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Folgen-Diskussionen

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1) guru007 © schrieb am 06.04.2011 um 16:39:46 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Die alte Titelmusik ist für diesen Fall zurück. Konnte man in den Hörproben raushören - und auch ansonsten machen die ersten Ausschnitte Lust auf mehr. Klingt vielversprechend, freue mich auf Freitag! :)

2) TrailofTerror schrieb am 07.04.2011 um 12:31:53 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Das Hörspiel hab ich gerade schon bei der Mayerschen in Dortmund stehen sehen. Die Bücher waren wie üblich noch nicht da.

3) kaeptn kidd © schrieb am 08.04.2011 um 17:14:40 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Hab' die Folge gleich 2x durchgehört und bin im großen und ganzen positiv beeindruckt. Größtenteils gute Sprecher, fühlbare Atmosphäre, überraschend viele Geräusche, eine gute Mischung aus neuen und alten (Klassiker-)Musikstücken und ganz interessante Settings.
Was mir am positivsten auffiel, war, dass das ganze Hörspiel durch den fehlenden Erzähler einen deutlich besseren Fluß bekommen hat! Hätte ich nicht unbedingt erwartet, aber es wirkt wesentlich kurzweiliger und harmonischer. Endlich werden spannende Szenen mal nicht erzählt sondern gespielt – und siehe da: Es funktioniert. Find' ich gut!

Ein paar negative Punkte, die aber meiner Ansicht nach nicht sooo ins Gewicht fallen:
Die Geschichte erscheint ein wenig substanzlos und nicht wahnsinnig originell. Aber zu Crimebusters-Zeiten war sie das vielleicht noch. Und so lange sie genug für ein ordentliches Hörspiel hergibt, soll es mir auch reichen.
Während ich Oliver Rohrbeck und Jens Wawrczeck diesmal SEHR gut fand, gefällt mir Andreas Fröhlich leider immer weniger. Diese (zugegeben subjektive) Tendenz beobachte ich schon lange, kann aber nicht ganz festmachen, woran es liegt. Mir fällt es einfach immer schwerer, ihm seine Rolle abzunehmen. Oft klingt er für mich fremd, lustlos und leicht überheblich …

Insgesamt aber ein gut gemachtes, unterhaltsames Hörspiel, zumindest dem ersten Eindruck nach.
Was ich übrigens überhaupt nicht tragisch oder auffällig finde, sind die im Voraus so viel diskutierten 80er-Jahre-Anspielungen. Für meine Begriffe halten sie sich sehr im Rahmen, und beim zweiten Hören habe ich sie schon fast gar nicht mehr wahrgenommen.

4) DerBrennendeSchuh schrieb am 08.04.2011 um 17:56:30 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Da ist mir glatt der kaeptn zuvorgekommen, ich wollte im Wesentlichen genau dasselbe sagen (ich habe das Hörspiel nun zu meiner eigenen Überraschung als Download erstanden). Stimmt, das Hörspiel war viel angenehmer zu hören als z.B. "Rache der Samurai", u.a. auch wegen des fehlenden Erzählers (tut mir ja leid für "Tommy Fritsch", aber so ist es nun mal ). Im Gegensatz zu "Samurai" hat es diesmal nur mit dem Einsatz von Geräuschen gut funktioniert, man konnte sich die Szenarien gut vorstellen. Auch ich finde die meisten Sprecher gut, nur der von Slide kam anfangs etwas künstlich rüber. Daß Andreas Fröhlich seit langem zu einer "mauligen" Art neigt, ist mir hier nicht so aufgefallen, müßte ich noch mal hören. Oder es paßt hier mal.
Die Geschichte ist allerdings wirklich extrem eindimensional und vorhersehbar, mir ist sie viel zu langweilig, das ging mir sehr auf die Nerven. Das geht mir mit einigen Crimebusterfolgen so, daher mag ich sie meist nicht besonders. Dazu kommt die unglaubliche Naivität, man muß sich mal vorstellen, jemand würde so einen Auftritt wie Justus nach der Ansprache eines Gurus tatsächlich mal hinlegen, bei Bhagwan oder Scientology, da wär ich gespannt... Nein, von der Geschichte (wenn auch ähnlich naiv, aber in anderen Punkten) gefällt mir da "sogar" TKKG (13) "Die Bettelmönche" besser. Auch "Das Brennende Schwert" von Marx ist für meine Begriffe sehr viel spannender, hat aber ein ebenso unglücklich naives Ende. Das ist wohl auch das Problem mit Sektenfolgen an sich: In der Realität ist es eben sehr schwer, da herauszukommen und es ist eher selten ein "Happy End" da, schon weil die Gehirnwäsche nachwirkt oder die Aussteiger zeitlebens bedroht sind und über längere Zeit vor Gericht aussagen (außerdem ist wohl noch nie eine ganze Sekte auf einmal zum "Ausstieg" veranlaßt worden). Allein die Nachgeschichte ist also in der Wirklichkeit meist viel länger und komplizierter, so daß eine Darstellung im Rahmen einer Serie wie DDF nur unter erheblicher Vereinfachung und unter ebenso großem Glaubwürdigkeitsverlust machbar ist.
Mein Einwand nach den Hörproben, daß Bob nämlich einfach so, ohne eigentlichen Grund, das religiöse TV-Gequatsche aufnimmt, ist auch durch das gesamte Hörspiel für mich nicht nachvollziehbarer geworden. Wenigstens halten sich die 80er-Anspielungen dann doch noch in Grenzen, am Anfang tut es allerdings schon ein bißchen weh.
Die Musik (also bitte, man sollte nun wahrlich nicht die - natürlich zeitlich passende - Vocoder-Titelmelodie als "Die alte Musik" bezeichnen!;)) ist für mich in Ordnung, ich habe aber leider keine Folgen drumherum (Angriff der Computerviren z.b.) zum Vergleich vorher gehört. Ich finde nicht, daß man hier "fetzigere" Musik hätte nehmen sollen, diese paßt m.E. schon zum Sektenthema, die Gehirnwäsche und andere Methoden sind ja auch entsprechend subtil.
Fazit: Gut gemachtes, aber durch die sehr platte Geschichte ein langweiliges Hörspiel, welches ich mir sobald nicht noch mal antun werde.

5) dcc © schrieb am 08.04.2011 um 19:58:49 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Da hier normalerweise die leistungen der drei Sprecher blind gelobt werden, bin ich froh, dass mal jemand ausspricht, was mir auch seit einiger Zeit aufgefallen ist. ich weiß nicht, ob es Andreas Fröhlich bewusst macht weil er keine Lust mehr hat oder ob er es bewusst einsetzt weil er es für Bob für angebracht hält. Wie auch immer, ich empfinde seine Leistung seit einiger Zeit als sehr unangenehm. es ist wirklich eine Mischung aus arroganter Überheblichkeit, schludrigem Genuschel und unangebrachtem Improvisieren. Das finde ich besonder schade als ich Fröhlich als Sprecher sehr mag und Bob lange Zeit auch aufgrund seiner neutralen, unaufgeregten Sprache der Liebste der Drei war. Aber auch das ist eine Sache der Regie: Wenn man diese ernst nimmt, muss man ihn darauf hinweisen. Aber da habe ich sowieso das Gefühl, dass man sich längst nicht mehr traut, den "drei Legenden" Regieanweisungen zu geben

6) David Hume schrieb am 09.04.2011 um 00:57:19 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Nunja. Das Hörspiel fängt schlimm an, man fühlt sich an den Synapsenkiller "Mann ohne Kopf" erinnert. Musik, jubelnde Menschenmassen - beides hat in der DDF-Reihe selten funktioniert. Die nostalgischen Anspielungen wirken nicht liebenswert oder witzig, sondern bloß aufgesetzt und anachronistisch. Die einzige Ausnahme bildet ausgerechnet die eigentlich schauderhafte Titelmusik, die mich bei meinem Wiedereinstieg vor knapp zehn Jahren so geschockt hatte. Passt und ist nett.

Nach dem wenig erbaulichen Beginn nimmt die Story glücklicherweise etwas Fahrt auf, und die Atmosphäre im Sektencamp wirkt, wie ich finde, nicht unoriginell. Die Geschichte erscheint in einer ganzen Reihe von Aspekten unglaubwürdig (gleich nach der Ankunft eingeteilt zur Schwerstarbeit im Straßenbau?), aber das fällt zunächst nicht allzu stark ins Gewicht. Nur als Just dann mit seiner banalen Rede im Handumdrehen die ganze Fanatikertruppe gegen den Führer aufwiegelt, da wird's ein bisschen viel des Guten. Auffallend sind mal wieder eklatante Produktionsmängel; etwa das halb geflüsterte Gespräch zwischen Bob und Peter ist von dem Gitarrengeklimper so stark überlagert, dass man den Ton mächtig aufdrehen muss, um überhaupt etwas zu verstehen. Die Hauptsprecher machen einen gewohnt guten Job, und Fabian Harloff ist aus der Sicht eines Klassikerfolgisten natürlich immer willkommen.

Fazit: mal wieder ein Hörspiel der Kategorie "nicht gut, aber ganz okay". Gegen das "Schwert" - eine meiner Lieblingsfolgen, schon wegen des genialen Uwe Friedrichsen - kann "Brainwash" keinesfalls anstinken. Bei so einem Special sollte man sich eigentlich mehr versprechen dürfen, aber naja - is' halt DDF. Das Durchschnittsniveau der Reihe ist im Moment, wie so oft, wenig berauschend, nicht gut, betrüblich.

7) PasettiHitchcock © schrieb am 09.04.2011 um 04:27:33 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ja was soll man sagen? Mir ging's eigentlich wie zusammengefasst wie meinen Vorschreibern. Den "Überraschungscoup" mit der Titelmusik IV (nenn' ich sie mal) fand ich gelungen. Meine mir darauf selbst gestellte Frage, wie man denn versuchen wird, diese korrekte Historizität im Falle des Erzählers durchzuhalten, beantwortete sich schnell von selbst. Es gibt keinen Erzähler. Wunderbar! Dies ist gelungen und in der Szenenfolge ergibt sich nicht einmal ein Missverständnis. Man weiß z. B. sofort, dass Justus und Peter soeben in La Guardia gelandet sind und eben aus dem Gate kommen, ohne dass ein Erzähler uns das lang und breit schildert und obendrein die farbliche Ausgestaltung der Ankunftshalle erklärt. Dies zeigt, dass ein Erzähler eigentlich vollends überflüssig ist. Und wenn er sein muss (und dass muss er bei den DDF aus Tradition), dann bitteschön lakonisch und ironisch kommentierend (siehe Pasettis Hitchcock ;) ). Inhaltlich reiht sich die Folge in die typische 80er Reihe ein. Damals aktuelle bis brisante Themen werden in den Fokus genommen. Diesmal halt eine Sekte. Klar ist es schwierig, hier eine Auflösung in relativ kurzer Zeit zu finden. Die stört mich weniger. Dies ist eher der Fall bei der überflüssigen Anfangsszene und dem 2. Happy End der Rückkehr Slides. Das war einmal zuviel des Guten. Das gleiche gilt für die Platzierung der 80er-Attribute, die gerade am Anfang im Staccato daher kommen und deshalb wie aufgesetzt wirken (Pacman, Videokassette, Floppy-Disk, "Logo" etc.). Dies nimmt aber glücklicherweise im Folgenden ab oder mir ist es dann nicht mehr aufgefallen. :) Gelungen fand ich die Sprecherauswahl, da man viele Sprecher der 80er und 90er Jahre wiedertraf. Von der Sprecherleistung ist mir besonders Jens Wawrczeck positiv aufgefallen (wie fast immer!). Besonders negativ allerdings der Sprecher des Sax Sandler! Die Folge kommt inhaltlich wirklich nicht an eine ähnliche Folge wie "Das brennende Schwert" heran. Handwerklich ist sie für mich nach dem ersten Hören jedoch gut gemacht. Allein wegen des gelungenen erstmaligen totalen Fehlens des Erzählers bleibt sie interessant!

8) dcc © schrieb am 09.04.2011 um 12:07:49 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: OK, die Story ist mittlerer Schwachsinn, es gibt eigentlich keinen echten Fall, es wird praktisch nicht ermittelt. Die "Auflösung" am Ende ist natürlich total Banane. Aber nehmen wir das mal alles so hin. Zusammengefasst könnte man hier sagen: Super schwache Vorlage, aber erstaunlich gute Umsetzung (oft ist es ja umgekehrt). Und warum? Für mich sind zwei Dinge relevant: Es gibt keinen Sprecher! Und wie genial ist das denn? Erlich, mir ist es erst gar nicht aufgefallen. nach dem ersten Mal hören habe ich dann gemerkt, hey hier ist irgendwas anders. Die ganze Erzählung - so dumm sie auch sein mag - ist DEUTLICH flüssiger als zuletzt. Zu keinem Moment vermisst man den Sprecher. Im Gegenteil: Mir hat er nicht nur nicht gefehlt, ich habe durch die Abwesenheit der endlosen Situationsbeschreibungs-Monologe sogar eine viel präzisere Vorstellung der Situationen im Kopf gehabt! Ich habe mich gefragt: Warum hat Europa das so gemacht? Gibt es dafür einen guten Grund, wenn nicht den, dass man versucht über die aktuell gehäüften Specials, Dinge auszuprobieren? Ich würde es auf jeden Fall SEHR begrüßen, wenn man dies häufiger machen würde, oder aber zumindest den Sprecher deutlich einschränken würde. Von lakonisch, ironischen oder geistreichen Anmerkungen à la Pasetti ganz zu schweigen. Was mir noch positiv aufgefallen ist: Die ganze Erzählung ist viel besser nachzuvollziehen als viele zuletzt. Sicher, sie ist auch sehr beschränkt und linear, aber für mich trugen auch die Sprecher und die begrenzte Anzahl von Charakteren dazu bei, dass ich endlich mal wieder einem Hörspiel richtig leicht folgen konnte. Noch etwas zum Musikeinsatz: OK, die Titelmusik fand ich immer schlecht - aber die Art passt zumindest zu den 80ern. Insgesamt fand ich die ausgesuchten Stücke aber sehr schön, weil doch viele nostalgischer Europa-Klassiker dabei waren (wenn auch die meisten ausgerechnet aus Masters of the Universe bekannt ) Auch gab es keine belanglos daher dudelnden neuen Stücke. Alles in allem wie gesagt: Gute Umsetzung einer leider zu flachen Geschichte.

