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Folgen-Diskussionen

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1) swanpride © schrieb am 11.08.2007 um 13:13:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Huch...bin ich tatsächlich die erste, die was dazu schreibt? Nun ja, hier meine Beurteilung (SPOILERWARNUNG): Es gab ja im Vorfeld viele diekussionen um eventuelle parallelen zwischen diesem Buch und dem TKKG-Band Rätsel um die alte Ville. Aber man abgesehen davon, dass in beidem Büchern etwas nahe der Kirche eines gefluteten Dorfes versteckt ist, haben die beiden Geschichten so gar nichts gemeinsam. And "Das versunkende Dorf" gefällt mir vor allem die bedrückende, unheimliche Stimmung die sich durchs ganze Buch zieht. Die Geschichte ist in sich schlüssig (irgendwie schade dass man das inzwischen schon als Pluspunkt erwähnen muss), die Detektive gut getroffen. Es wird zwar mehr recherchiert als kombiniert, aber ansonsten ist die Ermittlungsarbeit und die daraus resultierenden Schlüsse grundsolide. Wenn ich das Buch benoten würde, dann würde es für mich eine 1-2 bekommen.

2) PeerBille © schrieb am 11.08.2007 um 13:37:46 zur Folge Das versunkene Dorf: Das beste der neuen drei ??? Bücher. Auf jeden Fall was Stimmung und Atmosphäre angeht, aber das war ja bei Andre Marx auch nicht anders zu erwarten. Auf jeden Fall Daumen hoch für dieses Buch.

3) Kubi schrieb am 11.08.2007 um 14:14:49 zur Folge Das versunkene Dorf: Ein sehr gutes Buch von André (mal wieder *g*). Wie swanpride schon sagte, ist die Stimmung sehr bedrückend zog mich förmlich in seinen Bann. Auch das Setting und die Idee eines versunkenen Dorfes war meiner Meinung nach im Gegensatz zu den ganzen Schluchten, Wüsten, Felsen etc. eifnach mal was Neues. SPOILERWARNUNG Interessant find ich auch, dass André einmal mehr versucht, sich dem Tatbestand des "Mordes" zu nähern, ohne diese Grenze dabei zu überschreiten. Ich glaub, das was letztendlich das Geheimnis des Dorfes bildet, würde man wohl als Brandstiftung mit Todesfolge bezeichnen oder so ähnlich, falls nicht sogar als Totschlag. Nun ja, bin kein Jurist, aber diese "Annäherung" an Mord gefiel mir gut, ebenso wie die gesamte Story und diese tolle Grundstimmung. Also beide Daumen hoch!

4) DerBrennendeSchuh schrieb am 11.08.2007 um 15:06:17 zur Folge Das versunkene Dorf: Ja, die Stimmung hier ist schon sehr düster für eine DDF-Geschichte. Liegt wohl am schlechten Wetter der Gegend, in die wir - glaube ich - die drei noch nie begleitet haben. Nebenbei: In Kalifornien sollte es auch besser die nächsten 100 Folgen lang nicht mehr regnen, sonst wird's für die Gegend 'n bissl viel...
Es ist schwer zu sagen, an welche anderen Folgen mich das Buch erinnert, und ob das überhaupt DDF-Folgen waren, und das werte ich mal positiv. Ob das jetzt wirklich alles soviel Sinn macht, müßte ich mir nochmal überlegen, aber nee, lieber nicht! Jedenfalls finde ich es doch sehr merkwürdig, nachts zu tauchen, um nicht gesehen zu werden, und gleichzeitig den See in eine Riesenleuchte zu verwandeln...!? Hm, was ist wohl auffälliger? Naja, davon abgesehen ist mir die Rolle des Darren etwas zu "groß" gewesen, ich mag diese ganzen "4. Detektive" nicht so. Hal in den Bildern oder Harry im Wecker hatten dagegen (finde ich) einen angenehm bescheideneren Anteil an der Handlung. Außerdem war diese aggressive Stimmung, die durch ihn erzeugt wurde, sowie seine extreme Dämlichkeit vielleicht ein bißchen zu viel.
Das Ende kann mich auch nicht so richtig überzeugen, ist mir wieder zu sehr auf die "Tränendrüse" gedrückt. Immerhin gibt es hier nicht nur 'ne Familiengeschichte, sondern auch ein Verbrechen, daß allerdings ungesühnt bleibt. Unterhaltsam war es aber auf jeden Fall, ich kann sagen, "ich war dabei" oder "ich hab's gesehen", es ist wirklich fantastisch geschildert (gehe ich recht in der Annahme, daß André nicht nur Gleitschirm fliegt, sondern auch taucht?), so daß ich dem Buch bei Fehlen inhaltlicher oder logischer Mängel(leuchtender See? Wieviele Leute passen in einen MG? Warum hat Cassandra die Schatulle nicht einfach auch dem Waisenhaus übergeben?) die beste Note geben kann.
Ich habe mich übrigens gefragt, ob der Autor wohl eine mögliche Vertonung so schwer wie möglich machen wollte;), ich erwarte jedenfalls ggf. enttäuscht zu werden, denn so schön, wie es geschrieben ist, läßt sich das Buch auf keinen Fall als Hörspiel umsetzten. Z.B. die Tauchszenen und die ellenlangen, für die Stimmung wichtigen Tagebucheinträge am Schluß.

5) swanpride © schrieb am 11.08.2007 um 15:22:23 zur Folge Das versunkene Dorf: Ähm...also die von dir angesprochenen Widersprüche sind größtenteils gar keine. Der See liegt in einer Gottverlassenen Gegend. Tagsüber treibt sich aber IMMER jemand am Ufer herum...nachts ist da kein Mensch. Und wäre auch keine gewesen, wenn Darren nicht zufällig dort Urlaub gemacht hätte. Dann würde ich auch eher den See in eine Leuchte verwandeln als mich Tagsüber beobachten zu lassen. (Zumal das, was die beiden dort tuen ja nicht illegal ist). Warum Cassandra die Schatulle nicht sofort zum Waisenhaus geschickt hat...vielleicht war es ihr zu riskant. Vielleicht wollte sie aber auch die Dorfbewohner nicht in Schwierigkeiten bringen. Als sie starb was das etwas anderes. Die meisten der Beteiligten waren schon tot und wahrscheinlich war die Sache ohnehin längst verjährt. Aber zu dem Zeitpunkt war die Schatulle für sie selbst unnerreichbar. (Das mit dem MG ist allerdings eine gute Frage...vor allen dingen, wenn sie noch gepäck mitnehmen müssen). Übrigens, glaubst du wirklich, dass das Verbrechen ungesühnt geblieben ist? Jahrelang mit dem schlechten Gewissen leben und gleichzeitig erkennen müssen, dass das, was man sich erträumt hat zum Alptraum geworden ist? In einer trostlosen, sterbenden Stadt ausharren in der einem die Geister der Vergangenheit nie loslassen?

6) DerBrennendeSchuh schrieb am 11.08.2007 um 15:39:19 zur Folge Das versunkene Dorf: Gerade weil es kein Verbrechen ist, hätten sie ohne weiteres am Tag tauchen können. Außer evt. der Polizei hätten sie ja niemandem etwas erklären müssen. Wo ist DER Scheinwerfer her? Ich könnte mir vorstellen, daß allein der schon ein Vermögen gekostet hat (aber das hatten sie ja! ) Ist das noch irgendwie realistisch, den unter ein Ruderboot zu hängen? Und ich meinte, daß es juristisch nicht gesühnt wurde und vor allem, daß es Carl und Joan so absolut egal zu sein scheint ("Och, nuja, wir kannten den Mann ja nicht und es ist ja auch schon so lange her blubberfasel"). Ich kann dieses "sie sind ja schon genug bestraft" echt nicht mehr hören. Aber gut, nachdem der Fall da ja bereits an sich geklärt war, sind diese Formfragen für die Handlung und somit die Geschichte an sich nicht mehr wichtig, aber ich empfinde so etwas als "unrund".

7) swanpride © schrieb am 11.08.2007 um 16:00:14 zur Folge Das versunkene Dorf: Sie wollten halt nicht, dass "Joseph" aufmerksam wird....der Mann, der sich da am Tag rumtrieb hätte ja Joseph gewesen sein können. Und ich bin mir sicher, die Reaktion der Kinder wäre um einiges bitterer ausgefallen, wenn die Beteiligten mit ihrer Tat glücklich geworden wären...sind sie aber nicht. Was nützt es, gegen Menschen vorzugehen die ohnehin bald sterben werden?

8) DerBrennendeSchuh schrieb am 11.08.2007 um 16:14:21 zur Folge Das versunkene Dorf: "Was nützt es, gegen Menschen vorzugehen die ohnehin bald sterben werden?" Mit genau diesem Argument ist Stasi-Chef Mielke auch freigekommen und letztlich auch Honecker. Für mich ist so etwas kein Argument, sorry.

9) swanpride © schrieb am 11.08.2007 um 16:30:53 zur Folge Das versunkene Dorf: Und für mich ist das kein Vergleich....es geht hier immerhin nicht um Massenmörder, sondern um Menschen, die einen Fehler begangen haben, der tödlich endete. Gewollt war schließlich nur die Brandstiftung, nicht Charlies Tod. Ich kenn zwar die die Gesetze in Oregon nicht, aber es wäre durchaus möglich dass die Tat ohnehin schon verjährt gewesen wäre.

10) DBecki © schrieb am 12.08.2007 um 11:57:56 zur Folge Das versunkene Dorf: Ein fast rundum gelungenes Buch: Beklemmende Atmosphäre (insbesondere beim Lesen des Tagebuches), die drei Protagonisten sind gut und ihrem Charakter entsprechend getroffen, es gibt mal wieder ein - wenn auch nervendes - "4. Fragezeichen" (im Gegensatz zu den meisten hier fand ich die Helfer in den alten Geschichten größtenteils gut mit nur wenigen Ausnahmen), ein lange zurückliegendes Verbrechen mit ebenso lange gehütetem Geheimnis wie im Aztekenschwert oder im Phantomsee. Was mich als bekennenden Hundeliebhaber etwas stört ist die ständige Bezeichnung Zero's als "Köter" oder "Vieh". Das muss nicht sein, überspitzt gesagt ist in den Schüssen aus dem Dunkel ja auch nicht von "Tucken" oder "Schwuchteln" die Rede... Zurück zum Fall, es ist fast eine klassische Geschichte. Es wird zwar wie schon gesagt mehr ermittelt als kombiniert, aber auch das ist schliesslich Detektivarbeit.
Es fällt auf, dass keine der drei neuen Geschichten in RB spielt. Ich vermute, unter dem Eindruck der zur der Zeit, als die Stories geschrieben und ausgewählt wurden, noch gültigen einstweiligen Verfügungen wurde den Autoren nahegelegt, zunächst mal die "auswärtigen" Fälle abzuhandeln...
Als Fazit kann ich sagen, wieder mal ein echter Marx und das beste der insgesamt erfreulich guten Augustbücher. Note: 2 plus

11) swanpride © schrieb am 12.08.2007 um 13:08:06 zur Folge Das versunkene Dorf: *am Kopf kratz* Ist das mit den Helfern nicht eigentlich normal? In den frühen Bänden hätten sie eigentlich sehr häufig einen sehr jungen Auftraggeber bzw. verwandten des Auftraggebers, der ihnen zur Seite gestanden hat. Gut, Darren ist alles in allem ziemlich nervig...aber ich finde ihn realistisch dargestellt...um ehrlich zu sein, ich habe innerlich gejubelt als er Justus seine Meinung gesagt hat. Er war zwar in der Sache (das Tauchen) im Unrecht, aber so wie Justus ihn die ganze Zeit über von oben herab behandelt hat....

12) Die Zirbelnuss © schrieb am 13.08.2007 um 16:18:03 zur Folge Das versunkene Dorf: Eingentlich eine sehr schöne Geschichte, leider nur von Anfang bis Ende fast komplett vorhersehbar. Schön beschriebene Stimmung im Dorf, das Geheimnis um Charlie, um das nur die Ältesten wissen, die von den Geistern der Vergangenheit gebeutelten Einwohner - mit ein paar Seiten mehr, hätte die schaurige Atmosphäre ein kleines Meisterstück erschaffen können. So bleibt das Werk ein wenig hinter seinen Möglichkeiten zurück und liefert stattdessen "nur" ein schöne ???-Folge ab. Daumen halb nach oben.

13) Die Zirbelnuss © schrieb am 13.08.2007 um 16:19:14 zur Folge Das versunkene Dorf: Man ändere das Wort "erschaffen" gedanklich bitte in das Wort "werden". Danke schön.

14) Die Zirbelnuss © schrieb am 13.08.2007 um 16:21:04 zur Folge Das versunkene Dorf: Warte, gar nicht wahr. Der Satz war doch richtig. Dafür streicht bitte ein "n" aus "eingentlich". Nicht mein Tag heut...

15) Keks schrieb am 13.08.2007 um 18:08:03 zur Folge Das versunkene Dorf: Hallo, hat jemand das Buch schon von Amazon bekommen? Bei mir sind nur die anderen 2 angekommen

16) JustustheElder © schrieb am 13.08.2007 um 18:46:38 zur Folge Das versunkene Dorf: Atmosphärisch ein wirklich super Buch. Marx hat es wirklich geschafft, den Ort in seiner Untergangsstimmung blendend zu beschreiben. Aber die Sache mit dem leuchtenden See war schon aufgrund des Titels (was für ein Idiot hat der Geschichte schon soweit vorgegriffen?) einfach zu vorhersehbar. Apropos Darren Duff, wieso kommen mir da immer die Simpsons in den Sinn?

17) swanpride © schrieb am 13.08.2007 um 18:51:51 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich versteh auch nicht ganz warum sie das ganze nicht "der leuchtende See" genannt und ein anderes Umschlagsbild genommen haben....

18) DBecki © schrieb am 13.08.2007 um 20:55:21 zur Folge Das versunkene Dorf: Oh Mann, hier passt endlich mal der Titel auch zur Story, ists auch wieder nicht recht. Aber stimmt schon, eigentlich hätte man das Buch auch "Pfad der Angst" nennen können...

19) Die Zirbelnuss © schrieb am 13.08.2007 um 21:03:03 zur Folge Das versunkene Dorf: "Der leuchtende See" hätte auch gepaßt und nicht die halbe Handlung verraten. Ich muß zugeben, daß ich beim Lesen die gleichen Gedanken hatte wie JustustheElder und swanpride hatte. André, ist der Titel auf deinem Mist gewachsen oder auf dem vpn Kosmos? Würde mich wirklich interessieren.

20) swanpride © schrieb am 13.08.2007 um 21:31:32 zur Folge Das versunkene Dorf: @DBecki Ne, der titel an sich ist schon in ORdnung, er verrät nur einfach zuviel...und "Der leuchtende See" wäre doch naheliegender gewesen oder? Dann wäre auch die sache mit dem schwimmenden Kopf viel spannender gewesen. @Zirbelnuss Normalerweise sucht der Verlag den Titel aus.

21) JustustheElder © schrieb am 13.08.2007 um 21:59:49 zur Folge Das versunkene Dorf: Die Autoren haben keinen Einfluss auf den Titel. Das macht der Verlag.

22) Die Zirbelnuss © schrieb am 13.08.2007 um 22:13:51 zur Folge Das versunkene Dorf: Der Autor schlägt aber 'nen Titel vor. Manchmal werden die Titel dann übernommen (André war mal froh, daß das Geisterschiff auch ein Geisterschiff geblieben ist), manchmal denkt sich der Verlag 'nen Titel aus, von dem er glaubt, er sei zugkräftiger. Mich würde halt interessieren, ob der Titel in diesem Fall der von Marx erdachte war.

23) JustustheElder © schrieb am 14.08.2007 um 11:01:37 zur Folge Das versunkene Dorf: Glaubst Du wirklich Marx würde so einen Titel vorschlagen? Der ist doch total kontraproduktiv für seine Geschichte.

24) swanpride © schrieb am 14.08.2007 um 16:51:29 zur Folge Das versunkene Dorf: Nun, das kann uns mit sicherheit nur Marx selbst sagen...wenigstens hat der Titel was mit der Geschichte zu tun.

25) JAVA JIMs Erbe schrieb am 15.08.2007 um 07:32:58 zur Folge Das versunkene Dorf: Hmm..."Das Dorf am Bergsee" zb. hätte auch nicht zuviel verraten auch erhalten in Anlehnung an einen früheren Titel.:D Ich fand das Buch sonst Klasse - ein solider - wenn auch nicht einer der besten Marx-Titel.Übrigens wird ganz am Anfang im Buch die "Zentrale" erwähnt.Aber es ist ja bald September.

26) ALX © schrieb am 17.08.2007 um 22:58:56 zur Folge Das versunkene Dorf: Gut gemacht, André! Anfangs war ich etwas enntäuscht. Die ersten zwei Drittel war alles einfach zu vorhersehbar und offensichtlich. Aber dann hat es die Story doch tatsächlich noch geschafft, Gänsehautfeeling zu erzeugen. Besonders gut gefällt mir auch der letzte Satz. Nachdem ständig von der markanten Kirchturmspitze die Rede ist, wird sie im letzten Satz nochmal etxra erwähnt, wie sie hinter den Hügeln verschwindet (also praktisch "versinkt"), gewissermaßen als Schlußstrich unter die Vergangenheit, die Sache ist erledigt, jetzt kann das ganze Dorf in Frieden ruhen (komplett untergehen). Ich weiß, vielleicht etwas zu tiefsinnig gedacht für ein Jugendbuch, aber das hat sich mir beim ersten Lesen sofort aufgedrängt. Nur eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Am Anfang verwechselt Darren (der sich anscheinend gut über die drei erkundigt hatte) die Namen von Bob und Peter (also etwas ziemlich essentielles), aber andererseits erkennt er Peter sofort als Peter, als er ihn zum ersten Mal sieht (was wenn ich mich richtig erinnere, sogar im Dunkeln war). Das paßt irgendwie nicht so ganz zusammen. Wenn man sich so gut über jemand informiert, daß man ihn sofort am Aussehen im Dunkeln erkennt, sollte man meinen, daß man in der Lage ist, dessen Namen zu behalten. Sein "nervtötendes" Verhalten stört zwar teilweise, andererseits ist er gerade auch erst durch diese Ereignisse darauf gekommen, seinem Onkel alles zu erzählen.

27) bender22 © schrieb am 19.08.2007 um 16:58:34 zur Folge Das versunkene Dorf: also das Buch ist wirklich super SPOILER wann gibts schonmal Tote bei den ??? SPOILER Dem Buch würde ich auf jeden Fall eine 1 geben.

28) swanpride © schrieb am 19.08.2007 um 21:29:03 zur Folge Das versunkene Dorf: @27 Im Augenblick anscheinend ständig...irgendwie scheinen die Autoren auszuprobieren, wie weit sie gehen können ohne die Grenze zu überschreiten.

29) DBecki © schrieb am 20.08.2007 um 06:22:38 zur Folge Das versunkene Dorf: Naja, der Tote ist vor 50 Jahren gestorben, und es wurde auch nur davon erzählt. Das ist in etwa so wie die Toten in der Höhle beim Aztekenschwert oder El Diablo beim Teufelsberg, die auch schon lange tot waren. Und da haben sie sogar die Skelette gefunden...

