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Folgen-Diskussionen7) Raul schrieb am 24.03.2014 um 21:13:59 zur Folge Der gestohlene Sieg: Ein Fußballfall im WM Jahr war irgendwie so vorhersehbar wie das Amen in der Kirche. Schön, daß MaSo sich dieses mal etwas mehr Mühe gegeben sich amerikanisch klingende Namen auszudenken und generell bemüht war ein klein wenig US Feeling aufkommen zu lassen. Dazu paßt auch gut, daß er China im Westen veranschlagt, was zweifelsohne für Rocky Beach richtig ist. Ansonsten fand ich das Buch eher durchwachsen. Einige Stellen sind vielversprechend, andere eher lahm, über der ganzen Story schwebt zudem latent der edukative Anspruch die Leser über die Problematik Alzheimer aufklären zu wollen. Ob das für ihn eine Herzensangelegenheit ist oder irgend einer im Verlag die Vorgabe gemacht hat einen Fall mit Prädikat "wertvoll" schreiben zu sollen, sei mal dahingestellt. Unterm Strich wird wohl vor allem die jüngste Zielgruppe angesprochen und weniger der jahrelange Fan. Hier ist quasi ein Werk entstanden, welches sich perfekt für Lesereisen durch die unteren Jahrgangsstufen eignet. Andererseits gab es aber auch kleine Anspielungen auf ältere Fälle bzw. Charaktere. Man kann also nicht wirklich behaupten er schreibe völlig an der Serie vorbei, was mir bei anderen seiner Bücher schon durchaus so vorkam. Summa summarum für mich ein schwacher Fall, aber sicherlich nicht sein schwächster. Ein echter MaSo eben :D 6) Call © schrieb am 24.03.2014 um 20:32:52 zur Folge Der gestohlene Sieg: Ich bin übrigens gespannt wie "Jupebo" im Hörspiel gesprochen wird. Eigentlich müsste man es ja "Jupibo" aussprechen, wenn man sich an die Namen hält, aber ich lese jedesmal "Tschupibow" weil es irgendwie wie ein englisches Wort aussieht... 5) Horace © schrieb am 24.03.2014 um 19:30:54 zur Folge Der gestohlene Sieg: Der gestohlene Sieg ist das erste der Frühjahrsbücher, das ich gelesen habe. Und es würde wieder einmal auch gut ohne Fußball funktionieren, aber wirklich stören tut er auch nicht, finde ich zumindest. Stilistisch ist das Buch eigentlich ganz nett geworden. Ich musste einige male schmunzeln, wenn auch nicht an den Stellen, die allem Anschein nach komisch sein sollten (z.B. Hey, Jupebo, hey). Die Story ist mehr oder weniger nachvollziehbar und schlüssig. Eine gewisse Lust weiter zu lesen entwickelt sich eigentlich auch. Für mich gibt's dafür unterm Strich eine 2,5. Kein Highlight aber auch kein wirklicher Reinfall. 4) Crazy-Chris schrieb am 24.03.2014 um 13:22:48 zur Folge Der gestohlene Sieg: Ein solides Werk hat MaSo da abgeliefert. Es ist schlüssig, man kann sogar miträtseln, und die Grundidee passt gut ins DDF-Universum, wenn man beispielsweise in Rätselversen sprechende Papageien als Referenz heranzieht. Ich vergebe die Note 3 . 3) swanpride © schrieb am 24.03.2014 um 11:26:35 zur Folge Der gestohlene Sieg: Es ist ein Fußballbuch. Es ist wenigstens nicht völlig schrecklich. Es hätte ein wirklich Gutes werden können, wenn Sonnleitner nicht direkt auf den Pokal hingewiesen hätte...so bekommt der Leser alles sofort serviert, was das ganze ziemlich langweilig macht. Das Ende ist klassisch Sonnleitner...und das ist alles, was ich dazu zu sagen haben. 2) Sokrates © schrieb am 19.03.2014 um 11:44:13 zur Folge Der gestohlene Sieg: Hab grad erst angefangen ;) aber den Kapitelüberschriften nach wird's tierisch... 1) FlukeSkywater © schrieb am 18.03.2014 um 15:01:16 zur Folge Der gestohlene Sieg: Heidewitzka, bin ich der Erste? Nun ja, dann wollen wir das Buch mal zerlegen ... äh, loslegen. Also, wie schon öfter hat man auch hier den Eindruck, dass verschiedene Themenfragmente gewaltsam zu einem recht unorganischen Ganzen zusammengepuzzlet wurden, was sicherlich auf den zwanghaften Wahn der Stuttgarter Kosmonauten zurückzuführen sein dürfte, alle sieben Wochen eine neue Fußballfolge zu veröffentlichen. Gerade der Fußballteil erscheint mir jedoch weniger überzeugend als manch ein verwandter Plot aus der Vergangenheit, da die Geschichte mit der erpressten Schiedsrichterin für meinen Geschmack einfach zu dick aufgetragen ist. Kein Klischee wird hier ausgelassen, vom unberechtigten Platzverweis über den unverdienten Elfmeter bis zum fälschlicherweise anerkannten Bloemfontein-Tor. Aber weder die benachteiligte Mannschaft noch die ganz überwiegende Mehrheit der Zuschauer noch die anwesenden Verbandsfunktionäre scheinen sich über die offensichtliche Schiebung zu wundern oder gar aufzuregen (von einer Handvoll Rochester-Fans rund um den mordlüsternen Metzgergesellen einmal abgesehen). Sorry, MaSo, aber mit so einer plumpen Masche wäre nicht einmal Robert Hoyzer durchgekommen. Die andere Hälfte des Buches dreht sich um drei Kinderbücher, deren Inhalt einem dubiosen Künstler als Vorlage für drei häßliche Tinnefpokale diente, die er wiederum seinen drei nervigen Gören schenkte. Warum ausgerechnet einer dieser Kübel später vom nationalen Fußballverband als Trophäe für die (damals) höchste Spielklasse im Frauenfußball ausgewählt wurde, wird nicht überzeugend begründet. Ebensowenig erschließt sich mir, warum drei präpubertäre Blagen, die offensichtlich einen wahren Kult um ihre Lieblingsbücher entwickelt haben, diese dann achtlos auf einem staubigen Dachboden zurücklassen, anstatt sie bei ihrem Umzug einfach mitzunehmen. Etwa nur, damit Roger Rabbit sie 98 Jahre später dort finden kann? Naja! Abgesehen davon ist das Buch sprachlich und stilistisch durchaus ordentlich gelungen, wenngleich ich weder "Chubby Jack" noch "Hey, Jupebo, hey" besonders lustig finden kann. Aber immerhin wird in einem Nebensatz Allie Jamison erwähnt. | |||||||||
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