justus, so aus der Rolle zu fallen, und sie auf seinen Detektiv-Status erneut aufmerksam zu machen, obwohl er gerade erst alles getan hat, ihn als unwichtig hinzustellen.

2) JAVA JIMS Erbe © schrieb am 13.09.2008 um 18:40:57 zur Folge Tödliches Eis: Platzend vor Neugier war dieses Buch heute das erste was ich mir zur gemühte führte. Puuh! Das war also das erste Werk von Kari Erlhof. Und ich bin sehr positiv Überrascht. Erst einmal kam ich ziemlich schwer rein in die Story da mir diese "Atmo" in Schnee und Eis nebst dieser Schlittenrennen mit Hunden nur sehr bedingt zusagt. Dann aber nach den ersten 20-30 Seiten wird es richtig spannend und teilweise gar "reisserich". Der Kreis der Verdächtigen stimmt und es macht Spass mitzugrübeln auch wenn relativ früh für mich klar wurde, dass -SPOILER- Peter mit der Verdächtigung von Norsworthy ziemlich daneben liegt und das die Beute aus dem Raub sich eigentlich nur im Teilnehmerfeld des Rennens befinden kann. Der Schreibstil von Kari gefällt mir und die eingestreuten Anspielungen auf vergangene Fälle nebst dem Humor - Deo - bleiben nicht auf der sprichwörtlichen" Strecke. Einzig die doch sehr vielen Szenenwechsel gäben etwas anlass zur Kritik, jedoch wenn es nur das ist sehe ich gern darüber hinweg. Gut gemacht, Kari. 2

3) Flip Wiedenbrück © schrieb am 15.09.2008 um 18:47:22 zur Folge Tödliches Eis: Ich fand das Buch einfach klasse. Sie unterscheidet sich von anderen Folgen. Diese Folge war sie nicht im warmen rocky beach sondern im kalten Alaska. Was mir auch nicht so sehr gefiel es viel gab zu viele Szenenwechsel. Kari ist auf jeden fall besser als, MaSo und ich hoffe ihr nächstes Buch wird noch besserer. Meine Note für das Buch, ebenfalls eine 2.

4) Die Zirbelnuss © schrieb am 16.09.2008 um 19:35:40 zur Folge Tödliches Eis: Mädchenbuch! Viele Viecher, wenig Spannung! Lange muss man warten, bis etwas passiert - und wenn es soweit ist, dann besticht es eher durch Belanglosigkeit. Ermittelt wird kaum, meist bestimmen Zufälle, wie es weitergeht. Das zu Grunde liegende Verbrechen ist recht belanglos, dafür sollen gefährliche Situationen in eisiger Kulisse für spannenden Ausgleich sorgen. Knackendes Eis und hungrige Wölfe lassen den Leser dabei aber leider kälter, als sich die Protagonisten der Geschichte in der Eiswüste Alaskas gefühlt haben dürfen - wenn die drei ??? statt Ganoven oder Geistererscheinungen lediglich Mutter Natur als Gegner haben, fehlt ein zu wichtiges Element einer typischen ???-Geschichte. Am Ende ist das Motiv der Ganoven dann noch schwächer als ihr Verbrechen selbst. Sprachlich durchaus in Ordnung, lässt einen der Einstand der neuen Autorin daher leider nur unbefriedigt zurück.

5) swanpride © schrieb am 16.09.2008 um 21:22:23 zur Folge Tödliches Eis: @4 Lange muss man warten, bis etwas passiert? Sag mal, haben wir beide dasselbe Buch gelesen? Es passiert doch schon eine Menge, bevor die drei überhaupt da ankommen...dann kommt das Feuer, der Einbruch, Überfall Nr. 1, die Hypergefährliche Sabotage am zugefrorenen Fluss...bei der Hälfte des Buches ist schon mehr passiert als bei manchen Folgen in der gesmten Geschichte!(zumal ich die ständige Bedrohung durch den Saboteur als sehr beklemmend empfunden habe...)

6) JAVA JIMS Erbe © schrieb am 16.09.2008 um 21:29:28 zur Folge Tödliches Eis: @ 4 - Mädchenbuch kann ich auch nicht nachvollziehen, wenig Spannung schon gar nicht. Was muss für dich denn in einem Jugendkrimi noch alles passieren? Und zum Thema Mädchenbuch, weil es um ein Rennen geht in dem Hunde teilnehmen? Oder ein paar Wölfe angreifen?

7) swanpride © schrieb am 16.09.2008 um 21:59:10 zur Folge Tödliches Eis: @4 Auch das mit den Zufällen kann ich jetzt nicht nachvollziehen...es werden ganz professionell die Verdächtigen befragt, informationen eingeholt (ob das nun Jelena stellvertretend macht oder Bob aus der Bibliothek kommt macht da für mich wirklich keinen Unterschied), die möglichen motive erläutert, dem einen Täter eine Falle gestellt und der andere wird im richtigen Moment verfolgt. Der einzige Zufall die verwechselung die dem Täter unterläuft und der Umstand, dass Peter einmal im richtigen Moment wach ist...das liegt aber noch weeeeeit im Bereich des vertretbaren.

8) Die Zirbelnuss © schrieb am 16.09.2008 um 22:45:34 zur Folge Tödliches Eis: Was passiert denn, bevor die drei ??? ankommen? Mit Ausnahme des Gesprächs, mein ich? Vielleicht haben wir einfach andere Vorstellungen von einer spannenden Geschichte. Ein kleines Feuerchen finde ich jedenfalls nicht sehr aufregend. Sabotage ist mir als Aufhänger zu unspektakulär. Gut, es gesellt sich noch der Bankraub als Nebenfall dazu, aber damit kann man nach so vielen Folgen nur noch punkten, wenn darauf aufbauend eine etwas originellere Entwicklung stattfindet, als es hier der Fall ist. Die Geschichte ist mir diesbezüglich einfach zu überraschungsarm. Und was die Bezeichung "Mädchenbuch" angeht: Hatte den Eindruck, dass die Hunde in dieser Geschichte wichtiger waren als die Menschen.

9) swanpride © schrieb am 16.09.2008 um 23:01:06 zur Folge Tödliches Eis: In Anbetracht der Tatsache, dass die Sabotage ohne weiteres tödlich enden kann, selbst wenn das vom Saboteur gar nicht so gewollt ist, und ich die beschreibung des Rennens an sich schon sehr spannend finde, bin ich jedenfalls voll auf meine Kosten gekommen. Ich empfinde den Spannungsbogen als sehr gelungen. Erst eine "undefinierte" Bedrohung und das vorstellen der Charaktere (die ich als sehr plastisch empfunden habe), dann die Vorfälle, die nach und nach immer gefährlicher werden...HYPERSPOILER!!!erst die vergifteten Kekse, dann das Feuer (brandtgefählich, zumal es ja auch zur explosion hätte kommen können), dann der erste Überfall (der hätte noch übler ausgehen können, wenn PEter nicht dagewesen wäre), die Sabotage an der Rennstrecke (die hätte tödlich enden können) und schließlich die großen Konfrontation....diese Steigerung sagt mir doch sehr zu.

10) Die Zirbelnuss © schrieb am 16.09.2008 um 23:08:02 zur Folge Tödliches Eis: Hinzu kam übrigens - was allerdings nicht in meine Wertung einfließt - dass die Namen fast unmöglich zu merken waren. Konnte mir nie merken, wer wer ist, habe stellenweise nichtmal gewusst, ob von einem Mann oder einer Frau die Rede ist.

11) JAVA JIMS Erbe © schrieb am 16.09.2008 um 23:22:16 zur Folge Tödliches Eis: @ 8, ok das mit den "Liebreizungen" der Hunde etc. pp ist mir natürlich auch aufgefallen aber das hielt sich doch noch im Rahmen. Ich stimme dir auch zu, dass nach dem Feuerchen -Sabotage Vermutung- erstmal herzlich wenig passiert bis ca. Buchmitte aber irgendwo müssen ja auch der Raub, der Start des Rennens und die Personen mit in die Handlung intregiert werden bevor es dann in der Wildniss wirklich spannend wird. Komme mir langsam vor wie Swans Sekretär so oft wie ich ihr zustimme. *g* Der Rest ist halt eigene Meinung - die ist halt unterschiedlich. Mich hat das "Thema" Schnee,Eis,Hunde,Rennen,Alaska auch nicht begeistert aber es ist dennoch ein gutes Buch geworden. Das werden auch die meisten so sehen, denk ich.

12) JAVA JIMS Erbe © schrieb am 16.09.2008 um 23:26:00 zur Folge Tödliches Eis: @ 10, stimmt - ich hab auch das ein oder andere mal zur Teilnehmerliste zurückblättern müssen - einig Francis ist mir im Kopf geblieben.

13) JAVA JIMS Erbe © schrieb am 16.09.2008 um 23:26:24 zur Folge Tödliches Eis: einig = einzig

14) Wilkins schrieb am 17.09.2008 um 10:16:13 zur Folge Tödliches Eis: Also mir ging es auch so ähnlich wie Zirbelnuss. Es ist eine nette Abenteuergeschichte, wobei sie nie die Superspannung entwickelt. Ermittlungen sind auch eher mau. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil richtig gut. Allerdings sind mir mehr Tippfehler als bei den anderen Büchern aufgefallen.

15) Felicitas20 © schrieb am 17.09.2008 um 11:14:52 zur Folge Tödliches Eis: Also mir hat das Buch echt gut gefallen. Weiter so! 2

16) Mr. Murphy © schrieb am 18.09.2008 um 13:52:21 zur Folge Tödliches Eis: Lediglich das Cover vermittelt den Eindruck, dass es sich hier um ein Mädchenbuch handelt ...

Auch mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Eine tolle Abenteuergeschichte, die Kari Erlhoff da vorgelegt hat. Mich hat das Thema begeistert. Die Atmosphäre ist besonders erwähnenswert: Da sie ausgezeichnet gut geworden ist. Schön, dass richtig ermittelt wird und es mal etwas mehr Verdächtige gibt als in den meisten der letzten 40 Folgen. Auch die kleinen Rückbezüge auf alte Folgen der Serie haben mich erfreut. Allen voran die Paste. Schön, dass es auch richtig spannend wird. Kritik gibt es eigentlich nur an den Namen. Ich konnte sie mir nur schwer merken. Fazit: Sehr gut. Note 1-2. Ich bin schon auf Karis nächstes Werk gespannt.

17) Sokrates © schrieb am 18.09.2008 um 20:50:27 zur Folge Tödliches Eis: Welch ein Erstling! Super Kari!!! *SPOILER:Start* Und dann gleich ein Doppelfall. *SPOILER.Ende* Da alles andere bereits geschrieben wurde, bleibt mir "nur" das Fazit: Davon abgesehen, dass ich den Arbeitstitel "Gefährliches Eis" besser weil passender gefallen hätte *SPOILER.2.Start* es stirbt ja weder Mensch noch Hund *SPOILER.2.Ende*, ein in jeder Beziehung sehr gutes Buch! Obwohl nach gut 90 Seiten alles aufgeklärt scheint, gibt es in den folgenden Kapiteln noch Überraschungen - und am Ende keinen(!) Justus-Jonas-Monolog. Der Schlussgag ist endlich mal wieder einer. So darf Kari mMn gerne auch Band#150 schreiben!
@Nuss: Kann #4 u. #8 nicht nachvollziehen. Mit #10 hast du allerdings recht, zu viele Namen beginnen mit "C" u./o. klingen ähnlich.

18) Sokrates © schrieb am 18.09.2008 um 21:18:46 zur Folge Tödliches Eis: *Grummel* "... Davon abgesehen, dass ich den Arbeitstitel 'Gefährliches Eis' besser, weil passender, _gefunden_ hätte ..."

19) Spurini schrieb am 18.09.2008 um 23:40:02 zur Folge Tödliches Eis: Mein letztes Buch, das ich gekauft hatte, war die geheime treppe, und seitdem habe ich es aufgegeben und gedacht, es käme nichts gutes mehr... Aber es hat mich dann doch in den Füßen gekitzelt und ich hab es mir bestellt. Ich bin richtig begeistert!...

20) Spurini schrieb am 18.09.2008 um 23:40:52 zur Folge Tödliches Eis: in den Händen gekitzelt

21) martin © schrieb am 19.09.2008 um 12:32:15 zur Folge Tödliches Eis: BJHW is back! Tolle Landschaftsbeschreibung aber leider kein ???-Buch. Ich für meinen Teil hab mich tödlich Gelangweilt.

22) dussel schrieb am 19.09.2008 um 13:56:50 zur Folge Tödliches Eis: Das langweiligste ???-Buch seit langem. Das ???-Feeling kommt überhaupt nicht rüber. Nach knapp über der Hälfte habe ich es zur Seite gelegt und mich über die anderen Neuerscheinungen gemacht, die um Welten besser sind. Ich hoffe wir bleiben in Zukunft von diesem Autor verschont.

23) swanpride © schrieb am 19.09.2008 um 16:28:28 zur Folge Tödliches Eis: @21 Der Vergleich erschließt sich mir so überhaupt nicht...strukturell arbeiten beide Autorinenn völlig anders...
@22 Dann schlag ich mal vor, dass du das buch erst einmal zu ende liest bevor du dir ein Urteil darüber erlaubst.

24) DerBrennendeSchuh schrieb am 19.09.2008 um 16:42:46 zur Folge Tödliches Eis: Ich fand es zweigeteilt: Erst fand ich es etwas schwer, reinzukommen; es wollte nicht so recht losgehen, aber es ist nunmal in vielen Krimis unerläßlich, erst mal alle Personen vorzustellen und Informationen zu Orten und Geschehnissen zu geben. Natürlich gibt es auch Action-Krimis, wo man gleich mittendrin ist, wo insgesamt mehr Tempo ist, wo es dann aber auch meist weniger Mitdenk-Möglichkeiten gibt. Die Charakterzeichnungen sind durchweg sehr gut, und zum Glück hatten alle etwas zu tun, auch wenn Bob vllt. etwas wenig vorkam, aber für ihn gab es außer dem Telefonat (und seiner Spezialrolle am Ende) hier auch nicht viel zu tun.
Aus irgendeinem Grund habe ich manchmal nicht recht verstanden, worum es jetzt gerade geht, hatte hier und da Mühe, zu folgen.
Ich fand es gut, daß die Folge mal in Alaska spielen durfte, auch wenn die Landschaftsbeschreibungen und Szenerien leider nicht so schön waren, wie ich sie seinerzeit bei Büchern wie "Wolfsblut" empfunden habe. So ist die (leider auch noch einzige) Wolfsszene z.B. im Vergleich sehr kurz und sehr einfach geraten. Zudem fielen mir im ersten Teil des Buches zu viele sehr kurze Sätze in schneller Folge auf; das gab sich zum Glück später. Überhaupt ist mindestens der dritte Teil viel spannender und nicht anstrengend.
Es muß vllt. immer berücksichtigt werden, daß es auch Kinderbücher sind, aber schon etwa in der Mitte (nach Jelenas Rechercheergebnissen) wußte man, wer da wohl mit allen Mitteln gewinnen wollte. Auch bei Motiv und Täter des ersten Verbrechens hatte ich recht schnell den Verdacht, daß es so oder ähnlich sein würde (als ich erfuhr, Woodland wäre leidenschaftlicher Sammler; das Gold konnte nur auf einem Hundeschlitten sein, schon weil das so schön zu einer solchen Geschichte paßt etc.). Und das Motiv...naja, es gibt ja wirklich so'ne und solche Verbrecher. Ich hätte mir auch gewünscht, daß es bei dieser ziemlich einfachen Ausgangssituation einen wirklich überraschenden und raffinierten Zug eines Verbrechers geben würde, aber es blieb in summa recht einfach, aber dennoch nicht schlecht. Fazit:
Der gute Schlußteil des Buches reißt den etwas schleppenden Anfang wieder raus, auch wenn ich wegen des eher schwachen Motivs und der wenig überraschenden Story Abzüge in der B-Note geben möchte. Insgesamt finde ich das Buch gut mit Abstrichen, da ist für die Zukunft sicher noch mehr drin.

25) swanpride © schrieb am 19.09.2008 um 19:27:46 zur Folge Tödliches Eis: @24 Also ganz so offensichtlich fand ich es aber nun nicht...gut, was es mit dem Photograph auf sich hat war mir gleich klar und auch, dass die Beute auf einem der Schlitten ist...aber auch nach Jelenas Anruf kamen sowohl für den Saboteur als auch für den Transporteur nach wie vor mehrere Personen in Frage...sicher, Jelenas Informationen deuteten auf eine bestimmte Person hin, aber gerade die war ja bislang am unverdächtigsten, weil sie selbst ein Opfer geworden ist...wenn sie also der Saboteur wäre, dann stellte sich die Frage, warum man sie angegriffen hat...auf die Sache mit dem Schlitten muss man erst einmal kommen. And wer nun der Transporteur war...da habe ich mehr geraten als wirklich einen verdacht gehabt. Schließlich hätte das jeder sein können (mit Ausnahme von PEters Hauptverdächtigen...das war ZU offensichtlich...)

26) martin © schrieb am 19.09.2008 um 22:16:11 zur Folge Tödliches Eis: @ swanpride: Na sowohl Frau Henkel-Dingenskirchen als auch Frau Erlhoff verlieren sich in völlig überflüssigen Beschreibungen, die entweder tödlich langweilig oder einfach nur zum k....... sind. Beispiel gefällig? Zitat: "Sie sah aus wie ein Engel." Entschuldigung, aber bei so einem Satz in einem ???-Buch kommts mir hoch.

27) JAVA JIMS Erbe © schrieb am 19.09.2008 um 22:55:45 zur Folge Tödliches Eis: @ 26, entschuldige mal aber das sind doch nun wirklich Dinge die kaum is Gewicht fallen. Ich stimme dir auch zu und das ist auch ua. ein Grund warum dieses Buch von mir keine 1 bekommt - die Hund Liebherzerei, die häufigen Szenwechsel usw-, aber ansonsten ist doch wirklich alles vorhanden. Von Langeweile keine Spur. Ich finde diese Einzeiler hier immer wieder unschön, gerade auch weil es das erste Buch von K.E ist - da kann man doch detailiertere Einträge zu einem Buch verlangen oder zumindest erhoffen.

28) swanpride © schrieb am 20.09.2008 um 01:56:48 zur Folge Tödliches Eis: Ich fand die Beschreibungen nun gar nicht überflüssig...

29) Mary di Domenico © schrieb am 21.09.2008 um 13:46:43 zur Folge Tödliches Eis: na fein, da hätten wir ja endlich mal eine Autorin, die das Forum polarisiert

30) Spurini © schrieb am 22.09.2008 um 02:41:49 zur Folge Tödliches Eis: K. Erlhoff und BJHW vergleichen... Das ist wie Minninger und Marx zu vergleichen!...

31) Besen-Wesen © schrieb am 22.09.2008 um 15:55:25 zur Folge Tödliches Eis: Martin (269): Wenn du zitierst, dann bitte auch korrekt und nicht aus dem Zusammenhand reißen. Der Satz "Sie sah aus wie ein Engel" kommt nicht vor. Nach einer ausführlicheren Beschreibung der Äußerlichkeiten endet die Bescheibung mit "...verlieh ihr das Aussehen eines Engels". Ich verstehe nicht, wo das Problem mit diesem Satz ist. Einfach den Satz zu verkürzen und den Eindruck zu vermitteln, es sei die einzige Beschreibung der Person finde ich ziemlich unangemessen.

32) Brigitte Johanna Erlhoff schrieb am 25.09.2008 um 09:23:54 zur Folge Tödliches Eis: Suprini hat recht. BJHW mag ihre Schwächen gehabt haben, aber im Verhältnis zu tödliches Eis (allein schon dieser reißerische Titel) sind ihre Bücher noch gute Unterhaltung. Man kann nur hoffen, dass sich die Autorin entweder in ihren nächsten Büchern merklich stteigern kann oder Kosmos nach anderen Alternativautoren Ausschau hält.

33) swanpride © schrieb am 25.09.2008 um 10:06:02 zur Folge Tödliches Eis: @32 Nach dem Titel kann man nun wirklich gar nicht gehen...der wird vom Verlag ausgesucht. Der Arbeitstitel war meines Wissens nach Gefährliches Eis...weniger reißerisch dafür aber um einiges passender. Ansonssten: Was genau stört dich denn an dem Buch? Einfach zu sagen, dass es dir nicht gefällt ist alles andere als Aussagekräftig. Insgesamt scheint das Buch ja gut anzukommen...und ja, Spurini hat meiner Meinung nach vollkommen recht...nur dass für mich dann Kari Marx ist und BJHW Minninger...vom Qualitätsunterschied kommt das ungefähr hin....

34) martin © schrieb am 25.09.2008 um 15:05:52 zur Folge Tödliches Eis: @30: Na da lass aber mal die Kirche im Dorf @29: Ja, stimmt hatten wir lange nicht mehr. Und außerdem hab ich das Buch aus und es langweilt mich eben. Dezidierte Analysen hierzu können bei Bedarf gern abgegeben werden, weil mich das Buch tatsächlich derart langweilt, dass ich es gerade nochmal lese, weil ich wissen will, was mit dem Buch für mich nicht stimmt.

35) SvenjaM. schrieb am 25.09.2008 um 15:52:08 zur Folge Tödliches Eis: Hallo, habe die DREI ??? erst kürzlich wieder für mich entdeckt. Ich habe die als Jugendliche gerne gelesen. Ich überlege, mir auch die neuen Bücher zu kaufen und habe deshalb hier ins Forum geschaut. Ich bin sonst nicht oft in Internetforen. Mich wundert es, dass hier die Freunde einer Serie sich so streiten. Vielleicht seht ihr das als Affront an, aber ich möchte doch etwas loswerden: Es geht hier nur um Bücher! Sie kosten 7,90 Euro, haben eine ganze Reihe von Autoren und es kommen, laut meiner Buchhändlerin, sechs davon im Jahr raus. Genug, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Da muss man sich doch nicht gegenseitig so an den Kragen gehen! Ich überlege mir jedenfalls, ob ich meine Meinung in diesem Forum schreiben möchte, wenn ich die Bücher gelesen habe. Schade!