30) Sokrates © schrieb am 20.08.2007 um 09:37:39 zur Folge Das versunkene Dorf: Ein tolles Buch, super Job André! Der Anfang ist mysteriös, die gespenstisch-drückende Stimmung im Dorf - alle wissen was, keiner sagt was - fast greifbar. Als Bob aus den "verschwundenen" Zeitungen über dem Brand erzählt, war ich der Lösung schon sehr nah ... *SPOILER.Anfang* Brandstiftung ist klar, war Charlies Tod eine Folge unglücklicher Ereignisse oder geplant? *SPOILER.Ende* Die Rolle der Taucher bleibt bis zum Schluss offen und der Bügermeister weiß zu überraschen. Sehr gelungen finde ich das Tagebuch-Kapitel; nicht nur, weil es letzte Fragen klärt, sondern weil's eine stilistsche Abwechslung darstellt. Abe: Warum bleibt das Ganze ohne Konsequwnzren? Wann verjähren in den USA Brandstiftung u./o. fahrlässige Tötung? Uns stellt stellt die Verschwörung der Staudammfreunde - insbes. der aktive Teil - nicht schon fast eine terroristische Vereinigung dar?
@swanpride#20: Stimmt! Auf den Cover sieht man den Hahn ja schon, das hätt' man geschickter machen können; find' deinen Titelvorschlag gut.
@bender22#27: "Leichen pflastern ihren Weg"

31) flukeskywater © schrieb am 20.08.2007 um 17:44:25 zur Folge Das versunkene Dorf: André ist es erneut gelungen, eine stimmige und überzeugende Atmosphäre zu erschaffen, so daß man kleinere Logikfehler oder Unwahrscheinlichkeiten gerne in Kauf nimmt. Auch Darren betrachte ich als eine durchaus gelungene Figur. Leider war mir dank Titel und Titelbild aber schon beim Selbstmordversuch des alten Brooks und der Erwähnung eines mysteriösen Charly sofort klar, wo der Hase im Pfeffer liegt. Auch der auffällige Hinweis auf das Alter von Carl und Joan bei ihrem erstmaligen Auftreten ließ keinen Zweifel, um wen es sich handelt. Die Story erinnerte unter anderem entfernt an den Kinofilm "Hot Fuzz" und ähnliche Verschwörungen. Kleiner Fehler: Darrens Familie zieht zweimal nach SF, einmal jedoch nach LA um. Und großer Fehler: in meinem Exemplar gibt es die Seiten 33-48 zweimal, so daß dieser Band endlich einmal mehr als 128 Seiten hat. Ist das bei euch auch so?

32) schinderhannes © schrieb am 20.08.2007 um 20:39:44 zur Folge Das versunkene Dorf: @ fluke: jetzt letztens habe ich mir schatten über hollywood neu geholt,da waren auch einige seiten nochmal drin,aber dann wiederum fehlten auch einige. offenbar scheint kosmos desöfteren solche fehlerhaften bücher herzustellen...

33) Fred schrieb am 21.08.2007 um 10:59:52 zur Folge Das versunkene Dorf: Etwas offtopic: Wenn Seiten fehlen oder doppelt sind, ist das ein Bindefehler der Druckerei. Du kannst solche Bücher zu Kosmos schicken und bekommst dann ein fehlerfreies Exemplar als Ersatz. :)

34) André Marx © schrieb am 21.08.2007 um 13:22:54 zur Folge Das versunkene Dorf: Da es keine Fragebox mehr gibt, antworte ich auf diesem Weg auf das Feedback. Zunächst einmal vielen Dank für die lobenden Worte, ich hätte gar nicht gedacht, dass das Buch so gut ankommt. Ich finde es ja eher mittelmäßig. Na ja. @Brennender Schuh: Ja, ich habe seit Februar einen Tauchschein. Genau genommen habe ich mit dem Schreiben der Tauchszene so lange gewartet, bis ich den Schein hatte, weil mir klar war, dass mir das eine Menge Recherchearbeit ersparen und noch dazu viel authentischer werden würde, wenn ich ausnahmsweise mal wirklich weiß, wovon ich rede. @DBecki: Dass die drei neuen Bücher allesamt nicht in Rocky Beach spielen, ist purer Zufall. Mit einstweiligen Verfügungen usw. hat das alles nichts zu tun. @alle: Der Titel ist tatsächlich auf meinem Mist gewachsen. Mein erster Vorschlag war "Die versunkene Stadt", weil ich dachte: "Das versunkene Dorf" trifft's zwar eher, klingt aber irgendwie blöd. Na ja, am Ende ist es das dann aber doch geworden, und das war wohl auch die bessere Wahl. Dass Titel und Cover zuviel verraten, stimmt zwar einerseits. Andererseits war es allerdings gar nicht geplant, aus dem Stausee und dem versunkenen Dorf so ein Geheimnis zu machen. Mein Konzept sah vor, dass ich See und Dorf bereits im ersten und zweiten Kapitel etabliere und sich dann erst die ersten Fragen ergeben. Beim Schreiben fiel mir jedoch auf, dass ich damit Spannung verschenke. Dass es besser wäre, wenn man noch gar nichts über das versunkene Dorf weiß. Und so zögerte ich die "Enthüllung" immer weiter hinaus. Zu diesem Zeitpunkt war das Coverbild allerdings längst in Arbeit. Und nun weiß man leider während des kompletten ersten Drittels ganz genau, worauf's hinausläuft. Da habe ich nicht weit genug gedacht, Verzeihung. Und hier noch eine Bonus-Information für alle Making-of-Fans: Die Geschichte war bereits seit Jahren in meinem Kopf, ich hatte sie schon zweimal angefangen und wieder aufgegeben, weil sie nämlich eigentlich eine direkte Fortsetzung zum "Nebelberg" werden sollte. Ich wollte nämlich erklären, wieso im "Nebelberg" ein Skelett hinter verschlossenen Türen gefunden wird, obwohl der Einzige, der die Tür hätte verschließen können, bereits tot ist. Aber es wollte und wollte einfach nicht klappen, das wäre alles zu kompliziert geworden. Also habe ich die Mastersons und den Nebelberg und all das rausgenommen, die Geschichte nach Oregon verlegt und letztlich nur den Stausee behalten.

35) Die Zirbelnuss © schrieb am 21.08.2007 um 14:07:08 zur Folge Das versunkene Dorf: Fortsetzung zum Nebenberg, um einen Anschlußfehler zu erklären - das ist doch mal 'ne nette Idee.

36) yamura © schrieb am 21.08.2007 um 15:34:11 zur Folge Das versunkene Dorf: andré, vielen dank für die gute unetrhaltung! eine dichte, atmosphärische und nicht zu letzt spannende (!) geschichte. dein tauchkurs erklärt so einiges. die tauchszene war mörderspannend, mir ist förmlich selbst die luft knapp geworden. schön fand ich auch das "vierte fragezeichen", das gab nicht nur klassiker-feeling sondern auch den ein oder anderen herzhaften lacher (ich sage nur -sprechfunkverkehr-). ich finde solche "engen" settings immer sehr reizvoll, auch wenn der kreis der verdächtigen dann meist recht klein ist. die frage nach dem "wieso" ist aber meines erachtens nach deutlich spannender als das "wer". will nur hoffen, dass du noch lange lust auf die drei fragezeichen hast – meine hat sich gerade verlängert.

37) JustustheElder © schrieb am 21.08.2007 um 17:32:11 zur Folge Das versunkene Dorf: "Glaubst Du wirklich Marx würde so einen Titel vorschlagen? Der ist doch total kontraproduktiv für seine Geschichte." Uiuiui.... :)

38) swanpride © schrieb am 21.08.2007 um 21:42:37 zur Folge Das versunkene Dorf: @34 Also ich finde die Folge gut. Was ihr ein wenig am richtigen kombinieren fehlt, macht sie durch grundsolide Recherchen wett, was ihr an Spannung fehlt, wird durch Atmosphäre ausgeglichen. Sicher hast du schon bessere Folgen geschrieben, aber diese hier hat mich wirklich gut unterhalten. Schade war halt nur das mit den Titelbild. Wird so etwas tatsächlich schon gestaltet während du noch schreibst? Ich hatte eigentlich immer die Vorstellung, dass die Autoren ein Manuskript einreichen, der Verlag es akzeptiert und erst dann solche Dinge wie Umschlaggestaltung, Titel usw. festgelegt werden.

39) André Marx © schrieb am 22.08.2007 um 12:50:21 zur Folge Das versunkene Dorf: Das sollte im Idealfall auch so sein. Aber häufig sind die Autoren einfach zu spät dran. Da wird das Cover dann schon aufgrund des Exposés bzw. aufgrund der detailreichen Vision des Autors in Auftrag gegeben, und dann hat der Autor das Problem, dass seine Geschichte, mit der er eigentlich noch gar nicht begonnen hat, am Ende auch dazu passen muss.

40) Mr. Murphy © schrieb am 23.08.2007 um 13:07:01 zur Folge Das versunkene Dorf: Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte, die Atmosphäre und die Figuren sind sehr gut. Das es mal über fast eine ganze Folge eine düstere Grundstimmung gibt fand ich gut. Das vierte Fragezeichen hat mir gefallen. Warum sollte zwischen dem vierten Fragezeichen und den drei ??? immer "Friede, Freude, Eierkuchen" herrschen? Die Tauchszenen sind besonders gut gelungen. Bei mir kam beim Lesen auch wieder einmal Klassiker-Feeling auf. Auch schön: Die Tagebucheinträge am Schluß: Ein abwechslungsreicher Stil-Wechsel. Eine rundum tolle Folge. Vielen Dank für die gute Unterhaltung, André Marx!

41) Echnaton © schrieb am 24.08.2007 um 17:32:34 zur Folge Das versunkene Dorf: Beinahe hätte ich es weggelegt... dieses Buch! Die ersten Seiten waren irgendwie grauenhaft geschrieben. Dieser schreckliche Darren, der mir im Verlauf des Buches jedoch immer sympathischer wurde, am Telefon und diese plumpe Ausdrucksweise... "Das Telefon klingelte. Justus Jonas, der allein in der Zentrale saß ging dran." usw. Das alles klang irgendwie danach, dass der liebe André über den Rechtsstreit hinweg, die Lust am Schreiben verloren hätte. Aber nach dem Kapitel wurde das Buch richtig gut... sehr gut ... logisch ... spannend und lustig. Und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Bravo! Die Beschreibung des Tauchgangs ist erstklassig und der sich langsam füllende See, dessen Wasser die Vergangenheit des Dorfes langsam begräbt... Sehr sinnbildlich beschrieben. Toll! Einfach toll!

42) Laflamme © schrieb am 27.08.2007 um 13:46:59 zur Folge Das versunkene Dorf: Ah, dies ist also das berühmte "Return to Nebelberg"-Buch. Es hinterläßt mich allerdings etwas ratlos. Denn normalerweise wird ein ???-Buch gelesen und abgehakt - dieses hat mich nach dem Zuklappen des Einbands nach Seite 128 weiter beschäftigt. Irgendwie fällt es aus dem Rahmen der ganzen Serie.

Der Fall des Buchs besteht darin, die alten Vorkommnisse aufzuklären, also geht es wiederum um keinen richtigen Fall. Es passiert auch nicht wirklich was, trotzdem ist das Buch spannend und man will wissen wie es weiter geht. So wollte ich es nach Seite 80 eigentlich weglegen und endlich schlafen, aber "mußte" dann doch bis zum Ende lesen.

*** SPOILER ***

Nun, natürlich verrät das, äääääääh, grüüüüüüüüne Cover einiges bezüglich des Stausees. Das macht allerdings nichts, denn schon bei der ersten Erwähnung des Namens "Charly" war eigentlich klar was passiert ist. Dazu gab es eine ähnliche Handlung schon viel zu oft in Heimatfilmen aus den 50er-Jahren (die meine Großmutter so gerne anschaut), oder auch in Serien wie MacGyver oder Das A-Team - in bezug auf Großgrundbesitzer, die die ganze Umgebung aufkaufen und denen nur noch ein Grundstück für ein Bauprojekt fehlt und mit allen Mitteln drankommen wollen.
Apropos Bezüge: Soweit ich mich erinnern kann liegt auch bei "Rätsel um die alte Villa" ein Kästchen vermutlich im Haus neben der Kirche im Stausee. Für die drei Fragezeichen ist diese Idee aber neu.

Weitere Beobachtungen:

* Darren nervt. Aber als er vor dem Tauchgang abgehauen ist war klar, wie das Ende des Buchs ablaufen MUSS.
* Neben "Pfad der Angst" wieder ein Schwerverbrechen in der Vergangenheit - in diesem Fall Schwere Brandstiftung mit fahrlässiger (beabsichtigter?) Tötung.
* Sehr gute Recherche des Tauchgangs. Ich hatte schon vermutet daß André den Tauchschein hat, in Post #34 wird dies auch bestätigt.
* Justus Jonas ist abgemeldet. Er hat bei diesem Fall eigentlich nicht mehr zu tun als sich mit Darren zu streiten, abseits zu stehen (beim Tauchgang) und den Running Gag zu liefern. Die "guten Anteile" am Buch kriegen Bob (kombiniert den Ort des Kästchens) und Peter (ist bei der Entdeckung vom Boot dabei, und spielt zwei mal den Lebensretter). Weiter so!
* Die drei Fragezeichen sind erwachsen. Hätte André geschrieben daß sie nach dem Memorial Day zu den Frauen und Kindern zurück müssen anstatt zur Schule hätte ich es geglaubt. Die drei wirken abgeklärt, irgendwie souveräner als sonst, "überlassen" Darren die draufgängerischen Ermittlungen (Einbruch) und übernehmen für ihn die Verantwortung bezüglich des Tauchgangs. Ich bin mir nicht sicher ob das noch 16-jährige Teenager sind.

*** Spoiler Ende ***

Fazit: Ich sage es zum dritten Mal bei drei neuen Büchern: Die Zielgruppe für die drei Fragezeichen sind 8 bis 10-jährige Kinder. Mit der düsteren Grundstimmung, die sich durchs ganze Buch zieht - dem Dorf wird mit der Abreise der Gäste symbolisch der endgültige Todesstoß versetzt - ist dieses Buch ein toller erster Teil einer "erwachsenen 3 ??? Reihe", für Kinder vielleicht ein etwas zu starker Tobak. Ich habe ein Faible für ungewöhnliche Bücher der Serie - das Buch kriegt ne glatte 1.

43) Mr.Barron schrieb am 27.08.2007 um 19:39:51 zur Folge Das versunkene Dorf: Sorry wenn das jetzt etwas vom Thema abschweift, aber ich dachte das André Marx nicht mehr schreiben würde? Ich habe die zugegeben 2 Jahre alte Pressemitteilung gelesen. Freut mich aber sehr, das Marx noch dabei ist!

44) martin © schrieb am 28.08.2007 um 11:24:30 zur Folge Das versunkene Dorf: Ratlosigkeit macht sich bei mir breit. Die ersten 90 Seiten hätte BJHW nicht besser schreiben können. Der Tauchgang ist zwar schön beschrieben, hatten wir aber so ähnlich schon in der ersten Point Whitmark Folge. Und die Auflösung war irgendwie kalter Kaffe. Trotzdem hat das Buch bei mir eine gewisse faszination hinterlassen. Vielleicht liegt das an der schon erwähnten Abgeklärtheit. Seltsam, spezialgelagerter Sonderfall, wie mir scheint.

45) pressemitteilung? schrieb am 28.08.2007 um 14:44:15 zur Folge Das versunkene Dorf: was denn für eine pressemitteilung?

46) swanpride © schrieb am 28.08.2007 um 18:31:58 zur Folge Das versunkene Dorf: @44 Stimmt schon, der Fall fällt aus der Reihe...der lebt mehr von der bedrückenden Allgemeinstimmung als wirklich von der Story. Aber hin und wieder finde ich so etwas ganz gut.

47) SMoe schrieb am 29.08.2007 um 12:23:05 zur Folge Das versunkene Dorf: --- Spoiler --- Das alte, versunkene Dorf hieß auch RidgeLAKE. Warum eigentlich? Vor dem Stausee gab's ja keinen See im Tal (wie Bobs alte Landkarte zeigt ...

48) swanpride © schrieb am 29.08.2007 um 12:34:36 zur Folge Das versunkene Dorf: Wahrscheinlich aus demselben Grund, aus dem der Phantomsee bereits Phantomsee genannt wurde bevor die Insel mit den Zypressen gebaut wurde....

49) Holly © schrieb am 29.08.2007 um 14:37:27 zur Folge Das versunkene Dorf: @48: Also das Beispiel mit dem Phantomsee passt, meiner Meinung nach, hier aber nicht. Wer sagt denn, dass der See bzw. die Straße schon so hieß, bevor Angus sein schottisches Phantom Loch dort nachbaute. Im Buch steht, er habe am Ufer des kleinen Sees über zwei Jahre hinweg sein Haus gebaut und, wie man gegen Ende der Geschichte erfährt, eben auch noch besagte Insel. Und genau in dieser Zeit kann auch der (Straßen)Name entstanden sein, das wäre doch nicht abwegig...

50) swanpride © schrieb am 29.08.2007 um 15:38:58 zur Folge Das versunkene Dorf: @49 Das Buch sagt das. Als die Jungs in dem alten Kassenbuch nachschauen, steht da als Adresse Phantomlake. Und in dem Kassenbuch stehen ja die Materialien, die Angus für den Bau der Insel gekauft hat. Folglich kann es die Insel da noch nicht gegeben haben.

51) Holly © schrieb am 29.08.2007 um 15:48:26 zur Folge Das versunkene Dorf: Ist für mich aber absolut kein Widerspruch, swanpride. Wenn der arme, heimwehgeplagte Angus 1870 an diesen See, der ja nur als unbedeutender Teich beschrieben wird, kam und dort sozusagen der erste Siedler war, kann er sich doch ohne weiteres den Namen Phantomlake für die Gegend ausgedacht haben. Schließlich wusste er doch schon, dass er dort in absehbarer Zeit ein kleines Phantom Loch nachbauen wollte. Und ich schätze mal, es wird zu der damaligen Zeit kein Problem gewesen sein, dem Platz, den man quasi als Erster bewohnt hat, einen Namen zu geben. Schließlich brauchte er ja eine Adresse, um sich, wie in Deinem Beispiel, Baumaterialien etc. liefern zu lassen. Aber das gehört schon langsam in die Phantomsee-Folgendiskussion... :)

52) swanpride © schrieb am 29.08.2007 um 16:02:40 zur Folge Das versunkene Dorf: Naja...dann kann man aber genausogut argumentieren, dass es in Ridgelake vielleicht mal einen See gegeben hat, der aber zu dem Zeitpunkt, als Bobs Karte erstellt wurde, bereits ausgetrocknet war.

53) Sokrates © schrieb am 29.08.2007 um 18:34:28 zur Folge Das versunkene Dorf: ... oder zu klein war, um ihm auf einer Karte zu verzeichnen Hatt' mir die Frage (#47) nämlich auch gestellt.