9) JayKay schrieb am 09.04.2011 um 13:19:24 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Gute Rezension dcc, das ist genau meine Meinung.

10) Jupiter © schrieb am 09.04.2011 um 14:17:34 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Kann mir mal jemand erklären, wie ein Sektenführer reich wird, indem er mittellose Jugendliche auf seinem eigenen Grundstück Straßen bauen lässt? Und wie leicht zu beeinflussen sind diese Jugendlichen, dass sie sich nach Justus' lahmer Rede augenblicklich von ihrem charismatischen Führer abwenden? Nee, also diese Geschichte hätte meiner Meinung nach gerne verschollen bleiben können. Was für ein Blödsinn! Einziger Lichtblick ist die endlich mal wieder gelungene Hörspielumsetzung.

11) dcc © schrieb am 09.04.2011 um 16:39:00 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @Jupiter: Das ist eine sehr gute Frage! Wenn die Jugendlichen alle kein Geld haben, um die Aufnahmegebühr zu bezahlen, und das durch ihre Arbeit ableisten, ist es schon merkwürdig, dass er dadurch reich wird :-) Aber darauf kommt es bei der Story auch nicht mehr an ;-) Was ich interessand finde, ist das ausgerechnet diese Folge damals nicht hier veröffentlich wurde, wo sie doch für Jugendlich und Kinder eigentlich sogar lehrreich wäre. Davon ab fand ich aber die Gehirnwäsche mit Justus schon heftig umgesetzt

12) Sommerfuchs © schrieb am 09.04.2011 um 17:48:35 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @Jupiter: Kommt die Szene mit der Gehirnwäsche auch im Hörspiel vor? Habe sie gerade gelesen und fand sie auch eher heftig. Das Hörspiel gebe ich mir aber erst, wenn ich mit dem Buch durch bin. Die Reihenfolge behalte ich doch lieber bei.

13) Sommerfuchs © schrieb am 09.04.2011 um 17:49:31 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Oh, hatte mich eben auf den Eintrag von dcc (also Nr. 11) bezogen, sorry.

14) Sommerfuchs © schrieb am 09.04.2011 um 17:52:51 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Noch mal ich Habe mich auch schon gefragt, wie der Typ reich wird. Allerdings scheint es ja schon Leute zu geben, die Geld an ihn bezahlen, oder verstehe ich das jetzt falsch? Und wenn er das Geld dann wieder für Waffenfonds und so etwas anlegt und keine Ausgaben hat, weil alle gratis für ihn arbeiten, könnte dabei schon etwas herumkommen. Die Frage ist nur, weswegen seine Leute dann auch für wohltätige Zwecke schuften. Da wäre es doch logischer, die irgendetwas produzieren zu lassen.

15) guru01 © schrieb am 09.04.2011 um 20:37:03 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich finde die Folge sehr retro da man sich bemüht hat alles aus den 80zigern aufzuzählen. C64, PacMan und natürlich die Titelmelodie. Paßt aber.Wie schon erwähnt hier ist die Folge nicht so prima, was aber an der Story liegt. Die Atmosphäre finde ich relativ gelungen. Doc's Rezension trifft es m.E sehr gut. Die Kritik an Andreas Fröhlich ist zwar übertrieben aber nicht unangebracht.

16) Arthur Roberts © schrieb am 09.04.2011 um 21:35:39 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Seit langem habe ich keine Folge mehr aus dem Hause EUROPA gehört, die mir so viel Spaß beim Hören gemacht hat. Die Geräuschevielfalt hat endlich mal wieder eine schöne und einnehmende Atmosphäre erzeugt. Alle Sprecher – bis auf Sax Sandler, hier vermisste ich die alte rauchige Stimme des alten Sprechers – sind glaubwürdig und bringen eine gute Leistung. Übertreibungen, falsche Betonungen, unmotiviertes Sprechen bleiben diesmal aus. Die Kritik an Andreas Fröhlich kann ich nicht teilen. Im Gegenteil, vor allem zu beginn finde ich ihn klasse und ich hatte sogar den Eindruck, dass er, aber auch die anderen Hauptsprecher, versuchten, sich stimmlich an die Folgen 40-56 anzugleichen. Die Anspielungen aus den 80ern sind meiner Meinung – wie es bereits gesagt wurde – im Staccato aufgereiht und kommen sehr gewollt daher. Im laufe des Hörspiels entwickeln sie aber eine gewisse Komik. Zur Verteidigung von EUROPA muss man bezüglich der Geschichte deutlich die Vorlage von der Umsetzung trennen. EUROPA hat es geschafft, aus einem mäßigen Buch ein hervorragendes Hörspiel zu machen mit viel Tempo. Dies ist vor allem dem fehlenden Erzähler geschuldet. Allerdings zeigen die vergangenen Erzähler, dass deren Einsatz nicht zwingend das Tempo nehmen muss. Hier sehe ich eher, dass leider die Stimme und die Art der Erzählung von Herrn Fritsch einen großen Teil zum mangelnden Tempo beiträgt. Hier kann ich mich den Vorrednern nur anschließen, dass der Erzähler durch den tollen Ausgleich der Sprecher und auch der Regie bzw. des Drehbuchs eigentlich überflüssig ist. Die Story hätte ich mir auch eher in die Richtung gewünscht, dass die Jugendlichen zu einem Verbrechen „verführt“ werden. Entweder in die Richtung, dass eine Waffe gebaut wird (natürlich auch übertreieben und etwas zu James Bond like, aber nach Todesflug ist die Barriere schon lange durchbrochen). Realistischer wäre die „Verführung“ zu einem Einbruch. Hier ist wohl die Folge 22 „Scotland Yard – Die Außerirdischen“ unschlagbar! In diesem Hörspiel wird am Ende zwar auch eine pädagogisch wertvolle Rede gehalten, aber das Ende, was aus den Jugendlichen wird, bleibt offen bzw. es wird darauf hingewiesen, dass noch eine schwere Arbeit folgen wird, die Jugendlichen wieder zurück auf den Pfad außerhalb der Sekte zu führen. Sehr gut und auch realistisch – mit einem Hauch Melancholie und Pessimismus – umgesetzt. An dieser „Sekten-Folge“ sollten sich andere Folgen gerne orientieren. Fazit: Trotz hanebüchener Story hat EUROPA es geschafft ein sehr kurzweiliges und endlich mal wieder ein technisch nahezu exzellentes Hörspiel zu produzieren.

17) TheDharmaShark schrieb am 09.04.2011 um 23:34:58 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Mir gefällt das Ende auch richtig gut. Kanns nur nicht so gut in Worte fassen wie du Mr. Roberts. Danke dafür. Endlich wird mal was offen gelassen und nicht jedes Detail in einem 27-Minuten-Dialog erklärt. Insgesamt für mich ein wirklich gelungenes Hörspiel mit einer unoriginellen aber aktuellen und realistischen Story...

18) Drei???Groupie schrieb am 09.04.2011 um 23:41:57 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Die beste Folge seit Langem! Super! Ich fühlte mich wirklich noch mal unterhalten. In den ersten Minuten mußte ich so manches mal grinsen....C64, Pacman, Floppy Discs....super *grins* Nur das Ende fand ich etwas zu glatt. Normalerweise oder eher gesagt realistischerweise hätte Justus so lange reden können, wie er wollte - Fanatiker bleiben Fanatiker und sind idR immun gegen jedes vernünftige Argument. Am besten fand ich Bob - klasse, wie er das rüberbrachte, wie schnell man in den Sog so einer Sekte geraten kann. Und wer findet es schon schlecht, mal richtig glücklich zu sein?

19) Sophie schrieb am 10.04.2011 um 09:17:21 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Hier mal mein erster Eindruck zum Hörspiel:

SPOILER: Ich denke, die Stärke dieses Hörspiels liegt vor allem in der außergewöhnlichen Geschichte und Thematik. Übrigens glaube ich nicht, dass Kinder, die ja zumindest auch die Zielgruppe der Bücher sein sollen, damit viel anfangen können. Diese drei ???-Geschichte ist nun wirklich sehr "erwachsen", was mir aber gut gefällt. Auch im Hinblick auf die Umsetzung hat mir das Hörspiel recht gut gefallen. Das Experiment (Hörspiel ohne Erzähler) ist aus meiner Sicht positiv verlaufen und hat dem Hörspiel gut getan (das hat aber nichts mit der Leistung von Thomas Fritsch zu tun). Es macht Spaß, sich das Hörspiel anzuhören. D.h., es ist interessant und wird nicht langweilig. Insgesamt ist es mir aber zu "flach". Ich weiß nicht, wie das Buch aufgebaut ist, aber möglicherweise hat man beim Kürzen wieder Potenzial verschenkt. Es dauert ja recht lange, bis man so richtig in der Geschichte drin ist. Vielleicht wäre es möglich gewesen, am Anfang mehr zu kürzen und dafür die spannenden Stellen, wo die drei ??? bei der Sekte und auf der Flucht sind, mehr auszubauen. Die wirklich interessanten Stellen, wo es dann wirklich spannend wurde, gingen beim Hören nämlich zu schnell vorbei. Dadurch hat diese gute und ernsthafte Geschichte aus meiner Sicht deutlich Potenzial verloren. Die Sprecher sind aus meiner Sicht alle gut. Mir ist aber auch niemand ganz besonders positiv aufgefallen. Mit dem 80er-Jahre-Feeling hat man es, entgegen meiner Befürchtungen, nun doch nicht übertrieben.Das Hörspiel ist gut, aber es hätte an anderen Stellen länger sein sollen. Die anderen CrimebustersHörspiele haben mehr Tempo und es dauert nicht so lange, bis man in der Geschichte drin ist. Insgesamt ist das aus meiner Sicht ein recht souveränes Hörspiel, das ich mit einer zwei minus bewerte.

20) Besen-Wesen © schrieb am 10.04.2011 um 14:29:59 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Vom inhalt her fand ich die Folge eher schwach. Vorhersehbar teilweise blödsinnig - allein die Sektennamen. Trotzdem fühlt ich mich vom Hörspiel gut unterhalten. Kein ellenlange Gelaber und der fehlende Erzähler tut dem Hörspiel sehr gut. Von mir aus kann man das so fortführen. Die Sprecherbesetzung gefiel mir gut und die Msik war passennd - auch in die Crimesbusters-Ära. An der Erwähnung der 80er-Jahre-Objekte konnte ich mich nicht stören und empfand sie nicht als übertrieben. Weil die Folge viel kurzweiliuger ist, ist es für mich das beste Hörspiel seit langem. Irgendwie habe ich den Eindruck, als würde man sich bei Europa mehr Mühe bei den Sonderfolgen geben als bei den regulären.

21) Jimmy Cliff © schrieb am 10.04.2011 um 22:07:16 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Nach dem ganzen Tamtam, der zu dieser Folge gemacht wurde, mußte man ja eigentich ein Wunderwerk erwarten. Stattdessen diese lahme Nummer. Damit passt sich ''Gefangene Gedanken'' dem Niveau der anderen Crimebusters-Folgen an - insofern ist das Soll erfüllt. Angesichts der schachen Vorlage ist dann doch ein halbwegs erträgliches Hörspiel gelungen.

22) Hawa schrieb am 11.04.2011 um 09:13:15 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Jetzt habe ich tatsächlich auch was zu meckern: Nämlich, dass die Folge gerne 20 oder 30 Minuten länger hätte gehen können. Ich finde sie sehr gut. Am besten gefällt mir die Camp-Atmo. - Schön wäre es, wenn sie damals - war es im Frühling letzten Jahres oder im Herbst? - herausgekommen wäre, als der Scientology Film "Bis nichts mehr bleibt" lief. - Ich finde die Zielgruppe auch ganz interessant: 17, 18 oder sogar Anfang 20 Jährige. "Damals", in den 80er, waren unsere drei Helden doch gerade mal 12 (wirkten bestimmt älter, wie man an den Stimmen hören kann

23) Sommerfuchs © schrieb am 11.04.2011 um 12:09:28 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Geht es nur mir so, oder wäre es in diesem Fall gut, vor der Bewertung zu schreiben, ob man sich auf das Buch oder das Hörspiel bezieht? Dieses Mal kamen ja beide zur gleichen Zeit.
Kenne bislang nur das Buch und wollte mir das HSP bis zum Hören nicht spoilern.

