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Folgen-Diskussionen
123) Boomtown © schrieb am 11.05.2017 um 23:45:54 zur Folge Tödliche Spur: Ja, da kommt Wehmut auf. Von der Meden war einfach neben und nicht nur hinter den drei Hauptsprechern DER prägende Mann mit seinen beiden Figuren in den wichtigsten Folgen der Serie. Das ist der größte Verlust seit Pasetti.
122) AndyV © schrieb am 11.05.2017 um 15:21:06 zur Folge Tödliche Spur: Ich habe mir diese Folge gestern Abend angehört. Es hat sich bei mir ein sonderbares Gefühl dabei eingestellt, das ich gar nicht richtig beschreiben kann. Damals nur eine sehr coole Folge und der gute Morton tauchte wieder auf. Heute: Andres von der Meden ist verstorben. Sehr viel Wehmut kommt da auf. Klar nur eine Geschichte und es sindnatürlich leider schon viele Sprecher von damals tot. Trotzdem hat sich das gestern für mich sehr eigen und doch etwas anders angehört als sonst.
121) Max DoMania © schrieb am 05.08.2015 um 15:07:34 zur Folge Tödliche Spur: Ein sehr gutes Buch von André Marx, das Hsp. ist zwar ganz nett, aber nicht wirklich überzeugend. Die Sprecherleistung ist eher so lala und mir persönlich fehlt die Verfolgungsjagd im Parkhaus sehr. Auch die Szene im Leichenhaus wurde nicht übernommen, was ich schade finde, wobei der Name des Pathologen recht einfallslos ist.
120) Boomtown © schrieb am 22.07.2015 um 17:27:45 zur Folge Tödliche Spur: Lag mir fern, inhaltliche Parallelen zwischen den Serien zu ziehen. Ging um den Stellenwert, den sie einst hatten und inzwischen noch haben. Marx hat das Makeover von DDF zurückgefahren bzw. in moderate Bahnen gelenkt und die Serie damit überhaupt erst wieder für Altfans interessant gemacht. Er hat der Serie zunächst mal ihren Spirit zurückgegeben und ihn nicht zerstört. Darauf wollte ich hinaus. Dass er dabei nicht besonders nachhaltig zu Werke ging, steht auf einem anderen Blatt.
119) Micro © schrieb am 22.07.2015 um 11:19:41 zur Folge Tödliche Spur: Ich finde auch, das kann man schwer vergleichen. Die drei fragezeichen ist für mich die etwas erwachsene, aber unblutige Krimihörspielserie. Tkkg ist - der Jugend Willen - zu einer so dermaßen Hightech-Internet-Smartphone-Ultraflach-Notebook Serie verkommen, dass ich mich durch die kompletten 180er mehr als gequält habe. Die fünf Freunde schließlich stellen dann für die etwas jüngeren Hörer das Passende dar. Sie sind erfreulicherweise auf dem Teppich geblieben und haben sich - über die komplette Serie hinweg betrachtet - kaum Flops geleistet. Klar ist das nach dem Tod der Hauptautorin immer mal wieder ins Wanken geraten, aber sollte man in Betracht ziehen, die kindliche Atmosphäre etwas, und auch nur etwas erwachsener zu gestalten, kommen sich FF und DDF noch in die Quere
- im Ernst: Man kann die "Großen Drei" der Hörspielindustrie nicht so einfach vergleichen. Dafür sind die Ansätze zu verschieden.118) Choronzon © schrieb am 22.07.2015 um 09:13:11 zur Folge Tödliche Spur: TKKG und die 5 sind schwierige Beispiele, insofern sie bereits von ihren eigenen Erfindern exekutiert wurden. Ich habe beide gerade wieder viel gehört und der Chauvinismus in beiden Serien ist unglaublich. Die "Spur" hier zeigt vielmehr, wie brach und kaputt die alten Helden dalagen, sodass Marx verfahren konnte wie er wollte. Die Jugend hat ihn vielleicht zu kühn handeln lassen und nicht jede Idee war wirklich goldwert, aber der primäre Schockwert war auf seiner Seite. Kann mich noch erinnern, wie ich das "Morton ist tot" im Laden las und wirklich geflasht war, wie man so unschön sagt. Die ??? haben da ein Comic-Niveau erreicht, was sie eigentlich nie mehr verlassen haben. Zum Guten wie Schlechten.