36) swanpride © schrieb am 25.09.2008 um 17:06:08 zur Folge Tödliches Eis: @35 Wir gehen uns nicht an den Kragen...das ist eine ganz normale Diskussion...dafür ist dieser Teil des Forums da. Solange es nicht persönlich wird, ist das alles noch im grünen Bereich. Aber wenn das nichts für dich ist, dann hinterlass deine Meinung doch bei Amazon...da kann man Diskussionen besser aus dem Weg gehen als in einem Forum, das zum Diskutieren gedacht ist.

37) JAVA JIMS Erbe © schrieb am 25.09.2008 um 17:27:56 zur Folge Tödliches Eis: @ 36 swan, sehe ich auch so. Und wer zudem keine Lust hat bei Amazon zu schreiben kann jetzt sogar ein Video aufnehmen. Back to topic.

38) Besen-Wesen © schrieb am 25.09.2008 um 19:54:50 zur Folge Tödliches Eis: "Tödliches Eis" ist für mich das beste Buch seit Februar 2006. Die Atmosphäre und der Handlungsort heben sich angenehm von den bisherigen Bücfhern ab. Sehr gefallenb hat mir auch, daß zum Ende zwei Fälle zusammengeführt werden. Das hat die "alten" Bücher immer ausgezeichnet. Die Charakterisierungen sind gut gelungen und auch der Humor bleibt nicht auf der Strecke. Was mich ein wenig störte, war aber der Name Francis. Ich habe ich immer einen Mann vor Augen. Die für Frauen gebräuchlichere Form Frances wäre etwas klarer gewesen. Nach den Einträgen vorher dachte ich, das Hunde-Streicheln wäre so schlimm wie Peter und die Katzen in "Fluch des Piraten". Aber das ist wirklich kein vergleich. Ich habe in dieser Hinsicht im Buch nichts ungewöhnliches entdecken können. Als sehr unangenehm empfand ich das völlig übertriebene Herumgezicke von Jelena (und Justus). Das war völlig übertrieben und aufgrund der Entfernung auch absolut nicht nachvollziehbar. Warum muss das immer schlimmer werden? Anscheinend gibt der Charakter Jelena tatsählich nicht mehr her. Das gibt diverse Minuspunkte, die die Pluspunkte, die Beaver Falls und das jährliche Biberfest im Oktober wieder ausgleichen.
Der Stil gefällt mir insgesamt sehr gut. Besonders viel Spaß hatte ich neben dem Artischen Herbst an der Bowlingbahn und dem Bowlingturniert. Bowling ist schon toll.

39) Spurini © schrieb am 25.09.2008 um 23:27:28 zur Folge Tödliches Eis: ich kann b-w nur recht geben... Ein (leider weiterer) Minuspunkt bei Mir beim zweiten Lesen: Das Feuer im 1./ 2. Kapitel. Da hätte man soooo viel mehr raus machen können...

40) Sokrates © schrieb am 26.09.2008 um 00:45:23 zur Folge Tödliches Eis: @martin#34: Aber paranoid/schizophren bist du nicht Wenn mich ein Buch langweilt - dieses hier ist m.M.n. meilenweit davon entfernt - lese ich es mglw. gar nicht zuende, spätestens dann landet es gaaannnzzz weit hinten im Regel, damit ich es ja nicht immer sehen muss.
Die "Einleitung" dieses Eintrags war natürlich ein SCHERZ !!!

41) Sokrates © schrieb am 26.09.2008 um 00:54:39 zur Folge Tödliches Eis: Ich fand das Feuer genau richtig: NOCH keine höchstgradige Gefahr für Menschen/Hunde/Material, wohl aber eine GefahrenQUELLE - was hätt' alles passieren können!? - wenn nichts unternommen würde / worden wäre.
Es gibt wahrscheinlich in JEDEN ???-Buch Dinge, aus denen man (der Autor) "mehr" hätte machen können. Aber a) muss man halt auch mal fertig werden und b) ist sowohl die Seitenbegrenzung als auch die "KOSMO-logische" Zensur (anderes Forum) ein nicht wegzudiskutierendes Hindernis für "mehr in allen Lebenslagen".

42) martin © schrieb am 26.09.2008 um 07:33:34 zur Folge Tödliches Eis: @sokrates: Nö, schizophren nicht, oder vielleicht doch? Ich find das Buch jedenfalls erartig grottig, ohne genau sagen zu können warum. Und das nervt mich. Also les ich s nochmal. Ist ja sowieso nur ein Akt von ein paar Stunden Mal schauen, vielleicht find ich ja dann auch zu einem sachlicheren Urteil.

43) swanpride © schrieb am 26.09.2008 um 13:10:50 zur Folge Tödliches Eis: Ich stimme Soki zu...das ist es ja gerade, was mir an dem Buch so gut gefällt, dass sich der Grad der Gefährlichkeit langsam steigert.

44) Miss Melody schrieb am 26.09.2008 um 20:41:09 zur Folge Tödliches Eis: Ohne "Sonnleitner-Erwartungshaltungsbonus" bin ich doch ziemlich enttäuscht. Erstmal finde ich die Idee für ein Erstlingswerk recht schwach. Abgesehen von dem originellen Schauplatz ist es ja eigentlich auch gar keine Idee. Ein Rennen, sich daraus ergebend mehrere Personen (was ja grds gut ist), die mir leider nicht besonders gut charakterisiert, sondern in erster Linie klischeehaft vorkamen, ein Raub und ein Saboteur - gähn! Dann ist der Erzählstil nicht immer flüssig, sondern hat auf mich teilweise wie ein Comic mit einer losen Aneinanderreihung von Szenen gewirkt (dazu passend kamen mir auch immer wieder Sätze der drei ???, die plötzlich und ohne richtige Bindung auftauchten, wie Sprechblasen in einem Comic, aber nicht wie in einer flüssigen Erzählung, vor), es wird auch nach meinem Empfinden nicht wirklich - hintergründig - ermittelt, sondern die Geschichte treibt so vor sich hin und am Ende kommt dann ... nichts! Keine originelle Wendung, kein Ansatz von Justus'chem Kombinationssinn. Da fehlt mir - abgesehen davon, dass das so oder so ein bisschen wenig ist - alles, was eine Drei-???-Geschichte ausmacht!!! *spoiler* Und die "Lösung" mit einem Gangster, der aus reinem Abenteuersinn eine unnötige und viel risikoreichere Variante wählt als das absolut Naheliegende wäre z.B. bei Sonnleitner wahrscheinlich als "billig" gebrandmarkt worden. Na ja, ist halt Geschmackssache, und sieht jeder anders. (So wie sich außer mir wohl auch niemand ab und an im TKKG-Weltbild wiedergefunden hat??? - böse(!) Trunkenbolde; die Belohnung wird ordentlich fürs Studium zurückgelegt; ein braver Humor). Naja, positiv aufgefallen ist mir allerdings auch einiges, nämlich, dass die ???-Welt bei den Personen ganz gut getroffen wird (immerhin wird Jelena hier nicht, wie in einem Buch zuvor (welches fällt mir gerade nicht ein), auf einmal zu Justus' bester Freundin), der Schreibstil nicht abfällt und mehrere Personen als potentiell Verdächtige vorkommen. Mein Fazit: Keine Katastrophe, aber belanglos und langweilig (wie gesagt: nur meine Meinung). Hätt's einer der etablierten Autoren geschrieben, hätt ich gesagt, dass mal routiniert eine Geschichte zwischengeschoben wurde. Kein Risiko, dafür auch nichts, was weiter auffällt. Das nächste Buch von Kari Erlhoff wird mir bestimmt besser gefallen ...

45) swanpride © schrieb am 26.09.2008 um 20:47:58 zur Folge Tödliches Eis: @44 Bei einem TKKG Weltbild wäre die Hübsche auf keinen Fall eine Täterin gewesen und der ruppige, eingebildete Favourit zumindest der Saboteur.

46) JAVA JIMS Erbe © schrieb am 26.09.2008 um 21:40:06 zur Folge Tödliches Eis: Das Thema vom "Erstlingswerk" hatte mich ja ohnehin etwas entäuscht. Ich finde da hat Astrid V. mit dem Geisterzug einen besseren Einstand geliefert. Nichts desto trotz ist es mit einigen Mängeln ein gutes Buch geworden, ich konnte eine glatte 2 geben. Aber ich verstehe irgendwo nicht was man immer mit "Erwartungshaltung" und Bonus aussagen will? Das ist doch kompletter Blödsinn. Ich bewerte jedes Buch einzelnd und lese mit keinerlei Erwartungshaltung ein Buch, egal von welchem Autor. Jeder kann sich immer wieder neu beweisen oder auf einem Level bleiben bzw. besser werden.

47) Spurini © schrieb am 27.09.2008 um 00:36:32 zur Folge Tödliches Eis: @martin (generell): Die meisten hier führen Diskussionen über das Buch und meistens kann man deren schlechte/gute einstellung anhand von Beispielen nachvollziehen. Aber hier einfach schreiben, wie schlecht das buch ist, ohne zu wissen/aufzuführen warum... Les dir das Buch doch einfach zum zweiten Mal durch und sag uns danach, wieso du was schlecht oder gut findest.

48) Miss Melody schrieb am 27.09.2008 um 11:16:28 zur Folge Tödliches Eis: @45 Stimmt natürlich Dann hätte sie auch Krawollova geheißen, blutiges Fleisch aus Massentierhaltung zum Frühstück gehabt und laufend filterlose Kippen geraucht, um sie dann achtlos in die arktische Natur zu werfen. Und die Trunkenbolde hätten mit ihren Schneemobilen einer alten Frau auf ihrem "Drahtesel" vosätzlich und in böser Absicht die Vorfahrt genommen und sie gedankenlos im Schnee zurückgelassen, nicht ohne dabei höhnisch zu lachen ...

49) Miss Melody schrieb am 27.09.2008 um 11:29:44 zur Folge Tödliches Eis: @46 Eine im Vorfeld an ein Buch geknüpfte Erwartungshaltung, die je nachdem höher oder niedriger ist, lässt sich jedenfalls für mich gar nicht so ganz vermeiden. Und bei Kari Erlhoff war die viel höher als bei Marco Sonnleitner, was einfach an dessen (nicht allen, aber den meisten)Vorgängerwerken liegt, die ich gelesen habe. Und im Gegensatz zu denjenigen, die meinen, viele gingen immer voreingenommen an Sonnleitner-Bücher heran (und mit zuviel Vorschusslorbeeren an z.B. Marx), kann ich für meinen Teil sagen, dass es eher umgekehrt ist - eben eine entsprechend niedrigere Erwartungshaltung, die dann natürlich auch viel einfacher in einer positiven Überraschung enden kann. Und diesen "Vorteil" hatte Kari Erlhoff bei mir nicht, das ist es, was ich gemeint habe.

50) FlukeSkywater © schrieb am 28.09.2008 um 13:58:00 zur Folge Tödliches Eis:
Um es kurz zu machen: Kari kann schreiben, und das ist für einen Autor immer noch das Wichtigste. Alles, was hier gegen sie ins Felde geführt wurde (Mädchenbücher, süße Welpen, blonde Engel usw.), ist für mich reine Geschmackssache. Das arktische Setting war so noch nicht dagewesen und wurde in überzeugender Weise dargestellt. Ich empfand auch die Charaktere nicht als klischeehaft, sondern als differenziert und lebensecht. Endlich gab es mal wieder mehr als zwei oder drei Verdächtige! Und was die logischen Schlussfolgerungen betrifft: Dass sich die Sore auf einem der Schlitten befinden musste, war von Anfang an offensichtlich. Auf Woodland als Drahtzieher kam ich ziemlich schnell, ebenso auf die Tatsache, dass der falsche Fotograf nur ein Versicherungsdetektiv sein konnte. Aber weder den Saboteur noch den Kurier konnte ich vorzeitig entlarven, allein dafür gebührt Kari ein großes Lob. Und wenn man akzeptiert, dass ein Arthur Shelby just for fun einen brüllenden Drachen konstruiert, dann darf Jonathan Woodland sein Diebesgut auch einem Schlittenrennen teilnehmen lassen. Ich erinnere mich an einen Charakter aus James Jones' "The Thin Red Line", der sich nackt an die Autobahn stellte und masturbierte, nur um sich dem Nervenkitzel auszusetzen, dabei von einem empörten Autofahrer erwischt werden zu können! Also, einige kleinere Mängel nicht eingerechnet, handelt es sich hier um ein sehr erfreuliches Erstlingswerk, das um Längen besser war als die Poker-Hölle und mir nur deshalb nicht ganz so viel Spaß gemacht hat wie die Finsteren Zwillinge, weil es auf dem Boden der Tatsachen blieb und nicht mit völlig hirnkranken (und gerade deshalb so amüsanten) Elementen aufwartete. Wer so ein Buch mit BJHW vergleicht, sollte geteert und gefedert werden! Mehr davon!

51) mike101 © schrieb am 28.09.2008 um 16:05:52 zur Folge Tödliches Eis: Hab' das Buch jetzt auch gelesen und habe einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits kommt tatsächlich Atmosphäre durch die Landschaftsbeschreibungen auf, andererseits zieht sich der Anfang trotz der Tatsache, dass die drei ??? schon mitten im Geschehen sind (andere Autoren hätten vermutlich eine Szene im Wohnwagen geschrieben, in der Carol Ford die drei anruft und ihnen vom Rennen erzählt) und das 1. Kapitel wäre so zum zweiten geworden. Ich muss auch meinen Vorrednern Recht geben, ich konnte mir kaum einen der Namen merken außer denen von Baxter und Candance. Auch habe ich zwei Tippfehler gefunden und einen etwas verwirrenden Absatz (S. 62): Als es bereits dunkel war, kam der alte Gordon Hoke an ihnen vorbeigefahren. Er grüßte freundlich, hielt aber nicht an. Kurze Zeit darauf schoss auch Baxter Norsworthy an ihnen vorbei - wie immer grußloß und dicht gefolgt von Duane Carpenter. [Absatz] Sie setzte sich dicht an das Lagerfeuer und löste die Schnürsenkel ihrer Stiefel. >>Aber ich verdiene eine Pause! Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.<< Wer ist SIE??? Soll das Carol sein? Und dann der gesprochene Satz. Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass da vielleicht ein ganzer Satz vorher verschlampt wurde. Wie seht Ihr das?

52) Info schrieb am 28.09.2008 um 18:06:44 zur Folge Tödliches Eis: @mike101: (Zitat) "Wer ist SIE??? Soll das Carol sein? Und dann der gesprochene Satz. Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass da vielleicht ein ganzer Satz vorher verschlampt wurde." (Zitat Ende) So ist es. Hier fehlt eine viertel Seite, die vom Setzer aus Platzgründen gelöscht wurde.

53) Laflamme © schrieb am 01.10.2008 um 19:01:11 zur Folge Tödliches Eis: "Uh uh, ah ah, Deadly Ice, you'll see Alaska's no paradise..." Ähhhh, ja, oops, tschuldigung. *Whigfield CD wegpack*

Hier ist es also, das lang erwartete Buch der Debutautorin Erlhoff. Zuerst mal, Lob an Frau Christoph, das Coverbild ist - wenn schon nicht das beste - wohl das süßeste der Serie, aber ich mag ja auch Huskies.

Nun gut, zum Fall. Mir wurde kalt. Es lag aber wahrscheinlich eher daran, daß ich bei offenem Fenster etwas underdressed im Bett lag als an Alaska. Auch wenn die Handlung definitiv nicht schlecht war. Es kam bei mir Spannung auf, das ungewöhnliche Setting tut sein übriges. Aber: Blöderweise war mit der Erwähnung von dem Museumsdiebstahl auf Seite 20 schon klar, was da gespielt wird. Ich dachte allerdings dann noch, daß der Saboteur das Rennen auf dem Kieker hat, damit es abgebrochen wird und er / sie sich ungestört absetzen kann.

Weitere positive Punkte: Recherche 1a, Humor war drinnen, ein paar schöne Rückbezüge auf frühere Fälle. Jelena Charkova gleich beim ersten Fall bei Marx auszuborgen mag vielleicht gewagt sein, ist aber gut gelungen. Mich haben diese Sticheleien auch nicht gestört.

Weiterer negativer Punkt: Auch ich wußte zwischendurch nicht so wirklich welcher männliche Teilnehmer nun wer ist. Ein, zwei Leute weniger hätten vielleicht das Teilnahmefeld weiter ausgedünnt, wäre für die Übersicht allerdings besser gewesen.

Fazit: Gutes Erstlingswerk. Zweitbeste Sportfolge, schöne Abenteuerfolge. Nicht schlecht für einen 8-jährigen Jungen, der bald 9 wird. 1-2.

54) Peters Uropa schrieb am 02.10.2008 um 13:43:29 zur Folge Tödliches Eis: Beachtlich langweiliges Erstlingswerk einer Autorin, die aufgrund ihrer Präsenz hier und den Kommentaren eine hohe Erwartungshaltung mit sich brachte. Wenn schon kurze Szenenwechsel, dann bitte nicht im Ein-Satz-Modus. Wenn Spannung aufgebaut wird, dann nicht gleich in sich zusammenfallen lassen. Im Haus bei der Mine dann wird hingegen geschwafelt was das Zeug hält, nur um die nicht vorhandene Spannung aufrechtzuerhalten. Dazu wird gleich zu Beginn klar, das es hier eigentlich gar nicht um ein Hunderennen geht, sondern diese nur Beiwerk ist. So schön die für die drei ??? neue Atmosphäre manchmal auch ist, so langweilig war das - wenn auch durch die zahlreichen kurzen Szenen recht kurzweilige - gesamte Werk. Tut mir leid, dieses Buch steht für mich ziemlich weit hinten in der Rangfolge der guten Geschichten.

55) swanpride © schrieb am 02.10.2008 um 14:46:13 zur Folge Tödliches Eis: @54 Natürlich ist das Hunderennen nur Beiwerk....was denn sonst? Das ist schließlich kein Sport-Anime ala Mila Superstar. Wäre ja noch schöner, wenn es um das Rennen gehen würde statt um einen Kriminalfall.

56) Laflamme © schrieb am 02.10.2008 um 15:06:40 zur Folge Tödliches Eis: Kari muß eine tolle Autorin sein. Ein Buch, daß beachtlich langweilig und gleichzeitig recht kurzweilig ist, schafft wohl nichtmal André Marx.

57) Sokrates © schrieb am 02.10.2008 um 16:15:07 zur Folge Tödliches Eis: Hm, find auch englisch den Arbeitstitel besser bzw. passender: "Dangerous Ice" oder: *g* "... Eyes" weil ja lt. Peter eine sooo hübsche Frau nie ...

58) Spurini © schrieb am 03.10.2008 um 00:51:33 zur Folge Tödliches Eis: Wo wir beim Übersetzen der Titel angelangt sind... The three questionmarks and the strange alarm clock. Shadowmen. The Poker-Hell. Death Island. Firemoon.

59) TKS schrieb am 03.10.2008 um 02:38:06 zur Folge Tödliches Eis: en.wikipedia.org/wiki/Three_Investigators
Dort wurden alle deutschen Titel übersetzt, teilweise nicht wirklich gelungen ;)

60) TKS schrieb am 03.10.2008 um 02:41:29 zur Folge Tödliches Eis: @Spurini: Moon of Fire gefällt mir jedoch besser als Firemoon ;)

61) Jodler © schrieb am 03.10.2008 um 08:23:08 zur Folge Tödliches Eis: Ich finde das Buch klasse! Nur die Spannung könnte ein wenig mehr sein

62) jakovich © schrieb am 03.10.2008 um 09:45:13 zur Folge Tödliches Eis: Nun habe ich das Buch auch gelesen.
Es hat mit gefallen.
Die Atmosphäre in der Kälte sehr schön transportiert worden. Das ist ein großer Pluspunkt bei dem Buch. Auf einige zusammenhänge ist man schon früh gekommen, auf andere nicht. Das finde ich aber ganz schön, wenn man mitknobelt, auf einiges kommt, auf anderes nicht. Das ist für mich kein minuspunkt.
Aber dennoch: so richtige Spannung, mitfiebern, vor aufregung in die Buchecken beißen, all das kam bei mir auch nicht so wirklich auf. ich kann gar nicht so genau benenn, warum das bei mir so war, aber ich fand das Buch nicht so wirklich spannend.
Aber für ein Erstlingswerk doch sehr gut. bitte mehr.

63) Lena schrieb am 03.10.2008 um 10:05:21 zur Folge Tödliches Eis: Das ist ja etwas offtopic aber hier gibt es auch ganz viele übersetzungen von den deutschen titeln: rocky-beach.com/english/excerpts/EnglishExcerpts.html Das tötliche eis hab ich noch nicht gelesen. Es dauert wohl noch lange bis das als Hörspiel rauskommt

64) Blinky © schrieb am 03.10.2008 um 14:59:06 zur Folge Tödliches Eis: ähäm - wir sollten eine Sammlung veranstalten und dem oder der Lektor(in) mal eine neue Brille kaufen. Der dicke Mann und ich haben uns das Buch gegenseitig vorgelesen (wir konnten uns nicht entscheiden, wers zuerst lesen darf) - und wenn wir fehlende Anfühungszeichen, felende Worte oder Tippfehler mitgeschrieben hätten wären wir bei mindestens einer DinA4-Seite angekommen! Wenn man es so liest, fällt es vll. nicht so auf, da liest man dann drüber weg. Aber beim Vorlesen merkt man es doch sehr.

65) Tigger schrieb am 06.10.2008 um 00:05:26 zur Folge Tödliches Eis: Ich bin ein Mädchen und muß sagen, dass für ein Mädchenbuch die "Viecher" sich eine zu kleine Rolle gespielt haben! Da hätte ich mehr erwartet Ansonsten denke ich, dass die Story zu wenig aus dem Schauplatz und den Verdächtigen herausgeholt hat. Da war ganz sicher mehr drin. Irgendwie geht es ja, ums erschaffen von Bildern in den Köpfen des Lesers und ´hier war es doch alles etwas verschwommen und nicht klar genug skizziert. Die Gesachichte selbst war sicher ein Klassiker und somit in Ordnung, aber auch nicht umwerfend. Manchmal waren auch Rückschlüsse nicht wirklich nachvollziehbar. Z.b. verstehe ich immer noch nicht, warum nicht auch die Mascha-Frau (habe den Namen leider nicht im Kopf) nicht auch den Saboteur überrascht haben konnte, der sie dann nieder geschlagen hätte. Das war nämlich mein erster Gedanke....
ZUsammenfassen wäre es in meinen Augen irgendwas zwischen 2-3. wahrscheinlich ne 2-. Schließlich war der Schauplatz echt "cool" und alle drei Detektive gut mit eingebaut ohn die Charaktere zu sehr zu biegen oder abzuflachen.