24) Fusti schrieb am 11.04.2011 um 22:12:37 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich finde das Hörspiel eigentlich ganz prima, zumindest ist es mit schöner, passender Musik unterlegt und nicht so arm an Geräuschen, wie es die neuen Folgen leider allzu häufig sind. Die Crimebusters-Atmosphäre ist wahrlich geglückt, was mich ungemein freut. Dafür hat sich Europa wirklich ein großes Lob verdient: Chapeau! Mir macht dieser Fall bzw. dieses Hörspiel mehr Spaß als 90% der vergangenen 90 Fälle, auch wenn mich die unnötigen und aufdringlichen 80er-Jahre-Anspielungen nerven (Hallo? 1989 waren CDs nun wirklich nicht mehr „brandneu“ – und ein „C64-Computerkurs“ tönt auch doof, zumal „Amiga“ dem Commodore doch damals schon den Rang abgelaufen hatte, wenn ich mich nicht schwer täusche …). Sehr schade finde ich, daß Sax Sendler nicht von Andreas Mannkopff gesprochen wird, aber womöglich gab es dafür ja Gründe. Trotz des eher positiven Gesamteindrucks hatte ich allerdings beim Hören an einigen Stellen das deutliche Gefühl, daß das Skript der Buchvorlage wieder einmal absolut nicht gerecht wird. Ich kenne das Buch leider noch nicht, deshalb mag ich mich täuschen, aber ich stehe zu meiner letztwöchigen Aussage, daß ich mir eine Hörspiellänge von 80 Minuten gewünscht hätte, denn dann wäre dieses nagende Gefühl, mal wieder um spannende, bereichernde Handlungsstränge "betrogen" worden zu sein, sicherlich nicht so oft aufgekommen. So fiel mir z.B. Justus´ Bemerkung „Bob klingt glücklich - zu glücklich!“ sehr auf, und ich vermute, daß der Buch-Bob zu Beginn eine (kleine) Krise durchlebt; das Leben auf dem SynRea-Gelände kommt mir viel zu kurz; bei Carols Kurzeinsatz konnte ich nicht umhin, zu vermuten, daß sie im Buch eine größere Rolle, nämlich die des CB-typischen Bob-Groupies hat; und last but not least wäre das Ende gewiß nicht so abrupt und abgehackt daher kommend, wie es eben nun leider der Fall ist. Doch wie gesagt: Ich mag mich auch täuschen. Bei all den hier schon vorhandenen Rezensionen vermisse ich deshalb bislang schmerzlich einen Beitrag von jemandem, der bereits das Buch gelesen und auch das Hörspiel gehört hat und nun bereit ist, eine Aussage zur Qualität des Skriptes hinsichtlich Vorlagentreue und Detailreichtum zu machen. So gut das Hörspiel mir auch gefällt, so kommt es doch recht eindimensional und eher „andeutend“ daher, und dies verwundert mich, wo die Crimebusters in Buchform meiner Meinung nach doch immer erstaunlich handlungsreich waren. P.S.: Ach ja, und ich bedauere sehr, daß Kelly mal wieder keine Rolle spielt, aber eine solche hat sie im Buch eingedenk des Schauplatzes fern der Heimat ja wahrscheinlich auch nicht. Da Kellys Stammsprecherin Juliane Szalay jedoch einen Auftritt in der neuen TKKG-Folge „Die Skelettbande“ hat, hoffe ich sehr, daß wir sie in „High Strung“ und auch im „Namenlosen Gegner“ ENDLICH(!) mal wieder zu Gehör kriegen und von furchtbaren Minningerschen Akrobatikakten zum Behufe der Tilgung von Peters Kätzchen verschont bleiben!

25) achterbembel © schrieb am 12.04.2011 um 11:10:40 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: dcc #11 hat im Grunde alles gesagt: Schwache Vorlage, gutes Hörspiel. Dass man auf Thomas Fritsch verzichtet lag wohl daran, dass er zur Crimebusters-Zeit noch nicht zum DDF-Universum dazugehörte. Fast ist man geneigt zu sagen: zum Glück! Denn ohne seine langatmigen Einleitungen und Beschreibungen erfährt das Hörspiel eine ungemeine Dynamik - und das obwohl die Story an sich eher langweilig und vorhersehbar ist. Weniger ist manchmal wirklich mehr, EUROPA!

26) Major Karnes © schrieb am 12.04.2011 um 11:44:45 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich habe zuerst das Buch gelesen und gleich danach das Hörspiel gehört um mal genau zu schauen was aus der Buchvolage gestrichen wurde. Und siehe da, die ca. ersten 50-60 Seiten sind fast vollständig im Hörspiel zu finden, dann scheint jemand gemerkt zu haben:"Oh, ich hab nicht mehr viel Zeit, streich ich doch mal fast den kompletten Mittelteil." Dieser Teil wird dann in gefühlten 6 Minuten durchgezogen um dann das Ende des Buches wieder fast vollständig umzusetzten. Das ist mir bei den letzten Hörspielen schon aufgefallen und ich frage mich warum das gemacht wird. *Spoiler* Der komplett im Hörspiel gestrichene Teil von Justs "Aufstieg" zur Führungskraft fehlt somit völlig, das Verschleppen von Nörglern in den Wald ebenso, sowie Justs "Ermittlungsarbeit" bei SynRea. Das Buch ist insgesamt gesehen nicht wirklich gut, aber dann im Hörspiel die noch spannendsten und interessantesten Punkte zu streichen kann ich nicht nachvollziehen. Da nützt auch die "alte" Musik, die eigentlich gar nicht alt ist, rein gar nichts... Schade, denn die Vergangenheit zeigt, dass es auch anders geht.

27) Fusti schrieb am 12.04.2011 um 12:17:41 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Herzlichen Dank, Major, es ist in Sachen Skript also so ähnlich, wie ich es mir gedacht hatte. Unfortunately the same procedure as every time... Wann wird sich das endlich ändern, Europa?!?

28) Crazy-Chris schrieb am 12.04.2011 um 13:08:00 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Wahrscheinlich wird sich das erst dann ändern, wenn sich irgendjemand im Haus Europa ernsthaft für die Qualität der Skripte interessiert, und dann korrigierend eingreift... oder alternativ jemand anders die Skripterstellung übernimmt.

29) Sommerfuchs © schrieb am 12.04.2011 um 13:14:34 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: *lol* Hier gibt es gerade zwei vollkommen unterschiedliche Meinungen. Die einen finden, dass eine lahme Vorlage gut umgesetzt wurde und die anderen finden, dass eine gute Vorlage lahm umgesetzt wurde. Jetzt bin ich echt gespannt auf das Hörspiel. Das Buch fand ich recht unterhaltsam.

30) Besen-Wesen © schrieb am 12.04.2011 um 13:22:16 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich bin dann doch tatsächlich gespannt auf das Buch. Es ist auch schon lange her, dass ich ein Hörspiel vor dem Buch gehört habe. Das wird aber in Kürze wieder der Fall sein, wenn "Grusel auf Campbell Castle" erscheint. Wenn nicht viel gestrichen worden wäre hätte es mich überrascht. Trotzdem ist das Hörspiel sehr viel kurzweiliger als seine (regulären) Vorgänger.

31) Sommerfuchs © schrieb am 13.04.2011 um 18:40:03 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Und nun noch schnell die längst fällige Rezension für "Brainwash" (BUCH): Die Folge hat mich wirklich überrascht, da sie anders, als die anderen Crimebusters-Folgen ist. Auch ähnelt sie nicht den aktuellen Folgen.
*ACHTUNG SPOILER *Die drei ??? werden in diesem Fall von neutralen Ermittlern zu Menschen, die schließlich selbst zum Opfer werden. Das ist zwar in der Serie schon öfter vorgekommen, fällt hier aber extrem auf. Peter macht sich Sorgen um seine Zukunft, die Beziehung zu Kelly wird als schwierig dargestellt, Bob ist unzufrieden mit seinem Job und lediglich Justus ist so, wie wir ihn aus den Crimebusters kennen: Schlau, aber auch etwas uncool.
Die drei ??? kamen mir hier übrigens sehr erwachsen vor. Man merkt, dass sie kurz vor dem Schulabschluss stehen und in Aufbruchsstimmung sind. In keiner anderen drei ??? Folge wurde ja sonst thematisiert, was nach der Schule passiert und welche Zukunftsaussichten die Jungen haben.
Nach einem langsamen Start, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Die Lage spitzt sich zu und schließlich kommt es sogar dazu, dass Justus eine Gehirnwäsche bekommt. Diese Szene fand ich sehr heftig! Auch die anschließende Szene im Theater, wo er ohnmächtig zusammenbricht ist recht krass für die Serie.
Die Auflösung mit der Rede kommt auch mir etwas plump vor. Allerdings baut Justus ja darauf, dass er die Sorgen und Nöte der Einzelnen kennt und weiß, dass viele nur so tun, als wären sie glücklich.
Mir hat "Brainwash" insgesamt gut gefallen. Wenn man mal von dem recht abrupten Ende und dem unglaubwürdigen "Happy End" absieht ist es eine sehr interessante Folge, der ich in dem Special eine 2 Plus geben würde. Nun muss ich noch "House of Horrors" lesen.

32) Fusti schrieb am 13.04.2011 um 19:24:23 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ach, Gott, Sommerfuchs, was hätte ich gerne alle die von dir hier angeführten Dinge auch im Hörspiel gehört! Das Nichtvorhandensein all dieser essenziellen Plotstränge tut schon sehr weh, und sie hätten das "lediglich" gut anzuhörende Hörspiel in ein fabelhaftes Hörspiel verwandeln können. Schade, schade - ärgerlich, ärgerlich.

33) Sophie schrieb am 14.04.2011 um 17:17:56 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Da haben die Nurhörer ja leider offenbar wieder einiges verpasst. Einen Teil davon hätte man sicher im Hörspiel unterbringen können, wenn man am Anfang mit der Zeit etwas sparsamer gewesen wäre. Schade! Die Geschichte bekommt ja noch mal eine andere Grundstimmung, wenn man diese Details weiß und wirkt dann auch nicht mehr so "flach".

34) Crazy-Chris schrieb am 14.04.2011 um 22:37:32 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich habe das Buch jetzt zur Hälfte durch und bin begeistert ! Irgendwie merkt man doch, dass man es mit einem Band der US-Originalserie zu tun hat. Die Vorworte sind zwar gut gemeint, aber letztlich irgendwie überflüssig. Dafür ist die Übersetzung gut gelungen. Unterm Strich ein großes Lob an den Kosmos-Verlag und an die Übersetzerin !

35) Minrateko © schrieb am 16.04.2011 um 00:26:34 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich habe Brainwash gerade zu Ende gelesen und fand das Buch echt klasse. Ich schliesse mich in allen Punkten Sommerfuchs an. Ich muss allerdings sagen, das ich die Maschinengewehrszene auf dem Flughafen (!!!) übertieben fand. Klar war auch vorherzusehen wie der Plot verläuft. Das lässt sich aber nunmal beim Thema Sekte nicht groß ändern. Jeder von uns weiß wie Sekten arbeiten. Mir hats trotzdem gut gefallen. Allerdings kamen mir eine Stelle im Buch extrem bekannt vor. Und zwar die als man erfährt das Justus Whizkid heisst und bei seiner Arbeit sitzt. Gabs da vieleicht mal ne deutsche Leseprobe oder ne Fanübersetzung?

36) Mr. Murphy © schrieb am 16.04.2011 um 17:24:35 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Die drei ??? Undercover in einer Sekte

Es war ja schon sehr lange bekannt, dass es einige Folgen gibt, die zwar in Amerika, aber noch nie in Deutschland veröffentlicht wurden. Außerdem war in Fankreisen bekannt, dass es in Amerika drei unveröffentlichte Folgen geben soll, die weltweit noch nie erschienen waren. Das waren die Folgen Brainwash von Peter Lerangis, High Strung von G. H. Stone und Ghost Train von M. V. Carey. Vor ziemlich genau einem Jahr, im April 2010, gab es die News, dass Kosmos plant, die Folge Brainwash in 2011 zu veröffentlichen. Das wurde damals jedoch nicht offiziell von Kosmos bestätigt. Die nächste News war die Veröffentlichungsvorschau von Europa im Oktober 2010 mit einer unnummerierten Folge namens Gefangene Gedanken für April 2011. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass Kosmos in einer Buchbox neben Brainwash auch die Folgen High Strung und die Folge House of Horrors (die zwar damals in Amerika erschienen war, aber bisher nie in Deutschland veröffentlicht wurde) veröffentlichen will. Die Sensation war perfekt. Was im Hype beinahe unterging, war die tolle Auswahl der Übersetzer. Kari Erlhoff hat Brainwash übersetzt. Die beiden anderen Folgen hat Astrid Vollenbruch übersetzt. Der Veröffentlichung von Brainwash wurde mit nahezu einhelliger Begeisterung und großer Erwartung entgegengefiebert. Das hat mich von vornerein gewundert. Schließlich waren Brainwash und High Strung nur Crimebuster-Folgen. Und die erfreuten sich ja keiner breiten Beliebtheit. Sollten sie aufgrund des Zeitablaufs in den Status "früher war alles besser" gerückt sein? Ungünstig erschien mir auch die Referenz-Folge von Brainwash-Autor Lerangis. Diese war nämlich "Gefahr im Verzug". Zwar eine relativ unterhaltsame Folge aber eine mit einer schlechten Auflösung. Aber sonst gefielen mir etliche Crimebuster-Folgen.

Die Klappentexte deuteten jedoch daraufhin, dass mir Brainwash möglicherweise nicht gefallen wird. Ich mag nämlich keine Sektengeschichten. Aber weit gefehlt: Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Nachdem zwei Bekannte von den drei ??? verschwinden, machen sich die drei Detektive auf die Suche. Die Spur führt zu einer Sekte. Die drei ??? beschließen Undercover zu ermitteln. Die Darstellung des Lebens in einer Sekte ist beängstigend realistisch gelungen. Justus macht sich während der Ermittlungen Sorgen, dass seinen beiden Kollegen das Leben in einer Sekte gefällt. Die Auflösung kommt allerdings zu plötzlich daher. In der Realität ist leider auch nicht von heute auf morgen alles wieder gut. Das dauert. Aber für die Serie drei ??? war die Geschichte so relativ glaubwürdig und gut. Nach der Buchlektüre habe ich mir das Hörspiel angehört und bin der Meinung, dass die Vorlage sinnvoll gekürzt wurde. Klar, das eine oder andere Detail ist Kritikwürdig. Aber insgesamt bin ich zufrieden. So vergehen im Buch beispielsweise noch einige Tage nach der Rede vom Sektenführer, bis Justus zum Mikrofon greift. Auch die Szene am Flughafen ist gekürzt. Im Buch erlebt der Leser mit, wie abtrünnige weggeschleppt werden und wie Justus als Computer-Fachmann arbeiten darf. Insgesamt betrachtet, hat mir das Buch etwas besser als das Hörspiel gefallen. An dieser Stelle ein Lob an die Übersetzerin Kari Erlhoff und den Skriptautor André Minninger.