54) Holly © schrieb am 29.08.2007 um 19:16:27 zur Folge Das versunkene Dorf: Na, vielleicht äußert sich ja auch André Marx irgendwann mal dazu, wo der erste See abgeblieben ist... ;)

55) Jürgen © schrieb am 29.08.2007 um 20:15:14 zur Folge Das versunkene Dorf: oder das Thema wird in einem der nächsten Bücher von Andrè Marx aufgegriffen: Die drei ??? und das durstige Seemonster -:)

56) Holly © schrieb am 29.08.2007 um 20:26:36 zur Folge Das versunkene Dorf: lol, ja oder: Die drei ??? - Hoppla, wer hat den Stöpsel rausgezogen?

57) honigschlecker © schrieb am 30.08.2007 um 17:07:45 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich wollte erst dazu einen eigenen Thread aufmachen, aber dann schien die Sache mir doch etwas zu wenig Stoff zu liefern. Mir geht es um die Zielgruppe der ???.
Laflamme schrieb: "Die Zielgruppe für die drei Fragezeichen sind 8 bis 10-jährige Kinder. "
Das kann man m. E. so als schlicht falsch abtun. (Wozu gäbe es dann die Kids-Bücher?) Aber was ist denn nun die Zielgruppe? Zum einen ca. 14 ( /- 2 Jahre)-jährige, würde ich meinen. Jedenfalls bin ich damals etwa in diesem Alter eingestiegen. Aber dass die Bücher und Hörspiele immer mehr auch von junggebliebenen Erwachsenen verfolgt wird, hat sich m. E. durchaus auch inhaltlich niedergeschlagen. Die Atmosphäre in "Sieben Tore", "Das versunkene Dorf" oder die relativ brutalen Elemente in "Pfad der Angst" wären da zum Beispiel zu nennen. Von daher denke ich, dass mittlerweile diese beiden Altersgruppen auch als Zielgruppe genannt werden sollten. Wobei manche Bücher für die eine (s. o.) und andere Bücher für die andere ("Geisterzug" vielleicht) Gruppe nicht optimal abgestimmt sind.

58) honigschlecker © schrieb am 30.08.2007 um 17:12:24 zur Folge Das versunkene Dorf: Da fehlt noch ein " ", gemeint war 14 Plus/Minus 2 Jahre. [p]Ach ja, und wo ich schon mal hier bin: Tolles Buch! Der appe, nichtmenschliche Kopf hat mir besonders gefallen. *g* Nur die Leichtsinnigkeit unter Wasser hat mir nicht ganz so gut gefallen. Vor allem an der Stelle, wo Peter Bob retten will und erst noch mal kurz einen Ausflug zur Orgel unternimmt. Aber ansonsten wie gesagt: super.

59) swanpride © schrieb am 30.08.2007 um 17:30:50 zur Folge Das versunkene Dorf: Der Verlag gibt offiziell die Zielgruppe der 10-12 jährigen an, und in den Regalen findet man die Serie auch in den Buchhandlungen. Ich denke aber auch, dass der Verlag bemüht ist, alle Altersgruppen irgendwie zufrieden zu stellen. (ich habe übrigens mit 7 oder 8 angefangen, die Bücher zu lesen...eben sobald ich gut genug lesen konnte. Und gehört habe ich die ??? schon viel früher).

60) honigschlecker © schrieb am 30.08.2007 um 19:08:13 zur Folge Das versunkene Dorf: In der Meyerschen stehen sie bei den Jugendbüchern.
Mit 7 oder 8? hast du schon mit den ??? begonnen? *staun* Nicht schlecht.

61) Besen-Wesen © schrieb am 31.08.2007 um 18:08:47 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich habe das Buch nun auch gelsen und muss zuerst sagen, dass ich Super-Wabdu Darren (an wen erinnter er micht nur? *g*) zu penetrant fand. Warum müssen gleichaltrige Helfer in letzter Zeit immer so nervig sein und können nicht mal ganz normal mit den drei ??? zusammearbeiten. Immerhin muss ich André Marx zugute halten, dass es dieses mal ein männlicher Helfer ist und nciht schon wieder ein leicht zickiges Mädchen, das einem der Drei ??? den Kopf verdreht oder sonstwie Zwietracht säät. Zugute halten muss ich André auch, dass das Buch in Oregon spielt, wenn es denn schon wieder ein Schlechtwetterfolge sein muss. (Warum eigentlich so oft?) Leider hat der Leser aufgrund des Titels und des Covers einen Vorsprung vor den Drei ??? so dass die Szenen mit dem Wetterhahn und der Aufklärung über die Geshcichte von Ridgelake ncihts überraschendes haben. Irgendwie fehlen auch richtige Gegner. Die beiden Taucher gehören dann doch zu den guten und somit fehlt ein wenig die Gegenpartei. Auch das Ende finde ich enttäuschend, es geht ein wenig in Richung "geheimer Schlüssel". Ich war danach einfach nciht zufieden. Vielleicht auch, weil ich mir von diesem Thema mehr versprochen hatte. Defintiv gelungen waren die Tauchszenen. Die Drei ??? sollten öfter tauchen. Es war ebenfalls interessant, mehr übers Tauchen zu erfahren. Im großen und ganzen fand ich die Geschichte recht gut zu lesen und würde eine 3 vergeben. Vielleicht bin ich zu hart, aber ich lese gerade zeitgleich "Tiefe" von Henning Mankell. Leich verwandtes Thema, aber die Geschichten sollte man natürlichst tunlichst nicht vergleichen oder durcheinanderwerfen. Andere Länge, anderer Hintergund, andere Zielgruppe. Aber ich wollte meinen Eindruck hoer noch loswerden, solange meine Erinnerung noch frisch ist.

62) Silbermine © schrieb am 02.09.2007 um 12:34:00 zur Folge Das versunkene Dorf: Also ich fand das Buch absolut gelungen. Erinnerte mich an die "Klassikerzeit". Dass der Titel etwas vorwegnimmt stimmt allerdings. Finde ich aber nicht so tragisch. Und muss es wirklich immer ganz fiese Gegenspieler geben? Gruß Silbermine

63) swanpride © schrieb am 02.09.2007 um 17:11:55 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich finde das mit den Gegenspielern eigentlich nicht schlimm. Genaugenommen sogar sehr gut gelöst. Schließlich ist ja erst ganz am Schluss klar, wer denn nun was will...bis zum Ende des Buches wirken die "guten" Gegenspieler doch sehr bedrohlich.

64) Miss Melody schrieb am 02.09.2007 um 19:25:41 zur Folge Das versunkene Dorf: Erwartungsgemäß, dafür aber sehr (!) deutlich, für mich das beste der drei neuen Bücher. Kann mich Post 62 nur anschließen: erinnert eindeutig an die Klassikerzeit, bietet mit dem versunkenen Dorf und der Auflösung aber auch neue Elemente. Also genau richtig. Ich finde, sogar eines der besseren Andre-Marx-Bücher, was schon einiges heißt, aber kein totaler Reißer. Dafür ist es zu vorhersehbar, was ich gar nicht mal so sehr an dem Titel fest machen würde (das mit dem überfluteten Dorf wird ja ohnehin schon recht früh erwähnt), sondern mehr daran, dass in dem Moment, wo dieser "Charly" benannt wird, eigentlich klar ist, dass die Dorfgemeinschaft eine Leiche im Keller hat - und dass das mit der Überflutung zu tun hat, liegt irgendwie nahe. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man logisch miträtseln kann, hier ist es mir aber ein wenig zu deutlich. Insofern fand ich auch das 7-Seiten-Tagebuch-Kapitel am Ende etwas überflüssig und langatmig. Weder werden "Justus-Schlusssequenz-Like" Zusammenhänge und Schlussfolgerungen aufgezeigt, noch bekommt man etwas wirklich Neues zur Dorfgeschichte und den Personen mitgeteilt. Das hätte man sich sparen können. Deshalb "nur" 'ne 1-!

65) N.Oliver © schrieb am 04.09.2007 um 20:04:30 zur Folge Das versunkene Dorf: Das Buch hat mir sehr gut gefallen.Zwar werde ich es von den drei neuen noch nicht an die spitze sezten,(Buch "die geheime Treppe" lese ich grad noch und pfad.......folgt noch)ansonsten war das buch ordentlich,auch wenn dass ende sehr überstürzt war....Note2

66) Bob Reynolds schrieb am 05.09.2007 um 17:13:53 zur Folge Das versunkene Dorf: zur Folge Das versunkene Dorf: Fand diese Folge am besten von den drei neuen Büchern. Mich hat die Geschichte auch nach dem Durchlesen nicht gleich losgelassen. Fand die Stimmung in dem Buch echt gut. Würde auch mal gern zu dem See fahren und durch das versunkene Dorf tauchen... Zu dem 7-Seiten-Tagebuch-Kapitel und die Abbildungen der Geheimschrift in der Folge "Die geheime Treppe" ist mir noch etwas aufgefallen. Diese beiden Elementen wäre schwer in den Hörspiel-Variante umzusetzten. Vielleicht nutzen nun die Autoren die neue Freiheit, nicht mehr an die Hörspiel-Variante der Folge denken zu müssen. Es könnte ja sein, dass es in den zukünftigen Folen mehr zu solchen Elemente kommt. Das wäre ja auch eine Chance, um die Bücher abwechslungsreicher zu gestalten! Was denkt ihr?

67) mike101 © schrieb am 05.09.2007 um 18:03:14 zur Folge Das versunkene Dorf: Das düsterste Buch, das mir bis jetzt von den drei ??? untergekommen ist. Die Atmo erinnert an eine Mischung aus "Twin Peaks" und Kingschen Werken, man kann das schlechte Wetter und die abgelegene Stadt tatsächlich vor Augen sehen. Der Tauchgang ist auch das spannendste, was mir seit "Haus des Schreckens" und "Spuk im Netz" von den drei ??? geboten wurde. Ich muss einem der vorherigen Kommentare zustimmen: es geht hier um Fahrlässigkeit, durch die ein Mensch zu Tode kam, was in Amerika ein Straftatbestand ist und mit 10-15 Jahren (je nach Staat auch lebenslänglich) gesühnt werden kann. In Deutschland wäre es vermutlich "nur" Brandstiftung, da Charly ja freiwillig ins brennende Haus gerannt ist und niemand auch nur den Vorsatz hatte jemanden zu verletzen. In den USA ist es jedoch üblich so ziemlich jeden belangen zu können (siehe Anklage gegen einen Waffenverkäufer, der legal eine Waffe verkauft hat, in der Annahme, der Kunde wäre über 21, der Kunde dann Amok lief, 20 Menschen und dann sich selbst erschießt. Aber man muß ja jemanden verantwortlich machen, also nimmt man den Verkäufer oder - in Extremfällern - die Hersteller einer Waffe an die Kandarre.)

68) swanpride © schrieb am 05.09.2007 um 19:03:55 zur Folge Das versunkene Dorf: Brandstiftung wird in Deutschland ziemlich hart bestraft...gerade WEIL man einen Brand nicht kontrollieren kann und das Risiko, dass Menschen zu schaden kommen könnten, sehr hoch ist, wird schwere Brandstiftung (und das wäre es in diesem Fall mindestens) mit einer Freiheitsstrafe von 1 bis 10 Jahren bestraft. Aber weder das Deutsche noch Amerikanische Recht würde den Vorgang als Mord bezeichnen. Das ist in so fern wichtig, weil Mord die einzige Straftat ist, die nicht verjährt. Ich weiß es nicht mit Sicherheit, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Brandstiftung nach so langer Zeit NICHT verjährt ist.

69) N.Oliver © schrieb am 05.09.2007 um 20:26:31 zur Folge Das versunkene Dorf: Mike101: Du scheinst noch nicht viele ??? Bücher und HSP gelesen/gehört zu ahben,wenn das für dich die düsterste folge sein soll^^

70) swanpride © schrieb am 05.09.2007 um 20:53:24 zur Folge Das versunkene Dorf: Also ich stimme Mike101 zu....sicher, es gibt ein oder zwei die ähnlich düstere Passagen haben (wie die sieben Tore), aber Das versunkene Dorf ist wohl das einzige Buch, wo diese bedrückende Stimmung wirklich von der ersten Seite an durchgehalten wird. Und das Thema macht die Sache dann noch einen Tacken dunkler.

71) mike101 © schrieb am 07.09.2007 um 06:45:56 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich besitze alle HSPs und habe die Bücher ab "Spur ins Nichts" gelesen, sowie eine Handvoll der Folgen 3-46.

72) mike101 © schrieb am 07.09.2007 um 14:44:47 zur Folge Das versunkene Dorf: Danke, swanpride. Obwohl ich größtenteils nur die HSPs kenne und weiß, dass vor allem die US-Folgen mitunter massive gekürzt wurden, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass irgendein früheres Buch der Fragezeichen so dark war. "Nacht in Angst" war extrem spannend, bei "Tödliche Spur" und "Das leere Grab" wußte man, das Morton noch lebt bzw. Justus Eltern nicht. "Der Feuerteufel" war nur gruselig und "Spur ins Nichts" spannend, aber auch lustig.

73) Balduinpfiff © schrieb am 15.09.2007 um 10:54:29 zur Folge Das versunkene Dorf: 1a Story, spannend bis zum Schluß und ein spitzen Drei ??? - Universum. So muß es sein!!!

74) Bermuda Triangle © schrieb am 17.09.2007 um 22:52:19 zur Folge Das versunkene Dorf: Spoiler Inside Nice try, Andre Marx. Spannendester Titel der drei neuen, aber nicht das beste Buch. Gute Idee mit dem leuchtenden See, wird aber leider schon im Mittelteil aufgelöst. Der Rest dann Standardschatzsuche, und Dorfgeheimnis a la "Bad Day at Black Rock." Nett, aber nicht so gut wie wenn Andre es geschafft hätte das Haupträtsel länger durchzuhalten. Oregon Atmosphäre OK, aber nicht so gut wie Wüste im Pfad. Warum allerdings der See und das Kaff von Fern Ridge Lake marginal in Ridge Lake umbenannt werden verstehe wer will. Liegt außerdem bei Eugene, nicht bei Medford. Wenn die Dörfler in Oregon so ein Buch in die Hand bekommen, dann noch Deutsch verstehen, und beleidigt sind, hilft die Beinahe-Umbenennung auch nichts mehr. @ swanpride #68 Hm... wenn im Verlauf eines Schwerverbrechens jemand ums Leben kommt, ist es immer Mord (Felony Murder Rule). http://en.wikipedia.org/wiki/Felony_murder_rule "First, when a victim dies accidentally or without specific intent in the course of an applicable felony, it increases what might have been manslaughter (or even a simple tort) to murder. … The American Law Institute's Model Penal Code lists robbery, rape or forcible deviant sexual intercourse, arson, burglary, kidnapping, and felonious escape. … Every jurisdiction in the United States incorporates some form of the felony murder rule as part of its definition of murder."

75) swanpride © schrieb am 18.09.2007 um 00:00:31 zur Folge Das versunkene Dorf: @74 "Some states used to have a rule that if a death occurred during the commission of a felony, sufficient mens rea for murder would automatically be imputed (see felony murder). For the most part, this rule has been abolished and direct evidence of the required mental components is required. Thus, the courts of most states use a hybrid test of intention, combining both subjective and objective elements, for each offence changed." http://en.wikipedia.org/wiki/Intention_%28criminal%29 Auf derselben Seite steht auch ein Beispiel, wo es um eine Brandstiftung geht. So wie ich das ganze verstehe, spielt es sehr wohl eine Rolle, dass die Dorfbewohner versucht haben, Todesopfer bei den Feuer zu vermeiden.

76) Bermuda Triangle © schrieb am 18.09.2007 um 00:31:03 zur Folge Das versunkene Dorf: M.E. heißt "states" hier "Länder," (USA, UK, Kanada, Australien) nicht "Bundesstaaten" (Oregon, Kalifornien). Der Autor des Artikels schreibt Britisches Englisch und zitiert "English law." Wo immer das abgeschafft ist, es ist nicht Oregon. ;)

77) DBecki © schrieb am 18.09.2007 um 06:41:57 zur Folge Das versunkene Dorf: Bundesstaaten sind States, Länder (oder Nationen) sind Countries (oder Nations).

78) André Marx © schrieb am 18.09.2007 um 10:01:21 zur Folge Das versunkene Dorf: @ Bermuda Triangle: Fern Ridge Lake wurde nicht in Ridgelake umbenannt. Mein fiktives Ridgelake hat mit dem See, den Du meinst, nichts zu tun. Erstens - richtig erkannt - liegt der ganz woanders, zweitens ist er viel zu flach, wie ich gerade nachgelesen habe. Und ich konnte auch gar keinen Ort dieses Namens finden, sondern nur den See, aber da habe ich vielleicht auch nicht ausgiebig genug gesucht. Das Vorbild für meinen See war der Lost Creek Lake in der Nähe von Medford. Vorbild allerdings auch nur ansatzweise, denn die Gegend ist in Wirklichkeit nicht so einsam, wie ich sie geschildert habe, die Straßen nicht so schlecht und die Dörfer nicht so heruntergekommen. Aber wie gesagt: Es ist Fiktion. Mein Ridgelake ist ein gottverlassener Ort, der theoretisch überall sein könnte, den ich praktisch aber nun mal an den Lost Creek Lake gepackt habe, auch wenn es in den Details nicht so richtig hinhaut.

79) Flip Wiedenbrueck schrieb am 28.09.2007 um 15:44:51 zur Folge Das versunkene Dorf: Einer der besten Folgen.

80) Lisa20 © schrieb am 30.09.2007 um 20:32:20 zur Folge Das versunkene Dorf: Bin jetzt erst dazu gekommen, "Das versunkene Dorf" zu lesen. Insgesamt hat es mir gefallen, aber die Geschichte war leider sehr schnell zu durchschauen. Man wird immer wieder auf die Lösung gestoßen. Und auch die Sache mit dem Versteck des Kästchens: Man weiß, dass Cassandra Streit mit ihrem Mann hatte und die Kirche (das Spielen der Orgel) ihre Zuflucht war. Wo also hat sie wohl etwas versteckt? Aber abgesehen von der Durchschaubarkeit, hat das Buch etwas. Ich muss (zu meiner Schande?) gestehen, dass ich beim Lesen des Tagebuches Tränen in den Augen hatte. Man erfährt hier zwar nichts neues und die Idee ist ebenfalls nicht neu, aber die Atmosphäre wird meiner Meinung nach gut wiedergegeben und so das Ganze noch anschaulicher.

81) Sokrates © schrieb am 01.10.2007 um 10:58:39 zur Folge Das versunkene Dorf: Um's mit Metallica zu sagen: "Open Mind for a diffrent View"!
Klar, vom klassischen "Who-Has-Done-It"-Standpunkt aus recht/zu schnell zu durchschauen, ABER wenn mensch die Geschichte als "How-To-Prove-It"-Krimi à la "Columbo" sieht..? Dann macht auch das Tagebuch-Kapitel, dass ja eigendlich nur bereits Bekanntes o. Vermutetes bestätigt, Sinn! - Und zumindest im metaphorischen Sinn kommen die Dorfbewohner nicht ungestraft davon: Aufgrund des kollektiv schlechten Gewissens verfallen die Gebäude u. es werden kaum Kinder geboren - und die wenigen zieht es schnellstmöglich weg -> Das Dorf stirbt aus. So gesehen folgt dem gemeinschaftlichen Verbrechen eine gemeinschaftliche Strafe (die es m.W. juristisch nicht gibt).