66) dennisfgb © schrieb am 07.11.2008 um 12:17:44 zur Folge Tödliches Eis: Bin ziemlich enttäuscht. Das Buch fand ich nicht sehr spannend und musste mich über drei Wochen durchquälen. Es wurde nichts wirklich ermittelt und das Ende ist auch nicht mein Geschmack. Plötzlich ist der Saboteur doch nicht so wichtig und auf Seite 90 kommt ein Fall im Fall auf, der dann actionreich verfolgt wird. Diesmal haben mir die MaSo Bücher besser gefallen.

67) Jodler © schrieb am 09.11.2008 um 10:10:07 zur Folge Tödliches Eis: Ich fand das Buch klasse.

68) Grosserfaen schrieb am 16.11.2008 um 13:06:50 zur Folge Tödliches Eis: Ich hab das Buch gelesen und ich fand es war ziemlich gut. War auch bei einer Lesung von Kati Erlhoff dabei, als sie das Buch gelesen hat. Auch eine Stimme,womit man auch in Hörspielen eine authentische Darbietung hinlegen kann. (Gelesen wurden übrigens: Eiskalt erwischt, Risse und Lebensgefahr) Habe auch eine Unterschrift in das Buch bekommen. Ich finde das Buch hat ein große Liste an Verdächtigen, 2 Fälle, die aber nicht wie z.B. beim verschwundenen Schatz zusammenlaufen. Es kommt ja auch darauf an welchen Typ drei ??? - Buch, Hörspiel man lieber mag, Mystery, Rätsel... und deshalb kommt auch jede drei???-Augabe gemischt an. Wer sich auf mehr von Kati Erlhoff freut, so kann man (laut ihrer Auskunft) nächsten Februar das neue Drei???-Buch von ihr im Handel kaufen. (Titel musste geheim bleiben, schade)

69) Don Michele © schrieb am 16.11.2008 um 16:13:43 zur Folge Tödliches Eis: *schnarch*
_ziemlich gut_ ist wiedermal ein guter Kommentar. So lebendig erzählt, als wäre ich dabei gewesen ,-) Damit es zu einer Diskussion kommt, wären mehr Anhaltspunkte schön :-)

70) FlukeSkywater © schrieb am 16.11.2008 um 20:24:30 zur Folge Tödliches Eis:
Kati? *g* Das erinnert mich daran, dass ich früher einmal ein Buch von "Karl Köster-Lösche" lesen wollte.

71) FlukeSkywater © schrieb am 16.11.2008 um 20:25:40 zur Folge Tödliches Eis:
Kati? *g* Das erinnert mich daran, dass ich früher einmal ein Buch von "Karl Köster-Lösche" lesen wollte.

72) Spurini © schrieb am 16.11.2008 um 23:50:35 zur Folge Tödliches Eis: Großer Fan, also entweder hast du das Buch nur überflogen, oder du hast bemerkt, dass die beiden Fälle miteinander verknüpft sind, wennauch von zwei verschiedenen Personen verbrochen wurden.

73) swanpride © schrieb am 17.11.2008 um 09:54:31 zur Folge Tödliches Eis: Man mag das Buch mögen oder nicht, aber es gibt eine Aussage, die ich nicht verstehe: Das angeblich nicht ermittelt wird. Die Drei machen doch die ganze Zeit nichts anderes, holen Informationen ein, sprechen mit verdächtigen, stellen dem Täter eine Falle...

74) Spurini © schrieb am 17.11.2008 um 10:41:35 zur Folge Tödliches Eis: ***SPOILÄR***Die Ermittlungen in dem Fall sind extrem detektivisch und kriminologisch nachvollziehbar, wie Just sagen würde. Allein die Idee mit dem Arktischen Herbst, der sowohl Running-Gag war als auch zur Aufklärung des Falles diente, fand ich persönlich super. Etwas riskant, gleich beim ersten Buch Jelena mit einzubinden; Kari hat sie jedoch gut eingebunden - Fräulein "Ich-weiß-alles-und-noch-viel-mehr" Ich traue es Kari zu, auch mal ein Buch mit Jelena in einer größeren Rolle zu schreiben. Zu der Kritik, die Autorin würde die Schlittenhunde im Buch total in den Vordergrund stellen und alle zwei Seiten des Buches ihre Süßheit loben: Lasst sie doch, es hat mich nicht gestört, sondern gut zur Athmosphäre des Buches beigetragen.

75) Steini © schrieb am 22.11.2008 um 22:08:58 zur Folge Tödliches Eis: Es wurde ja schon angemerkt. Ich finde es katastrophal, daß ein Buch mit so vielen Rechtschreib- und Grammatikfehlern veröffentlicht werden kann. Teilweise sind auch die Namen vertauscht, was zu Verwirrung beim Verständnis führt. Das ist peinlich. Nebenbei finde ich, daß man bei so viel Landschafts- und Naturbeschreibung einen "Bildband zum Buch" hätte herausgeben sollen. (Der wäre vielleicht spannender).

76) Grosserfaen schrieb am 25.11.2008 um 16:40:38 zur Folge Tödliches Eis: Ich hab das Buch nicht überflogen. Aber, dass die zwei Fälle zwar nach einem kurzem Abstand auftauchen und dass nicht die gleichen Personen die Fälle verbrechen finde ich schon etwas bizarr. Zum einen die eine, die Sabotage begeht, und der andere, der Gold transportiert. es hat beides zwar mit dem Rennen zu tun, aber genau das meinte ich ja auch...

77) swanpride © schrieb am 25.11.2008 um 20:24:57 zur Folge Tödliches Eis: Das ist doch nicht bizarr, dass ist klassisch...

78) MissWaggoner © schrieb am 03.12.2008 um 10:55:24 zur Folge Tödliches Eis: Wollte nur mal spontan meinen Senf zu der Machart des Buches abgeben, und zwar unabhängig von der inhaltlichen Bewertung. Ich freue mich, wenn es wieder viele neue Werke zu kaufen gibt, aber bei dem vorliegenden Buch habe ich das Gefühl, dass die Endfassung von niemandem (der auch den Inhalt verstanden hat) Korrektur gelesen wurde ... Dann lieber eine Geschichte weniger rausbringen, aber bitte eine fertige. *seufz*

(Kein Spoiler im Posting!) Bin jetzt auf Seite 63 angekommen und ärgere mich. Auf Seite 54 wurde gleich im ersten Satz ein Name verwechselt, denn ich denke mal, dass nicht wie angegeben Francis zur Tankstelle schickt (Was soll ein Schlitten mit Sprit? ;), sondern Carol. Auf Seite 59 fragt sie auch, ob die Jungs den 'Kraftstoff bekommen' haben.
Auf Seite 62 dann das totale Chaos: Der letzte große Absatz besteht aus drei kleineren. Im ersten wird in dessen letzen Satz gesagt: '- wie immer grußlos und dicht gefolgt von Duane Carpenter.' Nun ist das aber (wenn ich es richtig verstanden habe), der (bisher) nette Fotograf. Warum sollte er nicht grüßen und vor allem, warum sollte er auf einmal am Rennen teilnehmen? Es wird ohnehin erwähnt, dass er bei dieser Etappe vorfahren möchte, um die Teilnehmer am Tagesziel zu erwarten, sich also gar nicht im oder beim Rennen befinden kann. Wahrscheinlich sollte dort der Name eines der Musher stehen. Aber welcher? Denn bisher änderte sich die Reihenfolge im Rennen ständig. Im nächsten Absatz fängt der Satz dann mit 'Sie setzte sich ...' an. Vorher wurde aber gar keine Frau erwähnt. So, wie es dort steht, müsste sich das 'sie' auf Duane Carpenter beziehen, einen _Mann_. Der gar nicht im Lager oder in der Nähe ist. Wirkt auf mich so, als ob dort vor Fertigstellung nochmal mit dem Text jongliert, aber an der Stelle nicht richtig gelesen wurde. Möglicherweise ist Carol damit gemeint, da sie im Lager die einzige Frau ist. Jedenfalls ist auch dieser Absatz nicht verständlich.

Ich bin gerade mal bei der Hälfte des Buches angelangt. Also bitte Kosmos, lest doch eure Bücher, bevor Ihr sie veröffentlicht. Denn ich habe für die 3 Bücher fast 24 Euro bezahlt und hätte gerne das volle Vergnügen und keinen weiteren Fall für die drei Fragezeichen!

79) Duncan © schrieb am 03.12.2008 um 23:30:55 zur Folge Tödliches Eis: Ich habe das Buch nun auch gelesen und muß sagen, daß Kari da ein gutes Debüt gelungen ist. Das Setting ist zwar für ein Erstlingswerk ungewöhnlich, aber dafür scheint ja das zweite Buch in Rocky Beach zu spielen. Die Idee, gleich zwei Fälle in ein Hundeschlittenrennen zu verpacken war auf jeden Fall mal was neues (im Gegensatz z.B. zu Ablenkungsmanövern, um irgendwo ungestört einen Tunnel graben zu können). Ebenfalls positiv finde ich, daß es viele Verdächtige gibt und man bis kurz vor Ende im Dunkeln tappt, da fast jeder ein Motiv hat. Beim toten Mönch z.B. weiß man durch den "Tick" des Täters als Leser sehr früh wie der Hase läuft und wartet im Prinzip nur darauf, daß die drei es endlich auch raffen. Außerdem gab es keine "Deus ex machina"-Auflösung, bei der Justus plötzlich wieder Informationen einfallen, die dem Leser vorenthalten wurden (wie das Klingelschild beim Mönch). In meinen Augen auf jeden Fall ein solider Erstling mit einer logisch durchdachten Handlung, der Lust auf weitere Bücher macht. Weiter so, Kari.

80) Don Michele © schrieb am 04.12.2008 um 20:52:44 zur Folge Tödliches Eis: @79: Seit wann ist es etwas Neues, zwei Fälle zu erzählen? Hatten die früheren Fälle nicht öfter mal >= 2 Handlungsstränge. Aber vielleicht hab ich ja auch ein Brett vorm Kopf.
Ich kann das Buch noch nicht einschätzen. Vielleicht muss ich das Buch nochmal lesen. Hänge noch in der Schwebe.
@79: Ob nun Erstlingswerk oder nicht, dass interessiert mich nicht die Bohne. Für mich zählt die Story, nicht der Autor.

81) Duncan © schrieb am 04.12.2008 um 23:24:40 zur Folge Tödliches Eis: @80: Das "Neue" bezog sich eher auf das Hundeschlittenrennen als auf die zwei Fälle. Ich hätte auch schreiben können "einen Fall in ein Hundeschlittenrennen zu verpacken", aber es sind nunmal gleich zwei Fälle, die in die Rahmenhandlung des Rennens eingebunden sind. Es gab sicher schon öfter "Doppelfälle", die sich aber später oft als einer entpuppten, weil die Täter des einen Falles auch ihre Finger im zweiten Fall drin hatten. Hier ist das aber nicht so, denn Sabotage und Goldtransport haben nichts miteinander zu tun und finden nur rein zufällig zeitgleich statt.

82) swanpride © schrieb am 05.12.2008 um 00:47:46 zur Folge Tödliches Eis: Karpartenhund...schnüffelnde Vermieterin, schlafwandelnder Nachbar und der Erpresser. Aber seit den Klassikern hatten wir so etwas tatäschlich nicht mehr, soweit ich mich erinnere.

83) MissWaggoner © schrieb am 10.12.2008 um 01:39:22 zur Folge Tödliches Eis: Hm, habe jetzt gar keine Lust mehr, das Buch zu Ende zu lesen ... In einem Werk, das sich um Schnee, Hundeschlitten und Goldsuchen dreht, tatsächlich 'Miene' zu schreiben ... naja. Ich wollte eigentlich zu dem Buch der neuen Autorin noch eine konstruktive Kritik schreiben, aber es enthält rein handwerklich solche Fehler, dass ich es zum ersten Mal bereue, für ein ???-Produkt Geld ausgegeben zu haben. Mir ist auch schleierhaft, wie sowas zustande kommt. Ich meine, alleine schon eine Namensverwechselung ... Statt Carol Francis zu schreiben, wie kann das passieren? Wird da mit Software jeder Name markiert? Meines Erachtens ist das Buch nicht fertig. Und sowas darf man dann auch noch nicht verkaufen, bis es die Qualität einer Endfassung erreicht hat. Das gilt sowohl für den Aufbau, da jeder Absatz stimmig sein sollte, nachdem man den Text im Griff hat, als auch für die Korrektur von Fehlern. Keine Ahnung, was bei Kosmos im Lektorat los ist. Aber da wäre imho noch mehr Arbeit am Text und Unterstützung der Autorin nötig gewesen.

84) maxy © schrieb am 30.12.2008 um 23:44:32 zur Folge Tödliches Eis: Genau das, was MissWaggoner kritisiert, ist mir auch beim Lesen sofort aufgefallen. Es war teilweise äußerst mühselig, weil man sich an sehr vielen Stellen selbst überlegen musste, was denn nun gemeint ist. Das mag bei "Er schon" statt "Er schob" noch in Ordnung sein - aber die Stange an Namensvertauschungen darf wirklich nicht passieren. Plötzlich trägt der Fotograf den Namen der Rennfahrerin und eine andere Fahrerin schickt die ??? los, um Benzin (für ihren Hundeschlitten) zu kaufen. Außerdem fallen eine Menge falscher Genitive auf (z.B. "wegen den Schneestürmen"). Wie so viele Fehler übersehen werden können, ist mir schleierhaft. Gleich drei Fehler auf einer Seite müssen nun wirklich nicht sein.

85) Jodler © schrieb am 31.12.2008 um 08:20:55 zur Folge Tödliches Eis: @84: Wo ist bei "wegen den Schneestürmen" ein Fehler!?

86) der dicke mann © schrieb am 31.12.2008 um 11:56:29 zur Folge Tödliches Eis: es müsste "wegen der Schneestürme" heißen, aber wie heißt es so treffend, der Dativ ist dem Genitiv sein Feind

87) rotesfragezeichen © schrieb am 30.01.2009 um 15:05:08 zur Folge Tödliches Eis: Also ich bin bereits seit fast 2 Wochen am lesen und ich schaffe nie mehr als ein Kapitel.Das Buch packt mich irgendwie net so richtig. Ist aber wohl aus einer neutralen "Leserposition" aus gesehen kein schlechtes Buch (kann man ja bei den Bewertungen sehen).Ich hoffe mal,dass zwillinge der Finsternis jetzt besser wird,immerhin hat mir die Pokerhölle auch gut gefallen.Naja,bald gibts ja eh drei neue Bücher,ich sag ma tschö mit ööööööööööööö

88) rotesfragezeichen © schrieb am 30.01.2009 um 15:06:34 zur Folge Tödliches Eis: PS:ach ja,is doch ananas,ob es die oder der Schneestürme heisst!

89) Kimba © schrieb am 30.01.2009 um 15:47:45 zur Folge Tödliches Eis: Nein, das ist weder Ananas noch sonstiges Obst. Falsche Genitive bzw. falsch eingesetzte Dative hört man schon genug, die muss man nicht auch noch in einem Buch lesen müssen.

90) WesenausderUrzeit © schrieb am 30.01.2009 um 16:34:02 zur Folge Tödliches Eis: Kann mal jemand sagen, wo dieser "Schneesturm-Dativ" im Buch genau zu finden ist?

91) Kari Erlhoff © schrieb am 30.01.2009 um 16:40:50 zur Folge Tödliches Eis: Wollte mich sonst nicht zu diesem Thema äußern, aber in diesem Punkt habe ich natürlich auch nachgeforscht, da ich zwar viele (Rechtschreib-)Fehler mache, mit der korrekten Verwendung des Genitivs aber bislang nie Probleme hatte. Ich fürchte, es ist eine dieser Szenen, die von mir unter Zeitdruck gekürzt wurden und dann vom Setzer (? oder der Redaktion?!?) noch minimal umgeschrieben wurden, damit es keine falschen Umbrüche (die berühmt berüchtigten "Hurenkinder") gibt. Normalerweise geht das dann wieder an den Autor und dann noch einmal an den Lektor und wieder zurück an den Setzer. Ich könnte jetzt lange erzählen, wie solche Vorgänge ablaufen und was alles schief laufen kann. Aber das gehört nicht in dieses Forum. Fakt ist, dass "Tödliches Eis" wegen der Umbrüche gekürzt wurde, und dass dabei einige Dinge aus dem Originalmanuskript hinten über gekippt sind. Schade. :-/ Aber bei "Biss der Bestie" habe ich dafür gleich drei Korrekturläufe gemacht und sogar die letzte Druckfahne Wort für Wort abgenommen. Ich hoffe also, dass solche Fehler in zukünftigen Büchern nicht mehr auftauchen. Es ist nur ein verrückter Zufall, aber in "Biss der Bestie" wird in einem Nebensatz auch die richtige Verwendung des Genitivs thematisiert ;-)

92) Kimba © schrieb am 30.01.2009 um 16:54:50 zur Folge Tödliches Eis: Die Schuld liegt hier ja auch keineswegs bei Autor. Dafür ist ein Lektor zuständig, solche Sachen zu finden und zu beseitigen.

93) Mr. Murphy © schrieb am 31.01.2009 um 16:00:43 zur Folge Tödliches Eis: @ Kimba: Hauptsache, es ist kein obszönes Obst.

94) Sommerfuchs © schrieb am 31.01.2009 um 16:13:42 zur Folge Tödliches Eis: "Die drei ??? und das obszöne Obst" - ein toller Titel Vielleicht sogar ein Titel für Band 150? Mit den Einzelbänden "Böse Bananen", "Gefährliche Grapefruits" und "Erotische Erdbeeren". Oha, das ist jetzt ziemlich offtopic, fürchte ich.

95) Laflamme © schrieb am 31.01.2009 um 17:33:40 zur Folge Tödliches Eis: Nö, das "obszöne Obst" ist schon Teil 5 von der Ferienbande, sorry.

96) Mr. Murphy © schrieb am 31.01.2009 um 20:48:40 zur Folge Tödliches Eis: @ Laflamme: Falsch, es ist ein bereits existierendes Radiohörspiel der Ferienbande.

97) Akai Okami schrieb am 31.01.2009 um 22:40:08 zur Folge Tödliches Eis: @ 91: Hab das Buch auch vor ein paar Wochen gelesen und muss ebenfalls leider sagen: Das ist so gespickt mit Rechtschreibfehlern, das es irgendwann regelrecht nervig wurde!

98) Steini © schrieb am 14.02.2009 um 22:04:44 zur Folge Tödliches Eis: Dieses Buch sollte man niemals im Winter lesen. Uns wurde beim gegenseitigen Vorlesen total kalt.

99) Socrates schrieb am 18.02.2009 um 05:53:53 zur Folge Tödliches Eis: Das Thema wurde gut recherchiert, die Atmosphäre der Alaska-Geschichte wird solide rübergebracht ohne aber irgendeinen Glanz zu versprühen.Ähnlich verhält es sich mit dem Plot.Viel falsch gemacht wurde nicht, die Verquickung des Museumsraubes mit dem Rennen war vorhersehbar, was nicht zwangsläufig ein Minuspunkt sein muss, hier aber imo nicht so glücklich ist.Die grundsolide aber niemals wirklich begeisternde Story bietet lange Mitratemöglichkeiten, imo war der zuerst aus dem Rennen ausgeschiedene Fahrer der Hauptverdächtige in punkto Diebesbeute.Als dann die Masken fallen ist dann aber die Luft aus der Geschichte völlig raus und das für mich eher belanglose Finale zieht sich.Ein solides aber glanzloses Debut ohne nennenswerte Schwächen, das bei mir ca. auf eine 3-4 kommt.Ein in den Himmel loben oder Totalverriss wie bei einigen Vorrednern überrascht mich bei diesem Werk dann doch etwas.Das Lektorat bei Kosmos ohnehin unter aller Sau,soetwas wünscht man keinem Autor.

100) Effendi © schrieb am 09.03.2009 um 22:52:57 zur Folge Tödliches Eis: Ein langweiliger Fall auf gefühlen 1280 Seiten arktischer Kälte - vielleicht sollte man das Buch einfach nicht im Februar lesen. Der Fall ist viel zu gradlienig aufgebaut und es ist viel zu schnell klar, wie alles abläuft und wer es nicht ist. Eine glatte 5.

101) stump © schrieb am 19.06.2009 um 19:10:47 zur Folge Tödliches Eis: Ich gebe jetzt auch mal meinen Kommentar ab. Also, ich fand es super! Es war alles sehr spannend geschildert. Ich kann kaum negative Punkte nenne, außer natürlich die vielen Fehler, die sogar mir aufgefallen sind. Zwei Dinge möchte ich noch sagen, die mir ganz gut gefallen haben. Erstens: Endlich kommen die drei ??? und ihre Umgebung aus dem ewig-nervigen: Ja, Sir, bitte, Sir, Sagen Sie, Madam heraus. Sie dutzen zwei Leute am Stück, die erwachsen sind und nicht Verwandte sind. Ich glaube, Zwei Leute ist Rekord! Zusätzlich fand ich das Buch auch sehr lustig geschrieben. Perfekt: Lustig, spannend und man kann mitraten. Endnote 1

102) Holger © schrieb am 09.08.2009 um 15:12:32 zur Folge Tödliches Eis: Ich möchte wahrlich, niemandem die eigene Meinung absprechen. Aber wenn ich ein Buch gespannt lese, dann sind mit persönlich Rechtschreibfehler egal. Nicht, weil ich es nicht besser weiß. Eher im Gegenteil. Aber ich überlese auch meist die Name, wenn mir die Charaktere bekannt sind. Insofern stört mich das alles überhaupt nicht. Ob das Buch nun spannend ist oder nicht, muss wohl jeder selbst für sich entscheiden. Ich finde, die Handlungsorte sind gut, ausreichend beschrieben. Das ist nun mal ein Stilmittel, um eine Stimmung zu erzeugen. Ich denke mal, dass die wenigsten von uns schon mal in Alaska, und dann auch noch bei einem Schlittenhunderennen dabei waren. Mich stören auch Szenenwechsel nicht. Mir ist diesbezüglich jedenfalls nichts unangenehmes aufgefallen. Mir persönlich hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Ich freue mich jetzt schon auf den "Biss der Bestie" und alle weiteren Bücher von Kari Erlhoff.