Die Sprecherleistungen sind überwiegend gut. Die drei Hauptsprecher machen ihren Job gewohnt erstklassig. Von den zahlreichen Gastsprechern haben mir Peter Kirchberger als Sektenführer McGaskill, Fabian Harloff als Ben, Celine Fontanges als O-lan und Robin Brosch als Hi-Top am besten gefallen. Nicht gefallen hat mir Christian Concillio als Sax Sandler. Aufgefallen ist mir, dass das Hörspiel ohne Erzähler auskommt. Ein Novum in der drei ??? – Serie. Das Hörspiel ist so aufgebaut, dass es keinen Erzähler braucht. Das sorgt für Dynamik in der Handlung.

Die Zwischenmusiken sind überwiegend sehr gut ausgewählt und eingesetzt worden. Das gilt auch für Geräusche und Effekte.

Fazit: Eine sehr gute Sonderfolge präsentiert hier Europa dem Hörer. Das Hörspiel ist interessant, spannend und dynamisch mit vielen guten Sprecherleistungen und einer tollen Untermalung. Für das Buch gibts die Note 2 Plus für das Hörspiel gibts die Note 2 Minus. Jetzt bin ich auf die zwei weiteren Spezials gespannt, die noch dieses Jahr als Hörspiel erscheinen sollen…

37) ArabianWerewolf © schrieb am 16.04.2011 um 17:34:36 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich habe mir heute im Buchladen die Top Secret Box gekauft und sofort Brainwash gelesen: Und fand es super!
Jetzt mal abgesehen von der Tatsache, dass sich eine Sekte normalerweise wohl eher nicht innerhalb von einem Tag auflöst, und das nur, weil ein Jugendlicher eine Rede hält, fand ich die Story super gut und auch durchaus nachvollziehbar. Immerhin bin ich in genau dem Alter wie die Jugendlichen, die durch die SynRea angesprochen werden sollten und ich muss sagen, dass so etwas schon verlockend wirken muss.
Auch dass Bob (und später auch Peter ein bisschen) langsam in die Fänge der Sekte gerät, fand ich sehr gut und überzeugend. Meine Lieblingsszene war dann, als Peter Justus bei seiner Rede packt und es erst so aussieht, als würde er sich gegen ihn stellen, ihm dann aber hilft *Freudentanz* :-D
Den einzigen wirklichen Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass sich die Story zu 70-80% um Justus dreht und man in der Zeit von den anderen beiden ?? eigentlich so gut wie nichts mitbekommt. Fand ich persönlich etwas störend, nachdem die drei ja nicht umsonst ein Team sind. Aber der Rest der Folge macht das wieder wett ^^

Fazit: Ganz egal, was alle anderen vor mir an Kritik aufgezählt haben - ich fand die Folge super toll und freue mich auf "High Strung", das ja laut Forum noch besser sein soll :-)
Von mir gibt's die Note 2

38) ArabianWerewolf © schrieb am 16.04.2011 um 17:38:17 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Oh, die Note sollte eigentlich eine 2 PLUS werden Da hat der PC wohl das plus-Zeichen geschluckt ^^

39) titus.fi schrieb am 17.04.2011 um 18:17:31 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Die Folge war okay. (Note 3 ) Aber ehrlich gesagt finde ich die deutschen Autoren durchaus glaubwürdiger und spannender erzählend. Ich dachte eigentlich, dass diese folge wieder so ein richtiger hammer wird, wie DreiTag, aber ich wurde enttäuscht. Nichtmal sonderlich gute oder bekannte Gastsprecher (außer Nico König) hat Frau Körting angeworben. Außerdem find ich, dass man sich den enlisch-amerikanischen Vortitel "Brianwash" hätte sparen können. Nicht, dass ich irgendwas gegen Englisch habe, aber ich finde das klingt ein bisschen pseudo und "gefangene gedanken" ist doch ein super Titel, oder?! =)

40) Crazy-Chris schrieb am 17.04.2011 um 18:26:34 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Nun, Brainwash ist halt der Originaltitel, unter dem das US-Manuskript auch hier bzw. in Fankreisen "bekannt" war.

41) Friday © schrieb am 18.04.2011 um 23:50:20 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: 1990... Die Welt ist im Wandel. Das aktuelle politische und gesellschaftliche Weltgeschehen lässt wahrlich Niemanden kalt. Die Buche ist Baum des Jahres, der Pirol ist Vogel des Jahres und, ach ja, Deutschland ist Weltmeister. Und während am Brandenburger Tor euphoristisch in eine Wiedervereinigte Zukunft gefeiert wird, stellen sich doch unvermeidlich einige Fragen, die sich in den Augen der Menschen abzeichnen. Wieviele Beate-Uhse Artikel sind mit 100 Mark Begrüssungsgeld zu erwerben? Ist William Shatner wirklich der schlechteste Star Trek Regisseur? Und wird es ein Leben nach "Angriff der Computerviren" geben?
Zumindestens in den USA wurde eine dieser Fragen beantwortet, denn dort stellte man nach dem elften Crimebuster-Band "Fatal Error" die Serie "The three Investigators" entgültig ein. In Deutschland wollte man sich diese Frechheit nicht gefallen lassen, weshalb der KOSMOS-Verlag von nun an eigene Geschichten der beliebten drei Detektive in Auftrag gab. Der Rest ist Geschichte...
2011. William Shatner gilt immer noch als der schlechteste Star Trek Regisseur aller Zeiten und in Deutschland erscheinen erstmals wieder neue Bücher der drei ??? von amerikanischen Autoren verfasst.
KOSMOS hat sich was ganz besonderes ausgedacht und bringt in einer edlen Buchbox namens Top Secret Edition gleich 3 als verschollen gegoltene Fälle auf den Markt, davon sind 2 allerdings wirklich eine exklusive Erstveröffentlichung auf diesem Erdenrund, "Brainwash" und "High Strung" haben es nicht mal in die amerikanischen Buchläden geschafft. Und während die westliche Weltmacht neidisch nach Deutschland schaut und Obama überlegt, ob er uns den Krieg erklärt, widmen wir uns einfach mal dem Titel "Brainwash"...

Wie es bei allen drei ??? Büchern üblich ist, fängt die Geschichte nicht wie gewohnt auf Seite 7, sondern erst auf Seite 11 an. Stattdessen wird dem Leser auf 4 Seiten in einem etwas kindlich geschriebenem Vorwort erklärt, welchen gehobenen Schatz er da eigentlich in den Händen hält. Auffällig ist der Kult, der um die 80er betrieben wird, dies wird vor allem in dem zeitgleich erschienenen Hörspiel deutlich, doch dazu kommen wir später.
Es wird auf damalige Trends, technischen Fortschritt und Weltgeschehen hingewiesen, dass die eigentliche Zielgruppe, die 10 bis 12 jährigen, kaum wissen kann. Damit nicht genug, fällt die Story durch ein besonderes Novum auf: Übers Buch verteilt tauchen immer wieder Fussnoten auf, die den Leser über kulturelle und gesellschaftliche Hintergründe der damaligen Zeit aufklären, aber auch etwaige Fragen, die sich im Laufe des Lesens zwangsläufig stellen müssten, beantwortet.
Zum Fall selbst: Die Story fängt gar nicht so schlecht an. War man bei den Crimebusters-Büchern eigentlich gewohnt, dass Justus und Peter die meiste Zeit als "Die zwei ??" allein ermitteln und Bob meist nur am Rande auftaucht, fängt die Geschichte erfreulicherweise gleich mit Bob an. Überhaupt liest sich das Buch wie ein typischer Crimebuster, selbst auf die Karateeinlagen, die wir so lieb gewonnen haben, wird nicht verzichtet, zum Glück werden sie nicht im einzelnen, wie etwa bei den "Musikpiraten", beschrieben. Dennoch fand ich die Story sehr schwach, den Schreibstil störend, den Handlungsverlauf fragwürdig und das Ende zu abrupt. Peter Lerangis konnte mit "Brainwash" nicht an seine erste drei ??? Story "Gefahr im Verzug" anknüpfen, obwohl schon dieses Buch kein Meisterwerk war. Sein Plot über eine Sekte, in deren Netz sich Bekannte von Justus, Peter und Bob, und schlussendlich auch sie selbst, verfangen ist in meinen Augen nach hinten losgegangen. Die drei Detektive starten gemeinsam in diesen Fall, ab der Hälfte der Geschichte verliert man allerdings Bob und Peter völlig aus den Augen und der Fokus liegt auf Justus, der wieder einmal den Fall alleine löst. Sprechen wir hier eigentlich noch über einen Fall? Schliesslich gibts es im Grunde nichts zu ermitteln, noch zu recherchieren. Die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag, plötzlich ist Bob schon in der Sekte ein fast vollwertiges Mitglied, während Justus und Peter in der Zentrale noch die Sessel vollfurzen. Peter verspührt bei dem Video von SynRea schon Fernweh und Justus trägt neuerdings eine Brille. Der Erste Detektiv konzentriert sich bei der geheimen Mission für meinen Geschmack zu sehr auf seinen Computerkurs-Kumpel Ben und scheint nicht einmal das Verlangen zu spühren, sich um seine beiden Detektivkollegen Iron Man und Romeo zu kümmern, die bei ihren Wunsch und Drang nach Verantwortung, Geborgenheit und Zuwendung voll in der Sekte aufgehen. In Rekordzeit infiltriert der Erste Detektiv die Basis der SynRea-Gruppe und eh man sich versieht, ist man schon auf dem Rockkonzert von Junk Food, während Peter mit Phallus Airlines den Heimflug nach Kalifornien antritt, immer seine Kelly vor Augen, die ihn ja noch für ihren Wutausbruch ihm gegenüber entschädigen wollte. Was sie damit wohl meinte...?
Ich stelle mal folgende Behauptung in den Raum: "Gefangene Gedanken" ist es nicht wert, ein solches Projekt wie die Top Secret Edition in die Welt zu setzen. Die Story ist dermassen schwach, dass eine Veröffentlichung 21 oder 22 Jahre später nicht nötig gewesen wäre. "Brainwash" bewegt sich auf dem Level eines Marco Sonnleitners (bei dem werden aber immerhin keine erklärenden Fussnoten eingestreut), so haarsträubend ist die Geschichte. Justus, dem sein Unterbewusstsein wirre Träume sendet, damit er sich beim aufwachen die wildesten Thesen zusammen reimt und damit auch noch richtig liegt, Peter, der auf jeden Schwindel reinfällt und sein Leben komplett in 1000 Scherben sieht und Bob, der sich so sehr wünscht, im Hintergrund die Fäden zu ziehen und anerkennenden Szenenapplaus dafür kriegt, sind der Gipfel der Crimebusters-Zeit und entfernen sich dabei Abermillionen von Meilen von der Originalserie.

Damit nicht genug: Bei all der Mühe und dem Aufwand, die um das Top Secret Projekt gemacht wurde, bleibt leider ein fader Nachgeschmack übrig, der den Lesegenuss deutlich hemmt. Wofür brauch ich als langjähriger Leser plötzlich Fussnoten, die mir erklären, was ein Pick-up ist oder warum der Autor plötzlich eine Brille verpasst. Grade diese Stelle hat mich am meisten geärgert. Im Vorwort wird erklärt, das Leonore Puschert bei ihrer Übersetzungsarbeit ganze Textpassagen geändert oder weggelassen wird. Wenn der Übersetzerin (in diesem Fall Kari Erlhoff) aber bekannt ist, dass Justus keine Brille trägt, warum übernimmt sie diesen Fehler und macht aus ihrer Fussnote einen Fun Fact? Wenn schon Peter Lerangis als Autor keine vernünftige Recherche hingekriegt hat, sein Lektorat ebenfalls darüber hinwegliest, dann sollte doch in letzter Distanz eine Übersetzerin, die selbst drei ??? Bücher verfasst, hier einschreiten und eine vernünftige Version daraus basteln. Das klingt jetzt härter als es gemeint ist, wahrscheinlich wollte Kari so nah wie möglich am Original bleiben, trotzdem ist es ein Fehler, der ohne Fussnote noch nicht mal aufgefallen wäre, Justus könnte bei der Arbeit am Computer ja schliesslich eine Brille tragen.

