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Folgen-Diskussionen107) baphomet schrieb am 16.07.2014 um 02:27:32 zur Folge Im Schatten der Giganten: @97 Lassen wir diesen Kindheitskomplex mal außen vor, denn wenn wir als Erwachsene immer noch darüber reden, hat es ja also einen Wert auch darüber hinaus. Nehmen wir mal nur die ???-Fälle mit dem Motiv des supernatural explained, also Gespensterschloss, Tanzender Teufel etc., was bis zu Ann Radcliffes "Mysteries of Udolpho" zurückgeht und eigentlich nach ein, zwei Fällen durch sein müsste, weil man die Masche ja schon kennt. Aber trotzdem akzeptieren wir die Nummer immer wieder. Warum? Ich denke, es ist einerseits der Grad der Suggestivität des jeweiligen Szenarios und, noch wichtiger, wir glauben andererseits der Lösung am Ende nicht wirklich, wir wollen nicht, beim nächten Hören/Lesen. Diese Art der übernatürlichen Literatur, auch wenn am Schluss erklärt, zerbricht für einen kurzen Moment das kausale Gefüge des Kosmos durch das erdichtete Kontrafaktische und es befreit uns, wenn auch nur ganz kurz, von dem Druck der Existenz. Es ist wie Musik. 106) Sokrates © schrieb am 15.07.2014 um 19:16:03 zur Folge Im Schatten der Giganten: Ach ja, das "+"-Zeichen geht "& #043 ;" ohne Leerzeichen. 105) Sokrates © schrieb am 15.07.2014 um 19:13:09 zur Folge Im Schatten der Giganten: @dcc#100+#104: Do it yourself ;) http://www.rocky-beach.com/forum/eingabe.html Kann allerdings -leider- ein wenig dauern... 104) dcc © schrieb am 15.07.2014 um 18:28:04 zur Folge Im Schatten der Giganten: Also, falls es hier einen Admin oder sowas gibt: Wir hätten gerne einen Thread "Klassiker-feeling in den Folgen 100 " 103) Hunchentoot © schrieb am 15.07.2014 um 17:26:03 zur Folge Im Schatten der Giganten: @102 Wer nicht erzählen kann, dem nützen auch die alten Klischees nichts um ein gutes Buch hinzukriegen, und wer erzählen kann, schafft dies auch mit völlig neuen Ideen. Das ist also zumindest für mich kein Widerspruch (auch wenn ich jetzt mal direkt zu dieser Folge nichts sage ). Ich denke auch nicht, dass es viel bringt, die klassikerartigen Folgen ab 100 herauszusuchen und daraus eine Musterlösung für neue Bücher abzuleiten. Eher wäre es schon sinnvoller, sich mehr mit den Autoren zu beschäftigen. Aber, jetzt mal nicht unter diesem Gesichtspunkt, könnte so ein Thread allgemein durchaus ganz interessant sein, um mal die generelle Meinungslage zu erheben (und hier nicht zu sehr vom Thema abzukommen). 102) Sophie schrieb am 15.07.2014 um 16:54:36 zur Folge Im Schatten der Giganten: Wahrscheinlich werde ich für diese Äußerung gesteinigt oder so: Aber u.a. ist es eben das, was mir an diesem Hörspiel gefällt. Die ganzen drei ???-Klischees mit Bildern, Rätseln, singenden Schlangen, schreienden Weckern usw. sind eben mal nicht da. Natürlich sind sie gut, aber sie müssen für mein Empfinden eben nicht dauernd vorkommen. Die Abwechslung hat es für mich schon immer gemacht. Deshalb mochte ich auch viele Hörspiele der Crime Busters. 101) dcc © schrieb am 15.07.2014 um 14:00:53 zur Folge Im Schatten der Giganten: ich hasse diese "Foren Software"... da hats jetzt irgendwie was verschluckt. ich wollte sagen: "Für mich sind es folgende Folgen"... 100) dcc © schrieb am 15.07.2014 um 13:59:46 zur Folge Im Schatten der Giganten: OK, ich weiß natürlich dass es nicht so einfach ist. Aber das heisst dann letztlich: Die Klassiker waren besser, weil sie einfach in der Summe aller Einzelheiten der Erzählungen besser waren... Mich würde interessieren. Bei welchen Folgen zB ab 100 seht ihr das meiste Klassiker Potenzial oder welche fühlen sich am meisten wie die Klassiker an? Wäre vielleicht mal ein thread wert, und vielleicht kann man aus den Antworten extrahieren, was diese Gefühl ausmacht... Erbe des Meisterdiebs, Nebelberg (epischer aber doch irgendwie schöne Stimmung), Geister Canyon, Schrecken aus dem Moor (etwas albern aber ich mag sie in ihrer Schlichtheit sehr), Fluch des Drachen (für mich einer der besten modernen Klassker), vielleich sogar auch Fels der Dämonen (nicht gut, aber eine der wenigen Folgen mit Rocky Beach/Küsten feeling), Nacht der Tiger (etwas zu kompliziert aber irgendwie doch), schreiende Nebel (Auflösung ist mir zu zeitgenössisch, aber sonst OK), Spur des Spielers 99) Hunchentoot © schrieb am 15.07.2014 um 10:10:24 zur Folge Im Schatten der Giganten: Vielleicht ist auch der Begriff "Weisheit" geeignet, um dieses Geheimnis etwas greifbarer zu machen... 98) Hunchentoot © schrieb am 15.07.2014 um 10:05:12 zur Folge Im Schatten der Giganten: Ich denke, es hat hier mal überhaupt nichts damit zu tun, was DDF-typisch ist und was nicht. Das "Geheimnis" ist einfach das, eine Geschichte auch erzählen zu können. Bei einer gut erzählten Geschichte (und man kennt es aus allen anderen Bereichen, wenn man sich nicht nur mit DDF beschäftigt), geht es um viel mehr als um die eigentliche Handlung. Ich lasse das jetzt mal ohne detaillierte Beispiele, weil das eh jeder selbst weiß oder eben nicht weiß. Wenn alles zu einer möglichst effektvollen Anreihung von Handlung verkommt, geht das Wesentliche, die Geschichte, verloren. Und eine möglichst effektvolle Handlungsanreihung arbeitet mit allem, was kurzfristig thrillt, überrascht, entsetzt, mitreisst etc. Und je mehr man sich darauf einschiesst, desto weniger hält die eigentliche Erzählung hinter allem an wirklicher Tiefe bereit, sie fällt an ihren Extremen auseinander und das "Geheimnis", der "Mehrwert" einer Geschichte, die sie universell übertragbar macht und etwas Grundlegendes in den meisten Menschen anspricht, geht verloren. Kann ich das beweisen? Nein, keine Sorge | |||||||||
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