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Folgen-Diskussionen
254) Choronzon © schrieb am 25.10.2014 um 16:17:09 zur Folge Labyrinth der Götter: Das ist ein Downbeat-Ende, vielleicht das einzige bei den Fragezeichen und auch das Beste an dieser mittelprächtigen Arbeit. Man soll erst richtig realisieren, was los ist, wenn die Folge verklungen ist.
253) DBecki © schrieb am 25.10.2014 um 11:19:15 zur Folge Labyrinth der Götter: Ich denke auch, dass das Ende des Hörspiels dramaturgisch unschlecht gelöst wurde. Die düsteren Klänge reichen völlig aus, bevor die Schlussmusik startet.
252) Micro © schrieb am 24.10.2014 um 21:21:38 zur Folge Labyrinth der Götter: @251 - Waren da keine düsteren Klänge im Spiel? Auf meiner MP3-Version sind noch einige, bevor die Titelmelodie eingespielt wird. Ich finde es gut gemacht, wie es ist, dann wenn du 10 Sekunden lang diese dunklen Klänge hörst, kommt irgendwann auch kein Feeling mehr auf, weil man denkt "Mensch, ist gut jetzt." Ich empfinde es so als richtig, wie es ist.
251) Mr. Murphy © schrieb am 24.10.2014 um 18:18:24 zur Folge Labyrinth der Götter: Meine Meinung zu Buch und Hörspiel hab ich ja schon in Beitrag 223 gepostet. Was mir aufgefallen ist, als ich das Hörspiel gestern mal wieder hörte, war, dass der Schluß des Hörspiels auf mich suboptimal wirkte (und das schon immer). Nach dem letzten Gespräch kommt mir zu schnell (und zu plötzlich) die Titelmelodie als Abschluß. Dramaturgisch fand ich das ungut. Besser wäre es vermutlich gewesen, vor die Titelmelodie noche einige düstere Klänge zu setzen. Ob bezüglich dieser "Kleinigkeit" hier auch die Meinungen auseinander gehen?
250) Boomtown © schrieb am 10.06.2014 um 23:59:26 zur Folge Labyrinth der Götter: Hm, um ihr Geheimnis nicht preisgeben zu müssen, hätte sie doch keine Demenz vorgaukeln müssen?! In jungen Jahren muss sie es ja auch ohne geschafft haben. Macht für mich keinen Sinn. Aber nochmal, im DDF-Kosmos gibt es gefühlt 639 Charaktere, die unglaubwürdiger dargestellt wurden. Von daher muss man sich eigentlich nicht lange damit aufhalten, ob die Demenz nun bis ins letzte Detail pathologisch korrekt beschrieben wurde oder nicht.
249) Sokrates © schrieb am 10.06.2014 um 19:03:27 zur Folge Labyrinth der Götter: Stimme Dave zu. Das Einzige, was an der Folge _wirklich_ stört, ist die Vernichtung des Film (sieht A.Marx nachträglich übrigens auch so). Man hätt' auch anders sicherstellen können, das er nie öffentlich gezeigt wird: Verkauf zu Studienzwecken an eine Film(-hoch)-Schule; Erlöse gehen an eine gemeunnützige Stiftung, z.Bsp. für ohne eigenes Zutun abgestürzte (2-deutig!) / schwerverletzte Filmstars, für Demenz-Früherkennung, Demenz-Angehörige ...
248) Dave schrieb am 10.06.2014 um 18:14:52 zur Folge Labyrinth der Götter: @baphomet: Ich verstehe nicht, warum die alte Frau das nicht einfach nur vorspielen kann. Wer sagt denn, dass sie Justus Rolle wirklich nicht einordnen kann, oder so. Wer sagt, dass das ganze, was nach demenz riecht, nicht doch nur ein großer Schwindel ist, der am ende zusammenbricht. Dass sie am Ende sogar die möglichen Folgen ihres handlens erkennt ("Wenn es nicht so lange zurückläge, müsste ich jetzt wahrscheinlich ins Gefängnis") zeigt für mich ziemlich klar auf, dass sie überhaupt nicht dement ist. Dennoch wird es nicht genannt, was für mich eigentlich eine der großen Stärken der Geschichte ist, es bleibt am Ende auch mal eine gewisse Unklarheit, jeder darf sich selbst das letzte bissechen Überlegen.
247) Boomtown © schrieb am 08.06.2014 um 22:14:59 zur Folge Labyrinth der Götter: Die Couchnummer nimmt einfach zu viel Raum ein ohne am Ende wirklich relevant zu sein. Aber ansonsten ist das eine der besseren Folgen, keine Frage.
Marx arbeitet hier mit dem altbewährten Zeit-Airbag für die krassen Themen. Da ist es ja quasi Sinn und Zweck, die Wucht in der Vergangenheit angesiedelter Ereignisse abzufedern. Das hat Tradition in der Serie und geht daher meiner Meinung nach voll in Ordnung. Viel mehr ist im Rahmen der Serie halt nicht drin.
246) baphomet schrieb am 08.06.2014 um 03:42:10 zur Folge Labyrinth der Götter: Mich stört, wenn sie auch oberflächlich sein mag, die Couchnummer nicht. Sie ist sicher irgendwo Fanfiction, aber man merkt sofort, dass Minni hier etwas Privates einflechtet. Im Hörspiel stockte einem damals kurz der Atem. Ein kleiner Tabubruch. Minninger ist als Autor unterschätzt mit seinen bisweilen dunklen Obsessionen, die keine Pendants bei seinen Kollegen haben. Sein Output ist schmal und bizarr, es knirscht oft im Gebälk seiner Arbeiten. Aber bei SadN passt alles zusammen, auch ist da eine vergiftete Geschwisterbeziehung dabei, wie bei 'Was geschah wirklich mit Baby Jane?'. "Poltergeist" habe ich nie in diesem Zusammenhang gesehen, weil alles ein Schwindel der Oma selber ist. Die Ferienlager-Parallele ist klar, man darf aber auch den realen Chopper-Fall nicht vergessen, denn nicht umsonst beginnen die "Stimmen" auf der Arzt-Toilette. Alles hat einen schmierigen Anstrich, bei Marx aber ist alles edel und Horst Stark, immer unfreundlich, wenn er nicht den göttlichen Commander P. gibt, verstört nur leicht. Darum verpufft für mich der Abgrund der Hollywood-Verkommenheit, den er am Schluss aufreißen will, einfach.
245) Boomtown © schrieb am 07.06.2014 um 17:24:40 zur Folge Labyrinth der Götter: @244 Nee, von einem "Sunset Boulevard" kann hier ganz sicher keine Rede sein aber hast du's nicht auch ein paar Nummern kleiner? Ich freue mich schon über die zarten Referenzen. Mehr hat Marx aber auch vermutlich gar nicht gewollt, denn dafür liegt der Fokus der Geschichte viel zu wenig auf Josephine Jones selbst.
"Stimmen" ist sicher Minningers Highlight aber Meisterwerk? Dass Thema der Alten, die in den Wahnsinn getrieben werden soll, war seinerzeit eigentlich schon durch. "Poltergeist" hatte das nur drei Folgen vorher schon auf der Agenda. Ich rechne es ihm aber an, dass er gar nicht erst versucht hat die Idee als besonders originell zu verkaufen und direkt mit Brauren die TKKG-Oma Trülls in der fast identischen Rolle neu aufgelegt hat. Richtig nervig ist nur diese lahme Psychorunde von Bob.
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