Kommen wir nun zum Hörspiel. Auch das Hörspiel bietet in der Geschichte der drei ??? ein Novum. Es kommt erstmals komplett ohne Erzähler aus (wenn wir mal von Folge 29 absehen, die ja eh ein Sonderfall ist). Warum EUROPA sich gerade bei "Brainwash" für diesen Schritt entschieden hat, ist mehr als fragwürdig. Die Antwort finden wir in einem Forum auf dieser Webseite, die Produktmanagerin Corinna Woodrich äussert sich in Kommentar 627 im Brainwash-Forum mit den Worten: "Die Folge ist ja ein Special - also haben wir uns gedacht, daß wir da auch mal was Special-iges machen könnten. Einfach mal ohne Erzähler...".
Mir wär es lieber gewesen, EUROPA hätte dieses Experiment bei einer Folge, die auf ihrem Mist gewachsen ist, gewagt. Auch wenn viele immer den heutigen Einsatz des Erzählers verteufeln, ein drei ??? Hörspiel ohne Erzähler ist keine Runde Sache. Interessant an diesem Experiment ist nur, wie Minninger ohne seinen Rettungsanker Erzähler das Skript umgesetzt hat, schliesslich müssen die Figuren die Handlung und Abläufe schildern und es bleibt bei einer typischen Laufzeit von 60 Miuten viel mehr Platz für Dialoge.
Leider ist auch das Hörspiel in meinen Augen sehr misslungen. Minninger lässt gerne Worte als Taten sprechen, so fallen Beispielsweise die Actionprügelszenen am Flughafen der Schere zum Opfer und es wird stattdessen gelabert, gelabert, gelabert.
Das 80er Jahre Special kostet EUROPA voll aus und so manche Anspielung auf diese Zeit konnten sich die Hörspielmacher nicht verkneifen. Wobei mich Bobs Frage nach einer Videokassette weniger stört als das schlechte Wortspiel mit dem Computerklub C64. Die Musikstücke, die teilweise für das Hörspiel eingespielt worden, klingen eher nach 60er/70er Jahre Psychodelicjazz und statt fetziger Rockmusik, die im SynRea-Video gespielt werden soll, kommt waberne Hypnosemucke aus dem Fernseher in der Zentrale. Zumindest die Musik bei der Bandprobe zu Beginn klingt etwas wie Nena.
Zu guter letzt noch ein Wort zu den Sprecherleistungen. Bis auf Peter hat mir von den drei ??? keiner gefallen. Bob, der ständig gekünstelt gut gelaunt sein "Heeeiiiiiiiiiii!" kichert nervt einfach nur und Justus darf seinen Abschlussmonolog vor grossem Puplikum vortragen. Die nervige Celine Fontanges ist erneut mit von der Partie, Robin Brosch, den wir noch als aggressiven Shawn aus "Spur ins Nichts" kennen, ist zum gläubigen warmen Anhänger mutiert und Stefan "Carlos" Brönneke ist ein schleimiger Herbergsvater. Einzig Nico König hat mir in dieser Produktion gut gefallen, Klassiker wie Edgar Bessen und Wolfgang Kaven fallen nicht weiter auf. Peter Kirchberger als Pejo ist der absolute Tiefpunkt der Folge, sein monotones Gelaber hört sich an wie der Kaltwaschgang meiner Waschmaschine.
Fazit: Um es kurz zu machen, die Folge ist kein Highlight geworden, ich fand sie sehr schwach, sowohl Buch als Hörspiel. Nach diesem schwachen Start der Top Secret Box hab ich wenig Lust auch noch High Strung zu lesen. Übrigens EUROPA, ganz tolle Leistung, dass ihr "Haus der Angst" als zweiten Special-Fall ankündigt und zum Schluss "High Strung", wenn man mal davon absieht, dass "HdA" ausschliesslich als CD erscheinen wird. Für mich als MC-Sammler hätt ich mir "High Strung" als zweiten Fall gewünscht, da dass nebeneinander gut aussieht. Okay, ich gebe zu, diese Einstellung ist vielleicht dürftig und kleinkariert, es stört mich trotzdem irgendwie.
Meine Wertung: Buch 4 Punkte, Hörspiel 3 Punkte

42) Sophie schrieb am 19.04.2011 um 08:13:20 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Na ja, ich denke, das Faszinierende an dieser Story ist einfach diese Ernsthaftigkeit, das neue Thema und der sehr erwachsen wirkende Fall. Ob "Gefangene Gedanken" einen derartigen Wirbel, wie er im Vorfeld gemacht wurde, rechtfertigt, weiß ich auch nicht. Und klar ist es fraglich, ob es eigentlich noch ein richtiger Fall ist, denn ermittelt wird ja kaum bzw. nicht. Aber es gibt ja noch andere Folgen, die wenig Ermittlung beinhalten, z.B. "Der riskante Ritt. Diese Folgen "leben" mehr durch die Ereignisse, in die die drei ??? hineingeraten. Aber insgesamt ist die Story schon ziemlich dünn. Da stimme ich shon zu. Deshalb hätte ich mir ja gewünscht, dass im Hörspiel einfach mehr passiert und z.B. mehr dargestellt wird, wie Bob und Peter selber auch in die Fänge der Sekte geraten. Mir ist übrigens unklar geblieben, warum dieser Musiktyp(Name ist mir leider schon wieder entfallen) erst nicht mit fliehen will und dann auf einmal doch die Sekte verlässt. Dieser Umschwung kam mir ein bisschen sehr plötzlich. Und ja, dieser Führer der Sekte hatte wirklich nichts Faszinierendes, auch von der Art und Weise des Sprechers.

43) Crazy-Chris schrieb am 19.04.2011 um 10:13:34 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Mir hat beim Buch insbesondere das Crimebusters-Feeling gut gefallen... die Story selbst ist relativ unspektakulär, gefällt aber durch zügige Erzählweise ohne jede Längen.
Deswegen nochmal ein dickes Dankeschön an den Kosmos-Verlag, die Top-Secret-Edition ist jetzt schon mein DDF-Highlight des Jahres 2011.

44) TrailofTerror schrieb am 19.04.2011 um 12:46:29 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich fande ebenfalls, dass Brainwash & High Strung eine Wohltat waren nach all der Drittklassigkeit der letzten 20-30 Folgen (mit wenigen Ausnahmen). Die Storys fand ich weitaus dünner. Braiwash war mal eine ungewöhliche Geschichte, die man weder von den Klassikern, noch den Crimebusters her kannte. Auch bei den Neuzeitfolgen finde ich nur gewisse Ähnlichkeiten bei Rache der Samurai. Bei den Fußnoten kann ich Friday aber zustimmen, die waren mehr als überflüssig. In den Neuauflagen der Klassiker war man ja auch nicht der Ansicht, den Kids von heute die Welt von damals bei jeder Kleinigkeit erklären zu müssen. Wenn da wirklich mal jemand was nicht kennt, kann er auch mal in den Duden oder ins Lexikon gucken...

45) Darren © schrieb am 20.04.2011 um 00:24:56 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Habe jetzt mal mit brainwash angefangen. An einer Stelle sagt Bob "bis manana". es wird sogar in einer Fußnote erläutert, dass es sich dabei um das spanische Wort für morgen handelt. Wäre es denn so schwer gewesen, ein schlängel über das n zu machen (also mañana) damit das überhaupt korrekt ist? Solche Sachen sind ärgerlich, wenn sie schon eine andere Sprache verwenden, dann bitte richtig! Wollte ich nur mal kurz angemerkt haben

46) basserin © schrieb am 20.04.2011 um 09:57:51 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: hö, auf einmal kommt wieder die alte titelmusik? hätte ich ja nicht mit gerechnet. (der rest der besprechung folgt sogleich)

47) rashura © schrieb am 22.04.2011 um 12:41:29 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: BRAINWASH hat mich von A-Z schwer enttäuscht!lag eventuell an den hohen erwartungen, andererseits war die story "mau" und das ende der folge, sowie die logik(wenn man den zeitlichen ablauf betrachtet)- SEHR UNLOGISCH!!!Das erste mal überhaupt bin ich sehr enttäuscht....Hätte ruhig "verschollen"bleiben sollen....

48) Crazy-Chris schrieb am 24.04.2011 um 12:26:17 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Endlich habe ich auch das Hörspiel zu "Brainwash" durch. Und ich weiß nicht recht was ich davon halten soll. Licht und Schatten halten sich die Waage: positiv waren die eingesetzten Musiken sowie der Verzicht auf den Erzähler. Negativ war - einmal mehr - die merkwürdige Kürzung der Buchvorlage. Was im Buch nur wenige Seiten in Anspruch nimmt (die Ereignisse bis zum Flug nach New York), wird im Hörspiel auf die Hälfte der Spielzeit ausgewalzt. Darunter leidet mal wieder die restliche Handlung, weil fürs Verständnis wichtige Handlungsstränge komplett fehlen: kaum im Sektenquartier angekommen, hält Justus schon seinen Monolog und löst die Sekte auf...
Ich respektiere die positiven Ansätze die Europa hier gezeigt hat, aber bei der Skripterstellung gibt es trotzdem noch erheblich Luft nach oben.

49) heiko © schrieb am 25.04.2011 um 16:09:16 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Habe erst das Buch gelesen und dann das Hörspiel gehört. Was mich irritiert hat, ist dass ich im Buch den Namen O-lan gelesen habe und im Hörspiel hieß sie dann O-Ian. Wer hat denn da bei EUROPA nicht aufgepasst?

50) dcc © schrieb am 25.04.2011 um 18:00:19 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: trotz der schwachen Story, habe ich Brainwash nun schon deutlich häufiger gehört als irgendeine der neueren Folgen der letzten Zeit. Schlicht deswegen, weil die Erzählung so flüssig ist, man leicht mitkommt und die Geräuschkullisen und Musiken so gut gewählt sind.

51) JustustheElder © schrieb am 26.04.2011 um 21:01:27 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: "Dreck, seit wann sind ???-Hörspiele Dreck?" Nun ja, seit einer gewissen Weile ist die Qualität der Hörspiele einfach nur miserabel. Und Brainwash reiht sich nahtlos in die Liste von Schrott ein, der von Körting und Minninger, mit wenigen Ausnahmen abgesehen, in den letzten Jahren produziert wird. Diese Folge ist ja das allerletzte. Wo ist der Plot? Wo ist die Geschichte? Wo ist das Abenteuer? Hier wird einem nichts geboten, ausser ein paar Soundbites, die an die 80er erinnern sollen. Eine umfassende Enttäuschung in jeder Hinsicht.

52) Rose © schrieb am 26.04.2011 um 22:23:12 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: ich war ein wenig entäuscht, dachte ich doch alt... super aber dann ... ihr habt sie ja auch gehört. manche sachen waren witzig wie c64 aber die story hat mit nicht so gefallen wie es sogeriert worden ist von wegen ein verschollener teil hätte auch ein neuer sein können. die schreiber sollten sich vieleicht mal alte super gute teile 01-30 anhören dann wissen sie was fans wollen.

53) damphousse schrieb am 27.04.2011 um 16:07:25 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Bezüglich Andreas Fröhlich muss ich dem Kommentar Nr. 3 zustimmen. Man nimmt ihm den Heranwachsenden Bob Andrews einfach nicht mehr ab. Seit geraumer Zeit ist er der Schwachpunkt des Trios. Seine Stimme ist viel zu tief und man hat das Gefühl, dass er sich nur noch selbst persifliert und es ihn selbst dazu noch langweilt. Vom begeisterten Jungen, der sich in die Recherchearbeit stürzt ist seine Interpretation zur Selbstgefälligen verkommen.

54) DRY © schrieb am 27.04.2011 um 17:37:56 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Unter dem Namen “Top Secret” erscheinen innerhalb der Reihe “Die drei ???” drei alte Geschichten amerikanischer Autoren, die damals aus verschiedenen Gründen nicht ins Deutsche übertragen wurden, was nun aber nachgeholt worden ist. Entstanden sind die Geschichten zur Zeit der Crimebuster-Ära, also zu einer Zeit, in der man den drei ??? nicht nur ein höheres Alter verpasst hat, sondern ihnen auch Autos, Freundinnen spendiert hat. Auch inhaltlich hatte sich einiges getan. Der Fokus verstärkt auf actionreichen Momenten und die Fälle deutlich weniger mysteriös aufgezogen. Die Qualität der Geschichten war recht durchwachsen, jedoch gab es unter den Hörspielen manchen Ausreißer nach oben, was aber oft mit an der akustischen Umsetzung lag, die doch einen gewissen Charme ausgestrahlt hat. Will man das ganze auf wenige Punkte herunterbrechen, so kann man sagen, dass die Drehbuchbearbeitungen zumeist recht knackig waren, die Musik auf ihre ganz eigene Weise prägend und die Inhalte oftmals auf eine wenn auch gerne mal trashige Art unterhaltsam. Etwas, das so vielen neuen Hörspielfolgen heute nicht mehr recht gelingen mag. Insofern ist es zweifellos eine spannende Frage, ob es dem Team um Heikedine Körting gelingt, heute nochmals das gleiche Flair wie zur damaligen Zeit in einem Hörspiel entstehen zu lassen. Eigentlich sollte das ja kein Problem sein, wenn man bedenkt, dass sich hinsichtlich der Abläufe bei der Produktion nicht viel verändert hat. Was also bekommen die Fans mit diesem Special tatsächlich geboten? Inhalt: Im Fernsehen läuft tagtäglich eine Sendung eines Predigers der besonderen Art, dem es gelingt vor allem junge Leute für sich einzunehmen. Auch zwei junge Menschen aus Rocky Beach verschwinden und die drei ??? hegen den Verdacht, dass sie nach New York zum Hauptquartier der Sekte “SynRea” ausgewandert sind. Die drei machen sich selbst auf den Weg dorthin und schleichen sich in die Gruppe ein. Doch dabei müssen sie höllisch aufpassen nicht auch selbst in die Fänge der Gehirnwäsche zu geraten. Umsetzung: Tatsächlich gelingt es schon recht schnell das typische Crimebuster-Gefühl wiederzuerwecken. Die Bandprobe, die Bob im Auftrag für Sax Sandler abhält, ist dafür natürlich auch genau die richtige Situation. Aber auch im gesamten weiteren Verlauf erinnert sehr vieles an die damaligen Hörspiele. Dass man hier komplett auf einen Erzähler verzichtet, wirkt sich wirklich sehr, sehr gut auf den Fluss der Erzählung aus. Und ich muss sagen, dass ich ihn an nicht einer Stelle nur ansatzweise vermisst hätte. Die Story aus der Feder von Peter Lerangis unterhält, ist dabei aber recht einfach gestrickt (bisweilen schon zu einfach, so dass nicht alles ganz glaubwürdig ist). Einen Fall im herkömmlichen Sinne gibt es eigentlich nicht zu lösen, denn schon nach kurzer Zeit liegen eigentlich alle Fakten auf den Tisch. Die Geschichte ernährt sich vielmehr durch die Undercover-Aktion der drei ??? und dabei treten nicht nur bei den verschiedenen Namen der Sektenmitglieder die so typischen Crimebuster-Elemente zu Tage. Hier und da hätte die Umsetzung noch etwas knackiger sein dürfen. Alles in allem muss ich aber sagen, dass dieses Special vor dem Hintergrund der sehr durchschnittlichen Qualität der regulären Folgen doch eher erfrischend daherkommt. Inhaltlich darf man zwar hier keine wirklichen Wunder erwarten, wenn man sich aber auf ein Crimebuster-Revival freut und einlassen kann, kommt man hier sehr wohl auf seine Kosten. Der Cast ist hier sehr breit aufgestellt und im Prinzip wissen auch alle zu überzeugen. Die Besetzung von Sax Sandler hat mir allerdings nicht so wirklich gefallen – dazu ist die alte Stimme einfach noch zu präsent im Ohr. Aber das ist lediglich eine Kleinigkeit über die man hinwegsehen kann. Sehr stark empfand ich das Spiel der drei ??? selbst, denen es recht problemlos gelingt, in die ja nun doch ein klein wenig anders angelegten Konstellationen der damaligen Zeit zurückzufinden. Etwas enttäuscht war ich allerdings von der Musikauswahl. Hier hätte ich mir doch deutlich mehr Stücke gewünscht, die man auch zur damaligen Zeit eingesetzt hat. Hier verspielt man ein wenig die Chance das nostalgische Gefühl zu verstärken. Einzig wirklich gut fand ich hier die eingestreuten Gitarren-Stücke der Band. Fazit: Dass Brainwash ein inhaltiches Meisterwerk ist, durfte man ja nun nicht unbedingt erwarten. Man bekommt eine recht typischen Crimebuster-Geschichte geboten, die im Vergleich zu den aktuellen, regulären Folgen nett zu unterhalten weiß. Das liegt jedoch weniger am Inhalt als vielmehr an der flüssigeren Drehbuchbearbeitung, die hier komplett auf einen Erzähler verzichtet.