82) autorhythm © schrieb am 16.10.2007 um 23:33:11 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich habe das Buch eben gerade zuende gelesen, und ich kann mich den positiven Stimmen hier nur anschließen. Ich finde das Buch absolut super, die Stimmung ist perfekt und auch die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Entgegen der meisten Leser hier, wusste ich bis zum Ende nicht, wie der Fall ausgeht. Somit blieb es für mich auch sehr spannend Wirklich schade, dass so ein tolles Buch wohl nie als HSP erscheinen wird.

83) Sokrates © schrieb am 17.10.2007 um 09:36:39 zur Folge Das versunkene Dorf: Nicht so voreilig weil
1 - Vielleicht kommt es ja doch, wenn nicht von BSE, aber von USM und
2 - Am spannendsten ist die Tauchszene, wie soll das in einem Hörspiel umgesetzt werden? In Hsp. der "Geisterinsel" fehlt die Taucherei ja auch.

84) mike101 © schrieb am 17.10.2007 um 10:35:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Sokrates, die Tauchszene könnte man dadurch hinbekommen, das man A): Thomas Fritsch entsprechend unheimlich erzählen lässt, oder aber B): man nimmt sich die künstlerische Freiheit heraus und macht aus den normalen Tauchermasken, Masken mit Sprechfunk (die es durchaus gibt) so dass sich die beiden unterhalten können. PS. Auch in "Die Geisterinsel" wird getaucht.

85) mike101 © schrieb am 17.10.2007 um 10:36:57 zur Folge Das versunkene Dorf: PPS. Natürlich inklusive entsprechender Geräuschkulisse.

86) ketracel white schrieb am 02.11.2007 um 11:02:52 zur Folge Das versunkene Dorf: Meines Erachtens das beste Buch der gesamten Serie - nicht weil das jetzt ein besonders toller Fall war, sondern weil die Geschichte, anders als normalerweise echten Tiefgang beweist. Ja, der Fall ist im Großen und ganzen relativ vorhersehbar aber anders als sonst schien hier die eigentliche Lösung des Rätsels absolut zweitrangig. Es war praktisch von anfang an klar, daß sich hier eine Tragödie ereignet hatte, die von allen totgeschwiegen wurde. Viel interessanter war da die psychologische Seite, die die morbide Stimmung, die sich durch das gesamte Buch zog, begründete. Irgendwie hatte man immer das Gefühl, daß die Dorfbewohner, obwohl eigentlich noch lebendig, innerlich schon längst tot waren. Wirklich klasse geschrieben. Nicht zu vergessen, daß dies wirklich keine Geschichte ist, die man am Ende zur Seite legt und abhakt. Das hier ist etwas, das durchaus noch einige Tage nachwirkt. Insgesamt also ein eher 'erwachsenes' Buch. Ich glaube durchaus, daß jüngere Kinder hiermit überfordert sein können. Es ist to teilweise schon recht harter Tobak, was hier abgeliefert wird. Zum Titel: absolut perfekt, auch wenn einige hier monieren, daß er zu viel vorwegnehmen würde. Aber er passt wie die Faust aufs Auge, da er nicht nur das geflutete Dorf selbst meint, sondern irgendwie auch auf die Dorfgemeinschaft in der Gegenwart zutrifft. Deren Leben ist praktisch mit dem alten Dorf auch untergegangen.

87) Die Zirbelnuss © schrieb am 02.11.2007 um 11:32:21 zur Folge Das versunkene Dorf: Interessante Interpretation. Die Doppeldeutigkeit des Titels ist mir bis eben gar nicht aufgefallen.

88) ShyBoysWin © schrieb am 03.01.2008 um 21:53:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Das Buch ist definitiv eines der fünf besten über Hundert. Die Tagebucheinträge gingen mir wirklich nah und so habe ich das Buch am Ende mit einem kleinen Kloß im Hals ins Regal gestellt. Aber das positive an André ist ja gerade, dass er diese große Spannbreite der Erzählung beherrscht. Das Buch beginnt doch ziemlich komödiantisch, zwischendurch gibt es wirklich sehr spannende Abschnitte, deren Höhepunkt mit Bob`s Tiefenrausch erreicht wird...und am Ende nimmt er sich dann die Zeit, vom gas zu gehen und dem Charakter Cassandra, vor allem aber auch ihrem Mann Joe, einiges an Teife zu verleihen.

89) Hannes schrieb am 24.05.2008 um 14:37:07 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich kann mich da nur anschließen. An dem Buch war so ziemlich Alles perfekt. Eine komplexe aber mitreissende Geschichte. Auch mal wieder ein sehr schönes Titelbild.

90) Sokrates © schrieb am 29.06.2008 um 20:11:16 zur Folge Das versunkene Dorf: Beim wiederhlten Lesen ist mir ein temporaler Fehler aufgefallen. Als die Drei u. Darren die Staumauere bewundern, irrt sich Joe 2x, was arg verwirrend ist, um einen Tag: Er sagt "gestern". Das wäre der Handlung nach der Abend, an dem sie das Boot u. die Taucher beobachten bzw. das Leuchten des Seen aufklären. Er meint aber die Rettung Pauls am Tag davor, also "_vor_gestern".

@mike101#84+5: OK, könnten sie ja von "Team X-treme", Folge #2 "lernen"

91) swanpride © schrieb am 30.06.2008 um 00:36:11 zur Folge Das versunkene Dorf: Bist du dir sicher? Ich meine mich zu erinnern, dass der Fehler schon einmal bei den Fehlerseiten eingereicht worden ist...ich habe ihn zwar nicht überprüft, weil ich das Buch da nicht zur Hand hatte, aber wenn der "Fehler" es nicht auf die Fehlerseite geschafft hat, dann wird das wohl seinen Grund haben.

92) Sokrates © schrieb am 30.06.2008 um 11:55:28 zur Folge Das versunkene Dorf: @Swan: Seite 57, relativ weit oben "Da haben wir ja wieder unsere jugendlichen Baddegäste. So, nun Erzählt mal Jungs: Was genau ist hier eigentlich _gestern_ Nacht passiert? Und wer seid ihr überhaupt, und was habt ihr hier zu suchen?", einige Zeilen darunter "Dass ihr drei rein zufällig _gestern_ Abend hier am Stausee wart und beobachtet habt, wie der alte Paul ins Wasser gegangen ist? Und die Geschichte soll ich euch glauben? Pah!"
Ob das vor mir schon jemand bemerkt bzw. als offiziellen Fehler gemeldet hatte, habe ich nicht recherchiert.

93) Soki zum 2ten schrieb am 30.06.2008 um 12:11:33 zur Folge Das versunkene Dorf: Das erste Zitat könnte sich vom Wortlaut her tatsächlich auf den Vorabend beziehen. Dagegen spricht: 1) Joe hätte auch dort sein müssen. Dann müssten ihm aber auch die Taucher und v.a. das Licht aufgefallen sein. Davon sagt er nix! 2) Wie will er "die drei ???" erkannt haben - ohne dass die das merkten? Es war Nacht u. demzufolge dunkel. 3) was hätte Wilcox nachts am Stausee zu suchen, wenn er nix über das Kästchen weiß? ----- Das zweite Zitat bezieht sich eindeutig auf Peters Rettungsaktion am Abend ihre Ankunft. Und damit 2 (zwei!) Tage vor dem Zusammentreffen von Wilcox und den Jungen auf der Staumauer.

94) swanpride © schrieb am 30.06.2008 um 12:24:25 zur Folge Das versunkene Dorf: Wenn du dir sicher bist, dann reich den Fehler doch ein....(ich hab das Buch immer noch nicht zurückbekommen).

95) Sokrates © schrieb am 30.06.2008 um 15:32:15 zur Folge Das versunkene Dorf: done

96) Phony McRingRing © schrieb am 24.08.2008 um 23:17:17 zur Folge Das versunkene Dorf: Gefiel mir sehr gut. Tolle Stimmung, und das Gefühl, an Ort und Stelle dabei zu sein, wirkte auf mich sehr gut ein! ****SPOILER **** ****SPOILER **** ****SPOILER **** Nicht zu kitschiges Ende und Darren fand ich also vierten Quasi-Protagonisten toll ausgearbeitet... Seine ganzen Patzer, seine Ungestümtheit, die "Diskussionen" mit Justus, und so weiter, waren toll. Interessant fand ich auch, dass das Lösen des Rätsels, wie der See leuchten kann, nicht erst am Ende durch Justus monologisiert, sondern als Plaubsiblität am Rande aufgetan wurde.

--- Ich würd eine 2 geben. PS: Und ich wusste nicht, wer des Buches Autor/in ist, und ich guckte auch erst hinterher nach - das macht die Sache echt interessanter, weil man unvoreingenommener beim Lesen ist (da man ja an alle Autoren/innen immer eine gewisse Erwartungshaltung und Vorurteile hat!), finde ich.

97) Mr 14 Prozent © schrieb am 13.09.2008 um 11:47:42 zur Folge Das versunkene Dorf: Wieder mal eine sehr gute Folge von André Marx. Die Atmosphäre ist sehr schön ausgearbeitet (vor allem in den Tauch-Szenen). Das Dorf, sowohl das versunkene als auch das neue Ridgelake, sind toll beschrieben, sodass beim Lesen bei mir ein tolles Feeling aufkam. Auch die Auflösung in Form eines Tagebuchs war klasse. Eine glatte Note 2.

98) Friday © schrieb am 11.12.2008 um 23:31:49 zur Folge Das versunkene Dorf: Das versunkene Dorf ist eher ein drei ??? untypisches Buch. Andre Marx liefert hier ein bedrückendes, beklemmendes und düsteres Buch ab, was sich deutlich von den sonstigen Geschichten um die drei Detektive abhebt. Dabei fängt das ganze wie eine typische drei ??? Geschichte an, mit mythischen Strukturelementen, etwa einem See, der in der Nacht leuchtet. Warum der See leuchtet, wird schnell erklärt, von da an konzentriert sich die Handlung auf das Motiv der Täter. Als drei ??? Fan ist man es gewohnt, dass zum Schluss irgendein Schatz oder ansonsten wichtiger Gegenstand zu Tage gefördert wird, doch werden wir hier am Ende getäuscht und emotional zurückgeworfen. Marx schafft es, den Leser zu berühren und verleiht den Figuren und der Handlung, die schon seit vielen so festgefahren ist Charakter. Wenn Marx aus dieser Geschichte einen Roman gemacht hätte, der sich nicht auf die Welt der drei ??? beziehen würde, wäre noch weitaus mehr drin gewesen, so wird diese Story durch die festgelegte Seitenanzahl von 128 richtiggehend eingesperrt. Das ganze hat mich sehr an die frühen Stephen King Bücher erinnert, speziell an seine Castle Rock Zyklus. Das Dörfchen Castle Rock hat ebenso solch eigensinnige Einwohner und dort passieren stets merkwürdige Dinge. Auch die Beschreibung in Marx Buch, wie die Leute in Ridgelake wegsterben und unter welchen Umständen hat mich sehr an Stephen King erinnert. An die TKKG Folge "Rätsel um die alte Villa" musste ich bei dem Buch nicht einmal denken, klar sind Parallelen da, wie etwa die Kirche, dass das Dorf im Stausee untergegangen ist und dass das Wohnhaus gleich neben der Kirche stehen soll und der Kirchturm so quasi als Orientierung dient, aber das hat mich nicht gestört. Gestört hat mich eigentlich nur Darren, der in dieser Geschichte die Nervensäge spielen darf, jedoch funktioniert dieser Part und gibt dem Buch die richtige Richtung. Typisch für Andre Marx, bei ihm ist immer eine gewisse Aggressivität zu spüren, die sich meist im Zwist vereinzelter Figuren abspielt, Bsp. Justus vs Jelena oder wie hier, Justus vs Darren. Auch ein beliebtes Motiv von Marxist wohl, dass er gerne eine persönliche Note von Figuren rein bringt, ihre Gedanken und/oder Ängste aufzeigt, im "Erbe des Meisterdiebes" waren es Hugenay´s Briefe, in "Feuermond" waren es die Briefe von Jaccard und im "versunkenen Dorf" ist es das das Tagebuch von Cassandra. Zum Schluss wollen nicht nur Darren und die drei ??? zurecht dieses merkwürdige Dorf mit seinen "schuldigen" Bewohnern verlassen, auch als Leser will man dort nicht bleiben. Und mit einem merkwürdigen GEfühl schliesst man das Buch. Mit "Das versunkene Dorf" verlässt die Reihe wahrlich ihre Pfade einer unschuldigen Jugendbuchserie (Marx hat das ja schon einmal so ähnlich im "Labyrinth der Götter" getan, da ich diese Story nur als Hörspiel kenne, weiss ich nicht, wie emotional da das Buch ist). Ich muss ehrlich gestehen, ich finde das Buch toll, auch wenn es drei ??? untypisch ist, so war es eine kurzweilige Lektüre mit spannend geschriebenen Tauch-Szenen, skurrilen Charakteren und einem Ende mit bitteren Nachgeschmack. Lob an Andre Marx, für mich seine beste Arbeit! Und auch wenn es erst in 2 bis 3 jahren erscheint, so mache ich mir jetzt schon Sorgen, dass das Hörspiel diese Stimmung nicht einfangen wird...

99) Silbermine © schrieb am 12.12.2008 um 13:33:27 zur Folge Das versunkene Dorf: Toll beschrieben, Friday! Für mich zählt das Buch auch zu den Topfolgen der Nachklassiker-Folgen. Ich hoffe auf eine Hörspielumsetzung, die genauso gut gelingt wie im von dir erwähnten Labyrinth der Götter oder auch dem Nebelberg, der für mich eine klasse Atmosphäre hat.

100) Don Michele © schrieb am 13.12.2008 um 22:30:05 zur Folge Das versunkene Dorf: Warum *Top*folge? Nur weil AM die geschrieben hat? Oder weil er nach seiner Tauchschule eine 'realistische' Szene mit ins Buch geschrieben hat? Nachdem ich heute Abend meine Zähne geputzt habe, werde ich das hier veröffentlichen. Dann kriege ich bestimmt auch die Atmosphären-Laudatio.

101) Friday © schrieb am 13.12.2008 um 22:50:42 zur Folge Das versunkene Dorf: @ 100: Nee, nicht genau aus dem Grund, weil Andre Marx diese Story geschrieben hat, sondern einfach weil ihm mit dieser Geschichte ein grosser Wurf gelungen ist. Ich persönlich bin nicht der grösste Andre Marx Fan, meine Lieblingsautorin bei drei ??? ist immer noch M.V. Carey, und es gibt genügend Marx Folgen, bei denen ich einfach nur die Augen verdrehe, jedoch gibt sich nach meiner Meinung Marx immer noch die grösste mühe, was die Charakterisierung der Figuren angeht. Auf meinem Tisch bei mir zu Hause liegt gerade "Fels der Dämonen", ein Sonnleitner, ich hab das erste Kapitel gelesen, da geht es doch darum, dass die drei Detektive ein paar Tage am Meer verbringen wollen. Und wie wollen sie sie verbringen? Justus will sich faul hinfletzen und Bücher lesen, Bob hat extra seine alte Schreibmaschine (!) mitgebracht, um etwas Archivarbeit nachzuholen und Peter will den ganzen Tag nur den Strand auf und ab joggen und jede Welle absurfen, die er kriegen kann. Na vielen Dank Herr Sonnleitner, da haben wir doch mal wieder genau die stereotypischen Ansichten über die drei ???, die wir schon zur genüge kennen. Justus, der gebildete Schlaukopf, Peter, der sportliche und Bob, verantwortlich für Recherchen und Archiv! Machen die drei Detektive eigentlich noch was anderes? Da war ja noch mehr Abwechslung in der Crimebusters-Ära, da hat Peter wenigstens Autos wieder flott gemacht, Bob hatte was mit Mädchen und auch Justus hatte die einen oder anderen interessen mehr. Marx hingegen bringt wenigstens nicht immer die selben stereotypischen Gewohnheiten der Detektive zum Vorschein und probiert es auch mal auf andere Weise. Und das macht zum Beispiel "Das versunkende Dorf" zu einem tollen Buch!

102) stump © schrieb am 28.05.2009 um 16:54:11 zur Folge Das versunkene Dorf: Arbeite gerade an einem Hörspielskript für diese Folge und habe ne Frage an euch: Welche Umsetztung vom Tauchgang gefällt euch besser: a) Der ganze Tauchgang wird von der Erzählerin beschrieben, b) Es wird gesagt, dass Peter und Bob in die Mitte des Sees schwimmen, ne neue Szene beginnt, Peter kommt wieder, und berichtet Justus, was passiert ist.

103) Rob/n schrieb am 28.05.2009 um 17:35:47 zur Folge Das versunkene Dorf: Minninger wird wahrscheinlich Variante b) wählen. Aber ich fände es spannender, wenn man 'live' mit dabei ist, wenn die zwei unter Wasser sind.

104) Sokrates © schrieb am 28.05.2009 um 21:28:47 zur Folge Das versunkene Dorf: Hm ... gibt es Unterwasser-Headsets? Falls ja, lägen die im finanziell-machbaren Bereich der "drei ???"?

105) Popcorndiaet © schrieb am 28.05.2009 um 21:33:33 zur Folge Das versunkene Dorf: Wie wäre es denn, wenn du die Szene etwas umschreibst, so, dass nicht der Erzähler berichtet, sondern Peter quasi "laut denkt"? So erzählst du die gleiche Geschichte, hast aber mehr Spannung bzw. Action drin.

106) Popcorndiaet © schrieb am 28.05.2009 um 21:35:58 zur Folge Das versunkene Dorf: @104: Dazu müsste Peter dann aber einen Trockentauchanzug mit Klockenhelm tragen. Das ist dann vielleicht doch etwas zuviel der Ausrüstung

107) Rob/n schrieb am 28.05.2009 um 21:58:57 zur Folge Das versunkene Dorf: @ 105: Hey, das ist 'ne gute Idee! So in der Art wie die Hörspiel-Umsetzung von Bobs Reisetagebuch (Nebelberg), nur das Peter nichts aufschreibt, sondern 'denkt' und gerade miterlebt. Das ist echt gut!

108) Sokrates © schrieb am 28.05.2009 um 22:04:05 zur Folge Das versunkene Dorf: @#105: Ja, das ist eine sehr schöne Idee! --- @stump: Du musst irgend'ne Regieanweisung dazu schreiben wie: Peter [denkt]: "...". Eine schöne Herausfordeung für den Cutter o. Mixer, das anders klingen zu lassen als normal gesprochen.

109) koh yao schrieb am 29.05.2009 um 10:03:27 zur Folge Das versunkene Dorf: Und wo soll bei "Peter denkt" der Unterschied zum normalen Erzähler sein? Es gibt ja trotzdem keine Dialoge, sondern nur einen langen Monolog. Und der klingt dann auch noch bescheuert. Nämlich so: "Hm, habe ich da nicht gerade etwas gesehen? Seltsam, vielleicht sollte ich mal hinschwimmen. Ach, ich schaue lieber noch mal schnell auf meine Sauerstoffanzeige ..." Das kann man doch besser einen klassischen Erzähler machen lassen, wenn ihr mich fragt.