103) Friday © schrieb am 21.10.2009 um 00:36:43 zur Folge Tödliches Eis: Bei "Tödliches Eis" handelt es sich etwa nicht um eine Geschichte um das "Drei ??? Eis", das die Firma Langnese für kurze Zeit auf den Markt gebracht hatte und das für geschmackliche Entgleisungen beim Endverbraucher sorgte, sondern um das Erstlingswerk von Kari Erlhoff.
In ihrem ersten Abenteuer unter der Regie von Fr. Erlhoff, verschlägts die drei Detektive in eisiges, unwegsames Gelände. Genauer gesagt, nach Kanada, nahe der Grenze zu Alaska. Wo einst Dagobert Duck den Grundstein seines Vermögens als mittelloser Goldwäscher legte, finden heutzutage Hundeschlittenrennen statt. Hier kommen unsere Helden ins Spiel, denn sie werden von einer alten Bekannten für einen "eiskalten" Ferienjob engagiert. Sie sollen das erkrankte Drehteam der Fernsehjournalistin Carol Ford ersetzen und -nebenbei- auch noch einen Fall aufklären.
Mit "Tödliches Eis" hat Kari Erlhoff (meiner Meinung nach) nicht viel Falsch gemacht. Ein spannender Fall um ein Hundeschlittenrennen, das von einigen skrupellosen Sabotageakten heimgesucht wird, dazu die eisige Atmosphäre, sowie viele Verdächtige, deren Charakterzeichnung gut gelungen sind, tun ihr übriges, um die Geschichte unterhaltsam zu gestalten. Dazu der erfrischende Erzählstil, der Wortwitz und der Umgang der drei Detektive untereinander machen das Buch echt lesenwert und erinnert an alte Zeiten.
Einziges Manko des Buches ist dann doch vielleicht der zweite Fal, den die drei ??? noch nebenbei aufklären, den Diebstahl, der im Heimatmuseum von Dawson begangen wurde. Als geübter Kenner der Gescihten rund um die drei Detektive ist dem Leser schnell klar, dass sich die Diebe unter den Hundeschlittenführern befinden müssen, bzw dass beide Fälle irgendwie miteinander zu tun haben müssen, nur wie ist die Frage.
Dennoch überrascht es nicht, dass Justus, Peter & Bob auch in diesem Fall souverän aufklären. Zugegeben, wenns nur um den Sabotage-Fall beim Hundeschlittenrennen gegangen wäre, wäre die Story etwas dünn ausgefallen.
Fazit: Gelungener Einstand für Kari Erlhoff ins drei ??? Universum. Ihr erster Fall führt uns zwar weit von Rocky Beach weg, bringt uns jedoch näher an die ursprünglichen Charakter von Justus, Bob und Peter heran, als es so manch anderer Autor der Neuzeit tut.
Meine Wertung: 8 von 10 Punkten.

104) ArabianWerewolf © schrieb am 17.02.2010 um 16:57:31 zur Folge Tödliches Eis: Dass das erste Buch, das Kari Erlhoff dür die drei ??? schreibt, gleich so gut wird, hätte ich wirklich nicht gedacht. Und dann lässt sie die drei Jungdetektive auch gleich noch (detektivisches) Neuland betreten: Kanada, an der Grenze zu Alaska! Angefangen mit einigen Sabotageakten, die die drei ??? während ihrem Ferienjob als Filmassistenten bei einem großen Hundeschlittenrennen aufklären müssen, bis hin zu einem abenteuerlichen Museumsdiebstahl. Und das alles in der eisigen Wildnis. Ich muss schon sagen: meinen größten Respekt, Kari. Das Buch ist actionreich, spannend und witzig und es fehlt wirklich überhaupt nichts. Für so einen gelungenen Fall kann ich nur die Bestnote geben: 1

105) Professor Shay © schrieb am 23.07.2010 um 15:56:35 zur Folge Tödliches Eis: Bin gerade dabei dieses Buch zu lesen. Die freude über die neue Autorin und ihren Schreibstil wird allerdings durch die vielen vielen Rechtschreib- und Logik- bzw. Namensfehler trüben die Freude doch ganz gewaltig. Ich kann wirklich nur hoffen, dass das Lektorat für diese unterirdische Leistung nicht auch noch bezahlt wurde. Z.B. ist erst davon die Rede, dass Baxter Norsworthy dicht gefolgt von Duane (Nachname vergessen) an den ??? vorbeifahren, dirket der nächste Satz fängt dann mit einem "Sie setzte sich ans Feuer und" an. Baxter und Duane können hier ja wohl nicht gemeint sein, erst ein paar Sätze später fällt auf, dass hier wohl ein "Carol" fehlt.
Ein Kapitel (ich glaube "Eisgekühlte Cola") fängt damit an, dass die drei ??? für Candance Kraftstoff an der Tanke holen sollen. Aber Candance ist mit einem Schlitten unterwegs, die wird kaum Kraftstoff brauchen. Auch hier war wohl eher Carol gemeint.
Darüber hinaus sind mir noch eine ganze Menge an Tippfehlern aufgefallen, die einfach nur nervig sind.
Dies ist ganz ausdrücklich KEINE Kritik an der Autorin sondern am Lektorat. Das ist schließlich dazu da, um solche Fehler zu entdecken und zu verbessern, hat seine Arbeit hier aber wirklich nur unzureichend bis gar nicht erledigt.
Davon aber mal abgesehen - und um dem ganzen Beitrag hier mal eine positivere Note zu verleihen - finde ich die Geschichte bisher äußerst spannend. Es ist vielleicht etwas unpassend diese Geschichte mittem im Hochsommer zu lesen, aber dank der guten Beschreibungen wie die Kälte den Protagonisten zu schaffen macht, wird mir auch gleich wieder ein wenig kühler. :D

106) Friday © schrieb am 02.12.2010 um 17:07:51 zur Folge Tödliches Eis: Übrigens, besser könnte es für Kari doch gar nicht laufen! Morgen erscheint ihr Debut "Tödliches Eis" und draussen liegt der schönsten Schnee, den man sich vorstellen kann! Bessere Voraussetzungen dieses Hörspiel gemütlich daheim auf dem bequemen Sofa, im warmen Bett oder auf dem mp3-Player morgens bei eisigen Temperaturen auf dem Weg zur Arbeit zu hören, gibt es doch nicht. Petrus machts möglich

107) DerBrennendeSchuh schrieb am 02.12.2010 um 17:18:04 zur Folge Tödliches Eis: Ich befürchte ja Schlimmes, nachdem Kommentare zur RRP ja entweder gar nichts oder das Folgende aussagten, nämlich daß kräftig an den Yukon-Szenen gekürzt wurde. Also erwarte ich einfach mal so etwas wie bei "Geistercanyon": Eine langwierige Unterhaltung zu Beginn (vorzugsweise mit vollem Mund), arg gekürzte Schlittenhundszenen mit nur noch 2 weiteren Personen außer DDF, eine längere "Häuserkampfszene", Abschlußlacher. Huch, grad merk ich, daß die Folge ja noch gar nicht erschienen ist...

108) kaeptn kidd © schrieb am 03.12.2010 um 14:06:40 zur Folge Tödliches Eis: (Bin mal ganz billig und kopiere hier einen Teil meines Posts aus dem Kari-Forum 'rein):
Habe eben zum ersten Mal "Tödliches Eis" gehört und muß sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat! Ein interessanter Fall mit abwechslungsreichen Figuren, mehreren Verdächtigen und einem atmosphärischen Setting. Das erste Hören hat mal wieder richtig Spaß gemacht. – Und es gab sogar Potential zum Mitraten.

Zur Hörspielumsetzung kann man sagen, dass die drei Fragezeichen ihren Job in dieser Folge anscheinend ernster genommen haben, als man es aus der jüngeren Vergangenheit gewohnt ist. Überhaupt wirkt das ganze Hörspiel (im positiven Sinne!) mal wieder recht erwachsen.
Zu den Soundeffekten möchte ich mich nach dem ersten Hören fast noch nicht äußern, weil ich noch kein klares Bild im Kopf habe. Aber die Geräuschkulisse schien im Großen und Ganzen recht solide. Natürlich nicht mit Gabriel Burns oder Gruselkabinett vergleichbar. Aber die Atmosphäre kommt einigermaßen vernünftig 'rüber, was ja bei vielen der letzten Folgen wahrlich nicht der Fall war.
Die Musikauswahl fällt an manchen Stellen etwas unpassend aus dem Rahmen. Dafür gibt es aber wieder ein Sprecheraufgebot, das wenig zu wünschen übrig läßt (mit 'wieder' spiele ich auf den dreiTag an … ).
Fazit: Erster Eindruck gut. Ich freue mich auf den nächsten Durchgang.

109) DerBrennendeSchuh schrieb am 03.12.2010 um 17:41:55 zur Folge Tödliches Eis: @myself Oha, weit gefehlt! Die Anfangsszene (eine Erklärung der Umstände ist ja notwendig) ist gut aufgeteilt worden zwischen Erzähler und Sprechern. Auch an Personen fehlt es nicht. Wie im Buch sind es eigentlich mehr als nötig, ich bekam die wieder nicht alle auf die Reihe, ist aber auch nicht so wichtig, denn man wird gut hindurchgeführt, ohne den groben Überblick zu verlieren. Etwas unglücklich finde ich den nochmaligen Einsatz von Thormann als Verbrecher, wie schon kurz zuvor beim DreiTag; mir wäre er zur Abwechslung als "Guter" lieber gewesen. Ebenfalls wie beim Special ist auch hier die Sprecherliste ellenlang. Die Kürzungen erscheinen mir, ohne einen direkten Vergleich zum Buch zu ziehen, gelungen (Das meiste aus dem Buch hab ich zum Glück vergessen!). Die Wolfsszene war wohl auch im Buch nicht viel länger, leider fehlt die Überquerung des Yukon. Die Musik finde ich durchweg toll, nur die Atmosphäre hätte ruhig deutlicher herausgearbeitet werden können, man dachte wieder oft, die sprechen irgendwo drinnen. Es sind mir auch zu wenig Hunde und Schlittengeräusche. Insgesamt ist die Folge aber für mich zufriedenstellend. Ach ja: Man mag den Gag gelungen finden oder auch nicht, aber durch "Djingle Bells" ist dies nun ausschließlich eine Weihnachts-Folge. Aber das macht ja nix, so wird sie zum Standardrepertoire der Adventszeit, dazu paßt sie ja.

110) Sophie schrieb am 03.12.2010 um 18:26:50 zur Folge Tödliches Eis: @Schuh: Herr Thormann kann doch bei den drei ??? gar keinen Guten spielen, oder? Hatten wir den schon jemals als Guten bei den drei ??? (ich glaube nicht)? Und Das Lied ist eigentlich auch kein Weihnachtslied, auch wenn es zum Weihnachtslied "verkommen" ist. Laut Text ist es ja eigentlich ein Winterlied.

Was ich bisher so lese, lässt die Vorfreude steigen (nicht nur auf Weihnachten). *g* Wie Friday schon richtig schreibt, passt ja das Wetter super zur Folge momentan. Ich habe sie aber noch nicht und bis ich sie habe bzw. höre, wird es wohl auch noch ein Weilchen dauern, denke ich... Habe viel Anderes zu tun momentan.

111) DerBrennendeSchuh schrieb am 03.12.2010 um 18:31:09 zur Folge Tödliches Eis: @Sophie Im "Zauberspiegel" war Thormann eigentlich ein "Guter", Santorra hatte ja nur aus Zeitnot das Gespenst auftreten lassen. Der böse Entführer war er ja nicht. Eben weil er aber immer eher der Bösewicht ist, ist es doch verräterisch bis zum geht nicht mehr, wenn er auftaucht.

112) Sophie schrieb am 03.12.2010 um 19:22:44 zur Folge Tödliches Eis: @Schuh: Du meinst, wenn er mal als Guter auftaucht? Na ja, ich weiß nicht. Ich kenne ihn ja von TKKG als "den Guten". Insbesondere bei den drei ??? gefällt er mir als der Bösewicht einfach besser. Wenn ich seine Stimme höre, muss ich immer unweigerlich an den Giftigen Gockel denken.

113) Secretkey © schrieb am 03.12.2010 um 19:59:22 zur Folge Tödliches Eis: Ich habe mir das Hörspiel als MC heute auch bereits bei Karstadt geholt und auch gleich zwei Mal auf dem Weg nach Hause gehört. Ich werde später noch einiges mehr schreiben, möchte als Kurzfazit aber schon ein Mal abgeben, dass ich die Geschichte richtig toll fand. Zudem war es richtig atmosphärisch beim Hören selbst durch den Schnee zu stapfen und zufällig ist mir dabei sogar noch ein Husky entgegengekommen Aber wie gesagt: Irgendwann demnächst äußere ich mich noch ausführlicher.

114) hilltop.house schrieb am 03.12.2010 um 20:17:08 zur Folge Tödliches Eis: @Sophie Da hast du wohl seine Rollen als "Mr Dalton" und "Barnie Sawyer" vergessen. Ich denke bei Jürgen Thormann aber auch immer zuerst an seine Paraderollen als "Paul Donner" und "Senor Santora"

115) hitchcockerspaniel © schrieb am 03.12.2010 um 21:21:15 zur Folge Tödliches Eis: Ist ja witzig, die Vorkommentare über Thormann entsprechen genau meinem Eindruck. Obwohl in dieser Folge mal ENDLICH wieder viele Leute mitspielen, die unter anderem auch fast alle verdächtig sind, hatte ich auch gleich das Gefühl, das Thormann der Bösewicht ist, eben weil er es bei den drei ??? fast immer ist. Leider wurde das dann auch bestätigt und die Überraschung war am Ende verhalten. Schade, hätte gern ein wenig mehr gerätselt, denn so viele Verdächtige wären sonst mal nicht so einfach zu durchschauen gewesen. Aber dass dem doch so war, lag an der Rollenbesetzung und nicht an der Geschichte selbst, welche ich mal als gelungene Abwechslung zum Einheitsbrei betrachte. Auch sonst scheinen hier viele aus dem DreiTag wieder mitgesprochen zu haben. Das Hörspiel selbst, ja, war ok, eines der Besseren. Im Vergleich zur im wahrsten Sinne des Wortes "Pokerhölle", zu der ich mich im entsprechenden Thread noch äußern werde, auf jeden Fall um Längen besser. Die Atmosphäre wurde recht gut rübergebracht, die Geschichte ist zur Abwechslung mal relativ realistisch. Daumen hoch, kann man nochmal hören.

116) Mr. Murphy © schrieb am 03.12.2010 um 22:17:53 zur Folge Tödliches Eis: @ Sophie: Um welches Lied geht es? Handelt es sich um eine Zwischenmusik? Oder wird es gesungen?

117) Sophie schrieb am 04.12.2010 um 08:18:29 zur Folge Tödliches Eis: @Mr. Murphy: "Djingle bells". Genaueres weiß ich auch noch nicht, da ich die Folge ja noch nicht kenne.

118) Mr. Murphy © schrieb am 04.12.2010 um 14:36:44 zur Folge Tödliches Eis: Witzig: In der Journalisten-Menge habe ich Karin Lieneweg gehört.

119) swanpride © schrieb am 04.12.2010 um 18:11:29 zur Folge Tödliches Eis: Die Folge fing wirklich gut an...auch wenn sie das Pfeifen des Windes ruhig durchgängig hätten einspielen können, mal lauter, mal leiser, je nachdem, ob die drei gerade drinnen oder draußen sind...die Musik war anders als sonst, aber ich finde, sie passte sehr gut. Aber dann kam der unseelige Track 7...kann mir mal einer erklären, warum Peter herumschleichen in der dunkelheit erzählt wird statt gespielt? Von da an ging es stetig bergab, die Folge wurde mehr und mehr zum Hörbuch. Auch bei Bobs Sturz ruiniert der Erzähler die Stimmung völlig, und Hintergrundgeräusche gab es auf einmal gar keine mehr. Ab Track 11 gings dann zum Glück wieder aufwärts, auch wenn ich das Vorlesen der Karte als unnötig ansehe.
Fazit: Insgesamt eine gute Folge, vor allem für kalte Winterabende, aber das ist in meinem Augen vor allem der guten Vorlage zu verdanken. In der Umsetzung gab es einige schöne Ansätze, die aber leider nicht durchgängig durchgehalten wurden.

120) Sophie schrieb am 04.12.2010 um 19:33:40 zur Folge Tödliches Eis: Ich bin nun heute doch dazu gekommen, mir diese Folge anzulegen. Ich war einfach neugierig und habe mir auch gleich die Zeit genommen, sie zu hören. Es macht Spaß, diese Folge zu hören. Okay, die Grundidee ist nicht unbedingt etwas Neues, aber das ganze Drumherum schon. Mir hat es mal gut gefallen, dass die drei ??? nicht in Rocky Beach sind. Die Folge ist spannend, hat interessante Charaktere und viele Verdächtige. Die drei Hauptsprecher und auch die anderen Sprecher machen wirklich gute Arbeit. Sehr gut gefällt mir auch der Humor dieser Folge. Auch die Hörspielumsetzung finde ich recht gelungen. Deutlichen Punktabzug gibt es bei mir für das Ende, das so plötzlich und spannungsarm bzw. unspektakulär daherkommt. Da wäre mehr drin gewesen. Die spannenden bzw. interessanten Stellen hätte man weiter ausbauen und das Gelaber am Anfang kürzen können. Insgesamt gibt es von mir eine zwei für das Hörspiel.

121) Mr. Murphy © schrieb am 04.12.2010 um 22:55:17 zur Folge Tödliches Eis: Die drei ??? in Alaska

Schnee und Eis, Wölfe und arktische Stürme - das Nordic Wilderness Race ist eines der härtesten Schlittenhunderennen der Welt. Als die drei ??? von der Journalistin Carol Ford gefragt werden, ob sie bei der Reportage über das Rennen helfen wollen, sagen die Jungen begeistert zu. Doch damit lassen sie sich auf ein gefährliches Abenteuer ein. Als es zu einem ernsthaften Zwischenfall mit skrupellosen Verbrechern kommt, ist klar: Die drei Detektive müssen schnell handeln, damit dies nicht ihr letzter Fall wird!

Ein neuer Fall für die drei ??? an einem ungewöhnlichen Ort: In Alaska. Das Hörspiel basiert auf der gleichnamigen Vorlage von Kari Erlhoff, die mit dieser Folge ihren Einstand bei den drei ??? feierte. Ist sie eine gute Autorin? Da bekanntlich die Buchserie, der Hörspielserie um ungefähr 14 Folgen voraus ist, kann man nach sechs bisher von ihr veröffentlichten Buchfolgen konstatieren, dass sie eine sehr gute Autorin ist. Ich würde sogar von einer neuen vielversprechenden Ära sprechen. Auch ihr Erstlingswerk "Tödliches Eis" hatte mich damals überzeugt. Wie ist nun das Hörspiel geworden? Es ist überraschend gut geworden. Die Buchvorlage wurde sinnvoll gekürzt. Lediglich das letzte Viertel des Hörspiels wirkt etwas überhastet. Die Winter-Atmosphäre ist hervorragend geworden. Es wird auch spannend während der Handlung. Schön, dass es einige gelungene Gags und Rückbezüge ins Hörspiel geschafft haben. Übrigens: Die drei ??? kennen die Reporterin Carol Ford bereits durch den Fall "Meuterei auf hoher See". Das Cover ist schön, ein Highlight von Silvia Christoph.

Für einen erheblichen Teil des Hörvergnügens ist das hervorragende Sprecherensemble verantwortlich: Die drei Hauptsprecher sind gewohnt erstklassig in ihren Rollen, die sie nun schon 31 Jahre spielen. Von den zahlreichen Gastsprechern haben mir Jürgen Thormann als Mr. Woodland, Udo Schenk als Baxter Norsworthy, Robert Missler als Greg Harper, Meik Spallek als Jared Fox und Claudia Schermutzki als Carol Ford am besten gefallen. Thomas Fritsch als Erzähler war wieder toll.

Die Zwischenmusiken sind wieder auf gewohnt gutem Niveau. Geräusche und Effekte sind super, sie sind für die hervorragende Atmosphäre verantwortlich.

Fazit: Die neue Folge "Tödliches Eis" ist ein Highlight der letzten 15 Folgen. Nur eine Folge hatte mir besser gefallen. Ich vergebe Note 1 Minus fürs Hörspiel.

122) Stormtrooper © schrieb am 05.12.2010 um 11:01:47 zur Folge Tödliches Eis: ich kann mr. murphy im großen und ganzen zustimmen, die folge kann als hörspiel jedoch nicht mit dem buch mithalten. aber das hörspiel war sehr angenehm, im vergleich zu zuletzt erschienenen artgenossen.

123) DonM schrieb am 05.12.2010 um 18:24:47 zur Folge Tödliches Eis: @Mr Murphy: Wirst Du jetzt bei jeder neuen Folge als Einleitung den Klappentext abtippen? Finde ich etwas nervig...

124) vanderhell © schrieb am 05.12.2010 um 19:40:10 zur Folge Tödliches Eis: Für tödliches Eis und Poker Hölle wurde wieder das seit kurzen so bewährte Sprecher Recycling angewendet - nahezu alle waren auch im DreiTag zu hören und Robert Missler durfte offensichtlich auch gleich sitzenbleiben.... Auch inhaltlich sind beide Folge nichts besonderes tödliches Eis erinnert an die unglücklichen Ausflüge nach Deutschland also kein guter Einsatnd für die neue Autorin und auch Poker Hölle naja Justus löst alle Rätzel neben der Tonspur soweit meine Meinung.