117) Boomtown © schrieb am 22.07.2015 um 02:47:13 zur Folge Tödliche Spur: Naja, nachdem KOSMOS die Crimebuster einfach in das Serienkorsett quetschte und BJHW anschließend Narrenfreiheit gab, war man doch auf dem absoluten Höhepunkt beschädigter Figuren und Illusionen. Marx war derjenige, der das ganze dann wieder halbwegs gerade bog, indem er nur die notwendigsten Upgrades beibehielt und die mit dem losen Ende der Klassiker verknüpfte. Man kann ja meinetwegen darüber diskutieren, ob er etwas behutsamer bei der Wiedereingliederung alter Figuren hätte vorgehen können, aber man kann nicht ausgerechnet ihm die Entzauberung der Serie anlasten. Gut möglich, dass die ohne den von ihm eingeleiteten Turnaround heute auf dem Level von TKKG und 5 Freunde vor sich hin siechen würde.
116) Nico © schrieb am 21.07.2015 um 23:14:07 zur Folge Tödliche Spur: Gerade Beispiel 1 ist Doch das Gegenteil von dem von dir angesprochenen "beschädigen". Justus Eltern sind tot. Und das schon seit Folge 1. und von Arthur festgelegt. Hätte man sie irgendwie doch überleben und wieder auftauchen lassen, DANN hätte man diese Figuren beschädigt. Bei den anderen beiden Beispielen geh ich dir recht.
115) Micro © schrieb am 21.07.2015 um 22:25:14 zur Folge Tödliche Spur: Die Folge selbst ist sehr solide. Überhaupt stört mich bei Marx' Werken eigentlich nur, dass er dauernd Illusionen und Figuren "beschädigt". Drei Beispiele in chronologischer Reihenfolge:
1.: Folge 78: Marx lässt den Diamantenschmuggler Richard sagen, dass Justus' Eltern definitiv tot sind. Diese Illusion hätte ich gerne länger aufrecht erhalten. In Folge 200 kann man doch nochmal darauf eingehen und ein Open End gestalten. Das wird jetzt schwierig.
2.: Folge 89: Dem sonst sehr vornehmem und zurückhaltendem Morton wird Mitschuld an einem Verbrechen gegeben. Warum? Die Figur hat dadurch Kratzer erhalten.
3.: Folge 125: Die Figur Hugenay bekommt einen neuen Schein, zudem schließt man wohl für immer mit Brittany ab. Ein Comeback Hugenays würde sich schwierig gestalten.
Trotz der Neuerfindung der Figur Morton ist diese Folge durchweg hörbar. Besonders die Suche im Rolls Royce ist witzig :-) Es wird eingebrochen, ermittelt, alte Zeitungsartikel herausgekramt. Was will man mehr, dass macht eine typische DDF-Folge aus. Die Sprecherin im Zeitungsarchiv sticht durch ihre seltsame Sprachweise heraus: "Ich könnte ... versuchen ... ... die Kollegen ... in London ... zu kontaktieren ... und sie bitten ... die entsprechenden Artikel ... heraus zu suchen." Ganz seltsame Pausen und Sprechweise ;) Schön ist, dass man merkt, dass den drei Detektiven Mortons Tod doch recht nahe geht.
Abgesehen von alledem ist der Schnitt bei dieser Folge eine einzige Katastrophe, es ist einer der am schlechtesten geschnittenen Folgen der Serie, das hört man überdeutlich. Zudem müssen drei Zwischenmelodien hintereinander doch nicht sein.
Lässt man den Schnitt außer Acht geht die Folge knapp am Einser-Bereich vorbei. Marx kann es, aber mein Lieblingswerk von ihm ist seit der VÖ der Folge die 169: Spur des Spielers :-) eine schwer toppbare Episode.
114) kaeptn kidd © schrieb am 06.02.2015 um 15:02:54 zur Folge Tödliche Spur: Gerade mal wieder gehört. Gemischte Gefühle. Als Hörspiel irgendwie ganz nett anzuhören, weil es einen stringenten, nachvollziehbaren Verlauf und plastische Schauplätze hat, gut gespielt ist (v.a. von den drei Hauptsprechern) und hier und da ein paar spannende Überraschungen bietet. Wenn man aber wirklich mal ernsthaft über die Story nachdenkt, wird's doch alles ein bisschen platt. Zum einen stimme ich meinem direkten Vorredner eldiablo in einigen Punkten zu. Zum anderen hat mich schon immer gestört, dass die Geschichte eigentlich nur ein Neuaufguß der verschwundenen Seglerin ist. Nur noch eine Nummer eindimensionaler, weil man es sich in diesem Fall gleich gespart hat, mühsam neue Charaktere einzuführen und stattdessen gleich den guten, alten Morten hergenommen hat. Eine Geschichte mit Morton als Hauptfigur finde ich prinzipiell zwar eine klasse Idee. Aber hier hat es aus meiner Sicht nicht ganz hingehauen. Naja, trotzdem alles im Allem kein schlechtes Hörspiel. (Jedenfalls nicht so schlecht wie der Sprecher von Mac Dunno, der glücklicherweise nur am Schluß vorkommt
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