110) Kimba © schrieb am 29.05.2009 um 10:21:54 zur Folge Das versunkene Dorf: Kann man diese Diskussion nicht auf eure Neuvertonungsseite verlegen, wo sie hingehört?

111) Besen-Wesen © schrieb am 29.05.2009 um 10:32:31 zur Folge Das versunkene Dorf: Wie? es geht hier gerade um die Neuvertonung?!? Ich dachte, es wird hier über das Buch geredet. Ich habe mich schon gewundert. Bitte diskutiert die Neuvertonungshörspiele auf der Neuvertonungsseite, ansonsten verwirrt es nur. Danke!

112) Sokrates © schrieb am 29.05.2009 um 12:07:17 zur Folge Das versunkene Dorf: @KohYao: Wegen des Live-Gefühls!
@Kimba/BeWe: Habt ja recht

113) Laflamme © schrieb am 29.05.2009 um 12:58:10 zur Folge Das versunkene Dorf: BW: Siehe Post #102. Ich glaube aber nicht daß das die "offizielle" Neuvertonung der Crew um Alphawolf ist, schließlich dürfte das Hörspiel dann erst 3 Monate nach dem offiziellen Hörspiel rauskommen.

114) Besen-Wesen © schrieb am 29.05.2009 um 13:06:56 zur Folge Das versunkene Dorf: Es ist völlig egal welche Neuvertonung es ist - hier ist es jedenfalls nicht richtig aufgehoben. Ansonsten gibt es noch die Rubrik "Fanhörspiele".

115) Sokrates © schrieb am 30.05.2009 um 12:36:27 zur Folge Das versunkene Dorf: @LaFlamme: Doch, ist es. Ich mein', Skripte dürfen ja "auf Halde" geschrieben werden *Insiderwissen.ausplauder* ----- So ,und nu Ende damit.

116) DarkNBloody schrieb am 01.12.2009 um 00:07:47 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich bin gerade mit dem Buch fertig geworden und kann nur eins sagen: WOW! Das ist einfach der Hammer!
An keiner einzigen Stellen wurde es zäh oder langweilig, es las sich durchgehend flüssig. Ich bin begeistert!
Wirklich fesselnd war es zunächst nicht, aber es las sich einfach sehr gut und war schon interessant.

*SPOILER*

Jedoch ab dem abenteuerlichen Tauchgang und Bobs gefährlicher Misere hatte es mich und lies mich daraufhin keinen Moment mehr los. Den Tauchgang und die Geschichte von Charly fand ich wirklich sehr ergreifend. Und gegen Ende konnte man sich auch in etwa denken, worum es sich bei dem Geheimnis um Ridgelake dreht. Und doch war das Tagebuch spannend und ergreifend, nicht in allen Einzelheiten vorhersehbar und/oder langweilig.

Nur an einer Stelle bin ich nicht so ganz mitgekommen. Bob befindet sich nicht gerade in der angenehmsten Lage, hat äußerst wenig Zeit und kommt trotzdem noch dazu, sich Gedanken über die Orgel zu machen. Das sollte wohl für den Leser eigentlich auch ein Wink mit dem Zaunpfahl sein, aber vor lauter "Sorge" um Bob und die Frage, warum er sich in seiner Situation über sowas Gedanken macht, hab ich den doch glatt übersehen. Aber Bob bemerkt sowas sogar, wenn er selbst in der Situation drin steckt, die mich nur als Leser viel zu sehr "beunruhigt". Faszinierend.

Und eins hat mich etwas irritiert. Im Buch steht, dass eine Stickstoffnarkose nicht gefährlich sei. Sicher? Ich würde eher vermuten, dass man davon leichte bis schwere Hirnschäden davontragen kann. Oder nicht?

117) DarkNBloody schrieb am 01.12.2009 um 00:11:10 zur Folge Das versunkene Dorf: Jetzt hab ich doch glatt noch meinen letzten Punkt, den einzigen Kritikpunkt, vergessen. *SPOILER* Ich finde den Abschied von Joan und Carl doch ein bisschen abrupt. Das wirkt wie abgehackt. Gefällt mir überhaupt nicht. Man muss ja keine Mega-Story da noch kreieren, aber so einfach zack und weg ist auch nicht der Hit.

118) Mr. Murphy © schrieb am 01.12.2009 um 13:28:25 zur Folge Das versunkene Dorf: Ach übrigens: Die letzten Sätze des letzten Kapitels deuten schon darauf hin, dass diese Folge, die letzte des Autors sein könnte. Insofern passt die bedrückende, düstere Stimmung - über das gesamte Buch wie die Faust aufs Auge.

119) Friday © schrieb am 01.12.2009 um 14:59:04 zur Folge Das versunkene Dorf: @ 118: Na das ist dann wohl doch eher subjektives empfinden. Der Umstand, dass Marx jetzt erstmal für unbestimmte Zeit keine Geschichten mehr schreiben wird, verleiht der Folge jetzt im Nachhinein umso mehr diese bedrückende, düstere Stimmung, jedoch hätte damals nach der Veröffentlichung des Buches keiner gedacht, dass dies die letzte Folge von Marx sein könnte.
Übrigens, tolles Buch und ich mach mir ehrlich gesagt Sorgen, dass die Hörspielversion mehr oder weniger in den Sand gesetzt wird.

120) DarkNBloody schrieb am 10.12.2009 um 14:51:56 zur Folge Das versunkene Dorf: So, nun sind ja einige Tage vergangen, seit ich das Buch gelesen habe und ich habe in der Zwischenzeit 3 weitere Bücher gelesen und bin am 4. dran.

Interessanterweise hab ich auch nach diesen weiteren Büchern immernoch das versunkene Dorf im Hinterkopf, die 3 anderen jedoch nicht.

Ein Buch mit Nachhall also. Spricht wohl eindeutig dafür.

Ich freue mich schon sehnsüchtig auf der Hörspiel, habe aber auch gleichzeitig Angst vor einer bitteren Enttäuschung.

121) DarkNBloody schrieb am 04.02.2010 um 17:18:50 zur Folge Das versunkene Dorf: So, dann hab ich nun auch mal das Hörspiel zu meiner Lieblingsfolge gehört. Und ich muss sagen, ich bin unterm Strich doch positiv überrascht. Ich hatte allerdings auch nicht viel erwartet, gerade weil mich das Buch so vom Hocker haut. Da bin ich nun nicht gerade davon ausgegangen, dass das Hörspiel dieser fetten Vorlage das Wasser reichen kann. Mal ganz abgesehen von den ja inzwischen schon ausführlich hier besprochenen Umsetzungsschwierigkeiten.

Also, zunächst mal muss ich sagen, dass das Hörspiel wirklich sehr atmosphärisch und stimmungsvoll ist. Schön düster, melancholisch. Vielleicht nicht was für jeden Geschmack und jeden Moment, aber in meinen Augen wirklich schön. Wenn vielleicht auch etwas langatmig. Aber das Buch ist schon so düster, da wäre wohl ein farbenfrohes Action-Hörspiel ein wenig unangebracht.
Ich war jedenfalls schon am Anfang sehr angetan von der Atmo.

Die Figuren wirken im Hörspiel alle irgendwie ganz anders, als ich sie im Buch wahrgenommmen habe. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen.

Die Kürzungen sind einigermaßen vertretbar. Sie machen die Geschichte schon ein wenig kaputt, aber irgendwas muss ja leider weg. Vielleicht hätte das Gequatsche ein bisschen kürzer und/oder schneller ausfallen können, zugusten von ein bisschen mehr Inhalt, aber vielleicht wäre dem Hörspiel damit auch die Melancholie verloren gegangen.

***SPOILER Begin***

Als erstes ist mir aufgefallen, dass man gar nicht so richtig mitkriegt, was Wilcox eigentlich für ein Miesepeter ist.
Außerdem kommt die Auflösung leider erheblich kompakter als im Buch, wo die Geschichte nach und nach aufgebaut und am Schluss nur noch zusammengefasst, ergänzt und zu einem Bild zusammengesetzt wird.

Und die Tauchszene... tja, die Tauchszene... das Herzstück im Buch... hmmm... gewöhnungsbedürftig im Hörspiel. Auf jeden Fall besser als ein endloser Erzähltext. Aber es wirkt doch sehr gewollt irgendwie. Nicht so rund. Bobs Luftnot kommt gar nicht so richtig zum Ausdruck. Und warum er überhaupt den Gottesdienst sieht. Ich sag mal, es ist ne ganz gute Lösung, auf jeden Fall vom Ansatz her. Aber so richtig zieht das bei mir nicht. Na ja, war wohl auch wirklich ne schwere Aufgabe.

***SPOILER End***

Insgesamt finde ich die Folge ganz ok. Am Anfang wahnsinnig geil, aber mit einer stark fallenden Kurve zum Ende hin.

Ich muss dazu sagen, dass es das erste Hörspiel ist, das ich NACH der Buchlektüre gehört habe und noch richtig im Kopf hatte. Bei allen anderen, die ich erst gelesen und danach gehört habe, liegen viele Jahre dazwischen. Somit ist das jetzt heute etwas völlig Neues für mich.

122) DarkNBloody schrieb am 04.02.2010 um 17:22:29 zur Folge Das versunkene Dorf:

***SPOILER***

Zur Tauchszene muss ich auf jeden Fall sagen: Interessante Idee, wie die Sache umgesetzt wurde. Kreativ.
Meinen Respekt zumindest dafür!

123) Godstone schrieb am 05.02.2010 um 13:23:40 zur Folge Das versunkene Dorf: Wow! Ich muss sagen, das neue Hörspiel ist wirklich gelungen. Man merkt, dass die Macher sich wirklich Mühe gegeben haben. Die Sprecher geben ihr Bestes und die musikalische Untermalung stimmt. Höre ich mir sicherlich gerne noch einige Male an. Danke Europa, weiter so!

124) DarkNBloody schrieb am 05.02.2010 um 13:24:06 zur Folge Das versunkene Dorf: Liegt es eigentlich nur daran, dass ich zum ersten Mal ein Hörspiel kurz nach der Buchlektüre gehört habe, dass mir das versunkene Dorf irgendwie ... anders ...vorkommt? So untypisch irgendwie. Nicht so richtig wie ein Kinderhörspiel. Erwachsener. Ich weiß, da gab es schon mehrere, die in irgendeiner Hinsicht anders waren. Aber das versunkene Dorf finde ich irgendwie besonders "anders".
Kommt mir das aus besagten Gründen nur so vor oder ist es wirklich so?

125) Godstone schrieb am 05.02.2010 um 13:28:53 zur Folge Das versunkene Dorf: @DarkNBloody: Ich habe es ähnlich empfunden. Liegt natürlich auch irgendwie am tragischen Ende, aber hier wurde die literarische Vorlage einfach sauber bearbeitet. Und auch die war irgendwie "erwachsener".

126) stump © schrieb am 05.02.2010 um 13:47:12 zur Folge Das versunkene Dorf: Also, es scheint für viele unvorstellbar, aber dieses war das erste DDF-Hörspiel für das ich Geld ausgegeben habe. Und ich muss sagen: Ich bin zufrieden. Das Buch ist auch meine Lieblingsfolge, und das Hörspiel ist angenehm gekürzt, wie bei den Klassikern früher. Schade finde ich nur dass erstens am Anfang die Wanderung zum Dorf fehlt, was eine schöne Atmo aufbaut, und zweitens dass alle gleichzeitig Carl und seine Schwester sehen (ich habe kein gutes Namensgedächnis), weil da ist zum Beispiel das Gebrüll von Darren ziemlich aus dem Zusammenhang gezogen und unlogisch...
Durch die erheblichen Kürzungen hat Minniger die dutzenden von Fehlern umschrieben, allerdings sind mir zwei Ungereimtheiten aufgefallen:
1. Woher wusste Just plötzlich von dem Geld, oder wurde das erwähnt und ich habe das überhört?
2. Cedric sagt am Schluss, dass nur noch Paul und er leben. Das ist falsch, Daniel lebt auch noch, und er kommt auch im Hörspiel vor. Wahrscheinlich war Minniger hier verwirrt, wer denn jetzt Daniel ist, da Marx sich im Laufe der Geschichte nicht entscheiden konnte, ob jetzt der Mann, der aus dem Laden rausgegangen ist Daniel ist, oder der, der Bob von der Ärztin berichtet.
Was mir auch besonders negativ aufgefallen ist die Endszene. mMn wäre es deutlich besser gewesen, das Hörspiel in dem Raum mit dem Kamin aufhören zu lassen, im darauffolgenden Erzähltext und dem danach kommt ja nichts mehr wichtiges.
Während das Buch bei mir mit einer 1 davonkommt, bekommt das Hörspiel eine 1-2. Gute Arbeit, Herr Minniger!

127) stump © schrieb am 05.02.2010 um 13:47:15 zur Folge Das versunkene Dorf: Also, es scheint für viele unvorstellbar, aber dieses war das erste DDF-Hörspiel für das ich Geld ausgegeben habe. Und ich muss sagen: Ich bin zufrieden. Das Buch ist auch meine Lieblingsfolge, und das Hörspiel ist angenehm gekürzt, wie bei den Klassikern früher. Schade finde ich nur dass erstens am Anfang die Wanderung zum Dorf fehlt, was eine schöne Atmo aufbaut, und zweitens dass alle gleichzeitig Carl und seine Schwester sehen (ich habe kein gutes Namensgedächnis), weil da ist zum Beispiel das Gebrüll von Darren ziemlich aus dem Zusammenhang gezogen und unlogisch...
Durch die erheblichen Kürzungen hat Minniger die dutzenden von Fehlern umschrieben, allerdings sind mir zwei Ungereimtheiten aufgefallen:
1. Woher wusste Just plötzlich von dem Geld, oder wurde das erwähnt und ich habe das überhört?
2. Cedric sagt am Schluss, dass nur noch Paul und er leben. Das ist falsch, Daniel lebt auch noch, und er kommt auch im Hörspiel vor. Wahrscheinlich war Minniger hier verwirrt, wer denn jetzt Daniel ist, da Marx sich im Laufe der Geschichte nicht entscheiden konnte, ob jetzt der Mann, der aus dem Laden rausgegangen ist Daniel ist, oder der, der Bob von der Ärztin berichtet.
Was mir auch besonders negativ aufgefallen ist die Endszene. mMn wäre es deutlich besser gewesen, das Hörspiel in dem Raum mit dem Kamin aufhören zu lassen, im darauffolgenden Erzähltext und dem danach kommt ja nichts mehr wichtiges.
Während das Buch bei mir mit einer 1 davonkommt, bekommt das Hörspiel eine 1-2. Gute Arbeit, Herr Minniger!

128) Kitt © schrieb am 05.02.2010 um 15:08:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich bin mit der Umsetzung des Buches sehr zufrieden! Gute (und vor allem passende) Kürzungen. Besonders die Tauchszene von Bob und Peter hat mir gut gefallen. Wunderbar auch die Orgelmusik zwischendurch und vor allem passend eingesetzt. Aber auch *Spoiler* das Ende, mit dem wunderbaren Vortrag aus dem Tagebuch kann sich sehen lassen! Hervorragend authentisch gelesen! Nur was ich ein bisschen am Hörspiel kritisiere: Im Buch ist Darren noch etwas nerviger und dieser Umstand verleiht der Geschichte noch etwas mehr Komik (Peters Genervtsein etc). ***Spoiler Ende*** Dennoch Note: 2 bis 1-

129) hitchcockerspaniel © schrieb am 05.02.2010 um 18:23:27 zur Folge Das versunkene Dorf: Eines der wenigen Hörspiele der Neuzeit, dessen Buchvorlage ich mir vor paar Jahren vorgenommen habe. Ich kann mich zwar noch dunkel an die eine oder andere Szene im Buch erinnern, die im Hörspiel geschnitten wurde, aber sagen will ich vor allem eines: Folge 136 ist eine der besten drei ??? Folgen, die ich seit langem gehört habe! Ich habe sie gerade vorhin gehört. Klar ist sie anders als die meisten Folgen, aber gerade das macht sie gut! Meinen Glückwunsch, Europa, diesmal habt ihr es geschafft, dass ich mir die Folge nachher gleich nochmal anhören werde, das kam schon sehr lange nicht mehr vor! Top, und ich kann endlich mal wieder eine Note 1 für eine drei ??? Folge geben! Keep up the good work!

130) DerBrennendeSchuh schrieb am 05.02.2010 um 19:10:59 zur Folge Das versunkene Dorf: Also ich fand das Buch nicht schlecht, aber das gerade zum ersten Mal gehörte Hsp. fand ich grottenlangweilig. Klar kann man z.B. eine Tauchszene nicht so umsetzen, wie sie im Buch steht, aber das ellenlange Erzählen im Schlaftablettenstil ist ja gerade etwas, wovon man normalerweise möglichst wenig bis gar nichts in einem Hsp. will. Ich finde, hier kommt nichts rüber, Darrens Ausraster war mir im Buch zwar zuviel, aber hier ist gar nichts mehr übrig (es sei denn, ich hab's verschlafen). Die Geschichte ist aber ja nun auch nicht das Actionhighlight, und was im Buch für meinen Geschmack noch wirkte, finde ich hier (gut, vllt auch, weil ich das Buch kannte) entweder gar nicht oder "belanglos" in Szene gesetzt. Naja, solche eher inhaltsschwachen (es gibt ja gar keinen Kriminalfall), dafür aber "bildgewaltigen" Bücher eignen sich wohl auch eher für eine Umsetzung als Fernsehfilm als für ein Hsp.

131) DarkNBloody schrieb am 05.02.2010 um 19:13:49 zur Folge Das versunkene Dorf: @ 129: "Anders" heißt nicht schlecht. Mein Gebrauch dieses Wortes war völlig wertneutral.

132) hitchcockerspaniel © schrieb am 06.02.2010 um 10:23:53 zur Folge Das versunkene Dorf: @131: Mein "Anders" war gar nicht auf deins bezogen, sondern mein eigenes "Anders"-Gefühl. Also hier muss man ja echt teuflisch aufpassen, was man schreibt! hehe.

133) DarkNBloody schrieb am 06.02.2010 um 10:30:05 zur Folge Das versunkene Dorf: Immerhin sind wir uns einig, dass die Folge anders ist.

134) JJ schrieb am 06.02.2010 um 15:20:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Für jemanden, der das Buch nicht gelesen hat, sondern "nur" das Hörspiel kennt, stellt sich irgendwie die Frage: Wenn der Staudamm vor über 50 Jahren gebaut, das Dorf vor 50 Jahren geflutet wurde, Carl und Joan zu diesem Zeitpunkt Babys oder Kleinkinder waren, wie alt sind sie dann jetzt bei ihrer Begegnung mit den drei ??? ? Wie über 50 hören sich die Sprecher nicht an?

135) Laflamme © schrieb am 06.02.2010 um 15:50:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Ganz genau, JJ, die sind im Buch ja auch älter. Ich hab mich auch gerade beim ersten Anhören gewundert warum die beiden sich so jung anhören.
Und das mit den überlebenden Dorfbewohnern ist Blödsinn, schließlich lebt ja Wilcox auch noch, genau wie die anderen in der Dorfkneipe - schließlich ist ja nur die Ärztin hergezogen und alle anderen weg.
Der Tauchgang, ja, der Tauchgang - das mit dem Tiefenrausch hätte man vielleicht erklären müssen. Also zumindest daß man Wahnvorstellungen kriegt - so wirkt der Gottesdienst schon fast unfreiwillig komisch.