125) Besen-Wesen © schrieb am 05.12.2010 um 19:46:23 zur Folge Tödliches Eis: Ob eine Folge ein guter Einstand für einen Autoren ist, sollte man grundsätzlich am jeweiligen Buch fastmachen und nie an der eigenen Einschätzung des jeweiligen Hörspiels. Auf die Hörspielumsetzung haben die Autoren normalerweise keinerlei Einfluss.

126) JackAubrey © schrieb am 05.12.2010 um 22:09:47 zur Folge Tödliches Eis: Also zunächst einmal: "Tödliches Eis" war in vielerlei Hinsicht besser als die vorherigen: Die Darsteller improvisieren nicht, sondern spielen ihre Rollen. Die Dialoge sind zwar noch nicht kurz und pointiert zu nennen, schweifen aber auch nicht ins endlose aus, die Geräuschatmosphäre ist vorhanden und sogar ziemlich gut, die Musik ist sogar sehr gut. Dass mal wieder die ACTIOn Schlüsselszenen auf dem Eis fehlen und es dafür ca. 15 Minuten bis zum Startschuss des Rennens dauert, schade, sehr schade. Dennoch eine echte Steigerung, man könnte fast auf die Idee kommen unsere Kritik hier wird mitgeAlso zunächst einmal: "Tödliches Eis" war in vielerlei Hinsicht besser als die vorherigen: Die Darsteller improvisieren nicht, sondern spielen ihre Rollen. Die Dialoge sind zwar noch nicht kurz und pointiert zu nennen, schweifen aber auch nicht ins endlose aus, die Geräuschatmosphäre ist vorhanden und sogar ziemlich gut, die Musik ist sogar sehr gut. Dass mal wieder die ACTIOn Schlüsselszenen auf dem Eis fehlen und es dafür ca. 15 Minuten bis zum Startschuss des Rennens dauert, schade, sehr schade. Dennoch eine echte Steigerung, man könnte fast auf die Idee kommen unsere Kritik hier wird mitgelesen und umgesetzt...

127) David Hume schrieb am 06.12.2010 um 12:33:52 zur Folge Tödliches Eis: Wie nicht anders zu erwarten gewesen ist, kehrt nach dem grandiosen, teils höchst originellen "dreiTag"-Überflieger jetzt wieder der schnöde DDF-Alltag ein. Die ganz wenigen DDF-Qualitätshörspiele dienen offenbar dem Zweck, die Kundschaft bei der Stange zu halten und nicht mit all der mehr oder weniger gedankenlos, planlos und lieblos zusammengestöpselten Billig-, Stangen- und Massenware zu vergraulen.

Diese Gedanken- und Lieblosigkeit zeigt sich etwa daran, dass die Koryphäe Jürgen Thormann unmittelbar nach dem "dreiTag" schon wieder als Chef-Bösewicht eingesetzt wird. Diese Ungeschicklichkeit wirkt sich spürbar zum Nachteil des Hörspiels aus. Das scheint den Machern völlig schnurz zu sein. Man weiß ja: Jede DDF-Folge verkauft sich eh wie geschnitten Brot.
Über "Tödliches Eis" ist zu sagen, was über die Mehrheit aller DDF-Hörspiele der letzten Jahre zu sagen ist: keine Katastrophe, durchaus ordentlich und hörbar, aber nichts, worüber sich detaillierter zu schreiben lohnte. - Ach, ein Detail doch noch: Der fantastische Udo Schenk wird in einer der grauen, kaum unterscheidbaren Nebenrollen versenkt. Glückwunsch.

128) Jona © schrieb am 06.12.2010 um 16:01:17 zur Folge Tödliches Eis: Also... hab gestern auch das Hörspiel gehört. Fangen wir erstmal mit dem Positivem an. Die Geräuschkulisse gefällt mir recht gut. Da ist definitiv eine Verbesserung zu den Vorgängern zu merken. Die Atmosphäre kommt rüber, wenn auch nicht so gut, wie im Buch, aber das ist auch schwer. Die Hauptsprechern nehme ich die Rolle in diesem Hörspiel ab. Viel besser, als z.B. in Fußballfalle. Zum Negativen. Was hat sich Herr Mininnger bei der Kürzung gedacht? Sämtliche Actionszenen sind komplett rausgekürzt. Da hätte man sooooo viel drauß machen können. Zum Beispiel die Szene am Haus. Das hätte man sehr gut darstellen können. Stattdessen kommen Justus und Peter an und es fängt das Gelaber an. Wieso? Auch die spannenden Stellen während des Rennens sind komplett draußen. Sehr schade. Das Drumherum war gut, die Kürzung der Story schlecht.

129) tom1968 © schrieb am 07.12.2010 um 07:20:59 zur Folge Tödliches Eis: Ich würde Hr. Mininnger mal dringend empfehlen, in andere action-reiche Hörspielreihen hineinzuhören um zu lernen, wie spannend in einem Hörspiel Actionszenen umgesetzt werden können und müssen - ohne dass Actionszenen ersatzlos gestrichen werden müssen. Weder die Sprecher noch und insbesondere der Erzähler brauchen ständig herumzulabern. Vieles im Ohrenkino erschließt sich dem Hörer durch Wahrnehmen des geschickten Einsatzes von Geräuschen - ohne erklärende Erzählertexte!

130) tom1968 © schrieb am 07.12.2010 um 07:36:02 zur Folge Tödliches Eis: Ich empfinde die letzten ca. 20 und mehr DDF-Hörspiele mehr und mehr statisch inszeniert. Es wird sich kaum bewegt, an (zu) wenigen unterschiedlichen Orten wird (viel zu viel) herumgelabert ohne Ende, ohne dass von geräusch-generierten Szenarios gelebt wird. Der Sprecher erklärt jedes kleine Detail per Stimme nochmals, obwohl ein Ton/Geräusch häufig genug selbsterklärend wäre und immens spannungssteigernd wirken würde. Warum gibt es da keinen Lernprozess? Ein deutliches Weniger an Erzählereinsatz und ein gehöriges Mehr an (allein stehenden Geräuschen) würde deutlich mehr Suspense im Kopf des Hörers erzeugen. Höre nur ich das so? Die Bücher leben ein gutes Stück von der Handlung (Handeln=Action). Warum wird dieses wesentliche Element von Hr. Mininnger viel zu oft aus den Büchern für die Hörspielumsetzung herausgestrichen? Ich frage da ernsthaft, kann er (Hr. Mininnger) es (die Action) einfach nicht umsetzen (kein Talent?)? Andere Hörspiel-Dramaturgen kriegen es doch auch auf die Reihe. Dieser Sachverhalt nervt mich von Folge zu Folge mehr.

131) swanpride © schrieb am 07.12.2010 um 12:13:10 zur Folge Tödliches Eis: Das merkwürdige bei TE ist, dass der Anfang wirklich gut umgesetzt war...bis zu Track 7 habe ich echt gedacht: Wow, diesmal haben sie sich aber Mühe gegeben...und dann hatten sie anscheinend keine Lust mehr...anders kann ich mir den Rest der Hörspiels nicht erklären.

132) Jimmy Cliff © schrieb am 07.12.2010 um 22:41:17 zur Folge Tödliches Eis: Die Folge wurde hörspieltechnisch (mal wieder) total versemmelt. Null Action, langweilige Dialoge und klanglich alles eindimensional. Hundeschlittenrennen mit Huskies? Von wegen - klingt eher wie das Gebell von Oma Piepenkötters Pekinese. Tief verschneite alaskanische Wildnis? Nix da - hört sich in jeder Szene an wie bei Oma Piepenkötter in der guten Stube. Ein jämmerliches Machwerk.

133) Hoang Van Dong © schrieb am 07.12.2010 um 23:47:47 zur Folge Tödliches Eis: Corinna wo bist du?

134) AMQ © schrieb am 08.12.2010 um 10:12:21 zur Folge Tödliches Eis: Die Folge gefällt mir. Sie lebt von ihrer Atmosphäre und es ist auch schön nochmal Claudia Schermutzki zu hören. Nur habt ihr auch das Problem, daß nachdem die Musik in etwa der Mitte der Folge leiser wurde, der Erzähler mitten im Satz erst wieder eingeschoben wurde? Hab mich da etwas gewundert.

135) AMQ © schrieb am 08.12.2010 um 11:42:52 zur Folge Tödliches Eis: Habe nochmal nachgehört. Es stimmt, bei Track 8 wird der Erzähler einfach mitten im Satz reingemischt. Ist das bei euch auch so?

136) Secretkey © schrieb am 08.12.2010 um 11:43:30 zur Folge Tödliches Eis: Ui, dann stehe ich mit meiner Meinung ja fast schon alleine da.
Nachdem ich die neue Folge “Tödliches Eis” nun etwa 10 Mal gehört habe und sich demnach so etwas wie ein umfassender Gesamteindruck herausbilden konnte, möchte ich, wie bereits angekündigt, auch ein ausführliches Fazit nachliefern. Ich kenne die Buchvorlage nicht und war demnach sehr gespannt, was für eine Geschichte sich Kari für ihr Erstlingswerk ausgedacht hatte. Auch die Tatsache, dass ich ein großer Anhänger winterlicher Stimmung inklusive Schnee und Eis bin, hat meine Vorfreude natürlich wachsen lassen und im Nachhinein kann man wohl sagen, dass es keinen besseren Zeitpunkt für die Veröffentlichung dieses Hörspiels hätte geben können, wenn ich mich daran zurückerinnere, wie ich beim ersten Hören aus dem Zug selbst auf eine Schneelandschaft blicken und später durchmarschieren konnte, was sicherlich teils auch als atmosphärischer Katalysator gewirkt hat. Alles in einem schafft es die Folge recht gut, dank einer schönen Geräuschkulisse wie beispielsweise dem herrlich knirschenden Schnee, den Frost in die heimische Anlage zu transportieren, bin aber auch der Meinung, dass es schon ausgereicht hätte, den Wind noch ruhig um eine Stufe aufzudrehen, um ein noch etwas stimmigeres Bild zu kreieren. Die hier abgelieferte Geschichte gefiel mir auch sehr. Natürlich ist die Idee zwei Fälle ineinander laufen zu lassen, längst nicht mehr neu und lässt einen die Details mit einer bestimmten Erwartungshaltung betrachten, hat hier aber hervorragend gezündet. Das liegt zum einem sicherlich daran, dass eine große Anzahl an Verdächtigungen und Schauplätzen geboten wurde, sodass man Francis Frage, ob sie die Teilnehmer des Rennens wiederholen solle, bloß bejahen möchte. In dieser Hinsicht muss man sich einfach etwas reinhören, was aber gerade das mehrmalige Hören durchaus reizvoller gestaltet - zumal die sich darin bewegenden Charaktere in der Geschichte auch so verhalten, dass man sie ganz gut auseinander halten kann. Zum anderen hat die Handlung meiner Meinung nach zünden können, weil der Rahmen, also das Hundeschlittenrennen, ein ungewöhnlicher aber interessanter ist. Doch gerade deswegen hätte ich mich darüber gefreut, wenn bezüglich der Regeln noch mehr Informationen geliefert worden wären. Denn vor allem anfangs habe ich mich die ganze Zeit über gefragt, weshalb die Musher ihre Lager so dicht beieinander aufschlagen können, wenn doch Norsworthy angeblich weit vorne sein soll. Aber auch ansonsten macht das Hörspiel eine gute Figur - so kommt der Humor nicht zu kurz und die Sprecher sind auch mehr als ordentlich. Das, was mich jedoch am meisten stört, ist die Rolle des Erzählers, von dem hier meiner Meinung nach auf eine inflationäre Weise Gebrauch gemacht wurde. Wie atmosphärisch hätte die Szene nur gewirkt, wenn Peter das Beschleichen und Beobachten von Norsworthy, dass Finden von Candes und das anschließende Alarm Schlagen auch wirklich ausgespielt hätte, zumal der Großteil ja bereits mit einer Geräuschkulisse versehen war. So bleibt in der Szene ein fader Beigeschmack. Eine weitere Szene, auf die ich allerdings in positiver Weise eingehen möchte, ist die der ersten Nacht bei Francis Lager, in der die Protagonisten die Polarlichter erblicken. Hier stimmt von der Musik bis hin zu der Geräuschkulisse und den Sprechern einfach alles, sodass sich eine halb wohlige, halb ehrfürchtige Stimmung breit macht und die Atmosphäre schön dicht erscheint. Zusammenfassend kann man also sagen, dass Tödliches Eis nicht bloß eine sehr gute Geschichte erzählt, sondern auch ein wunderbares Winterhörspiel darstellt. Eine etwas lautere Windkulisse und der subtilere Gebrauch des Erzählers hätten hier das Erlebnis perfekt gemacht, aber auch so fällt es mir derzeit nicht schwer, das Hörspiel immer wieder einzulegen. Die Vorfreude war hier auf alle Fälle angebracht und somit kriegt das Hörspiel von mir als Note eine 1 minus.

137) swanpride © schrieb am 08.12.2010 um 11:49:47 zur Folge Tödliches Eis: @136 Nein, eigentlich nicht, dass deckt sich eigentlich mit meiner Meinung, nur dass ich den Abfall ab Track 7 (ab da beginnt auch der inflationäre gebrauch des Erzählers) im Hörspiel als schwerwiegender betrachte...wahrscheinlich, weil ich bis zu dem Punkt so glücklich über die gelungene Umsetzun war.
Zu deiner Frage bezüglich der Musher: Es werden jeweils die Zeiten festgehalten, an denen sie einen Checkpoint durchqueren. Wenn also Northworthy bereits zwei Stunden vor allen anderen sein Lager für die Nacht aufschlagen konnte, dann hat er einen großen Vorsprung.

138) tom1968 © schrieb am 08.12.2010 um 12:24:01 zur Folge Tödliches Eis: @Secretkey: Natürlich kann man die Hörspiele auch nur ledig für sich betrachten, ohne das Ausgangsbuch zu kennen, nur dann weißt du nie, was gekürzt, entfallen oder abgeändert wurde. Hast du dich nicht gefragt, wo der Titel "Tödliches Eis" herkommt? Genau. Diese Szene (weil Actionszene) kommt im Hörspiel natürlich nicht vor, Hr. Minninger hätte ja kreativ werden müssen... Für mich als Kenner der Bücher und Hörspiele bekommen "Tödliches Eis" und Pokerhölle eine glatte Fünf.

139) tom1968 © schrieb am 08.12.2010 um 12:28:52 zur Folge Tödliches Eis: Nochmal: Die Schulnote 5 gibt's ganz klar für die richtig schlechten, mangelhaften HSP-Skripte.

140) Secretkey © schrieb am 08.12.2010 um 12:43:12 zur Folge Tödliches Eis: @tom1968: Da ich bei mir persönlich beobachten konnte, dass ich mich während der Hörspiele eher gelangweilt habe, wenn ich die Buchvorlage bereits vorher gelesen hatte, kaufe ich mir zunächst bloß die Hörspiele und entscheide anschließend, wenn mir die Geschichte per se interessant vorkam, ob es sich nicht noch lohnen würde, das Buch zusätzlich zu konsumieren. Andersum hat das bei mir nie so recht gezündet, stattdessen habe ich mich meistens so wie der allgemeine Tenor hier über die Dinge aufgeregt, die gekürzt wurden. Im Übrigen, die neuen Bücher, die ich bislang gelesen habe und von denen bislang keine Hörspiele produziert wurden, muss ich auch gar nicht mehr als Hörspiel besitzen, weil ich eher darauf bedacht bin, in meiner Sammlung eine Geschichte in jeweils einem Medium wiederzufinden (aber auch bei mir gibt es natürlich genug Ausnahmen).

141) AMQ © schrieb am 08.12.2010 um 13:06:54 zur Folge Tödliches Eis: Ich möchte nochmal auf meine 2 Posts verweisen ;) Bitte helft mir festzustellen ob ich eine Fehlproduktion erworben habe.

142) Josuah Parker © schrieb am 08.12.2010 um 13:38:51 zur Folge Tödliches Eis: AMQ....Der Fehler taucht in meiner Aufnahme auch auf. Und bei irgendeinem Track von "Poker-Hölle" gibt es einen kurzzeitigen Knackser, der aber nicht weiter auffällt.

143) Fusti schrieb am 08.12.2010 um 13:58:49 zur Folge Tödliches Eis: Dieser Fehler, der auch auf meiner CD vorhanden ist, ist im Übrigen ein weiterer "schöner" Beleg dafür, daß es mit einer Qualitätskontrolle im Hause Europa nicht weit her sein kann. Es fällt heuer wahrlich leicht, Klagelieder anzustimmen. (Wie gesagt, Fehler können und dürfen passieren, wo Menschen am Werk sind, aber es kommt auf den Quotienten an - und der fällt bei den drei ??? leider viel zu klein aus.)

144) Mr. Murphy © schrieb am 08.12.2010 um 19:31:57 zur Folge Tödliches Eis: Was war eigentlich mit "Jingle Bells"? Ich habe die entsprechende Zwischenmusik nicht erkannt. Gab es die überhaupt? Wenn ja: Welche Stelle?

145) swanpride © schrieb am 08.12.2010 um 20:18:39 zur Folge Tödliches Eis: Jingle Bells gabs in dem sinne nicht, aber ziemlich zum start des rennens wird eine musik mit glöckchen eingespielt. Das meinten die wohl alle mit Jingle Bells.

146) DerBrennendeSchuh schrieb am 08.12.2010 um 20:37:01 zur Folge Tödliches Eis: Ja, diese Musik enthält die Jingle-Bells-Melodie (am Ende der Einspielung).

147) DerBrennendeSchuh schrieb am 08.12.2010 um 21:20:33 zur Folge Tödliches Eis: Aber was ist das klassische Musikstück ziemlich am Ende?

148) kaeptn kidd © schrieb am 09.12.2010 um 11:35:06 zur Folge Tödliches Eis: An alle Leser: Wie wird im Buch der Vorname des falschen Fotografen Carpenter geschrieben? (In der Sprecherliste erscheint sein Alias-Name nicht)
Doch nicht etwa 'Duane' … ? Dann wäre die Aussprache im Hörspiel schon sehr daneben …
Über die 3 – 4 Male 'Weilderness' kann man ja noch großzügig hinweghören. Aber zig Male 'Duhään' aus verschiedensten Mündern irritiert doch irgendwann sehr.
Ich dachte, die Profession der Macher sei SPRACHE. Nun ja … Auch auf diesem Gebiet gibt man sich ja inzwischen mit wenig zufrieden.

149) Fusti schrieb am 09.12.2010 um 12:45:06 zur Folge Tödliches Eis: Hinsichtlich der falschen Aussprache von Namen ist für mich allerdings eine Klassikerfolge absolut unerreicht: der Zauberspiegel. Die Herren "Gomé" und "Gatschia" müssen sich angesichts der völlig absurden Aussprache ihrer Namen tief in ihrer Ehre verletzt gefühlt haben. Die spanische Lautsprache muß damals im Hause Europa vollkommen unbekannt gewesen sein - und es hat sich auch damals niemand die Mühe gemacht, sich mal zu erkundigen.

150) swanpride © schrieb am 09.12.2010 um 13:08:14 zur Folge Tödliches Eis: @149 NAja, fiktives Land, fiktive Aussprache....

151) Laflamme © schrieb am 09.12.2010 um 13:17:07 zur Folge Tödliches Eis: 148 Nein nein, mit Duane liegst du schon vollkommen richtig.

152) Fusti schrieb am 09.12.2010 um 14:00:03 zur Folge Tödliches Eis: @ swanpride: Zum einen sind die Namen Gomez und García typisch spanische Namen, zum anderen erklärt Alfred Hitchcock im Buch, daß es sich bei dem "Staat Ruffino" in Wahrheit bloß um den Tarnnamen für einen südamerikanischen Konzern handelt - und in Südamerika wird nun mal fast überall Spanisch gesprochen. (Genug OT meinerseits.)

153) kaeptn kidd © schrieb am 09.12.2010 um 14:30:58 zur Folge Tödliches Eis: Ja, Fusti (149), da hast Du allerdings recht :-D Der Zauberspiegel ist, was das betrifft, unerreicht.
Also ist es nichts Neues – aber verwunderlich finde ich es trotzdem, dass nicht einmal die Sprecher selbst – wenn es denn schon sonst allen bei einer Hörspielproduktion involvierten 'Profis' egal ist – über genügend sprachlichen Anspruch verfügen, um wenigstens Eigennamen korrekt auszusprechen. Aber gut, das ist sogar bei der von mir ständig gelobten Serie 'Gabriel Burns' ein erheblicher Makel.
[br| Übrigens danke, Laflamme! :-)
Und jetzt zurück zur Folge: @ 134/135/141/142/143: Der Fehler ist bei mir auch deutlich zu hören. Wer weiß, was der Herr Fritsch da Unanständiges gesagt hat, dass Sie ihn so unelegant zensieren mussten ;-)

154) Sokrates © schrieb am 09.12.2010 um 20:56:45 zur Folge Tödliches Eis: *Off.Topic*
@Fusti: Nicht ganz Im Südamerika wird vorherschend portugiesisch gesprochen, spanisch in Latain- bzw. Mittealamerika (hatte spanisch im Abi). Aber die Aussprache dürfte, da beides romanische sprachen sind, sehr ähnich sein.
*OT.Ende*

155) Fusti schrieb am 09.12.2010 um 21:22:19 zur Folge Tödliches Eis: OT @ Sokrates: Brasilien ist doch das einzige Land Südamerikas, in dem Portugiesisch als Amtssprache gesprochen wird. Das Gros der südamerikanischen Länder spricht hingegen Spanisch, oder? (He aprendido esta lengua en la escuela también.)

156) swanpride © schrieb am 09.12.2010 um 23:39:27 zur Folge Tödliches Eis: Mir ist die Aussprache von Namen eigentlich egal, solange sie einheitlich ist...wenn ich daran denke wieviele Varianten es von "Evelyn" gibt...