55) titus.fi schrieb am 28.04.2011 um 23:07:24 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Kurz zum Kommentar von Rose © : Ich finde die Idee alles nach den "guten" alten Zeiten zu machen nicht gerade interessant. Ehrlich gesagt meine ich, dass die spitzen Drei ??? - Ära nicht von 1 - 30 war, wo langweiligen Schätzen und "mysteriösen" Rätseln nachgejagd wurde, sondern deutlich später von Folge 70 - 100. Natürlich ist bei drei ??? jede Menge Tradition dabei und man freut sich auf die schöne Welt in die man eintaucht, aber trotzdem find ich, dass sich eine Serie die über 30 Jahre läuft sich durchaus entwickeln darf!! Weiterhin finde ich die deutschen Geschichten klasse, die Andre Marx, Andre Minniger und Ben Nevis zur Erhaltung der Serie beigeleistet haben.

56) Sokrates © schrieb am 28.04.2011 um 23:13:33 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @Rose#52: WER hat denn suggeriert, die alten Fälle könnten neue sein? Das intressierte mich wirklich. Hab' nämlich nirgends was in die Richtung gehört oder gesehen / gelesen.

57) Laflamme © schrieb am 04.05.2011 um 17:19:58 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Es sollte ja allgemein bekannt sein, daher jetzt mal alle: Flame mag keeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiine Sektengeschichten! Dafür ist diese aber nichtmal so übel.

Nun, es geht so wie üblich los: Zwei Jugendliche verfallen einer Sekte, und die Fragezeichen sollen sie zurückholen. Und auf den ersten Blick schaut diese Sekte gar nicht so übel aus, mit all den fröhlichen Mitgliedern und den Angeboten auf dem Grundstück nahe des unaussprechlichen Sees im Bundesstaat New York.

Danach arbeitet Lerangis aber schön raus, wie diese tolle Fassade nach und nach zu bröckeln beginnt, bis schließlich das ganze Gebäude in sich zusammenkracht. Dies allerdings auf Kosten einer justuszentrischen Folge, in welcher seine beiden Kollegen bestenfalls eine Nebenrolle spielen.

Es ist zwar realistisch, daß die Sekte weiterbesteht wenn die Protagonisten abhauen, allerdings glaube ich nicht ganz, daß ein gröberer Aufstand einfach abgebrochen wird, nur weil der Oberguru auf einmal auf der Bildfläche erscheint, so charismatisch er auch sein mag.

Einige kleine Punkte:

- Durch die Sektennamen ist irgendwie nichtmal so richtig klar, wer da männlich oder weiblich ist.
- Ich glaube Kari ist bei der Übertragung vom "Madison Garden" das Wort "Square" abhanden gekommen. Obwohl ich jetzt mal nicht glaube, daß eine unbekannte Nachwuchsband den MSQG füllt.
- Wobei die Band laut Radio im MSQG spielt, aber die Truppe dann im Paramount Theatre rumsteht. Na wos jetzt?
- Ich finde es nicht nett, daß man den Musikagenturbesitzer Sax SEndler konsequent zum obdachlosen SAndler macht. Noch erstaunlicher daß das hier in unzähligen Kommentaren auch noch übernommen wird.
- Danke für die Fußnoten. Manche waren zwar überflüssig, aber die Erläuterungen der kulturellen Zusammenhänge und die literarischen und cineastischen Quellen waren interessant und zum Verständnis hilfreich. Die Sache mit der Brille finde ich konsequent - schließlich sollten die Übersetzer nicht im Werk von Lerangis rumpfuschen, sondern as is übernehmen.
- Irgendwie ergibt die Aussage von O-Lan doch keinen Sinn, sie hätte nie gegen Sektenmitglieder gekämpft, oder? Schließlich liefert sie sich doch regelmäßig Schaukämpfe am LaGuardia Airport. Und ich gehe doch davon aus, daß auch sie an spirituellen Stilllegungen beteiligt war.

Zum Hörspiel:

Es wird wieder Zeit für meine beiden Lieblingswörter, die ich in letzter Zeit bezüglich drei Fragezeichen Hörspielen leider oft anbringen muß: Ooooooooooooh my!

Wie schon richtig diagnostiziert wurden die ersten 60 und die letzten 10 Seiten 1:1 aus dem Buch übernommen und das eigentlich wichtige, nämlich der Aufenthalt bei der Sekte, auf ein Minimum gekürzt und dann auch noch komplett sinnfrei zusammengewürfelt. Ungefähr so als ob ich beim ???-Puzzle ein Teil von Feuermond mit einem Hammer in das Cover vom magischen Kreis reinkleschen würde. Woher weiß denn Justus bitte wie Pejo lebt? (Doch nur weil er in der Hierarchie aufgestiegen ist und eine schnelle Führung durchs Führergelände bekommt. Steht aber nur im Buch.) Wie kommt er denn so einfach ans Mikro, um seine Rede zu halten? (Weil er eigentlich die Auftrittsrede für Pejo halten sollte. Steht aber nur im Buch.) Und woher kennt er denn die ganzen Beschwerden? (Weil er für einen Vormittag als Beschwerdebearbeiter eingeteilt war. Steht aber nur im Buch.) Und wer kann denn da bitte bei Europa nicht lesen und hält ein L für ein I? Oh, Ian, indeed! So gesehen war ich schon mal froh daß die Beteiligten es geschafft haben, SynRea unfallfrei auszusprechen, was man vom Sendler-Sprecher und "Tahoe" (sicher NICHT Tuhi!) schon mal nicht behaupten kann.
Ein Lob will ich doch bringen: Die Geschichte fließt durch das Fehler des Erzählers gut, und die Musik finde ich passend ausgewählt.

Fazit: Buch ist ein gut, aufgrund der Thematik gehts eine Note runter, macht 3. Darauf aufbauend gehts für das Hörspiel aufgrund des total verkorksten Mittelteils 1.5 Noten weiter nach unten, die halbe schlage ich wegen Erzählfluß und Musik wieder nach oben drauf, macht eine glatte 4.

58) Maki © schrieb am 04.05.2011 um 18:36:04 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @ 57: Sax Sandler schreibt man laut den Buchinfoseiten von "gefährliche Fässer" und "Musikpiraten" mit "a".

59) swanpride © schrieb am 04.05.2011 um 18:39:59 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Hier mal ein paar Worte zum Buch: Die Sektenthematik gab es ja schon ein paarmal...und ganz ehrlich, ich finde, dass Brainwash der schlechteste Versuch einer Umsetzung ist.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich aufgrund der "Sektengefahr" zu meiner Schulzeit mit Büchern und Informationsmaterial förmlich zugeschmissen worden bin. Brainwash liest sich wie ein weichgewaschener Abklatsch von all diesen Büchern (erinnerte mich extrem an "The Sunnies"). Das Ende ist einfach unglaublich unrealistisch. Sektenmitglieder sind normalerweise "gut programmiert" und viel zu fanatisch als dass sie so ohne weiteres durch eine einfache Rede wachgerüttelt werden können.
Aber selbst wenn man das Buch als eine Jugendfreundliche Version eines überstrapatzierten Topos nimmt, funktioniert die Geschichte überhaupt nicht als ???-Fragezeichengeschichte. Der Grund ist ganz einfach: Aus einem guten Ansatz wird ganz schnell die "Justus-Show".
Nene, wenn ich das nächste mal Lust auf eine ???-Geschichte mit Sektenthematik habe, dann lese ich lieber "Die singende Schlange", "Das Narbengesicht" oder "Das brennende Schwert".

60) Laflamme © schrieb am 04.05.2011 um 21:23:46 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: 58 Dann kontere ist mit folgendem Zitat aus Reel Trouble, den Musikpiraten im Original: "He was headed for the stage to meet his boss, Sax Sendler."

61) Besen-Wesen © schrieb am 04.05.2011 um 21:29:05 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Auch in der deutschen Version heißt er Sendler. Warum hätte man auch diesen einen Buchstaben ändern sollen. "Es war eine Plastiktüte von Sax Sendler" bei "Wolfsgesicht": auch mit e

62) Maki © schrieb am 05.05.2011 um 07:10:01 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @ 61: Tja, dann muss wer die Infoseiten überarbeiten.^^

63) Sven H. © schrieb am 06.05.2011 um 19:14:26 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ja, mache ich gleich. Es sollte aber erwähnt werden, daß er in drei Büchern mit a geschrieben wird: "Im Bann des Voodoo", "Vampir im Internet" und "Der Mann ohne Kopf". Was haben diese drei Folgen gemeinsam ...?

64) DerBrennendeSchuh schrieb am 06.05.2011 um 19:54:30 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Für mich hätte es mit "a" auch richtiger ausgesehen. Nun gut, die Amis werden das schon gewusst haben. Zu Svens Frage: Die drei Folgen wurden von jemandem geschrieben, der bei einer Firma arbeitet, die immer wieder geradezu unnachahmlich Buchstaben verdreht.

65) AMQ © schrieb am 11.05.2011 um 13:18:47 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Schade, Hörspiel fing stark an, flachte dann aber immer weiter ab. Größter Kritikpunkt, daß man Sax Sanlder nicht mit Andreas Mannkopf wieder besetzt hat!

66) swanpride © schrieb am 15.05.2011 um 21:25:06 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Huch!!! Das war aber eine sehr freie Umsetzung der Vorlage...glücklicherweise, denn durch das Weglassen der ein oder anderen Unsinningen Wendung wird der Fall gleich eine ganze Note besser, auch, weil er nicht mehr ganz so Justus-lastig ist.
Leicht irritiert hat mich zu Beginn die übermäßige Betonung von 90er Dingen (die Floppydisk, der C-64). Sollte wohl witzig sein, aber ich denke bei den ??? lieber nicht darüber nach, in welcher Zeit sie denn nun spielen.
Der fehlende Erzähler ist großartig! Das macht die Folge viel dynamischer...und es beweißt, dass man einem Hörer nicht ständig vorkauen muss, dass die Detektive jetzt von A nach B fahren. Geht auch so, und zwar viel, viel besser.
Natürlich kann man aus der Vorlage kein Gold machen und das Ende ist auch hier etwas überhastet...aber rein für die Umsetzung gebe ich beide Daumen hoch. Großartig!

67) Hawa schrieb am 16.05.2011 um 14:09:21 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Liebes swanpride, danke für deine Rezensionen, wunderbar positiv. Das hat mir echt gefehlt.

68) swanpride © schrieb am 16.05.2011 um 14:38:44 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @Hawas Naja, les mal meinen früheren Post 59, dann weißt du, was ich von der Vorlage halte...in so fern ist alles nur relativ.

69) Hawa schrieb am 16.05.2011 um 15:02:56 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: sp, jetzt mach das zarte, noch frische und unverblümte Positivpflänzchen doch nicht kaputt!

70) adams bryan schrieb am 17.05.2011 um 09:36:08 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: So hab gestern abend das Buch zuende gelesen und möchte den Kritikpunkt äußern der mich am meisten stört :

Das Buch ist mir in ganzer Linie zu " Justus - Lastig ". Denn Peter und Bob kommen auf geschätzen 125 Seiten der insgesamt 139 (± 1) Seiten überhaupt nicht vor, bzw. werden nur erwähnt.
Und Justus braucht am Ende keine 5 min. um den Großteil der Mitglieder zu bekehren. War mir n bisschen zu einfach.
Jetzt hör ich mir in den nächsten Tagen das Hörbuch an und lass mich mal überraschen!