Als Faziz kann man sagen, das Buch ist schwer umzusetzen, aber hier hat man - ausnahmsweise - mal eine brauchbare Arbeit geleistet.

136) Mr. Murphy © schrieb am 06.02.2010 um 16:21:01 zur Folge Das versunkene Dorf: Das mit dem Tiefenrausch und den Wahnvorstellungen wurde doch ganz kurz angesprochen, oder?

137) Laflamme © schrieb am 06.02.2010 um 16:43:23 zur Folge Das versunkene Dorf: Ja, aber erst nach dem Tauchgang. Das wäre davor vielleicht sinnvoller gewesen.

138) DarkNBloody schrieb am 06.02.2010 um 16:58:36 zur Folge Das versunkene Dorf: Mir klingt Joan auch deutlich zu jung. Ich hätte sie und Cassandra umgekehrt besetzt. Joan ist über 50, Cassandra war, als sie das Tagebuch verfasste, deutlich jünger. Ich hab jetzt nicht im Kopf, ob es dazu genauere Angaben gibt, aber ich hab sie so Ende 20 im Kopf. Da war die Tagebuchlektüre am Ende für meine Augen doch etwas befremdlich, als da plötzlich eine viel ältere Frauenstimme übernimmt. Aber gut, im Hörspiel klingen so ziemlich alle Figuren sowieso anders als in meinem Kopf.

139) DarkNBloody schrieb am 06.02.2010 um 17:00:18 zur Folge Das versunkene Dorf: Zitat: "Da war die Tagebuchlektüre am Ende für meine Augen doch etwas befremdlich, als da plötzlich eine viel ältere Frauenstimme übernimmt."
Äh, für meine OHREN meine ich natürlich.

140) Crazy-Chris © schrieb am 06.02.2010 um 17:07:28 zur Folge Das versunkene Dorf: Ja, da hat man bei Europa mal wieder die BEsetzung der Rollen alles andere als optimal hinbekommen. Carl und Joan derart jung klingen zu lassen, wie kann denn so ein Fauxpas passieren ? Echt unverständlich.

141) Sommerfuchs © schrieb am 06.02.2010 um 17:30:17 zur Folge Das versunkene Dorf: @Crazy-Chris: Das ist eines der größten Probleme bei Europa schlechthin! Die Besetzung. Oft klingen junge Mädchen wie Frauen ab 40 (ganz schlimm Lys, aber auch Brittany) und dafür klingen ältere Personen viel zu jung. Ich denke, dass die ziemlich ziellos ihre Sprecher buchen und nicht festlegen, wie die Charaktere klingen sollen. Das wurde auch hier mal wieder grundlegend falsch gemacht. Es stört mich aber in diesem Fall nicht so massiv wie beim Meisterdieb, wo ausgerechnet Brittany diese Hausmutti-Bibi&Tina-Stimme hat. Das ist so schade, weil es beim Hören echt das Kopfkino kaputt macht.

142) DarkNBloody schrieb am 06.02.2010 um 18:27:33 zur Folge Das versunkene Dorf: Mir ist jetzt zum ersten Mal überhaupt etwas in dieser Art aufgefallen (glaub ich). Und das mag vielleicht wirklich daran liegen, dass für mich die Stimmen schon vor dem Hörspielgenuss in meinem Kopf fest standen.
Ich denke, die Figuren hätten für mich einfach einen ganz anderen Charakter bekommen, wenn ich sie erst im Hörspiel kennen gelernt hätte, einfach allein durch die Stimme, nicht nur wegen der Kürzungen.
Ich hatte meinem Mann das Buch vorgelesen, so, wie ich es "gehört" habe, habe ihm also damit ein Stück weit meine Chrakterzeichnungen aufgedrückt. Dementsprechend haben ihn die Stimmen im Hörspiel (bzw. das, was sie da transportieren) auch irritiert, was vielleicht nicht so gewesen wäre, wenn er unvoreingenommener gewesen wäre.
Ich glaube einfach, es liegt auch ganz stark an einem selber, bzw. an dem Bild, das man im Vorfeld hat, ob einem die Besetzung gefällt oder nicht, je nach dem, wie sehr sie den eigenen Vorstellungen entspricht.

Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass Cassandra und Joan eindeutig fehlbesetzt sind und umgekehrt sein sollten.

Spricht man Joan eigentlich wirklich Dschoun, wie es im Hörspiel der Fall ist, oder nicht doch eher Dscho-än?

143) Maebel © schrieb am 06.02.2010 um 22:27:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich fand die Folge schon sehr verwirrend... Da haben sie die Rollen wirklich schlecht besetzt. Ich mochte zwar die Stimmen von den beiden Zwillingen ganz gerne hören, aber sie waren definitiv zu jung, oder es war wohl einfach fehlerhaft. Vor allem, weil die Frau (leider Namen vergessen) zuerst erzählte, dass sie nach ihrem Abschluss von der High School einen Brief bekommen haben und kurz vor Beginn der Handlung des Hörspiels. Es klang für mich schon so, als wären die beiden vielleicht Anfang 20. Das die beiden dann mindestens 51 Jahre sein sollten ist total unrealistisch... ich ärgere mich richtig über eine so schlechte Umsetzung!!! So, musste mal Dampf ablassen...

144) Maebel © schrieb am 06.02.2010 um 22:28:54 zur Folge Das versunkene Dorf: P.S.: Ich kenne auch nur das Hörspiel, nicht das Buch...

145) Laflamme © schrieb am 06.02.2010 um 22:51:05 zur Folge Das versunkene Dorf: 142 Ich würde sagen Dscho-än wäre Joanne.

146) David Hume schrieb am 06.02.2010 um 23:49:02 zur Folge Das versunkene Dorf: Eine gute Folge, gerade vor dem Hintergrund, dass viele DDF-unterwegs-Folgen so erfreulich sind wie Blitzeis auf der Autobahn, eine Kernschmelze oder eine Regierungsbeteiligung der FDP. Die ganze Folge hat, was die Stimmung und Atmosphäre angeht, einen eigenständigen, originellen Charakter, und das ist immer ein dicker Pluspunkt. Nur das minutenlange Tagebuch-Referat ging mir auf den Zeiger. Und ein Extralob verdient mal wieder Silvia Christoph. Ihre Cover - und besonders dieses - finde ich für diese Hörspielreihe ideal.

147) Zuffi schrieb am 07.02.2010 um 08:48:06 zur Folge Das versunkene Dorf: Das mit den Zwillingen war ja wohl wirklich ein Besetzungsgriff ins Klo. Die Sprecher sind gut, aber nun wirklich beim besten Willen zu jung klingend! Und das mit der Highschool war wirklich (absichtlich?) blöd eingestreut. Insgesamt gesehen muss ich sagen, dass die Atmo erstmals seit Jahren wieder gut ist, aber die Handling war sehr handlungsarm. Viel passiert nicht und ermittelt wird im Grunde genommen auch nicht. Dadurch wirkte die Geschichte, trotz meist gelungener Atmo, nur langgestreckt und mau. Und den Tauchgang fand ich ebenfalls recht mau umgesetzt. Viel langsames Erzählen des Erzählers und plötzlich ist die Szene zu Ende. Das mit dem Gottesdienst war eine billige Lösungsfindung, dadurch wurde leider die Möglichkeit verschenkt, wirklich mal unter Wasser eine Handlung zu haben. Nach den vielen Katastrophen der letzten Folgen vielleicht ein Aufwärtstrend, um aber qualitativ in der ersten Liga zu spielen, muss Europa noch vieles machen, da sind sie noch weit von entfernt.

148) DarkNBloody schrieb am 07.02.2010 um 10:11:57 zur Folge Das versunkene Dorf: @ 143:

***SPOILER***

Wenn ich das gerade richtig im Kopf habe, ist das mit den Briefen schon richtig übernommen.
Cassandra schickt den ersten mit einem Päckchen kurz nach dem Umzug an das Weisenhaus. Inhalt: Ein Haufen Geld. Das bekommen die Zwillinge, als sie erwachsen sind.
Kurz vor ihrem Tod (50 Jahre später nach dem Päckchen) bittet sie Cedric, den beiden einen weiteren Brief zu schicken, damit sie das Tagebuch finden.

149) Mr. Murphy © schrieb am 07.02.2010 um 13:49:55 zur Folge Das versunkene Dorf: So, und jetzt kommt mein Kommentar zu der neuen Hörspielfolge.

"Eine besondere Folge und das Ende einer Ära!"

Jetzt ist sie also endlich erschienen: Die langerwartete Vertonung des Buchhighlights "Das versunkene Dorf" von André Marx. Anders als in den einschlägigen Internetforen befürchtet, ist das Hörspiel richtig gut geworden. Die düstere und bedrückende Stimmung wird gut transportiert. Die Tauchszene ist gut umgesetzt worden. Klar, dass da von der Umsetzung her ein Kompromiss gegenüber dem Buch gemacht werden musste. Die Geschichte selbst, fand ich hervorragend: Es ist mal wieder eine besondere bzw. originelle Handlung – nicht nach Schema F. (Ab und zu gefallen mir heute auch noch neue Folgen nach Schema F.! Warum? Man kann das Rad nicht ständig neu erfinden!) Die Buchvorlage wurde fast ideal gekürzt.

Die Sprecher haben mir überwiegend gut bis sehr gut gefallen. Von den Gastsprechern haben mir Jesse Grimm als Darren Duff, Rolf Becker als Joe Wilcox und Heinz Lieven als Paul Brooks am besten gefallen. Die drei Hauptsprecher sind wieder super in ihren Rollen. Auch der Erzähler ist hörenswert.

Das schöne Cover zeigt das versunkene Dorf. An dieser Stelle mal ein Lob an Silvia Christoph! Die Zwischenmusiken, Geräusche und Effekte sind wieder super. An die neue Titelmelodie habe ich mich inzwischen gewöhnt.

Mit dieser Folge endet in der drei ??? – Welt eine Ära. Es ist die letzte Folge nach einer literarischen Vorlage von André Marx. Er hat sich am 19.11.2009 in seinem Autorenforum auf der rocky-beach-com verabschiedet. Dieser 19. November war auch einer dieser traurigen Tage im Jahr 2009... Für viele Fans ist Marx der beste Autor der deutschen ???-Autoren. Von ihm stammen solche Meilensteine, wie "Nacht in Angst", "Das Erbe des Meisterdiebs", "Die 7 Tore", "Spur ins Nichts", "Labyrinth der Götter", "Feuermond". Inzwischen arbeiten für Kosmos interessante neue Autoren. Wird es ihnen je gelingen, Andre Marx, den "Rang" abzulaufen?

Fazit zu dieser Folge: "Das versunkene Dorf" ist ein großes Highlight der ganzen Serie. TOP 40. Wem die drei ??? in letzter Zeit nicht mehr so gefallen haben, dem empfehle ich, hier trotzdem reinzuhören.

150) Friday © schrieb am 07.02.2010 um 15:07:09 zur Folge Das versunkene Dorf: Neues Jahr, neues Glück. Hoffentlich gilt dies auch für die Hörspiele der drei ???, die 2010 veröffentlicht werden... Den Anfang macht "Das versunkene Dorf", das aus der Feder von André Marx stammt. Dieser liefert mit dieser Folge sein (bis auf weiters) letztes Werk ab, umso mehr hofft man als Hörspiel-Konsument auf eine gelungene Umsetzung. Unnötig zu erwähnen, dass der Autor mit "Das versunkene Dorf" eine seiner besten Geschichten geschrieben hat (siehe Beitrag 98), dadurch habe ich für meine persönlichen Verhältnisse hohe Massstäbe an die Hörspielumsetzung gesetzt.
Die gute Nachricht: Ich wurde nicht enttäuscht! Minninger hat die Buchvorlage in ein gutes Hörspielscript umgewandelt, die Regie hat auf düstere und nachdenkliche Atmosphäre gesetzt und die Sprecher haben allesamt eine tolle Leistung erbracht. Doch der Reihe nach.
Bei den Sprechern gibt es keine Ausfälle zu beklagen, alle machen, wie bereits erwähnt, einen grossartigen Job. So ist es z. B. schön, endlich mal wieder ein Lebenszeichen von Rolf Becker zu hören, den wir zuletzt in "Der verschwundene Filmstar" als Jon Travis und in "Die Automafia" als Tante Mathilda´s Anwalt erleben durften, lang ist´s her. Gefreut hab ich mich auch über Christine Pappert, die ich sonst nur als Carrie aus King of Queens kenne. Ich würde es begrüssen, wenn sie in Zukunft öfters in Hörspielen der drei ??? auftauchen würde.
Heimlicher Held des Hörspiels ist für mich allerdings Rolf Schenker als Cedric Duff, der mit seiner Stimme den nötigen ernst rein bringt und durch sein Schauspiel für authentizität und nachdenkliche Stimmung sorgt.
Negativ fallen mir dann doch eher die drei Hauptsprecher auf, die in der letzten Szene des Hörspiels mir etwas zu locker agieren. So schwingt die gewohnt jahrelang routinierte und praktizierte Heiterkeit in den Stimmen mit, die für Folgen jenseits der 100 schon längst Standart geworden ist, was in Anbetracht der traurigen Auflösung völlig deplatziert und gradezu grotesk wirkt.
Als Besonderheit sei noch Thomas Fritsch erwähnt, der in seinen Erzählpassagen diesmal nicht wie ein Märchenonkel wirkt, sondern etwas düsterer und stimmungsvoller als sonst rüberkommt.
Der Sprecher von Darren ist angenehm zu hören, was überraschend kommt, wenn man das Buch kennt, denn dort ist Darren eine Nervensäge von erster Kajüte, wie Bugs Bunny sagen würde. Während er sich im Buch wie ein 11 jähriger aufführt, kann er stimmlich schon mit dem Alter der drei Hauptdarsteller mithalten. Was düe Kürzungen im HSP angeht, hat man auf den Zwist zwischen ihm und Justus (der im Buch merklich grösser ausfällt) verzichet, was ich an dieser Stelle gutheissen möchte.
Überhaupt sind die Kürzungen alle sehr gut ausgefallen. Ich habe nichts wesentliches im Hörspiel vermisst. Die Tauchszenen sind gut umgesetzt worden, nicht so peinlich wie im Vorgänger-Hörspiel "Fluch des Piraten", das durch sein gepruste und geblubber die ganze Folge ins lächerliche zieht. Gut, vielleicht hätte man noch die Szene, in der Peter Bob regungslos im Kirchenschiff vorfindet und ihm das Leben rettet, einbauen können. Dialog wäre hier möglich gewesen. Trotz fehlen dieser Szene ist die Folge aber nicht gleich ein Totalausfall für mich.
Interessant übrigens, dass die Szene, in der die drei Detektive zusammen mit Darren den See überwachen und sich mit Walkie Talkies verständigen, so umgeschrieben wurde, dass besagte Walkie Talkies gar nicht vorkommen und die beteiligten Protagonisten alle auf einen Fleck hocken. Auch hier wäre es sicherlich technisch möglich gewesen, es so umzusetzen, wie es in der Buchvorlage beschrieben wird.
In der Passage, in der Cassandra ihr Tagebuch vorliest, habe ich die passende Musikuntermalung vermisst, wie man es aus Folgen wie "Das Erbe des Meisterdiebes" oder "Feuermond" gewohnt ist (Stichwort "Briefe"). Pure Absicht oder einfach nur Schusseligkeit? Und hätte man nicht auf die Titelmusik am Ende der Folge einfach verzichten und das Geschehene mit dem vorherigen Klavierstück ausblenden können?
Fazit: Das Jahr beginnt mit einem gelungene Start, "Das versunkene Dorf" ist eine tolle Folge geworden, die ich ohne Bedenken weiter empfehlen kann. Trotz einiger Kritikpunkte kriegt die Folge 9 von 10 möglichen Punkten von mir. Für die vollen 10 sollte man doch zum Buch greifen, lohnen tut es sich auf alle Fälle! Ob die nächsten Hörspiele dieses Niveau halten können, ist ungewiss, schließlich wird in Zukunft nicht mehr der Name André Marx im Inlay der MC/CD stehen...

PS: Warum versucht Joe eigentlich Peter das Kästchen gewaltsam zu entreissen? Er könnte doch einfach seine Waffe auf ihn richten und Peter auffordern, es ihm zu geben. Im Buch nimmt er sich das Kästchen aus dem Boot. Irgendwie überflüssig, aber vielleicht hatte Becker lust, eine Kraftanstrengung zu improvisieren und die Regie liess es einfach drin.

151) richy © schrieb am 07.02.2010 um 15:28:24 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich bin gar nicht begeistert vom Hörspiel. Es ist nur mittelmäßig in meinen Augen. Ich fand das Buch aber auch schon, entgegen der hier vorherrschenden Meinung, nicht so dolle. Die Sprecher der Zwillinge klingen leider überhaupt nicht nach Mitte 50. Das stört mich persönlich doch sehr. Wenn zudem die Geschichte mit Charly 50 Jahre her, dann müssten die damals beteiligten Protagonisten inzwischen wohl über 70 Jahre alt sein. Auch das hört man im Hörspiel leider ebenfalls nicht wirklich. Die drei ??? haben hier wohl einen echten Rentner-Fall zu lösen. Sich dann noch das Kästchen abluxen zu lassen...naja. Ich habe erstmal gerechnet und darüber fast das Ende verpasst. Nee, nee...es ist zwar nicht total unlogisch, aber irgendwie fand ich es auch seltsam. Hätte man die Vorgeschichte nur 30 Jahre in die Vergangenheit gelegt, ok. Aber so leidet die Story doch etwas an Rheuma.

152) DarkNBloody schrieb am 07.02.2010 um 17:32:15 zur Folge Das versunkene Dorf: @ 150: Zitat: "Gut, vielleicht hätte man noch die Szene, in der Peter Bob regungslos im Kirchenschiff vorfindet und ihm das Leben rettet, einbauen können. Dialog wäre hier möglich gewesen."
Eben, das hat mich auch gewundert. Die Schwierigkeit war ja wohl eher, die Tauchszene hörertauglich zu machen, weil eben kein Dialog möglich ist. Daher hätte man die Stelle, die im Original (Buch) schon Dialog hat, doch erst recht auch ins Hörspiel mitnehmen sollen. Nachdem ich mich schon darüber gewundert hatte, dass Bob schon mit Tiefenrausch in die Kirche schwimmt (wo hat er den überhaupt so plötzlich her?), war der fehlende Dialog in der Kirche dann der Punkt, den ich wirklich schmerzlich vermisst habe. Klar, die Tauchszene musste gekürzt und umgearbeitet werden. Aber dass gerade das rausgeschmissen wurde, was noch am meisten fürs Hörspiel hergegeben hätte... Also, mit fehlt das.

153) Huhu schrieb am 08.02.2010 um 04:38:09 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich glaube, dass das mit den 50 ein Versprecher war. 15 wäre glaubhafter. Die Zwillinge sind doch auch grad erst aus der Highscool raus. Mit 15 paßt eigentlich alles.