157) Hoang Van Dong © schrieb am 10.12.2010 um 00:19:15 zur Folge Tödliches Eis: außerdem zieht sich TE so ewig, ich bin jetzt schon dabei den dritten Abend dabei des HSP fertig zu hören. Keine Chance, ich schlaf immer vorher ein. Schönen Dank auch an Andre Mininger und den Rest von Europa. Gute Nacht (auf zum 4. Versuch)

158) Peters Uropa schrieb am 10.12.2010 um 18:53:31 zur Folge Tödliches Eis: Was soll uns diese gähnend langweilige Schei ... be mitteilen? Es passiert irgendwie rein gar nichts auch nur halbwegs Spannendes und eine winterlich, arktische Atmosphäre kam beim Hören bei mir überhaupt nicht auf. Die Folge könnte diesbezüglich auch im Sommer spielen, so klingt es. Eine der schlechtesten Folgen überhaupt, was sicherlich zunächst am Skript und der gesamten Umsetzung liegt. Die Vorlage war sicher kein Highlight, aber auch nicht grottenschlecht. Europa, setzen, sechs.

159) Skadi schrieb am 14.12.2010 um 14:05:11 zur Folge Tödliches Eis: Ich habe das Buch jetzt nicht gelesen, aber wie bereits einige hier erwähnten, wurden die interessanten Stellen gnadenlos gekürzt und der Rest vom Erzähler totrezitiert. Warum machen wir es nicht genau an diesem Beispiel einmal besser? Man könnte sich daran begeben und genau dieses Skript einmal nach unseren Vorstellungen umschreiben. Ob es dann zu einem Fanhörspiel wird sei erst mal dahingestellt. Wenn ich das Buch gelesen habe, helfe ich da auch gerne mit :) Würde mich echt mal interessieren, was man noch so rausholen kann...

160) Skadi schrieb am 14.12.2010 um 14:47:10 zur Folge Tödliches Eis: Oha, jetzt komme ich mir richtig dumm vor. Gerade jetzt bin ich hier auf das Fanprojekt Neuvertonung gestoßen. Da werde ich wohl mal Kontakt aufnehmen.

161) amilu © schrieb am 15.12.2010 um 18:02:11 zur Folge Tödliches Eis: nach mehrmaligen hören kann ich nur sagen die folge ist mittelmässig, weder wirklich gut noch wirklich schlecht, es gab weitaus schlechtere. das einzige was für mich persönlich nicht zu den drei ??? passt ist die glöckchenmusik. da reitet automatisch regina regenbogen mit sternschnuppe über den regenbogen einfach schlimm.

162) Friday © schrieb am 02.01.2011 um 18:36:21 zur Folge Tödliches Eis: So, inzwischen haben wir schon 2011, das heisst, ich bin etwas spät mit meiner Rezension zu diesem Hörspiel, aber ich musste meine Meinung zu dieser Folge in meinem Kopf etwas reifen lassen.
Das Drei-???-Jahr 2010 beendet EUROPA mit einem Double-Feature, gleich 2 neue Folgen der drei Detektive erblicken am gleichen Tag das Licht der Welt. Wer die letzten Folgen aufmerksam verfolgt hat, kommt nicht drumherum zu sagen, dass der drei ??? Dampfer in letzter Zeit wieder etwas an Fahrt verloren hat. Kein Wunder, werden die Öfen der Antriebsmaschinen neuerdings fast nur noch mit Sonnleitner-Briketts beheizt, deren Zusammensetzung weniger Power beinhalten, aber auch Maat Minninger, der für die Instandhaltung der Maschinen verantwortlich ist, lässt in letzter Zeit wieder deutlich den Schlendrian raushängen, was Kapitän Körting nicht zu stören scheint.
Nun steuert das Schiff erstmals die Insel Erlhoff an, was beim betreten dieser fruchtbaren Insel passierte, zeigt das folgende Hörspiel "Tödliches Eis".
Vielleicht erstmal die positiven Aspekte der Folge: Alles in allem ist das Hörspiel nach dem Sprechertechnisch uninspirierten "Geheimnis der Diva", der gähnend langweiligen "Stadt der Vampire" und der fragwürdigen "Fußball-Falle" ein kleiner Lichtblick am Horizont. Immerhin probiert man sowas wie Atmosphäre und Spannung aufzubauen. Leider hat mich das Hörspiel am Ende eher enttäuscht als zufrieden gestellt.
Dies liegt in erster Linie natürlich mal wieder an der halbherzigen Umsetzung. Das Hörspiel startet mit einem Erzählpart von Thomas Fritsch, der den Hörer lang und breit darüber informiert, wo die drei Detektive sich zur Zeit aufhalten. Dies ist vielleicht nicht die schlechteste Lösung, weil wir dann auch direkt am Ort des Geschehens sind und die Folge erstmal nur mit den Schauspielern auskommt, trotzdem hätte man hier wieder einmal die Gelegenheit nutzen können, die Story und Umgebung von den Sprechern darstellen zu lassen (ein Punkt, der in letzter Zeit häufig in Forum diskutiert wird).
Die Folge spielt in Alaska, ein Ort, der für seine winterliche Umgebung bekannt ist. Nun erwartet man natürlich auch dementsprechende Hintergrundgeräusche, etwa ein eisiger Wind, der den Figuren um die Ohren weht, ein einsetzender Schneesturm, knirschender Schnee, der unter den Schuhen der Protagonisten zusammengequetscht wird, ein Schneemobil das vorbei saust und Schneemassen aufspritzen lässt, etc, ect... All das hat das Hörspiel auch, allerdings sehr dezent und sparsam eingesetzt, so dass ich dem Hörspiel die winterliche Umgebung nicht ganz abnehmen kann. Auch bei der Pressekonferenz und dem Start des Hunderennens wurde eher mit Effekten, Hintergrundgeräuschen und Stimmengewirr, das auf eine große Menschenansammlung hinweist, gegeizt. Desweiteren ist mir das Hörspiel durch die häufigen Erzählparts von Thomas Fritsch zu Erzähllastig und ähnelt erneut mehr einem Hörbuch, als einem Hörspiel. Durch den Wegfall der Actionszene am Yukon und der Dramaturgie durch Peters Armbruch fehlt der Folge das letzte bisschen Aufregung, so dass es mehr vor sich hinplätschert als mitreisst.
Die Sprecherleistungen sind bunt gemischt, Olli, Jens & Andreas sind souverän, ihre Leistungen hätten aber noch deutlich Luft nach oben gehabt. Claudia Schermutzki kehrt als Carol Ford zurück und macht einen guten Job, fällt aber nicht besonders auf.
Elena Wilms als Francis macht auf mich eher den Eindruck der freundlichen AVON-Beraterin, als den einer durch Wind und Wetter gekennzeichneten Musherin, die den gefahren der Arktis trotzt. Ich empfehle ihr bei ihrer zarten Stimme die Rolle eines Glücksbärchis, als die einer Figur in einem drei ??? Hörspiel.
Bei der Wahl für den Bösewicht Woodland hat sich EUROPA selbst ins Bein geschossen, wenn sie Jürgen Thormann für diese Rolle besetzen, hat der Mann doch bei seinen insgesamt 11 Auftritten für drei ???/Die Dr3i bescheidene 3 mal eine gute Rolle und 8 mal ein Arschloch gespielt. So überrascht es am Ende dieser Folge nicht, dass Woodland ein falsches Spiel gespielt hat und als nerviger Bösewicht Justus & Peter die Leviten liest.
Andrea Linau als Candace Duskin jedoch ist der definitive Tiefpunkt des Hörspiels, eine keifende, dilletantische Darbietung ihrerseits vermiest das Hörvergnügen drastisch und wieder einmal frage ich mich, was sich so alles Schauspieler nennen und in das Körting-Tonstudio einkehren darf.
EUROPA will seinen Fehler, den sie bei "Fluch des Piraten" begangen haben, wieder gutmachen, indem sie Udo Schenk einen Unsympath sprechen lassen. Trotzdem macht das den Ray-Liolotta-Fauxpas nicht ungeschehen und ich fasse mir an den Kopf, dass dieser talentierte Mann so eine unbedeutende Figur sprechen muss.
Zu guter letzt hat auch noch Robert Missler einen Cameo-Auftritt, von ihm werden wir im nächsten Hörspiel (leider) mehr hören.
Fazit: Wenn man die Folge 140 bis 144 als Hamburger ansehen würde, so haben wir uns nach der unappetitlichen Brötchenkruste nun endlich zur Bulette durchgebissen, die bisher das schmackhafteste dieser Mahlzeit zu sein scheint. Ein paar Minuten mehr in der Pfanne hätten ihr allerdings auch gut getan. So bleibt am Ende ein durchschnittliches Hörspiel, dessen Inhalt nicht ganz überzeugen kann. Nach der guten Buchvorlage wär mehr drin gewesen, wenigstens hat man die Vertonung nicht ganz in den Sand gesetzt, mehr als 6,5 von 10 Punkte kann ich dem ganzen dann aber doch nicht geben. Zu viele Einsätze des Erzählers, zu kurzgeratene Szenen, zu viel Übergangsmusik, die aufgrund der kurzen Szenen nicht zu umgehen ist, mittelmässige Sprecherleistungen, zu viele verlorene witzige Szenen, die ein Kari Erlhoff-Buch gerade ausmachen, ein zu grosses, störendes Namenrepertoire, die mehr verwirren als schlüssig wirken und eine viel zu frühe Auflösung des Saboteurs, für die Minninger allerdings nichts kann. Nicht zu vergessen das Malheur mit der Paste, die erfahrene Fans aus dem "Kapartenhund" kennen, leider fehlt der Hinweis im Hörspiel und man geht davon aus, dass Justus diese Paste mal eben aus dem Hut zaubert.
Mümmeln wir uns nun weiter durch die verkrustete, zweite Brötchenhälfte aus der Bäckerei Sonnleitner.

163) Mr. Murphy © schrieb am 02.01.2011 um 23:21:07 zur Folge Tödliches Eis: Grandioses Zitat eines Fans (Friday), dass mich zum lachen brachte: "Elena Wilms als Francis macht auf mich eher den Eindruck der freundlichen AVON-Beraterin, als den einer durch Wind und Wetter gekennzeichneten Musherin, die den gefahren der Arktis trotzt. Ich empfehle ihr bei ihrer zarten Stimme die Rolle eines Glücksbärchis, als die einer Figur in einem drei ??? Hörspiel."

164) ArabianWerewolf © schrieb am 04.01.2011 um 17:32:39 zur Folge Tödliches Eis: Also mich bringen bei Fridays Rezensionen noch einige andere Sachen zum lachen. Macht immer wieder Spaß, die Kommentare zu lesen.

165) Laflamme © schrieb am 06.01.2011 um 00:54:24 zur Folge Tödliches Eis: Zwei Wörter: Ohhhhhhh my!

Ja, ich konnte mir die Folge auch endlich anhören. Das meiste wurde eh schon gesagt, also werde ich mich einigermaßen kurz fassen und nur einige Punkte aufgreifen.

1) Europa hat es schon wieder geschafft, die zentrale Stelle des Buchs (Yukon, Wolfsangriff) aus dem Hörspiel rauszuwerfen. Herzlichste Gratulation!

2) English for Runaways! Also Herr Rohrbeck, wir befinden uns hier auf einer Trasse (trail) und nicht bei einer Gerichtsverhandlung (trial)! Dann haben wir eine konsequent falsch ausgesprochene Wildnis - wilderness bitte nur mit "i" und nicht mit "ei" vorne; hab da extra noch zwei Freundinnen gefragt, die Anglistik studiert haben. Und mein persönliches Highlight (böse, böse Kari! *g*): Baxter Norsworthy, wobei es die Hauptdarsteller und vor allem Fritsch schafften, den Namen in einem Satz binnen 30 Sekunden auf *drei* verschiedene Arten auszusprechen, davon aber immerhin auch einmal richtig. Am kreativsten: Nortwörsi (Fröhlich) und Noffwöffi (Fritsch). Über den ebenfalls konsequent falsch ausgesprochenen Duane wurde eh schon eingegangen.

3) Krasse Fehlbesetzungen: Wie soll bitte CJ Duskin mit dieser Stimme die Leadsängerin der Cold Rock Babes gewesen sein? Und bei der Wahl zur Miss Timber und Miss Great River mußte sie wohl auch nichts sagen. Francis Studstill mit ihrem etwas rauhen Charme? Viel zu brav! Vielleicht hätte man da die Rollen der beiden Sprecherinnen tauschen sollen. Darauf daß Thormann schon wieder den Bösewicht spielte wurde eh schon eingegangen.

4) Geräusche: Ich hatte den Eindruck, im Mushercamp von Dawson haben sie sich noch Mühe gegeben, danach beim klinisch reinen Start und in der rauhen Wildnis, die geräuschtechnisch so gar nicht wild war, herrschte wieder weitestgehend absolut Fehlanzeige vor.

Fazit: Eine tolle Buchvorlage, die wieder mal durch die Europamangel gedreht wurde. Das Ergebnis ist leider eine einsame und seelenlose Angelegenheit wie ein Iditarod zwischen Anchorage und Nome.

166) Sophie schrieb am 06.01.2011 um 18:26:22 zur Folge Tödliches Eis: @Laflamme: Das ist aber auch böse von Kari Erlhoff, so einen schwierig auszusprechenden Namen wie Norsworthy einzubauen. *g* Mir fiel das mit der unterschiedlichen Aussprache auch auf. Allerdings habe ich bei den Hauptsprechern, abgesehen von Herrn Wawrczeck, schon immer den Eindruck gehabt, dass sie mit der Aussprache des englischen th bzw. mit Wörtern, in denen es vorkommt, so ihre Probleme haben... Insofern ist das zumindest nichts Neues. Na ja, viel scheinst du ja nicht gut zu finden an diesem Hörspiel, oder?

167) Laflamme © schrieb am 06.01.2011 um 18:52:46 zur Folge Tödliches Eis: Naja, die Hunde waren angeblich echt, das ist positiv. Und am Anfang haben sie sich zumindest noch angestrengt. Aber wenn ich mich schon auf die nächste Erwähnung von Norsworthy freute, weil ich hören wollte wie professionelle Sprecher den Namen dann wieder verhunzen, kann kein gutes Zeichen sein. *g*

168) FlukeSkywater © schrieb am 06.01.2011 um 19:09:13 zur Folge Tödliches Eis:
Vielleicht ist Kari ja so gemein, in ihre nächste Folge zwei Charaktere namens Priscilla Hesketh-Fortescue und Gwnyeth Molesworth einzubauen, die von North Cothelstone Hall nach Middle Fritham unterwegs sind. Danach wären einige bei Europa reif für die Klapsmühle. :D

169) DerBrennendeSchuh schrieb am 06.01.2011 um 20:03:12 zur Folge Tödliches Eis: Ich würde mich freuen, wenn die nächste Folge in einem walisischen Dorf spielt...muß ja nicht gleich Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch sein. Sollte das Walisische die gewohnt phänomenalen Fertigkeiten unserer Sprecher jedoch unterfordern, böte sich alternativ eine Reise nach Thailand an, nach Krung Thep Mahanakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udomratchaniwet Mahasathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit - allerdings machen sie da wahrscheinlich einfach Bangkok draus, wenn das Hörspiel nicht Rekordlänge erreichen soll.

170) Burroughs schrieb am 06.01.2011 um 20:24:44 zur Folge Tödliches Eis: @Fluke: Du meinst die Folge: "Der zischende Schlipth?"

171) JackAubrey © schrieb am 06.01.2011 um 22:49:26 zur Folge Tödliches Eis: Mann könnte nun natürlich auch behaupten, dass eben Bob so seine Probleme mit der Namensausprache hat. Ich kenne auch Leute, die öfters mal einen Namen verdrehen

172) kaeptn kidd © schrieb am 07.01.2011 um 10:57:12 zur Folge Tödliches Eis: Ich finde ja, dass Bob/Andreas in der Regel derjenige ist, der englische Eigennamen korrekt ausspricht (das vorliegende Beispiel ausgenommen ). Justus/Oliver dagegen ist für mich der ungeschlagene Spitzenreiter, der es, glaube ich, von den Klassikern bis heute nicht geschafft hat auch nur einmal 'Smith', 'Elizabeth' oder ähnliches richtig auszusprechen.

173) swanpride © schrieb am 07.01.2011 um 14:57:30 zur Folge Tödliches Eis: @172 Dem kann ich jetzt nicht zustimmen...gerade in den letzten Folgen hat der gute Andreas häufiger danneben gegegriffen, besonders wenn es um Ortsnamen ging (ich erinnere an "Oxnaar"). Was eigentlich eher ungewöhnlich für ihn ist...

174) kaeptn kidd © schrieb am 07.01.2011 um 16:35:19 zur Folge Tödliches Eis: Hmm … die letzten Folgen hab' ich jetzt nicht so präsent. Aber Du sagst ja selber: Für ihn ist es eher ungewöhnlich.
Auf jeden Fall hat er eine deutlich bessere Trefferquote als Oliver Rohrbeck
(Gut dass es in 'Gaylord Focker' und 'Austin Powers' kein 'TH' gibt … haha)

175) ArabianWerewolf © schrieb am 08.01.2011 um 14:17:38 zur Folge Tödliches Eis: Hab mir gestern endlich die CD gekauft und gleich mal angehört - und bin größtenteils entsetzt.
Hat den Sprechern der Reihe eigentlich irgendjemand irgendwann mal das Englisch-Sprechen begebracht?! Was um alles in der Welt haben die für ein Problem mit den Namen? Jared, Duane, Candace, Norsworthy ... bei chinesischen Namen könnte ich es verstehen, dass man die nicht auf Anhieb richtig hinkriegt, aber englisch?
Oder Sachen wie "trail" und "wilderness". Letzteres mit einfachem "i" und nicht mit "ei"! Und wenn man sich nicht sicher ist, warum macht man sich nicht mal die 2-minütige Mühe, die Aussprache im Internet zu googeln?! *grrrrrrrr*

Nächster grooooooooßer Schwachpunkt: Die Sprecherwahl. Was um alles in der Welt hat sich Europa dabei nur gedacht?!
Jared Fox klingt nicht im geringsten verängstigt, wie er beschrieben wird. Duane Carpenter klingt, als würde ihm permanent was weh tun. Von Candace Jane Duskin wird im Buch extra noch behauptet, dass sie eine rauhe Stimme hat - und dann kommt so ein Barbie-gequietsche! Und Francis ist eine Musherin, die muss ihren Hunden auch mal Kommandos zubrüllen können - mit DER Stimme dürfte das aber sehr schwer werden ...

Was haben wir in dem Hörspiel noch? Oder besser: Was haben wir eben NICHT? Richtig: Hintergrundgeräusche!
Man sollte meinen, dass bei einem Spektakel wie dem größten Hundeschlittenrennen Alaskas beim Start Zuschauer, aufgeregte Hunde, herumtrampelnde Reporter und wild herumbrüllende Musher oder ihre Helfer anwesend sind. Aber Europa ist da wohl anderer Ansicht.
Und mitten in der Wildniss, im tiefsten Winter, ist es auch nicht ganz still. Wenigstens ein paar Wind-Geräusche oder winselnde Hunde hätte man doch mal in den Hintergrund packen können. Vor allem, als Francis ihre Hunde pflegt, sind die entweder zugeschneit oder tot - hören tut man von den Huskies jedenfalls nichts.

Letzter Punkt: Schnitt. Wer hat nur dieses Skript verbrochen?! Alle auch nur halbwegs wichtigen, interessanten und spannenden Stellen, sowie der Höhepunkt der eigentlichen Geschichte, wurden gnadenlos rausgeschnitten! Die verbliebene Story beschränkt sich auf langweiliges Gerede. Und an den Stellen, wo man vielleicht doch mal eine kleine Erklärung zum derzeitigen Aufenthaltsort der drei ??? gebraucht hätte, macht der sonst so aktive Erzähler gerade eine Kaffeepause.

Fazit: Ein wirklich, wirklich tolles Buch, das Kari als Vorlage geliefert hat und das von den Hörspielmachern leider aufs gewaltsamste missbraucht und zerlegt wurde.
Bravo, Europa, bravo: Die bisherigen Hörspiele sind schon von Mal zu Mal schlechter geworden, aber das hier schießt den Vogel endgültig ab. Ihr habt mir gerade den endgültigen Grund geliefert, nur noch die Bücher zu lesen. SOLCHE Hörspiele, tu ich mir in Zukunft nicht wieder an.
BTW, hat jemand interesse an "Tödliches Eis", erstklassiger Zustand, erst einmal gehört, zum halben Preis?

176) DerBrennendeSchuh schrieb am 08.01.2011 um 15:28:11 zur Folge Tödliches Eis: Hui, da ist aber jemand sauer! Naja, ich fand's beim ersten Mal Hören ganz gut, aber ich hatte das Buch auch nicht mehr großartig in Erinnerung. Aber auch nach dem Lesen der Kommentare derjenigen, die noch mehr vom Buch wußten, muß ich nun allerdings auch sagen, daß ich nicht verstehe, warum um alles in der Welt bei Europa der "Kürzteufel" derartig umgeht. Beim Geisterzug war's ja schon katastrophal (zumindest hat man da die Hälfte der Lösung rausgekürzt, oder?), hier ist es einfach nur schade, daß ausgerechnet die spannendste Stelle, die Yukon-Überquerung, fehlt! Warum?? Liegt es an der uralten, durch Überlagerung vielleicht auch noch abnehmenden Geräusch-Tonbandtechnik im Hause Europa? Hatte man schlicht keine Geräusche, um die Yukon-Überquerung darzustellen? Aber das wäre schon lächerlich als Entschuldigung. Ist es mangelndes Gespür, Talent, Interesse oder die Eile? Schon eher, nur die Gewichtung ist mir dabei nicht klar. Andererseits muß man schon sagen, daß es bei den Klassikern auch zu extremen Kürzungen kam, und nun stellen sich alle wieder die Frage: War früher trotzdem alles besser oder wir nur duldsamer? In der "Silbermine" fehlt auch die vielleicht spannendste Stelle, die Entführung und Verfolgung durch die Wüste, dennoch ist dieses Hörspiel für mich nahezu perfekt - allerdings kannte ich damals auch nie die Bücher vor den Hörspielen und oft auch nur die Hörspiele... Ich weiß es nicht, aber ich empfinde die Klassiker-Hörspiele als sehr viel atmosphärischer und authentischer (naja, mit Abstrichen bei einzelnen Folgen oder Passagen), als die heutigen Folgen mit ihrem Laut-/Leise-Problem, den nach Studio klingenden Sprechern und dem krassen Mißverhältnis zwischen verlaberten und unnnnnnendlich in die Länge gezogenen Passagen und weggelassenen, spannenden Szenen (fiel mir neulich wieder bei "Madonna auf, wie lange da ohne Worte, aber mit Ächzen und Geklapper eine Tür aufgeschlossen wurde). Aber auch die Bücher sind "heute" manchmal einfach schlechter (oder überhaupt ganz einfach schlecht), allerdings kann man auch aus mauen Geschichten ein unter technischen und dramaturgischen Gesichtspunkten gutes Hörspiel machen. Der "Superwal" wäre da ein Beispiel oder auch "Pfad der Angst". Gerade im Vergleich dazu fällt es schwer zu begreifen, warum man dann in einer der nächsten Folgen wieder so "schnarchig" wird.