71) FlukeSkywater © schrieb am 20.05.2011 um 00:06:22 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken:

Das schlimmste am Hörspiel ist noch gar nicht angesprochen worden: die Aussprache englischer Eigennamen erfolgt auf dem Niveau eines drittklassigen Hauptschülers! Ich freue mich, dass Flame zumindest das grausige "Tao" (soll wohl "Lake Tahoe" heißen) aufegfallen ist, aber das ist ja längst nicht alles! Im Buch wird ausdrücklich erwähnt, dass der Sektenname "Sin Ray" ausgesprochen wird (und nicht "Sin Ria" oder ähnlich). Der Guru heißt natürlich nicht "Peescho", sondern Pejo (= P. Joe, gesprochen "Pi-Dscho"). Die Berge im Staat New York haben nicht das Geringste mit Eisen zu tun und heißen daher nicht "Ädeirondäx", sondern Adirondacks (sprich Eddy Rondäx, mit der Betonung auf dem "Ron"). Weitere falsche Aussprachen oder Betonungen finden sich auch bei "Ralph", "La Guardia", "Rademacher", "O-lan" und und und .... das ist einfach nur abgrundtief schlecht!

Zum Inhalt möchte ich nur die folgende, von mir erdachte Szene anfügen: "Besinnt euch endlich!" rief Justus Jonas. "Euer sogenannter Führer hat eine megaalberne Rotzbremse, rollt das R wie eine eingerostete Zitronenpresse und sieht aus wie ein debiler Waldschrat, dem der Senkfuß im Stifel scheuert! Und mit euren kackbraunen Hemden seht ihr einfach SCHEIßE aus!" - "Der Junge hat recht!" rief ein blonder Krieger. "Endlich hat uns jemand die Augen geöffnet!" Die Menge tobte und riß sich die Uniformen von den Leibern. "Freiheit! Frieden! Jazzmusik!" brüllten die Menschen in höchster Erregung. Sie prügelten ihren entsetzten Anführer, einen ehemaligen Postkartenmaler und Hobbystrategen, mit ihren Gürteln und Schuhen aus dem Sportpalast und warfen ihn draußen in eine Abfalltonne. Und im Rund scholl's lange noch: "Justus Jonas lebe hoch!"

72) Sokrates © schrieb am 20.05.2011 um 15:19:55 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich bezieh mich hier ausschließlich auf das Buch:
Ein Solo für Justus, das alles hat, was ich an den CB nicht mag und alles vermissen lasst, wofür ich die "drei ???" liebe Wär ich kein Fan ungewöhnlicher Fälle - und das ist ganz sicher einer -, hätt die Folge gute Chancen auf einen Platz in meinen persönlichen Flop5! Am meisten stören die vielen am Ende in der Luft hängenden Fäden: Was wurde aus Ben (Mole=Maulwurf *g*, muss er zurück zu seinen Eltern oder wurde eine andere / bessere Lösung gefunden?), Shepard (Car) und Rick (Homer, musste noch jemand an "die Simpsons" denken, die grade aufkamen?)? Was passierte mit Pejo, seinen Getreuen und der Sekte allgemein? Auch auf das (angebliche) Karma des Sektenführers bleibt unerklärt (welche Charaktereigenschaften bzw. welcher Trick steckt dahinter?). So bleibt er eher profillos, statt charismatisch zu sein!

Aber da ich eh ncht allzuviel erwartet hatte, bin ich auch nicht wirklich enttäuscht. Die guten BJHWs und MarcoS' sind deutlich besser!

73) honigschlecker © schrieb am 02.06.2011 um 18:33:18 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Der schnelle Aufstieg Justus' im Buch ist m. E. unglaubwürdig. So könnte eine "Sekte" nicht funktionieren. (Ansonsten hat mir das Buch aber durchaus recht gut gefallen.)
Dass genau dieser Teil im HÖrspiel fehlt, fand ich daher auch zunächst nicht schlimmt, eher sogar positiv. Nur funktioniert dadurch die Schlussszene, die im Buch mit etwas Magenschmerzen noch durchgeht, im Hörspiel von der Logik her überhaupt nicht mehr. Da hätte man zumindest noch eine Szene mit Recherchen von Justus einfügen müssen.

Dass kein Erzähler vorhanden war, ist mir übrigens beim ersten Hören überhaupt nicht bewusst geworden. Aber: ich habe diese Folge am Stück durchgehört. Das trifft nicht gerade auf viele neue ???-Folgen zu. Von daher war der Erzählfluss aus meiner Sicht ohne Erzähler definitiv besser. Kein Wunder: der sonst übliche Erzähler-Stil war ja auch eher für Dreijährige Kinder optimiert.

74) Sawyer schrieb am 03.06.2011 um 01:18:56 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Das Hauptproblem bei "Brain Wash" ist auch beim nochmaligen Lesen, dass völlig unklar bleibt, wie eigentlich das Geschäftskonzept dieser Sekte abläuft und wie nun genau die Sektenmitglieder behandelt werden. Ok, Sektengeschichten sind immer ein wenig Klischee beladen, aber bei den "Bettelmönchen aus Atlantis" beispielsweise liegt der Fall klar: Die jünger leben in kargen Räumen, kriegen schlechtes Essen und betteln für den göttlichen Erlöser. Bei der Brain Wash Veranstaltung dagegen gibt es Bandproben und Grillfeste, so dass unser Bob zunächst wirklich völlig begeistert ist. Dann kommen zwar Straßenbau und schlchtes Essen dazu, aber wie sollen denn diese beiden Parallelwelten nebeneinander funktionieren? Zumal völlig unklar bleibt, wie nun eigentlich das Geld in die Kasse kommen soll, denn ihre Mitgliedsbeiträge arbeiten die Mitglieder ja nicht in wirklichen Erwerbsberufen ab?

75) Bergmonster © schrieb am 09.06.2011 um 12:43:01 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Habe gestern auf dem Nachhauseweg zu Fuss die gesamte Folge "Brainwash" gehört und bin positiv überrascht. Normalerweise mag ich Sektengeschichten auch nicht so wahnsinnig (abgesehen vom "brennenden Schwert"), aber diese gefällt mir, weil sie nicht so "dick aufträgt". Sicherlich kann man darüber diskutieren, ob es realistisch ist, dass eingefleischte Mitglieder nach einer kurzen Rede eines Neulings so einfach ihren Heilsbringer verlassen - und es hätte der Glaubwürdigkeit der Geschichte vielleicht auch gut getan, wenn Slide (ich hoffe, dass man ihn so schreibt)nicht nach Hause zurückgekommen wäre...aber gut. Insgesamt besticht dieses Hörspiel aber für mich durch das Tempo, das sich durch das Weglassen des Erzählers ergibt. Zudem scheint die Monologisierungstendenz der letzten Folgen etwas aufgeweicht zu sein. Ich fühlte mich während des Hörens tatsächlich an die Folgen der 90er Jahre erinnert, auch wenn man tatsächlich noch mehr auf die damaligen Musikstücke hätte zurückgreifen können ("Gefahr im Verzug" ist diesbezüglich für mich DIE 90er Jahre Folge), dafür empfinde ich die fast schon aufdringlichen Anspielungen auf den technischen Stand der damaligen Zeit als etwas zu hoch dosiert. Aber insgesamt ist das Hörspiel wirklich ganz nett und hebt sich deutlich von den regulären Folgen ab, so dass sie zu Recht als "Special" geführt wird.

76) Effendi © schrieb am 22.06.2011 um 16:51:53 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Habe das Buch nun auch gelesen. Hat mir gut gefallen. Das hier schon besprochene Problem, das die Sekte durch eine Rede von Justus quasi gesprengt wird, ist halt der Kürze des Buches geschuldet. Trotzdem kommt die Lösung recht schnell. Was mich viel mehr gestört hat, das es am Schluß kein Das-Gute-siegt-immer gibt. Die Drei ??? entkommen und nehmen O-Lan und Slide und Ben mit. Aber das der Pejo jetzt mit einem großen Knall verhaftet wird, das fehlt irgendwie. Irgendwie hab ich die ganze Zeit noch nach einem "Fortsetzung folgt" oder noch fehlenden Seiten gesucht. Trotz allem sauspannend.

77) swanpride © schrieb am 22.06.2011 um 21:06:18 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @76 "Die Kürze des Buches" ist da aber eine schlechte entschuldigung...die Amerikanischen Autoren hatten keine Seitenvorgaben.

78) Sven H. © schrieb am 22.06.2011 um 21:12:45 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Und ob sie die hatten, gerade bei den "Crimebusters"! Um mal Gayle Lynds zu zitieren: "It was very consistent. As you will see in the bible, we were given the size of the page that we had to put on our computer, the number of chapters, and so forth." (http://threeinvestigatorsbooks.homestead.com/Lynds2.html)

79) Stefan schrieb am 10.08.2011 um 09:33:28 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Das Buch ist spannend, aber das Hörspie enttäuschend - Mininger hat die spannendsten Szenen gestrichen - wie Peter mehr und mehr in den Bann der Sekte gerät und Justus eine Blitzkarriere in der Gruppe hinlegt und als "Berater" all die Missstände aufdeckt. Stattdessen hätte man die öden Anfangsszenen kürzen können... Und was mich immer mehr nervt, wie Mininger konsequent Kelly rauskürzt. Aus zwei Gründen hätte man sie drin lassen (oder zumindest erwähnen) müssen: 1. sie macht mit Peter Schluss und liefert ihm damit einen Grund, sich in die Sektenwelt zu flüchten. 2. die Folge spielt in den 80er Jahren. Und neben der alten Titelmelodie und den Floppy discs gehörten da auch die Freundinnen dazu!

80) kaeptn kidd © schrieb am 10.08.2011 um 14:06:31 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @Stefan: Kelly macht mit Peter Schluss?!?! DAS ist in der Tat eine Information, die das Hörspiel durchaus hätte vertragen können.

81) 3nTaiL © schrieb am 11.08.2011 um 23:23:37 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Kelly macht nur kurzzeitig mit Peter Schluss. Zum Ende der Geschichte sind die beiden 'scheinbar' wieder ein Paar.

82) Hitchcockerspaniel © schrieb am 12.08.2011 um 01:49:16 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Kurz um: Nicht schlecht!
Nach den doch sehr durchwachsenen Kritiken hier wurde ich zur Abwechslung sogar positiv vom Hörspiel überrascht! Die Geschichte kommt weitgehend realistisch rüber und von den unterschiedlichen Methoden und Abläufen in einer Sekte wird erstaunlich viel abgehandelt, wenn aus Zeitgründen auch manches nur am Rande. Dafür einmal Respekt. Die Zeitbegrenzung, sei es durch vorgegebene Seitenzahl oder CD-Länge ist aus meiner Sicht auch der Grund für das unrealistische bzw. überstürzte Ende. Dass Justus mit einer einzigen Rede alle Jünger "heilen" und von den bösen Absichten der Sekte überzeugen kann und diese sogar quasi zum Einsturz bringt, ist der einzige Wehmutstropfen in Sachen Logik. Ich hatte zumindest gehofft, dass das Ende von Slide offenbleibt und die Sekte weiterbesteht. Tja...
Vielleicht ist es aber auch das typisch amerikanische Happy End, dass immer gerne mal eine gute Geschichte am Ende versaut. Als Lösung für eine Jugendserie ist es aus meiner Sicht aber noch vertretbar.
Die 80er Jahre Anspielungen waren bis aufs etwas überzogene "da neben den Floppy Disks" aus meiner Sicht gut und recht unauffällig plaziert.
Wie schon von anderen erwähnt, hätte ich mir auch noch mehr Musikuntermalung aus den damaligen 50er Folgen erhofft. Die Musikuntermalung für sich war jedoch sehr gelungen, dazu die alte Titelmelodie ein kreativer und logischer Einfall!
Wenn es stimmt, dass Kelly im Buch mit Peter Schluss macht, ja, das hätte ich auch gern im Hörspiel wiedergefunden. Ich für meinen Teil mag auch die Freundinnen und find es schon immer blöd, dass diese in den Hörspielen fast nur noch rausgestrichen werden. Sie waren zu ihrer Zeit in den Hörspielen immer ein Garant für interessante oder lustige Szenen zwischen den drei ???. Bei Sax Sandler hätte ich gerne Andreas Mannkopff aus Musikpiraten wiedergehört. Ich mochte seine Art sehr. Schade.
Schauspielerisch war die Folge ein Genuss. Sehr wenig Overacting, jedem habe ich seine Rolle gut abnehmen können. Bösewichte kamen weder holzhammermäßig böse noch albern rüber, sehr schön. Auch Bob ist mir nach langer Pause wieder mal sehr positiv aufgefallen. Sein Anruf in der Zentrale aus New York war ein kleines Highlight. Ebenso Peters Kommentar am Flughafen, dass die beiden doch so sehr versuchen, hoffnungslos auszusehen. Endlich mal wieder ein paar schöne Schmunzler.
So kann ich sagen, dass ich beim Hören im Kopf versucht habe, die Folge irgendwo zwischen Musikpiraten und Computerviren zu klemmen und es sogar geklappt hat! Zudem kam endlich mal wieder mehr USA Feeling rüber. Endlich mal keine 0815 englische Namen, die sich die deutschen Autoren meist ausdenken. Besonders Whiz Kid war ein netter versteckter Joke auf die amerikanische TV-Serie Whiz Kids aus den 80er Jahren.
So bleibt zu sagen: Das Fehlen des Erzählers ist wohl das Außergewöhnlichste an der Folge. Und was noch besser ist: Das funktioniert außergewöhnlich GUT! Ich habe Fritsch keinen Moment vermisst und ja, das Hörspiel war dadurch wesentlich dynamischer. Die Story trug aber auch das ihrige dazu bei.
Fazit also: Kein Highlight, aber eine gelungene Folge, die ich gern mal wieder hören werde! Und das verdient heutzutage ja leider echt schon fast das Prädikat "Special"!

83) Laflamme © schrieb am 12.08.2011 um 07:54:51 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: 82 Hm, also im Buch freut sich Peter drauf daß er zu seinem Kätzchen heimfliegen kann - ist also nix mit Schluß machen. Sie hatten sich allerdings schon zu Beginn ziemlich heftig gestritten (wieder mal).