154) mawan © schrieb am 08.02.2010 um 04:42:45 zur Folge Das versunkene Dorf: @153 Das klingt soweit durchaus sehr plausibel (auch die Sache mit der 50 Jahre alten Karte der Gegen wäre dann einleuchtender), allerdings ist im Buch auch von 50 Jahren die Rede. Zu häufig, um es als Druckfehler durchgehen lassen zu können...

155) Huhu schrieb am 08.02.2010 um 04:51:32 zur Folge Das versunkene Dorf: Aber dann müßten die Taucher-Zwillinge doch an die Siebzig sein. Und vor wie langer Zeit sollte dann das Geld ans Waisenhaus geflossen sein? Irgendwas stimmt da nicht mit der Zeitrechnung. Außerdem verhalten sich Siebzigjährige nicht su unvernünftig und tauchen irgendwo nach irgendwas.

156) mawan © schrieb am 08.02.2010 um 05:48:55 zur Folge Das versunkene Dorf: @155 !!!SPOILERALARM!!! Nein, die Zwillinge sind nur etwas über 50 (vor 50 Jahren wurde das Dorf geflutet, kurz nach dem Brand - ok, Bauzeit des Staudamms -; die Zwillinge kamen als Babies ins Waisenhaus - mehr als 1 Jahr dürften sie da nicht gewesen sein - und zu der Zeit floss auch das Geld; auch die Tagebucheinträge stammen aus der Zeit, auch wenn die Stimme der dennoch großartigen Elke Reissert anderes vermuten läßt). Die noch lebenden Täter (Paul, Joseph, Cedric, Daniel; die anderslautende Behauptung aus dem Hörspiel, es gäbe nur noch zwei, ist Quatsch) dürften damals mindestens 20 gewesen sein und sind somit heute über 70 (auch wenn die Sprecher nicht unbedingt so klingen...), aber nicht die Zwillinge. Dennoch sind die Sprecher (Oliver Böttcher, Christine Pappert) dafür zu jung. Man kann ja drüber streiten, ob 15 statt 50 nicht besser gewesen wäre, nur müßte man das dann schon André Marx und nicht der Hörspielumsetzung anlasten, und es ist mit Sicherheit kein Schreibfehler oder gar Versprecher. Allerdings wäre mit "15" das "Aussterben" des Dorfs deutlich weniger plausibel...

157) mawan © schrieb am 08.02.2010 um 06:14:59 zur Folge Das versunkene Dorf: @153 Ach, und noch was: sie sind _nicht_ erst aus der Highschool raus, sondern erzählen, nach dem Beenden der Highschool von der Waisenhausverwaltung wegen des Geldes kontaktiert worden zu sein (nachdem diese es schon vor der Adoption erhalten und den Wünschen Cassandras folgend angelegt hatte), vgl. Track 11 ("Der letzte Wille"), bei ungefähr 2:00 Minuten.

158) Condor Castle © schrieb am 08.02.2010 um 17:32:51 zur Folge Das versunkene Dorf: Die wohl bisher erwachsenste ??? Folge und die beste seit dem Nebelphantom. Atmosphärisch gelungen, gefällt mir die erste Hälfte besser als das Ende. Ein paar mehr Mysterien hätten der Geschichte gut getan und ein versunkenes Dorf bietet dafür ja eigentlich ausreichend Gelegenheit. Das Leuchten wird ja leider ziemlich schnell entlarvt. Das sehe ich ein wenig wie beim Geisterzug, wo auch die Ausgangssituation unheimlich viel Potential hätte, dieses dann aber leider brach liegen bleibt. (Das Dorf gefällt mir aber viel besser als der Zug.) Das Northwest-Dorfsetting mag ich als alter Twin Peaks-Abhängiger natürlich sehr. P.S.: Ob Andre zur Inspiration wohl mal dieses Video geschaut hat? :) http://video.google.com/videoplay?docid=8138281894352463527#

159) Sokrates © schrieb am 08.02.2010 um 19:53:51 zur Folge Das versunkene Dorf: @CoCa#158: Welch miese Bildqualität! Aber in Ernst, ggf. war's ja umgekehrt. Das Buch kam August 2007 raus u. lt. André muss er 1/2 Jahr vorher abbeben u. das Schreiben selbst dauer auch seine Zeit... Nee, ich denk' das war unabhängig voneinander. Dass zwei o. mehrere Personen zeitnah eine ähnliche Idee haben, ist ja nicht sooo neu.

160) Sommerfuchs © schrieb am 08.02.2010 um 20:30:31 zur Folge Das versunkene Dorf: @159: Ne, das mit den Ideen kommt sicherlich häufiger vor. Finde ich auch nicht so schlimm, solange die Geschichte gut rüber kommt. Das mit dem versunkenen Dorf gab es ja auch schon bei TKKG. Da hat es mir damals auch gut gefallen. Dieses Hörspiel ist ja ein bisschen ein Remake von der TKKG-Story. Trotzdem mag ich es.

161) dwight schrute schrieb am 09.02.2010 um 02:41:02 zur Folge Das versunkene Dorf: finde die folge toll - hsp. umsetzung auch ok. kürzungen haben ja alle hsp. verzichten musste man zwar auf den schönen satz: "und doch, die musik befreit mich für kurze Zeit aus meiner eigenen stille. vielleicht eine art Flucht vor dem alleinesein." aber ein sehr schönes buch. leider die letzte folge von marx - naja verständlich. aber vielleicht wird die "geisterbucht" ja noch was. ps. in point whitmarks erster folge "bucht der 22 schreie" gab es auch coole tauch-szenen.

162) Zuffi schrieb am 09.02.2010 um 11:34:37 zur Folge Das versunkene Dorf: Ein paar Fragen haben sich mir doch aufgetan beim Hören #SPOILER!!!#: wieso heißt das ursprüngliche Dorf auch Ridgelake, wenn es doch da noch keinen See gab? Warum benutzt man ausgerechnet eine 50 Jahre alte Karte, um einen Weg zu finden, das ist gerade im Zeitalter von Internet mehr als unwahrscheinlich! Wer fährt mehr als 700 Meilen zu einem Fall, ohne wenigstens den Ort mal zu googeln, da wäre das mit dem Stausee sofort als erstes sicher aufgetaucht? Das Licht soll "über dem See schweben", doch wie kann das sein, wenn es unter einem Boot befestigt ist? Wieso sehen die ??? sofort, wo das Licht herkommt, Darren aber nicht, er wird sicher mehrmals danach geguckt haben, bevor er ein 700-Meilen-entferntes Detektivteam ruft? Warum sagen die ??? erst, dass das Kästchen jetzt ja Joseph gehört, Peter weigert sich aber, es ihm zu geben? Wer bitte reagiert auf die Nachricht eines aus dem See gefischten alten Mannes mit "Den kenne ich, aber dich kenne ich nicht!", ich wäre ja erst einmal erschrocken gewesen und hätte mich darüber erkundigt? WArum ist die Ärztin so unhöflich und schmeißt alle so ruppig raus, ohne vorher mal darum zu bitten? Warum lässt Justus Darren erst einige Sätze laut in der Nacht am See sagen, bevor er ihn zum Schweigen auffordert? Wie ich schonmal geschrieben habe, die Folge gefällt mir, vor allem, weil sie nach den katastrophalen Folgen seit Neubeginn (und vielen davor) zeigt, dass man vielleicht doch mal sich wieder etwas Mühe geben will (oder muss?). Aber die obigen Fragen und auch der nicht immer gelungene Einsatz der Musik (die Stücke sind gut, aber nicht immer an der richtigen Stelle eingesetzt) sorgt bei mir noch für Fragezeichen. :)

163) Condor Castle © schrieb am 09.02.2010 um 12:12:50 zur Folge Das versunkene Dorf: @Sokra: Stimmt, das Video verdient eigentlich eine bessere Quali. Ich meinte das in keinem Fall negativ, oder gar als Vorwurf des Abkupferns. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich während der Tauchszenen an das Video denken musste, da das Hörspiel eine ähnliche Atmosphäre hat. Und das ist ausschliesslich positiv zu verstehen. Das Video ist übrigens schon von 2001.

164) Darren © schrieb am 09.02.2010 um 13:34:48 zur Folge Das versunkene Dorf: Zitat "Warum lässt Justus Darren erst einige Sätze laut in der Nacht am See sagen, bevor er ihn zum Schweigen auffordert?" Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Im Buch unterhalten sie sich über Walkie-Talkies, und Just kann erst etwas sagen, wenn Darren den Finger von Sprech-Knopf nimmt.

165) banV schrieb am 15.02.2010 um 17:32:29 zur Folge Das versunkene Dorf: Bin ich eigentlich der einzige, dem die Lösung 100%ig klar war, nachdem "Charlie" erwähnt wurde und die Rede davon war, dass ALLE für die Umsiedelung sein mussten? Ab dann war es doch nur noch ein gelangweiltes Zuhören, wie sie den Fall jetzt lösen. @162: Sas sind lauter Aspekte, die dazu beitrugen, dass mir die Folge nicht gefiel. Vom versunkenen Dorf (an sich schon eine Uralt-Idee - da gibt's genug Geschichten über Glockengeläut im See usw, das hatte gerade nur noch gefehlt) hatte ich mir deutlich mehr erwartet. Vielleicht schwenke ich jetzt doch zu Point Whitmark um.

166) DarkNBloody schrieb am 15.02.2010 um 18:03:38 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich finde das Buch ja deutlich besser als das Hörspiel, auch wenn ich Letzteres schon recht passabel finde.
Was die Auflösungen angeht, ist das im Buch schon besser über die ganze Breite verteilt. Charly wird etwas subtiler präsentiert und was im Hörspiel am Ende recht kompakt aufgelöst wird, trägt sich im Buch über deutlich weitere Strecken, immer mal hier und da ein Puzzleteil.

167) Monroeville © schrieb am 15.02.2010 um 20:17:00 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich wollte letzten Freitag das Hörspiel kaufen und man hat mir gesagt das sei noch nicht draußen...lol...jaja, so ist das hier aufen Dorf

168) Arbogast © schrieb am 17.02.2010 um 13:25:51 zur Folge Das versunkene Dorf: Meiner Ansicht nach ein rundum gelungenes Hörspiel. Es ist lange her, daß ich ein ???-Hörspiel als ernsthafte Geschichte wahrnahm. Meist hinterließen sie bei mir den Eindruck einer (ungewollten) Persiflage auf vergangene ???-Zeiten oder eines lieblos am Leben gehaltenen Mythos. "Das versunkene Dorf" dagegen zeigt wieder einmal, daß die "drei ???" noch lange nicht tot sein müssen, wenn es einen Autoren gibt, der hervorragende Vorlagen schreibt, und Hörspielproduzenten, die mit Phantasie und Geschick an die Umsetzung gehen. (In beide Richtungen meine Glückwünsche und meinen Dank!)
Nach dem Genuß dieser Folge bleibt ein wenig Traurigkeit zurück. Da es die (hoffentlich nur vorerst) letzte Folge ist, die auf einer Geschichte des mit Abstand besten Autoren der ???-Neuzeit gründet, bleibt zu hoffen, daß auch zukünftig vergleichbar mitreißende und spannende Hörspiele mit intelligenten und nachvollziehbaren Plots erscheinen werden. Jedenfalls endet die Marx-Ära definitiv mit einem Highlight - verdientermaßen!

169) Chiyo schrieb am 26.02.2010 um 13:32:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Habe die Folge gerade das erste Mal gehört. Grundsätzlich eine schöne Atmosphäre, was mich aber gestört hat, ist, dass die Hälfte der wichtigen Informationen zufällig bei einem belauschten Gespräch erfahren wurde. Frei nach dem Motoo:"Wir sind hier ja gerade alleine im Wald, da reden wir doch mal ganz detailliert mit Namen und sämtlichen uns bekannten Inhalten. Vielleicht hast du ja vergessen warum wir hier nachts in einem verlassenen Dorf in einen See tauchen."

170) schilvi © schrieb am 26.02.2010 um 15:33:09 zur Folge Das versunkene Dorf: ja, das stimmt schon, aber wie hätte man es sonst umsetzen sollen. an sich finde ich die geschichte aber gut!

171) Zuffi schrieb am 26.02.2010 um 16:57:38 zur Folge Das versunkene Dorf: Nun...wie wäre es mit Ermittlungen? Wenn man schon ein Dorf voller verschrobener und verschwiegener Leute hat, wäre das ein Prima Setting gewesen, um zu ermitteln. So aber kriegt man von der Atmo im Dorf eigentlich kaum etwas mit. Vielleicht ists im Buch anders, aber im Hörspiel wird eigentlich der ganze Fall durch einmal am See stehen und einmal baden gehen gelöst.

172) Sophie schrieb am 27.02.2010 um 20:31:54 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich kenne diese Folge, also das Hörspiel, nun auch und war doch positiv überrascht. Ich denke, das ist ein außergewöhnlicher Fall für die drei ???. Die Story, auch wenn sie vom Fall her nicht all zu viel hergibt, gefällt mir. Sie hat mal einen ganz anderen und ernsthaften Hintergrund. Letztendlich geht es ja um eine menschliche Tragödie und es werden Fragen aufgeworfen, die auch irgendwie zum Nachdenken anregen, vor allem wie man mit eigener Schuld umgeht. Das ist in dieser Form mal etwas ganz Neues für die drei ???-Geschichten, was ich aber positiv finde. Wie gesagt, der Fall gibt aus meiner Sicht nicht so viel her und die Spannung hält sich auch in Grenzen. Die Atmosphäre ist aus meiner Sicht im Hörspiel dieses Mal äußerst gut gelungen. Sehr positiv ist mir auch die Musik aufgefallen. Sie passt einfach fast immer sehr gut. Die Sprecher machen ihre Sache auch alle gut. Etwas übertrieben fand ich aber wieder die Szene im Auto (das Gewackel muss sich meiner Meinung nach nicht so stark im Sprechen bzw. in den Stimmen niederschlagen). Dafür hätte man die Anstrengung, die die drei ??? hatten, als sie den Mann getragen haben, vielleicht etwas mehr hören können. Die Tauchszene sowie auch die Stelle, an der Bob gerettet wird, sind meines Erachtens nicht anders darstellbar, denn man kann das schließlich nicht in Dialoge umsetzen. Uneinigkeit gab es wieder bei Namensaussprachen. Ohne dass ich jetzt kleinlich sein will, scheint das einfach ein kontinuierliches Problem bei Europa zu sein, was mich schon irgendwie etwas stört. Es passiert einfach zu oft. Schön ist auch, dass Peter dieses Mal nicht, wie in der Vorgängerfolge, eigentlich die ganze Zeit am Jammern ist. HIer dürfen wir wieder mal seine andere Seite erleben. Mal sehen, wie vielen Menschen er zukünftig noch das Leben retten wird... Der größte Schwachpunkt dieser Folge ist meiner Ansicht nach, dass am Ende tatsächlich noch mal die Titelmelodie gespielt wird. Meines Erachtens macht das die nachdenkliche, doch auch betroffene Stimmung ziemlich kaputt und passt einfach nicht. Das wurde ja von anderen hier auch schon bemängelt. Das mit der Titelmusik am Ende hat mich wirklich gestört. Und die letzte Szene hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht. Ansonsten muss ich wirklich sagen, dass das eine gute Folge ist, bbei der man auch hört, dass sich die Macher Mühe gegeben haben. Ein menschlich anspruchsvoller Fall und eine gute Hörspielumsetzung! Meine persönlichen Highlights: das Vorlesen der Tagebucheinträge und die Stelle, an der Peter "Monster" vermutet *g*. Von mir gibt es für dieses Hörspiel eine 2 .

173) Sophie schrieb am 27.02.2010 um 20:38:56 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich wollte eigentlich 2 schreiben.

174) Laflamme © schrieb am 27.02.2010 um 20:44:30 zur Folge Das versunkene Dorf: Sophie, du mußt plus ausschreiben, der Client kann das nicht.

175) Sophie schrieb am 27.02.2010 um 21:36:39 zur Folge Das versunkene Dorf: Danke, Laflamme. Ich hatte mich schon gewundert. Ja, natürlich meine ich 2 plus!

176) Professor Shay © schrieb am 01.03.2010 um 19:38:41 zur Folge Das versunkene Dorf: So ganz mitbekommen habe ich die Story leider nicht (habe die Folge nur nebenbei gehört), aber das Hörspiel an sich scheint mir wirklich gut produziert zu sein. Die Sprecher machen ihre Sache wirklich gut (leichte Abstriche bei Darren, aber er fällt auch nicht unangenehm auf), die Musik ist passend eingesetzt... nur - wie einige schon geschrieben haben - auf die Titelmelodie zum Schluß hätte man wirklich verzichten sollen.
Tja, die Story habe ich wie gesagt nicht ganz mitbekommen, aber das ist ja auch was positives: Man muss sich halt Zeit nehmen und zuhören.

177) Sophie schrieb am 01.03.2010 um 20:26:19 zur Folge Das versunkene Dorf: Mir ist jetzt beim zweiten mal Hören aufgefallen, dass am Schluss, wo noch mal gesagt wird, wer von den "Ungllücksverursachern" noch lebt, wohl Leute vergessen werden, wenn ich da nicht irgend etwas falsch verstanden habe. Ok, ich gebe zu, ich bin da vielleicht etwas kleinlich, aber so was muss eigentlich nicht passieren. Trotzdem bleibe ich natürlich bei meiner Meinung, dass es ein gutes, stimmungsvolles Hörspiel ist. Es hebt sich von den anderen Hörspielen schon mal durch diese außergewöhnliche Story ab.

178) DarkNBloody schrieb am 01.03.2010 um 20:47:43 zur Folge Das versunkene Dorf: @ 177: Ja, diese Stelle fand ich schon beim ersten Hören äußerst störend. Dass noch mehr Leute leben, ist seit Beginn des Hörspiels klar. Die lernen wir ja da schon kennen. Und nur ein paar Sätze nach diesem schwachsinnigen Satz wird, glaub ich, auch schon wieder von den Anderen gesprochen.

Ich finde, das "versunkene Dorf" ist ein Hörspiel, bei dem man die Dinge, die nicht passen, ganz klar benennen kann. So klar und so ausschließlich, wie es nur bei wenigen Hörspielen der Fall ist.

179) Sophie schrieb am 01.03.2010 um 21:13:30 zur Folge Das versunkene Dorf: Da gebe ich dir Recht, DarkNBloody. Ein Wunder ist für mich übrigens fast schon, dass Peter sich ja wohl keine Erkältung oder noch was Schlimmeres geholt hat nach seinem unfreiwilligen Bad und der langen Zeit in den nassen Klamotten... Na ja, der Junge ist eben sehr widerstandsfähig. *g*

180) Popcorndiaet © schrieb am 02.03.2010 um 00:05:10 zur Folge Das versunkene Dorf: Im Buch war mir das gar nicht aufgefallen. Aber mal ganz eherlich, wer ist denn so abenteuerlustig und fährt über 1100KM quer durch das Land, mit einer über fünzig Jahre alten Landkarte? Ich möchte meinen, selbst auf Titus Schrottplatz hätte es etwas aktuelleres geben können *g*

181) Laflamme © schrieb am 02.03.2010 um 00:22:55 zur Folge Das versunkene Dorf: Die Karte hatten sie vom Schrottplatz.