177) Peters Uropa schrieb am 08.01.2011 um 16:40:51 zur Folge Tödliches Eis: @ 175: Ich habe meine 142 & 143 auch schon bei Ebay versteigert, es lohnt nicht mehr. Und solange die "Streikmaßnahmen" gegen die weiteren Verbrechen des A.M. aus H. nicht größeren Umfang annehmen, werden auch weiterhin die langweiligsten Hörspiele der Welt innerhalb der Reihe ??? erscheinen. Nur ein Byokott oder eine richtig große Unterschriftensammlung kann die Verantwortlichen vermutlich aufwecken, endlich was zu tun. Sei es bei den Buchvorlagen, als auch bei den Hörspieladaptionen. Hier muss zwingend in beiden Lagern frischer Wind einkehren, sonst geht es immer so weiter. Weiter bergab kann es nicht mehr gehen, denn die Serie ist meiner Ansicht nach an einem Tiefpunkt angelangt - das Special hat gezeigt, das es anders geht, viel besser. Aber das war eben ein Ausreißer, der andere Verantwortliche im Hintergrund hatte und damit exakt aufzeigt, wo die Probleme im Kosmos und in Europa liegen. Zurück zum Ausgangspunkt: Danke, nein, nicht mal geschenkt!

178) Crazy-Chris schrieb am 08.01.2011 um 17:07:01 zur Folge Tödliches Eis: Ich hab ja immer noch die leise Hoffnung, dass die hier (hoffentlich noch) mitlesende Produktmanagerin die Kritik zur Kenntnis nimmt, nachvollziehen kann und ihren Einfluß im Hause Europa dann auch geltend machen kann.

179) Darren © schrieb am 08.01.2011 um 17:22:21 zur Folge Tödliches Eis: @177 kennst du dich Bücher überhaupt? Ich und viele andere auch finden nämlich, dass gerade die letzten Bücher wieder deutlich besser waren. Vielleicht hat zumindest Kosmos auf die Kritik der Fans reagiert...?

180) Peters Uropa schrieb am 08.01.2011 um 21:08:34 zur Folge Tödliches Eis: Darren, ja ich kenne die Bücher und ärgere mich jedes Mal aufs neue, ein weiteres Sonnleitnermachwerk für teuer Geld erstanden zu haben. Und so nett die Erlhoffwerke insgesamt aus nostalgischer Sicht sein mögen, die Stories konnten (die beiden neuen habe ich noch nicht gelesen) mich bisher nicht wirklich davon überzeugen, das hier auch nur irgendeine Verbesserung der Serie eintritt.

181) honigschlecker © schrieb am 09.01.2011 um 14:52:37 zur Folge Tödliches Eis: Wie soll Kosmos auf die Kritik der Fans reagiert haben? Kosmos hat auf die Story usw. ja nun ziemlich wenig Einfluss. Sie könnetn wohl eine Story ablehnen. Naja, wäre sicherlich nicht ganz unproblematisch.

Das Einzige, was wirklich etwas bringen würde, wäre Freigabe der Seitenzahl. Aber das wird wohl leider nichts mehr werden. Für mich unverständlich. Sollen sie halt dann für dickere Bücher einen Euro mehr nehmen. Darauf käme es bei den meisten Lesern doch sicherlich auch nicht mehr an.

182) 16tons schrieb am 09.01.2011 um 20:12:17 zur Folge Tödliches Eis: also als Hörspiel hätte man sich mehr aus der Geschichte machen können, keine Frage, aber grundsätzlich ist die Geschichte eine ganz gute Idee mit realen Hintergrund... so habe ich gestern durch Zufall auf Phönix die Doku "Im Bann des Yukon" gesehen und wenn man die gleichen Namen und Orte dort sieht und hört, machst es schon Spaß das Hörspiel gleich im Anschluß nochmals zu hören....

183) ArabianWerewolf © schrieb am 10.01.2011 um 17:56:40 zur Folge Tödliches Eis: @16tons: Ja, die hab ich auch gesehen! Ist aber schon etwas her und kam auf zdf, aber egal. Es war auf jeden Fall echt spannend und man konnte eigentlich so richtig schön die Story von "Tödliches Eis" nachvollziehen.

184) Professor Shay © schrieb am 19.01.2011 um 13:18:47 zur Folge Tödliches Eis: Solide produziertes Hörspiel, das ein wenig mehr "pepp" gut vertragen hätte.
Die Sprecher sind - bis auf ein paar Ausnahmen wie die Reporterin zu Anfang und Francis - gut besetzt und sie machen ihre Sache auch gut.
Hintergrundgeräusche sind durchaus vorhanden, aber ich kann die Kritik an diesen schon nachvollziehen. Ab und zu ist in Sachen "Hintergrundgeräusche" wirklich gar nichts zu hören. Dann gibt es aber wieder Szenen, die sehr atmosphärisch sind und man genau das richtige Gespür für die Geräusche hatte. Schon merkwürdig, wie die Qualität innerhalb einer Folge so schwanken kann.
Nun zum "Pepp": Das Hörspiel hätte durchaus ein paar spannendere Stellen verdient gehabt. Z.B. die Belauschungsaktion durch Peter und Justus war im Buch um einiges spannender. Die Yukon-Überquerung lässt sich im Hörspiel vielleicht nur sehr schlecht umsetzen, aber es hätte der Spannung sicherlich gut getan.
Was bleibt ist ein - wie oben schon erwähnt - solides Hörspiel. Kein totaler Reinfall, aber auch kein Meisterwerk der Hörspielkunst. Bleibt als Note nur der Durchschnitt: 3.

185) Mr. Murphy © schrieb am 03.03.2011 um 19:03:13 zur Folge Tödliches Eis: Eine Anmerkung zum Hörspiel: Ich meine in der Journalisten-Menge Karin Lieneweg gehört zu haben.

186) Maki © schrieb am 03.03.2011 um 19:49:49 zur Folge Tödliches Eis: @ Mr. Murphy: Ich auch.

187) Nebelphantom schrieb am 05.04.2011 um 00:37:49 zur Folge Tödliches Eis: Alles in allem fand ich das Hörspiel okay. Ich muss aber sagen, dass es deutlich hinter meinen Erwartungen zurück geblieben ist! Ich hatte mich auf richtig schöne Winter-Abenteuer-Action gefreut und die habe ich dann doch vermisst. Geräuschetechnisch fand ich die Geisterstadt noch frostiger, obwohl in Alaska ja eigentlich Winterfeeling satt hätte herrschen müssen. Die Reise selbst hätte man meiner Meinung nach auch spannender gestalten können, zumal wenn ich lese, was im Buch anscheinend da gewesen ist und dann rausgekickt wurde... schade!

188) iMicky © schrieb am 17.08.2011 um 13:10:38 zur Folge Tödliches Eis: Ich brauche dringend Tipps, wie ich es schaffe, das Hörspiel durchzuhören. Mehr als 30 Minuten schaffe ich nicht, ohne gelangweilt das iPod wegzulegen oder eingeschlafen zu sein...Danke!

189) Sommerfuchs © schrieb am 17.08.2011 um 14:20:20 zur Folge Tödliches Eis: Ich würde mir das Thema im Sommer ja auch nicht antun. Warte bis Anfang Dezember, dann geht es leichter. Die Folge klingt über Kopfhörer übrigens netter. Ware enttäuscht, als ich sie im Auto gehört habe - da kamen die Wintergeräusche kaum rüber.

190) kaeptn kidd © schrieb am 17.08.2011 um 14:39:20 zur Folge Tödliches Eis: @188: Rede Dir einfach ein, dass es NOCH langweiligere Folgen gibt. "Rache der Samurai" beispielsweise dürfte eine neue Herausforderung für Dich werden … Für mich war's eine …

191) DLA schrieb am 02.09.2011 um 22:30:58 zur Folge Tödliches Eis: @IMicky: Solltest du bis jetzt die Folge noch immer nicht komplett gehört haben, so gebe ich dir folgenden Rat: Lass es, es lohnt nicht. Die Story ist eh so dünn wie Frontkaffee und sie wird natürlich durch eine langatmige Hörspielbearbeitung nicht besser.

192) iMicky © schrieb am 03.09.2011 um 14:25:19 zur Folge Tödliches Eis: Habe sie noch nicht gehört ;-) ich werde es mal im tiefsten Winter versuchen und deine Warnung im Hinterkopf haben :-)

193) dwolf70 © schrieb am 24.08.2012 um 09:50:41 zur Folge Tödliches Eis: Als ich die Folge das erste Mal hörte war ich doch recht positiv überrascht. Im Vorfeld hatte ich schon einiges an negativer Kritik vernommen. Doch mit Ihrem ersten Werk ist Kari Erlhoff für mich zu einem Hoffnungsträger geworden. Ich kann es nicht genau beschreiben warum, aber ich spüre, dass wieder "frischer" Wind in die doch recht routinierte und somit zunehmend langweilige ???-Autorenlandschaft gekommen ist. Zunächst möchte ich die Idee loben, die Dedektive mal wieder ein Abenteuer außerhab von Rocky-Beach erleben zu lassen. Die Geschichte rund um das Schlittenrenne, ist insgesamt gut aufgebaut und inhaltlich nachvollziehbar. Der wesentlichste Kritikpunkt dabei ist für mich, dass die Umsetzung der eisigen Scheeverhältnisse auf dem Hörspiel recht spährlich daherkommt. Vielleicht hätten die Macher, da noch etwas "Arktische Brise" drüber sprühen müssen. Über fehlende Szenen kann ich nicht urteilen, da ich das Buch nicht kenne. Doch soweit ich es in anderen Kommentaren gelesen habe, finde ich es sehr schade, dass mit dem Weglassen der Yukon-Überquerung wohl einiges an zusätzlichem Potential liegen gelassen wurde. Doch was man ansonsten zu hören bekommt ist eine unterhaltsame Abenteuergeschichte geworden.

194) dwolf70 © schrieb am 24.08.2012 um 09:52:20 zur Folge Tödliches Eis: Folgenkommentar zu DIE DREI ??? UND DAS RÄTSEL DER WANDERNDEN TÜR - Ach ja, noch etwas: und ewig knarren die Türen... bzw. in den letzten Folgen immer die gleiche Tür. Diesmal in ist es die Tür der Hütte, dem Versteck der Verbrecher. Ich schicke EUROPA mal eine Kanne Öl, vielleicht können die damit das Türgeräusch verändern. Ich möchte nur damit ausdrücken, dass die Macher der Hörspiele vielleicht nicht immer nach "Schema F" verfahren sollten und sich auch mal Gedanken darüber machen, dass es hier eine Vielzahl Hörer gibt, die die Hörspiele hintereinander hören. Dadurch wird einem leider wieder ein wenig der "Illusion" genommen, dass die Hörspiele auch für Fan´s der ersten Stunde gemacht werden und nicht nur für die Bilanz von EUROPA. Ich weiß es nicht genau, aber ich glaube die Tür wird in den jeder der letzten und in den nächsten Folgen immer wieder zu hören sein. Oder ist das etwas so gewollt. Quasi wie ein Cameo-Auftritt des guten alten Alfred Hitchcock?

195) eldiabolo schrieb am 25.07.2013 um 10:18:20 zur Folge Tödliches Eis: hab als bekennender 1-39er folgen hörer neulich mal wieder das experiment gewagt eine spätere folge zu anzuhören - nämlich diese hier. die titelmusik hab ich noch überstanden. als "justus" dann losquatschte wusse ich aber leider wieder sofort warum ich den neuen kram eigentlich nicht höre: früher war just ein ernster, zielstrebiger meister des ratio und der aktion. ein junger "erwachsener" der sich respekt erarbeitet. heute ist er eine labernde witzfigur. als nächsts hörte ich eine gefühlt 45jährige frau, die wahrscheinlich irgendein "mädchen" darstellen sollte. keine ahnung - hab ja dann abgebrochen. denn früher waren frauenfiguren prägnant und hatten ihr alter - heute hör ich da irgendwelche freundinnen, allies oder sonstwen, die alle aus der ewigjung-retorte entstiegen scheinen. kllingen alle wie völlig charackterbefreite 40jährige girlies, die zum rollerbladefahren mit dem golf fahren. also wie gesagt - keine ahnung was das wieder für ne figur war - mir hats gleich wieder gereicht und dann schnell abgeschaltet. da lob ich mir doch frauen wie die alte tante matilda. die war haus- und trödelfrau mit würde. aber ihr dürfts natürlich noch weiter hören. bin da total liberal. ^^

196) Boomtown © schrieb am 25.07.2013 um 13:38:35 zur Folge Tödliches Eis: @195 Sehr interessant. Als ich irgendwann nach langer Pause wieder anfing zu hören, ging es mir ähnlich. Weil ich aber die Klassiker nun mal in und auswendig kannte, habe ich mich damit anfreunden müssen und mich dran gewöhnt. Aber gerade bei Rohrbeck habe ich auch oft das Gefühl, er übertreibt es und spielt zu viel, indem er seine Stimme verstellt, versucht höher zu sprechen, um jünger zu klingen. Das macht er ja manchmal sogar in TV-Interviews vor, wenn er gefragt wird, wie Justus Jonas spricht. Nüchtern betrachtet und ohne die Gewohnheit würde ich da beim Hören vermutlich auch öfter den Kopf schütteln. Die Authentizität früher Tage ist längst verflogen. Das liegt natürlich einerseits auch in der Natur der Sache, andererseits bekommt das Wawrczeck deutlich glaubwürdiger hin.

197) MPM © schrieb am 25.07.2013 um 14:48:00 zur Folge Tödliches Eis: Wawrczeck hat aber auch von Natur aus eine viel höhere Stimme als seine beiden Kollegen.

198) Boomtown © schrieb am 25.07.2013 um 15:01:29 zur Folge Tödliches Eis: Wawrczecks Stimme hat sich sicherlich am wenigsten verändert, aber dass das Verstellen der Stimme keine Option sein sollte, versteht sich eigentlich von selbst. Das wird niemals auch nur annähernd natürlich klingen. Vermute aber mal, dass das eine Zeit lang von der Regie gefordert wurde. Erinnere mich mal in eine TKKG-Folge der mittleren Jahre reingehört zu haben, in der Veronika Neugebauer wie 12 klingen wollte. Wegen ihrer knödelnde Stimme war sie ja eigentlich nie eine besonders geeignete Sprecherin aber das war dann eine echte Lachnummer.

199) arbogast1960 © schrieb am 25.07.2013 um 15:10:33 zur Folge Tödliches Eis: JW singt aber auch, das erfordert Stimmtraining und die hohe Stimme kommt auch nicht von Ungefaehr.

200) sushi8553 © schrieb am 25.07.2013 um 15:27:25 zur Folge Tödliches Eis: Die verstellte Stimme ist etwas, das wunderbar zu Justus passt. In gewisser Weise ist er doch ein Junge mit Maske, der je nach Gesprächspartner und Ziel der Konversation seine Darstellung ändert.

201) Boomtown © schrieb am 25.07.2013 um 15:48:38 zur Folge Tödliches Eis: @200 Aber genau die Variation ist das dann ja nicht mehr möglich. Wobei sich Rohrbecks Performance ja auch wieder gebessert hat. Über den Overacting-Vorwurf hat er sich live zwar mal lustig gemacht, sich insgeheim aber wohl doch zu Herzen genommen.

202) eldiabolo schrieb am 25.07.2013 um 16:12:01 zur Folge Tödliches Eis: mir fiel auch bei den neuen produktionen im allgemeinen auf, das bob sehr viel gewichtiger rünerkommt. hat fast den anschein als sei bob der neue chef. vielleicht weil in der realität fröhlich der erfolgreichere synchronsprecher ist?! nur früher war halt just der chef und bob verantworlich für recherchen und archiv. der charakter von bob war deshalb nicht minderwertig - im gegenteil, er war schon immer helle, tatkräftig und hatte in der peter/bob-konstellation auch gerne die führungsrolle. er hat aber immer durch zurückhaltung geglänzt und justus war auf jeden fall der leitwolf. bob war ein loyaler mann der 2. reihe. zuverlässig, wissbegierig, fleissig, mutig und im gegensatz zu justus auch noch völlig normal. just hingegen ging in richtung genie - messerscharfe analytik - aber ansätze von herrschsucht und pedantentum. wie er bob und peter teilweise herumkommandierte, peter gern mal vorführte und dennoch nie ins verachtende abglitt war einfach fein und interessant ausgearbeitet. just war früher absolut die treibende kraft des "detektivbüros". bob und peter seine "assistenten". klar, die "pummelchen"-nummer gabs auch damals schon, aber in den neuen folgen ist mir just einfach zu profan. die figur hat ihre faszination eingebüßt. ja naklar is das nur mein privateindruck. will hier niemanden die hörspiele verderben.

203) eldiabolo schrieb am 25.07.2013 um 16:19:31 zur Folge Tödliches Eis: .. am "neuen" peter is mir übrigens auch noch nie was negatives aufgefallen. ich glaube der jens bringt den peter immernoch mit dieser großartigen naivität und dem hang zum übersprung. peter errinnert mich immer ein wenig an "patrick" von spongebob - ein wenig stulle aber immer dabei. (stulle ja vor allem im kontext des sehr hellen bobs und des semi-genies justus) ich mag diesen typ figuren sehr. ein hoch auf peter!

204) Sophie schrieb am 25.07.2013 um 16:43:24 zur Folge Tödliches Eis: Wieso ist Fröhlich der erfolgreichere Synchronsprecher?

Auch mir ist schon aufgefallen, dass Rohrbeck seine Stimme manchmal offenbar etwas verstellt. Meines Erachtens ist das der Glaubwürdigkeit nicht zuträglich, im Gegenteil. Ich denke, am konstantesten ist Wawrczeck geblieben, also nicht nur stimmlich, sondern auch im Hinblick auf seine Interpretation und Darstellung. Übrigens ist ja das, was Rohrbeck bezüglich Stimmverstellung macht, noch harmlos, also vergleichsweise. Ich hatte mal beim ZDF in die Bibi-Blocksberg-Serie reingeschaut (ich war ein großer Fan von Bibi Blocksberg, als ich Kind war. ). Jedenfalls wurde/wird Bibis Klassenkamerad Florian von Gerrit Schmidt-Foß gesprochen. Ich finde seine Darstellung eher nervig und unglaubwürdig, da er seine Stimme verstellt, denn er will/soll offenbar kindlich klingen. Das ist teilweise fast schon lächerlich und m. E. auch gar nicht notwendig. Bewusste Stimmverstellungen, um jünger zu klingen, schaden meist der Glaubwürdigkeit, finde ich.

205) eldiabolo schrieb am 25.07.2013 um 18:06:37 zur Folge Tödliches Eis: @204 ich weiss nicht ob fröhlich irgendwie mehr erfolg hat - war nur ne vermutung. höre von dem nur immer wieder - zum beispiel als gollum. und irgendwo hatte ich auch mal gehört, dass er ganze synchronproduktionen schmeisst. also quasi als "chefredakteur" oder wie man das nennt. ich kann mich noch errinnern, das der rohrbeck früher (vor 25 jahren) doch sehr oft zu hören war. also ausserhalb der ???. ich werd demnächst mal nen bischen rumrecherchieren was die bedien so getrieben haben die letzten jahre.

206) Sophie schrieb am 25.07.2013 um 18:18:57 zur Folge Tödliches Eis: @205: Du meinst, dass Fröhlich Synchronregie/Dialogregie führt? Das machen aber eine Menge Synchronsprecher, u.a. auch Jens Wawrczeck, Lutz Riedel, Jürgen Kluckert, Kim und Sven Hasper usw. Bei Oliver Rohrbeck bin ich nicht sicher. Der ist aber nach wie vor die deutsche Stammstimme von Ben Stiller (schreibt man den so? *g*), glaube ich. Sorry, o. t.

207) swanpride © schrieb am 25.07.2013 um 19:06:19 zur Folge Tödliches Eis: Fröhlich hat ein Talent seine Stimme so zu modulieren, dass er oft schwer zu erkennen ist, wenn er Synchro macht. Rohrbeck kann das nicht ganz so gut, aber er hat eine allerweltsstimme, die vielseitig einsetzbar ist. Jens Stimme erkennt man einfach sofort, egal wie er sie verstellt, die ist einfach zu speziell. Aber Erfolg ist letztendlich relative. Berühmt sind sie alle drei allemal, um einiges berühmter als der Standart-Synchrosprecher.

208) Tuigirl © schrieb am 25.07.2013 um 23:08:51 zur Folge Tödliches Eis: @202- naja, das mit dem "erfolgreich" sei mal dahingestellt. Aber auch wenn ich mir die Interviews ansehe, hab ich den Eindruck, dass Andreas Froehlich das "dominante Maennchen" von der Truppe ist....
Ich hab einige Hoerbuecher, die Froehlich liest, und die gefallen mir recht gut. Vor allem die Walter Moers Buecher sind spitze. Wie swanpride sagt, er kann alt so gut seine Stimme verstellen.
Die anderen machen das mit den Hoerbuechern ja auch, aber da hab ich noch keines in die Finger bekommen.
@ 196- wegen Rohrbeck und dem Verstellen der Stimme- was soll der arme Mann denn machen? Er ist ja schon fast 3x so alt wie der Charakter, den er spielen soll. Loesung waere halt, dass man neue Sprecher einstellt- aber ob das dann von der Mehrheit der Leute akzeptiert wird? Aber ich muss anmerken dass ich den Eindruck habe (aus diversen Interviews) dass Oliver Rohrbeck den Justus nicht ganz ernst nimmt und sich auch mal ueber ihn lustig macht....ich kann aber nicht so wirklich beurteilen, ob sich das auch in seiner Sprecherleistung niederschlaegt.
Und wie hier schon alle angemerkt haben- Jens ist eh ueber jeden Zweifel erhaben.
Alles in allem mag ich die drei alle recht gerne, und bin auch bereit, mit etwas Fantasie an sie Sache ranzugehen- um sie mir im richtigen Alter vorzustellen.