Und so wie ich das Buch verstanden habe gehts auch mit der Sekte am Ende weiter, die hat unser Ratzeverschnitt dann ja schnell wieder auf Linie gebracht - nur die eine Leiterin und ihre beiden Leute haben sie erfolgreich "rausgeschossen".

84) Stefan schrieb am 12.08.2011 um 18:22:58 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Im Hörspiel wirkt Justus' Rede und die Wirkung, die erdamit erzielt, sehr unglaubwürdig. Im Buch dagegen hat er als "Berater" all die Probleme, die er in der Rede erwähnt (überfüllte Zimmer, mangelnde Hygiene etc) herausgefunden und setzt dieses Wissen gezielt ein. Minninger hätte besser am Anfang gekürzt. Die ganze erste Szene (Bandprobe) wäre zum Beispiel nicht nötig gewesen und hätte in zwei Sätzen zusammengefasst werden können. Dann wäre mehr Platz gewesen, um Justs Karriere und Nachforschungen zu zeigen; und wie sich Peter mit einem hübschen, weiblichen Sektenmitglied anfreundet (würde Minninger aber eh nie machen, weil er den Eindruck erwecken will, dass Peter schwul ist).

85) Crazy-Chris schrieb am 12.08.2011 um 18:35:22 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Einmal mehr die Bestätigung, dass "Brainwash" keine Meisterleistung bzgl. Zusammenkürzen war/ist. wer das Buch nicht kennt, dem wird einiges unlogisch und überhastet erscheinen.

86) Sophie schrieb am 12.08.2011 um 19:45:00 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @Stefan: Ganz meine Meinung, was das Kürzen angeht. Suboptimal würde ich sagen. Aber wie kommst du darauf, Minninger wolle den Eindruck erwecken, Peter sei schwul? Also, bis auf die Kussszene in "Der finstere Rivale", die auch durchaus auf J. W. bzw. Sprecherimprovisation zurückzuführen sein könnte, hatte ich nie den Eindruck, der Hörer solle da in irgendeine Richtung gedrängt werden. Bei "Brainwash" geht meiner Meinung nach viel Potentzial dadurch verloren, dass das am Ende alles so überstürzt und dadurch unglaubwürdig wird. Wie gesagt, die Umsetzung an sich finde ich ja gar nicht mal so schlecht. Der Anfang ist einfach zu lang und dann wird es so überstürzt in der Handlung. Aber Dynamik entwickelt das Hörspiel meiner Meinung nach schon. Die Dialoge sind flüssig und die Sprecher machen auch einen guten Job. 80er-Jahre- sowie U.S.-Feeling kommen aus meiner Sicht durchaus auf.

87) Fusti schrieb am 12.08.2011 um 21:01:25 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Seine Motive liegen im Dunkeln, aber es ist seit Jahren nicht von der Hand zu weisen, daß Herr Minninger konsequent "Geschichtsfälschung" betreibt, indem er Kelly heimlich, still und leise bei der Transformation ins Medium Hörspiel verschwinden läßt. Ärgerlich!!

88) Stefan schrieb am 13.08.2011 um 11:03:33 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: das konsequente Streichen von Kelly und den Freundinnen allgemein soll auf Wunsch der Fans geschehen. Dass in der Ära von BJHW, wo die Freundinnen in praktisch jeder Folge vorkamen, ob sie nun für die Geschichte relevant waren oder nicht, kann ich mir schon vorstellen, dass das einige Fans nervte. Aber heute, wo nur noch Kelly übrig ist und diese in der Regel nur noch vorkommt, wenn sie eine Funktion in der Geschichte hat, sieht die Situation doch anders aus.

89) Professor Shay © schrieb am 01.09.2011 um 19:15:42 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Hab vor ein paar Tagen das Buch beendet: Meiner Meinung nach das stärkste Buch aus der "Top Secret"-Box! Der Aufbau ist sehr gelungen und das Szenario auch gar nicht mal so unrealistisch. Vor allem gefällt mir, dass wir den Detektiven bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken dürfen. Da wird nichts aus dem Hut gezogen und es braucht auch keine abstrusen Zufälle, um den Fall zu "lösen".
Weiterhin gefällt mir die Erzählweise. Zuerst geht Bob zur Sekte und findet es da eigentlich gar nicht so schlecht... wir "verlieren" sozusagen unseren Dritten an die Sekte und können dann nicht mehr an seiner Gedankenwelt teilhaben. Dann "verlieren" wir Peter an die Sekte und auch seine Gedanken bleiben uns von da an verborgen, Justus ist auf sich alleine gestellt und auch er kann sich fast nicht der Sekte entziehen. Die "Umprogrammierungsszene" ist schon sehr heftig.

Der Nachteil dieser Erzählweise ist natürlich, dass die drei ??? nicht zusammen arbeiten können, aber das läßt sich mMn verschmerzen. Nur für Bob-Fans ist dieses Buch wohl eher nichts, da er schon recht früh "verloren geht".

Sehr gut gefiel mir auch die "Auflösung". Die drei ??? entkommen der Sekte, aber was mit SynRae nun letztendlich geschieht, bleibt im dunkeln. Ein plötzliches Ende der Sekte, nur weil Justus eine Rede hält und Misstände aufzählt wäre irgendwie auch zu dick aufgetragen gewesen.

90) Besen-Wesen © schrieb am 25.12.2011 um 19:39:32 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich lese das Buch gerade. Ich stolpere immer wieder über das Wort "Anziehsachen", das statt "Kleidung" benutzt wird. Für mich klingt das irgendwie merkwürdig, obwohl ich das durchaus schon einige Male gehört habe. Ich finde es in dieser Häufung aber ungewöhnlich. Liegt das an mir oder hätte die Übersetzerin das eine oder andere Mal variieren können?

91) Sven H. © schrieb am 25.12.2011 um 19:57:49 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ist vielleicht Ansichtssache.

92) DerBrennendeSchuh schrieb am 25.12.2011 um 20:35:31 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich halte es für eine Geschmacksverirrung, auch wenn diese Babysprache mittlerweile Anerkennung im Duden gefunden hat.

93) Besen-Wesen © schrieb am 25.12.2011 um 21:23:37 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Naja, die Bezeichnung gibt es ja nun einmal, also habe ich kein problem mit dem Duden, aber Kleidungsstücke durchweg als "Anziehsachen" zu bezeichen, stört mich irgendwie und finde auch, dass es irgendwie zu kindlich klingt. Einmal ginge ja, wenn das Wort in kurzen Abständen immer wieder auftaucht. Ebenso stört mich in der Fußnote "Kublai Kahn" (statt Khan)

94) Markus H. schrieb am 21.09.2012 um 18:55:19 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Das Wort "Anziehsachen" für Kleidung habe ich bisher ausschließlich bei "feuriger Flut", "namenloser Gegner", Meister des Todes", "Brainwash", "Bis um sieben zurück" gefunden. Das sind alles Bücher von Kari Erlhoff bzw. von ihr übersetzt (Brainwash). Es scheint als sei das ein kindliches Lieblingswort von Kari, denn wenn es vom Lektoriat vorgegeben wäre müsste es auch bei anderen Büchern auftauchen.

95) Tuigirl © schrieb am 09.05.2013 um 02:24:22 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Kurze Frage- lohnt sich das Hoerspiel? Nein, das Buch kenne ich auch nicht- das scheint es auch nicht als Einzelbuch bei Kindle zu geben...
Hab vor Kurzem festgestellt, dass das Hoersiel das einizige ist, dass ich bisher noch nicht habe....hat mich bisher nicht wirklich interessiert, weil ich die Handlung idiotisch finde. Nein, Sektenthemen mag ich nicht. Lohnt es sich wenigstens vom Unterhaltungswert her (koennte mir zumindest vorstelle, dass es stellenweise unfreiwillig komisch ist...)

96) baphomet schrieb am 09.05.2013 um 08:02:02 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @95 Nur für Komplettisten. Interessant ist höchstens, wie in der Produktion etwas versucht wurde, durch (Hörspiel-)Musik der Zeit und "altmodischen" Sprechgestus, die neunziger Jahre wiederauferstehen zu lassen.

97) Sophie schrieb am 09.05.2013 um 08:03:57 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @95: Ich habe das Hörspiel ewig nicht mehr gehört, fand es aber eher durchschnittlich. Wenn dir das Rahmenthema schon nicht gefällt, würde ich von einem Kauf eher abraten.

98) Tuigirl © schrieb am 09.05.2013 um 10:12:37 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Danke- hmm....hab ich mir gedacht. Dann werd' ichs mir wohl nicht holen....

99) Enttaeuscht schrieb am 09.05.2013 um 10:42:29 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Das Hörspiel ist vor allen Dingen mal wieder eine grauenhaft miese Adaption der Buchvorlage: ausgewalzte Exposition, die unwitzige 80er-Jahre-Referenzen hinzudichtet, vom spannenden Hauptteil fehlen dann dafür mindestens zwei Drittel der Handlung, der Motive, Hintergründe, (inneren) Entwicklung (der Charaktere). Danke, Herr Minninger, war ja auch nur das vorletzte Buch der Originalreihe...

100) Sophie schrieb am 09.05.2013 um 11:28:12 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Auch wenn ich mich da wiederhole: Wenn es nach mir ginge, würde es mal einen anderen Skriptautor geben. Ich kenne das Buch nicht, aber den "Nurhöern" scheint ja mal wieder viel entgangenen zu sein, was man, zumindest zum Teil, noch im Hörspiel hätte unterbringen können. Es gibt doch eine ganze Reihe Leute, die wirklich gute Hörspielskripte schreiben und auch schon mehrfach ihre Fähigkeiten in dieser Hinsicht unter Beweis gestellt haben. Ich nenne da immer wieder John Beckmann, aber natürlich kommen auch andere in Betracht. Wenn man einer von denen die Skripte schreiben würde, würde es mit der Hörspielserie einen großen Schritt in die richtige Richtung gehen.

101) Sophie schrieb am 09.05.2013 um 11:30:26 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Oh, sorry, offenbar kann ich heute nicht wirklich schreiben. Aber ihr versteht meinen Beitrag trotzdem, oder? *g*

102) Crazy-Chris schrieb am 09.05.2013 um 11:39:56 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Wer die Crimebusters-Ära mag, der dürfte auch Gefallen an Brainwash finden, zumindest der Buchversion kann man nur wenig vorwerfen. Bei der Hörspieladaption stimme ich @99 zu, beim Skript wurde recht lieblos und mit der großen Schere gearbeitet.

103) baphomet schrieb am 09.05.2013 um 12:01:57 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: @100 Das kann man nur unterschreiben. Habe ich Minni als Autor gerade ein wenig gelobt, gehört er lange schon als Skriptautor ersetzt.

104) Notar Cliffwater schrieb am 10.07.2014 um 00:15:17 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ich bin mir nicht ganz sicher (meine CDs liegen gerade außer Reichweite), aber ist die Musik, die beim Auftritt des Obergurus läuft nicht ein Teil sogenannte Rocky-Beach-Symphonie zur 200-Jahr-Feier in Feurmond? Die, die angeblich extra für diese Feier geschrieben wurde, die (der Titelmusik nach) nach den Ereignissen in Brainwash stattfindet?
Ich zumindest finde die Stelle furchtbar störend, weil es in meinen Ohren die innere Kohärenz der Reihe stört.

105) Isabel © schrieb am 20.05.2016 um 22:27:01 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Nach fast zwei Jahren ist das Interesse an der Aufklärung wohl maximal mäßig, @104, aber da ich kürzlich beide Folgen noch einmal gehört hab - nee, das stimmt so nicht. Das, was in beiden Folgen zu hören ist, dürfte nicht mehr als eine Art Ankündigungsjingle sein. Die Rocky-Beach-Symphonie in Feuermond startet erst danach (zumindest klingt es nach dem, was STIL ab und an gemeinsam mit dem Berliner Filmorchester raushaut).

106) Professor Shay © schrieb am 07.10.2017 um 23:04:52 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: So, ganz frisch nochmal dieses Hörspiel rausgekramt und gehört und ich bin erstaunt, dass hier im Forum noch nicht ein einziges mal "Deep Purple" genannt wurden. Ich bin geradezu entsetzt! :P
Die Musik auf der "Party" nach der Ansprache des Bhagwan, äh des Pejo gespielt wird, ist doch ganz eindeutig an Deep Purple angelehnt. Fast könnte man meinen, Jon Lord haut da persönlich in die Tasten.
Zum Hörspiel selber: In #89 schrieb ich, dass mir das Buch sehr gut gefällt. Das stimmt auch heute noch. Es ist daher sehr schade, dass im Hörspiel nicht mehr ganz so viel von der Spannung des Buches übrig bleibt. All die Sachen, die Justus bei seinem Auftritt erwähnt (kaputte Matratzen, Leute die "verschwinden", etc) kommen im Hörspiel überhaupt nicht vor. Man hätte hier vielleicht am Anfang kürzen sollen und damit einsteigen können, dass Bob von Slide auf dem Schrottplatz abgesetzt wird. Hier hätte Bob kurz erwähnen können, dass er sich bloß als "Hiwi" fühlt -> Damit wäre seine Unzufriedenheit genau so ausgedrückt worden wie in den gefühlt 10 Minuten Bandprobe vorher.

107) guru01 © schrieb am 12.09.2019 um 19:35:30 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Das Buch habe ich mit einem Ausreichend bewertet. Irgendwie fühlt sich die Atmos total falsch an in diesem "Fall". 3 Einzelgänger nicht die 3 als Team. Irgendwie war es auch kein Backflash in die 80er, denn das sind für mich die Orginalfolgen. Das HSP hab ich wenn überhaupt nur 2 mal gehört.

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