182) Zuffi schrieb am 02.03.2010 um 07:55:51 zur Folge Das versunkene Dorf: Im Zeitalter von Navis und Map24 etc. vollkommen unlogisch. Eine der konstruierten Dinge bei der Story, die mich halt stören. Da man als Leser/Hörer aufgrund des Titelbildes, des Folgennamens und des Klappentextes ohnehin weiß, dass es um einen Stausee mit konserviertem Dorf geht, war das nicht einmal nötig für diesesn kurzen "Da ist kein See"..."Da ist doch ein See? Komisch. Hätte ich nicht gedacht, obwohl das Dorf ja Lake im Namen hat."-Effekt. Randnotiz: das alte Dorf hatte ebenfalls schon Lake im Namen, obwohl es den See noch gar nicht gab. :)

183) swanpride © schrieb am 06.03.2010 um 21:55:27 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich weiß nicht so wirklich, wie ich das Hörspiel beurteilen soll....stellenweise ist die Atmo aus dem Buch gut eingefangen worden, aber dann kippt sie auch schon sofort wieder. Ich find zum Beispiel die Orgelpassage eine geniale Idee (geht doch nichts über Bach), aber das Stück ist einfach zu lang. Die ersten paar Takte wären völlig ausreichend gewesen. Und warum zum Kuckuck mussten sie unbedingt die Titelmusik ans Ende klatschen? Nichts gegen die Musik, ich kann sie ganz gut leiden, aber dieses Hörspiel hätte man besser mit einigen unheilsschwangeren Tönen ausklingen lassen sollen.

184) Florix © schrieb am 06.03.2010 um 22:50:54 zur Folge Das versunkene Dorf: Vorallem ist die Titelmusik auch noch so lang! Meistens ist sie nur so 10-20 sek lang, aber hier eine 1min!

185) swanpride © schrieb am 07.03.2010 um 10:01:50 zur Folge Das versunkene Dorf: @182 Vielleicht gab es ja einen kleinen Dorfsee....

186) Hannes schrieb am 07.03.2010 um 14:11:01 zur Folge Das versunkene Dorf: Hier war jetzt ein paar Mal vom "Ende der Ära Andre Marx" zu lesen? Was hat es damit auf sich?

187) Lobbyist © schrieb am 07.03.2010 um 14:23:23 zur Folge Das versunkene Dorf: @Hannes: Marx hatte sich vor einigen Wochen hier in seinem "Autorenforum" zu seiner Zukunft rund um die drei ??? geäußert. Er schrieb, dass er seit einiger Zeit keine neuen Ideen mehr für die Serie hat und dass daher nicht absehbar sei, ob und wann je wieder eine Folge von ihm erscheint.

188) Die Retter von Omega schrieb am 20.04.2010 um 09:46:14 zur Folge Das versunkene Dorf: Hallo -- Beim Hörspiel ist mir folgendes Aufgefallen : Das Dorf wurde vor 50 Jahren geflutet - also nachdem das Haus abgebrannt und die Kinder ins Kinderheim verbracht worden sind .. dafür klingen Carl und Joan aber doch eher wie Anfang/Mitte 30 -- scheint mir eine kleine Logiklücke zu sein .

189) Besen-Wesen © schrieb am 20.04.2010 um 09:48:24 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich glaube das hat mit Logik wenig zu sondern nur mit schlechter Sprecherbesetzung - obwohl man an der Sprecherleistung von beiden nichts aussetzen kann. Sie klingen nur einfach zu jung.

190) kaeptn kidd © schrieb am 21.05.2010 um 14:34:44 zur Folge Das versunkene Dorf: Hab' gerade mal wieder das Hörspiel gehört und finde es nach wie vor sehr, sehr gut! Die Geschichte gefällt mir und ist etwas origineller und tiefgängiger als sonst, die Atmosphäre ist toll, die Musik ist passend (Ausnnahme: Schluss!), und auch die Charaktere sind interessant.
Kleinere Makel stören nicht weiter … (Warum nehmen die Detektive eine solche Reise auf sich, nur wegen eines zunächst zweifelhaft erscheinenden Anrufs? Warum benutzen sie eine uralte Straßenkarte? Und warum klingen Joan & Carl so jung?)
Das einzige, was mich wirklich irritiert hat, ist, dass laufend Namen falsch ausgesprochen werden. Vielleicht bin ich da etwas pingelig. Aber warum professionelle Sprecher einfache Namen wie Paul (klingt wie "Brroal"), Zero (klingt wie "Sehro"), Daniel (klingt nach jemandem mit abgeschnittener Zunge) und "Jenna" (klingt wie … was weiß ich …) nicht vernünftig aussprechen können, ist mir nicht ganz klar. Ein Glück, dass nicht Zacharias-Bartholomew oder Shakuntala-Chandrakanta im Skript standen. Aber egal. Wir haben ja auch Batsch, Beverly Luing und schliesslich Ray Liolotta überlebt …
Trotz allem eine tolle Folge! Endlich mal wieder.

191) maxs schrieb am 18.06.2010 um 18:29:54 zur Folge Das versunkene Dorf: Buch ist ganz gut, na ja :)

192) Ian Regan schrieb am 09.07.2010 um 20:07:16 zur Folge Das versunkene Dorf: Look at this photograph -- it's the real-life version of Ridgelake! flickr.com/photos/junctions/2937692939/

193) Nebelphantomchen schrieb am 01.08.2010 um 20:21:11 zur Folge Das versunkene Dorf: Diese Folge, wie die meisten der neuesten, finde ich wieder recht gelungen. Atmosphärisch schön gemacht und die Geschichte ist - angesichts der vielen schon existenten Folgen ;) - ziemlich originell. ich hab allerdings auch an die TKKG-Folge "Rätsel um die alte Villa" (glaub ich jedenfalls) gedacht, da kommt nämlich auch ein dorf im Stausee vor. Einzig schade, dass im Titel schon verraten wird, was in der mitte des Hörspiels als großer Clou präsentiert wird ---

194) Secretkey © schrieb am 31.08.2010 um 14:05:07 zur Folge Das versunkene Dorf: Das ist sie also - die letzte Umsetzung einer Marx-Geschichte. Das Buch habe ich vor etwa 2 Jahren verschlungen und ich weiß noch genau, wie ich mir nach fertigem Lesen gedacht hatte, dass es doch recht schwer wird daraus ein gutes Hörspiel zu basteln, da es teilweise doch ein recht starkes visuelles Erlebnis war. Da ich nun aber feststellen musste, dass ich mich nicht mehr lückenlos an die Geschichte erinnern konnte, ich auf die Umsetzung gespannt war und mich dieses schlichtweg geniale Cover, welches ich als eines der besten überhaupt ansehen würde, aus dem Regal heraus anstrahlte, habe ich nun auch zum Hörspiel gegriffen. Mittlerweile habe ich es bereits einige Male unter anderem bei nächtlichem Kerzenschein durchgehört und kann schon mal als Fazit vorwegnehmen: Es ist meiner Meinung nach das absolut beste Hörspiel seit langem! Gut, natürlich muss auch ich zugeben, dass es definitiv nicht zu den spannendsten Geschichten gehört und die erste Begegnung mit Joan und Carl könnte man auch unter dem Titel "Wie baue ich möglichst viele Hinweise, die vier lauschenden Jungs helfen könnten, in einen Dialog ein?" gelten lassen, was doch mehr als holprig wirkt. Doch das stört mich alles gar nicht sonderlich, mir war bloß wichtig, dass man diese ganz spezielle Atmosphäre, von der das Buch seinerzeit lebte, auch ins Hörspiel rüber retten konnte. Und dank gut gut gesetzter Erzählpassagen, passender Musik (insbesondere einige schön melancholische Klavierpassagen) und den Tagebucheinträgen zum Schluss hat man dieses Unterfangen tatsächlich gemeistert, sodass diese tiefgründige Geschichte auch als Hörspiel eine derart dekadente Stimmung verpasst bekommen hat, wie ich sie in bislang keiner anderen Folge verspürt habe. Am Ende hatte ich sogar tatsächlich eine Gänsehaut - das muss ein Hörspiel auch erst ein Mal schaffen. Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass auch die Sprecher hier eine gute Leistung abliefern (besonders auf Christine Pappert hatte ich mich schon gefreut), die Tauchpassage, wenngleich im Buch natürlich deutlich spannender, wurde meiner Meinung nach ganz gut umgesetzt und allgemein hört man einfach raus, dass sich Europa hier Mühe gegeben hat - vielleicht weil es eben Marx' letzte Geschichte war und um ihm so zu huldigen Jedenfalls fiel es mir nicht schwer in wohl eine der erwachsensten Geschichten des Drei???-Universums einzutauchen und darf hier bloß endlich wieder eine glatte 1 zücken!

195) Sven H. © schrieb am 09.11.2013 um 20:52:05 zur Folge Das versunkene Dorf: Huch: auf buchkatalog.de wird "... und das versunkene Dorf" in einer "3., überarb. Aufl." für 2013 als "noch nicht lieferbar" angekündigt, die Vorschau zeigt im Impressum tatsächlich die Angabe "(c) 2007, 2013". Gleiches gilt für "Skateboardfieber". Falls André Marx das hier liest: was ist denn an der Geschichte überarbeitet worden?

196) arbogast1960 © schrieb am 10.11.2013 um 10:32:57 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich nehme mal an dass nur die Schrift angepasst wurde. Ist bei anderen Büchern wie z.b. Verschollener Pilot auch schon geschehen.

197) CaptainCookie schrieb am 10.11.2013 um 18:04:22 zur Folge Das versunkene Dorf: @195/196: Wenn von eine "überarbeiteten Auflage" die Rede ist, wird normalerweise mehr als nur die Formatierung angepasst ;)

198) André Marx © schrieb am 11.11.2013 um 09:50:52 zur Folge Das versunkene Dorf: Das Buch wird in der 3. Auflage ebenfalls 144 Seiten Umfang haben, wofür die Schriftgröße verändert wurde. Dadurch änderten sich auch die Umbrüche. Der Text musste an einigen Stellen leicht angepasst werden, damit man z.B. nicht den unschönen Effekt hat, dass nur eine oder zwei Zeilen auf der letzten Seite eines Kapitels stehen. Diese Textänderungen sind minimal und haben keinerlei Auswirkungen auf den Inhalt.

199) isreit © schrieb am 12.11.2013 um 21:51:10 zur Folge Das versunkene Dorf: André, bitte bring irgendwann Sphynx zurück!!! OT-Ende

200) Tuigirl © schrieb am 14.04.2014 um 08:30:57 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich muss ein grosses Lob an Herrn Marx aussprechen- mit dem Buch hat er seine frueheren Fehler in Sachen Sporttauchen wieder gutgemacht. Ich hab mir das Buch geholt weil ich neugierig auf die Tauchszenen war, und wurde nicht enttaeuscht! Im Gegensatz zu vielen anderen ??? Buechern (und Hoerspielen...) aus deutscher Hand wird hier mal alles richtig erklaert. Ich hab weiter unten gelesen, dass Herr Marx fuer die Recherche fuer das Buch extra den Tauchschein gemacht hat- das merkt man. Hat sich gelohnt. Weiter so.

201) hilltop.house © schrieb am 19.09.2015 um 21:54:33 zur Folge Das versunkene Dorf: Als Vorlage oder zumindest als Inspiration des Settings dieser Folge könnte der Reschensee in Italien gedient haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Reschensee Auch dort ragt der Kirchturm eines versunkenen Dorfes aus dem künstlich angelegten Stausee und bietet eine erstaunliche Kulisse...

202) AndyV © schrieb am 27.07.2016 um 09:39:13 zur Folge Das versunkene Dorf: Mach das momentan so, daß ich mir mal eine wirklich alte Folge und dann eine Neue anhöre. Dies tut eigentlich ganz gut, weil ich dann auch besser ins neuere Material reinwachse. Ich kann ja nicht ständig den PHANTOMSEE rauf und runter hören. Aber nun zu dieser Folge: Gehört für mich wirklich zu einer der Besten der Neuzeit. Eine schön erzählte Story und auch die Nebensprecher haben sich große Mühe gegeben. Damit man nicht ständig auf den neuen Folgen rumhackt, was ich natürlich auch gelegentlich tue, gehört auch mal eine Lanze für ein Neuwerk gebrochen.

203) Micro © schrieb am 13.08.2016 um 23:42:05 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich kann mich den allgemeinen Meinungen zum Hörspiel leider nicht großartig anschließen. Für mich ist die Folge eine solide 3, nicht mehr, nicht weniger. Für mehr fehlt einfach die Spannungskurve, es wird alles recht offen gehalten (die beiden Taucher...) Zudem geht mir der Auftraggeber total auf die Nerven. Sein Freudenausbruch "Seht ihr das? Seht ihr das? Ihr seid doch Detektive..." ist total gekünstelt und unecht. Positiv erwähnt werden muss die gute Atmosphäre, vor allem der Schluss mit dem Tagebucheintrag ist sehr schön inszeniert, der Weg dahin aber nur mäßig interessant. Eine der schwächeren Marx-Geschichten, ohne richtig schwach zu sein. Langweilig wird es nicht, richtig spannend aber auch nicht.

204) Boomtown © schrieb am 14.08.2016 um 01:15:59 zur Folge Das versunkene Dorf: @203 Buch gelesen? Finde es immer sehr unfair, bei der Beurteilung des Hörspiels dem Buchautor die Verantwortung in die Schuhe zu schieben. Was kann Marx dafür, dass der Sprecher von Darren eine schlechte Performance hinlegt oder der Spannungsbogen nicht so aufgeht wie im Buch? Wobei man sagen muss, dass auch das Hörspiel noch Lichtjahre besser ist, als die allermeisten, die danach erschienen sind. Mit Bobs Tauchgang in den Kirchturm fehlt halt das Highlight des Buches und die Dramatik um das Schicksal der Dorfbewohner bekommt im Buch einfach mehr Gewicht.

205) Micro © schrieb am 14.08.2016 um 13:51:39 zur Folge Das versunkene Dorf: Nein, für Darrens Performance und fehlende Szenen kann Marx nicht. Aber für den mauen Plot und Handlungsverlauf schon. So wie du es interpretiert hast, habe ich es auch nicht geschrieben/gemeint

206) Boomtown © schrieb am 14.08.2016 um 14:23:37 zur Folge Das versunkene Dorf: @205 Wie gesagt, auch dafür kann Marx nur sehr indirekt etwas. Wie viele funktionierende Buchvorlage hat Minninger denn schon mit seiner Adaption geschreddert? Eben. Bei extremen Beispielen wie "Geisterzug" wurde die Vorlage ja geradezu vernichtet und dafür konnte Vollenbruch nun wirklich so rein gar nichts.

207) Micro © schrieb am 11.12.2018 um 12:33:17 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich habe die Folge letztens mal wieder beim Frühstück gehört und muss sagen, auch wenn das Thema nicht meins bleibt und die Story sehr durchsichtig und überraschungsarm ist (alleine schon das mysteriöse Leuchten im See bekommt eine unfassbar banale Auflösung, dafür, dass es der Aufhänger ist, wegen dem die drei ??? hunderte Meilen fahren, wirklich schwach), bzw. sicher schneller hätte abgehandelt werden können, atmosphärisch ist das schon ganz großes Kino, wenn man sich mal richtig darauf einlässt und konzentriert. Die Musik, der Tauchgang und zuletzt das Tagebuch, das sind Punkte, die die eher mäßig interessante Geschichte gelungen ausgleichen und eine extreme Bereicherung für das Hörspiel sind. Es ist eine Folge, die ihren Tiefgang eben nicht von der primär zunächst im Vordergrund stehenden Story bekommt, sondern durch die Hintergründe/Vorgeschichte. So ähnlich funktionierte ja damals schon "Labyrinth der Götter", wenn auch arg verkürzt auf wenige Minuten in der Schlussszene. Da hat mich die primäre Geschichte aber auch deutlich mehr überzeugen können. Vielleicht kann ich hier jetzt auch mal über meinen Schatten springen und das Dorf nach all den Jahren zumindest im 2-Minus-Bereich einordnen. Mit einer besseren Geschichte drumherum hätte man dem Nebelberg durchaus Konkurrenz machen können.

208) Boomtown © schrieb am 12.12.2018 um 10:30:16 zur Folge Das versunkene Dorf: Die Story ist sehr durchsichtig und überraschungsarm? Das dürfte die abgründigste und für DDF-Verhältnisse mit Abstand krasseste Backstory überhaupt sein. Kann mir niemand erzählen, dass er die nach Kapitel 1 so vorher gesehen hat.

209) PerryClifton © schrieb am 12.12.2018 um 11:07:59 zur Folge Das versunkene Dorf: Vorhersehbarkeit fällt einem auch oft erst beim zweiten Hören auf

210) AndyV © schrieb am 12.12.2018 um 13:14:06 zur Folge Das versunkene Dorf: Wie oft hab ich mir das mit der Vorhersehbarkeit schon bei meinen "Klassikers" gedacht. Die hab ich auch mehrmals gehört und mir ist nix aufgefallen. Dann nach dem 7ten, 8ten mal fiels mir wie Schuppen von den Augen. Was für mich die Verbindung zum versunkenen Dorf herstellt ist einfach, daß ich diese Folge richtig fein finde, und sich diese so stark von dem Müll abhebt, der gerade zu dieser Zeit produziert wurde. Memo an mich: Mal wieder das versunkene Dorf hören.

211) Micro © schrieb am 14.12.2018 um 10:10:26 zur Folge Das versunkene Dorf: Ich finde die Story schon sehr durchsichtig. Sie enthält nur wenige Zwischenpunkte (Rettung aus dem See, Nacht am See, Recherche zu Cassandra, Tauchgang, Tagebuch, das wars) und wird schnurgerade ins Ziel geführt. Das Leuchten entpuppt sich sofort als unspektakulär. Die Taucher können sofort belauscht werden und man weiß dann schon so ungefähr, worauf das Ganze hinausläuft. Die Info mit dem Stausee wird nur anfangs von Darren zurückgehalten (aber auch irgendwie unglaubwürdig, dass DDF sich null über ihren Einsatzort informiert haben), die Recherche zu Cassandra und schwupps, dann ist man schon bei der Auflösung. Es gibt keine Eckpfeiler, kein "verschiedenen Spuren nachgehen", keine falschen Fährten, einfach eine komplett linear durcherzählte Geschichte. Das hat mich bei "Botschaft von Geisterhand" auch nicht gestört, aber erwähnen kann man es schon. Irgendwie frage ich mich jetzt, ob sich Christoph Dittert mit seinem "Mann ohne Augen" bei Marx hat inspirieren lassen, denn auch dort ist die eigentlich interessante Handlung schon Jahre her (wobei ich die beiden Folgen mitnichten auf eine Stufe stellen möchte). Und solche Folgen, bei denen es nur darum geht, (evtl. für jemanden) etwas aus der Vergangenheit wieder hervorzurücken und zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen, finde ich generell schwierig. Kann aber auch sein, dass Die drei ??? die einzige Serie sind, wo die Gelegenheit nicht genutzt wird, die Vergangenheit nicht nur zu erzählen, sondern auch zu inszenieren.

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