209) Boomtown © schrieb am 26.07.2013 um 00:14:57 zur Folge Tödliches Eis: @208 Normal spreche bitteschön. Ist ja nicht so, dass er dann eine Stimme wie Christian Brückner hätte. Andreas Fröhlich tut das ja auch und es geht ja eh schon lange nicht mehr darum, echte Illusion zu erzeugen. Im Prinzip klingen inzwischen alle bis in die Nebenrollen zu alt für ihre Figuren aber who cares? Stimme verstellen macht's jedenfalls nicht besser - im Gegenteil, dann fällt's erst richtig auf. Aber wie gesagt, inzwischen scheint man bei EUROPA ohnehin von dieser Strategie abgerückt zu sein.

210) swanpride © schrieb am 26.07.2013 um 04:20:02 zur Folge Tödliches Eis: Ne, lieber nicht....wenn er normal sprechen würde, das würde nicht funktionieren. Ich hab mich an den pitch gewöhnt, der gehört für mich dazu.

211) Tuigirl © schrieb am 26.07.2013 um 08:30:52 zur Folge Tödliches Eis: Ich finde auch nicht dass es wirklich schlimm ist....

212) Crazy-Chris schrieb am 26.07.2013 um 09:13:11 zur Folge Tödliches Eis: Stimmlich zu alt finde ich nur Andreas Fröhlich, die beiden anderen klingen für meine Ohren noch ausreichend jung.
Wichtiger ist mir, dass die drei immer noch sehr eigenständige, markante und gut unterscheidbare Stimmen haben. Was man ja leider nicht von allen aktuellen Serien behaupten kann.

213) kaeptn kidd © schrieb am 26.07.2013 um 14:51:07 zur Folge Tödliches Eis: Ich finde, dass Oliver Rohrbeck als Justus Jonas schon lange nicht mehr so 100%ig überzeugt. Ich denke aber, dass das nur sekundär an seiner Stimme liegt. Ob er sie nun leicht verstellt oder normal spricht, ist mir, glaube ich, einigermaßen egal.
Für mich hat sich die komplette Darstellung der Figur völlig geändert – möglicherweise schon in den Büchern (was ich nicht beurteilen kann, weil ich sie nicht kenne), bestimmt aber in den Hörspielskripten. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Irgendjemand hat hier in dem Zusammenhang mal das Wort "verwässert" benutzt. Finde ich sehr passend.
El Diablo(202) hat's im Grunde schon perfekt zusammengefasst. Justus hat kaum mehr diese dominante, leicht arrogante aber trotzdem irgendwie sympathische Überlegenheit, die ihn früher so einzigartig gemacht hat. Und auch nicht mehr den altbekannten Drive. Statt Sitationen zu lenken, lässt er sich eher treiben und gibt sich schneller geschlagen – ganz besonders in Gesprächen, die ja eigentlich seine Königsdisziplin sein sollten. Heute erscheint er tatsächlich eher wie eine weiche, handzahme Witzfigur …

Für mich sieht es so aus, als ob die Sprecher immer mehr ihrer eigenen Persönlichkeit in die Detektiv-Figuren miteinfließen lassen.
Genau wie Tuigirl(208) sagt: Föhlich scheint eigentlich der dominante Part der drei zu sein. Entsprechend klingt er auch oft als Bob.
Rohrbeck wirkt in Interviews immer sehr lässig, lustig, leichtfüssig, nett und eher zurückhaltend – also das Gegenteil von Justus.
Nur bei Wawrczeck und Peter scheinen sich viele Charaktereigenschaften zu decken. Oder er ist einfach ein guter und konsequenter Schauspieler. Jedenfalls passt bei ihm nach wie vor alles – wenn man von dem einen oder anderen übertriebenen Hysterie-Anfall absieht

214) Boomtown © schrieb am 26.07.2013 um 14:56:17 zur Folge Tödliches Eis: @210/211 Yep, sag ich ja. Man hat sich dran gewöhnt und findet es deshalb auch nicht "schlimm". Ausgangspunkt war ja eldiablois Post, der normalerweise nur die Klassiker hört und dann von einer solchen Performance in den neuen Hörspielen irritiert ist. Dafür habe ich wie gesagt Verständnis. Rohrbeck würde mit normaler Sprechstimme genauso funktionieren wie Fröhlich oder von der Meden, die ja auch nicht bemüht der Rolle entsprechend jung klingen wollen. Die Diskrepanzen sind doch inzwischen ohnehin längst Teil des Serien-Phänomens geworden und wirken sich unter dem Slogan "Kult" zudem extrem verkaufsfördernd auf den Konsumenten aus.

215) eldiabolo schrieb am 26.07.2013 um 15:34:53 zur Folge Tödliches Eis: @213 ich find auch: es kommt garnicht so sehr auf die ältere stimme an (die figuren sind ja inzwischen auch eh bereits vom alter her weit nach dem stimmbruch), sondern vielmehr auf die charakterzeichnung. und da hat die figur des justus doch leider einen mir sehr unlieben weg eingeschlagen. dass diese veränderung aus den üersönlichkeiten ihrer sprecher herrührt, halte ich für möglich. obwohl sie ja eigentlich nicht für die dialogtexte verantwortlich sein sollten. ich sag mal - der charakter von just müsste doch eigentlich durch die bücher recht eng vorgegeben sein!? also kanns ja eigentlich ja doch nicht an den sprechern liegen, oder?

216) Boomtown © schrieb am 26.07.2013 um 16:41:04 zur Folge Tödliches Eis: Ohne sämtlich neuen Bücher gelesen zu haben, in denen, die ich kenne, ist eine solche "Wesensveränderung" nicht wirklich auszumachen. Vieles hängt da schon mit der Performance der Sprecher zusammen, die ja auch deutlich mehr als früher improvisieren dürfen.

217) Crazy-Chris schrieb am 26.07.2013 um 17:08:52 zur Folge Tödliches Eis: @215 leider sieht man ja an einigen anderen Dingen, dass sich Europa nicht wirklich um das schert, was von den Büchern recht eng vorgegeben wird. Da verschwindet Kelly spurlos oder mutiert zu Jeffrey. Da klingen 50-jährige wie 25 (z.B. in Folge 136) etc.pp.
Wenn schon so grobschlächtige Abweichungen vorgenommen werden, warum sollte sich Europa ausgerechnet bei so feinen Details wie Justus' Charakterzeichnung an die Vorgabe halten ?

218) Sophie schrieb am 26.07.2013 um 17:14:30 zur Folge Tödliches Eis: Ich finde auch, dass Justus in den neueren Hörspielen nicht mehr so schön arrogant, überlegen und auch eigenbrödlerisch wirkt wie früher. Er wirkt einfach umgänglicher und insgesamt irgendwie netter. So ist die Figur, denke ich, aber nicht angelegt. Und ich befürchte auch, das liegt schon wesentlich an Oliver Rohrbecks Darstellung. Deshalb schrieb ich ja auch, dass Jens Wawrczecks Darstellung aus meiner Sicht am konstantesten geblieben ist. Aber so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen: Ich finde ja nicht, dass Rohrbeck in Interviews so zurückhaltend rüberkommt.

219) eldiabolo schrieb am 26.07.2013 um 19:14:25 zur Folge Tödliches Eis: also ich seh schon - ein konsens im plenum! ;) rohrbeck und fröhlich haben zu viel künstlerische freiheit bzw gehen mit ihr in die falsche richtung. mit wehmut denke ich an justsche dialoge wie "ah! hier ist es! paseo place hausnummer 402. und es ist genau 6. wir sind also pünktlich zur stelle."

220) Sophie schrieb am 26.07.2013 um 19:34:19 zur Folge Tödliches Eis: Ich würde das nicht unbedingt "künstlerische Freiheit" nennen, sondern eher "mangelndes Hineinbegeben in die Rolle". Wenn uns das beim Hören auffällt, könnte/sollte das der Regie auch auffallen...

221) DerBrennendeSchuh schrieb am 26.07.2013 um 19:51:30 zur Folge Tödliches Eis: Das Beispiel verstehe ich nicht, das könnte doch genauso gut von heute stammen. Viel deutlicher ist doch der Unterschied zu Just's Geschwurbel in der Katze ("...Einbruchsinstrumente gemäß Abbildung 7") oder im Gespensterschloß ("All das sind die üblichen Erscheinungformen übernatürlicher Gewalten" - wobei man da noch die Situation berücksichtigen muß, in der sich die noch kindlichen Detektive befanden...ich hätte da wahrscheinlich nicht so reden können! ). Obwohl es auch heute noch ab und an so einen Justus gibt, aber es geht fast unter, weil die Sprecher natürlich erwachsen sind und auch klingen, was teils passend ist, weil ja auch ihre Serien-Charaktere gealtert sind, und teils unpassend, da sie für die Rollen dann doch zu alt klingen.
Allerdings stimme ich den bisherigen Kommentaren zu, daß Justus als Person heute zu "normal" angelegt wird, und zwar (teilweise) schon in den Büchern von den Autoren als auch in den Hörspielen durch Rohrbeck, der Justus dazu leider oft zu albern inszeniert.
Schon komisch: Damals, als Kind, wirkte der "Bierernst", der bei Olli 'rausklang, manchmal albern, weil es nicht zu einem Kind paßt, aber genau das paßt es zu dem Charakter Justus (es ist eben unfreiwillig komisch, wenn ein 13-14-jähriger "so geschwollen daherredet"); heute wirkt es albern, wenn der erwachsene Sprecher sich bemüht, wie ein Kind zu klingen. Was soll der Mann also tun? Meinetwegen sollen sie alle drei ganz "natürlich" sprechen (bei Fröhlich höre ich zu 90% ohnehin nichts von seinem oft genannten "Hyperventilieren", um jünger zu klingen).

222) DerBrennendeSchuh schrieb am 26.07.2013 um 19:51:39 zur Folge Tödliches Eis: Das Beispiel verstehe ich nicht, das könnte doch genauso gut von heute stammen. Viel deutlicher ist doch der Unterschied zu Just's Geschwurbel in der Katze ("...Einbruchsinstrumente gemäß Abbildung 7") oder im Gespensterschloß ("All das sind die üblichen Erscheinungformen übernatürlicher Gewalten" - wobei man da noch die Situation berücksichtigen muß, in der sich die noch kindlichen Detektive befanden...ich hätte da wahrscheinlich nicht so reden können! ). Obwohl es auch heute noch ab und an so einen Justus gibt, aber es geht fast unter, weil die Sprecher natürlich erwachsen sind und auch klingen, was teils passend ist, weil ja auch ihre Serien-Charaktere gealtert sind, und teils unpassend, da sie für die Rollen dann doch zu alt klingen.
Allerdings stimme ich den bisherigen Kommentaren zu, daß Justus als Person heute zu "normal" angelegt wird, und zwar (teilweise) schon in den Büchern von den Autoren als auch in den Hörspielen durch Rohrbeck, der Justus dazu leider oft zu albern inszeniert.
Schon komisch: Damals, als Kind, wirkte der "Bierernst", der bei Olli 'rausklang, manchmal albern, weil es nicht zu einem Kind paßt, aber genau das paßt es zu dem Charakter Justus (es ist eben unfreiwillig komisch, wenn ein 13-14-jähriger "so geschwollen daherredet"); heute wirkt es albern, wenn der erwachsene Sprecher sich bemüht, wie ein Kind zu klingen. Was soll der Mann also tun? Meinetwegen sollen sie alle drei ganz "natürlich" sprechen (bei Fröhlich höre ich zu 90% ohnehin nichts von seinem oft genannten "Hyperventilieren", um jünger zu klingen).

223) DerBrennendeSchuh schrieb am 26.07.2013 um 19:53:02 zur Folge Tödliches Eis: Sory für den Doppeleintrag, und gemeint war mit "Beispiel" #219.

224) Micro schrieb am 25.08.2014 um 18:24:40 zur Folge Tödliches Eis: Also... ich dann auch mal - Tödliches Eis soll besser als die Fußball-Falle sein? Habe beide damals als Hörspiel zeitgleich bekommen und vom Tödlichen Eis viel mehr erwartet, als von der Fußball-Falle. Im Endergebnis war es genau anders herum: Die Fußballfalle war besser. Tödliches Eis ist stinklangweilig, dämlich und ... bescheuert?! Was hat Kari da denn geschrieben? Mann mann mann. Hinzu kommt noch der peinliche Schnittfehler auf der CD (Track 8 war es glaube ich), der Erzähler wird einfach so eingeblendet und man versteht seine ersten Worte nicht. Peinlich. Umso peinlicher, dass das ab da Trend wurde (siehe Folgen 159, 165, 168) Wofür wird der Schneider bezahlt? Also da hätte man wenigstens Probe hören können. Die Folge zählt story- und qualitativmäßig jedenfalls eher zu den Klassikern, als die Folgen noch nicht so gut waren. Fazit: Das war nichts. Aber auf Karis Fälle stehe ich sowieso nicht so. Von daher...

225) Micro schrieb am 25.08.2014 um 18:30:04 zur Folge Tödliches Eis: Nachtrag: Ist ja ihr Debüt-Buch. Na da hätte sie sich mehr Mühe geben können. Die anderen Folgen von ihr (146, 148, 149, 154, 155, 161, 165) sind 1) gut 2) geht so 3) gut 4) sehr gut (bis auf das Ende) 5) gut 6) gut 7) grottig.

226) FlukeSkywater © schrieb am 25.08.2014 um 20:37:02 zur Folge Tödliches Eis:

"Was hat Kari da denn geschrieben?"

Das kannst du doch gar nicht beurteilen, wenn du - nach eigener Aussage - nur das Hörspiel kennst. Und wer ist der Schneider? Helge? Romy? Der Schneider von Ulm? Oder meinst du vielleicht einen Cutter bzw. Schnittmeister? Der heißt in diesem Falle André M. und ist dafür bekannt, dass er den Inhalt von "Krieg und Frieden" zu einem Heftchen im DIN A5-Format zusammengekürzt hat.

227) nico © schrieb am 26.08.2014 um 13:59:32 zur Folge Tödliches Eis: "Die Folge zählt Story- und Qualitativmäßig jedenfalls eher zu den Klassikern, als die Folgen noch nicht so gut waren" :DDD Das habe ich auch noch nie gehört!

228) Micro schrieb am 26.08.2014 um 14:48:40 zur Folge Tödliches Eis: Och Gott, FlukeSkywater und nico, ihr nervt. Jedem seine Meinung. Hackt einfach auf jemandem anders herum.

229) nico © schrieb am 26.08.2014 um 15:08:03 zur Folge Tödliches Eis: Ich hatte eigentlich nie vor, mich an irgendeiner der Streitereien hier zu beteiligen. Aber ich möchte trotzdem klarstellen, dass ich einfach nur geschrieben habe, dass ich das von dir geschriebene in der Form noch nie gehört habe. Auch FlukeSkywater hat einfach nur etwas hervorgehoben, mit dem er absolut Recht hat: nämlich die Beurteilung der Bücher und Autoren nur auf Grund der Hörspiele, was so einfach nicht geht. Wohin das führen kann, haben wir bedauerlicherweise ja mit Astrid Vollenbruch erlebt.

230) kaeptn kidd © schrieb am 27.08.2014 um 15:01:35 zur Folge Tödliches Eis: @nico: Wohin hat es denn bei Astrid Vollenbruch geführt? Geht's um die Umsetzung (und Beurteilung) von Geisterzug? Hatte das konkrete Konsequenzen?

@Micro: Ich habe eben schon an anderer Stelle gelesen, dass Du die Klassiker nicht magst. In der Tat liest man das hier eher selten. Gerade deshalb finde ich Deine Äußerung echt interessant. Nur würde mich interessieren, WARUM Du sie eigentlich nicht magst. Dazu hast Du weder hier noch im anderen Thread etwas geschrieben. Was ist es, das Dir an den Klassikern nicht gefällt? Die Geschichten? Die Sprecher? Die Effekte? Die Musik? Die Atmosphäre? Die Hörspiellänge? …

231) nico © schrieb am 27.08.2014 um 15:41:28 zur Folge Tödliches Eis: @kaeptn Kidd: Ist schon ein bisschen her das ganze. Damals ging es um Geisterbucht, das hat das Fass für sie wohl zum Überlaufen gebracht.

232) Micro schrieb am 27.08.2014 um 18:33:40 zur Folge Tödliches Eis: @kaeptn Kidd: es ist nicht so, dass ich die nicht mag, 6-7 Folgen sind sogar richtig gut. Ich finde die neuen Folgen, und damit meine ich die ab 61 nur einfach etwas besser. Klar, die Fälle wiederholen sich mittlerweile, was aber bei 159 folgen kaum verwunderlich ist. Aber irgendwie kann ich mir viele der Klassiker nicht so richtig anhören. Ausnahmen bilden wie schon gesagt die Folgen 2, 5, 22, 28, 32, 33, 37 und 38. irgendwie gefällt mir der Stil nicht so richtig, die Folgen wirken aufgrund ihres Alters manchmal "verwaschen" - siehe Folge 23. die Klassiker sind aber bei weitem besser als die bis heute schwächste Phase der Hörspiele, Folge 41-60, von denen gerade mal eine Folge auch nur annähernd annehmbar war (59).

233) AMQ © schrieb am 27.08.2014 um 21:24:19 zur Folge Tödliches Eis: also ich hab die Folgen von 40 bis 62 echt schätzen gelernt! na klar Tatort Zirkus oder Dopingmixer sind Totalausfälle aber man kann die anderen Folgen echt gut hören. Hab immer feinstes Entertainment, dieses 80er-Anfang 90er Feeling ist einfach top!

234) baphomet schrieb am 27.08.2014 um 23:58:11 zur Folge Tödliches Eis: Ja, weil es einmal eine EUROPA gab, die aus Mittelmaß bis zu jeder Sch***e Gold machen konnte, wegen der Sorgfalt der Produktion und der alten Garde wirklicher Charaktersprecher. Vergleicht man die mit dem lahmen Schrott der letzten zehn Jahre allein, wo die Dialoge immer aufgesetzter wirken und falsch akzentuieren, die Geschichten in den Hintergrund rücken und die Sprechermätzchen begafft werden sollen. Eine schlechte Geschichte ist keine Entschuldigung, denn die gab es in 40-72 viele, aber das war ja nicht wichtig.

235) kaeptn kidd © schrieb am 28.08.2014 um 14:38:46 zur Folge Tödliches Eis: Danke für Eure Antworten, nico und Micro!
Zum Thema Vollenbruch werde ich mir wohl noch ein paar Interviews o.ä. suchen. Dass sie mit der Umsetzung von "Geisterzug" alles andere als zufrieden war - und das in meinen Augen völlig zurecht – habe ich schon vielfach gelesen. Aber was da genau mit "Geisterbucht" im Busch war, habe ich nicht mitbekommen, interessiert mich aber umso mehr.
@Micro: Finde Deine Sichtweise durchaus spannend und kann sie auch nachvollziehen. Das Gefühl, sich bestimmte Folgen wegen des Stils einfach nicht anhören zu können, kommt mir doch sehr bekannt vor
Was die Phase zwischen 41 und 60 angeht stimme ich Dir übrigens zu. Bei mir war der Bruch zwar erst bei Folge 42, die ich schon als Kind als extrem steilen Abfall wahrgenommen habe. Dafür ist das Ende dieser Trockenperiode bei mir aber auch erst nach Folge 64 erreicht. Die einzige Folge, die für da mich exorbitant heraussticht, ist "Spuk im Hotel".

236) Mr. Murphy © schrieb am 28.08.2014 um 18:10:54 zur Folge Tödliches Eis: @ kaeptn kidd: Gemeint waren Aussagen von Astrid Vollenbruch hier im Forum. Sie hat über die Entstehung von "Geisterbucht" erzählt (ich weiß nicht mehr welcher Thread). Auslöser war Dauerkritik eines Users an "Geisterbucht", der allerdings angab, nur das Hörspiel zu kennen...

237) Micro schrieb am 28.08.2014 um 18:15:51 zur Folge Tödliches Eis: Also, Murphy, ich hoffe doch sehr, dass du nicht mich meinst. Aber vielleicht sollten wir diese Diskussion im Geisterbucht-Thread fortführen, weil sie meiner Ansicht nach nicht hierhin passt...

238) Mr. Murphy © schrieb am 28.08.2014 um 19:14:36 zur Folge Tödliches Eis: Nein, dich Micro habe ich nicht gemeint. Das war jemand anderes.

239) Micro © schrieb am 08.05.2016 um 13:19:39 zur Folge Tödliches Eis: Ich muss hier meine Meinung mal teilweise revidieren nach nochmaligem Hören. Das Hörspiel fängt durchaus solide an. Ein wenig schade ist, dass hier auf Folge 83 kein Bezug genommen wird (Oder es handelt sich ganz zufällig um eine andere Carol Ford). Ab der Mitte fällt die Folge aber immer noch ziemlich ab. Die Auflösung kommt zu plötzlich, ohne große Verwicklungen und Überraschungen. Zwar schmunzelt man hier und da - das kann Kari Erlhoff ja gut - aber das richtige Aha-Geil-Gefühl entsteht nicht wie z. B. bei Folge 144. Somit für mich ein recht solides Debüt, dass dennoch unter fast allen von Karis Nachfolgewerken steht, mit Ausnahme der 165.

240) Laflamme © schrieb am 09.05.2016 um 18:01:11 zur Folge Tödliches Eis: Nein, ist die gleiche. Wird auch im Buch explizit erwähnt.

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